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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 106

1909 - Leipzig : Hirt
106 V. Das Zeitalter Kaiser Wilhelms I. daß diese sich an die Arbeit gewöhnen, wenn sie den Erfolg ihrer Arbeit in klingender Münze erhalten. Ferner ist Aufgabe der Kolonisation, die Missionstätigkeit zu fördern. Die Volker, deren Zivilisation und Kultur auf dem Christentum beruht, haben die Aufgabe, den heidnischen Völkern die christliche Religion, Kultur und Gesittung zu vermitteln. Die deutschen Missionare arbeiten mit größerm Erfolg, wenn sie in einer Kolonie des Mutterlandes ihre Tätigkeit entfalten, als wenn sie dieser Anlehnung entbehren. Das ist erwiesen durch die frühern zahlreichen Christenverfolgnngen in China. Die Arbeit in den Kolonien ist schwer. Alle Vorbedingungen eines geregelten Lebeus müssen erst geschaffen werden. Zum Eintritt in die Kolonien eignen sich nur Leute mit widerstandsfähigem Körper und zäher Arbeitskraft, die Strapazen ertragen und die Bequemlichkeiten des Lebens entbehren können, vor allem Männer von reinen Sitten. Für Glücksritter ist dort kein Arbeitsfelds Nur der beste Mann ist gut genug zum Kolonisieren. { Die Eingeborenen müssen ebensosehr Achtung bekommen vor der christlichen Gesittung wie vor der geistigen Überlegenheit, der Arbeitskraft und Technik der Europäer. Was die Preisgabe einer Kolonie bedeuten kann, hat Rußland erfahren, dem das nordamerikanische Alaska gehörte. 1867 wurde das Gebiet von den Amerikanern den Russen um 7 200000 Dollar abgekauft. Im Kongreß zu Washington begegnete die Vorlage heftigem Widerspruch. Es wurde gesagt, Alaska sei ein unwirtliches, elendes Land. Man solle den Russen das Geld geben und sie bitten, das Land zu behalten; wenn das nicht geschehen könne, solle man es irgendeiner europäischen Macht anbieten und sie bitten, Geld und Land zu nehmen. Das waren die damaligen Ansichten; jetzt urteilt man anders. In Alaska hat sich das Goldgebiet Klondike gefunden! Allein der Pelzhandel und der Fischfang bringen den Amerikanern alljährlich mehr ein, als die ganze Kaufsumme betrug.x) 13. Soziale Gesetzgebung. Kaiser Wilhelm I. ist von Jugend auf ein Freund der ärmern Bevölkerung gewesen. Als zwanzigjähriger Jüngling wohnte er den Sitzungen des Staatsrates bei. Neue Steuervorlagen wurden beraten, um der Geldnot, in die das Land durch die Befreiungskriege geraten war, abzuhelfen. Bei der Gelegenheit drückte er den Wunsch aus, die reichen Volksklaffen und die hohen Beamten mit einem höhern Prozentsatz zu besteuern, damit die armen Leute mehr geschont werden könnten. Bei seiner Silbernen Hochzeit trat er an die Spitze eines Berliner Vereins, der sich die Aufgabe gestellt hatte, für die Arbeiterbevölkerung gesunde und billige Wohnungen zu bauen. Fremder Not gegenüber hatte er stets eine offne Hand. Wenn des Wassers oder des Feuers zerstörende Kraft Schaden angerichtet hatte, spendete er mit kaiserlicher Freigebigkeit; wenn ein bedrängtes Kind aus dem Volke ihm in einem schlichten Briefe seine Not klagte, hatte er immer Mittel, sie zu lindern. *) Nach Freih. von Stengel, Deutsche Kolonialpolitik, und nach einer Rede des Staatssekretärs Dernbnrg.

2. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 210

1902 - Karlsruhe : Lang
— 210 — Steuerzahlung gab den Anlaß zur Empörung der Kolonien gegen ihr Mutterland. Die Amerikaner weigerten sich nicht, die Steuern zu bezahlen; aber sie hielten es für Unrecht, daß diese Steuern ihnen vom englischen Parlamente auferlegt wurden, obgleich ihnen die Rechte der englischen Untertanen, also auch das Steuerbewilligungsrecht, zugesichert waren. Im Jahre 1766 belegte das Parlament den Tee mit einer Steuer; darüber wurden die Amerikaner so erbittert, daß im Jahre 1773 zu Boston junge Leute, als Indianer verkleidet, drei Schiffsladungen Tee, 342 Kisten, ins Meer warfen. Infolgedessen beschloß das englische Parlament kriegerische Maßregeln gegen die Amerikaner. Ta erklärten sich im Juli 1776 die englischen Kolonien für einen unabhängigen Freistaat und rüsteten sich, ihre Freiheit mit den Massen in der Hand zu verteidigen. Eine Versammlung (Kongreß) von Abgeordneten der einzelnen Provinzen, die in Philadelphia ihren Sitz hatte, leitete die Regierungsgeschäfte. Den Oberbefehl erhielt Georg Washington. Er kämpfte siegreich gegen die Engländer, obgleich er ihren wohlgeschulten Soldaten nur ungeübte Leute entgegenstellen konnte. Nachdem (1777) bei Sara-toga ein britisches Heer von 6000 Mann gezwungen worden war, die Waffen zu strecken, bot die englische Regierung unter vorteilhaften Bedingungen Frieden an. Allein die Kolonisten wollten ihre eben gewonnene Unabhängigkeit ganz und voll behaupten und setzten darum den Kampf fort. Der Kongreß schickte Benjamin Franklin*), einen weisen und patriotisch gesinnten Mann, als Gesandten an den König Ludwig Xvi. von Frankreich, um ihn für ein Bündnis gegen die Engländer zu gewinnen. Der Bund wurde im Jahre 1778 geschlossen, und, von Frankreich, Spanien und Holland unterstützt, kämpften nun die Ame- *) Benjamin Franklin, der Sohn eines Seifensieders, wurde zu Boston 1706 geboren. Im Knabenalter schon zeigte er einen außerordentlichen Eifer, seinen Geist zu bilden, und hätte sich gerne dem «Ltudium der Gottesgelehrtheit gewidmet. Allein die Armut der Eltern ließ dies nicht zu, und er mußte seinem Vater helfen beim Seifensieden und Lichterziehen. In seinem 12. Jahre lernte er die Buchdruckerei; jeden von Arbeit freien Augenblick benützte er dazu, durch Lesen guter Bücher seine Kenntnisse zu vermehren. Kaum 20 Jahre alt, gründete er in Philadelphia eine Druckerei, mit der er einen Papierhandel verband, und gab eine vielgelesene Zeituug und selbstverfaßte Schriften heraus, durch die er feine Mitbürger belehrte und zur Sparsamkeit, Arbeitsamkeit und allen bürgerlichen Tugenden ermahnte. Hierdurch gelangte er zu Wohlstand und Ansehen. Die englische Regierung übertrug ihm das sehr einträgliche Amt eines Generalpostmeisters der Kolonien. Als die Revolution ausbrach, legte er dies Amt nieder, um sich ausschließlich den öffentlichen Angelegenheiten widmen zu können. Hierdurch wurde er nicht abgehalten, seine gelehrten Bestrebungen und Forschungen fortzusetzen, denen man u. a. die Erfindung des Blitzableiters verdankt. Hoch betagt und bis an sein Ende für das Wohl seines Vaterlandes und seiner Mitbürger tätig, starb er 1790.

