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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 75

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die Verkehrswege der Gegenwart. 75 Die Verkehrswege der Gegenwart. A. Die Eisenbahnen. 1. Amerika. Die erste Stellung hinsichtlich der Entwicklung des Eisenbahnnetzes nehmen unter allen Ländern der Erde die Vereinigten Staaten ein. Ihre Eisenbahnlänge (1909: 387 586 km) übertrifft sogar die des Erdteils Europa (326 000 km). Frei- lich waren in der Union die Verhältnisse dem Bahnbau in hohem Grad günstig. Ein gewaltiger Antrieb lag schon in den riesigen Entfernungen, die stets nur mit großem Zeitaufwand zurückzulegen waren. Auf dem weiten Raum zwischen den Älleghanies und dem Felsengebirge lud die Einförmigkeit der Bodengestaltung zum Bahnbau geradezu ein. Hierzu kam der Reichtum des Landes an Holz und Steinen, Kohlen und Eisen. Auch seitens des Staates wurde der Bahnbau in hohem Grad begünstigt, indem bei Erteilung von Konzessionen stets der Grundsatz der größtmöglichen Freiheit in der Wahl der Linie, in der Ausführung und im Betrieb von Bahnen festgehalten ward. Neben allen diesen Momenten sind endlich nicht zu übersehen der starke Unternehmungsgeist, der kaufmännische Sinn und die technische Geschicklichkeit des Nordamerikaners. Weitaus die größte Bedeutung unter den Bahnen Nordamerikas haben die sog. Pazifikbahnen, d. h. jene Bahnen, welche, quer durch Amerika ziehend, den Atlantischen Ozean mit dem Stillen (Pazifischen) Ozean verbindend) Sie sind (vgl. das Kärtchen Iii, 10): a) In Nordamerika: 1. die Kanadische Pazifikbahn, die einzige auf britischem Gebiet ver- laufende Linie, von Halifax nach Vancouver; eine zweite Bahn soll von Moncton unweit der Fundy-Bay über Quebec und den Dellowheadpaß nach Prince Rupert am Stillen Ozean führen; 2. die Nordpazifikbahn von New Dork über Chicago nach Astoria; 3. die Union- und Zentralpazifikbahn von New Dork nach San Fran- cisco (über Chicago); 4. die Atlantic-Pazifikbahn von New Dork über St. Louis nach San Francisco; 5. die Südpazifikbahn von New Orleans nach San Francisco. Querbahnen vom Atlantischen zum Stillen Ozean bestehen außerdem in Mexiko (über den Isthmus von Tehuantepec) und in Guatemala. b) In Südamerika: Hier erfreuen sich eines ausgedehnten Bahnnetzes vorerst nur Chile und Argen- tinien sowie das s. Brasilien. Zu den bedeutendsten mittel- und südamerikanischen Bahnen zählen die Panamabahn, welche über die Landenge von Panama führt, und die transandinische Bahn von Buenos Aires nach Valparaiso. i) Die Bezeichnung „pazifisch" führen eigentlich nur die westlichen Strecken, die das östliche Bahnnetz an das westliche Weltmeer geknüpft haben.

