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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 43

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 43 Friesen, der unserer Kriegs- und Handelsflotte die trefflichsten Matrosen liefert, der durch seine Deichbauten dem Meer den fruchtbaren Schwemmlandboden der Marschen abgerungen, ihn mit Gehöften und Dörfern besiedelt hat und durch muster- hafte Feldwirtschaft zu Wohlstand, ja Reichtum gelangt ist. Das ganze Westelbische Gebiet erfüllen, abgesehen von den Inseln und Küsten- strichen, die Niedersachsen, der größte und wichtigste Volksstamm des Tieflands. Der vielfach von dürrer Geest oder ödem Moor gebildete Boden zwingt zu harter, wenig lohnender Arbeit, verlangt große Wirtschaftsgebiete und begünstigt die Einzel- siedlung. So manche Charaktereigenschaften des Niedersachsen erklären sich hieraus, so namentlich sein gemessenes Wesen, seine Vorsicht, seine ernste, ruhige Gemütsart, seine Einfachheit und Bestimmtheit auf der einen Seite, Selbstbewußtsein und hoher praktischer Sinn, gepaart mit starker Freiheitsliebe, auf der andern Seite, Eigen- schaften, die in der ruhmvollen Geschichte der Niedersachsen von Hermann dem Che- ruskersürsten bis zu den Befreiungskriegen und namentlich in den berühmten Staats- männern und Geschichtschreibern, die diesem Boden entsprossen sind (Stein, Har- denberg, Bismarck; Möser, Schlosser, Niebuhr, Curtius), glänzend hervortreten. Dagegen war der sächsische Boden für Entfaltung der Künste weniger günstig. (Hebbel und Reuter.) Ebenfalls zum großen Teil von Sachsen besiedelt jist -das Ost- elbische Land; es war seit dem Ausgang der Völkerwanderung slavisch, ja selbst über die Elbe hinaus in das Gebiet der Altmark und des Obermains waren Slaven gedrungen und seßhaft geworden. Unter den großen Sachfenkaifern und später unter den Hohenstaufen begann die Wiedergermanisierung des Ostens, das größte nationale Werk des deutschen Volkes im Mittelalter, das indessen noch heute nicht vollendet ist. Polen bevölkern noch großenteils Oberschlesien, Posen und West- Preußen, Teile des frühern Königreichs Polen; gegen hunderttaufend Mafuren sind in Ostpreußen seßhaft, ebenso die noch etwas zahlreichern Litauer. Diese gehören dem Stamm der Letten an, der den Slaven verwandt ist. Die Kolo- nisation des überwiegend deutschen Ostpreußen war das große Werk des Deutsch- ritterordens. Erwerbszweige. Im Ostdeutschen Tiefland (Ostelbien) überwiegt die Land Wirtschaft. Roggen- und Kartoffelbau waltet in den n. Provinzen vor, ge- mifchter Anbau in Schlesien, und zwar in beiden Gebieten vorherrschend in Form des Großgrundbesitzes. In hoher Blüte stehen namentlich Branntweinbrennerei und Pferdezucht. Doch entfaltet auch die Industrie mehrorts eine bedeutsame Wirksamkeit. Abgesehn von den großen Werften an der Küste, blüht die Tuch- industrie besonders in der Mark Brandenburg, so in Luckenwalde, Kottbus, Guben, dann in Görlitz in Schlesien; Berlin selbst ist die größte Industriestadt des Reiches. Staßsurt hat große Salzlager, die Provinz Posen Braunkohlenlager, die Samland- küste liefert Bernstein, Rügen Kreide. Im Westdeutschen Tiefland wird an der Kultivierung der Moore eifrig gearbeitet. (S. I S. 56.) Mehrfach sind auch schon in öder Landschaft wohlhabende Moorkolonien (Fehnkolonien) aufgeblüht. Das glänzendste Beispiel ist Papenburg in Hannover. Auch die Heide weicht mehr und mehr der Kultur. Große Strecken werden aufgeforstet oder berieselt und verbessert. Bei Lüneburg und Stade trifft

2. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. 66

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
66 Die deutsche Kaiserzeit 919 — 1250. fortwährend zu. Die Gebiete der großen Vasallen wurden immer mehr zu wirklichen Staaten; Fehden und Kriege zwischen den Reichsständen wurden immer häufiger, und es fehlte der Richter, der schlichtend und ^Äschen"strafend hätte einschreiten können. Auch die äußere Macht des Reiches nach^ahm ab. Wo in jener Zeit das deutsche Schwert gegen äußere Feinde sich kraftvoll erwies, war es selten der König, der es führte. Die deutsche Hanse, der Bund niederdeutscher Städte, machte dem deutschen Namen auch jetzt noch Ehre und erwarb sich gerade in jenen Tagen des Verfalls der Königsmacht gewaltiges Ansehen; der deutsche Ritterorden leistete Großes für das deutsche Wesen; aber als die Städte und der Orden in Not kamen und von Fremden bedrängt wurden, kamen ihnen Kaiser und Reich nicht zu Hilfe. Ober- und Mittelitalien ferner, die seit Otto dem Großen für der Hoheit des deutschen Königs untertan gegolten hatten, gingen Deutschland verloren. Ja, auch deutsche Lande lösten sich vom Reiche los: die Schweiz z. B. wurde ein selbständiges Land. So brachte denn die Zeit seit dem Interregnum eine zunehmende Auflösung des deutschen Rei 8-69. Volkswirtschaft. Ackerbau, Gewerbe und Handel. Während aber das deutsche Staatswesen seinem Verfall entgegenging, erblühte die Landwirt-deutsche Volkswirtschaft und wuchs der deutsche Wohlstand. Die Land-Wnft‘ wirtschaft zunächst hatte große Fortschritte gemacht. Deutschland, vor 4—500 Jahren mit Ausnahme der Rheinlande größtenteils ein Waldland, war jetzt ein Land blühender Fluren, das mit zahlosen Dörfern besetzt war. Die Rheinebene von Basel bis Mainz war immer noch der am besten angebaute Teil, der „Gartengermaniens"; aber auch in Sachsen und anderen Gebieten des Reiches war der Urwald gelichtet, auf den Rodungen waren Ansiedlungen entstanden, und die Bauern waren, wenn auch zumeist unfrei und ihren Herren zur Zinszahlung verpflichtet, vielfach wohlhabende Leute. Kolonisation. Ja, weit über die Elbe hinaus, die so lange die Grenze des deutschen Landes gebildet hatte, wohnten deutsche Bauern, welche die Waldbäume gefällt und den Boden urbar gemacht hatten. Brandenburg, Pommern, Schlesien, Preußen und Teile Böhmens waren durch deutsche Ritter, Mönche, Bürger und nicht am wenigsten Durch deutsche Bauern dem Deutschtum gewonnen worden; selbst in dem fernen Siebenbürgen entstanden deutsche Ansiedlungen. Gewerbe. Neben der Landwirtschaft erblühte das Gewerbe. Hinter den Mauern der Städte war das Handwerk emporgeblüht, das, in viele Zweige sich verteilend, die mannigfachsten Bedürfnisse befriedigte. Die