3. Für Seminare - S. 428

1912 - Breslau : Hirt
428 B. Länderkunde. — Vi. Europa. und ein westliches, das der mittlere Main entwässert (Mainbecken). Jenes er- innert mit seinen weiten Sand- und Heideflächen und seinen weit ausgedehnten Kiefernwaldungen an die Mark Brandenburg; dieses, ein sanftwelliges Gelände mit tief eingeschnittenen Flußtälern, ist meist Ackerland, das an den Hängen des warmen Maintals von Wein- und Fruchtgärten unterbrochen wird. Die beiden in ihrer Eigenart ganz verschiedenen Landschaften werden größtenteils dnrch den Mainlauf zu einer Einheit verbunden, die sowohl politisch als anch hin- sichtlich der Bevölkerung in die Erscheinung tritt. Vermöge seiner Laufrichtung, die ihn zu einer wichtigen Verbindnngsstraße östlicher und westlicher Gegenden unseres Vaterlandes, zwischen Donau und Rhein macht, aber auch auf Grund seiner Wasserfülle und der vorteilhasten Gestaltung seines Laufes für die Schiffahrt er- scheint der Main als der wichtigste unter den Nebenflüssen des Rheins. Seine auf- fallenden Richtungsänderungen erklären sich daraus, daß das Gefälle des Flusses dem geologischen entgegengesetzt ist, insofern in der Richtung stromabwärts immer ältere Schichten erscheinen; so oft nun ein Wechsel in der Härte der Gesteinsschichten eintritt, wird der Fluß zum Ausbiegen veranlaßt, bis er nach dem Durchbruch zwischen Odenwald und Spessart die Rheinebene gewinnt. Der gewundene Lauf erhöht die wirkliche Länge des Flusses auf das Doppelte der Entfernung zwischen Quelle und Mündung in Luftlinie. Wird dadurch feine Bedeutung als Bahn des deutschen Großverkehrs herabgemindert, so bietet er sich dafür als eine um so wichtigere Straße im örtlichen Verkehr dar. b) Kulturlandschaft. Die geringe Ergiebigkeit großer Bodenflächen hat die Bewohner des Regnitzbeckens zur Gewerbtätigkeit geführt, die trotz der Entfernung von Kohlenfundstätten und trotz geringer Wasserkraft, aber uuter- stützt durch die Gunst der Verkehrslage, kräftig emporblühte. In den durch hohe Fruchtbarkeit ausgezeichneten Tälern dagegen findet der Bodenbau eine sorgfältige Pflege. Er liefert namentlich trefflichen Hopfen für das fehr stark entwickelte Braugewerbe und um Nürnberg und Fürth auch Tabak. Die Ge- lande in der Nähe des Mains vom Bamberger Talkessel ab gleichen einem weiten Garten mit Rebenpflanzungen (Stein- und Leistenwein bei Würzburg), mit Obsthainen und Gemüsekulturen. Die Gebiete von Bam- berg, Würzburg und vielen anderen Orten des Maintals gehören zu den volkreichsten Bezirken des Königreichs Bayern. § 285. Iv. Die Bewohner. Das gesegnete Land und der heitere Himmel haben fröh- liche Menschen mit lebhaftem Geiste erzogen. Das südliche Neckarland wird vorwiegend von Oberdeutschen, den Schwaben, das nördliche und das Mainland von den mitteldeutschen Franken bewohnt. Heimatliebe, Gemütstiefe, reiche Phan- taste, geistige Begabung sind die hervorstechenden Charakterzüge des schwäbischen Volksstammes; er hat dem deutschen Volke eine Reihe bedeutender Dichter und drei seiner bedeutendsten Herrscherfamilien (Hohenstaufen, Welfen, Hohenzollern) geschenkt. Weil die dichte Bevölkerung des Schwabenlandes nicht überall leicht ihr Brot findet, so stellt das arbeitsame Volk eine beträchtliche Zahl Auswanderer. Diese halten ihr Deutschtum zähe fest, wie das Beispiel der schwäbischen An- siedler in Südungarn, „drüben" in Amerika (Union), in Palästina (Bild 72) und Kleinasien beweist (vgl. § 347). Die Mainfranken, die in der Merowinger- zeit vom Rheine aus einwanderten, verbinden mit heiterer Gemütsart Arbeitslust, erfindungsreichen Sinn, Geschick und Schaffenskraft in Industrie und Handel.

4. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 70

1896 - Leipzig : Voigtländer
37. Die Germanen vor der Vlkerwanderung. (S. Karte V.) 1. Das alte Deutschland. Die ltesten Nachrichten der Land und Volk der Deutschen haben wir von den Rmern erhalten. Sie nannten Germania das Land vom Rheine bis der die Weichsel hinaus und von der Donau bis zur Nord- und Ostsee. Das Land auf der linken Rheinseite bis zu den Vogesen wurde von ihnen zu Gallien gerechnet, obwohl es von germanischen Vlkerschaften bewohnt war. Die Rmer schildern Germanien als ein rauhes, grtenteils mit Wald bedecktes Land. Namentlich heben sie den hercynischen Wald hervor, der die vom Schwarzwald durch Mittel-deutschland bis zu den Karpathen reichenden Gebirge umfate und sich 60 Tagereisen in die Lnge und 8 in die Breite erstreckte. Eine Menge Wild hauste im Dickicht der Urwlder: Auerochsen, Elentiere, Bren, Wlfe, Eber. 2. Abstammung und Vlkerschaften der Germanen. Die Ger-meinen, ein Zweig der groen indo-europischen Vlkerfamilie, waren in alter Zeit aus Hochasien eingewandert; sie waren ein unverrnifchtes, reines, nur sich selbst hnliches" Volk. Durch hohe kraftvolle Gestalt, khn blickende blaue Augen und rotblondes Haar unterschieden sie sich von den sdlicher wohnenden Vlkern. Der Name Germanen, der wahrscheinlich Nachbarn" bedeutet, wurde ihnen zuerst in Gallien, dann von den Rmern beigelegt. Der Name Deutsche ist erst um die Wende des 9. u. 10. Jahrhunderts aufgekommen; bis dahin hatten sie selber keinen das ganze Volk umfassenden Namen, sondern nur Namen fr die einzelnen Vlkerschaften, in die sie zerfielen. Dieser Vlkerschaften gab es eine groe Menge. Unter ihnen ragten im westlichen Deutschland hervor: die Cherusker an der Weser, die K at t en in Hessen, die Friesen in Holland. Im Osten war der Stamm der Sueben ausgebreitet, zu dem die Langobarden am linken User der Elbe, die V a n d a l e n am Riesengebirge, die G o t e n an der Weichet mndung gehrten. 3. Lebensweise und Sitten. Die alten Germanen waren ein zwar noch rohes, aber naturkrftig-gesundes, reich begabtes, frisch aufstrebendes Volk. Gute Sitten vermochten bei den alten Deutschen mehr, als anderswo gute Gesetze." Als Hauptzge ihres Charakters werden genannt: un-bndiger Mut, Freiheitsinn, Heimatliebe, Wander- und Beutelust, Achtung gegen die Frauen, Gastfreundschaft, Treue und Redlichkeit, dabei Trunk-liebe und Spielsucht. Wohnung, Kleidung, Speise waren einfach; die Waffen waren ihr liebster Schmuck; die Hauptbeschftigung war Jagd und Krieg; das Hauswesen und den Feldbau leiteten die Frauen.

5. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 241

1891 - Leipzig : Voigtländer
241 erschtterliche Ausdauer und die unvergleichliche staatsmnnische Be-gabung des groen Ministers, der ihm zur Seite stand, waren diesem Widerspruche gewachsen. 2. Otto von Bismarck entstammt einem al^en^brandenburgischen Adelsgefchlechte; er ist am 1. April 1815^anf ^em Aann!iengute Schn- ' Hausen in der Altmark^eboren. Als Mitglied des Vereinigten Landtags j 1847 und des preuischen Abgeordnetenhauses that er sich durch seine ftn'j*,. gehaltvollen Reden hervor; dann war er lngere Zeit Gesandter beim Lf , Bundestage in Frankfurt und an den Hfen von Petersburg und Paris,^ und als nun der Kamps wegen der Heeresumgestaltung entbrannte,)"^" ^ r' wurde er, zunchst mit der Aufgabe, die Reorganisation vor dem Land-tage zu vertreten, an die Spitze des preuischen Staatsministeriums be-berufen, 1862. Ein unbersehliches Heer von Gegnern stellte sich dem 1862 kecken Junker" mit ungestmer, blinder Leidenschaftlichkeit entgegen. Jahrelang tobte im Abgeordnetenhause der Redekampf gegen den Viel-gehaten; immer schrfer wurde der Konflikt" zwischen der Regierung und der verblendeten Volksvertretung. Aber der hochbegabte eiserne" Minister, mchtig in Worten und Thaten, stand im Bewutsein, da er fr des Vaterlandes Gre streite, unbezwungen in den Strmen, die ihn umbrausten, gehoben durch das Vertrauen seines Knigs, der sein eigenstes Werk", die Reorganisation, unentwegt festhielt, weil fein kniglicher Gedanke, Preußen zu neuen Ehren zu erheben", ihre Durch-fhrung erforderte. So wurde, trotz allen Widerstandes, die Neu-gestaltung oes Heeres zustande gebracht und dadurch fr Preußen eine Waffenmacht geschaffen, welche bald durch die glorreichsten Erfolge die Welt in Staunen setzte. 163. Franmsche Expedition nach Btenko Amerikanischer Brgerkrieg. Nachdem Kaiser Napoleon Iii. durch den Krimkrieg Rußland, durch den italienischen Krieg sterreich besiegt hatte, suchte er sogar auch in der neuen Welt festen Fu zu foffen. Dazu schien sich ihm eine gute Gelegenheit zu bieten durch den amerikanischen Brgerkrieg (1861 bis 1865). Die Vereinigten Staaten von Nordamerika waren seit ihrer Losreiung von England an Gebiet und Bevlkerung mchtig gewachsen und durch Ackerbau, Handel und Industrie rasch emporgeblht. Allmhlich aber trat der Gegensatz zwischen den industriereichen nrdlichen und den sklaven-haltenden sdlichen Staaten immer schrfer hervor. Lange Zeit behaupteten die letzteren durch ihr festes Zusammenhalten den berwiegenden Einflu auf die Staatsangelegenheiten. Endlich aber siegte die nrdliche Gegenpartei, welche (1861) die Wahl Abraham Lincolns, eines Gegners der Sklaverei, zum Prsidenten der 1861 Andr-Sevin, Abri der Weltgeschichte. 16

6. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 74

1907 - Leipzig : Hirt
74 Von Friedrich d. Gr. bis zum Ausbruch der Franzsischen Staatsumwlzung. 3. Der Nordamerikanische Freiheitskrieg. Ein groer Teil von Nordamerika war von Englndern besiedelt und im Kampfe gegen Frankreich als englisches Gebiet behauptet worden. Die Kolonisation und die Kriege hatten den englischen Staatsschatz geleert; deshalb suchte nun England die Ansiedler zu besteuern. Diese erhoben sich zum be-waffneten Widerstand, schlssen ein Bndnis mit Frankreich und begannen den Nordamerikanischen Freiheitskrieg, der von 1775 bis 1783 dauerte. Der franzsische General Lasayette und der Nordamerikaner Washington be-siegten die Englnder. Diese muten im Frieden zu Versailles die Unab-hngigkeit von dreizehn Kolonien anerkennen, die unter dem Namen Vereinigte Staaten von Amerika einen eignen Freistaat grndeten. George Washington wurde zum ersten Prsidenten des neuen Freistaates gewhlt. Allmhlich hatte sich der grte Teil Nordamerikas an die Vereinigten Staaten angeschlossen, die heute eine mchtige Republik von 47 Staaten mit 77 Million Einwohnern bilden; der Flcheninhalt betrgt mehr als 9 Million Quadratkilometer. Benjamin Franklin. Zu den groen Frderern des nordamerikanischen Freistaats gehrt Benjamin Franklin. Er wurde als Sohn eines Bostoner Seifensieders 1706 geboren. Als Knabe lernte er das Buchdruckerhandwerk, las fleiig die Bcher und Zeitungen, die er drucken mute, und bildete sich so weit, da er selbst Beitrge fr Zeitungen schreiben konnte. Dann ging er als Drucker nach England, suchte aber auch Verkehr mit geistig bedeutenden Mnnern. Nach Amerika zurckgekehrt, grndete er in Philadelphia eine eigne Buchdruckerei, legte den Grund zu einer ffentlichen Bibliothek und entfaltete seine Begabung als Volksschriftsteller in segensreicher Weise. Eine Menge gemeinntziger Anstalten rief er ins Leben und wurde Friedens-richter und Generalpostmeister in Pennsylvanien. Dauernden Ruhm er-warb er durch die Ersindung des Blitzableiters. Bedeutungsvoller wurde fein Wirken als Staatsmann. Er war die Seele der Erhebung gegen die englischen Steuerpläne, er erwirkte in Frankreich ein Bndnis gegen England und unterzeichnete als bevollmchtigter Minister der Vereinigten Staaten den Frieden von Versailles. Als er nach Amerika zurckkehrte, wurde er mit Kanonenschssen und Glockengelute empfangen. Darauf wurde er Gouverneur von Pennsylvanien, wirkte unermdlich fr die Bildung seiner Landsleute in zahlreichen Volksschriften und arbeitete eifrig an der Aufhebung der Sklaverei. Trotz seiner rastlosen und aufreibenden Ttigkeit erreichte er das 84. Lebensjahr. Der Ruhm des groen Erfinders und Staatsmannes ist verewigt in dem Verse: Dem Himmel entri er den Blitz, Den Tyrannen das Zexter." George Washington. Der Hauptbegrnder der nordamerikanischen Union ist George Washington. In dem nordamerikanischen Freiheitskampfe wurde er zum Bundesfeldherrn ernannt. Die anfnglichen Niederlagen entmutigten ihn nicht. Als die Franzosen Hilfe unter Lafayette schickten, heftete sich der Sieg an feine Fahnen, und fein Vaterland wurde frei. Seine dank-baren Mitbrger whlten ihn zum Prsidenten des neuen Freistaates und nannten die Bundeshauptstadt nach seinem Namen Washington. Acht Jahre bekleidete er das hchste Amt in seinem Vaterlande und erhob die Vereinigten

