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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 54

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
54 Einzelgebiete. Strom, nicht Teutschlands Grenze" (Arndt), ja in der Glanzzeit deutscher Herrlichkeit im Mittelalter floß er, wie ein zeitgenössischer Geschichtschreiber sich ausdrückt, „mitten durch Deutschland". Die Rheinlande waren im Mittelalter der Hauptsitz deutscher Kultur und deutscher Kaiserherrlichkeit. Bei Mainz oder in Frankfurt wurden die Kaiser gewählt und zu Aachen gekrönt; die Rheinstraße entlang zogen sie über den Splügen nach Italien, um sich die römische Krone zu holen; in der alten Reichsstadt Speyer endlich fanden viele von ihnen ihre letzte Ruhestätte. Den Rhein entlang (des Reiches Psaffengasse) saßen die mächtigsten geistlichen Kurfürsten, die Erzbischöse von Mainz und Köln. In den rheinischen Städten feierte das Rittertum seine glänzendsten Feste, dichtete Gottfried von Straßburg fein glühendes Epos und sang Heinrich Frauenlob seine zarten Minnelieder. Längs der ver- kehrsbelebten Rheinstraße erblühten mächtige Reichsstädte mit einem selbstbewußten, gewerbe- und handelstätigen Bürgertum. Machtvoll trat der Rheinische Städtebund dem ungerechten Treiben der Ritter und Fürsten entgegen. Herrliche Dome, stolze Fürsten- schlösser und starke Waffenplätze entstanden; hier wurde die Buchdruckerkunst erfunden. Erst durch den politischen Zerfall Deutschlands im 30 jährigen Krieg und die Raubzüge Lud- wigs Xiv. ward der Rhein „Deutschlands Grenze", bis er mit der Wiederaufrichtung des Deutschen Reichs 1871 aufs neue „Deutschlands Strom" wurde. Tas Maingebiet (Franken) in der Geschichte. Den Main entlang bestanden jähr- hundertelang große geistliche Herrschaften, die Bistümer Bamberg und Würzburg; Bamberg hochverdient durch die Christianisierung flavischer Völkerschaften im O., Würz- bürg berühmt durch die Pflege der Wissenschaften und der christlichen Charitas. Am Main liegt auch Frankfurt, der alte Handelsmittelpunkt. — In dem verkehrsreichen Franken- land mit seinen zum Burgenbau einladenden Felsenhöhen fand das Rittertum einen nur zu günstigen Boden, und das gewalttätige Regiment desselben beförderte hauptfäch- lich die Erhebung der Bauern i. I. -1525. Neben der hohen Geistlichkeit und dem Adel tat sich auch das Bürgertum in den Reichsstädten Frankens rühmlich hervor, allen Städten der Welt voran im Nürnberg des sechzehnten Jahrhunderts, wo Bischer, Dürer, Kraft und Hans Sachs weithin Ruhm erlangten. In den Zeiten schwacher Kaiserherrschaft hatten auch die Frankenlande alle Leiden der politischen Verelendung Deutschlands zu tragen. Die Mainftraße entlang zogen im 30 jährigen Krieg die Heere Gustav Adolfs und zu Anfang des 19. Jahrhunderts die Truppen des korsischen Cäsars. Noch in der Mitte des vorigen Jahrhunderts galt die „Main- linie" sehr mit Unrecht als eine natürliche Scheidewand zwischen Nord- und Süd- deutschend. Das Mainland ist indes weit mehr eine „Brücke" zur Verbindung von Nord und Süd, und sein blühendes Berkehrsleben verdankt es vor allem diesem glück- lichen Umstand. Und welch glanzvolle fränkische Namen weist die Geschichte der deutschen Dichtkunst auf! Franken ist die Heimat des gedankenreichsten Sängers der höfischen Poesie, Wolframs von Eschenbach, und das Mainland schenkte uns Goethe. Im letzten Jahrhundert wurden hier Friedrich Rückert, Graf Platen und Jean Paul geboren. Schwaben in der Geschichte. Mit den Franken wetteifert in geschichtlicher Bedeutung der wackere Stamm der Schwaben. Nicht weniger als vier große Herrscherhäuser hat er dem deutschen Volk gegeben: die Staufer und die Welfen, die Hohenzollern und die Zäh- ringer. Dem stark ausgeprägten Freiheitssinn des Stamms ist die Entstehung der vielen freien Reichsstädte zuzuschreiben. Mit der Freiheitsliebe des Schwaben paart sich seine altbewährte Tapferkeit, die Uhland in der Schwäbischen Kunde treffend zeichnet. Die Schwaben galten als so wehrhaft und streitbar, daß sie die Vorfechter des Reichsheeres bildeten und das Vorrecht genossen, immer das Reichsbanner in den Kampf zu tragen, eine Ehre, die bis zu Anfang des vorigen Jahrhunderts bei Württemberg verblieben ist. Mit diesen echt männlichen Zügen vereinigt das schwäbische Volk jene wundersame

2. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 45

1907 - Leipzig : Hirt
3. Frankreich. Ludwig Xiv 45 auch das schlechteste, war ihm gut genug, dieses Ziel zu erreichen. Der Volksvertretung entzog er jeden Einflu auf die Verwaltung. Sein Kriegs-minister Louvois schuf ihm ein wohlgeschultes Heer, sein Finanzminister Colbert ordnete die zerrtteten Geldverhltnisse des Staates, hob Handel und Gewerbe. Feldherren, die zu Lande und zur See tchtig waren, fhrten seine Kriege gegen Holland, Spanien, England und das Deutsche Reich. Waren die kaiserlichen Waffen siegreich, so hetzte er die Trken gegen das Reich, um die Streitkrfte des Kaisers zu teilen. Unter ihm erlangte Frankreich die Herrschaft des Mittelmeeres. Die Blte der franzsischen Literatur fllt in seine Regierung. Die groen Tragiker Corneille und Racine, der groe Lustspieldichter Moliere, der Fabeldichter Lafontaine, die bedeutenden Kanzelredner Flechier, Bourdaloue, Massillon und Fenelon, die gewandten Briefstellerinnen Madame de Sevigne und Frau von Maintenon Zieren sein Zeitalter. Der franzsische Hof wurde der Mittelpunkt irdischen Glanzes. Die groen Lustschlsser mit den prachtvollen Marmortreppen zu Versailles, die berhmten Gartenanlagen mit Springbrunnen, die franzsischen Hof-trachten und Hofgebruche wurden vorbildlich fr ganz Europa. Namentlich vergeudeten die kleinen deutschen Fürsten das Geld ihrer Untertanen, um die Bauten und Feste des Franzosenknigs nachzuahmen. Die sran-zsische Mode und die franzsischen Percken fanden berall Nachahmung (Fig. 158 bis 163), und die franzsische Sprache wurde die Sprache der deutschen Hfe und der Staatsmnner. Die meisten deutschen Fürsten erhielten Jahrgelder von dem Franzosen; dafr entzogen sie ihre Hilfe dem Kaiser. In seinem bermute lie Ludwig eine Uhr anfertigen, in der ein knstlicher Hahn, das Sinnbild Frankreichs, bei jedem Stunden-schlage krhte; der deutsche Adler aber, der ebenfalls an der Uhr ange-bracht war, zitterte bei diesem Krhen jedesmal am ganzen Leibe. Ein groes Bild stellte den König selbst dar, stehend auf dem Nacken von vier Sklaven, die den deutschen Kaiser, Holland, Spanien und Branden-brg versinnbildeten. Hohn auf die Zerrissenheit und Schwche des Deutschen Reiches war die Einsetzung der sogenannten Reunionskammern. Ludwig erklrte, da ihm alle Orte gehrten, die jemals im Lehens- oder Erbschafts-verbnde zu den Landstrichen gehrt htten, die im Westflischen Frieden und nachher an Frankreich abgetreten worden waren. Er setzte deshalb vier Ausschsse ein, die solche Orte ausfindig machen sollten. Hatten diese Ausschsse einen solchen Ort gefunden, so lie er ihn sofort besetzen. So kamen Luxemburg, die Städte Zweibrcken und Saarbrcken unter seine Herrschaft. Zwar gab er diese Orte spter heraus, aber Elsa mit Straburg blieb verloren. Der uere Glanz hatte groes Elend im Innern des franzsischen Landes im Gefolge. Die Prunkbauten, die vielen Kriege hatten so uu-

3. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 70

1909 - Leipzig : Hirt
70 Das Mittelalter. 71. b) Baden. Im Breisgau hatte das ruhmreiche Geschlecht der Grafen von Zhringen seinen Sitz. Bertold I. von Zhringen erhielt von Kaiser Heinrich Iv. das Herzogtum Krnten und die Mark Verona. Diese Besitzungen gingen wieder ver-loten, aber die damit verbundenen Titel blieben. Bertolds Enkel Hermann, der Baden durch Erbschaft erhielt, nannte sich zuerst Markgraf von Baden, 1130. Seine Nachkommen vermehrten ihren Besitz, der sich im 15. Jahrhundert in getrennten Stcken sdlich bis gegen Basel erstreckte. Der eigentliche Breisgau dagegen, wo die ltere, herzogliche Linie der Zhringer ausgestorben war, kam im 14. Jahrhundert an das Haus Habsburg und blieb bis in die napoleonische Zeit unter sterreichischer Herrschast. c) Das Elsa.*) Seit Heinrich I. gehrte das Elsa zum Herzogtum Schwaben. Aus seinen beiden Gauen, Nordgau und Sundgau, entstanden im 12. Jahrhundert die Landgrafschaften Nieder- und Oberelsa, von denen diese in der Familie Habsburg erblich war. Daneben bestanden das Bistum Straburg, die Abtei Murbach, die Grafschaft Pfirt (seit dem 14. Jahrhundert Habsburgischl, Rappoltstein (Pfeifer!), Lichten-berg und andere Gebiete. An Freien und Reichsstdten war kein Mangel. Sie blhten auf durch die Gunst der Staufer, die mit Vorliebe in dem schnen, rein deutschen Lande weilten (Barbarossasage im Elsa) und von ihrer stolzen Kaiserpfalz Hagenau aus im benachbarten Forste jagten. Vor allen mchtig wurde die Reichs-stadt Straburg, die nach dem Siege bei Oberhausbergen 1262 den Bischof zwang, die Unabhngigkeit der Stadt anzuerkennen, dann Mlhausen, das sich 1515 der Schweizerischen Eidgenossenschaft anschlo. Zur Zeit Karls Iv. entstand der Zehn-stdtebund, dessen Schutzherr ein kaiserlicher Landvogt in Hagenau war. Um 1440 hatte das Elsa furchtbar zu leiden unter den Einfllen der Arma-gnaken (69) und einige Jahrzehnte spter unter den Eroberungsversuchen Karls des Khnen, an den die Habsburger das Oberelsa verpfndet hatten, der es aber nach der Einlsung behalten wollte. (Karl der Khne vor Mlhausen, 1474.) Deutsche Wissenschaft und Kunst fanden im Elsa die eifrigste Pflege. Unter ihren zahlreichen Vertretern sind Otfried von Weienburg (Evangelienbuch), Herrad von Landsberg (Lustgarten), Gottfried von Straburg (Tristan und Isolde), Erwin von Steinbach (Straburger Mnster) und Sebastian Brant (Narrenschiff) die bekanntesten. 71- Aus der Geschichte Englands und Frankreichs. 1. England. Die Angelsachsen, im 7.Jahrhundert zum Christentum bekehrt ( 46, 4), grndeten sieben kleine Staaten, die im 9. Jahrhundert zu einem Knigreich England (Angelland) vereinigt wurden. Auch das vereinigte England konnte sich nicht gegen die Angriffe der Dnen (vgl. 51, 3) schtzen, bis Alsred der Groe um 900 auftrat. Er war groß als Kriegsheld, indem er die ruberischen Eindringlinge zur Ruhe wies, grer als Friedensfrst, indem er heilsame Staatseinrichtungen traf und Kirchen und Schulen stiftete. Nach seinem Tode kamen immer neue Scharen der alten Feinde beutegierig bers Meer, und im 11. Jahrhundert wurde England fr mehrere Jahrzehnte der Dnenherrschaft unter-worfen. Knut der Groe (vgl. 55, 1, b) vereinigte mit Dnemark England und Norwegen zu einem Reiche. Nach seinem Tode kamen *) Alisa anderer Sitz.

