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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 199

1912 - Breslau : Hirt
Ii. Die außereuropäischen Erdteile. — 1. Amerika. 199 Das Küstengebirge schließt mit der Sierra Neväda die Tiefebene von Kalifornien ein. Sie hat etwa die Größe einer preußischen Provinz und bildet nebst dem alpenähnlichen Gebirge das ehemals so ergiebige Goldfeld von Kalifornien, das Taufende aus der Alten Welt anlockte. Jetzt ist der Ertrag des Bodenbaues, besonders an Weizen, Wein und Obst (Ausfuhr von Ringäpfeln), bedeutender als der Goldgewinn. Hier wie überall in den Gold- ländern wurden die Kolonisten nach dem ersten schnellen Gewinn an Edel- metall zur Ausnutzung des. Bodens gezwungen. Die an Niederschlägen reiche Sierra Neväda ist mit mächtigen Riesenzedern bewaldet und auf den Gipfeln, ihrem Namen entsprechend, mit ewigem Schnee bedeckt. Das Kalifornische Tiefland wird durchflössen vom Sacramento, der in einer der wenigen Buchten der Westküste ins Meer tritt. 108. Baumwoll-Pflanzung. Die Baumwolle kommt als Baum oder Strauch und als hohes Kraut in tropischen Ländern vor. Sie verlangt bis zur Reife viel Wasser; Regen in der Ernte dagegen ist schädlich. In mehreren Ernten werden jedesmal die reifen Kapseln abgepflückt. Dann wird die Wolle von den Hülsen und den Samenkörnern getrennt, durch Maschinen zusammengepreßt und verpackt. Die Samenkörner liefern ein wertvolles Sl. Die Wolle wird größtenteils nach Europa verschickt. Der Eingang zu dieser Bucht heißt das „Goldene Tor" des Westens, und in ihrem Hintergrunde liegt San Francisco (420), von den Spaniern diesem Heiligen zu Ehren so genannt. Die Stadt wurde kürzlich durch ein Erdbeben zerstört, ist aber schon wieder neu erstanden. Im Felsengebirge liegt das größte Naturdenkmal der Welt, das zum Nationalpark erklärte obere Tal des Iellowstone [jettosgt'n]. Durch herrlichen Urwald, durch zahlreiche heiße Springquellen und Wasserfälle, durch schluchtenartige Täler und tiefe Abgründe ist es eine der großartigsten Gegenden der Erde.

2. Für Präparandenanstalten - S. 200

1912 - Breslau : Hirt
200 V. Länderkunde, 109. „Wolkenkratzer" von New Port, Das Innere der Hochebene ist wegen der Randgebirge trocken, außer- halb der Gebirge waldlos und stellenweise fast eine Wüste. 90 des an- gebauten Landes sind künstlich bewässert. Tie Gebirgsbäche sammeln sich zum Teil in abflußlosen Seen, unter denen der Große Salzsee der bedeu- tendste ist. Die Flüsse bilden, wie alle Hochebenenströme, tiefe Schluchten- täler, insbesondere der Colorado, dessen Mittellaus sich 1800 m tief in das Plateau eingeschnitten hat. Seine in Terrassen abfallenden Felswände mit ihren wundervollen Gesteinen bieten ein Bild von größter Pracht. § 312. Die Weltplätze der Ostküste. Der No mit seinen reichen Boden- schätzen an Kohle und Eisen, seinen schiffbaren Flüssen und günstigen Buchten hat die dichteste Bevölkerung und ist Hauptsitz des atlantischen Handels. Hier entstand Boston [boft'it] (070), die älteste Großstadt der Union, der zweitgrößte Hafen und ein Mittelpunkt der Kunst und Wissen- schast. Der bedeutendste Hafen ist New York >nju jürk^. Seine Lage ist außer- ordentlich günstig. Keiner der östlichen amerikanischen Weltplätze ist mit dem reichen Hinterlande so günstig verbunden wie New Jork durch das breite und tiefe Tal des Hudson. Der älteste Teil der Stadt (von den Holländern angelegt und von diesen Nen-Amsterdam genannt) liegt ans einer aus festem Felsboden bestehenden Insel des Hudson, der durch einen Kanal mit dem ^ntärio-See in Verbindung steht. Nach dem „fernen Westen" sichren zahlreiche aus den Massenverkehr ein- gerichtete Bahnen, darunter eine elektrische Schnellbahn nach Chicago. So entstand hier eins der Bevölkerungszentren der Erde. Die Stadt hat mit dem durch riesenhafte Brücken und Tunnel verbundenen Brooklyn [bruklin 4,s Mill. Einwohner, darunter % Mill, Deutsche. Sie ist das Ziel von mehr als 70 Dampferlinien, die Landungsstätte der meisten Auswanderer, der zweitgrößte Hafen der Welt. Fast die Hälfte des auswärtigen Handels der Union geht über New York. Die Stadt ist wie alle amerikanischen Städte regelmäßig gebaut: die nieisten Straßen schneiden sich unter rechtem Winkel.