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 135

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 135 — viel Geld gekostet. Um seine Schulden abzutragen, fing es an, auch den Nordamerikanern Steuern aufzulegen. Das verdroß diese, und sie sprachen: „(England zieht durch seinen Handel aus unserm Lande Vorteile genug; wir lassen uns von ihm keine Abgaben vorschreiben." Doch die Engländer l) eh anten auf ihrer Forderung. Da erklärten die 13 vereinigten Staaten am 4. Juli 1776 ihre Unabhängigkeit und waren entschlossen, die englische Herrschaft abzuwerfen. 3. George Washington. 3n dem ausbuchenden Kriege hatten die Ttorbamerikaner einen trefflichen Mann zum Heerführer, der hietz Washington. Er war der Sohn eines reichen Gutsbesitzers Und hatte frühe seinen Vater verloren, aber durch tüchtige Lehrer die beste (Erziehung erhalten. Dann hatte er als junger Mann mit Auszeichnung gegen die Franzosen gefochten, die in Amerika (Eroberungen Zu machen suchten; seine Redlichkeit war ebenso groß wie seine Einsicht und Tapferkeit. Darum vertrauten sich seine Mitbürger mit Freuden seiner Führung an. Washington leitete diesen Krieg geschickt und erfolgreich. Aus Leuten, die bisher nur ihre Felder bebaut ober bürgerliche (Bewerbe betrieben hatten, bildete er in kurzer Seit kampf-tüchtige Soldaten. Ihren Mut wußte er auch unter den schwierigsten Verhältnissen aufrechtzuerhalten und führte sie gegen einen starken wohlgerüsteten Feind zu entscheidenden Siegen. So nötigte er England endlich, vom Kampfe abzustehen und seiner Herrschaft über Nordamerika zu entsagen. Nordamerika wurde ein unabhängiger Freistaat. Nach der (Erreichung bieses Sieles legte der Held seinen Feld-fyerrnstab nieder und zog sich in die Einsamkeit des Landlebens zurück. 4. Washington Präsident. Huein seine Mitbürger bedurften Washingtons noch ferner. Er erschien ihnen unter allen als der würdigste, dem neuen Staate vorzustehen. Sie erhoben ihn einmütig zu der obersten Stelle in seinem vaterlande, zum Präsidenten des nordamerikanischen Freistaates. Auch dieses Amt bekleidete er in hohen (Ehren. Als er nach achtjähriger Regierung von neuem auf sein Landgut zurückkehrte, um dort als einfacher Bürger seine letzten Tage Zu vollbringen, folgte ihm der Beifall der ganzen Welt in seine Zurückgezogenheit. (Er starb dort nach zwei Jahren. 3hm zu (Ehren wurde die Stadt Washington gegründet und zur Hauptstadt des ganzen Freistaates erhoben. 5. Benjamin Zrankun. Neben Washington hat sich noch ein anderer Nordamerikaner große Verdienste um sein Vaterland erworben. Das war Benjamin Franklin, der Sohn eines Seifen*

