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1. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 19

1877 - Leipzig : Teubner
Aemilius Probus — Aerzte. '('Tac. ann. 6, 29'), wurde er abermals angeklagt des Ehebruchs und der Zauberei, in der That aber wegen einiger Verse seiner Tragödie Atreus, die Tiber aus sich beziehen konnte. Nach Aufforderung seiner Gattin Sextia gab er sich den Tod; sie starb mit ihm. Tac. ann. 6, 29. Mit ihm hört die familia Scaurorum aus. — Vii. G. Aeini -mi lins Laetus, Praefectus praetorio irrt I. 193 n. C., stiftete eine Verschwörung gegen Commo-dus an, den er umbrachte, veranlaßte die Thronbesteigung des Pertinax und wurde auf Befehl des Didius Julianns hingerichtet. Bio Cass. 72, 19. Herodian. 3, 7. Aemilius Probus s. Nepos. Aenaria, auch Pithecusa genannt, Insel an der eampanischen Küste, vuleanisch und mit warmen Quellen, j. Jschia. Dichter (§. B. Verg. A. 9, 716.) nennen sie auch Jnarime, weil der Sage nach Typhon unter ihr begraben lag, dessen Lagerstätte Ii. 2, 783. mit £lv jqlfj,ols bezeichnet. Aenusj rechter Nebenfluß des Danubius, die Grenze zwischen Vindelicia und Noricum bildend, j. Inn. Tac. hist. 3, 5. Aequi, wahrsch. stammverwandtes Wort mit Opiker, Osker, bei Ov. fast. 3, 93. auch Aequi-euli, eine ackerbautreibende, aber auch kriegliebende Völkerschaft, welche nach Göttling (röm. Staatsv. 20.) als besondere politisch geschiedene Bundesgemeinschaft neben den Latinern, Volskern, Ru-tulern, Hermkeru und Ausoueru zu dem allgemeinen pelasgischen Stamme der Optker oder Osker gehörte, die im Süden und Westen Roms wohnend sich freier und selbständiger behaupteten. Sie wohnten an beiden Seiten des Anw; ihre Hauptstädte waren Alba, Tibnr, Präneste, Carseoli, auch lag der mons Algidns in ihrem ziemlich ausgedehnten Gebiete. Im Bunde mit den Volskern führten sie blutige Kriege gegen Rom, bis sie durch Camillns 389 v. C. gedemüthigt und in den Samniter- kriegen unterworfen wurden. Liv. 1, 2 ff. 9. 3, 25 n. ö. Cic. r. p. 2, 20. Tlin. n. h. 3, 12, 106 ff. Val. Max. 2, 7 u. ö. Aeqintas, röm. Personisication der Billigkeit und Gerechtigkeit, dargestellt als ernste Jnngsran nach dem Ideal der Athene, in der Rechten die Wage, in der Linken das Füllhorn haltend. — Im röm. Recht wird die aequitas, das Billigkeits-gefül)!, zur Mildernng der Härten des strengen Rechts auch gesetzlich geltend gemacht, besonders seit den prätorischen Edicten. S. Cic. de<or. 1, 56. Brut. 38. M. Voigt, die Lehre von ins. nat., aequum et bonum und ins gent. S. 24 — 63. 345—398. 529—541. ^ Aerarii waren nach der Verfassung des Serv. nullius diejenigen Leute, welche nicht nach ihrem Vermögen steuerten, sondern eine nach ihren Verhältnissen bestimmte Abgabe, ein Kopfgeld (tribu-tum in capita) erlegten, dabei aber auch von Stimmrecht und Aemtern ausgeschlossen waren. Auch wurden sie nicht zum Kriegsdienste zugelassen. Leute ans deu besteuerten Classen wurden bisweilen bei Vergehen damit bestraft, daß sie unter die Aerarier versetzt wurden (aerarium facere, tribu movere, in Caeritum tabulas referre, s. Caerites), z. B. Mamercns Aemilius wegen der lex Aemilia. _ Ihr tributuni in caput konnte sich jedoch in diesem Falle je nach ihrem Vermögen sehr hoch belaufen. Bisweilen