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1. Für Präparandenanstalten - S. 139

1912 - Breslau : Hirt
I. Europa. — 3. Die außerdeutschen Länder Europas. 139 2. Die Böhmisch-Mährische Beckenlandschaft. § 215. Auf gleicher Breite mit Süddeutschland und von diesem ge- schieden durch den Böhmer Wald liegt das Böhmisch-Mährische Becken, durchflössen von der Moldau, die sich mit dem obersten Teil des Elblaufs verewigt, und von der March, die der Donan zufließt. Durch die müßig hohe Böhmifch-Mährifche Landhöhe wird die Landschaft in zwei uu- gleichmäßige Becken zerlegt. Aufgaben. 1. Welche Figur bilden Böhmen und Mähren? 2. Welche Gebirge stellen die Umwallung dar? 3. Mit welchem österreichischen Lande stehen Böhmen und Mähren in offener Verbindung? 4. Was ist aus der Richtung der March über die Senkung Mährens zu erkennen? 1. Böhmen ist in seinem Innern ein welliges Hügelland. Es senkt sich von 8 nach N, wo am Fuß des Gebirges die reicheu Ebenen der unteren Eger und Elbe liegen. Hier erhebt sich das basaltische Böh- mische Mittelgebirge, ein Glied in der Reihe von Basaltausbrüchen, die vom Riesengebirge quer durch Deutschland (Vogelsgebirge, Rhön) bis zur Eifel reichen. Westlich von diesem Gebirge liegen die bekannten Mineral- bäder Töplitz, Karlsbad, Eger, Marienbad. Hohen Wert haben die mächtigen Braunkohlenlager an der Eger, durch deren Ausnutzung in Nordböhmen eine reiche Industrie erblühte. Auch sonst ist Böhmen reich an Bodenschätzen; aus den jetzt verlassenen Silbergruben bei Joachimstal am Erzgebirge wurdeu die ersten „Taler" („Joachimstaler Gulden") geprägt; nahe bei Prag liegen die Silbergruben von Pribram und die Steinkohlen- bergwerke von Kladno. Am wertvollsten aber sind die mit Eisenerzlagern gepaarten Steinkohlenbergwerke in der Umgegend von Pilsen, der böh- mischen Bierbrauerstadt, die aber auch bedeutende Eisenindustrie betreibt. Die Kohlen werden n. a. durch deu Täufer Paß nach Bayern befördert. Böhmen ist das industriereichste Land Österreichs. Die Moldau durchfließt das Land in einem fast geradlinigen, engen Tale, das nur wenigen Städten Platz läßt. Prag hat V4 Mill., mit den Vororten reichlich 1 2 Mill. E. Es liegt an einem natürlichen Straßenkreuzungs- punkte, da, wo durch den Zutritt zweier Flüsse (welcher?) die Moldau Wasser- reicher wird. Prag hat die älteste, 1348 gegründete deutsche Universität. 90% der Einwohner sind jetzt Tschechen, von denen die Deutschen mit blindem Haß bekämpft werden. Neben den zahlreichen kleinen Städten (250 mit mehr als 2000 E.) ist Prag die einzige Großstadt. Da, wo im No die Straße aus der Laufitz und von Schlesien her einläuft, liegt Königgrätz; es beherrscht die über Trantenau uach Landes- hnt führende Straße (1866!). Der Elbbogen umschließt den dichtbewohnten Teil Böhmens (150 Einwohner auf 1 qkm), in dem Reichenberg Mittel- Punkt der Weberei ist. 2. Mähren (— y2 Schlesien) ist wie Böhmen ein viereckiges Becken und liegt zwischen dem Mährischen Landrücken und den Karpaten. Infolge großer Fruchtbarkeit des Bodeus, des Reichtums an Kohlen und günstiger