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 229

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 229 — Zu einem freien Staatenbund vereinigt hatte, hat sich das ungeheure, vom atlantischen zum Stillen Ozean, von Kanada bis Mexiko reichende Land zu einem mächtigen Staatsroefen gebildet, wo noch vor einem Jahrhundert große Büffelherden umherzogen, der Ansiedler den Urwald lichtete und der Indianer auf dem Kriegspfade schlich, da stehen letzt große volkreiche Städte und erstreckt sich wohlangebautes Ackerland. (Einmal drohte dem Bunde die Gefahr des Zwiespaltes: als die ttordftaatenvonben Südstaaten, die ihre ungeheuren Zuckerpflanzungen von Negersklaven bebauen ließen, die Abschaffung der schrecklichen Sklaverei forderten. (Ein Bürgerkrieg brach aus, der mit dem Sieg der Nordstaaten endete (1861—1865). (Er ist auch dadurch merkwürdig, daß in ihm die ersten Panzerschiffe kämpften. Nach dem Kriege gingen die Amerikaner mit der ihnen eigenen Tatkraft wieder an die töerfte des Friedens und sind in ihrer praktischen Art, mit ihrer Geschäftsklugheit, mit ihrer Findigkeit, bei mechanischen Arbeiten den Menschenarm durch Maschinen zu ersetzen, andern Völkern vorbildlich geworden. Der Amerikaner schämt sich keiner Art von Arbeit, was einer vorher war, oder was seine (Eltern waren, ist einerlei, wenn er nur tüchtig ist. Mancher arme Bursche ist vom Stiefelputzer oder Zeitungsträger zu Reichtum und Ansehen aufgestiegen, und vornehme, aber arbeitfcheue Menschen sind verachtet untergegangen, weil in Amerika so vieles möglich ist, was in (Europa auf Schwierigkeiten und Vorurteile stößt, nennt man Amerika wohl „das Land der unbegrenzten Möglichkeiten". fange haben sich die vereinigten Staaten von kriegerischer Tätigkeit fern gehalten; bedrohte sie doch niemand. (Erst seit dem Aufschwung Japans (s. 9) und seit die Seekriegsmacht aller seefahrenden Staaten nn Bedeutung zunahm, unterhalten auch die vereinigten Staaten eine starke Flotte. Mit dieser verdrängten sie (1898) die Spanier aus Kuba unter dem Schlagwort: „Amerika den Amerikanern!", ließen sich von ^nen aber auch die Philippinischen Inseln abtreten. Um die Flotte sowohl im Atlantischen als auch im Stillen Ozean verwenden zu können, ohne das Kap Horn umschiffen zu müssen, haben die vereinigten Staaten oen von Franzosen begonnenen Panamakanal vollendet (1914). 9. 3apart. Zu den merkwürdigsten Machtveränderungen unter .811 Völkern der Erde gehört das (Eintreten Japans in die Reihe er Großmächte. Bas alte Kulturvolk der Japaner hatte sich bis •Jum Jahre 1854 von jedem europäischen (Einfluß streng abgeschlossen. Kein fremder durfte sich im Lande aufhalten. Das Land wurde jahr-

9. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 124

1905 - Leipzig : Voigtländer
— 124 — hältnissen aufrecht zu erhalten und führte sie gegen einen starken wohlgerüsteten Feind zu entscheidenden Siegen. So nötigte er England endlich, vom Kampfe abzustehen und seiner Herrschaft über Nordamerika zu entsagen. Nordamerika wurde ein unabhängiger Freistaat. Nach der Erreichung dieses Zieles legte der edle Held seine Feldhermstelle nieder und zog sich in die Einsamkeit des Landlebens zurück. ? 4. Washington, Präsident des Freistaales. Allein seine Mitbürger bedurften Washingtons noch ferner. Er erschien ihnen unter allen als der würdigste, dem neuen Staate vorzustehen. Sie erhoben ihn einmütig zu der obersten Stelle in seinem Vaterlande, zum Präsidenten des nordamerikanischen Freistaates. Auch dieses Amt bekleidete er in hohen Ehren. Als er nach achtjähriger Regierung von neuem auf sein Landgut zurückkehrte, um dort als einfacher Bürger seine letzten Tage zu vollbringen, folgte ihm der Beifall der ganzen Welt in seine Zurückgezogenheit. Er starb dort nach zwei Jahren. Ihm zu Ehren wurde die Stadt Washington gegründet und zur Hauptstadt des ganzen Freistaates erhoben. 5. Der Buchdrucker Franklin. Neben Washington hat sich noch ein andrer Nordamerikaner große Verdienste um sein Vaterland erworben. Das war Benjaminfranklin,der Sohn eines Seifensieders in der Stadt Boston. Er erlernte die Buchdruckerkunst, beschäftigte sich aber in seinen freien Stunden bis spät in die Nacht hinein mit dem Lesen guter Bücher. Hierdurch erwarb er sich tüchtige Kenntnisse. Allmählich brachte er es in Philadelphia zu einer eignen Druckerei. Sein unermüdlicher Fleiß, seine Mäßigkeit und Sparsamkeit verschafften ihm ein gutes Auskommen, während er sich durch Rechtlichkeit und Einsicht die Liebe und Achtung feiner Mitbürger erwarb. Eine Zeitung, die er herausgab, fand weite Verbreitung, und ein Kalender, worin er gute Lehren und Ratschläge in der einfachsten Sprache mitteilte, wurde überall mit Eifer gelesen. Besonders verdient machte er sich durch die wichtige Erfindung desblitzableiters. Jetzt wurde Franklins Name weltbekannt, und feine Mitbürger übertrugen dem wackern Manne eine Ehrenstelle nach der andern. Da fand er Gelegenheit, für die Wohlfahrt feines Vaterlandes zu wirken. Manche nützliche Einrichtungen wurden von ihm ins Leben gerufen, manche wohltätige Anstalten verdankten ihm ihr Entstehen. 6. Franklins Verdienste. Als der Streit mit England begann, wirkte Franklin aufs kräftigste für Nordamerikas Befreiung. Schon ein siebzigjähriger Greis, begeisterte er feine Landsleute durch feurige

10. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 123

1905 - Leipzig : Voigtländer
— 123 — dauerte es lange Zeit, bis hier feste Niederlassungen gegründet wurden. Die ersten Ansiedler kamen im 17. Jahrhundert aus England. Einer der ersten Ansiedler war William Penn, nach dem die Kolonie Pennsylvanien genannt wurde. Die Kolonisten hatten mit großen Beschwerden zu kämpfen, um den Boden urbar zu machen; allein ihre Ausdauer überwand die Hindernisse, die sich ihnen entgegenstellten, und ihr Fleiß bei der Bebauung ihrer Felder fand allmählich guten Lohn. So kam es, daß die Einwanderung aus Europa immer stärker wurde und der Anbau des Landes sich immer weiter ausdehnte. Nach 150jahren betrug die Bevölkerung schon 3 Millionen Menschen, und manche neugegründete Stadt wuchs durch die Betriebsamkeit ihrer Bewohner mit erstaunlicher Schnelligkeit zu hoher Blüte empor. 2. Aufstand gegen die Engländer. Das Land stand von Ansang an unter der Herrschaft der Engländer, welche die meisten Niederlassungen angelegt hatten. England behandelte die Ansiedler sehr milde und verlangte von ihnen lange Zeit keine Abgaben; denn der starke Handelsverkehr, den es mit ihnen unterhielt, brachte ihm reichen Gewinn. Nun hatte es aber zur Ausbreitung seiner Herrschaft einen großen Krieg mit Frankreich geführt, und dieser Krieg hatte ihm viel Geld gekostet. Um seine Schulden abzutragen, fing es an, auch den Nordamerikanern Steuern aufzulegen. Das verdroß diese, und sie sprachen: „England zieht durch seinen Handel aus unserm Lande Vorteile genug; wir lassen uns von ihm keine Abgaben vorschreiben." Doch die Engländer 6 eh anten auf ihrer Forderung. Da erklärten die 13 vereinigten Staaten am 4. Juli 1776 ihre Unabhängigkeit und waren entschlossen, die englische Herrschaft abzuwerfen. 3. Washington, Oberfeldherr. In dem ausbrechenden Kriege hatten die Nordamerikaner einen trefflichen Mann zum Heerführer, der hieß Washington. Er war der Sohn eines reichen Gutsbesitzers und hatte frühe feinen Vater verloren, aber durch tüchtige Lehrer die beste Erziehung erhalten. Dann hatte er als junger Mann mit Auszeichnung gegen die Franzosen gefochten, die in Amerika Eroberungen zu machen suchten; seine Redlichkeit war ebenso groß, wie seine Einsicht und Tapferkeit. Darum vertrauten sich feine Mitbürger mit Freuden feiner Führung an. Washington leitete diesen Krieg geschickt und erfolgreich. Aus Leuten, die bisher nur ihre Felder bebaut oder bürgerliche Gewerbe betrieben hatten, bilbete er in kurzer Zeit kampflüchtige Soldaten. Ihren Mut wußte er auch unter den schwierigsten Ver-
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