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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 16

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
16 Überschau der geographischen Verhältnisse des Reiches. scheiden ermöglichen vielfach eine leichte Verbindung der Hauptströme durch Kanäle. Hinsichtlich der Ausdehnung ihrer Gebiete nehmen sie eine Mittelstellung unter den Flußsystemen des Erdteils ein. Deutschland hat 15 000 km Wasserstraßen, die dein großen Schiffsverkehr zugänglich sind, und nur Rußland übertrifft es hierin. Die größte Bedeutung für die Schisfahrt hat der Rhein, da er wegen seines Ursprungs in den Gletschern des Hochgebirges meist auch während des Sommers hohen Wasserstand auszuweisen hat. Verbindende Wirkung der deutschen Ströme. Die deutschen Fluß- systeme verbinden die drei Höhenstufen innig miteinander: der Rhein Hochgebirge, Mittelgebirge und Tiefland; Weser, Elbe und Oder Mittelgebirge und Tiefland. Die vereinigende Kraft der Ströme bringt auch die Menschen einander näher und unterstützt zugleich die Vereinheitlichung des gesamten deutschen Lebens in gei- stiger wie wirtschaftlicher Beziehung, namentlich aber in Hinsicht auf den Verkehr. Die deutschen Ströme ganz besonders verketten Deutschland zu einem einheitlichen Wirtschaftsgebiet. Einfluß der Bodengestalt auf Anbau und Verkehr, a) Bon größter wirtschaftlicher Bedeutung ist das Vorherrschen des Tieflands, das fast 2/3 der Gesamtfläche Deutschlands einnimmt. Es umfaßt nicht bloß die Norddeutsche Niederung mit ihren tieseingreifenden Buchten am Rhein, der Ems, der Saale, Elbe und Oder, sondern auch die langgestreckte Oberrheinische Tiefebene mit der breiten Frankfurter Bucht, die Wetterau, den Untermain bis Schweinfurt und das untere Neckartal bis gegen Stuttgart. Das Tiefland ermöglicht eine reiche Entfaltung des Flußnetzes, es setzt der Anlage von Schienen- wie Kanalwegen fast keine Hindernisse ent- gegen, es ist klimatisch bevorzugt gegenüber dem Hochland, es bietet dem Ackerbau die günstigsten Bodenverhältnisse dar und es begünstigt vor allem die Bildung großer Staatswesen. Tatsächlich ist die Einigung Deutschlands vom Norddeutschen Tiesland ausgegangen. Die Zusammenlagerung des Tieflands mit dem Meer, dann die alten oft- westlichen Talzüge, große, von der Natur geschaffene Verkehrswege, erscheinen als weitere Gaben des Norddeutschen Tieflands. b) Auch die zahlreichen Mittelgebirge, die das Reich in seiner Mitte wie im S. erfüllen, erweisen sich in Wirklichkeit lange nicht in dem Maß verkehrsstörend und sondernd, wie dies lange zum Schaden unserer wirtschaftlichen und politischen Entwicklung angenommen wurde. Der deutsche Boden ist trotz feiner zahlreichen Gebirge recht wegfam. Zu den großen Wasserstraßen, die die Mitteldeutsche Gebirgsschwelle von S. nach N. durchziehen, gesellen sich noch die breite Talsenke der Wetterau, die von Frankfurt nach Kassel sührt, und weiterhin das Tal der Leine, das zur Nordsee leitet, die Kinzig-Fulda Senke zwischen Vogelsberg und Rhön, die breite Bucht des Grab- selds zwischen dem Mittlern Main- und dem Werratal, die Senken im O. und W. des Fichtelgebirgs und die wichtigen Sudetentore. Die Wasserscheiden in den Mittel- gebirgen liegen oft nur wenige Meter über den Quellgebieten, so besonders zwischen dem Donau- und Maingebiet im Fränkischen Jura, wo stellenweise sogar eine Art