2. Für Präparandenanstalten - S. 50

1912 - Breslau : Hirt
50 C. Länderkunde. Kohlenausfuhr nach Bayeru wichtig ist. Noch auf bayrischem Gebiete, unweit der Quelle des Regeu, erhebt sich der höchste Berg des Gebirges, der Arber (1450 m). Das breite Tal des Regen trennt den Bayrischen vom Böhmer Walde. — Das Gebirge bildet ans eine lange Strecke die Grenze gegen Österreich. Ans einem Vorsprnnge, nicht weit von Regens- bürg, errichtete König Ludwig I. von Bayern die Walhalla, einen schön- gelegenen Ruhmestempel mit den Standbildern von berühmten Deutschen. Zeichnung: Die Donau auf deutschem Gebiet. Das hufeisenförmige Fichtelgebirge, vou den Anwohnern Fichtelberg genannt, ist mit feuchten Wieseu- und Moorgründen bedeckt, denen nach den vier Himmelsgegenden die Flüsse Main, Saale, Eger und Nab ent- strömen. Zeichnung: Das Fichtelgebirge als Gebirgs- und Flußzeutrum. 2. Der Deutsche Jura. § 65. Der Deutsche Iura ist die Fortsetzung des Schweizer Iura und erstreckt sich vom Rhein bis zum Main. Die Südwesthälfte heißt Schwäbischer Iura, die Nordosthülfte, die nach N umbiegt, Fräuki- scher Iura. Der Deutsche Iura steigt von der Donau allmählich an und bricht nach Nw steil ab. An dieser Nordwestseite liegt das landschaftlich schöne Neckartal. Hier ist der Abfall stark zerklüftet, die auswaschende Tätigkeit des Wassers hat in Verbindung mit der Verwitterung einzelne Bergkegel von der Hauptkette getrennt; sie sind mit Laubwald bedeckt, mit Burgen oder Ruinen geschmückt und dadurch eine Zierde der Landschaft. (Hohenstaufen, Hohenzollern.) Aufgabe. Betrachte das Bild 34 und gib an, wie das eben Gesagte be- stätigt wird! Das Juragebirge weist alle Eigenschaften eines Kalkgebirges ans: das Wasser sinkt schnell in den Kalk ein, so daß die Hochebene unter Wasser- maugel leidet; das Innere ist reich an Höhlen. Die spärliche Bevölkerung mußte sich lauge mit aufgefangenem Regenwasser begnügen, bis neuerdings das Quellwasser der Täler durch Wasserleitungen ans die Höhen geführt wurde, die seitdem Felder, Wiesen und Weiden aufweisen. Das unwirtliche Klima hat dem höchsten Teil (1000 in) den Namen der Rauhen Alb eingetragen. Die aumutigeu, fruchtbaren Täler, in denen treffliches Obst gedeiht, stehen zu der Hochebene in scharfem Gegensatz. Weltbekannt sind die Kalkschieferbrüche von Solnhofen, die für den Steindruck (Litho- graphie) die besten Platten der Erde liefern. Aufgaben. 1. Welche beiden Flüfse durchbrechen den Schwäbischen Jura? 2. Wie liegen Donanwörth und Ingolstadt zu diesen Flüssen? 3. Wo be- nutzt der (wenig brauchbare) Ludwigskanal die Altmühl? 4. Welchen Staaten gehört der Schwäbische, welchen der Fränkische Jura an?

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 344

1906 - München : Oldenbourg
344 65. Eine geistliche Stadt. und Archivar) sammelte mannigfache monographische Beiträge. Vor allen aber machte sich Dompropst Martin v. Dentinger verdient durch den Abdruck so vieler älteren Quellenwerke in seinen „Beiträgen zur Geschichte u. s. w. des Erzbistums München und Freising" (1850). In diesem reichen Sammelwerke gab dann Gentner, ein Geistlicher, die Geschichte des Klosters Weihenstephan, welche uns in immer weiterer geistlicher Perspektive wiederum auf eine eigene Mönchschroniken-Literatnr zurückweist. Nach zwei Seiten hat unsere Zeit aber auch neue Themen freisingischer Spezialforschung angeschlagen: in der Kunst und Rechtsgeschichte, v. Hecken-staller und Gandershofer erinnerten zuerst wieder in besonderen Schriften an die hohe monumentale Bedeutung des Freisinger Domes. Was diese beiden Geistlichen nur erst angeregt, das führte ein dritter, Lyzealprofessor Sighart aus; er gab uns umfassende Kunde von sämtlichen Kunstschätzen Freisiugs und sicherte ihnen die gebührende Stelle in der bayerischen und deutschen Kunstgeschichte. Bei den rechtsgeschichtlichen Studien aus der freifingischen Geschichte treten überwiegend juristische Schriftsteller in den Vordergrund, v. Maurer, Häberlin, Gengler, Föringer u. a. Allein Häberlins „Systematische Bearbeitung der in Meichelbecks historia Frisiugensis enthaltenen Urkundensammlung" ist wenigstens, wie schon der Titel besagt, durchaus auf das urkundliche Material des gelehrten Benediktiners und sreisingisch-geistlichen Rates Meichelbeck gebaut und jene (Schriften bieten überhaupt viel mehr Beiträge zur deutschen Rechtsgeschichte aus freifingifchen Quellen als Beiträge zur Geschichte Freisings. Man ersieht aus alledem, der gelehrte Berg von freifingischen Geschichtsbüchern ist fast durchaus ein geistlicher Berg, so gut wie der wirkliche „gelehrte Berg", welcher Schloß und Dom trägt, und die Überschau bloßer Büchertitel wird an sich schon zu einem kulturgeschichtlichen Bilde, darin sich die geistliche Physiognomie der alten und neuen Stadt in klaren Zügen spiegelt. Das alte Freising liegt hinter dem Domberg und neben dem Kloster-berg von Weihenstephan. Es wird im Nordosten und Südwesten von drei Klöstern flankiert: von Neustift, Weihenstephan und St. Veit; gegen Süden liegt ihm der Domberg vor. Nur den Rücken — nordwestlich — hatte die Stadt frei; dort grenzt keine dominierende geistliche Besitzung an. Dort öffnet sich aber auch keine große Verkehrsbahn; von Südwest nach Nordost flutete das Leben, nach Nordwest trügt man die Toten schon seit 300 Jahren zur Ruhe. Hier, an der Rückseite der Stadt, öffnete sich kein Haupttor, hier drängten sich viele kleine Häuser und unbedeutende Straßen an die Mauer und eine lange Zeile neuer Tagelöhnerhäuschen, welche seit einigen Jahren über den alten Stadtbering hinausgewachsen sind, bezeugt uns, daß auch heute noch auf dieser Seite die Stadt zum Lande übergeht. Das weithin sichtbare, landschaftliche Wahrzeichen Freisings sind die zwei geistlichen Berge, Weihenstephan und der Domberg. Beide sind sehr mäßig