3. Für Präparandenanstalten - S. 202

1912 - Breslau : Hirt
202 C. Länderkunde. § 313. Der Südosten der Union ist wegen der Flachküste hafenarm, aber wegen seiner Sümpfe an der Küste zum Reisbau geeignet (Karolina- Reis). Die hier liegenden „Südstaaten" sind das Gebiet der Plantagen und der Neger, die den Baumwollbau besorgen. Die Bevölkerung ist verhält- uismäßig dünn, nur eine Großstadt hat sich gebildet: New Orleans [rtju orlms] (340), die „Königin des Südens", der erste Platz der Erde für Ausfuhr von Baumwolle, die auf den vielen Flußadern des gewaltigen Mississippi-Systems zu Schiff hierhergebracht wird und die europäischen Webereien versorgt. § 314. Auf der Hochebene des Westens ist nur eine größere Ansiedlnng zu nennen: die Große Salzseestadt, eine Art Oase. Hier hat die eigentümliche Sekte der Mormonen durch Bewässerungsanlagen die Besied- lnng ermöglicht. San Francisco ist schon erwähnt. Die von hier nach New Jork führende mittlere Pazifikbahn hat Züge, die diese Strecke (5000 km) in 3 bis 4 Tagen durcheilen. Seattle tße'tl) ist Endpunkt der Nordpazifikbahn. — Zeichnung: Das „Goldene Tor" des Westens mit San Fran- cisco. (Nach der Spezialkarte.) Aufgaben. 1. Was ist auf der Sonderkarte von New Jork zu erkennen? 2. Was zeigt die Sonderkarte der Mississippi-Mündungen über die Lage von New Orleans? Einteilung und Verfassung. Die Union besteht aus Staaten und Terri- torien. Die Territorien, zu denen auch die Hawaiischen Inseln gehören, sind noch zu wenig bewohnt, um einen Staat bilden zu können. Der größte Staat, Texas, übertrifft an Flächeninhalt weitaus das Deutsche Reich, der kleinste kommt an Größe den kleineren deutschen Staaten gleich. 48 Staaten, 3 Territorien und 1 Bundesdistrikt bilden eine Republik, an deren Spitze ein auf 4 Jahre gewählter Präsident steht. Die Staaten sind in inneren Angelegenheiten selbständig. Die Territorien stehen unter der Bundesregierung. Die ans dem Kapitol in Washington [uöfchirtgt'rt] sich versammelnde Volksvertretung aller Staaten heißt Kongreß und beschließt die Bundesgesetze. Aufgabe. Suche Staaten auf, die ihren Namen aus geographischen oder geschichtlichen Ursachen erhalten haben! 4. Mexiko ^mejiko). Fast viermal so groß wie Deutschland, aber mit noch nicht 14 Mill, Einw. nur */,- so dicht bevölkert wie das Deutsche Reich. § 315. Die Gebirgsränder sind besonders am Golf von Mexiko durch Steigungsregen reich an Niederschlag und daher mit dichten Wäldern be- standen, die von zahlreichen Wickelschwanzaffen belebt sind. Palmen, Bananen und Kakaobänme sowie die Vanillenstaude gedeihen hier, vor allem aber