4. Teil 2 - S. 164

1882 - Leipzig : Brandstetter
164 Die Meistersänger. stimmt überein, daß sich geschichtlich die Mainzer Meistersängerschule als die älteste nachweisen läßt. Spätere Schalen finden wir in Straßburg, Kolmar, Freiburg, noch spätere in Hagenau, ©peier, Eßlingen, Basel, Angsbnrg, Nürnberg, Ulm, Regensburg, Memmingen, ferner in Österreich, Schlesien, sogar in Danzig. „Die Sitte des Gesanges", sagt Jakob Grimm, „blieb in dem Lande, wo sie zuerst entsprungen, und da schlug sie ihren Sitz auf, wo die Bürgerschaft am freiesten, kräftigsten wohnte, also in den südlichen Reichsstädten." In Norddeutschland läßt sich nur das vereinzelte Vorkommen von Meistersängern, nicht aber von Schulen nachweisen, z. B. in Koburg und Magdeburg. Erklären läßt es sich leicht durch die Annahme, daß Handwerker, die auf der Wanderung in Süddeutschland Mitglieder einer Singschule geworden waren, auch nach ihrer Rückkehr in die Heimat die in der Fremde erlernte Kunst noch fortübten. Ein 1597 zu Straßburg gedichtetes Meisterlied führt außer einer großen Anzahl süddeutscher Städte, unter denen auch Weißenburg im Elsaß und Pforzheim vorkommen, auch zwei mitteldeutsche Städte, Leipzig und Dresden, als solche aus, in denen Meistersang er ihren Sitz hätten. Die Meistersänger betrachteten sich als die Erben der höfischen Minnesänger; doch bestand zwischen diesen und ihnen ein großer Unterschied. Die Meistersänger waren Bürger, später zumeist lauter Handwerker, die neben ihrer bürgerlichen Beschäftigung die Kunst nur nebenbei trieben, wie Hans Sachs, der Schuhmacher, nur in seinen Mußestunden dichtete, während die höfischen Sänger die Kunst meist zu ihrem Berufe machten. Es ist ein Irrtum, wenn man glaubt, daß in dem Namen Meistergesang, womit ursprünglich nur die Kunstdichtung in ihrer Beziehung zu den sieben freien Künsten und im Gegensatze zum Volks- und Naturgesang bezeichnet war, von Anfang an eine Unterscheidung vom Minnegesang gelegen habe. In einem Gegensatz zur Poesie der Minnesänger darf der Meistergesang erst von der Zeit an gedacht werden, wo er in die Kreise des bürgerlichen Lebens eingeführt wurde und Sängergesellschaften sich bildeten, welche sich zur Pflege der Dichtkunst und des Gesanges unter Beobachtung gewisser Schulregeln zusammenthaten. Die Meistersänger bildeten eine geschlossene Genossenschaft mit festen, die Ausübung der Kunst genau bestimmenden Gesetzen, während die Minnesänger die Kunst in freierer Weise behandelten und sich nur von den Gesetzen bestimmen ließen, die in der Kunst selbst lagen. Im fünfzehnten Jahrhundert bildeten die Meistersänger bereits Zünfte, deren Formen dem Jnnungswesen der damaligen Zeit entlehnt waren. Aus dem sechzehnten Jahrhundert liegen uns ihre ausgezeichneten Gesellschafts-Ordnungen vor, sowie die Sammlungen der Gesetze und Ordnungen, nach welchen die Meisterlieber abgefaßt und vorgetragen werben mußten. Die letzteren in ihrer Gesamtheit nannte man die Tabulatur und beren wesentlichste Bestimmungen waren folgenbe: Jebes Meistersängerlieb

