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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 368

1888 - Berlin : Hertz
368 Kaiser Alexander in Potsdam; der Vertrag daselbst; Haugwitz's Sendung an Napoleoru Sohn, daß an dem Tage, wo Du Gebrauch machst von diesem Rocke, Dem einziger Gedanke der sein wird, Deine Brüder zu rächen." In derselben Zeit war es auch, wo der Kaiser Alexander von Rußland nach Berlin kam, um den König zu einem entscheidenden Schritte zu drängen (October 1805). Das Königspaar empfing ihn mit wehmüthiger Rührung: in die Freude des Wiedersehens und in die Erinnerung der glücklichen Tage von Memel mischte sich das Gefühl eines nahenden schweren Verhängnisses. In Potsdam fanden die vertraulichen Berathungen statt, in welchen Alexander vor der Gefahr einer weiteren Neutralität Preußens warnte. Preußen könne sich nicht mehr von der Sache Deutschlands, von der Sache Europa's trennen, es dürfe nicht durch seine Unthätigkeit dem gemeinsamen Feinde den Sieg erleichtern; noch werde es zwar von demselben geschont, aber seien erst Oesterreich und Rußland besiegt, so werde es allein der Uebermacht eines hochmüthigen Eroberers gegenüberstehen. In Luisen's hochherziger Brust fanden diese Vorstellungen den lebhaftesten Anklang, sie wurden noch unterstützt durch den Erzherzog Anton von Oesterreich, welcher im Aufträge des Kaisers Franz gleichfalls nach Potsdam gekommen war. Auch Friedrich Wilhelm ließ sich endlich zu einer Parteinahme bestimmen, aber der erneuerte Einfluß der Haugwitz'scheu Partei brachte es dahin, daß in einem Vertrage (vom 3. November 1805) zunächst nur beschlossen wurde, daß Preußen eine bewaffnete Vermittelung zwischen den kriegführenden Mächten übernehme; habe dieselbe bis zum 15. December nicht zum Ziele geführt, so sollte dann auch Preußen den Krieg an Frankreich erklären. Am Morgen nach Abschluß dieses Vertrages gedachte der Kaiser abzureisen. Bei der Abendtafel äußerte er sein Bedauern, Potsdam zu verlassen, ohne den Manen Friedrich's des Großen seine Ehrfurcht bezeigt zu haben. „Dazu ist noch Zeit," fagte der König, und ließ alle Anstalten treffen, um seinen hohen Gast noch in der Nacht an Friedrich's Grab zu begleiten. Nach elf Uhr erhoben sich Alexander, Friebnch Wilhelm und Luise, um Mitternacht begaben sie sich in die von Wachskerzen erleuchtete Fürstengruft. Ueberwäl« tigt von seinen Empfinbnngen, neigt Alexanber seine Lippen auf Friebrich's L>arg, küßt ihn, reicht über dem Sarge Friedrich Wilhelm und der Königin die Hand, gelobt ihm und seinem königlichen Hause ewige Freundschaft und schwört zugleich mit ihm den Eid der Befreiung Deutschlands. Dieses Gelübde in so ernster Stunde, an so geweihter Stätte gethan, die beiben Fürsten haben es erfüllt, wenn auch später, als sie wähnten, wenn auch erst nach dem Tode der eblen Fürstin, welche den Bnnb mit ihren Thränen weihete, welche aber balb im Schmerze über die Demüthigung des Vater-lanbes vorzeitig bahrn welken sollte. Austerlitz; neuer Vertrag mit Frankreich. Geringschätzige Behandlung Preußens. Die Friebensvermittelung, welche Preußen durch den Potsbamer Vertrag übernommen hatte, wurde leiber vom Könige nicht den besten Händen anvertraut. Der feit einiger Zeit wieder thätige Graf von Haugwitz wurde damit beauftragt. Friedrich Wilhelm mochte ihn dazu auserfeheu haben, weil er ihn theils durch seine Kenntnisse und Fähigkeiten, theils und besonders durch seine günstigen Beziehungen zum kaiserlichen Cabinet für vorzüglich geeignet hielt, aber nur allzubald sollte es sich zeigen, daß