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 69

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Nordamerika, 69 den Verkehr, in Chikago münden 35 Eisenbahnen! Die Landstraßen sind durchweg in schlechtem Zustande. Im westappalachischeu Mississippiland haben wir das „eigentliche Herz- und Kernstück der Union". Die Bevölkerung beträgt fast 1/3 von der des Gesamtstaates. Ein andres Aussehen zeigen die großen Niederungen am Golf von Mexiko, in den der gewaltige Miffifsippi sein verzweigtes Delta schiebt. Der Missouri-Mississippi ist mit nahezu 7000 km (=61/2x©lbe) der längste Strom der Erde. Ein Gewirr von Mutzarmen, Altwassern, Seen, toten Armen umgibt den Stromriesen, dessen Bett oft durch die gewaltigen Hochwasser verändert wird. Im Hochsommer schrumpft der Mississippi oft auf 1/4 seiner Breite ein, und nur durch große Bagger läßt sich dann die notwendige Fahrtiefe erhalten. So kommt es, daß der Fluß keinen bedeu- tenden Frachtverkehr vermittelt, oberhalb Neu-Orleans (örliäns) ist der Schiffsverkehr gleich V10 des auf dem deutschen Niederrhein. Die Golfniederung wird von Baumwolle und Reis beherrscht; hier spricht man überall von dem „König Baumwolle". „Die kieserwaldum- rahmten und meist noch von zahlreichen, verkohlten Baumstümpfen bestandenen Baumwollfelder mit ihren schwarzen Arbeiterscharen und ihren Maultieren geben diesem Laude das Gepräge." Bis zu der Baumwollernte der Erde wird hier gewonnen. Neu-Orleans und Galveston (galwst'n) sind die ersten Baumwollhäfen der Welt. b. Das Kordillerentand (kordiljeren, d. s. Ketten) des Westens ist Hoch- land, das von alpenhohen, jungen Gebirgen umrahmt wird, nämlich von dem Felsengebirge (Rocky Mountains) im O., der Sierra Nevada und dem Kaskadengebirge im W. Das Große Becken mitten inne ist abflußlos und daher reich an Salzseen (der Große Salzsee). Km. p3-- ^ <S _ —"X-0-L— 1 Dia s Grosse ßje ck e n Colo\rado Plat. Prärie - T a f e 1 I2l0° -Iiis0 lo\b° 1oio« 9ls" ivfi, Querschnitt durch den kordillerischen W. Nordamerikas auf dem 40.° n. Br., vom Gr. Ozean bis zum Missouri, 20 X überhöht. Länge 1 : 24000000. Hier im W. war in der Tertiärzeit der Schauplatz lebhaftester Gebirgs- bildung (S. 24). An zahlreichen Brüchen sanken Schollen in die Tiefe; hohe Gebirge blieben als Horste stehen oder wurden emporgefaltet. Aus den Spalten drang an vielen Stellen die Lava, die im Flußgebiet des Kolumbia eine Fläche größer als Deutschland zusammenhängend bedeckt. Eine Folge dieser Gebirgsbildung, der Verwerfungen und vulkanischen Ausbrüche ist der außerordentliche Reichtum an Erzen. — An vielen Stellen wirken die gebirgsbildenden Kräfte noch heute fort. Davon zeugen die tätigen Vulkane, die Erdbeben (Zerstörung von San Francisco), sowie die berühmten, bis 100 m hoch steigenden, herrlichen Springquellen und heißen Quellen (an 3600!) des Nationalparks.