5. Bd. 2 - S. 221

1854 - Leipzig : Engelmann
Das Zeitalter Ludwigs Xiv. 221 England. Deutschland, von seinen Verbündeten verlassen, kam auch hier wieder am schlimmsten weg; es mußte nicht nur Straßburg und die elsässischen Reunionen gegen die Rückerstattung von Freiburg, Breisach und Philippsburg in den Händen der Franzosen lassen, sondern auch die ausgezwungene Klausel genehmigen, daß in allen protestantischen, von den Franzosen vorübergehend oder dauernd besessenen Ortschaften der katholisch e Cultus geduldet und das gegen Fürstenberg eingeleitete Gerichtsverfahren niedergeschla- gen werden solle. Dagegen wurden Lothringen und Zweibrücken ihren frühcrn Besitzern zurückgegeben. Frankreichs klassische Literatur. §. 627. D i e Akademie. Die romantische Poesie des Mittelalters, die in Frankreich frühe zu hoher Blüthe gediehen, wurde im 16. Jahrhundert durch die klassische Literatur des Alterthums und ihrer Nachahmer gänzlich verdrängt. Der witzige, von König Franz I. begünstigte Rabelais verspottete in seinem Rabelais satirischen Roman Gargantua und Pantagruel die romantische Poesie und ‘ ihre Helden. Seine auf einer alten Volkssage beruhende Geschichte von dem Riesen Gargantua und seinem Sohne Pantagruel ist eine von natürlichen Derbheiten, Unschicklichkeiten, cynischen Ausdrücken und Obscönitaten angefüllte poetische Ca rica tur, die aber durch achten Volkswitz, durch komische und satirische Anspielungen, durch lebendige, anschauliche Schilderungen und durch volksthümlichen Spott, Scherz und Humor höchst anziehend und unterhaltend ist. „In dem Abbild von Zuchtlosigkeit, voll abstoßender Nacktheiten, das er aufrollt, verbirgt sich ein tiefer Ernst." Er zieht das ganze öffentliche Leben in Kirche und Staat in das Bereich seiner Satire; er rügt die Irrungen aller Stande, die Mißbrauche der Justiz, die Erpreffungen der Beamten, die Sittenlosigkeit des Elerus, alle offenen und geheimen Beschwerden des Volks. Rabelais'zeitgenosse, Clement der leichtfertige Clement Maro t, der Uebersetzer der davidischen Psalmen, ^554. und der geschmacklose von pedantischer Gelehrsamkeit strotzende Pet. Ronsard Ronsard ahmten die römischen Dichter, besonders Horaz und Ovid so sclavisch nach, ^ daß sie sogar viele lateinische Worte und Wendungen in ihre französischen Ge- dichte einmengten, und Jod elle machte den ersten Versuch, das antike Drama (mit dem Chor) in Frankreich einzusühren. Selbst Malherbe, mit dem diemalhcrke Franzosen ihre klassische Literatur beginnen, ist in seinen glatten aber gedanken- ^ lc28‘ armen und phantasielosen Gedichten nur Nachahmer der Alten, und auch der Huguenottendichter Dü Bartas, dessen „Woche der Schöpfung" von Milton benutzt wurde, lehnten sich an das Alterthum an. Dieses enge Anschließen an die antiken Formen und Dichtungsarten verblieb der französischen Literatur auch dann noch, als durch Richelieu's Akademie (§. 609.) für Sprache und Ge- schmack ein höchster Gerichtshof gegründet worden. Dieses unter königlichem Schutz stehende Institut benabm übrigens der französischen Literatur die freie Entwicklung und drückte ihr den Charakter der höfischen auf. Nur was die Grammatik und das Wörterbuch der Akademie als sprachrichtig bezeich- nete, fand allgemeine Geltung und ihre Poetik und Rhetorik bestimmten die Formen und Regeln wie man dichten und schreiben müsse. Hatte das erstere we- nigstens den Vorzug, daß die französischen Schriftsteller Sprache und Styl beachten und ausbilden mußten (ein Vorzug, der ihnen bis auf den heutigen Tag vor den deutschen geblieben ist), so schlug dagegen das letztere jede Naturanlage, jede geniale Eigenthümlichkeit in die Schranken der Convenienz und der Regel. Nichts desto weniger verschaffte jene Eleganz der Form, jene Leichtigkeit und

6. Neuere Geschichte - S. 11

1869 - Mainz : Kunze
11 fteuerung: Bundschuh im Elsaß schon 1493, entbetft 1502; 1514 der „arme Kunz" in Wurtemberg. — 13. Geistige und geistliche (kirchliche) Bewegungen: 1. Die Poesie und Volksliteratur der Zeit in ihrer satirisch-kritischen Richtung, in Opposition gegen kirchliche, sociale, staatliche Zustände: Fastnachtsspiele des Nürnbergers Hans Ro- senblüt, des Straßburgers Sebastian Brant Narrenschiff 1494, der Eulenspiegel, der Reinecke Vos von 1498. — Wiedererwachen der antiken Kunst, zunächst in Italien, das damals seine höchste Kunstblnthe erlebt (Michel Angelo, Rafael, Leonardo da Vinci, Correggio, Tizian), aber auch in der Neube- lebung der klassischen Bildung die Schule für Deutschland wird. Einfluß der Druckerkunst, die von ihrer deutschen Heimat aus bald in Italien (Venedig, Florenz) ihre Hauptstätte fand. Der Humanis- mus in Ober- dann in Niederdeutschland: Johann Wessel (lux mundi) und Rudolf Huesmann von Groningen, gen. Agricola, Hegius in Deventer u. a. Die fratres scliolares in Holland und Friesland, Reformen des Schulwesens in Westfalen ( z. B. der Domschule in Münster)., am Nieder- und Oberrhein; Bedeu- tung von Schlettstadt. Die Universitäten Erfurt und Wittenberg, Friedrichs des Weisen Schöpfung (1502), die wissenschaftlichen Vertreterinnen der neuen Richtung. — Drei Hauptrepräsentanten des Humanismus: Desiderius Er asmus von Rotterdam (1467 — 1536), von Hegius anf der Schule zu Deventer und durch die Schriften des Laurentius Valla angeregt, verläßt daö Klosterleben, erlernt zu Paris das Griechische und gicbt das Studium der Scholastik auf. Nach wechselndem Aufenthalt in Frankreich, Holland, Eng- land, Italien königlicher Rath des jungen Karl I (V) in Brüssel, seit 1521 in Basel und Frciburg. Feiner Formcnsinn und elegante lateinische Diction; Herausgeber vieler alter Autoren; erste Ausgabe des griechischen Neuen Testa- mentes 1516: pmçcaç tyxtàfiiov i. e. stultitiae laus 1508 (noch bei seinen Lebzeiten in 27 Auflagen) voll Opposition gegen Klosterleben, kirchliche Zustände, die geläufige theologische Methode. Kein großer kräftiger volksthümlichcr Cha- rakter, aber der geistreichste und gefeiertste Gelehrte seiner Zeit. Johann Reuchlin (Capnio, 1455 — 1522), wahrscheinlich Sohn eines Boten, Dicnstmanncs der Dominikaner in Pforzheim, am badischen Hof und in Frankreich, wiederholt in Italien, auch als Glied einer Gesandtschaft in Rom, vertrauter Rath des ersten Herzogs von Wurtemberg Eberhard im Bart, dann „gemeiner Richter" des Schwäbischen Bundes. Seine Sprachgclehrsamkcit ohne die Eleganz des Erasmus; der Wiedererwecker hebräischer Studien und alttesta- mentlicher Forschungen unter christlichen Gelehrten (de rudimentis hebr. 1506). Seine literarische Fehde mit dem getauften Juden Pfefferkorn aus Köln 1510