2. Für Präparandenanstalten - S. 65

1912 - Breslau : Hirt
I. Europa. — 2. Das Deutsche Reich. 65 § 94. Im Wuppertal hat die Tuchindustrie ihren Sitz mit Elberfeld und Barmen (zusammen 340) als Mittelpunkt, deren Straßen sich stunden- weit durch das Tal ziehen. Die dichte Bevölkerung und die Enge des Tales zwang zur Anlage der elektrischen Schwebebahn, die 1899 über der Wupper angelegt wurde. Sie ist die erste in ihrer Art. Solingen (51) ist ein Mittelpunkt der deutschen Waffenfabrikation. „Solinger Klingen" gehen durch die ganze Welt, ebenso Millionen von Messern und Scheren; sie haben den englischen Wettbewerb geschlagen. Gegenüber liegt Remscheid (72), das namentlich eiserne Handwerksgeräte, wie Sägen, Feilen, liefert und für Schlittschuhe der erste Platz der Erde ist. Lange war das tiefe, schluchtartige Wuppertal zwischen beiden Städten ein arges Verkehrshindernis, bis es 1897 durch die Kaiser-Wilhelm- Brücke überspannt wurde. § 95. Sind auch alle diese Plätze von hervorragender Bedeutung, so liegt doch das industriereichste Gebiet im N des Gebirges, das Ruhr- kohlengebiet, das größte Europas, etwa von Unna zu beiden Seiten der Ruhr bis nach Ruhrort reichend. Ein großer Teil der Kohlen wird versandt, teils den Rhein hinab und hinauf, teils durch den Dortmund— Ems-Kanal an die Nordfeeküste. Wenn der Mittelland - Kanal (vorläufig bis Hannover) fertiggestellt ist, wird sich der Absatz auch weiter ostwärts ausdehnen, als dies jetzt wegen des teuren Eisenbahnversandes geschieht. Ganz Nordwestdeutschland, die Schiffe unserer Kriegsmarine und der Hansa- städte werden von hier aus mit Kohlen versorgt. An Ort und Stelle aber dient sie der Großindustrie. Hier, wo mit der Kohle zugleich Eisen ge- fördert wird, drängt sich Bergwerk an Bergwerk, Hütte an Hütte, überall ertönen die Dampfhämmer, und das dichteste Eisenbahnnetz mit ungemein verwickeltem Verkehr bedeckt die Gegend. So wurden Dörfer zu blühenden Ortschaften, Städte von mittlerer Größe entstanden in großer Zahl. Aber auch alte Städte erwachten zu neuer Blüte, so Dortmund (214), die größte Stadt Westfalens, mit bedeutenden Kohlenbergwerken und Brauereien. Hagen, ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt, besitzt eine Gewerbeschule, besonders für Metallindustrie. Gelsenkirchen (170) ist seit 1903 mit anderen Fabrikorten zu einer weitverstreuten Großstadt vereinigt. Bochum (137) hat große Gußstahl- und Walzwerke. Obenan aber steht mit fast 70000 Angestellten das Kruppsche Werk in Essen, das in der ganzen Weltindustrie nicht seinesgleichen hat. Kruppsche Werkzeuge, Eisenbahn- schienen und Radreifen, Geschützrohre, Wurfgeschosse und Panzerplatten, Schiffswellen und Schiffsbleche stehen unübertroffen da. § 96. Das Rheintal zwischen Bingen und Bonn. Nachdem der Rhein sich im Rheingau bis zur Breite von einer halben Stunde ausgedehnt hat, tritt er bei Bingen in ein nur etwa 300 m breites Tal ein. Hier hat sich der Fluß einen Durchbruch durch den Felsriegel geschaffen, der in der Vorzeit den Oberrheinischen See (an Stelle der jetzigen Oberrheinischen Tiefebene) aufstaute. Landschaftlich schöne Punkte zieren die Uferseiten. Hering, Erdkunde für Präparandenanstalten. g