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 73

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Nordamerika. 73 e) Im Kordillerenlande liegen *®enber, die Salzseestadt, die Stadt der Mormonen, und »San-Francisco. Zu der Union gehören Alaska, die Hawaiiinseln und die Philippinen. 2. Mexiko. Das Kordillerenland der Union setzt sich nach 8. als Hochland von Mexiko fort. Es gleicht fast in jeder Beziehung dem Großen Becken, mit den Randgebirgen im O. und W., mit dem Erzreichtum, seiner Trockenheit und seinen nnstäten Flüssen. An drei Seiten ist das Land an großen Brüchen gesunken. An dem großen Querbruch im 8. endet Nord- amerika. Gewaltige Vulkane haben sich hier aufgetürmt, wie der Pik von Orizaba (oriffaba). Im erdbebeureicheu W. findet sich der Grabenbruch des Golfes von Kalifornien. Die Pflanzen haben sich dem trocknen Klima angepatzt, daher gibt es wie in Westaustralien und Südwestasrika viele endemische (nur hier wild wachsende) Arten, wie den sastaufspeichernden Kaktus und die Ägave, deren abenteuerliche Formen der Landschaft ihr eigentümliches Aussehen geben. — An der Küste und an den Abhängen ist die Luft warm und feucht; daher findet sich hier die tropische Pflanzenwelt Mittelamerikas. Die Indianer Mexikos, insbesondere die Map a im 80., hatten zur Zeit der Eroberung durch die Spanier einen wohl eingerichteten Staat; sie besaßen eine Bilderschrift, die noch jetzt auf den alten Ruinen sichtbar ist. Die Spanier vernichteten diese Kultur und taten — wie überall — sast gar nichts zur Hebung des Landes. Jetzt ist Mexiko ein Bnndesfreistaat, = 4 x Deutschland mit 1/4 seiner Bewohner. Neben den Indianern und den Weißen (Kreolen) finden sich wie in Südamerika zahlreiche Mischlinge. Mexiko ist das erste Silber- land der Erde, es fördert auch Kupfer und Blei in großen Mengen. Aus Iukatan kommt die Agavefaser. Der deutsch-mexikauische Handel nimmt */10 des m. Außenhandels in Anspruch und steht an 3. Stelle. Die Bundeshauptstadt Mexiko liegt ziemlich in der Mitte des Landes in einem von Vulkanriesen umstandenen Hochtale. Den Hauptverkehr über See, die Ausfuhr der Metalle vermittelt Vera Cruz (wem krüß). 3* Britisch Nordamerika. Das Land. Der kordillerische W. ist von gleichem Bau, wie im 8. Weise es auf der Karte nach! In Alaska ändert sich die bisherige „amerikanische" Nnw.-Nichtung in die „asiatische", nach Wsw. streichende um. An dem Knick steigt in der Küstenkette die höchste Spitze Nordamerikas, der eisgepanzerte Mac Kinleyberg (mäk kinle) zu 6200 m auf. — Der regenreiche W.-abfall ist von herrlichen Fjorden durchschnitten und mit üppigem Urwald bestanden. O. vom Mackenzie (mäckensi) und dem Winnipegsee liegt um die Hudsonbai ein großes, felsiges Flachland, die lau reu tische Platte, der Überrest eines uralten Gebirges, das fast ganz eingeebnet worden ist. Die vielen Seen, Sümpfe und unfertigen Flüsse mit den Stromschnellen und den verschwommenen Wasserscheiden erinnern an Skandinavien und Finnland. Sie sind ein Überrest der Eiszeit, die auch die fruchtbare Bodenkrume abräumte und harten Fels zurückließ. Der innerste Teil der Platte hat sich gesenkt und ist vom Meere überspült („Überspülungsmeer") zur flachen Hud- sonbai geworden, deren Eis bis in den Juli hinein ausdauert. Kälterückfälle bis in den Sommer hinein erschweren den Ackerbau. Die endlosen, duuklen Wälder, die Felswildnisse werden von Pelzjägern, Indianern, im N. von Eskimo durchstreift.