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 346

1906 - München : Oldenbourg
346 65. Eine geistliche Stadt. Er ist ihre Burg, ihre Zitadelle und eine Zitadelle taugt nach Umständen bekanntlich eben so gut eine Stadt zu zügeln als sie zu verteidigen. Das alte Freising war nicht besonders fest, Mauer und Graben waren sehr einfach und klein, die fünf Tortürme unbedeutend. Um fo fester stand der Domberg über der Stadt. Ringsum steil abfallend war er nur von Osten durch einen Fahrweg zugänglich, oou Westen durch einen steilen Reitweg (beide durch stattliche Tortürme auf der Mitte des Berges geschlossen), von Süden durch einen leicht zu sperrenden Fußsteig. Im Süden bot schon ant Fuße die Mosach eine natürliche Deckung, im Osten Mosach und Isar; die westliche und östliche Höhe des Berges war mit Verteidigungstürmen bekrönt, von welchett eine hohe Matter zum Münchener Tore heruuterzog, und noch fünf bis sechs andere Mauern stiegen vom Plateau in Querlatten zum Tale nieder. Die Domherrnhäuser aus der zur Stadt gekehrteu Rückseite sahen im 17. Jahrhundert zum Teile selbst noch festuugsartig ins Tal hinab: aus hohen, sensterlosen Untermauern erhoben sich mehrere derselben ant Abhange turmartig aufsteigend und wehrten das Eindringen quer bett Berg heraus so gut wie ein förmliches Verteidigungswerk. Am südlichen Rande des Plateaus aber war Dom tttid Schloß durch eine besondere Mauer mit Türmchen gegen einen etwa den Weinberg heranstürmenden Feind geschützt. Der Domberg erscheint demgemäß als eine selbständige Feste, von der Stadt durch Mauern ttttb Tore abgeschlossen, ttttb der Urnstanb, daß sich auf dem Berge nicht bloß geleitetes Wasser befattb soitbern für bett Notfall auch eigenes Qnellwasser, machte seine Starke noch unabhängiger. Wie aber der Doittberg gleich einer Burg über der Stadt thronte, so war auf dieser großen Feste eine engere Burg noch einmal besottbers befestigt, das Schloß der Fürstbischöfe, durch Mauer ttttb tiefen Graben. Hub nicht bloß militärisch war der Domberg von der Stadt abgeschlossen sonbern auch sozial. Bischof Otto I., der große Geschichtfchreiber, verfügte bei seiner Erneuerung der Regeln des Domstiftes, daß kein Laie innerhalb der beiden Tore des Domberges wohnen solle. Der ummauerte Berg glich also fast einem großen, festen Kloster, wie denn auch zur Zeit des Hl. Korbinian ein wirkliches Kloster der älteste Kern seiner weiteren geistlichen Besiedelung gewesen ist. Schon durch diese Eigentümlichkeiten der Lage findet die geistliche Burg des Domberges in Deutschland schwerlich ihresgleichen. In andern deutschen Bischofsstädten hatten zwar auch die geistlichen Herren ihr fest begrenztes Quartier; allein der Bischofssitz als Kristallisationskern der ringsum anschließenden Stadtteile verliert entweder später seine uralte Absonderung ober der Fürstenhof des Bischofs übersiedelt wohl gar aus der früheren lmrgltchen Abgeschiedenheit in die Stadt. Letzteres geschah z. B. in Würzburg, dessen Marien der g als Residenz der Bischöfe seit dem 13. Jahrhundert manche Ähnlichkeit mit dem Freistnger Domberge bietet. Der Würzburger Dom aber liegt unten in der Stadt ttttb int 18. Jahrhundert baute auch der Bischof ba