3. Für Seminare - S. 418

1912 - Breslau : Hirt
418 B. Länderkunde. — Vi. Europa. Waldland, das nur im W dürftigem Ackerboden Raum gewährt. Um so fruchtbarer sind die Landschaften am Ostabhang und am Fuß des Gebirges; dort gedeiht herrlicher Wein neben edlen Kastanien. Die sehr bedeutende Industrie im Westrich gründet sich auf die Nähe der Saarkohlen- und -eiseulager. 7. Das Pfälzer Bergland. An die Hardt schließt sich nördlich der Ein- senkung von Kaiserslautern, in der die alte „Kaiserstraße" von Heidel- berg über Saarbrücken, Metz und Verdun nach Paris führt, das Pfälzer Bergland. Es erstreckt sich bis zur Saar und Nahe. Das wegsame Hügel- laud ist durch gewundene Flußtäler in einzelne Gruppen aufgelöst, in denen die härteren Gesteinsmassen, Porphyrkuppen (Donnersberg, 700m) und Basaltgipfel, am höchsten emporragen. Die Rheinseite des Pfälzer Berglandes schmücken Wein- und Obstgärten; allgemein verbreitet ist der Tabakbau. Der Sw des Gebietes besitzt im Saarbrückeuscheu ergiebige Steinkohlen- felder und pflegt daher rege Gewerbtätigkeit. § 278. Ii. Bewohner. Schon im frühesten Mittelalter war die Oberrheinische Tief- ebene ein Hauptsitz deutscher Kultur mit belebten Handels- und Verkehrsstraßen und blühenden Städten, in denen ein handeltätiges, gewerbsleißiges und knnst- sinniges Bürgertum herrschte. Auch in der Gegenwart ist sie eine der blühendsten deutschen Landschaften. Infolge der Ertragfähigkeit des Bodens, der günstigen Verkehrsverhältnisse der Ebene und mancherlei gewerblicher Tätigkeit wohnt die Bevölkerung sehr dicht zusammen. So hat das Großherzogtum Baden im Durch- schnitt 142, Rheinhessen 278, Elsaß-Lothringen 130 und die Rheinpfalz 158 Be- wohner auf 1 qkm. Der S wird vouschwabeu, deren elfässischer Zweig wie im südlichen Schwarz- Wald Alemannen heißt, der N von Franken, den lebenslustigen, frohsinnigen Pfälzern, bewohnt. Die Linie Zabern—wörth—rastatt—heilbronn bildet im wesentlichen die Grenze zwischen den beiden Stämmen. Iii. Staaten und Siedlungen. Staatlich haben Anteil an dem Gebiete Baden, Württemberg, Hessen, Preußen, Bayern und Elsaß-Lothringen. 1. Das Großherzogtum Baden, das sich vom Bodensee bis ins Rheinknie und von hier in schmalem Streifen über den Neckar bis zum Mainviereck erstreckt, besitzt den weitaus größten Teil des 0. Alle bedeutenderen Orte liegen zwischen Rhein und Schwarzwald, auch wohl wie die rebeuumkräuzte Universitätsstadt Frei bürg (85) im Breisgau in einer an- mutigen Bucht des Gebirgsrandes. Bei ihr münden die Straßen aus dem Höllen- tal und treffen die zwischen Schwarzwald und Kaiserstuhl durchziehende Nord-Süd- straße. Die Bausteine zu dem herrlichen, alten Münster lieferte der Buntsandstein des Gebirges. Am Gebirgsraude folgen sich nördlich von Freiburg Offen- bürg (20), wo die Kinzigtalstraße in die Rheinebene ausmündet (Schwarzwaldbahn), Rastatt (15), die ehemalige Bundesfestung am Ausgang des Murgtales, und Baden-Baden (25), die weltberühmte Kurstadt mit heißeu Quellen. Vor dem südlichen Neckarberglande entstand (1715) durch Fürstenwillen Karlsruhe(135), eine Stadt mit ursprünglich fächerförmiger Anlage der Hauptstraßen. Die Lage an der westöstlichen Verkehrsstraße, die hierher geleitete Vereinigung zahlreicher Straßen und Eisenbahnen, der Anschluß an die Rheinschiffahrt im Hafen von Maxau entwickelten die Residenz zur Judustriegroßstadt und zu einem Brennpunkt des