2. Für Präparandenanstalten - S. 208

1912 - Breslau : Hirt
208 C. Länderkunde. 2. Die Andenstaaten. (Pazifische Staaten.) § 321. Die südamerikanischen Republiken im W sind alle aus spanischem Besitz entstanden, können aber wegen der steten inneren Unruhen nicht zu rechtem Aufschwung gelangen; dazu kommen noch die häufigen und furcht- baren Erdbeben. Die Bewohner haben für die Hebung dieser Länder wenig getan; die Republiken sind deshalb ein wichtiges Absatzgebiet europäischer Fabrikate. a) Chile [tschtle] ist ein ausgeprägter Küstenstaat; von allen Kreolenstaaten1 hat es sich am meisten von Revolutionen freigehalten. Die weiße Rasse herrscht hier vor; der Wohlstand ist durch Salpeterausfuhr und Kupfer- bergbau, durch Weizen- und Südfruchtkultur fowie durch rege Industrie allgemeiner als anderswo. Die Deutschen sind als Kaufleute und Industrielle zahlreich vertreten. Santiago (335), benannt nach dem heiligen Jakobus, ist die größte Stadt in den Andenstaaten. Valparaiso [walparmßoj (= Paradiesestal, 160) ist der Haupthafen, der mit Hamburg in regelmäßiger Verbindung steht. b) Bolivia ist ein Binnenland; sein Berkehr ist durch die Flüsse nach 0 gerichtet. Die Silberminen von Potosi waren einst weltbekannt. Noch jetzt wird viel Silber ausgeführt. La Paz [pdß] ist die bedeutendste Handels- stadt des Landes. c) Peru umfaßt das Gebiet des oberen Amazonenstroms und erstreckt sich nach 0 bis zum 70. Grade an diesem Fluß entlang. Es ist die Heimat des Chinarindenbaums; einst war es der Staat der Jnkas ssonnenkinder). Nach Deutschland werden Guano und Salpeter ausgeführt. Die Hauptstadt Lima, durch die Spanier im 16. Jahrhundert angelegt, ist durch eine Eisen- bahn mit dem Hafen Callao [faljtio] verbunden. d) Ecuador ist nach seiner Lage auf dem Äquator benannt. Es ist etwas kleiner als Preußen, hat aber nicht fo viel Einwohner wie Berlin. Seine Hauptstadt Quito [ftto] liegt auf einer ewig grünen Hochfläche mit stets gleichem Klima. Die Ausfuhr von Kakao ist sehr bedeutend. 6) Colömbia, von doppelter Größe des Deutschen Reiches, umschließt das Gebiet des auf 640 schiffbaren Magdalenenstromes. Die Haupt- stadt Bogota ist aus einer Absiedlung der Indianer entstanden. Aufgaben. 1. Den wievielten Teil der Küste nimmt Chile ein? 2. Welcher Staat berührt zwei Ozeane? 3. Die Landschaften des Ostens. (Atlantische Staaten.) § 322. Allgemeines. Im 0 liegen die weiten Tiefebenen mit ihren Riesenströmen, die diese Teile Südamerikas als eine Einheit zusammenfassen. Der größte Teil hat tropisches Klima, das erst im Berglande Südbrasiliens dem Europäer zuträglich ist; die Niederschläge sind außerordentlich reichlich. Nach S folgt subtropisches, dann gemäßigtes Klima, der äußerste S ist kühl und feucht. i Kreolen sind die Nachkommen der spanischen Eroberer.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 80

1908 - Halle a. S. : Schroedel
80 Die fremden Erdteile. Amerika. b) Staaten. Das ganze Gebiet umschließt die Freistaaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay, die Kolonien von Guayana und einen Teil von Venezuela. 1. Brasilien umfaßt die Selvas und das Brasilische Bergland. Fast nur die Küstenstreifen sind seßhaft bewohnt von Negern, Indianern und Mischlingen; nur J/4 des Volkes besteht aus Weißen, meist portu- giesisch sprechenden Katholiken. Im Innern Indianer. Die reichen Naturschätze Brasiliens werden noch nicht ausreichend ver- wertet. Doch schon jetzt ist Brasilien das erste Kaffeeland und das erste Kautschukland der Erde, so daß das Land mehr Kaffee und Kautschuk liefert, als alle andern Länder zusammengenommen. Außerdem führt Brasilien noch Kakao und Häute aus. Das Land ist seit längerer Zeit das Ziel deutscher Auswanderer. In den Südstaaten leben mehr als 400 Tsd. Deutsche, deren Siedlungen gut gedeihen. Der deutsch-brasilische Handel ist gleich 1/7 des gesamten brasilischen Außen- Handels. Das Reich steht an 3. Stelle (3/5* Kaffee, 1/6 Kautschuk, 1/9 Rindshäute). Orio de Janeiro (riu d'fchanern), d. i. Januarfluß; die Entdecker hielten den engen Eingang zu der wundervollen Bai, an der die Stadt liegt, für einen Fluß — am 1. Jan. 1501. — Rio ist der 1. Seehandelsplatz. S a n t o s ist durch die Kaffeeausfuhr eine bedeutende Handelsstadt geworden, Para durch Kautschukausfuhr. Seehandel treiben außerdem »Bahia (ba-ka) und Apernambüco. 2. Die 3 südlichen Republiken Paraguy, Uruguay (urugwa-i) und Argentinien sind sehr reich an Viehherden und führen.wolle, Häute, Fleisch, Fleischextrakt, gefrorenes Fleisch und andere tierische Erzeugnisse aus. Die Argentina ist eine Kornkammer der Erde, besonders Weizen wird ausgeführt. Argentinien und Uruguay werden viel von italienischen Auswanderern aufgesucht, 1ji der gesamten Bevölkerung Argentiniens sind eingewanderte Fremde. Die Hst. von Argentinien ist O Buenos Aires (a-'ires) = gute Lüfte, so genannt wegen des heiteren Himmels. Es ist die größte Stadt Südamerikas und ihr Welthafen. In Argentina etwa 60 Tsd. Deutsche. Der deutsch-argentinische Handel ist gleich '/g des argent. Außen- handels. Deutschland steht an 2. Stelle (Wolle und Weizen 1ig)- Paraguay ist durch Kriege sehr heruntergekommen. In Uruguay ist die Hst. Montevideo. Aus Fray-Bentos (srai- wentos) stammt Liebigs Fleischsaft. 3. Das koloniale Guayana (gwajana) nimmt den 0. des Berg- landes von Guayana und den davorliegenden heißfeuchten Küstensaum ein; an der Küste ist es sehr ungesund, obgleich von ergiebiger Fruchtbarkeit. Hier haben Franzosen, Niederländer und Engländer Besitzungen. Das französische Gebiet mit Cayenne (kajänn) ist eine Strafkolonie mit besonders mörderischem Klima; sie und der niederländische Besitz sind zurückgegangen; dagegen blüht Britisch Guayana. *) S/5 Kaffee heißt: 3/& des Wertes der von Brasilien nach Deutschland gehenden Aussuhr ist Kaffee.