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 74

1908 - Halle a. S. : Schroedel
74 Die fremden Erdteile. Amerika. Sö. begrenzen die kanadischen Seen, das „amerikanische Süßwasser- Mittelmeer", und der Lorenzstrom die laurentische Platte. Der Obere See ist der größte Süßwassersee, von der Große und der Form des Dreiecks Helgoland—halle—rotterdam. Zwischen Erie- und Ontariosee liegt der49 m hohe,prächtige Niägarafall, d. s. die „donnernden Nebel", jetzt eine Kraftquelle für gewaltige elektrische Anlagen. In einem Bruche, der die laurentische Platte und die Appalachen scheidet, wälzt der Lorenzstrom seine Fluten ins Meer. Richtung? Mündung? Süd- lich von dem Strom ziehen die Appalachen nach No. bis über Neuschott- land hinaus nach Neusuudland. Durch Einbrüche ist die Küste sehr gegliedert; so entstanden der Lorenzgolf, Neufundland mit der fisch- reichen Bank, Neuschottland mit der trichterförmigen Fuudybai (sandi), wo der Tidenbub 20 m beträgt. Das Gebiet des Lorenzftromes ist wegen des Geschiebemergels und des milderen Klimas geeignet zur Landwirtschaft. Engländer und Franzosen haben es besiedelt. Ausgeführt werden Rohstoffe: der Wald liefert Holz und Pelzwerk, das Meer Fische (Neufundlandbank!), der Nw. am Jukon Gold, das Siedlungsgebiet landwirtschaftliche Erzeugnisse. — Durch Kanäle können Seeschiffe 1500 km weit in das Innere bis in den Oberen See gelangen. So liegt der wirtschaftliche Schwerpunkt von Britisch - No rd a m erik a am Lorenzstrom. Hier haben sich auch die großen Städte »Montreal (montriöl), Quebtt, »Toronto entwickelt. Bundeshst. ist Ottawa, ein eisfreier Kriegshafen Halifax (hälisäx). 4» Grünland ist die größte Insel der Erde, die sich von der Breite Christianias nach X. erstreckt. Grönland ist ein Hochland, das eine ungeheure Eis- und Schneewüste deckt. Dieses Inlandeis bedeckt das Land schildförmig und fließt wie eine zähe Masse langsam durch die zahlreichen Fjorde ins Meer. Hier werden die Eismassen durch Abbrechen zu gewaltigen Eisb ergen. Im Sommer werden sie durch die Alut oder ablandige Winde auf die offne See getrieben, wo sie der nach .8. fließende, fischreiche, flaschengrüne Labrador st roni erfaßt und an der Ostküste Amerikas bis zur Breite von Lissabon (Baltimore) nach 8. führt. Uberall erniedrigen die Eisberge die Luftwärme und zwingen zuzeiten den Seeverkehr zu Umwegen. Der kurze Sommer entlockt dem Küstensaum eine grüne P sl a n z e n d e ck e („Grönland"); indessen nur selten trifft man das niedrige Buschwerk der Zwergbirke und der Weide. Oft findet sich Heide, die der Landschaft einen dunkelbraunen, ernsten Ton verleiht. Beerensträucher, besonders die eßbare Rauschbeere, gedeihen hier. Je weiter nach N., desto dürstiger wird die Pflanzenwelt, Flechten und Moose treten in den Vordergrund, ganz erlischt das Pflanzenleben selbst in? äußersten X. nicht. — Tiere^mit vor- herrschend weißem Pelze, wie Eisbär, Polarfuchs, Hermelin, Schnee- Hase, beleben das Land. Die Bewohner, die Eskimo, sind klein, untersetzt. Das Gesicht ist breit, die Nase flach, die Haut olivenbraun. Die Augen liegen etwas schief. Die Kleidung wird aus Seehundsfellen verfertigt, auch werden z. T. europäische Stoffe getragen. Ungefähr 40 Tsd. Eskimo leben an den amerikanischen Ge- staden des Eismeeres. Sie haben sich den harten Lebensbedingungen des Nordens am besten angepaßt. Ihre Häuser bauen sie aus Steinen, Erde und Rasen und kleiden sie innen mit Seehnndssellen aus. Im „Kajak", einem schmalen, langen Boote, dessen Holzgerüst von Seehundsfellen überall wasserdicht umschlossen wird, trotzt der Eskimo Sturm und hohem Seegang und erbeutet seine Nahrung, Fische und Seehuude. Auf dem Lande ziehen die Hunde den Richten Schlitten.