4. Für Seminare - S. 436

1912 - Breslau : Hirt
436 B. Länderkunde. — Vi. Europa. b) Verkehr. Als Verkehrsstraße ist der Rhein mit seinen zahlreichen, teilweise schiffbaren Nebenflüssen, deren Täler Wege ins Innere öffnen, von unvergleichlicher Bedeutung. Durch Felssprengungen im Strombette, Baggerungen, Kribbenbanten und Uferbefestigungen ist die Schiffbarkeit des Stromes so erhöht worden, daß die Schiffahrt meist auch bei med- rigem Wasserstaude möglich ist. Bis Cöln können sogar kleinere Seeschiffe gelangen. Zu dem starken Verkehr, der an beiden Ufern des Stromes entlang flutet, da kein besserer und kürzerer Weg als die Rheinstraße das Schiefer- gebirge in nordsüdlicher Richtung quert, tritt daher ein ungemein lebhafter Verkehr auf dem Strome selbst. 1910 umfaßte die gesamte Rheinflotte fast 12 000 Schiffe. Wichtige Siedlungen entstanden dort, wo die Rheinstraße von den westöstlichen Verkehrsstraßen geschnitten wird, so in dem Verkehrs- kreuz Rhein—mosel—lahntal Coblenz und am Flußübergang der nördlichen Gebirgsrandstraße Cöln, das dadurch zum äußerst wichtigen Sammelplatze der Verkehrswege in Mitteleuropa und nach Berlin zum ersten Eisenbahn- knotenpnnkt Deutschlands wurde. B. Das linksrheinische Schiefergebirge. § 290. 1. Der Hunsrück. a) Lage und Teile. Die Mosel teilt das links- rheinische Schiefergebirge in zwei Abschnitte. Südlich von ihr erstreckt sich bis zur Nahe und Saar der Hnnsrück (Hunderücken*). Seine 400 bis 500 m erreichende Hochfläche überragen drei nordöstlich streichende Quarz- rücken: der Hochwald (Erbeskopf, 820 m), der Jdarwald und der von diesem durch eine breite Lücke getrennte Soonwald. b) Wirtschaftsleben. Die höher gelegenen Gebirgsrücken tragen prächtige Wälder; aber auch noch auf den tiefer gelegenen Hochflächen ist durch das rauhe Klima die Wahl der Anbaugewächse beschränkt. Um so fruchtbarer find die kleinen Täler im Gebirge und die größeren des Gebirgsrandes; hier wächst auch ein vorzüglicher Wein. Im unteren Nahetale treten Salzquellen auf Münster am Stein, Kreuznach). Das Gestein des Nahe- gebietes enthielt früher viele Schmuck st eine (Achate); dadurch wurde eine ausgedehnte Schmucksteinindustrie hervorgerufen, die jetzt aber ihre Rohstoffe aus dem Ausland beziehen muß. Von der mittleren Saar nach No lagern die reichen Flöze des Saarbrückener Kohlengebirges (300 qkm Fläche), deren Vorrat auf vier Milliarden Tonnen geschätzt wird. Bergbau und Hüttenbetrieb ernähren hier eine dichte Bevölkerung. Z. Das Moseltal. Ungemein lieblich, ein kleines Seitenstück zum Rheintal ist das Tal der Mosel, die, von Hochflächen und Höhenzügen eingeschlossen, nach No dem Rheine zuströmt. Kein größerer Fluß Deutschlands besitzt so zahl- reiche Windungen und Krümmungen wie die Mosel (Bild 224). Während die Luftlinie zwischen Trier und Coblenz 100 km beträgt, erreicht die wirkliche i Der Name darf wohl weder als Hunnenrücken noch als Hünenrücken (— großer Rücken) gedeutet werden. Sehr wahrscheinlich hat die Form eines Hanptgebirgsteils zur Entstehung des Namens Veranlassung gegeben.