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 212

1908 - Halle a. S. : Schroedel
212 Abschluß b) In Südamerika haben nur C h i l e, Argentinien und Südbrasilien ein größeres Eisenbahnnetz. Argentinien und Chile haben gemeinsam das Werk einer südlichen Pacisicbahn vollendet. Die Bahn führt von Buenos Aires 'über Cordoba, Santiago nach Valparaiso. — Das gesamte tropische Biuuenland Südamerikas ist ohne Eisenbahnen. 3. In Afrika haben die Franzosen Algier und Tunis durch Schienenwege erschlossen. Die Engländer haben Südafrika mit einem bedeutenden Bahuuetz durchzogen und bauen jetzt an einer Nordlinie, die bereits im s. Betschuaueulande fertig gestellt ist. Das dritte Eisenbahngebiet ist das ägyptische, von dem die Linie Alexandria-Sues von besonderer Bedeutung ist. Nach 8. zu reicht eine Strecke bereits bis Khartnm. — Im N. Afrikas besteht seit langer Zeit ein ausgedehnter Karawanen- verkehr. In iv.=6. Richtung durchziehen Nordafrika eine nördliche und südliche Pilgerkarawanenstraß e. Jene geht von Fes aus, läßt Algier und Tunis lings liegen und führt über Tripolis und Ägypten nach Mekka. Die südliche führt von Senegambien über Timbuktu weiter am Tfa dsee vorüber durch Wadai und Dar For und dann nilabwärts. Die Knoten punkte dieser alten Straßen sind durch nordsüdliche Wege, die die Sahara durchkreuzen, miteinander verbunden. Der wichtigste Knotenpunkt im N. ist Tripolis, irrt S. Timbuktu mit Kuka. 4. In Australien. In Südost- und Südaustralien sind die wichtigsten Städte durch Bahnlinien verbunden und das Eisenbahnnetz dehnt sich immer mehr nach dem Binnenlande aus. Der Bau einer Überlandbahn von Adelaide nach Port Darwin an der Nordküste entlang der Linie des Überlandtelegraphen ist in Angriff genommen. Ein ziemlich engmaschiges Bahnnetz weist bereits Neuseeland auf. Druck von A. Klippel in Etsleben.