7. Die Neuzeit - S. 159

1905 - Bamberg : Buchner
159 a) von den geistlichen Herrschaften blieb nur die des Kur-erzkanzlers (des Erzbischoss Dalberg) bestehen. Der Sitz desselben wurde aber von Mainz, das seit 1797 franzsische Festung geworden war, nach Regensburg verlegt'; b) von den Reichsstdten behielten nur die sechs grten ihre Reichsunmittelbarkeit (die Hansastdte Hamburg, Bremen und Lbeck, sowie die sddeutschen Handelsstdte Franksurt, Nrnberg und Augsburg). Bei der Verteilung der Entschdigungen, welche vielfach von der Gunst des , franzsischen Konsuls und seines Ministers Talleyrand abhing, gewann Bayern, das sich nach der Schlacht bei Hohenlinden Frankreich genhert hatte, die Bistmer Wrzburg, Bamberg, Freising, Augsburg (ohne die Stadt) und Passau, sowie die Frstabtei Kempten und wurde zu einem wohlabgerundeten Lande; Preußen er-hielt die Bistmer Hildesheim, Paderborn, einen Teil von Mnster, ferner Erfurt und andere nordthringische Städte. Baden erhielt die pflzischen Städte Heidel-berg und Mannheim sowie die Kurwrde; Wrttemberg wurde gleichfalls Kur-frsteutum und erhielt Heilbronn und andere schwbische Reichsstdte; weitere Kurfrstentmer wurden Hessen-Kasfel und Salzburg, das der bisherige Groherzog von Toskana erhielt, dessen Land als Knigreich Etrnrien an den bisherigen Herzog von Parma fiel. Die Bedeutung des Reichsdeputatioushauptschlusses lt sich in folgenden Punkten zusammenfassen: 1. Das Reich war seines kirchlichen Charakters nunmehr fast vllig entkleidet (schon 1803 wandte sich der Papst an den franzsischen Konsul statt an den deutschen Kaiser als den Beschirmer der Kirche). 2. Die Zahl der deutschen Einzelherrschaften war betrchtlich verringert. 3. Das Ansehen des Habsburgischen Kaisertums wurde noch mehr geschwcht; wie schon frher Preußen, so strebten nun auch die sddeutschen Staaten unter Be-gnstiguug Frankreichs eine unabhngige Stellung an. 4. Die deutschen Regierungen nahmen in der Folgezeit vielfach die fr an-zsischen Einrichtungen zum Muster, so besonders Bayern unter Maximilian Joseph (Kurfürst seit 1799) und seinem Minister M o n t g e l a s. Gleichheit aller Brger vor dem Gesetz, Regelung des Staatshaushaltes, Duldung der verschiedenen Bekenntnisse, Aufhebung der Klster, Beseitigung der Vorrechte des Adels und andere Neuerungen, welche sich in Frankreich unter den Greueln der Revolution vollzogen hatten, wurden in den sddeutschen Staaten nun auf dem Wege der Verwaltung durchgefhrt. Fr die Erniedrigung der deutschen Ration, deren Geschicke fortan fr ein Jahrzehnt durch die Willkr und Laune eines fremden Eroberers entschieden wurden, hatte die Mehrzahl des Volkes wie der in Weltbrgertum verlorenen Gebildeten kein Verstndnis. Eine rhmliche Ausnahme bildete neben anderen nationalgesinnten Mnnern der Dichter Schiller, dessen damals entstandene Dramen (1801 Die Jungfrau von Orleans; 1804 Wilhelm Teil) eine Erweckung des vaterlndischen Geistes vorbereiten halfen. 1 Auch die Besitzungen und Rechte der Deutschherren und der Johanniter blieben noch einige Zeit erhalten.