7. Teil 2 = Oberstufe - S. 81

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Amerika. 81 4. Der Freistaat Venezuela umfaßt die Llauos und ihre n. und s. Randgebirge. Sie heißen? — Caracas (karakas), Hst. mit der Hafenstadt La Gnayra (gweira). — Die Eisenbahnen haben Deutsche erbaut. 4. Amerika, Allgemeines. 1. Entdeckung. Als „Winland" war den Normannen die Ostküste Nordamerikas seit 1000 bekannt, ohne daß die Kunde davon in Europa sonderlich beachtet worden wäre. Mit Kolumbus begann 149 2 die Ent- decknng der „Neuen Welt". Der Florentiner Amerigo Vespncci schrieb Berichte über die neuen Entdeckungen, und auf Vorschlag des deutschen Gelehrten Waldseemüller kam daher der Name Amerigos Land, Amerika, langsam in Aufnahme. Rasch wurde das neue Land entschleiert. Schon 1497 hatte der Genuese Caboto in englischen Diensten Nordamerika wieder entdeckt, Cabral sah 1500 zuerst Brasilien, Balboa 1513 die Südsee. Magellan durchfuhr 1520 die nach ihm benannte Straße. Ferdinand Cor tez und Pizarro eroberten Mexiko und Peru. — Die Davis straße, Hudson bai, Vancouver, Mackenzie, Baltimore erinnern an Entdecker nordamerikanischer Gebiete. — Im eisigen N., im „arktischen Archipel" waren der unglückliche Franklin (f 1847), sowie Mac Clure tätig, der die sog. nordwestliche Durchfahrt kennen lernte. Roß entdeckte 1831 den magnetischen Nordpol. — 2. Amerika ist der Erdteil mit vorherrschender Längenent- Wicklung, die gleich J/3 des Erdumfangs ist und die fast die größte Aus- dehnnng der doppelt so großen Alten Welt erreicht. Ein Bruchgebiet, das amerikanische Mittelmeer, trennt das gegliederte Nordamerika vom ungeglie- derten Südamerika, das gleich den übrigen südlichen Kontinenten spitz nach S. endigt. 3. Bodenaufbau. Ein junges, langes Faltengebirge, die Kordilleren, bestimmt den Verlauf der Südseeküste (Längsküste, S. 16). Zahlreiche Vulkane und Erdbeben bezeugen, daß die Erdverschiebungen, die die Kor- dilleren schufen, noch nicht zur Ruhe gekommen sind. Die uralten, stark abgetragenen östlichen Gebiete enthalten nur Rumpfgebirge (Appalachen, die südamerikanischen Bergländer), einge- ebnetes Flachland (laurentisches Gebiet und appalachisches Mississippi- land) oder angeschwemmtes Land (Selvas, Pampas). Auf der atlantischen Seite herrscht vielfach die Aufschließungsküste mit zahlreichen, guten Häfen, die in Verbindung mit den großen Strömen die leichte Zugänglichkeit Amerikas von O. her ermöglichten: „Amerika wendet fein Antlitz Europa zu." 4. Bodenaufbau und Niederschlag machten den Erdteil zum Land der Riesenströme, die in dem alten Lande des 0. gute Schiffahrtsstraßen abgeben. Eine Ausnahme bilden die unfertigen Flüsse der laureu- tischen Platte. Sie fließen erst seit der Eiszeit in ihrem heutigen seenreichen Bett und vermochten die vielen Hindernisse in Gestalt von Fels- riegeln und Gesteinstrümmern noch nicht wegzuräumen. Die Kordilleren- ströme sind besonders in Nordamerika uugebäudigte Wildwasser, ungeeignet M jeglicher Nutzbarmachung. Tromnail-Schlottmann, Schulerdkunde Ii. 6