5. Für Seminare - S. 231

1912 - Breslau : Hirt
C. Südamerika. 231 5. Die La Pläta-Länder tragen ihren Namen von der La Plata genannten, 300 km langen, 50 bis 300 km breiten Mündung eines Stromsystems, das aus Strömen des Brasilischen Berglandes, Paranä mit Paraguay und Uruguay, und der Kordilleren zusammengesetzt ist. Es entspricht dem Mississippi an Strom- gebiet und Wasserfülle. Der Hauptstrom, der Paranä, ist (das Mündnugsästuar eingerechnet) fast 4000 km lang und bis Rosärio für große Seedampfer befahrbar. Den Hauptteil bilden die Ebenen im Gebiete des Paranä, die im N Gran ßhaco1 [tfchäfo] und im S Pampa heißen. Dieses Tiefland nimmt ein Sechstel der Bodenfläche Südamerikas ein. Einst war es ein Meerbusen; dieser ist durch den Rückzug des Meeres trockengelegt und mit Flußschlamm und Lößanwehungen erfüllt worden. Wo daher die Befeuchtung genügt, ist das Land von außerordentlicher Fruchtbarkeit. Der von Sommerregen benetzte tropische N ist Weideland und Wald. Die Mitte hat subtropisches Klima. Infolge der laugen Trockenzeit, in der das Gras fchnell abstirbt, tritt Waldwuchs nur vereinzelt anf. Gleich nach Beginn der Regenzeit, im Februar, schießt mannshohes Gras in Büscheln, zwischen denen nackter Boden frei- bleibt, in die Höhe. Durch künstliche Bewäfferung wurden große Teile der Gras- steppe in Ackerland mit ertragreichem Weizenboden verwandelt. Ode und ertraglos sind die weiten, zum Teil salzigen Sumpfgebiete. Die Quebrachowälder des Chaco- Gebietes liefern den bekannten, für die Ausfuhr nach Deutschland wichtigen Gerbstoff. Der klimatisch gemäßigte 8 ist eiuackerbaulaud ersten Ranges, ernährt aber zu- gleich wie diemitte des Landes unzählige Herden von Schafen, Pferden und Rindern. Staatlich gehört die Pampa im N zu Paraguay, einem Binnenstaate zwischen Paraguay und Paranä. Tie Hauptstadt Asnncion sassunßiön^ (70) führt in großen Mengen Mate-(Paragnäy-)Tee aus, d.s.die getrockneten Blätter einer am mittleren Paraguay wachsenden Jlexart. Jenseits des Uruguäy-Flnsses beginnt das hügelige Gebiet der durch Viehzucht und Ausfuhr von Häuten, Fleisch und Fleischextrakt bekannten Republik Uruguay. Montevideo (300), d. i. Schauberg, ist ein guter Hafen am La Pläta, in dem neben der britischen die deutsche Flagge am stärksten vertreten ist. Den Hauptteil der Pampa nimmt die schnell aufblühende Republik Argen- tinien ein, der erste Handelsstaat Südamerikas (Getreide, namentlich Weizen und Leinsaat, Vieh und Erzeugnisse der Viehzucht), das erste Weizen- und neben Australien das bedeutendste Wollerzengnngsland der Erde. Buenos Äires (1350), d. i. gute Lüfte, ist die größte Stadt Südamerikas, der Haupthafen des Landes; es steht in lebhafter Dampferverbindung mit Hamburg, Liverpool, Bordeaux, Bremen und Antwerpen und ist der Ausgangspunkt des beträchtlich entwickelten Eisenbahnsystems (Transandinische Bahn nach Valparaiso; vgl. § 163). Den südlichen Teil Argentiniens, Patagonien, nimmt ein niedriges Hoch- land ein, das sich in Stufen nach 0 neigt und im 8 in steilen Klippen zum Meere abfällt. Der Boden bildet meist eine traurige Geröllwüste, öde und kahl; wo aber die Niederschläge reichlicher sind, zeigen sich Bnschwald, Parklandschaften und gute Wiesen. Im N findet ein allmählicher Übergang in die Pampa statt. Das Land wird von Indianern bewohnt, die meist Schafe züchten. Im 8 zeigen die Feuer- laud-Juselu, die von dem Festlande durch die stürmische Magellau-Straße ge- treunt sind, denselben landschaftlichen Charakter wie Patagonien. Das rauhe und naßkalte Klima veranlaßte die Bewohner, auf ihren Jagd- und Wanderzügen Holz- brände mitzuführen. Daher erhielt das Land von seinen spanischen Entdeckern den seltsamen Namen. ' D. i. großes Treibjagdfeld.