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 128

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
Geschäfte annahm, wurde dieser Dienst eine gute Schule für seine Zukunft. Am Hochzeitstage seiner Schwester Wilhelm ine ließ ihn der König heimlich nach Berlin kommen, führte ihn unerwartet in den Speisesaal und stellte ihn vor die hochbeglückte Mutter mit den Worten: ,,Seht, da ist nun der Fritz wieder!" Von jetzt an lebten Vater und Sohn in schönster Eintracht. Aus den Wunsch des Vaters heirathete Friedrich die Prinzessin Elisabeth von Braunschweig. Auch ernannte ihn der König zum Obersten eines Regiments und schenkte ihm das Lustschloß Rheinsberg bei Ruppin, wo Friedrich, umgeben von seinen Freunden, eine Reihe heiterer Jahre verlebte. Als er hörte, daß sein Vater bedenklich krank geworden sei, eilte er zu ihm. Sein Vater unterhielt sich lange mit ihm, und da derselbe sah, daß Friedrich sich große Fähigkeiten erworben hatte, umarmte er ihn und rief tief gerührt: „Mein (Sott! ich sterbe zufrieden, da ich einen so würdigen Sohn und Nachfolger hinterlasse!" 2. Am 31. Mai 1740 starb Fuebrtch Wilhelm, und Friedrich Ii. bestieg den Thron Preußens. Gleich im Anfange feiner Regierung zeigte er eine Umsicht und Thätigkeit, welche alle in Erstaunen fetzte. Auch gab er seinen Unterthanen einen schönen Beweis seiner Menschensrennblichkeit. Durch die große Kälte des vergangenen Winters war das Getreide erfrören, so daß in vielen Theilen des Reiches Theuerung und Hungersnvth entstanb. Der König ließ nun die Kornmagazine öffnen und das Korn wohlfeil verkaufen, ja den Armen unentgeltlich verabreichen. 3. Fünf Monate nach Friebrichs Regierungsantritt starb Kaiser Karl Iv. und feine Tochter Maria Theres-a gelangte auf den Thron Oesterreichs. Der König hielt biefen Augenblick für günstig, die Ansprüche, welche feine Familie auf mehrere Theile von Schlesien hatte, geltenb zu machen. Da die Kaiserin sich weigerte, ihm die geforderten l'aitber abzutreten, begann er gegen sie den ersten schlesischen Krieg, worin er in kurzer Zeit durch den Sieg bei Mollwitz Schlesien eroberte. Maria Theresia aber konnte den Verlust Schlesiens nicht ertragen. Sie rüstete, tmchbem sie einen andern Kampf glücklich beendet hatte, ein mächtiges Heer und machte mit dem Kurfürsten von Sachsen ein Bünbniß c^egen Preußen. Auf die Nachricht hiervon fiel Friedrich im Zahre 1744 unerwartet in Böhmen ein und eroberte die Hauptstabt Prag. Obgleich er durch die Uebermacht der Oesterreicher gezwungen würde, bies Land toteber zu räumen, siegte er boch über die Oesterreicher und Sachsen bei Hohenfriebberg und Kessels dorf. Als die Preußen sich sodann der Hauptstadt Sachsens bemächtigten, würde durch den Friesen von Dresben der zweite schlesiscke Krieg beenbet. Der Besitz Schlesiens würde Friedrich aufs neue bestätigt. 4. Nachdem der Krieg beenbet war, suchte er mit rastloser Thätigkeit den Wohlstand feines Landes zu förbern, die Staatsverwaltung zu verbessern und sich ein tüchtiges Heer auszubilben. Bei allen Einrichtungen, die er traf, orbnete er alles selbst an und überließ feinen Ministern

3. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 88

1907 - Leipzig : Hirt
88 Vom Ausbruche der Franzsischen Siaatsumwlzung bis zum Sturze Napoleons I. Bauern und tanzten vergngt mit. So blieb es, bis der Tod Friedrich Wilhelms Il den Kronprinzen auf den Thron rief. Nun gab es keinen Tag mehr im Leben der Knigin, der nicht durch Wohltun bezeichnet ge-wesen wre. Als sie mit ihrem Gemahl eine Reise durch die Provinzen machte, schlugen alle Herzen der schnen und leutseligen Knigin ent-gegen. Aber bald schwanden die sonnigen Tage des Glckes. Napoleons eiserne Hand legte sich schwer auf Preußen. Es kamen die Unglcks-jhre 1806 und 1807, wo die Knigin nach Knigsberg und Memel flchten mute. Aber je tiefer das Herz der Knigin unter der Wucht der Schicksalsschlge gebeugt wurde, desto erhabener richtete sich ihr Geist aus, und während rings um sie alles den Kops zu verlieren schien, offen-barte das so weich geschaffene Gemt Luisens fast allein noch festen Mut. Bei den Verhandlungen, die dem Frieden von Tilsit vorausgingen, war sie zugegen. Napoleon hatte selbst gewnscht, sie kennen zu lernen. Mit Wrde trat sie dem Gewalthaber, von dem sie sich gehat wute, ent-gegen. Sie sprach es offen aus, sie sei gekommen, um ihn zu bewegen, Preußen einen leidlichen Frieden zu bewilligen. Luisens Vorstellungen blieben fruchtlos. Wie schmerzhaft der Friede von Tilsit der Knigin war, verbarg sie nicht. Nur eins trstete sie, da ihr Gemahl sich in jeder Beziehung wrdig gezeigt und grer als sein Widersacher. Der Lichtpunkt in diesen Zeiten des Unglckes war fr die Knigin das hoffnungsreiche Emporblhen ihrer Kinder, besonders ihrer beiden ltesten Shne Friedrich Wilhelm und Wilhelm. der diese schreibt sie in einem Briefe an ihren Vetter: Unfre Kinder sind unfre Schtze, und unfre Augen ruhen voll Zufriedenheit und Hoffnung auf ihnen. Der Kronprinz ist voll Geist und Leben. Er hat vorzgliche Talente, die glcklich entwickelt und gebildet werden. Er ist wahr in allen seinen Empfindungen und Worten, und seine Lebhaftigkeit macht Verstellung unmglich. Er hngt vorzglich an der Mutter, und er kann nicht reiner sein, als er ist. Ich habe ihn sehr lieb und spreche oft mit ihm davon, wie es fein wird, wenn er einmal König ist. Unser Sohn Wilhelm wirb, wenn mich nicht alles trgt, wie sein Vater, einfach, bieder, verstndig. Auch in feinem uern hat er die grte hnlichkeit mit ihm. Fr unfre Kinder mag es gut sein, da sie die ernste Seite des Lebens schon in ihrer Jugend kennen lernen. Wren sie im Sche des ber-fluffes groß geworden, so wrden sie meinen, das msse so sein. Da es aber anders kommen kann, das sehen sie an dem ernsten Angesichte des Vaters und den ftern Trnen der Mutter. Meine Sorgfalt ist meinen Kindern gewidmet fr und fr, und ich bitte Gott tglich, da er sie segne und seinen guten Geist nicht von ihnen nehmen mge." Am Ende des Jahres 1809 wurde endlich der Knigin Sehnsucht erfllt, wieder in ihre Hauptstadt Berlin zurckkehren zu knnen, die sie feit dem Jenaer Unglckstage nicht mehr gesehen hatte. Die ganze Reise von Knigsberg nach der Hauptstadt sah einem Triumphzuge hnlich;