8. Länderkunde Europas: Mittel- und Westeuropa unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland - S. uncounted

1915 - Berlin : Oldenbourg
Verlag von R. Oldenbourg, Berlin u. München. Tsjstöa, &t#e/rre in oer iffitlsia 'jsfetbeijivtc (@flf5ä) „ ,,<■ mit gtugsanb (Weibelanb) ysferbeljerbe am ßieödtutmert Schafherde und Schashirte Im Vordergründe ein zurückgehender Überschwemmungstümpel der Theiß Ungarische Pußta (100—170 m) bei Debreczin. Unabsehbar dehnt sich öde, grasarme und baumlose Heide, Pußta genannt, hin; ungeheure Einförmigkeit ist „ihr Hauptmerkmal. Sie gleicht im Mai einem Blumengarten; aber schon im Juni ertötet der Sonnenbrand Kräuter und Gräser und verwandelt die Ebene in eine staubige, braune Obe. Auf den kurzen Herbst folgt ein eisiger Winter. Da die Wälber fehlen, entbehrt die Pußta der Quellen. Das Grundwasser findet sich erst auf tiefliegenden Tonschichten, daher allenthalben die Ziehbrunnen. Abgelegen von den Linien des Weltverkehrs, hat sich hier magyarisches Wesen noch in seiner vollen Ursprünglichkeit erhalten. In ungebundener Freiheit lebt der Pferbehirt ober Csikos auf der weiten Ebene.

9. Aus allen Zonen - S. 49

1914 - Leipzig : List & von Bressensdorf
14. Der deutsche Wald. 49 Das ist die Binnenheide. Sie mag den: Ackerbau entzogen sein. Aber dem Rande zu, wo kein Sand den befruchtenden Regen hindurchläßt und ein Flüßchen sich nähert, da winkt manche Oase, und Buche und Eiche gruppieren sich auf grünem Rasen und überdecken das freundliche Gehöft eines behäbigen Edelbanern, der daun freilich Heidebilder in helleren Farben zu zeichnen weiß. Der deutsche Mald. Ferdinand Cohn. Aus „Die Pflanze". Vorträge aus dem Gebiet der Botanik, Ii. Bd. S. I ff. Kerns Verlag (Max Müller), Breslau. 1897. Worauf beruht der Zauber des deutschen Waldes, daß schon sein An- blick uns erfrischt und stärkt, wie ein Bad in den Wellen des Meeres? Ist es allein das Wohlgefallen des Auges an dem anmutigen Spiel der Lichter und Schatten, den hundertfältig abgestuften Tönen des Grüns, über das die Sonnenstrahlen den goldenen Schleier breiten? Ist es allein die frische Waldeskühle, der würzige Waldesduft, der den ermatteten Nerven wohltut? Oder ist es nicht auch der poetische Jdeeukreis, der von unserer Kindheit her über dem Walde schwebt, der auf unsere Empfindungen noch einwirkt, wenn wir uns dessen längst nicht mehr bewußt sind? Wir haben es verlernt, in den Laubgewölben die heiligen Hallen eines Tempels, in einer majestä- tischen Eiche die Wohnstätte eines Gottes zu verehren, wie dies die Völker der Vorzeit gewohnt waren; aber einer feierlichen Stimmung, „eines frommen Schauders" können wir uns auch heute nicht erwehren, wenn wir in die Hallen des grünen Domes eintreten. Und ist es nicht bezeichnend für das deutsche Volksgemüt, daß, während das klassische Altertum kaum eine einzige Mythe in den Wald verlegte, das deutsche Märchen, die deutsche Sage sich deu Wald mit Vorliebe zum Spielplatz erkoren hat! Die Griechen und Römer erfüllte der Wald mit Grauen. Sie bevölkern ihn mit Räubern und wilden Tiereu, mit Dämonen und Ungeheuern. Auch in der nordischen Edda ist der Schauplatz ihrer schattenhaften Götter, ihrer Riesen und Zwerge immer nur das Meer und der Fjord, die Felskluft und der Wasserfall, oder das Eis- und Nebelreich des Fjelds. Dagegen findet im deutschen Liede die Poesie des Waldes inniges Verständnis. Hinaus in den Tann über den Rhein zieht die verhängnisvolle Jagd des Königs Gunther; am Waldbrunnen unter der Linde fällt der sterbende Siegfried, von Hageus Speer durchbohrt. Im Walde verbirgt sich Genoveva vor dem ungerechten Zorn ihres Gatten; im Walde findet der Königssohn die verheißene Braut; iu den Wald flüchtet Schneewittchen vor der bösen Schwiegermutter; im Walde begegnet das Rot- käppchen dem falschen Wolfe; im Walde verirren sich Hansel und Gretel; im Walde wandert Dornröschen umher, bis auf einsamer Waldwarte die tödliche Spindel sie erlauert. Dem Laien erscheint der Wald gleich einem Bilde, schön, aber ohne Leben. Doch sobald wir den Wald mit dem Auge des Naturforschers betreten, Ambrosius u. Hinkel, Aus allen Zonen. 4