wurden sie außer- 19 dem noch zu Kriegsdiensten unter beengenden ober schimpflichen Verhältnissen verurtheilt. Liv. 24, 18. Aerarium ist der Staatsschatz, in den die regelmäßigen Abgaben (s. Vectigalia 1 — 4.) flössen, und aus dem die laufenden Staatsansgabeu bestritten wurden. Als die vicesima manumissio-num, d. H. der zwanzigste Theil des Werthes eines freigelassenen Sclaven, 357 v. C., eingeführt wurde (Liv. 7, 16.), entstand eine zweite Abtheilung des Staatsschatzes, aerarium sanctius oder interius genannt und für Nothfälle bestimmt. Beide wurden in einem Hintergebäude des Saturuischen Tempels aufbewahrt und von den Quästoren, Leren Unterbeamte tribuni aerarii hießen, verwaltet. Unter den Kaisern wurde sehr häufig diese Aufsicht auf gewesene Prätoren, dann wieber auf Quästoren, wirkliche Prätoren, auch wohl auf bloße Präfeeten übertragen. Ueberhaupt kam währenb der Kaiserzeit das aerarium in vollständige Abhängigkeit von dem Kaiser, wenngleich der Senat beirt Scheine nach die Verwaltung besselben hatte, nnb verschmolz später immer mehr mit der von Angustus eingerichteten kaiserlichen Privatcasse (fiscus), die von kaiserlichen Präfeeten verwaltet wurde. Auch ein neues aerarium richtete Angustus zur Bestreitung der Kosten für das Heer ein, aerarium militare. In dieses floß die centesima rerum venalium, die von allen Verkaussgegenständen entrichtet werden mußte (Tac. ann. 1 , 78.), von Tiberins um die Hälfte ermäßigt (daß. 2, 42., doch vgl. Dio Cass. 58, 16.), bis Caligula sie für Italien ganz aufhob (Suet. Calig. 16.). Später kam noch dazu die vicesima hereditatum et legatorum nnb die quin-quagesima mancipiorum venditorum. Die Verwalter des aerarium militare Hießen praefecti aerarii Aeröpe s. Agamemnon uitb Ivatreus. Aerügo (von aes), ein harter nnb glänzenber, schön hellgrüner Ueberzng auf den alten Bronzen (•jetzt technisch mit Patina bezeichnet), welcher an Statuen nnb Bilbwerken Hoch geschätzt warb (Tlin. n. h. 37, 10, 55. Tlin. ep. 3, 6. Juv. 13, 148.), besonbers auch am aes Corinthium, Kupseroxyb (s. Aes). Taus. 2, 3, 3. Aerzte, lutqol, medici, waren in Griechenlanb schon zu den ältesten Zeiten besonbers werth, ja heilig gehalten, wie benn die Jatrik nnb Mantik als im genauesten Zusammenhange stehenbbetrachtet wurden; insbesondere freilich die Wundärzte, außer welchen Homer keine Aerzte kennt. Der Götterarzt Paieon ist bei ihm noch von Apollon wesentlich verschieden; außerdem aber tritt in der Menschenwelt vorzugsweise Asklepios (s. d.) hervor, den alle nachfolgenden Aerzte als ihren itqöyovog ansehen (Tlat. symp. p. 686. r. p. 3, 406., daher Asklepiaben, svyovot. ’doyilrjtuov), nebst seinen beim ‘ troischen Kampfe betheiligten Söhnen Pobaleirios nnb Machaon. Bei den Griechen galt daher auch die Arzneikunst als eine des Freien würdige Beschäftigung, während bei den Römern die Hausärzte oft Sclaven waren. Der von Herobot (2, 84. 3, 129.) gerühmte Reichthum Aegyptens an Aerzten bezieht sich offenbar auf die streng biätetifche Vorsicht, die ein Jeber bort üben mußte. In ganz Griechenlanb blieben sie in hohem. Ansehen, wie sie es Bei den Römern nie erreichen konnten. In vielen Staaten waren öffentlich besoldete (di^o-aitvovzsg), doch keineswegs ausschließlich, sondern

2. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 63

1877 - Leipzig : Teubner
Alkmene — Zu den von Welcker (1815) und Bergk (poet. lyr. Gr.) gesammelten Fragm. ist 1860 ein neues aus einem von Mariette in Aegypten 'gefundenen, jetzt in Paris befindlichen Papyrus gekommen. Alkmene, ’Axkfirjvr], Tochter des Elektryon, Gemahlin des Amphitryon (s. d.), Mutter des Herakles (s. d.) von Zeus. Nach dem Tode ihres Gatten heirathete sie den Rhadamanthys zu Okalia in Boiotien. Nachdem Herakles unter die Götter versetzt ist, flieht sie vor dem Eurystheus nach Athen, kommt aber nach Theben zurück und stirbt dort in hohem Alter. Sie blieb als Stammmutter der Herakliden fortwährend ein Gegenstand der Bühne (des Aischylos und Euripides Stücke sind verloren gegangen) und der Verherrlichung in Liedern. Zeus soll sie durch Hermes ans die Inseln der Seligen haben geleiten und dort mit dem Rhadamanthys wieder vermählen lassen. In Theben wurde sie göttlich verehrt, in Athen hatte sie einen Altar im Tempel des Herakles. Alkyone s. Keyx u. Pleiades. Alkyöneus, ’Axnvovevg, 1) ein Riese, der den Herakles auf dem Jsthmos überfiel, als er die Rinder des Geryones hier durchtrieb, und ihm mit einem Felsstück 12 Wagen und 25 Männer zerschmetterte. Als er das Felsstück gegen Herakles schleuderte, schlug dieser es mit der Keule zurück und tödtete mit demselben Schlag den Riesen. — 2) s. Giganten. 'Akxvoviös^ jj/usqai, Alcyonii dies (v. ax-Y.vcöv, Seevogel), heißt die stille, nicht stürmische Zeit im Winter, während 2 Wochen um den kürzesten Tag herum, so genannt, weil dann, wie, man glaubte, der Eisvogel brütet. Aristot. h. a. 5, 8. Aelian. v. h. 1, 36. Plaut. Cas. prol. 26. Colum. 11, 2. Plin. n. h. 10, 32. Allia (Alia), linkes Nebenflüßchen des Tiber, etwa 11 Millien nördlich von Rom, bekannt durch die gänzliche Niederlage, welche hier die Römer von den Galliern erlitten, im I. 390 v. C. am 18. Juli (Xv. Kal. Sext.), dem unglücklichen dies Alliensis. Liv. 5, 37. Verg. A. 7, 717. Wegen der Zeitbestimmung vgl. Liv. 6, 1. Plut. Cam. 19. Allienus, Aulus, im Jahre 60 Legat des Q. Cicero in Asien, erlangte nachher die Prätur und verwaltete nach Ablauf derselben Sicilien, wo er als Anhänger Cäsars auftrat. Im I. 46 verwaltete er Sicilien zum zweitenmale. Als Cäsar ermordet war, trat er zur Partei des Brutus und Cassius über, denen er mehrere Legionen zuführte. Cic. ad fam. 12, 11, 1. Caes. b. Afr. 2, 34 ff. Allifae, j. Alife, Stadt in Samnium am Vultur-nus, in herrlicher, fruchtbarer Gegend {Liv. 8, 25. 9, 38.) an der Straße von Rom nach Beneven-tum. Allifana sc. pocula oder vasa bei Horaz (sät. 2, 8, 39.) scheinen eine Art großer Becher gewesen zu sein. Allöbröges (Sing. Allobrox), ’Axxößqiyeg, eine in den Gebirgen von Gallia Narbonensis wohnende kriegerische Völkerschaft, von der Jsara (Jsere), dem Rhodanus (Rhone), dem Lacus Le-mannus (Gensersee) und den grajischen Alpen begrenzt, mit den Hauptstädten Genava (Genf) und Vienna (Vienne). Sie führten hartnäckige Kriege mit den Römern und blieben, obwohl 121 v. C. durch Q. Fabius Maximus (daher Allobrogieus) unterworfen (Veil. 2, 10.), dennoch in fortwährender Feindfchaft gegen die Römer. Sali. Jug. 51. - Aloaden. 63 Caes. b. g. 1, 6. 7, 64. Cic. Cat. 3, 9. Später hieß ihr Land Sabaudia (Savoyen). Amm. Marc. 15, 11, 17. Almo, kleines Flüßchen in Latium, bei Bovillä entspringend und dicht unterhalb Roms in den Tiber fallend, j. Almone. In ihm wuschen die Priester der Kybele (Galli) jährlich deren Bildsäule ab, am 12. Apr. (Ov. fast. 4, 327.). Aloaden oder Aloiden, ’Axoouscti,, ’Axastscii, diesöhne der Jphimedeia und des Alo eu$,’Axco-svg, welcher Sohn des Poseidon heißt, oder des Poseidon selbst, mit Namen Otos und Ephial tes, ’ßrog, ’Ecpiaxzris. Sie wuchsen alle Jahre eine Elle in die Breite und eine Klafter in die Länge, so daß sie im 9. Jahre 9 Ellen in die Breite und 9 Klaftern in die Länge maßen. Sie bedrohten die Götter im Himmel, indem sie den Ossa auf den Olympos und auf den Ossa den Pelion thürmen wollten; und sie hätten es ausgeführt , wenn nicht Apollon sie, bevor sie zu Jünglingen heranwuchsen, mit seinen Pfeilen ge-tödtet hätte (Od. 11, 305.). Den Ares fesselten sie und hielten ihn 13 Monate lang in ehernem Gefäße gefangen. Ihre Stiefmutter Eriboia verrieth es dem Hermes und dieser befreite den schon ganz entkräfteten Ares aus feinen Fesseln (11. 5, 385.). So erscheinen diese beiden Riesen bei Homer als Wesen von übergroßer Kühnheit, die gleich den Titanen den olympischen Göttern feindlich entgegentreten. Als Grund, warum sie den Himmel stürmen wollten, gab man später an, daß sie nach dem Besitze der Hera und , der Artemis gestrebt hätten; auch erzählte man, Artemis sei auf Naxos in Gestalt einer Hindin zwischen ihnen durchgesprungen, und beide hätten sich, als sie zugleich mit ihren Speeren nach ihr warfen, gegenseitig getödtet (Apollod. 1, 7, 4.). In der Unterwelt waren sie abgewendet von einander mit Schlangen an eine Säule gebunden ,und wurden dnrch das stete Geschrei einer Eule (cörog) gequält. — Sehr verschieden von der homerischen Darstellung erscheinen die Aloaden in den Sagen der boiotischen Thraker: sie sollten am Helikon zuerst den Musendienst eingesetzt und Askra, sowie manche andere Städte, gegründet haben. Ihre Gräber zeigte man zu Anthedon und aus Naxos, wohin Thraker übergesiedelt waren. Aus Naxos wurden sie als Heroen verehrt. Sie gelten hier also als culturverbreitende Heroen und Eolonieensührer der Thraker. Wie diese Bedeutuug mit der homeri schen zu verbinden, oder die eine aus der andern herzuleiten sei, darüber gibt es sehr verschiedene Meinungen, sowie man überhaupt über die ursprüngliche Bedeutuug der Aloaden noch sehr im Unklaren ist. Eine Deutung, die vielen Beifall gefunden hat, jedoch nicht alle Züge der Fabel genügend erklären kann, ist folgende: Aloens ist der Arbeiter der Tenne (ältaij) und seine Söhne sind die Drescher, die Männer der Tenne, welche das Getreide stoßen und stampfen (Ä'a und hxxxco). Diese märchenhaften Wesen machte aber die kindliche Phantasie der Mythenzeit zu gewaltigen Riesen, Kämpfern und Zerstörern, die selbst den Olympos zu zertrümmern gedachten. Richtiger wohl faßt man die Aloaden als tellnrische und agrarische Dämonen des Saatlandes (axcorf), aus denen Heroen des Landbaues und der daraus entspringenden höheren Cultur wurden; als Söhne

3. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 434

1877 - Leipzig : Teubner
434 Gallienus wohnten die Belgen (auch verwandt mit den Gadhelen), denen sich am linken Ufer des Rheins Germanen (in Germania superior und inferior) anschlossen und vermischten. Die Bewohner Galliens waren kräftig, tapfer und kriegerisch, aber auch oft unbesonnen und neugierig, uuznverlüs-sig und wanderlustig (Einfälle in Italien). Sie zerfielen in eine Menge unabhängiger Völkerschaften, die zur Zeit, als Cäsar sie bekriegte, eine meist aristokratische Verfassung hatten. Nachdem die Römer die oberitalischeu Gallier • besiegt hatten, drangen sie 128 v. C., von den Massi-liern gegen die Salyer zu Hülfe gerufen, über die Alpen und machten 122 den südlichen Theil zur Provinz, gewöhnlich nur Provincia genannt (später Prov. Narbonensis, bah. jetzt Provence). Zul. Cäsar (s. Einteilung b. g. 1, l.) unterwarf seit 58 den größten Theil, worauf Augustus 2 7 v. C. ganz Gallien auf Grund der früheren Eintheilung m 4 Theile theilte: Gallia Narbonensis (die frühere Provincia), mit der Hauptstadt Narbo (118 erste röm. Colonie außerhalb Italiens), G. Aquitania (zwischen Pyrenäen, atlantischem Ocean, Liger und Cevennen), G. Lugdunensis (nördlich bis jenseit der Sequana) mit der Hauptstadt Lug-bununi, und Belgica. Der atlant. Küstenstrich, besonders an der Meerenge, führte ohne Rücksicht ans die Bevölkerung den Namen Aremorica, von seiner Lage am Meer (keltisch Mor). Unter Constantin b. Gr. oder Dioclelian zerfiel das Land in 14, noch später in folgende 17 Provinzen : a) G. Narbonensis, 1) Narbonensis I. mit der Hauptstadt Narbo Martins (j. Narbonne), 2) Narbonensis Ii. mit Aqnae Sextiae (Aix), 3) Alpes maritimae mit Ebnrodunum (Embrnn), 4) Viennensis mit Vienna (Vienne), 5) Alpes Graiae et Penninae mit Civitas Centronum (Centron). b) G. Aquitania in: 6) Novempopu-lana mit Elnsa (Eauze), 7) Aqnitania I. mit Civ. Bitnrignrn oder Ävaricnrn (Bourges), 8) Aquit. Ti. mit Burdigala (Bordeaux), c) G. Lugdunensis in 9) G. Lugd. I. mit Lugdunnm (Lyon), 10) G. Lugd. Ii. mit Rotonulgus (Rouen), 11) G. Lugd. Iii. mit Civ. Turonnrn (Tours), 12) G. Lugd. Iv. mit Civ. Senonum oder Age-dincum (Sens), d) Belgica in: 13) Belgica I. mit Civ. Trevirornm (Trier), 14) Belgica Ii. mit Dnrocortornm oder Civ. Remornm (Reims), 15) Germania I. (superior) mit Magontiacnm (Mainz), 16) Germ. Ii. (inferior) mit Kolonie Agrippina (Cöln), 17) Maxima Sequanorum mit Vesontio (Besan^on). — Die Völkerschaften und Städte s. unter den einzelnen Artikeln. Die oft wiederkehrenden Enbuugeu in den Stäbtenamen haben folgenbe Bebeutung: aber, Münbung; bona, Grenze^ briga, Burg; briva, Brücke; iuu nuin, Hügel; burum, Burg; magtts, gelb; ne-metum, Heiligthum; rigunt, Graben; ritmn, Furth. Seit dem 4. Jahrh, wurden die Namen der einzelnen Völkerschaften fast bnrchans auf bereit Hauptstädte übertragen, woraus zum Theil die heutigen Namen der Städte entstauben sinb. — 2) Gallia cisalpina und trans- und cis-padana, s. Italia, 12. Gallienus, P. Licinius, Sohn des Kaisers Valeria», lebte 218—268 n. C. Sein Leben sällt in die Zeit der sogenannten 30 Tyrannen, unter speichert das Reich durch Einfälle der Nachbar- — Gallus. Völker und innere Unruhen tief erschüttert wurde. Sein Vater ernannte ihn 253 zum Cäsar. Nach dessen Gefangennehmttug durch die Perser bestieg er den Thron 259, ohne weiter an des Vaters Befreiung zu denken. Den Odenatns ernannte er zum Cäsar für das Morgenland, während er selbst mit wiederholten Ausständen in den europäischen und afrikanischen Provinzen zu kämpfen hatte. Auch die Gotheu besiegte er mehrere Male. In Rom, wo er einen großen Theil seiner Regierung verlebte, gab er sich einem sehr schwelgerischen Leben hin, förderte aber atidi Künste und Wissenschaften, wie er überhaupt große Talente besaß. Er starb im I. 268, als er den Anreolns, der sich empört hatte, in Mailand belagerte, durch die Hand eines Meuchelmörders. Sein Leben hat Trebellins Pollio geschrieben. Zos. 1, 37 ff. Treb. Poll. Gallienus. Gallii, ein plebejisches Geschlecht: 1) Q. Gallins, von Calidius de ambitu und wegen Vergiftungsversuches augeklagt, wurde vou Cicero vertheidigt (Q. Cic. pet. cons. 5, 19. Cic. Brut. 80.), im I. 66 v. C. Im folgenden Jahre verwaltete er die Pröütr. — 2) Seine Söhne, &. und M. Gallius, rächten den Vater am Calidius. M. ist im I. 47 Anhänger Cäsars, dann des Antonius; Q. wurde eines Mordversuches gegen Octavian beschuldigt und auf dessen Befehl hin-gertchtet. Cic. ad fam. 8, 4, 1. App. b. c. 3, 95. Suet. Oct. 27. Gallinaria, 1) Insel im lignstischen Meere, südlich von Albinm Jngaunutn, öde, aber wegen ihres Reichthums an Hühnern bekannt und genannt von Varro und Colnntella, j. Jsola d'al-' berge. — 2) G. silva, Fichtenwald in Cantpa-ttiett bei Cnntae zwischen den Mündungen des Volturuus und Clanis. Cic. ad fam. 9, 23. Juv. 3, 307. Gslllio, Name zweier Rhetoren der Kaiserzeit. L. Jttnins Gallio, ein Freund des Ovid und des Rhetors ©eneca, Verf. einer von Qnintilian citirten rhetorischen Schrift und von, noch im 5. Jahrh, vorhandenen, Declamationen, adop-tirte Seneca's ältesten Sohn (den Bruder des Phi losopheu L. Seneca), welcher seitdem L. Juni ns Gallio hieß. Auch er war ein trefflicher Rhc tor und von sehr mildem Charakter; dessen ungeachtet ließ ihn Nero 65 hinrichten, weitn er sich nicht selbst das Leben genommen hat. Tac. ann. 15, 73. Gallograccia s. Galatia. Gallonii, ein plebejisches Geschlecht: 1) P. Gallouius, ein Schwelger zur Zeit der Gracchen, der sein Vermögen in kostbaren und leckeren Mahlzeiten verschwendete, weshalb Lucilins ihn verspottete. Lucil. ap. Cic. sin. 2, 8, 24. 28, 90. Quint. 30, 91. Hör. sät. 2, 2, 47. — 2) C. Gallouius, wurde im I. 49 als Anhänger des Pompejus in Spanien zum Befehlshaber von Gades ernannt, welche Stadt er nach der Niederlage der Pompejaner verlassen und fliehen mußte. Caes. b. c. 2, 18 ff. Gallus, I. Personenname: 1) s. Sulpicii, 10. — 2) C. Ae Uns G., ein Jurist im ersten Jahrhundert v. C., Verfasser einer vielleicht alphabetisch angelegten Schrift de signiiieatione ver-borum, quae ad ius civile pertinent, deren Fragmente Heimbach (1823) und Hufchke in d.

4. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 640

1877 - Leipzig : Teubner
ß4ü Lekton - Jeder eine, nach Verhältniß mehrere Trieren ausrüsten sollte, daß dagegen die weniger Begüterten in Syntelieen zusammentreten sollten. Zeit der Leistung war l Fahr. Nach Ablauf des Jahres sand Rechnungsablage vor bett Logisten statt. — Die Aufsicht von Seiten des Staats hatten über die regelmäßige Erfüllung der Pflichten des Trierarchen die 10 änoazolslg (s. d.), die beit Säumigen sogar biitben uitb dadurch zur Erfüllung seiner Verpflichtung nöthigen bürsten. — Wer sich für unrechtmäßig zu einer Leistung herangezogen hielt, in der Art, daß ein Reicherer übergangen wäre, tonnte die)ein den Vermögenstausch anbieten (s. ’Avzcsoaig). Auf biefett Tausch (in dem übrigens der Besitz in Kle-ruchteeit oder Bergwerken, als nicht steuerbar, nicht mit eingerechnet wurde) mußte der Provocirte eingehen, ober selbst die Leistung übernehmen. — Freiheit von Leiturgieen hatten nur Archonten, Erbtochter (natürlich bis zu ihrer Berhcirathung), Minberjährige (die bis zum Ablauf des ersten Jahres nach eingetretener Mündigkeit befreit waren). — Zn diesen Leistungen waren auch die Metoiken verpflichtet. Ueber Die oben erwähnte Vermögenssteuer (k-^Poy«) s. Tiq6s-oäoi, 10., über die Leiturgieen überh. Boeckh, ©taatshaush. I, S. 593 ss. Lekton, Äsy.zov, j. Baba ober Sta. Maria, Vorgeb. in Mysien, der westlichste Ausläufer des Iba, der Norbküste von Lesbos gegenüber. Der Name (Lager) scheint der von Homer (//. 14, 284 ss.) erzählten Sage entnommen. Noch zu Strabons Zeiten zeigte ntau bort einen angeblich von Agamemnon den 12 Hauptgöttern errichteten Altar. Hdt. 9, 114. Thue. 8, 181. Liv. 37, 37. Strab. 13, 583. 605. Lekytlios, Aqxv&og, eine kleine Veste auf der chalkidischeu Halbinsel Sithonia, westlich auf einer Landzunge ant Meere; Brafibas entriß sie den Athenern und schleifte ihre Mauern; j. St. ftiriafi. Thue. 4, 113. Lelantische Ebene s. Euboia. Leleges, Asxtysg, ein neben den Pelafgern genannter, weit verbreiteter vorhellenischer Volks-itainm, besten Abstammung sich nicht genügenb erweisen läßt; mit beii Rarern scheinen sie nicht verwanbt zu sein, wie Pausanias meint, auch Homer {Ii. 10, 428.) unterscheibet beibe. Der Abstammung von einem alten Könige Lelex (aus Lenkabia ober Megara ober Lakebaimon) fügt Strabon die Etymologie von Xiyeiv bei, daß Leleges, gleich avxlsyevzsg, ein Sammel- und Mischvolk bebeute. Ein unstät umherschweisenbes Bolf, besonbers muthig zur See, waren sie jebeit-falls: Taphier und Teleboer stnb ihre Stammes-verwanbten. Wir finbeit die Leleger besonbers in Akamanien uitb Lenkas, Aitolicn, Lokris, Phokis, Norbboiotieit, Enboia, Lakonien, Elis, Messenien, dann auf manchen Inseln des Archi-pelagos, auf Kreta und an bett Küsten Kleinasiens. Bei der größeren Verbreitung hellenischer Stämme vermischten sie sich mit biefeit und hörten auf, ein selbständiger Stamm zu sein. Vgl. Deimling, die Leleger (1862). Leinanus lacus, Atfiuvog Xiilvri, ein bedeutender, durch den Rhobanns gebilbeter See an der Grenze von Gallia Narbonensis und G. Bel-gica und Markscheide der Provinz gegen die alten — Lentuli Helvetier. Schon die Peutingerfche Lasel nennt ihn Losannensis lacus von der Stadt Lausanne. Caes. b. g. 1, 2. 3, 1. Mela 2, 5, 1. Strab. 4, 186. u. D. I. Lac Leman ober Genfer See. Lemniscus, Xr^ivlav.og, ein herabhängenbes Banb, ursprünglich aus zartem Lindenbast, dann aus Wolle, spater aus den kostbarsten Stössen, bunt und mit Golb- und Silberblechen burch-zogen, welches bald um die Ehren- und Siegeskränze gewunben (daher palma lemniscata, Cie. Hose. Am. 35, 100.), balb Von den Frauen als Kopfputz getragen würde. lemnos, ry A^vog, früher auch Aithalia und Hypfipalaia, j. ©tcilimene genannt, eine 6 Q.-M. große, sehr von Erbbeben heimgesuchte Insel des aigaiischen Meeres, von vulkanischer Beschaffenheit (wovon noch die heißen Quellen zeugen), daher bein Hephaistos heilig. Horn. Ii. 1, 590. Anacr. 45, 2. Sie lag südlich von Thasos, 87 Millien östlich vom Athos (der seinen Schatten bis auf die Insel werfen soll). Ein sehr hoher Berg im östlichen Theile war der Mosychlos. Trotz der gebirgigen Beschaffenheit war L. fruchtbar an Betreibe, Baumwolle, Del, Seibe; außer-bem würde hier die bekannte Boluserbe, (iixzog, lentnifche Erbe ober terra sigillata (wegen des barauf gefetzten Zeichens der Echtheit), gegraben, welche theils als Färbestoff (rubricata), theils als Heilmittel gegen Gift, Schlangenbisse u. s. w. galt. Zur Zeit des troisthen Krieges lebte Philokteies hier. Die ältesten Bewohner nennt Homer {11. 1, 594. Od. 8, 294.) Uivzisg üvöqsg, welche | ©eeräuberei trieben und den vom Himmel geworfenen Hephaistos aufnahmen (nach ihnen hieß Ar/fiviog verberblich, z. B. Arifivta %scq). Die Argonauten zeugten mit den von ihren Männern verlassenen Lemnierinnen die späteren Bewohner Mlvvul (Hdt. 4, 145.), die aber nachmals von den Pelafgern vertrieben würden. Die barauf von Dareios unterworfene Insel befreite Miltiabes von der persischen Herrschaft, bis sie später von den Athenern an Makebonieu und dann ait die Römer überging. Hdt. 6, 136. Thue. 4, 109. 7, 57. Liv. 30, 30. Pol. 30, 18. Die Insel hatte zwei ©täbte, daher dinoxig genannt: Hephaistia im östlichen Theile, Myrina (j. Paläo Castro) an der Westküste. Monographie von Rhobe, res Lemnicae (1829). Lemünnin s. Limorium. Leinovices, celiische Völkerschaft im heutigen Limousin mit der Hauptstabi Augustoritum, später Leniovices, daher j. Limoges. Cats. b. g. 7, 4. Lemovii werben nur von Tacitns (Germ. 43.) als am Ocean (b. H. au der Ostsee im heut. Pommern) wohnenb, erwähnt; sie waren ihren Königen besonbers gehorsam. Lemures s. Larvae. Lenaia und Lenaios s. Dionysos, 12. Le na io n s. Attika, 12. Lentuli. Zu dieser Familie, welche vom Linsenban ihren Namen erhielt, gehört: 1) L. Cornelius Lentulus Ca u bin ns, Consnl 327 v. C., einer der Tapfersten int römischen Heere bei Canbinm (321), rieth durch freiwillige Ueber-gäbe das Heer bent Vatertanbe zu erhalten. Liv. 8, 22. 9, 4. — 2) Cu. Corn. Lent., focht als Tribun bei Cannä, würde Consnl im I. 201 und

5. Zeittafeln der griechischen Geschichte zum Handgebrauch und als Grundlage des Vortrags in höheren Gymnasialklassen mit fortlaufenden Belegen und Auszügen aus den Quellen - S. 69