5. Für Seminare - S. 421

1912 - Breslau : Hirt
Das Deutsche Reich, — C. Das Süddeutsche Gebirgsland. 421 dung hat Gold- und Silberwarenindustrie und besitzt die einzige größere Diamant- schleiferei Deutschlands. Höchst (20) hat sich durch seine Farbwerke in der chemischen Industrie einen hervorragenden Platz errungen. Der Rheingau, das Hügelland zwischen dem rechten Rheinufer und dem Südostabfall des Taunus, ist reich an be- rühmten Weinorten wie Raueuth al, Johannisberg, Rüdesheim. Am Süd- rande des Taunus, wo heißequelleu emporsprudeln und ein besonders mildes Klima herrscht, liegt reizvoll iu Gürten Wiesbaden (110), die Hauptstadt des gleich- uamigeu Regierungsbezirks. (S. § 292.) 4. Das württcmbergische Schwarzwaldgebiet besitzt feine größeren Orte. 5. Die Rheinpfalz (bayrisch), dichtbevölkert in der Ebene wie im Gebirge, er- streckt sich auf der linken Rheinseite südlich vom Großherzogtum Hessen. Sie wird durch das nur 50 km breite hessische Gebiet vom bayrischen Hauptlande getrennt. Ludwigshafen (85), günstig gelegen der Neckarmündung gegenüber, ist durch Anteil an Mannheims Handel und besonders durch chemische Industrie (Anilin- und Sodafabriken) zur größten Stadt der Rheinpfalz emporgeblüht und hat die benachbarte, Tabak- und Weinhandel treibende alte Reichsstadt Speyer (25; Dom mit Kaisergruft) weit überflügelt. Die Nähe des Saarkohleubezirks rief mannigfaltige Industrie hervor. So treibt Kaiserslautern (55), die Stadt an der oft umkämpften „Kaiserstraße" (s. o.) und der Bahn nach Metz—paris, neben Weberei und Spinnerei chemische Industrie und stellt auch Nähmaschinen und Guß- waren her. Sehr schnell gewachsen ist durch Lederindustrie (weitbekannte Schuh- Warenfabrikation) Pirmasens (40). 6. Das Elsaß \ der größere Teil des 1870 zurückgewonnenen Reichslandes Elsaß-Lothringen, zieht sich südwärts bis in den Schweizer Jura hinein. a) Unterelsaff: Wo die Pariser Straße über die Stiege von Zabern sowie die Ulmer Straße vom Kinzigtal her die Jll treffen und die Burgundische Straße nach Mainz kreuzen, blühte Strasburg (180) schon im Mittelalter durch Handel und Verkehr (gotisches Münster). Die Straßenkreuzung erlangte erhöhte Bedeutung durch ihre Eisenbahnen (Orient-Expreßlinie, Hamburg—marseille, Rhein—gott- hardlinie) und ihre Kanalverbindungen mit dem Rhein, dem Rhone und der Marne. So wurde Straßburg Handelsmittelpunkt der südlichen Oberrheinischen Ebene, ein Jndustrieort mit lebhafter Tabak-, Maschinen- und Webindustrie, die größte Stadt am linken Ufer des Oberrheins. Wegen ihrer strategischen Wichtigkeit ist die Stadt zu einer der stärksten deutschen Festungen gemacht worden, und der Kranz ihrer Außenwerke dehnt sich bis auf die andere Rheinseite aus. (Befestigter Brückenkopf ist Kehl.) Das geistige Leben findet seinen Mittelpunkt in der seit 1872 nach deutscher Weise eingerichteten, rasch aufgeblühten Universität (Kaiser-Wilhelm- Universität). An der Jll bildet Schlettstadt in der Rheinebene einen militärisch wichtigen und befestigten Jndnstrieplatz. b) Oberelsaß: Die Bezirkshauptstadt Colmar (45), ein Hopfen- und Weinhandelsplatz, liegt am nördlichen Anfang des größten deutschen Baum- wolliudustriebezirks2. Dessen Hauptort ist Mülhausen (95) an der Abzweigung des Baseler Kanals vom Rhein—rhöne-Kanal, zugleich der erste Platz des elsässischeu Maschinenbaus. 1 D. i. althochdeutsch ali-sat — fremder Sitz, Wohnsitz, wohl von den Alemannen so genannt, die im 4. Jahrhundert das linksrheinische Römerland eroberten. 2 Im Elsaß 3 Mill. Baumwollspindeln von 9,5 Mill, im Deutschen Reiche (1910).

6. Das Badnerland - S. 64

1911 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
— 64 — nach den vielen Windungen und Tunnels das Gutachtal, das Greinmelsbachtal und das Nußbachtal. Bald sieht man das Bahngeleise über sich, bald unter sich, bald auf der linken, bald aus der rechten Seite der Gutach. Kaum haben wir uns an dein Anblick des Haupttales erfreut, so führt uns der Zua c „ durch Tuuuels in ein ^^strager-^ladukt. enges Seitental mit fei- nen hochaufragenden, tannenbewachsenen Bergen, Gleich darauf fahren wirwieder durch andere Tunnels ins Haupttal zurück, dabei immer höher um die Berge und in den Ber- gen emporsteigend. Kein Wunder, daß eine Menge Reisende während der schönen Jahreszeit die Schwarz- Waldbahn benützt, um den wunderbaren Ausblick bei der Fahrt aus dieser weltberühmten Bahn genießen zu können. Hi. Die Schwierigkeiten bei der Erbauung. Die Bahn muß von Ossenburg bis Sommerau 671 in erklimmen. Bis Hausach stellten sich der Erbauung der Bahn wenige Schwierigkeiten entgegen, da sie durch das ziemlich breite Kinzigtal Schwarzwaldbahn bei Triberg. zieht. Bei Hausach aber tritt sie ins enge Gutachtal ein. Eine große Brücke mußte erstellt werden, damit die Bahn über die Gutach konnte. Von hier ab hatte der Bahnbau große Hinder-