10. Erdkundliches Lesebuch für höhere Schulen - S. 19

1913 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
4. Ideen zu einer Physiognomik der Gewächse. 19 Allco oder der ursprünglichen Hunderasse des neuen Kontinents mit der enro- päischeu Rasse übereinstimmt. Denn die unorganische Riude der Erde ist gleich- sam unabhängig von klimatischen Einflüssen, sei es, daß der Unterschied der Kli- mate nach Unterschied der geographischen Breite neuer als das Gestein ist, sei es, daß die erhärtende, wärmeleitende und wärmeentbindende Erdmasse sich selbst die Temperatur gab, statt sie von außen zu empfangen. Alle Formationen sind daher allen Weltgegenden eigen und in allen gleichgestaltet. Überall bildet der Basalt Zwillingsberge und abgestumpfte Kegel, überall erscheint der Trapp- Porphyr in grotesken Felsmassen, der Granit in sanft rundlichen Kuppen. Auch ähnliche Pflanzenformen, Tannen und Eichen, bekränzen die Berggehänge in Schweden wie die des südlichen Teiles von Mexiko. Und bei all dieser Über- einstimmnng in den Gestalten, bei dieser Gleichheit der einzelnen Umrisse nimmt die Gruppierung derselben zu einem Ganzen doch den verschiedensten Charakter an. So wie die oryktoguostische^) Kenntnis der Gesteinarten sich von der Gebügs- lehre unterscheidet, so ist von der individuellen Naturbeschreibung die allgemeine oder die Physiognomik der Natur, verschieden. Georg Forster in seinen Reisen und in seinen kleinen Schriften, Goethe in den Naturschilderungen, welche so manche seiner unsterblichen Werke enthalten, Busson, Bernardin de St.-Pierre und Eha- teanbriand haben mit unnachahmlicher Wahrheit den Charakter einzelner Himmels- striche geschildert. Solche Schilderungen sind aber nicht bloß dazu geeignet, den: Gemüte einen Genuß der edelsten Art zu verschaffen; nein, die Kenntnis von dem Naturcharakter verschiedener Weltgegenden ist mit der Geschichte des Menschen- geschlechtes und mit der seiner Kultur aufs innigste verknüpft. Denn wenn auch der Anfang dieser Kultur nicht durch physische Einflüsse allein bestimmt wird, so hängt doch die Richtung derselben, so hängen Volkscharakter, düstere oder heitere Stimmung der Menschheit großenteils von klimatischen Verhältnissen ab. Wie mächtig hat der griechische Himmel auf seine Bewohner gewirkt! Wie sind nicht in dem schönen und glücklichen Erdstriche zwischen dem Euphrat, dem Halys und dem Ägäischen Meere die sich ansiedelnden Völker früh zu sittlicher Anmut und zarteren Gefühlen erwacht! Und haben nicht, als Europa in neue Barbarei ver- sank und religiöse Begeisterung plötzlich den heiligen Orient öffnete, unsere Vor- eltern aus jenen milden Tälern von neuem mildere Sitten heimgebracht? Die Dichterwerke der Griechen und die rauheren Gesänge der nordischen Urvölker verdanken größtenteils ihren eigentümlichen Charakter der Gestalt der Pflanzen und Tiere, den Gebirgstälern, die den Dichter umgaben, und der Luft, die ihn um- wehte. Wer fühlt sich nicht, um felbst nur an nahe Gegenstände zu erinnern, anders gestimmt in dem dunkeln Schatten der Buchen, auf Hügeln, die mit einzeln stehenden Tannen bekränzt sind, oder auf der Grasflur, wo der Wind in dem zit- ternden Laube der Birke säuselt? Melancholische, ernst erhebende oder fröhliche Bilder rufen diese vaterländischen Pflanzengestalten in uns hervor. Der Einfluß Soviel wie mineralogisch. — D. H.
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