1873 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Der beginnende Verfall. 69 Olympiaden- jahr. Jahr vor Chr. Politische Geschichte. Lxxxyiii, 4. 425. Die Athener machen feindliche Landungen auf dem Gebiet von Korinth44), setzen sich auf Methone fest45) und erobern Anaktorion46). Lxxxix,!. 42447). Nikias nimmt Kythera und plündert von hier aus die lakonische Küste und andere Gegenden des Peloponneses48). In Sicilien wird durch eine Vereinbarung der kämpfenden Parteien der Friede herge- stellt, die Athener kehren von da nach Hause zurück49). Nisäa von den Athenern genommen50). Höhepunkt des Glückes der Athener; Muthlosigkeit der Spartaner51). Brasidas zieht zu Lande nach der thrakischen Küste52) und bewirkt daseihst den Abfall der meisten Städte der Halbinsel Chalkidike vom athenischen Bündniss53). Die Athener bei einem Einfall in Böotien bei Delion völlig geschlagen54). 44) Thuc. Iv, 42 — 45. 45) Thuc. Iv, 45. 46) Thuc. Iv, 49. 47) Thuc. Iv, 52 — 116. Diod. Xii, 66 — 70. 48) Thuc. Iv, 58 — 54. Die Unternehmung geschah unter Führung des Nikias und Nikostratos und war von grosser Wich- tigkeit, weil die Athener dadurch eine zweite Station gewannen, von wo sie Lakonika und den übrigen Peloponnes beunruhigen konnten, das. 54 — 57. Von hier aus machten sie auch eine Lan- dung in Kynuria, eroberten Thyrea und nahmen die Aegineten gefangen, die dort nach ihrer Vertreibung von Aegina (s. Anm. 7) eine Zuflucht gefunden hatten, jetzt aber alle hingerichtet wurden, das. 56 — 57. 49) Thuc. Iv, 58 — 65. Es geschah besonders auf Betrieb des Syrakusiers Hermokrates, das. 58, und zum grossen Verdruss der Athener, das. 65. 50) Thuc. Iv, 66 — 69. Sie würden auch Megara genommen haben, wenn Brasidas nicht in der Nähe gewesen wäre und es ver- hindert hätte, das. 70—74. 51) S. des. Thuc. Iv, 55: yeyevr)fxivov fxev tov inl rrj vrjgtg na&ovg etvexnigtov xal fxeyaxov, Iivxov (Г iyojuevr]g xal Kv&r\- geov xal navrays&ev G (рад ледееатеьтод noxiytov тауеод xal angoepvxctxtov, еооте naget то eleo&bg Inneag Tetgaxogiovg хате- Gtriaavto xal то^отад, eg те та лохе/геха elneg лоте ¡иахюта Sri oxvtigotegoi iyivovro, ¡¡Wegteoteg naget ttjv vnagyovgav Gtptsv Isiav Trjg nagaaxevfjg vavtixeg ayeavi xal tovto ngog Axh]vatovg, oig то per] ineysigov/uevov del ixxmeg qr тrjg Soxrj- oewg те ngex'zetv. xal ct/ua та щд тvyr\g noxxa xal iv oxiyeg ^vfxßetma naget Xoyov avtolg exnxrj^iv цеусатцу nagelyev. 52) Der Zug wurde auf die Einladung der Chalkidier und des Königs von Makedonien Perdikkas unternommen, Thuc. Iv, 79. (Perdikkas ist der erste makedonische König, der einigen Einfluss auf die griechischen Verhältnisse ausübt. Vor dem peloponnesi- schen Kriege war er mit den Athenern verbündet, verfeindete sich aber dann mit ihnen und stand seitdem bald auf der Seite der Athener, bald ihrer Gegner, s. Thuc. I, 56 — 63. Ii, 29. 80. 95 —101. Iv, 79: noxi/uiog uev ovx tov ix tov epavegov, epoßoii- fievog de xal aiitög ra naxaea Siaepoga twv A&rivaieov.) Ueber den Zweck des Zuges, s. Thuc. Iv, 80: reüv yag A^r\vaieov iyxelfxeveav trj nexonovvrjaeg xal ovy rjxiota rfj ixeiveov yrj T]Xni£ov anotgiipai aiitovg fiaxiara, el avtinagaxvnolev neu- epavteg inl Tovg gvfa/uctyovg aiittüv Gtgateetv, ctxxeog te xal Etoi/utijv ovttov Tgitfeev te xal inl anogttxget Gepag inexaxou- fieveov, vgl. ebendas. 81. Brasidas führte den Zug mit grosser Kühnheit zu Lande aus, mit 1700 Hopliten, worunter 700 Helo- ten (die nachher freigelassen wurden, Thucyd. V, 34), Thucyd. Iv, 78 — 80. 53) Zuerst fallen Akanthos und Stageiros ab, Thucyd. Iv, 84 — 88, dann im Winter Amphipolis, ebend. 102 —106, hierauf Torone u. a. Städte. (Der Geschichtschreiber Thukydides, welcher mit einer kleinen Flotte bei Thasos stand, eilte zur Unterstützung von Amphipolis herbei, konnte aber nur Eion retten, das. 107, und wurde desshalb verbannt, daselbst V, 26; über die Wichtigkeit von Amphipolis * s. das. Iv, 108). Ueber die Stimmung der Städte, s. Thuc. Iv, 108: at nbxsig — at twv ¿ixhjvaccov vnr\xooi — /aaxigra Srj inrjglxrjgav ig t6 veeotegi&tv xal inexrjgvxevovro ngog ai/Tov xgvepa, imnagievai te xexevovteg xal ßovxo/uevoe. avtol exaotoi ngeotot anogttjvai, über Brasidas s. das. 81: t6 yag nagavtixa eavtöv nagaoyenv Sixaiov xal /airgiov ig rag noxeeg ansgti)Ge Ta noxxa, 108: xal iv toig Xoyoig navrayov isr)Xov eog ixeod-egeoatov tt]v 'Exxasa. 54) Der Einfall in Böotien war ein Theil eines combinierten Planes auf die Unterwerfung von Böotien; Demosthenes sollte von Siphä am korinthischen Meerbusen her in das Land eindringen, während Hippokrates über Oropos einfiel. Beide rechneten auf die Unterstützung einer demokratischen, Athen ergebenen Partei.

6. Landeskunde der Provinz Posen - S. 76

1911 - Breslau : Hirt
22. Ansiedlergehöft. Charbowo, Kr. Gnesen. (Phot. kgl. Ansiedlungskommission, .Posen.) 23. Ansiedlerdorf Iwno, Kr. Schubin. Reihendorf. (Phot. Kgl. Ansiedlungskommission, Posen.) 24. Ansiedlerdorf Owieschön, Kr. Gnesen. Dorfkern mit Schule, Gasthof, Restgut und den aufgeteilten großen Wirtschaftsgebäuden. (Phot. Kgl. Ansiedlungskommission, Posen.)