4. Geschichte der Neuzeit - S. 345

1887 - Wiesbaden : Kunze
§. 35. Die Einigung Italiens. 345 Forderung wies der sardinische Minister Graf Cavour, der Italiens Einigung erstrebte, zurück. Die Östreicher überschritten deshalb unter Gyulay den Ticino und sielen am 29. April 1859 in Piemont ein. Bald aber erschien Napoleon mit 200 000 Mann in Italien und eröffnete einen in allen Treffen siegreichen Feldzug gegen die schlecht geführten und mangelhaft verpflegten Östreicher. Diese wurden am 20. Mai bei Montebello, am 31. bei Palestro, am 4. Juni bei Magenta geschlagen und zogen sich eiligst aus der Lombardei zurück. Napoleon hielt mit Viktor Emanuel seinen Einzug in Mailand und drang, während Garibaldi die nördlichen Teile der Lombardei eroberte, über Brescia bis an die Grenze Venetiens vor. Hier fand am 24. Juni die blutige Schlacht bei Solferino statt. Während man nun allgemein den Angriff der Franzosen auf Venedig und die vier Festungen an der lombardischen Grenze erwartete, schloß Napoleon, die Kriegsstimmung in Preußen und Süddeutschland erwägend, einen Waffenstillstand und hatte am 11. Juli eine Unterredung mit dem Kaiser Franz Joseph zu Villafranca, wo ein Präliminarfriede geschlossen wurde, in dem Ostreich die Lombardei an Napoleon abtrat, welche dieser Viktor Emanuel übergab. Der endgültige Friede wurde (November 1859) zu Zürich unterzeichnet. Obgleich Napoleon Hl bei Beginn des Krieges erklärt hatte, nur für eine „Idee" auszuziehen, mußte der König von Sardinien doch jetzt Savoyen und Nizza an Frankreich übergehen lassen. Fortsetzun g der Einheitsbestrebungen. Mit dem siegreichen Ausgang des Jahres 1859 waren die Einigungsbestrebungen in Italien noch nicht beendet. Toskana, Parma und Modena hatten bereits während des Krieges ihre Fürsten vertrieben und sich durch Volksabstimmung mit Sardinien verbunden. Auch im Königreich Neapel, wo Franz Ii. seit dem Tode seines Vaters Ferdinand Ii. (Mai 1859) König war, gärte es. Am 1. Mai 1860 schiffte sich der kühne Freischarenführer Garibaldi mit 1000 Mann zu Genua ein und landete bei Marsala aus Sizilien, wo nach einigen Kämpfen Palermo und Messina in seine Hände fielen. Siegreich ging er nach dem Festlande hinüber und zog in Neapel ein, während Franz Ii. nach der Festung Gaaa floh. Als sich auch im Kirchenstaat eine Bewegung für den Anschluß an Sardinien geltend machte, rückte der sardinische General Cialdini in das römische Gebiet ein, schlug die unter dem französischen General Lamoricitzre stehenden päpstlichen Truppen bei Castelfi dar do (11. Sept. 1860) zurück, nötigte sie zu Ankona zur Waffenstreckung und besetzte den

5. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 96

1910 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
96 Siebente Periode. Von 1769 bis zur Gegenwart. — Erster Abschnitt. Von 1789—1815. mit Frankreich 1795 den Frieden zu Basel. Es ist von nun an in den Weltkriegen bis 1806 neutral geblieben: ein Beweis seiner Schwäche und Ratlosigkeit. Desto nachdrücklicher nahm Österreich den Krieg auf. Im Jahre 1796 stellte Carnot drei Heere auf: Jourdan und Moreau sollten vom Nieder- und Oberrhein nach Süddeutschland, Bonaparte von Italien her durch Tirol gegen Wien Vordringen. Doch Erzherzog Karl, der Bruder des Kaisers Franz, siegte über Jourdan bei Amberg (nördl. von Regensburg) und Würzburg und zwang ihn zur Flucht, worauf auch Moreau sich nach dem Oberrhein zurückzog. Da führten Bonapartes Siege in Italien den Umschwung herbei. Napoleone Buonaparte, der Sproß eines korsischen Adelsgeschlechts, war als ältester Sohn des Advokaten Carlo Buonaparte und der Lätitia geb. Ramolino am 7. Jan. 1768 zu Corte auf Corsica geboren1; er hatte vier Brüder, Josef, Lucian, Ludwig und J6röme, und drei Schwestern. Auf den Kriegsschulen zu Brienne und Paris erhielt er seine Erziehung, zeigte in der Mathematik und Artilleriewissenschaft ungewöhnliche Begabung und wurde (1785) Leutnant. Bis 1792 war sein Ideal, sein Vaterland von der Herrschaft Frankreichs zu befreien.2 Seitdem trat in ihm ein Umschlag ein: aus unbefriedigtem Ehrgeiz und Berechnung wurde er begeisterter Franzose und Jakobiner. Mit der ^ Einnahme von Toulon beginnt seine geschichtliche Laufbahn. Der 13. Yendemiaire verpflichtete ihm die Regierung. Auf Barras’ Empfehlung erhielt er das Kommando der italienischen Armee. Italien wurde die Wiege seines Ruhmes. Vor seiner Abreise heiratete er die 5 Jahre ältere Josefine, die Witwe des kurz vor Robespierres Sturz hingerichteten Generals Beauharnais, eine 1) Diese Daten sind wahrscheinlich die richtigen, so daß Josef der zweite Sohn und am 15. August 1769 geboren ist. Wahrscheinlich hat der Yater die Geburtsscheine der beiden Söhne vertauscht, um Napoleon die Aufnahme in die Schule zu Brienne zu verschaffen, in die über 10 Jahre alte Knaben' nicht eintreten konnten. 2) In der ersten Hälfte des 18. Jh. riß sich Corsica von Genua los, unter dessen Herrschaft es seit dem 14. Jh. gestanden hatte. Genua rief Frankreich zu Hilfe und trat darauf die Insel an die Franzosen ab. Nun eroberten diese Corsica (1769).