6. Für Seminare - S. 226

1912 - Breslau : Hirt
226 B. Länderkunde. — Iv. Amerika. eine wichtige Rolle als Ackerbaukolonisten, Kaufleute, Industrielle; sie ragen auch durch ihre Geistesbildung hervor. Santiago (350) ist die vornehme, schöne Haupt- stadt, die größte Stadt im westlichen Südamerika. V alp araifo iswalparaißo 1 (170), der Hauptindustrie- und Handelsplatz des Landes, wird regelmäßig von Hamburger Dampfern aufgesucht. Jquique [iftfe] (40) ist der größte Salpeterausfuhrhafen. 2. Bolivia ist vom Meere abgeschlossen, dagegen durch die Zuflüsse des Ama- zouenstromes und des Paranä nacho dem Verkehr geöffnet. Edelerze (Silber, Zinn), Kautschuk und Chinarinde bilden die Reichtümer des Landes. Die Viehzucht steht fast ausschließlich im Dienste des Bergbaus, dem sie Last- und Zugtiere (Lamas, Esel, Maultiere) liefert. La Paz paß] (80), mit Sucre (20) als Hauptstadt wechselnd, der Hauptmarkt Bolivias, liegt hoch im Bergbaugebiet. Potösi (25), früher durch seine Silbergewinnung wichtig, treibt heute starken Bergbau aus Zinn. 3. Peru besitzt auch Gebiete am Mittellauf des Maranon. Dieses ehemalige Reich der Inka wurde aus einem Bergbaustaat neuerdings ein vorwiegend Zucker, Baumwolle und Kaffee erzeugendes Land. Ins Deutsche Reich führt es Hauptfach- lich Gnano und Salpeter aus den regenarmen, Kakao, Chinarinde und Koka aus den regenreichen Gebieten aus. Lima (140) ist die mit prachtvollen Bauwerken ausgestattete Hauptstadt in regenarmer Gegend. (Eisenbahn nach Calläo s. § 163.) Ihr Seehasen Calläo (35) steht in regelmäßiger Dampserverbindnng mit Deutsch- land (§ 363). Eine großartige Gebirgsbahn verbindet über Arequipa den Titicäca- See mit der Küste. 4. Ecuador, das Land des Äquators mit der immergrünen, von elf Schnee- bergen umgrenzten Hochebene von Quito [ftto], 2800 m, die durch ihr mildes, regenreiches Klima bekannt ist, liefert außer Kakao (60° 0 des gesamten Ausfuhr- wertes; vgl. oben) wie auch Colömbia große Mengen und die besten der sog. „Panama- hüte". Quito (80)2 steht durch Guayaquil ^gwajakil] (50) in Verkehr besonders mit Frankreich, der Union und Deutschland (Hamburg, § 363). 5. Colömbia, ein Kaffee- und Tabakland, von zwei Ozeanen bespült, wird vom schiffbaren Magdalenenstrom zwischen der mittleren und östlichen Kordillere durchzogen. Bogota (120), fast 3000 m über dem Meere gelegen, ist eine der schönsten Städte Südamerikas, reich an Kirchen und Palästen. 2. Das ungefaltete Land des Ostens. § 165. a) Flußwelt und Klima. Es besteht aus sehr verschiedenen Teilen, die indes dadurch zu einer natürlichen Einheit zusammengefaßt werden, daß ihre gewaltig entwickelten Stromfysteme einander sehr nahe kommen und sämtlich dem Atlantischen Ozean angehören. Der größte Teil des 0 liegt im Bereich der Tropenzone. Das ganze Jahr hindurch herrscht eine fast gleichmäßige und schwüle Hitze; sie wirkt auf den eingewanderten Europäer erschlaffend. Die herrschenden Passat- winde bringen viel Feuchtigkeit vom Meere her und schütten diese besonders an den Küstengebirgen und an der Ostseite der Anden, aber auch über den weiten Niederungen in reichlichem Maße aus (200 cm und mehr jährlich). 1 D. i. Tal des Paradieses. 2 In welcher Richtung fällt hier der Schatten am 21. März und 23. September mittags?

7. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 168

1896 - Breslau : Hirt
168 Die großen Verkehrs- und Handelswege. Mississippi-Dampfschiffahrt ist der Verkehr der Reisenden dnrch die Bahnen entzogen. — Der N.-O. der Union besitzt einige bedeutende Kanäle: 1. Den Ohio-K., der den Ohio mit dem Ozean verbindet; 2. den Erie-K., vom Hudson nach dem Erie-See; 3. den Champlain-K., vom Hudson nach dem St. Lorenz; 4. den Welland-K.. der die Niagara - Fälle umgeht und Chicago, wo außerdem 41 Bahnen münden, Seeschiffen zugänglich macht. Süd-Amerika findet für den Mangel an Straßen im N. und S. einen Ersatz in seinen großen Strömen, dem La Pläta-Netze, dem Amazonen- ströme, dem Orinöco und dem Magdalenenstrome, während die brasilischen Küstenflüsse wenig schiffbar sind. Der Amazonenstrom, dessen Nebenflüsse gleichfalls weit hinauf Schiffe tragen, wird bis an das Pongo (Thor) de Man- feriche smanferitschej, am Fuße der Anden, von großen Dampfern befahren, die wegen der schwimmenden Baumstämme durch ein starkes Schaufelrad am Hinter- teile getrieben werden. — Auch hier strebt der Bahnban dem w.o. Gange des Weltverkehrs die Wege zu öffnen und die so sehr unwegsamen Anden zu über- winden. Jedoch ist erst eine Pacisie-Bahu vorhanden, die Linie, die von Buenos-Aires über Mendoza [sa] nach Valparaiso führt und die Anden in 2900 m Hohe durchtunnelt. — Von den peruanischen Bahnen führen 3 anf die Höhe der Anden, darunter eine auf die Hochfläche des Titicäca-Sees, eine 4. in Montblanc-Höhe von Callao-Lima ans über das Gebirge hinüber. Sie sind aber bis jetzt nur technisch merkwürdig und können erst Verkehrsbedeutung erlaugen, wenn sie einen schiffbaren Nebenfluß des Amazonenstroms oder die Silberfelder von Bolivien erreichen. — Am dichtesten ist mit europäischem Gelde das argentinische Bahnnetz ausgebaut. e) Afrika besitzt wirklich gute Wasserstraßen außer in den großen Seeen nur im Unterlaufe des Nils, im Klaren Flusse, im unteren Nigir mit dem Beiute und im Mittellaufe des Kongos mit seinen Nebenflüssen oberhalb des Stanley-Pools. Die Fälle zwischen diesem und der Küste zu umgehen, baut der Kongo-Staat jetzt eine Eisenbahn. Bei solchem Mangel an Wasserstraßen blüht um so mehr das Karawancnwcsen auf Pfaden, die durch Jahrzehnte, oft Jahrhunderte langen Gebrauch von Menschen und Lasttieren durch Wüsten, Grasfluren und Urwald ausgetreten siud. Im N. ist das Kamel (4—5 km in der Stande) das Last- und Reittier, der n. Teil von S.-Afrika ist nur Trägerkarawanen zugänglich, im f. herrscht der Ochsenwagen und anch wohl der Reitochse vor. In S.-Asrika streben die Verkehrswege von der Mitte nach den beiden Ozeanen, vom Sudan aus strahlenförmig nach allen Richtungen, auch dnrch die Sahara hindurch. Um den reichen Sudan zu erreichen, schwärmt man in Frankreich von einer trans- saharischen Bahn, die von Algerien etwa nach Timbuktü führen und sich dann nach dem Tfäd-See und nach Senegambien verzweigen soll. Bis jetzt aber uagen die Eisenbahnen, die im ganzen Erdteile nur lu der dentschen messen, gewissermaßen nur am Saume der starren Festlandsmasse. Fast '712 der ge- samten Bahnen fallen auf Algerieu, 7u aus Ägypten, darunter die wichtige Linie Alexandrien-Snes, reichlich 4/i2 anf das Kapland und die beiden nieder- ländischen Republiken. In Deutsch-Ost-Afrika führt eiue Eisenbahn von Tanga in das Innere des Landes. Von Marokko führt über Ägypten die Karawanenstraße der maghrebi-

8. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 163

1895 - Leipzig : Voigtländer
163 Lndern, namentlich im sdlichen Europa, die innere Ruhe durch Aufstnde und heftige Parteikmpfe gestrt. 1. Stjtell wurde vielfach (namentlich in Neapel und im Knigreiche Sardinien) durch Aufstnde erschttert, welche von dem geheimen Bunde der Carbonari (Khler) ausgingen und Einfhrung freier Verfassungen, sowie Vereinigung des ganzen Italiens zu einem Staate zum Ziele hatten. Infolge des Einschreitens der Gromchte wurden diese Bewegungen (1821) durch sterreichische Heere unterdrckt. 2. Spanien, geriet unter Ferdinand Vii., der die Inquisition und Folter wiederherstellte,Tin innere Wirren, so da die Gromchte einschritten und durch eine ins Land einrckende franzsische Armee die unumschrnkte Knigs-gewalt befestigten. Nach Ferdinands Tode (1833) folgte seine Tochter Isabels; sie wurde (1868) durch einen Aufstand aus dem Lande vertrieben. Die spanischen Kolonieen in Amerika^eļoben sich gegen die spanische Herrschaft, als ihnen von Spanien gleiche Rechte mit dem Mutterlande ver-weigert wurden; in wechselvollen, langwierigen Kmpfen errangen sie ihre Unabhngigkeit. So entstanden die Republiken: Columbia (Neu-Granada, Venezuela und Emador^^Rio de la Plata(argenti-nische Republik), Uruguay, Peru,Bolivia, Paraguay; ebenso in Nordamerika: Mexiko. Den Spaniern verblieben von allen ihren amerikanischen Besitzungen nur die Inseln Kuba und Portoriko. 3. Portugal. Der von Napoleon vertriebene König Joh ann Vi. kehrte erst 1821 aus Brasilien nach Portugal zurck. Darauf machte Brasilien sich unabhngig, und wurde ein eigenes Kaiserreich (unter Johanns ltestem Sohne Peter I.). Nachdem Brasilien am lngsten unter den unabhngigen amerikanischen Staaten die monarchische Verfassung bewahrt hatte, wurde endlich (1890) auch hier die Monarchie gestrzt, der Kaiser (Peter Ii.) vertrieben, und die Republik eingefhrt. 101. (161.) S 101 Der Freiheitskampf der Griechen und der russisch-trkische Krieg. 1. Der Freiheitskampf der Griechen 18211829. Um Griechenland von dem Joche der trkischen Herrschaft zu befreien, veranlate Alexand er Y pfi-l an ti einen Aufstand zu Jassy in der Moldau (1821). Dieser wurde zwar, da der erwartete Beistand Rulands ausblieb, von der bermacht der Trken unter-drckt; allein nun erhob sich das ganze griechische Volk, und seine Vertreter sprachen (1. Januar 1822) Griechenlands Unabhngigkeit aus. Zahlreiche Griechenfreunde (Philhellenen, unter ihnen der englische Dichter Lord Byron) eilten aus den anderen Lndern Europas herbei, den Griechen beizu-stehen, diezulande wie zu Wasser heldenmtig gegen die Trken kmpften. Doch eroberte Ibrahim, der Sohn des Paschas Mehemed Ali von gypten, -fr A/ dte Pforte Morea wieder und nahm das ruhmvoll verteidigte Misso lunghi ein (1826). Schon war die Freiheit der in viele Parteien gespaltenen Griechen dem Untergange nahe, als England, Frankreich und Rußland sich fr Griechenlands Rettung verbanden. Ihre vereinigte Flotte unter dem eng- 11*

9. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 90

1911 - Trier : Lintz
Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland. baren Prairieerde. Für den Pflanzenbau sind somit recht günstige Verhältnisse gegeben. Vor allem für den Getreidebau ist das süd- liche Südamerika hervorragend geeignet, und Argentinien ist schon jetzt eines der wichtigsten Getreideländer der Erde. Große Flächen dieses Staates sind mit Weizen, ferner mit Mais, Flachs und Luzern- klee bestellt, und Obst und Wein gedeihen gut. Die Wald gebiete Paraguays liefern den Paraguaytee (Mate oder Aerba), der in Südamerika den chinesischen Tee ersetzt. In dem mittleren Abschnitte des großen Längstales von Chile werden die Winterregen zu einem ausgedehnten Anbau von Weizen, der wegen seiner hervorragenden Güte eine gesuchte Ware ist und viel ausgeführt wird, benutzt. Desgleichen werden Obst- und Weinbau eifrig betrieben. Chile, insbesondere die Insel Chilos gilt serner als die Heimat der Kartoffel. d) Die Viehzucht. Fast noch wichtiger als der Pflanzenbau ist im südlichen Südamerika die Viehzucht. Die weiten Grasfluren des Gran Chaco und der Pampas luden zu ihrem Betriebe ein. Sie sind jetzt der Tummelplatz großer Viehherden, und große Schlachthäuser sind für die Ausfuhr tätig, so iu Fray Bentos zur Herstellung von Fleischextrakt. Die beiden viehreichsten Staaten sind Argentinien und Uruguay. Argentinien vermag jährlich für etwa 250 Mill. Mark Erzeugnisfeder Viehzucht auszuführen, und Uruguay schlachtet 700—800000 Rindvieh für die Ausfuhr. Auch der Staat Rio Grande do Sul von Brasilien ist reich an Vieh. c) Der Bergbau. Der Mineralreichtum wird noch wenig aus- gebeutet. Argentinien ist reich an Silber, Südbrasilien an Kohlen, und Chile besitzt reiche Kupferlager und in den nördlichen Gebieten, die früher zu Peru gehörten, große Salpeterlager, die aber gleich den Guanolagern Perus bald ausgebeutet fein werden. d) Die Gewerbtätigkeit. Die Industrie befindet sich wie im übrigen Südamerika noch in den Anfängen der Entwicklung; am weitesten ist sie in Argentinien und Chile fortgeschritten. § 45. e) Die Beteiligung am Welthandel. Für die Teilnahme am Welthandelsverkehr sind die La Plata-Staaten von der Natur mit einem großartigen Verkehrsnetze ausgestattet worden. Der breite Mündungstrichter des Rio de la Plata ist den größten Seeschiffen zugänglich, und Parana und Paraguay sind bis weit hinauf schiffbar, wenn auch Saudbänke die Schiffahrt gefährden. Im Ausbau des Eisen- bahnnetzes ist Argentinien am weitesten vorgeschritten. Für eine tr an sandinische Bahn von Buenos-Aires über die Anden nach Valparaiso wurde in jüngster Zeit der Durchstich beendet. Die bedeutendsten

10. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 88

1911 - Trier : Lintz
88 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschlaud. d) Die Viehzucht. Für die Viehzucht sind die Llanos ein sehr geeignetes Gebiet. Sie wird dort seit dem 16. Jahrhundert betrieben, so daß jetzt große Herden von halb oder ganz verwilderten Rindern, Pferden und Maultieren die weiten Grasfluren beleben. Die Viehzüchter heißen Llaneros. Sie sind ein kräftiges und furchtloses Reitervolk und führen zu 10—12 die Aufsicht über vieltausendköpfige Herden. Auch die weiten Hochflächen Brasiliens würden sich für den Betrieb der Viehzucht in großem Maßstabe eignen. c) Der Bergbau. An mineralischen Schätzen ist fast in allen Gebieten ein großer Reichtum vorhanden. Besonders im Westen, im Hochgebirge der Cordillern oder Anden, hat der Bergban, mehr als Pflanzenbau und Viehzucht, die Grundlagen des wirtschaftlichen Lebens gebildet. In den Ländern Peru und Bolivia sind die Kordilleren sehr reich an edlen Metallen, besonders an Silber. In Peru sind über 2500 Fundstellen von Silber und fast 500 von Gold bekannt. Die reichsten Silberminen sind die von Cerro de Pasco, und die jährliche Silberausfuhr wird auf 16 Millionen Mark geschätzt. Bolivia foll von 1545—1875 für fast 7 Milliarden Mark Silber und fast 1 Milliarde Mark Gold geliefert haben. Die Bergbaustadt Potosi zählte in ihrer Glanzzeit im 17. Jahrhundert, als die Silber- und Goldminen der Umgegend noch sehr ertragreich waren, gegen 160000 E. (jetzt nur noch 12000 E.). Noch andere wertvolle Schätze des Bodens sind vorhanden. Die Guanolager au der Küste vou Peru, deren Ausbeutung großen Gewinn abgeworfen hat, sind zwar fast ganz erschöpft. Aber die ungeheueren Asphalt- und Petroleumlager im nördlichen Küstengebiete dieses Landes werden noch wenig ausgenutzt. ä) Die Gewerbtätigkeit. Die Entwicklung der Industrie befindet sich in allen Ländern in den ersten Anfängen. § 43. e) Die Beteiligung am Welthandel. Obfchon die Küste wenig gegliedert ist, konnte doch der Handelsverkehr bis weit ins Innere vordringen, weil ein großartiges Netz von schiffbaren Strömen vorhanden ist. Das Stromnetz des Amazonenstromes allein soll Schiffahrtsstrecken von zusammen etwa 40000 km Länge umfassen. Doch auch Orinoko und Magdaleueuström könnten wichtige Schiffahrts- straßen bildeu. Zum Aufleben des Handels und Verkehrs fehlt es aber an eiuer genügenden Zahl von Bewohnern und infolgedessen auch an wirtschaftlicher Tätigkeit. Namentlich das Gebiet des Amazonen- stroms mit seinen riesigen Urwäldern ist noch fast unberührt vom Schaffen des Menschen. Noch braust und stürmt dieser mächtigste Strom der Erde ungefesselt dahin, noch düngt er mit seinem fruchtbaren
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