7. Die Ostseeprovinzen - S. 21

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Die „Reduktionen" 21 übrigen, so dem Publico angeschlagen und zuhörig gewesen, davon aber durch ein und andre Zufälle abgekommen und verlehnet worden, ad publi-cos usus wieder bringen und dabey unverrückt verbleiben lassen solte, Lw. Königl. Nlaytt. getreuestem Unterthanen alhier dadurch in einen fast kläglichen Zustandt gesetzt werden möchten, in dehnt wan ein und ander daß Stücklein Brods, davon er bißhero mit willigen hertzen seine untertänigste schuldige Pflicht zu Lw. Königl. Nlaytt. Diensten abgestattet, verlieren solte, (Er in die eußerste Hrntuht, ja an den Bettelstab gerahten müste und in keinem Stücke Lw. Königl. Nlaytt. seinen untertänigsten wiligen Gehorsahm in Darreichung dessen, watz forthin mehr begehret werden mögte, ferner erweisen tonte, alß nimbt bey so gestalten Sachen Line sämmtliche Ritter- und Landschaft zu Gott und Lw. Königl. Nlaytt. Hllergnädigften Crohn ihre Zuflucht und bittet in allertiefffter Dehntut, daß von Lw. Königl. Nlaytt. der schwere Vorschlag, so im Reiche Schweden über diese Province geschehen, nimmermehr vollzogen werden möge. Klldieweil die vielfältig erlittene Drangsahlen den armen Adel bereits so sehr niedergedrücket, daß er sich wieder aufzuheben die Kräfte nicht mehr hat, nachdehm er außer dem Nloscowi-tischen Krieg, in welchem so viele umbs Leben gekommen, viele in des Feindes Dienstbarkeit fortgeschleppet, noch dazu mit unfruchtbaren Zeiten über-auß großen und vielfältigen auf ein ander erfolgten Contributionen, die ohne ordinarie Station und Roßdienst (Entrichtung sich von Hnno 43 auff 605,052 Rdr. erstrecken, Feuersbrünsten, da in Riga dem Kdel fast all dz seinige zur Äschen geworden nebst andern Unsehligkeiten mehr, bey denen eine der andern die Hand gebohten, ohn aufhören biß diese Zeit heim ge» suchet worden; weßhalber Lw. Königl. Nlaytt. dero weltkündigen und hohen Güte nach nicht zugeben werden, dz dero getreuste und von so vielen Uebel bißhero geplagete Ritt- und Lands, noch mehr betrübet und in eußerste Ruin durch Abtretung ihrer Gühter geftürtzet werde, zumahlen dieselben bono Titulo aquiriret----------- Anm. Nachdem in dem ersten schwedischen Zeitabschnitt der von den Polen zerstörte Landesstaat wiederhergestellt und eine im wesentlichen bis heute bestehende neue Kirchentierfassung, Gymnasien und die Universität Dorpat (1632 von Gustav Adolf) gegründet worden waren, nutzte Livland unter neuen Kriegen mit Polen und Rußland leiden. Der König Karl Xi. (1660—92) gab die Eroberungspolitik auf und wandte seine Arbeitskraft auf Verbesserungen der Verwaltung des Reiches. Aber indem er, in den meisten Fällen mit Unrecht, die Güter des schwedischen Adels unter dem vorwand, es feien widerrechtlich erworbene Krongüter, zur Stärkung der königlichen Gewalt einzog (die sog. Reduktionen), dehnte er gegen sein eigenes versprechen dies Verfahren auch auf Livland aus und erzeugte dadurch große (Erbitterung im livländischen Adel.

8. Grundriß der neuern Geschichte - S. 59

1835 - Berlin : Trautwein
59 §. 1. ©a el roefific^c (Europa. von den §ran&ofen erobert; frier ftegte trenne 1674 frei ©ínéfrctm und Enftéfreim und fricit 1675 bié ju feinem Sobe frei 0a£frad) (3ul.) dem ©eneral 9)iontecucu(i baé ©leicfrgemid)t; auf dem 93'ec* re fanb Skuiter feinen ?ob burd) bic 0eefd)lad)t bei tüiefjtna (1676), melefreé ftcfr den ^t-nriiofcrt ergeben fratte und von ifrnen frefrauptet mürbe. 0er ^rieg mürbe 1678 und 1679 beenbigt burd) bte §rie/ benéfcfrlíiffe ju Sftimmegen mit ^oiianb, meld)eé nid)té verlor, 0panien, mcícfreé bic $rand)e Eomté, Eam6rai, 23alencíenneé und mefrrere anbere nieberlänbifcfre 0tabte abtrat, dem beutfefren Skeidjc und dem ^aifer, melcfrer an Sranfreicfr gegen 33erjicfrtung auf baé Sbefa^ungérecfrt in ‘Pfrilippéburg (nunmefrr 9vetd)éfe|hmg) §reiburg abtrat; der ^erjog von fiotfrringen mieei die ifrm gebotene frócfrft bcfd)ráníte Sbiebereinfefrung juruef. §ranfreicfr und 0d)tveben fcfrloften barauf 1679 ju 0t. ©ermain en £ape ^rieben mit dem Äur< furften von Sbranbenfrurg, mekfrer ¿ivar fclbft 0tettin und 0trafr funb erobert und die 0cfrmeben im Januar 1679 aué ‘Preufjcn vertrieben fratte, jefet aber, von feinen 95unbeégenoffen verlaffen, nur die fd)tvebifcfren Sbefifcungen auf dem reefrten Oberufer (aujjcr 0amm und ©ollnom) erfrielt. ©áncmarf, metd)cé aud) 0cfrmeben angegrif; fen fratte, tvurbe von §ranfreid) genötfrigt, im Trieben 1679 feine Eroberungen jurtiefjugefren. 0cfron 1680 errichtetesubtvigstcunionéfamtnernju9)tcf3, Sbreifacfr, íournai und Sbefancon, tvelcfre auefr die frúfreften 0e; penbenjen der an Sranfrcid) abgetretenen £anbfd)aftcn mit b iefem vereinigen folltcn; felbft 0trafrburg mürbe auf folcfrc Sbeife 1681 fortgenommen, und tro£ eincé'burcfr Ssílfrelm’é ífrácigfeit bemirften 0cfrufjbtmbniffcé ¿mifefren dem Äaifer, 0panien, ^ollanb und 0cfrmeben befrielt fiubtvig in einem jmanjigjáfrrígcn Sbaffenfriüftanb mit den beiben erften Sdíácfrten (1684) die meiften Svcunionen, fo míe baé den 0paniern naefr míuíúr(id)cr Erneuerung der Seinbfelig/ feiten 1684 entrijfene £upemburg; allein er fcfrmácfrtc fein 9lcid) fe(b|T, alé er befonberé auf Antrieb der §rau von Sdiaintcnon, Sbittme bcé 0ícfrteré 0carron und feit 1684 feiner ©emafrlinn, baé Ebict von tanteé 1685 auffrob und burd) graufamc 93crfo(gung jafr(rcid)c gemerfrflcifjige ‘Protefrantcn jur 2luémanberung trieb. 2í(é barauf 1686 Sbilfrclm, um íubmíg’é meiterem Umftcfr/ greifen ju mefrren, baé Sbunbnijj ju Síugéburg jmifd>cn dem ¿ai# fer, 0panicn, 4jollanb und einem grojjen “Sfreile icé beutfefren 9íeid)é ju 0tanbe braefrte, benu^te Souvoíé, der ftcfr unentbefrrlicb