6. Geschichte der neuesten Zeit - S. 27

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Ulm, Trafalgar, Austerlitz. Knigin Luise. Ii Ii2i. Ter Korse machte seinen lteren Bruder Joseph zum König von Neapel, den jngeren, Ludwig, zum König von Holland. Die kleinen Fürsten Sdwestdeutschlands vereinigte er zu einem Rheinbunde; sie muten aus dem Reich austreten und fr die Kriege ihres Protektors" jeder ein Kontingent", eine bestimmte Anzahl Truppen stellen; zum ersten Male wieder seit Jahrhunderten winkte den Sddeutschen die Bahn des Kriegsruhmes. Das Deutsche Reich war aufgelst: Franz Ii. erlie die Erklrung, 1806 da Wir das reichsoberhauptliche Amt und Wrde durch die Vereinigung der konfderierten rheinischen Stnde als erloschen und Uns dadurch von allen bernommenen Pflichten gegen das Deutsche Reich losgezhlt be-trachten und die vonwegen desselben bis jetzt getragene Kaiserkrone und gefhrte kaiserliche Regierung, wie hiermit geschieht, niederlegen". Seit 1804 fhrte er bereits den Titel Kaiser von sterreich. 2. Knigin Luise. 1. Im Frhling 1793 rckten die Preußen heran, um die verlorene Festung Mainz zurckzuerobern. In Frankfurt am Main, das die Hessen den Franzosen wieder entrissen hatten, sahen der König und seine Shne die beiden jungen Prinzessinnen von Mecklenburg-Strelitz, die nach dem frhen Tode der Mutter in dem benachbarten Darmstadt von der Gromutter, der Prinzessin Georg, erzogen worden waren; der Vater erbte ein Jahr spter nach dem Hingang seines Bruders, den Fritz Reuter als Drchluchting" verewigt hat, den Strelitzer Thron. Die liebliche Luise gewann im Fluge das Herz des Kronprinzen; und an einem schnen Maitag erschien sie mit ihrer Schwester Friederike, die mit dem zweiten Knigssohn verlobt worden war, im Feldlager vor Mainz, die Altesse royale de mon cceur" zu besuchen: wie zwei himm-lische Erscheinungen traten die blonden Frstentchter auch vor die Augen Goethes, der seinen Herzog abermals in den Krieg begleitet hatte. Noch im nmlichen Jahr zog die Kronprinzenbraut in Berlin ein 1793 unter dem Iubelgru der Bevlkerung; an einer Ehrenpforte berreichten junge Mdchen Blumen und Gedichte, und Luise umarmte und kte die Sprecherin. Im Weien Saale des Knigsschlosses geschahen am Vor-abend des Weihnachtsfestes die beiden Trauungen; der mrkische Edel-knabe Achim von Arnim hat den Anblick der sptern Knigin nie ver-gessen, wie sie gesenkten Hauptes im Glanz ihrer Schnheit durch die gedrngten Sle schritt". Inmitten des genuschtigen Hofes baute sich nun das Kronprinzen-paar, unbeschadet der Lebens- und Tanzlust der jungen Frau, sein hus-