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 632

1906 - München : Oldenbourg
632 140. Bayreuth. den Abgrund in die verdämmernde Ferne. Freude an satten Farben, an Mannigfaltigkeit der Formen, an gediegener Pracht offenbart sich im größten wie im kleinsten Raum; Schönheit ist überall: Schilderungen, selbst Abbildungen lassen sie nur ahnen, beide versagen die Stimmung. Feierliche Stille lagert über der Natur. Wie für die Ewigkeit geschaffen ragt diese königliche Burg, auf ehernem Untergrund emporgewachsen, in die Lüste. Und dieser Untergrund ist von Menschenhand ertrotzt, die in jahrelangem Mühen den Felsen bezwang und, wo dessen Zerklüftung dem Bau wehrte, ganze Berge unwiderstehlicher Quadern einfügte. Das sieht man schon hier: dieser Bau ist geschaffen zu dauern, und wenn je einmal Schloß Herrenchiemsee und Linderhof verfallen von ihrem einstigen, prunkvollen Märchen-dasein träumen, dann wird Nenschwanstein noch immer die eherne Sprache einer unverwüstlichen Gegenwart reden. Weiter hinaus gegen das Gebirge zu ist die tiefe Pöllatschlucht überbrückt. Ein schmaler Eisensteg schwebt 300 Fuß hoch über dem lebenden Wasser. Wer hier, von der Marienbrücke, hernieder oder durch die Pöllatschlucht hindurchschaut oder von Westen aus den Blick über Tannendunkel hinwegsendet, der wird sein Sehnen von einer Götterburg verkörpert sehen, denn hier blickt er auf Walhall. Dort auf der Marienbrücke stand Ludwig gern und oft in wolkiger Sommernacht oder unter dem brennenden Sternenhimmel des Winters. Dann fuukelte im dunklen Gemäuer auf dem Tegelfelsen da und dort ein Fenster aus; dann grüßte ihn aus seinem Erker freundliches Licht; dann erstrahlte festlich der Thronsaal seiner stolzen Königsburg. Und er hatte seine Freude. 140. Bayreuth. Von Rudolf Louis. * Zwischen dem nordöstlichen Ende des Fränkischen Jura und den südwestlichen Ausläufern des Fichtelgebirges, am linken Quellflüßchen des Mains, dem sogenannten „Roten Main", liegt in weiter, von lieblich bewaldeten Hügeln abgeschlossener Talebene Bayreuth, die Hauptstadt des bayerischen Regierungsbezirks Oberfranken. Wie so manch andere mittlere Stadt des deutschen Vaterlandes verbindet Bayreuth den Reiz einer glänzenden und an Erinnerungen reichen Vergangenheit mit dem Vorzug einer kräftig emporstrebenden, fortschreitend sich entwickelnden Gegenwart. Daß sein Name aber über die ganze gebildete Welt erklingt, daß er mit Begeisterung genannt wird, wo immer aus Erden sich Verständnis und Liebe findet für die Taten und Werke hoher Kunst, daß mit ihm sich unwillkürlich die Erinnerung verbindet an einen der stolzesten Siege, die deutscher Geist jemals ans künstlerischem Gebiete errungen hat, das verdankt Bayreuth dem überragenden Genie des großen Künstlers, der vor 35 Jahren die kleine Frankenstadt zum Mittelpunkt seiner fünft-

6. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 345

1906 - München : Oldenbourg
65. Eine geistliche Stadt. 345 hoch, der eine erhebt sich nur 50, der anbere nur 32,5 m über den Jsar-spiegel, allein beibe herrschen, nicht nur weil sie die höchsten Punkte sinb, sonbern weil sie zugleich mit ihren breiten, langgestreckten Rücken für feste, abgeschlossene und ausgebehnte Besiebelung Raum boten. Ein jeber der beiben Berge hat seine Vorzüge und beim abwägenden Vergleichen ihrer Lage tut einem die Wahl wehe. Doch haben die Bischöfe klug gewählt, als sie sich auf dem Berge festsetzten, welcher die natürlichen Straßenlinien zu Wasser und zu Laub und folglich die Stadt beherrscht, und die Mönche, als sie die Höhe behielten, welche für Garten und Felb und also auch für die Herrschaft über das umliegenbe Kulturland beit günstigen Raum bot. Die größten und reichsten Erinnerungen der Sage und Geschichte ruhen nicht auf dem Tale, auf der Stadt Freising, sie haften an den beiden Bergen. Dort hinauf blicken wir zuerst beim Aussuchen von Römerspuren wie von sagenhaften ober historischen Zügen aus der Zeit des Frankenkönigs Pipin ober der alten bayerischen Herzoge. Das Wirken des hl. Korbinian in Freising bewegt sich wesentlich zwischen den beibett Höhen und der Weg, welchen er ztw Grünbung des Bischofssitzes genommen, ist auch örtlich bezeichnet durch den Weg, welcher sich Dom östlichen Rücken des Weihenstephaner Berges hinüber zum Domberge zieht, gleich einer Reihe von Stationen mit Erinne-rungsmalen seines Namens geschmückt?) Seit dem 8. Jahrhundert und dann durchs ganze Mittelalter und herauf bis zur Gegenwart sind die beiden Berge überwiegend die Träger der historischen Bedeutung Freisings und zwar ging auch die Geschichte denselben Weg wie der hl. Korbinian: sie zog von Weihenstephan mehr und mehr zum Domberge als der geschichtlich steigend wichtigeren Höhe. Wie aber Korbinian auf jedem der beidett Berge bereits eine Kirche vorfand, so sollen die zwei Berge sogar in germanischer Urzeit schon eine Art geistlicher Berge gewesen sein. Die Südseite des Dombergs war früher großenteils ein Weingarten, welcher am Fuße des Abhanges in Obst-, Gemüse- und Blumengärten überging. Dieser freisittgische Weinbau ist bereits vom hl. Korbinian begründet worden und folglich die Rebenkultur an unseren Jsarhöhett um volle 100 Jahre früher historisch beglaubigt als bei irgend einer der hochberühmten Lagen des Rheingaues. Obgleich nun der Weinberg, auf Merians Bild von 1642 noch sichtbar, längst verschwunden ist, so breitet sich doch noch immer ein äußerst fruchtbares Gartenlanb über einen Teil des Domberges und an den sonnigen Mauern der obersten Terrasse reift neben der Traube sogar die Feige, trotz der absoluten Höhe von 477 m. Der Domberg überragt aber die zu Füßen liegende Stadt und ihr Gebiet nicht bloß durch seine Fruchtbarkeit sondern auch durch seine Festigkeit. ’ Auch der uralte, ehrwürdige Baum, die Korbinianslinde, an deren Grünen der Volksmund das Gedeihen der Stadt Freising knüpfte, stand auf dem Osthange des Weihenstephaner Berges. Sie brannte im Jahre 1865 vollständig nieder.