3. Für Präparandenanstalten - S. 140

1912 - Breslau : Hirt
140 C. Länderkunde. Verkehrs läge (Wien—mährische Pforte—warschan) ist Mähren ebenso dicht bevölkert wie das Deutsche Reich. Tie Senke zwischen den Sudeten und den Karpaten, die Mährische Pforte, hat hohe Bedeutung für den friedlichen Verkehr wie für den Krieg. Die Festung Llmütz beherrscht diesen Weg; um sie wurde deshalb im Siebenjährigen Kriege heftig gestritten. Jetzt führen von Berlin und Schlesien, von Warschau, aus Galizien und der Bukowina her die Eisen- bahnen längs der March nach Wien. Die Hauptstadt Brünn >125) betreibt mit deu in der Nähe gefundenen Kohlen bedeutende Web- und Eisenindustrie. 3. Das kleine, aber dichtbevölkerte Österreichisch-Schlesien nimmt mit seinem westlichen Teil den 30 der Sudeten ein (Odergebiet). Es ist der österreichische Teil des ehemaligen Herzogtums Schlesien. Die hohe Lage erschwert den Ackerbau, gestattet aber Flachsbau und eine sorgsam betriebene Schafzucht; dadurch und durch den großen Reichtum au Steinkohlen wurde eine blühende Leinen- und Wollweberei begünstigt, die besonders in der Hauptstadt Troppau betrieben wird. Ter östliche Teil bedeckt den Nord- abhang der Karpaten bis zur deutschen Grenze (Weichselgebiet); er trennt Mähren und Galizien da, wo Ungarn sich dem Deutschen Reich am meisten nähert. Über den Jablünkapaß führt die Eisenbahn Berlin—budapest— Konstantinopel. 4. Bevölkerung. Einst saßen in Böhmen die keltischen Bojer, die schon vor Christi Geburt vor den deutscheu Markomannen nach W weichen mußten. Ihrer neuen Heimat gaben sie den Namen „Bayern". Während der Völkerwanderung wnrden Böhmen und Mähren von den Tschechen in Besitz genommen. Die böhmischen Könige riefen im Mittelalter zur Roduug der Wälder und Gründung von Städten zahlreiche deutsche Ansiedler ins Land; aber dennoch sind jetzt von 10 Einwohnern in Mähren 7, in Böhmen 6 Tschechen. Die Tschechen betreiben vorwiegend Landbau und bewohnen die Mitte Böhmens bis über die mährischen Grenzen hinaus; die Deutschen pflegen vornehmlich Industrie und bewohueu (außer Prag) besonders die Städte und Ränder der ans Deutsche Reich grenzenden Gebirge- Der nationale Gegensatz ff. o. bei Prag) verschärst sich immer mehr und hat die Deutschen zu rüstigem Widerstande gegen die tschechische Unterdrücknng gesammelt. 3. Die Länder an den Karpaten. $ 216. 1. Die Karpaten. Die Karpaten ziehen sich in weitem Bogeu (1350 km) von der Donau bei Preßburg bis zur Südostecke Siebenbürgens und wenden sich dann wieder westlich bis zur Donan bei Orsowa [örschoivci], wo der Fluß in einer 150 km langen Enge die Felsen durchbricht. Aufgabe. Wie sind die drei Hauptteile des Gebirges auf der Karte bezeichnet? Der an der Donau mit den Kleinen Karpaten beginnende Teil, die Westkarpaten oder Beskiden, heißt in seinem südlichen Teile das Un- garische Erzgebirge. Es ist reich an Edelmetallen und auf den füd-

4. Deutsche Geschichte - S. 66

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
66 Die deutsche Kaiserzett 919 — 1260. fortwährend zu. Die Gebiete der großen Vasallen wurden immer mehr zu wirklichen Staaten; Fehden und Kriege zwischen den Reichsständen wurden immer häufiger, und es fehlte der Richter, der schlichtend und strafend hätte Tchen" einschreiten können. Auch die äußere Macht des Reiches nahm ab. Mo in jener Zeit das deutsche Schwert gegen äußere Feinde sich kraftvoll erwies, war es selten der König, der es führte. Die deutsche Hanse, der Bund niederdeutscher Städte, machte dem deutschen Namen auch jetzt noch Ehre und erwarb sich gerade in jenen Tagen des Versalls der Königsmacht gewaltiges Ansehen; der deutsche Ritterorden leistete Großes für das deutsche Wesen; aber als die Städte und der Orden in Not kamen und von Fremden bedrängt wurden, kamen ihnen Kaiser und Reich nicht zu Hilfe. Oberund Mittelitalien ferner, die seit Otto dem Großen für der Hoheit des deutschen Königs untertan gegolten hatten, gingen Deutschland verloren. Ja, auch deutsche Lande lösten sich vom Reiche los: die Schweiz z. B. wurde ein selbständiges Land. So brachte denn die Zeit seit dem Interregnum eine zunehmende Auslösung des deutschen Reiches. § 69. Volkswirtschaft. Ackerbau, Gewerbe und Handel. Während aber das deutsche Staatswesen seinem Verfall entgegenging, erblühte die aasrtedeutsche Volkswirtschaft und wuchs der deutsche Wohlstand. Die Landwirtschaft zunächst hatte große Fortschritte gemacht. Deutschland, vor 4—500 Jahren mit Ausnahme der Rheinlande größtenteils ein Waldland, war jetzt ein Land blühender Fluren, das mit zahllosen Dörfern besetzt war. Die Rheinebene von Basel bis Mainz war immer noch der am besten angebaute Teil, der „Garten Germaniens"; aber auch in Sachsen und anderen Gebieten des Reiches war der Urwald gelichtet, auf den Rodungen waren Ansiedlungen entstanden, und die Bauern waren, wenn auch zumeist unfrei und ihren Herren zur Zinszahlung verpflichtet, vielfach wohlhabende Leute. Kolontsation. Ja, weit über die Elbe hinaus, die so lange die Grenze des deutschen Landes gebildet hatte, wohnten deutsche Bauern, welche die Waldbäume gefällt und den Boden urbar gemacht hatten. Brandenburg, Pommern, Schlesien, Preußen und Teile Böhmens waren durch deutsche Ritter, Mönche, Bürger und nicht am wenigsten durch deutsche Bauern dem Deutschtum gewonnen worden; selbst in dem fernen Siebenbürgen entstanden deutsche Ansiedlungen, vewerbe. Neben der Landwirtschaft erblühte das Gewerbe. Hinter den Mauern der Städte war das Handwerk emporgeblüht, das, in viele Zweige sich verteilend, die mannigfachsten Bedürfnisse befriedigte. Die