9. Grundriß der neuern Geschichte - S. 72

1835 - Berlin : Trautwein
< 72 Ii. $et*ioöe. Ii. Zeitraum. 1700—1740. vermahlte, fo bcfiimmte bicß 0panien 1725 ju einer Berbinbung mit öefterreid), welche bei den andern Sedcbtcn die Söeforgniß eines Eingriffs ober einer Bereinigung jener beiben Sftonard)ten erregte und fo ein Bunbniß ju ,$errnhaufen jwifdjen Sngtanb, $ranf reich, ‘Preußen (weld)es jebod) 1726 ju Sbufterhaufen fid) dem Äaifer atifdjloß), und fpdter Jjollanb, 0dnemarf und 0d;we* den veranfaßte. 2illein die Svuhc würde erbitten, tnbem der Inifer 17:11 die von ihm ju großer Unjufriebenheit <£ng(anb’$ und ^ollatib’S ju Ojtenbe geftiftetc oft* und weftinbifdje Sjanbels* Compagnie aufgab und bagegen von biefen Sdidd)ten die Garantie der pragmatifchen 0anction, welche, in Gtrmangelung von @öf>nen, der dltcjten ^od)tcr bes Äaifers die gefammtc ßflerreid>ifci>e Soco* nard)ie juftd)crte und innerhalb bcrfelben fd)on allgemein angenom* men war, erhielt. (Lift der ^ob Tiugujt’S Ii. von ‘Polen (1733) veranlagte einen, große Bcrdnberungen bewirfenben, ^rieg. §aft cinftim* mig würde 0tanis(aus Lesjinsfy jum Könige von ‘Polen gewählt, allein eine ruffifdje 21rmee vertrieb if>n und erjwang die allge* meine Tinerfennung bes nur von einer flcincn ‘Partei gewählten Tiu/ guft’S 111., bes 0of)ns 2iuguftö Ii., und ba aud) der dvaifer gegen die ©arantie jener 0anction ftd) für ihn erfldrte, fo funbigte §ranf* reich, verbönbet mit 0panicit und 0arbinien, ihm den .förieg im Oct. 1733 an und befehle fogleid) Lothringen und die Övcid)öfe|rung .ft c 1)1. 0as Sieid) erfldrte jwar barauf 1734 auch an §ranfreich den jftrieg, allein die 2inftrengungen bcffelben blie* den fef)r gering; (Lugen, fd)on einunbftebjigjdht’ig, fonnte die ^ranjofen am Oberrhein nur aufhaltcn, in finden befe^ten biefe und ihre Berbunbcteu die faiferlidjcn Ldnber, und der Enfant Äarl würde in Neapel jüm Ädnige ausgerufen. 0er ^aifer trat beßf)alb und wegen gänzlichen Ber falls feiner §inan$en und feiner 2irmee, ungeachtet die ihm verbunbete Äaiferinn von Slußlanb ein ^>ecr an den Schein fanbte, in den (er|t 1738 in einen 0efv nitivfricben vcrwanbelten) Sriebenspraliminarien ju Sbien 1735 an 0panicn Steapel und 0ici(ien als eine mit biefem nie ju vereintgenbe 0ecunbogenitur für den .Sinfanten $arl ab, und befant jur (£ntfd)dbigung ‘parma und ‘Piacenja; §ranfreid) garan* tirte die pragmatifd)e 0anction und erhielt die 2fnwartfd)aft auf Lothringen, welches, dem .ftdnige 0tanis(aus gegen Berjid)t(ei* flung auf die polnifche $ronc beftimmt, von biefem ihm fogleid)

10. Grundriß der neuern Geschichte - S. 96

1835 - Berlin : Trautwein
96 Id. ferióte. I. 3eíírai1^- 1789—1804. Tíbteé 0ici)eé jur (conftituirenben) Sftationalvcrfamm# lung ju erfláren, und trof¿ bcé fônig(id)en Q3efchíé vorläufiger <£ínftetlung ihrer 0ifcungen verfammelten sie fiel) 20. in einem Söaüljaufe und fd)wurcn, fid) nic^t ju trennen, bevor sie dem 3vcid)e eine Scerfaffung gegeben, Sie Sßetvilligung einer folgen burd) den $5níg in einer feierlichen 0i£ung am 23. ^uni befriebigte nid)t, tveíl fíe mit Sroíjungett verfnúpft war, und den 23efeljl gefonbertcr 2>eratf)ung der 0tánbc nahm Subivig fclbft 27. 3uni jurdcf, tveil ein großer îfyeii der ©eifîlid)cn und Tlbligen fiel) ungead)tet öeffclbcn der 91at.#23erfamm(ung ange# fd)(offcn ^atte und bic 23efd)inipfung der übrigen burd) baé 23olf ^Blutvergießen befürchten ließ. Sie gleichjeitige 3ufammenjiehung einer 7irir.ee jur Eínfd)úd)terung der ^auptfîabt und die balbige 23erweifung ülecfer’é benufcten bic §eínbe bcé Jpofé und der Orbnung, den leicht ju 23crbrcd)cn erfauflid)cn parifer ‘Pöbel aufjuregen: die Söajliüe, alé frúíjereé 0taat6gcfangniß verfaßt, würde rnn 14. 3uli erjíúrmt und jerftört, die breifarbige Äo# färbe aufgcftecl't, eine 97ationalgarbe unter ©encrai Safapette gebilbet, und ßubwig entfernte die Sruppen, rief Sleclcr juröcf und fefien burd) eine 9vcife nad) ‘Parié baé ©efd)el)cne ju billigen. Ungeljorfam gegen die Obrigfeit und ©ewalttí)átigíeit der S&auern gegen bic ©utéherren begannen im ganjen Reiche und veranlaßten Tfuéwanberungen, aud) bcé jungem Sbruberé beé Königs, bcé ©rafen von 7írtoié. Sie 37at.#23crfamm(ung hob barauf in der 91ad)t bcé 4. 7(ug. alle 23orred)tc bcé Tíbclé auf und führte ©leid)ljcit der Abgaben und allgemeine Berechtigung ju 0taaté# Ämtern ein, nahm halb barauf der ©eiftlid)feit den geinten und geftattete dem Könige nur ein auffd)iebenbeé Beto. Samit nicht jufrieben regte bic revolutionäre ‘Partei, um die 91at.#2$erf. unter den Einfluß bcé iljr ergebenen ‘Pôbclé der Jpauptftabt ju bringen, biefen auf, 5. Oct. nad) 23erfailleé ju jie^en, und ungeachtet Safapettc’é Maßregeln brang er 6. Oct. in den Palaft ein und nötigte den Äönig, fiel) fogleid) nach ‘Parié $u begeben, wohin bic 31at.*93erf. folgte. Tin dem neuen Sberfammlungéorte nahmen die ©etnaßigten, aber gefd)Wäd)t burd) bic Entfernung vieler greunbe beé alten Sufíanbcé, die rechte 0eite, bic heftigem bic linfe und jwar die ¿eftigften, unter ihnen Slobeépierre, Scpu# iilter von Tírraé, bic hbd)fren Banfe ein, fo daß sie beßhalb der Berg genannt würden; Âlubé bienten beiben ‘Parteien jur 23er# einigung
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