8. Teil 2 = Oberstufe - S. 68

1908 - Halle a. S. : Schroedel
68 Die fremden Erdteile. Amerika. Das Land zerfällt in den appalachischen Osten und den kordil- lerischen Westen. Die Grenze beider Gebiete liegt auf einer Linie, die den Winnipegsee und die Mündung des Rio grande del Norte verbindet. a) Im 0. bilden die Appalachen oder die Alleghanies (alligenis) ein langgestrecktes, altes und daher stark abgetragenes Gebirge von der Art und Höhe unserer deutschen Mittelgebirge. Die vielen Parallelkämme erinnern an den Schweizer Jura und erschweren den Verkehr quer über das Gebirge. Südöstlich von den Appalachen liegt das atlantische Vorland. Es hat sich gesenkt, und so sind die niedrigsten Teile der Täler zu Meeresbuchten geworden, die sich vielfach verzweigen, weit in das Land dringen und vorzügliche Häfen abgeben. An dieser aufgeschlossenen, Europa zugewandten Küste blühten darum die großen Hafenstädte empor, vor allem Nen-Aork, später Boston (bost'n), Philadelphia, Baltimore (böltimor). Neu-Aork ist die eigentliche Hauptstadt der Union, die ..Lllipirs City". Uber 4 Millionen Menschen leben hier. Neben dem vortrefflichen, geräumigen Naturhafen ver- dankt die Stadt ihre hervorragende Stellung der vorzüglichen Schiffahrts- straße, die den Hudson (hädtz'n) aufwärts mit dem Eriekanal nach den kanadischen Seen führt. Dadurch wurde die ganze Getreideausfuhr des Westens bis zum Ausbau des Eisenbahnnetzes in "den Hafen von Neu-Uork gelenkt, der zun: Welthafen wurde, wo sich 70 Dampferlinien vereinigen. Neu - Nork wurde das Einganflstor zur Neuen Welt. Es ist die erste Industriestadt, der bedeutendste Geldmarkt der Union. Ohne größere Bodenerhebungen ist das Mississippigebiet w. der Appalachen. Es ist ein niedriges Tafelland, in das die zahlreichen Flüsse, besonders Mississippi, Missouri (mißüri), und Ohio (oheio), tiefe Täler gewaschen haben. Der Ohio kommt aus den regenreichen Appalachen und führt dem Mississippi das meiste Wasser zu. — Im N. wird das Ge- biet von dem Oberen See, Michigan-(mischigän), H u r o u - (jüron) und Erie-(kri)See begrenzt. Prachtvoller Ackerboden deckt das Land nördlich vom Ohio und Missouri; denn hier wurde iu der Eiszeit der fruchtbare Geschiebemergel abgelagert. Hier ist die Kornkammer der Union. Weizen und Hafer wachsen im Überfluß, förmliche Meere ragender Mais Halme rauschen im Winde. Südlich des Ohio liegt das erste Tabakland der Erde. — Dazu kommt ein fast beispielloser Reichtum an Kohle, Erdöl, Naturgas und Eisen- erzen. Westlich von Michigan dehnt sich eins der ersten Holzländer der Staaten aus. Hier im nördlichen Mississippiland hat sich vor allem die amerikanische Tatkraft bewährt. Die Wasserfälle — ein Überrest der Eiszeit —, Kohle und Erdöl lieferten die Kräfte für die Industrie, die sich in Pittsburg, Cincinnati (ßinßineti), St, Louis (ßent lüis), Chikago (schikägo), Busfalo (bäfsällo) zusammendrängt. Auf den Seen findet ein fast bei- spielloser Austausch vou Rohstoffen (Erz, Kohle, Holz, Getreide) zwischen dem W. und dem industriereichen 0. statt. Der Güterverkehr zwischen dem Oberen und Huronsee ist der größte auf der Erde, dreimal so groß wie der auf dem deutschen Niederrhein. Durch den Verkehr blühten die Städte an den Seen, insbesondere Chikago, Cleveland (kliwländ), Buffalo und Milwaukee (milluökl) empor. Im Hafen von Chikago werden ebensoviel Waren verfrachtet, wie in dem Hamburger Hafen. — Ein dichtes Netz von Eisenbahnen spannt sich über das Land, Sie erleichtern

9. Teil 2 = Oberstufe - S. 70

1908 - Halle a. S. : Schroedel
70 Die fremden Erdteile. Amerika. Auf dem Felsengebirge entspringen zahlreiche Flüffe, wie Colorado, Kolumbia, Missouri und Rio grande bet Norte. Gib Richtung und Mündung an! Diese Kordillcrenströmc sind die unbändigsten Stromwildlinge der Erde, die zur Schisfahrt trotz ihrer Länge völlig untauglich sind. Infolge der Bodenverfchiebungen entstanden Wassersülle und zahllose Stromschnellen („Kaskadengebirge"); oft schießt das Wasser Hunderte von Km dahin, in weißen Gischt aufgelöst; das lebhafte Gefälle läßt das Wasser schnell abfließen, und so verändert sich andauernd der Lauf durch Auswaschung und Versandung. 1905 hat der Colorado feine Mündung z. B. in die Coloradowüste verlegt; erst 1907 gelang es, ihn in seine alte Mündung zu zwingen. Bei den seltenen aber äußerst heftigen Regengüssen füllen sich diese Hochlandströme mit rötlich gefärbten Schmutzfluten (Colorado d. i gefärbt, Red River = roter Fluß), die schnell ablaufen, so daß der Fluß dem Versiegen nahe ist oder ganz aus- trocknet. Ohnegleichen sind die 1800 m tiefen, fchluchtenartigen Täler des Colorado, des Kolumbia u. a., die Caüons, (d. i. Kanone, Schlund), die in der wasserreichen Eiszeit durch rückwärtsfchreitende Wasserfälle entstanden sind. Niederschläge sind in dem Hochlande sehr gering, weil die hohen Gebirge im W. die von der See hereinströmende Luft trocknen. Daher hat diese Landschaft überall einen wüstenhaften Anstrich; selbst die Gebirge sind pflanzenärmer, als die Alpen, sie sehen sonnenverbrannt aus; auch fehlen die frischgrünen Talwiesen und die saftigen Bergweiden der Alpen. — Die trockene Höhenluft erzeugt große Gegensätze in der Erwärmung: eisige Winterkälte und versengende afrikanische Hitze (über 50° im Schatten) lösen einander ab. Die Trockenheit schließt indessen gelegentliche wolkenbruch- artige Güsse im Sommer und heftige Schneestürme im Winter (blizzards) nicht aus, bei denen die Herden zugrunde gehen, und der Schnee im Gebirge bis zu 15 in Höhe angehäuft wird. So vermag das Land nur wenig Ertrag zu gebeu, und es ist nur sehr dünn bevölkert. Im N. findet sich ausgedehnte Schafzucht. Um so reicher ist der Boden an Silber, Kupfer, Gold, Blei und Eisen. Die Lagerstätten der Edelmetalle ließen an trostlosen Wüsten Städte entstehen, die vielfach mit der Erschöpfung der Minen wieder vergehen. Andere Städte, wie Denver, verdanken ihnen ihren Aufschwung. Das kalifornische Tal ist das w. Vorland der Sierra Nevada. Durch künstliche Bewässerung ist das trockne Land in einen Fruchtgarten um- gewandelt worden, wo Aprikosen, Pfir- siche, Wein, Orangen und Pflaumen gewonnen werden. — Der Sakra- ments bewässert den n. Teil. Das Mündungsgebiet ist gesunken; so sind die Bai von ^San Francisco und das Goleme Tor entstanden. Dadurch ist die sonst geschlossene ^V.-Küste dem H nterlande geöffnet und das Aufblühen San Franciscos bedingt. Das östliche Vorland des Kordillerenlandes bildet die Prärietafel, ein schwach nach 0. geneigtes, von tiefen Schluchten durchfurchtes Gebiet, das in klimatischer und wirtschaftlicher Beziehung den Übergang vom öden, San Francisco und Umgebung.