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 121

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Rußland. 121 der politischen Steppe, zu erwähnen, wo namentlich deutsche Mennoniten viel zur Kulturenrwickelung jener Gegend beigetragen haben. — Die Deutschen in Rußland haben größtenteils ihr deutsches Wesen treu bewahrt. Rußland war das Ziel deutscher Auswanderer, bis die Union bevorzugt wurde (1820). Zu den mongolenartigen Völkern gehören in Nordrußland_ die Finnen mit hoher Kultur, Lappen und S a m oje de n, in den südrussischen Steppenländern die Nomad envölker der Kirgisen, Tataren und Kalmücken. Unter den sö. Steppenvölkern ist der Mohammedanismus verbreitet, unter den mongolenartigen Völkern des Nordens noch vereinzeltes Heidentum anzutreffen. Nahrungsquellen. Die Natur des Landes führt die Bewohner in erster Linie auf Ackerbau, Viehzucht und Forstbetrieb hin Land-- wirtschaftliche Rohstoffe stellen auch den größten Teil der Aus- fuhr.*) Über 1/3 der ganzen Getreideernte Europas kommt auf Nußland. Sehr bedeutend ist ferner die Fischerei in den Meeren und Flüssen. Der Kaviar ist ein geschätzter Ausfuhrartikel. Das Großgewerbe ist noch wenig entwickelt, obgleich Rußland reich an Mineralien, namentlich au Steinkohlen, ist. Berühmt ist das russische Leder. Der Handel Rußlands wird im Innern durch die Flüsse und Kanüle gefördert. Die Bahnen sind weit- maschig, die Züge selten, die Fahrt sehr langsam und die Wagen bequem. Die Handelsflotte ist unbedeutend, der Handel wird zu 9/i0 von ausländischen Schiffen besorgt. Der deutsch-russische Handel umfaßt mehr als des gesamten russischen Außenhandels; der deutsche Handel nimmt die 1. Stelle ein (Ruß- land sendet uns Rohstoffe, wie Getreide, tierische Stoffe und Holz.). 3. Staatliche Verhältnisse und Trtskunde. Rußland ist eine Monarchie, Der Kaiser oder Zar ist „Selbstherrscher aller Reußen." Finn- land hat eine besondere Verfassung. G St. Petersburg, mit Vororten fast l'/2 Mill. E., prächtige, modern aufgebaute Haupt- und Residenzstadt an der Newa, erste Handelsstadt und Fabrikstadt des Reichs, mit Schiffahrtsverbindung nach X.-, 0.- und Mittel- rußland, Hauptsitz der Wissenschaft in Rußland. Vor Petersburg aus einer Felseninsel der feste Kriegshafen Kronstadt. — H Riga, 3. Seehafen, Mittelpunkt des Deutschtums der Ostseeprovinzen. — Dorpat, alte, deutsche, der Verrussung verfallene Universitätsstadt. — Helsingsors, Hst. von Finn- land. — Ar changel, ältester, aber unbedeutender Hafen Rußlands am Weißen Meer. — Nifchni Nowgorod, Binnenhandelsplatz, an? Die Bedeutung der Messen ist — wie überall — geringer geworden. — ® Moskau, (über l Mill. E.), alte Hst. des Zarenreiches in der Mitte Rußlands an der Moskwa gelegen, ist eine Mischung altrussischer Bauwerke und moderner Großstadt- bauten. Der Kreml, eine Art Burg mit Schlössern und Kirchen, gilt als Mittelpunkt des echten Russentums. Moskau ist der wichtigste Eisenbahn- knotenpunkt Osteuropas und Mittelpunkt der Wasserstraßen, vielseitigste Industriestadt des Reichs. — Im S. von Moskau der Mittelpunkt der innerrussischen Metallindustrie Tula. D Warschau, Hst. des ehemaligen Königreichs Polen, ist stark befestigt. Knotenpunkt von Handel und Verkehr in Polen. — »j! Lodz, einzige eigent- liche .Fabrikstadt des russischen Reiches, unter den Einwohnern leben viele Deutsche. — In Litauen: »Wilna. * Kiew (kicss), am?, die alte, heilige Stadt der Russen, von der aus Nch einst das Christentum im Reiche verbreitete. — »Charkow (khärkoff), bedeutendste Handelsstadt in Kleinrußland. — * Odessa (400 T.), größter o'lir02 &estan5:) Su der russischen Ausfuhr aus Lebensmitteln (über Ii00 Mill. Jt), besonders Getreide und Mehl lmehr als 900 Mill. J6) ■iazu kamen Rohstoffe (Flachs, Holz, Häuf, Leinsamen pp.)