7. Teil 2 - S. 163

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§'80. Die deutschen Mittelgebirgslandschaften. 163 gärten, saftige Wiesen begleiten seinen Lauf, bis er zwischen Schwarz- wald und Odenwald hindurch bei Heidelberg in die Rheinebene tritt. Er nimmt von r. Kocher und Jagst, von l. die aus dem Schwarz- wald kommende Enz (Wildbad) auf. 2. Der Deutsche Jura. Der Schwäbische Jura nimmt am Südabhange des Schwarz- waldes seinen Anfang und streicht, das l. Donauufer begleitend, in nö. Richtung bis Donauwörth. Hier beginnt, in mehr n. Richtung ver- laufend, der Fränkische Jura bis zum oberen Main. Die Höhen des Jura steigen besonders im N. mauerartig an, während sie oben ein einförmiges, wasserarmes, dünnbevölkertes Plateau bilden. Um so lieblicher erscheinen die tiefeingeschnittenen Täler. Der Jura besteht größtenteils aus einem der Juraformation an- gehörenden Kalkstein, während ihm im Sw. einige vulkanische Er- Hebungen vorgelagert sind, so der aus basaltischem Gestein (Klingstein) bestehende 700 m hohe Hohentwiel. Im Kalkstein des Jura hat man zahlreiche Höhlen gefunden (Tropfstein), in denen für die Paläontologie*) höchst wertvolle Fossilien- funde*) (Archaeopterix) gemacht worden sind. Besonders wichtig ist die Gegend von Solnhofen. Der Solnhofener Schiefer findet in der Lithographie Verwendung. Der mittlere Teil des Schwäbischen Jura heißt die rauhe Alp, von ihren nach N. steil abfallenden Höhen schauen eine Reihe Ruinen in das Neckartal hinab (Achalm, Teck, Hohenstaufen). Zu den Höhlen auf der Nordseite gehört die Nebelhöhle bei Reutlingen und in ihrer Nähe Schloß Lichtenstein (Hauff). Im s. Teile ragt die neuerbaute Burg Hohenzollern in die Lande hinaus. 3. Schwarzwald, Odenwald und Spessart. Siebildendie w.umwallungdesschwäbisch-Fränkischenhügellandes. Während der Schwarzwald (Geologisches s. Nr. 4 Oberrheinische Tiefebene) sich vom Neckartal in welligen Hügeln erhebt, steigt er auf der W.-Seite aus der Rheinebene in imposanten, steilen Höhen empor. Seine mit prächtigen Tannenwaldungen bedeckten Kuppeu und Täler machen vielfach einen ernsten, düstern Eindruck, doch fehlen daneben auch freund- liche grüne Matten und liebliche Seen nicht. An Höhe nimmt er nach S. zu. Hier seine höchste Erhebung im Feldberg (1500 m). Vom Feld- berg gehen mehrere zum Teil wildromantische Täler nach S., so das Wiesetal, das Wehratal. Von W. nach O. durchschneiden zwei Bahnlinien *) s. § 65. Ii*

8. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 42

1911 - Magdeburg : Creutz
42 3. Das Land zwischen Ohre, Elbe, Saale und Harz. Höhen auch benannt wurden. Die Spiegelsberge sind ein viel besuchter Aufenthaltsort der Halberstädter; aber auch von Fremden werden sie gern bestiegen. Unter den Gebäuden sind sehenswert: das Jagdschloß, in dessen Felsenkeller ein riesiges Weinfaß (161 000 1) liegt, das Mausoleum und der sechseckige Aussichtsturm. Aus seinen Fugen und Nischen gucken Tiersiguren, z. B. Füchse, Schlangen, Hasen, Hunde, Eulen, hervor. An die Spiegelsberge reihen sich im So. die Klusberge mit dem frei- stehenden Sandsteinfelsen „Teufelsstuhl" und weiter im S. die Theken- berge mit dein „Gläsernen Mönch". Fast genau im S. von Halberstadt liegt der Hoppel- oder Sargberg; denn von der Westseite gesehen gleicht er einem großen Sarge. Der Hoppelberg hat eine bedeutende Höhe (300 m) und gewährt einen wundervollen Überblick über die gesegnete Landschaft und den Harz. 4. Der Hui und der Hakelwald. Der Huiwald, d. h. Hochwald, ist ein schön bewaldeter (Bucheu) Höhenzug. Er reicht im O. fast bis an die Bode. Aus der höchsten Stelle liegt das alte Kloster Huyseburg. Am nördlichen Rande des Kloster- berges liegt die Daneilshöhle, worin viele Jahre ein gefährlicher Räuber hauste. Die Olenburg bei Badersleben war eine bedeutende Wallburg. Ihre Wälle sind zum Teil noch recht gut erhalten. — Unter den „Kölligs- buchen" steht ein Stein mit der Inschrift: Mit Ehrfurcht, Wanderer, zieh' den Hut; Denn unter'm Dome dieser Buchen Hat, Schatten so wie du zu suchen, Held Gustav Adolf einst geruht. Aus dem rechten Bodeufer dehnt sich in gleicher Richtung der waldige Hakel aus. Die Dumburg liegt an seiner höchsten Stelle. Der Hakelwald war nach der Sage des Oberjägermeisters Hans Hakelbergs liebstes Jagdgebiet. Er starb zwar an der Wunde eines Eberzahns, jagt aber nach seinem Tode im Hakel noch weiter. Mit Hallo-Geschrei, begleitet von seinen Genossen und den Hunden, rast er nachts den Hakel auf und uieder. In seinem Gefolge befindet sich auch eine Ohreule, die Tut-Ursel. Diese war früher eine Nonne und wurde in eine Eule verzaubert. Die Dumburg ist ihr Aufenthalt. 5. Der Alvenslebener Höhenzug. Der Alvenslebener Höhenzug bildet eine breite Hochfläche, die sich quer vor die Bode lagert. Dadurch wird diese gezwungen, ihre nördliche Richtung zu ändern. Der Alvenslebener Höhenzug erreicht in dem Felsen berge bei Magdeburg seine höchste Höhe. Er besteht aus Erd- und Sandhügeln, die der Pflug des Landmannes bis zum Gipfel beackert. Nur hier und da sind die Höhen bewaldet. (Das Hohe, das Saure, das Eggeuftedter Holz, der Marienborner Wald.) In seinem nördlichen Teile birgt der Höhenzug treffliche Bausteine (Porphyr, Sandstein und Grau- wacke), die in Steinbrüchen gebrochen werden. Vom Alvenslebener Höhen- zuge zweigt sich nach O. ein Höhenzug ab, der von Gr.-Wanzleben bis

9. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 56

1911 - Magdeburg : Creutz
56 3. Das Land zwischen Ohre, Elbe, Saale und Harz. Höhen auch benannt wurden. Die Spiegelsberge sind ein viel besuchter Aufenthaltsort der Halberstädter: aber auch von Fremden werden sie gern bestiegen. Unter den Gebäuden sind sehenswert: das Jagdschloß, in dessen Felsenkeller ein riesiges Weinsaß (161 000 1) liegt, das Mausoleum und der sechseckige Aussichtsturm. Aus seinen Fugen und Nischen gucken Tierfiguren, z. B. Füchse, Schlangen, Hasen, Hunde, Eulen, hervor. Au die Spiegelsberge reihen sich im So. die Klusberge mit dem frei- stehenden Sandsteinfelsen „Teufelsstuhl" und weiter im S. die Theken- berge mit dem „Gläsernen Mönch". Fast genau im S. von Halberstadt liegt der Hoppel- oder Sargberg; denn von der Westseite gesehen gleicht er einem großen Sarge. Der Hoppelberg hat eine bedeutende Höhe (300 m) und gewährt einen wundervollen Überblick über die gesegnete Landschaft und den Harz. 4. Der Hui und der Hakelwald. Der Hniwald, d. h. Hochwald, ist ein schön bewaldeter (Buchen) Höhenzug. Er reicht im O. sast bis an die Bode. Auf der höchsten Stelle liegt das alte Kloster Huyseburg. Am nördlichen Rande des Kloster- berges liegt die Daneilshöhle, worin viele Jahre ein gefährlicher Räuber hauste. Die Olenburg bei Baderslebeu war eine bedeutende Wallburg. Ihre Wälle sind zum Teil uoch recht gut erhalten. — Unter den „Königs- buchen" steht ein Stein mit der Inschrift: Mit Ehrfurcht, Wanderer, zieh' den Hut; Denn unter'm Dome dieser Buchen Hat, Schatten so wie du zu suchen, Held Gustav Adolf einst geruht. Auf dem rechten Bodenfer dehnt sich in gleicher Richtung der waldige Hakel aus. Die Dumburg liegt au seiner höchsten Stelle. Der Hakelwald war nach der Sage des Oberjägermeisters Hans Hakelbergs liebstes Jagdgebiet, Er starb zwar an der Wunde eines Eberzahns, jagt aber nach seinem Tode im Hakel noch weiter. Mit Hallo-Geschrei, begleitet von seinen Genossen und den Hundert, rast er nachts den Hakel auf und nieder. In seinem Gefolge befindet sich auch eine Ohreule, die Tut-Ursel. Diese war früher eine Nonne und wurde in eine Eule verzaubert. Die Dumburg ist ihr Aufenthalt. 5. Der Alvenslebener Höhenzug. Der Alvenslebener Höhenzug bildet eine breite Hochfläche, die sich quer vor die Bode lagert. Dadurch wird diese gezwungen, ihre nördliche Richtung zu ändern. Der Alvenslebener Höhenzug erreicht in dem Felsenberge bei Magdeburg seine höchste Höhe. Er besteht aus Erd- und Sandhügeln, die der Pflug des Landmannes bis zum Gipfel beackert. Nur hier und da sind die Höhen bewaldet. (Das Hohe, das Saure, das Eggenftedter Holz, der Marienborner Wald.) In seinem nördlichen Teile birgt der Höhenzug treffliche Bausteine (Porphyr, Sandstein und Grau- wacke), die in Steinbrüchen gebrochen werden. Vom Alvenslebener Höhen- znge zweigt sich nach O. ein Höhenzug ab, der von Gr.-Wanzleben bis