7. Das erste Geschichtsbuch - S. 32

1892 - Gera : Hofmann
— 32 — „Noch eine große Hand voll Gold für die Armen!" antwortete sie. „Wie groß?" forschte der König. „So groß wie das Herz des besten Königs!" war ihre Antwort, und sie erhielt, was sie wünschte, um viele zu beglücken. Beide Ehegatten waren ein Herz und eine Seele. Am liebsten waren sie auf ihrem Landgute Paretz bei Potsdam. Hier lebten sie einfach und schlicht. Als sich Friedrich Wilhelm ein Hans bauen ließ, mahnte er den Baumeister zur Sparsamkeit mit den Worten: „Nur immer bedenken, daß Sie für einen armen Gutsbesitzer bauen!" Ernannte sich am liebsten den „Schulzen" und seine Gemahlin die „gnädige Frau" von Paretz. Herzlich und ungezwungen verkehrten sie mit den schlichten Landleuten und teilten mit ihnen Freud und Leid. Bei Märkten kaufte die Kronprinzessin Luise den Kindern kleine Geschenke. Alle drängten sich nun um sie und riefen: „Mir auch was, Frau Königin!" Das Familienleben des hohen Paares war ein Muster für das ganze Land. 5. Friedrich Wilhelm Iii. bestieg 1797 den Thron. Er war ein großer, stattlicher Mann, einfach in der Kleidung und Lebensweise. Richtig beurteilte er Menschen und Dinge, aber ungern redete er öffentlich, und nur langsam entschloß er sich in wichtigen Fragen. Gegen Arme war er mild und freundlich, gegen alle gerecht, in Trübsal geduldig und standhaft. In den Regierungsgeschäften war er fleißig, gewissenhaft und gerecht. Gewissenlose Beamte entließ er. Ordnung, Sparsamkeit und Gewissenhaftigkeit brachte er wieder in die Verwaltung. Mit Rat und That war die Königin Luise seine treue Helferin. Sie war ein Engel der Hilfe für alle Armen und Unglücklichen. Aber es waren damals schwere, böse Zeiten. In Frankreich hatte sich ein gewaltiger Kriegsheld an die Spitze gestellt. Er hieß Napoleon Bonaparte und war ein Advokatensohn von der Insel Korsika. Er eilte von Sieg zu Sieg, unterwarf ein Land nach dem andern und setzte sich endlich die Kaiserkrone auf. Frankreich hatte schon alles Land bis an den Rhein eingenommen. Aber damit war Napoleon noch nicht zufrieden. Er vereinigte viele deutsche Fürsten unter seinem Schutze zu dem sogenannten Rheinbünde, besiegte Österreich 1805 bei Austerlitz und nötigte den Kaiser, die deutsche Krone 1806 niederzulegen. Von da an bis 1871 gab es keinen deutschen Kaiser und kein Deutsches Reich mehr. Friedrich Wilhelm Iii. liebte den Frieden und wollte seinem Volke die Leiden des Krieges ersparen. Darum schloß er sich dem Bunde gegen Napoleon nicht an, wie sehr ihn auch seine Gattin und viele Vaterlandsfreunde baten. Aber gerade auf Preußen hatte es Napoleon abgesehen. Er kränkte und reizte den König so lange, bis ihm dieser endlich den Krieg erklärte. 6. Er verlor sein halbes Reich durch die Schlacht bei Jena 1806 und den Frieden von Tilsit 1807. Wie der Blitz erschien Napoleon in Thüringen und griff die Preußen bei Jena im Herbste

8. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 324

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
324 Vii. Die französische Republik und das Kaiserreich. lung) Karl von Dalberg bei jeder Veranlassung die Hände, um den Segen des Höchsten auf das Haupt Napoleons herabzuflehen, nitd feierte jeden seiner Siege mit Dankgebeten und Jubelgesängen. Westfalen wurde ganz als französische Provinz behandelt, auf französische Weise regiert und von französischen Beamten ausgesogen. Wie sehr Napoleon im Rheinbünde Herr war, beweist die Erschießung des unglücklichen Buchhändlers Palm in Nürnberg, welcher den Verfasser einer bei ihm erschienenen Schrift: „Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung" nicht nennen wollte. Von Berlin aus hatte Napoleon (im November 1806) die berüchtigte Verordnung wegen der Continentalfperre erlassen, durch welche aller Handel mit England untersagt wurde. Alle Staaten, welche mit Frankreich in Verbindung standen, auch Preußen, mußten sich dem harten Gebote fügen. Besonders die deutschen Handelsstädte hatten außerordentlich darunter zu leben. Die größten Geschäftshäuser machten Bankerott, die Leipziger Messe war leer, die Landstraßen waren verödet. Ludwig vou Holland, der dem in seinen Hafen getriebenen Schleichhandel nicht entschieden genug steuerte, auch im Uebrigen sich nicht zum bloßen Werkzeug seines Bruders hergab, sondern sein Volk nach Kräften zu beglücken suchte, wurde zur Abdankung genöthigt und Holland in eine französische Provinz verwandelt. Gleichfalls unter dem Vorwande, der Schmuggelei kräftiger entgegen arbeiten zu müssen, vereinigte der Gewalthaber die ganze deutsche Nordseeküste nordwestlich einer geraden Linie von Wesel bis Lübeck mit Frankreich. Um sich und seine Familie durch die Verbindung mit einem der ältesten und mächtigsten Fürstenhäuser Europa's noch mehr 'auf dem Throne zu befestigen, ließ sich Napoleon von feiner liebenswürdigen Gemahlin Joscphinc, die ihm keine Kinder geschenkt, scheiden und vermählte sich (1810) mit Marie Louise, Tochter Franz' I. von Oestreich. Als im folgenden Jahre fein sehnlichster Wunsch in Erfüllung giug und ihm ein Sohn geboren wurde, der schon in der Wiege den Titel eines „Königs von Rom" erhielt, da schien sein Glück vollkommen zu feilt. Und doch, wie bald sollte er von seiner schwindelnden Höhe herabgestürzt werden. Wie bereits erwähnt, stand Napoleon mit Kaiser Alexander von Rußland feit dem Tilsiter Frieden auf dem freundschaftlichsten Fuße. Die damals schon gepflogenen vertraulichen Unterhandlungen wurden auf dem Fürsteneougreß zu Erfurt (1808) fortgefetzt und gestalteten sich zu einem förmlichen Bündniß zwischen beiden Herrschern. Frankreich sollte freie Hand im Westen, Rußland freie Hand im Osten haben; das letztere schloß sich außerdem der Contiueutalsperre an. So lange Napoleon noch andere Feinde zu bekämpfen hatte, trug er die größte Verehrung für den russischen Kaiser zur Schau; aber ttach seinen großen Erfolgen von 1809

9. Grundriß der mecklenburgischen Geschichte - S. 74

1899 - Leipzig [u.a.] : Süsserott
— 74 — am 8. Januar 1807 das Land verlassen und suchte in Altona aus dänischem Gebiete Schutz. Im Tilsiter Frieden erhielt Friedrich Franz, dessen ältester Sohn Friedrich Ludwig mit der Großfürstin Helene Paulowna, Schwester des Kaisers Alexander von Rußland verheiratet gewesen, auf Fürsprache des letzteren sein Land zurück. Am 11. Juli 1807 hielt Friedrich Franz seinen Einzug in Schwerin, und am 9. August wurde ein allgemeines Dankfest im Lande gefeiert. Mit der Rückkehr in fein Land wurde Friedrich Franz aber nicht _ der französischen Abhängigkeit ledig. Er mußte dem Rheinbünde beitreten und sich der Kontinentalsperre unterwerfen, welche Handel und Gewerbe lähmte. Im Jahre 1809 zog Schill quer durch Mecklenburg von Dömitz bis Ribnitz, und die mecklenburgischen Rheinbundtruppen wurden gezwungen, dem tapfern Helden zwischen Ribnitz und Damgarten entgegenzutreten. In den Jahren 1810 und 1811 wurde Mecklenburg, um das Einschmuggeln englischer Waren zu verhindern, auss neue mit französischer Besatzung belegt. 3. Der russische Feldpig. 1812. — Zu dem Kriegszuge Napoleons uach Rußland mußte Friedrich Franz 1714 Mann Hülfstrnppen stellen. Dieselben rückten am 12. März 1812 unter dem Befehl des Generals von Faillois ins Feld und teilten das traurige Geschick aller Rheinbundtruppen. Das Regiment wurde zunächst nach Stettin beordert und marschierte von hier nach Posen, wo es am 7. April eintraf. Wegen ungenügender Bekleidung schickte man es nach Danzig, wo es so lange weilen mußte, bis die Nachsendungen aus der Heimat eingetroffen waren. Am 25. Juni ging es über den Niemen und nach kurzer Ruhepause in Wilna, wo das Regiment dem Korps des Marschalls Victor zuerieilt wurde, auf Smolensk zu, das am 9. Oktober erreicht wurde Durch die Strapazen dieses Marsches war das Regiment auf 700 Mann zusammengeschmolzen und wurde zu einem Bataillon formiert. Es erhielt jetzt Befehl, mit andern Truppenteilen den Kriegsschatz Napoleons nach Moskau zu geleiten. Die russische Hauptstadt wurde nicht erreicht. Am 18. Oktober mochte man in Dorogobusch am Dniepr, 400 km. von Moskau, halt. Bald kamen hier die ersten Flüchtlinge der großen Armee an, am 4. November Napoleon selber. Er teilte die Mecklenburger der Nachhut des Generals Ney zu, die den Rückzug decken sollte. Im heftigen Schneegestöber verließ am 7. November das nur noch 300 Mann starke mecklenburgische Bataillon Dorogobusch, von den Russen hart verfolgt. Am 27. November ging es über die Beresina. Eng um die Fahne geschart, rettete sich die Mehrzahl des Bataillons glücklich hinüber. Auf dem weiteren Rückzüge brachte aber jeber Tag neues Elenb und schwere Verluste. Am 21. Dezember traf in Königsberg ein trauriger Rest von 35 Mann ein.