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 176

1908 - Halle a. S. : Schroedel
176 Das Deutsche Reich, bei hohem Luftdruck entwickelt sich das Landklima: Heiteres Wetter, Hitze im Sommer, Kälte im Winter, 3. Die Bewohner. a) Abstammung. Das ostdeutsche Tiefland war ehedem von s l a v i s ch e n Völkern bewohnt, ist aber jetzt mit Ausnahme einzelner Striche völlig verdeutscht. Die deutschen Stämme des Ostens sind (bis auf die Schlesier und eiueu kleinen Teil Oberdeutscher im w. Ostpreußen) Nieder- deutsche. Als deutsche Grenzstämme im rauhen Osten gegenüber dem andringenden Slaventum zeichneten sie sich von jeher durch markiges, arbeit- sames vaterlandsliebendes Wesen aus. Es sind in dieser Hinsicht besonders zu nennen die kernigen, gefinnungstrenen Ostpreußen, die derben, aber biedern Pommern, die gemütsreichen, treuherzigen Schlesier, die tatkräftigen, kriegs- tüchtigen Märker und endlich die redegewandten, witzigen, praktischen Berlin er. — Über die slavischen und lettischen Volksüberreste vergl. S. 137. d) Die Bev ölkeruugsdichtigkeit ist wegen geringerer Fruchtbar- keit des Bodens gering. Nach der Übersichtstafel S. 139 bleiben alle Ge- biete des Ostens außer Schlesien ziemlich bedeutend hinter der mittleren Be- Völkerungsdichte des Reichs zurück. Schlesien übertrifft sie. — Einzelne Striche leiden zudem unter Auswanderung, so Posen, Brandenburg und Westpreußen. c) Religion. Die herrschende Kirche ist die evangelische. Katholisch sind die Bewohner in Oberschlesien, im ostpreußischen Ermlande, sowie zur Hälfte in Westprenßen und überwiegend in Posen. Juden sind zahlreich im Polnischen anzutreffen. ä) Nahrungsquellen. Der hauptsächlichste Erwerbszweig ist die Landwirtschaft. Etwa J/5 des Bodens ist mit Wald bedeckt. Jnbezug auf Viehzucht ist besonders die Pferdezucht in Ostpreußen (Trakehnen), Holstein und Mecklenburg und die Schafzucht in Pommern hervorzuheben. Wie ein Garten erscheint das nördliche und östliche Vorland des Harzes. Hier die fruchtbaren Lößgebiete mit dem Zuckerrübenbau; die Hälfte aller deutschen Zuckerfabriken findet sich auf dem Streifen Saale— Halberstadt—leine. Als Wohnhaus der bäuerlichen Bevölkerung kommt vorzugsweise die sränkischehofanlage(S. 149), daneben anch das sächsische Bauern- haus und endlich in Ostpreußen und den Weichselgegenden das nordische Haus vor. Es ist, wie das fränkische, von den Wirtschaftsgebäuden ge- sondert, hat an der Giebel- oder auch an der Frontseite eine Vorhalle, „Vorlaube", die ganz oder halb offen und der Haupteingang des Hauses ist, und wird im Innern von beiden Seiten durch Fenster erhellt. Hinter dem Hause sind Gartenanlagen. Aus den Wirtschaftshof gelangt man durch das „Hoftor". Eine eigenartige Erscheinung im wirtschaftlichen Leben der Landbevöl- kerung des Ostens, namentlich in Posen und Westpreußen, ist die sogen. „Sachsengängerei". Tausende von Landarbeitern ziehen im Frühjahr nach den „Rübenländern" und Industriegebieten des Westens, aber nur Hunderte kehren zu Beginn des Winters mit ihrem ersparten Verdienst wieder heim. In und um Berlin, im Havellande, in der Gegend von Magdeburg, Halberstadt und andern Gebieten der Provinz Sachsen, ferner um Leipzig und in den rheinwestfälischen Industriegebieten gibt es viele Polenkolonien (zusammen 1/5 Mill. Köpfe).