10. Teil 1 = Grundstufe - S. 22

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Das Deutsche Reich. Besonders fruchtbar ist das Donauthal von Regensburg bis Passau. Hier wird Getreide, Obst und Hopfen in großer Menge angebaut. — Die Hochebene der Oberpfalz hat ebenfalls kaltes Klima und steinichtes, wenig fruchtbares Land. 5. Die Bewohner sind Bayern und Franken und bekennen sich zur katholischen Konfession. Ihre Hauptnahrnngsqnelle ist die Land- Wirtschaft. Die Bevölkerungsdichtigkeit ist wegen der unbedeutenden Frucht- barkeit des Bodens gering. 6. Ortskunde. In Bayern: München (345000 E.), Hauptstadt des Königreichs, viertgrößte Stadt des deutschen Reiches, liegt an der Isar, mitten auf der bayrischen Hochebene, am Kreuzungspunkt oftweftlicher und nordsüdlicher Verkehrsstraßen. Größter Getreidemarkt Bayerns. Sitz der obersten königlichen und kirchlichen Behörden. Universität. Der Kunst- sinn der bayrischen Fürsten schmückte die Stadt mit prächtigen Bauten und machte sie zu einem Sammelpunkt deutscher Kunst und Wissenschaft. Das Großgewerbe macht bedeutende Fortschritte: die Bierbrauereien sind Welt- berühmt. — Augsburg, alte Handelsstadt am Lech, welche besonders im Mittelalter große Macht und Pracht entfaltete; jetzt ein Hauptsitz der bayrischen Industrie. — Regensburg, in günstiger Lage an dem nach N. vorspringenden Donauwinkel. In früheren Zeiten tagte in den Mauern dieser Stadt häufig der deutsche Reichstag. Großgewerbe. — Passau, sehr schön gelegene Grenzstadt am Einfluß des Inn in die Donau. In Württemberg:..inm, starke Reichsfestung am linken Donauufer, deckt einen der wichtigsten Ubergänge über den Jura. Alter Dom, ein Denkmal mittelalterlichen Kunstsinnes. 2. Der Bölimerumld. 1. Gebirgsnatnr. Der Böhmerwald ist ein waldreiches Mittelgebirge, welches sich auf der Grenze von Bayern und Böhmen vom Fichtelgebirge bis zur Douauebene erstreckt. Er besteht aus mehreren gleichlaufenden Rücken und weist im südlichen Teile seine höchsten Erhebungen aus. Die höchste Spitze, der Arber (1500 iri), ist halb so hoch als die Zugspitze. Dem südlichen Gebirgszuge ist der niedrigere bayrische Wald vorgelagert. — Die zahlreichen Flüsse des Gebirges eilen teils zur Donau, teils zur Elbe. — Mit seinen dichten, dunkeln Wäldern, schwarzen Seen, Snmps- und Moorstrecken macht der Böhmerwald besonders im 8. einen düstern Eindruck. Die Unwirtlichkeit desselben wird durch ein ranhes Klima erhöht, welches in den Thälern nur den Anbau von Sommergetreide, Kartoffeln und Flachs gestattet. 2. Die Bewohner sind ärmliche, arbeitsame Lente, fast ausschließ- lich katholischer Konfession. Der Holzreichtum des Gebirges nötigt zum Handel mit Nutz-, Bau- und Brennholz und ist die Grundlage einer umfangreichen Holzindustrie. Tausende armer Gebirgsbewohner er- nähren sich durch Verfertigung von Zündhölzchen, Resonanzholz. Schindeln, Holzschuheu und durch Tischlerei. — Das Gebirgsgestein enthält man- cherlei nutzbare Mineralien, als Graphit, Quarz und Porzellanerde. Hierauf gründet sich die ausgebreitete Glasindustrie, die Bereitung von Schmelztiegeln und die Töpferei. — Aus den rauhen Gehängen gegen Böhmen hin gedeiht wenig Getreide; lohnender ist der Ackerbau aus der mildereu bayrischen Seite. Namentlich ist der Flachsbau eine ergiebige Einnahmequelle der Bevölkerung. — Das Gebirge bildet eine Völker- scheide zwischen den deutschen Bayern und deu slavischeu Böhmen. 3. Der schwäbisch-fränkische Iura. 1. Der schwäbische Jura zieht sich in nordwestlicher Richtung vom Oberrhein bis zu einer breiten
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