7. Das Badnerland - S. 8

1911 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
— 8 — 3. Die wichtigsten Orte: Heidelberg, Schlierbach, Ziegel- hausen, Neckargemünd, Dilsberg, Neckarsteiuach, (Schwalbennest) Hirschhorn, Eberbach, Neckarelz, (Hornberg) Hochhausen. Burg Hornberg. Ii. Frage: Warum sind im Neckar- tal so viele Burgen? Hier fanden die Ritter in einem verkehrsreichen Tale steile Felsen und Steine genug, um ihre Burgen fest und sicher erbauen zu können. Auch konn- ten sie diese besser verteidigen, da sie gewöhnlich nur an einer Seite (Gebirge) zugäng- lich waren. In Friedens- zeiten gingen die Ritter in dem nahen Odenwald auf die Jagd. In der späteren Zeit benützten sie die günstige Lage der Burgen, um die den Neckar hinauf und hiuuuter fahrenden Kaufleute zu über- fallen und zu plündern. Viederholungssragen. Welches Tal haben wir im Geiste bereist? Zeige nochmals das Tal auf der Landkarte! Welche Gebirge durchfließt der Neckar? Wie nennt man eine Fahrt gegen den Strom? Wie nennt man die Fahrt zur Mündung? Wie nennt man einen Schiffszug? Woran windet sich der Dampfer fort? Welche Waren werden stromaufwärts befördert? Welche Waren werden stromabwärts befördert? Warum können die Waren auf dem Wasser billiger befördert werden, als mit der Bahn? Nenne nochmals die wichtigsten Orte, die wir auf unserer Reise sahen !

8. Teil 1 = Grundstufe - S. 24

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
^ Das Deutsche Reich. 2. Bewässerung. Ihrer ganzen Länge nach wird die Ebene vom Rheinstrom durchzogen. Beschreibe seinen Lauf nach der Karte von den Quellen bis Mainz! Nenne seine bedeutendsten Nebenflüsse im Ge- biet des südwestdeutschen Beckens! Durch den Rhein und seine Neben- flüfse wird die Tiefebene reich bewässert. Die Ufer des wasserreichen Stromes sind eingedämmt, um das Ufergelände vor Überschwemmung zu schützen. Auf dem Strome selbst herrscht namentlich unterhalb Straßburg reger Schiffsverkehr. Starke hohe Brücken verbinden die beiden Ufer bei Basel. Straßburg und Mainz. 3. Klima und Fruchtbarkeit. Da die Ebene eine niedrige, durch Gebirgszüge geschützte Lage hat, so weist sie ein sehr mildes Klima ans, das mildeste in ganz Deutschland. Die milde Lust und die große Frucht- barkeit des Bodens machen die Ebene zu einem gartengleichen, gesegneten Landstrich. Außer uuseru bekannten Feldfrüchten gedeihen Wein. Obst, Tabak, edle Kastanien- und Walnußbäume iu Fülle. 4. Die Bewohner. Die Ebene gehört zu den bevölkertsten Strichen unseres Vaterlandes. Der Landbau allem vermag die Bewohner indes nicht zu ernähren. Großindustrie (Baumwollenindustrie im Elsaß) und Handel sind ebenfalls gar wichtige Nahrungsquellen. Seit der frühesten Zeit war der Rhein eine wichtige Verkehrsader. Alte Ver- kehrsstraßen begleiteten den Strom auf beiden Seiten. Hellte treffen wir auf beiden Stromseiten die wichtigsten Schienenwege des südwestlichen Deutschland an. — Die Konfession der Bewohner ist im Reichsland größtenteils katholisch, in den andern Gebieten der Tiefebene gemischt. 5. Ortskunde, a) Im Großherzogtum Baden: Karlsruhe, Hauptstadt des Großherzogtums, erst am Anfange des 18. Jahrhunderts gegründet, heute eine blühende Industriestadt. — Heidelberg, alte Univer- sitätsstadt in reizender Lage am Ausgange des Neckarthales. Großartige Schloßruinen. — Mannheim, am Einfluß des Neckars in den Rhein gelegen; größter Rheinhafen Süddeutschlands. — Baden-Baden, berühmtes Weltbad in schöner Lage. — Freiburg, Universitätsstadt, in herrlicher Lage am Ausgange eines Schwarzwaldthales. b) Im Reichs lande: Strasburg, Hauptstadt des Reichslandes, in fruchtbarer Gegend an der Iii gelegen. Sitz des kaiserlichen Statthalters, starke Reichsfestung. Deutsche Reichshochschule (Kaifer-Wilhelms-Univerfität). Weltberühmt ist das herrliche Münster. — Die Stadt ist der Haupthandelsplatz der linken Rheinseite in der Ebene, Knotenpunkt wichtiger Verkehrslinien (Eisenbahnen und Kanäle). — Mülhausen, Mittelpunkt des elsässischen Jndustriebezirks; hat die größten Webereien (Baumwolle) Süddeutschlands. c) In der bayrischen Rheinpsalz: Speyer^ alte Stadt am linken Rheinufer; im Mittelalter eine der berühmtesten Städte des Reichs: herrlicher Dom mit vielen Kaifer-Gräbern. ck) Im Groß Herzog tum Hessen: Darmstadt, Haupt- und Resi- denzstadt am Nordende der schönen Bergstraße, welche sich von hier nach Heidelberg hinzieht. — Worms, alte, sagen reiche Stadt am linken Rheinuser. Im Mittelalter hatte sie die dreifache Größe, und zahlreiche Reichstage wurden in ihren Mauern abgehalten. — Mainz, größte Stadt des Groß- herzogtums in wichtiger Läge an der Mündung des Mains in den Rhein: starke Festung, Knotenpunkt vieler Verkehrslinien, blühende Handels? ftabt. — Bingen, Wein-Städtchen am Rheinknie. e) Im Preußischen Gebiet: Frankfurt a. M, große Handels- stadt in der Provinz Hessen-Nassau, größte Stadt der oberrheinischen Tles- ebene. Ihre Blüte verdankt die Stadt ihrer günstigen Lage am untern Main im Mittelpunkt des deutsch-rheinischen Gebietes- Sie ist mcht nur der Mittelpunkt der gesammteii rheinischen Verkehrsstraßen, sondern auch

9. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 25

1912 - Breslau : Hirt
I. Das Gebirgsland der Vogesen und der Hardt. 25 Der Rhein-Rhone-Kanal (1783- 1834 erbaut) zieht dem Rheine parallel südwärts an Neu-Breisach vorbei nach Mülhausen, folgt von hier ab dem Tale der Iii und Larg und überschreitet südlich von Altmünsterol die Reichsgrenze. Oberhalb Mülhausen erfolgt die Speisung des Kanals hauptsächlich durch die Larg, in der Rheinebene vermittelst der Zweigkanäle von Hüningen und Neu-Breisach aus dem Rheine. Der Colmarer Zweig- Kanal verbindet Colmar mit der Hauptlinie. Der Rhein-Marne-Kanal (1838- 1853 erbaut) tritt bei Zabern in das Zorntal. In ihm laufen Fluß, Kanal, Landstraße und Eisenbahn bis Lützelburg talaufwärts stets nebeneinander. Nachdem der Kanal die Zorn bei Zabern mittels eines Aquädukts überschritten hat, erhebt er sich zur Scheitelhaltung mittels einer steilen Schleusentreppe von 16 Schleusen und geht unter der Wasserscheide zwischen Saar und Zorn in einem 2306 m langen Tunnel hindurch. Das Saartal wird in einem 37 m langen Aquädukt in einer Höhe von 10 m über der Talsohle überschritten. Nach Durch- querung des Weihers von Gondrexange, in dem sich der Saarkohlen- Kanal nach Saargemünd von der Hauptlinie abzweigt, steigt der Kanal im Tale des Sanon abwärts und überschreitet westlich von Lagarde die Reichsgrenze. Das Straßburger Kanalnetz besteht aus der kanalisierten Iii, dem Stadtgrabenkanal, auch falscher Wallgraben genannt, dem Ill-Rhein-Kanal und dem Verbindungskanal. (Fig. 2, S. 11 und Fig. 7, S. 41.) Der Breuschkanal diente früher zum Transport von Steinen und Flößen; gegenwärtig wird die Wasserkraft des Kanals nur noch zum Betrieb von Mühlen benutzt. Das gleiche ist beim Vaubankanal der Fall, der Fortsetzung einer Abzweigung aus der Iii. Der Kanal sollte seinerzeit die Festungsgräben von Neu-Breisach speisen. Die Mosel ist auf der Strecke von Frouard in Frankreich bis Metz durch Kanalisierung schiffbar gemacht. B. Die natürlichen Landschaften Elsah-Lothringens. I. Das Gebirgsland der Vogesen und der Hardt. Die Vogesen beginnen im 3 an der Burgundischen Pforte, jener breiten, muldenförmigen (Einsenkung zwischen Jura und Vogesen, und erstrecken sich innerhalb des Elsasses von Ssw nach Nno bis zur Zaberner Senke. Die Breite des Gebirges beträgt im S etwa 12 km, nimmt aber schnell zu, so daß sie zwischen dem Bussangsattel und Gebweiler das Doppelte ausmacht. Gleichzeitig erreichen die Vogesen auf dieser Strecke ihre höchste Erhebung im Großen Belchen (1424 m), nehmen aber von hier an nach N gleichmäßig an Höhe und Breite ab. An der schmälsten Stelle, in der Breite von Zabern, beträgt die Entfernung zwischen der Rheinischen Tiefebene und dem Lothringischen