10. Teil 2 - S. 79

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 38. Britisch - Nordamerika. Chinesen, der wichtige Ausgangspunkt des Handels nach Japan, China und Australien. Utah, am großen, herrlich blauen Salzsee, bewohnt von der schwärmerischen Sekte der Mormonen, welche durch künstliche Be- Wässerung fruchtbares Ackerland inmitten der Wüste geschaffen haben. Ihre Stadt Saltlake City gilt ihnen als das neue Jerusalem. Von den Territorien ist das zur Zeit bedeutendste Alaska, der Beringstraße gegenüber, wo im Tal des Klondike reiche Goldlager ge- sunden sind. §38. Britisch-Nordamerika. Das ungeheure Gebiet im N. der Vereinigten Staaten vom 49" n. Br. und den Kanadischen Seen bis an das Polarmeer ist außer Alaska und Grönland englisches Besitztum. Eigentlich wertvoll sind nur die s., namentlich die sö. Striche; die n. Gegenden umfassen un- geheure Einöden, nur einzelne Forts und Handelsfaktoreien liegen hier zerstreut. Im nö. Labrador und auf dem Archipel wohnen Eskimos. Am dichtesten ist die Bevölkerung in dem gemäßigteren So., wo sie fast durchweg aus eingewanderten Europäern, Engländern, Franzosen und Jrländern, besteht. (Wiederhole das bisher über dies Gebiet Gesagte!) Das Land besteht aus dem kanadischen Staatenbund, der eigne Verwaltung hat und nur einen, von England ernannten General-Gouverneur duldet, und der Insel Neufundland. A. Die Herrschaft Kanada. Von den Provinzen liegt am St. Lorenzstrom Kanada (Ober- und Nieder-Kanada, oder Ontario und Quebeck genannt), zuerst von den Franzosen kolonisiert, deren Sprache und (katholische) Kirche sich als vorherrschend erhalten hat. Hauptstadt ist Ottawa, bedeutender als Handelsstädte Quebeck, Montreal, 270000 Einw., und Toronto, 210000 Einw. (Pelzmarkt). Auf der Halbinsel Neu-Schottland Halifax, befestigter Hafen, der nie zu- friert. — Am großen Ozean Britisch-Columbia, reich an Gold, Silber, Kohlen, Holz und Fischen, wichtig für den Handel; davor die dichtbewaldete Vancouver-Jnsel. B. Die Insel Neufundland ist die größte unter den ö. vor- gelagerten Inseln, reich an Pelzwild und wichtig durch den Reichtum an Seehunden und noch viel mehr an Fischen, welche aus der Großen (Sand-) Bank von Neufundland gefangen werden (Stockfische). Neu-
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