10. Heimatkunde für die Schulen der Provinz Schlesien - S. 42

1911 - Groß-Strehlitz : Wilpert
42 C. D ie Heimatprovinz. werfen. Deshalb führte er nach und nach mit den meisten Staaten Europas Krieg und besiegte sie. Friedrich Wilhelm wollte aber fein Land nicht einem Kriege aussetzen und vermied jeden Anlaß zum Kriege. Er führte mit seiner allverehrten und geliebten Königin Luise ein so inniges, einfaches, häusliches Familienleben, daß er allen Untertanen als Muster diente. Preußen fühlte sich unter dem hochedlen Herrscherpaare sehr glücklich; doch es kam auch für dieses Land die Zeit der Trüb- sal. Zwischen Osterreich, Rußland und Napoleon kam es zu einem neuen Kriege. Die Drei-Kaiserschlacht bei Auster- litz in Mähren (2. Dezember 1805) fiel zu Ungunsten der Ver- bündeten aus. Das veranlaßte Kaiser Franz I., die Kaiserwürde niederzulegen. So endete das tausendjährige Deutsche Reich. Der französische Kaiser verfuhr mit den deutschen Ländern ganz nach Willkür; auch Preußen hatte darunter zu leiden und erklärte deshalb Frankreich den Krieg. Napoleon besiegte die Preußen bei Saalseld und schlug sie gänzlich in der Doppelschlacht bei Jena und Auerstädt (1806). Darauf zog er in Berlin ein. Fast alle Festungen ergaben sich nun feiger- weise; einige jedoch, wie Kolberg, Graudenz, Cosel, Silber- berg, Glatz, hielten wacker aus. Nach den Schlachten bei Eylau und Preußisch-Friedland mußte Preußen im Frieden zu Tilsit (1807) viel Kriegskosten zahlen, verlor fast die Hälfte seiner Länder und durfte nur 42000 Mann Soldaten halten.— Trotz der großen Not, welche infolge des unglücklichen Krieges über Preußen gekommen war, benützte doch der König die Friedenszeit, um Verbesserungen in der Verwaltung (Aufhebung der Erbuntertänigkeit der Bauern) und dem Heere (allgemeine Dienstpflicht, Landwehr) vorzunehmen. b. Die Befreiungskriege (1813—1815). Napoleon brach 1812 mit einer halben Million Soldaten, worunter auch 20 000 Mann preußische Hilfstruppen waren, gegen Rußland auf. Die Russen wurden besiegt, und Napoleon bezog Winter- quartiere in Moskau. Da brannte plötzlich die Stadt an allen Ecken; die Russen hatten sie selbst angezündet. Hierdurch wurden die Franzosen zum Rückzüge gezwungen. Auf diesem ging fast die ganze französische Armee infolge der furchtbaren Kälte und des Mangels an Lebensmitteln zu Grunde. Friedrich Wilhelm Iii. schloß mit Rußland ein Bündnis, erklärte Frankreich den Krieg und erließ (1813) in Breslau den zündenden Aufruf: „An mein Volk". Männer, Jünglinge, ja größere Knaben eilten nun her- bei, um freiwillig mitzukämpfen; Frauen und Jungfrauen, Reiche und Arme wetteiferten in der Darbringung von Opfern; die Begeisterung war unbeschreiblich.
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