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 46

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
46 von Reichenau an nur mit kleineren Flößen befahren. Bei Stein verläßt der Rhein den Bodensee; und indem er nun den Iura durchblickt, bildet er den 70' hohen Rheinfall von Schaffhausen, den großen Laufen; nur noch einmal wird hiernach die Schifffahrt auf ihm unterbrochen, nämlich bei Laufenburg durch den kleinen Laufenfall, welcher im Gegensatz zuin großen bei Schaffhausen so genannt wird. Bei der Stadt Basel endet der Oberlauf des Rheins, und der durch seine Stromspaltungen und Inselbildungen ausge- zeichnete Mittellauf beginnt. Im Mittellauf des Rheins liegen bald links, bald rechts von Süden nach Norden die Städte Straß- burg , Speier, Mannheim, Worms, Mainz und Biebrich. Bei Bingen, wo er das niederrheinische Schiefergebirge in eingeeng- tem Thalbette durchbricht, beginnt endlich fein Unterlauf, welcher durch seine wunderherrliche Umgebung im Rheingau, die volksbeleb- ten Städte am Ufer und ein vielgegliedertes Delta ausgezeichnet ist. Kaun: hat nämlich der Rhein die holländische Grenze erreicht, so spaltet er sich in die Waal fällt nach mehre- ren Stromspal- tungen, welche zum Leck und zur Maas führen, in die Nordsee. und in den Rhein Ml Rhein Leck krummen Rhein fällt in die Zuydersee. fällt in die Nordsee. alten Rhein fällt in die Nordsee. Vecht mündet in die Zuydersee. Im Unterlaufe des. Rheins sind zu merken Coblen;, Boiln, Cöln, Düsseldorf, Wesel, Emmerich, Arnheim, am krummen Rhein Utrecht, am alten noch Leyden. Von den vielen Zuflüssen des Rheins mer- ken wir nur die wichtigsten, nämlich: 1. die Thur entsteht oberhalb Wildhaus im Kanton St. Gallen; 2. die Aare entströmt den bei- den Aargletschern auf der Grimsel, durchfließt den Brien- zer- und Thunersee, und mündet bei dem schweizerischen Coblenz. An ihr liegen ins- besondere die schweizerischen Hauptstädte Bern, Solothurn und Aarau. Von ihren vie- len schweizerischen Zuflüssen merke nur: a. den Gieß- bach im berner Ober- land vom Faulhorn; a. die Reuß vom St. Gotthardt, welche den Luzerner- 1. die P l e s s u r entfließt den beiden Erosaseen in der Chu- rer Alp; 2. die Landquart entströmt dem Selvretta Gletscher zu- oberst im Prättigau; 3. die badische Kinzig kommt vom Schwarzwalde; 4. die Murg desgleichen; 5. der Neckar entspringt auf der Terasse von Schwaben, fließt an Tübingen, Heilbronn, Heidelberg und Mannheim vorüber, und nimmt rechts vom schwäbischen Iura Kocher und Iaxt aus; 6. der Main entsteht am Fich- telgebirge aus 2 Quellen, dem weißen und rothen Maiil,
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