7. Teil 2 = Oberstufe - S. 185

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Rückblick auf die Staaten Norddeutschlands. 185' Neb enslüssen, z. B. Drewenz, Brahe, wird das Land zur D anziger Bucht und zum Frischen Haff (Nogat) entwässert. Zahlreiche Seen tragen zum Wasserreichtum des Gebietes bei. — Die Fruchtbarkeit ist im Weichseltal und besonders im Weichseldelta sehr groß, auf dem Hügellande mätzig, in manchen sandigen Strichen (Tuchler Heide, Kassubei) dürftig. Uber 1{6 der Bodenfläche ist waldbedeckt. b) Die Bewohner. Die Bevölkerung ist zu 2/s deutsch, 1/3 flavisch «Polen und Kassuben). Die Hälfte der Bewohner, darunter die Polen und- Kassuben, bekennt sich zur katholischen Kirche. Die größeren Städte, Weichseltal und -Delta haben überwiegend ev an gelisch e Bevölkerung. — Hauptn ahrungsguelle ist die Landwirtschaft. In der Viehzucht steht besonders die Schafzucht auf hoher Stufe. Die Industrie ist gering ent- wickelt; der Handel ist sehr lebhaft und knüpft sich besonders an Danzig und die Weichselstädte. Die Fischerei wird durch Haff, Ostsee und Weichsel sehr- begünstigt. An der See mehrere Seebäder. c) Ortskund e. S. 170: Danzig, Neufahrwasser, Zoppot. — S. 172: Thorn, Graudenz, Marienwerder, Dirschau, Marienburg, Elbing. 4. Provinz Ostpreußen, a) Das Land ist das östlichste des Deutschen Reichs und breitet sich im Gebiet der preußischen Seenplatte und um die untere Memel und den Pregel aus. Die Ostsee dringt mit dem Frischen und dem Kurischen Haff ins Land ein. Zwischen diesen beiden durch Nehrungen seewärts abgegrenzten Haffen liegt die bernsteinreiche Halbinsel Samland. Der größte der Küstenflüsse ist die Passarge; die größten Land- seen sind der Sp'irding- und der Mauersee. — Das Land hat von den Ländern des deutschen Tieflandes das rauheste Klima. Die Fruchtb arkeit ist sehr verschieden. Die fruchtbarsten Striche weijen die wiesenreichen Niederungen um Memel und Pregel auf. Unfruchtbarer Sandboden herrscht auf den beiden Nehrungen und in den südlichen Landesteilen vor. Auch zahlreiche kleinere Moorflächen finden sich im Lande zerstreut. Großartige Kiesernforsten, Laub- und gemischte Waldbestände; „Johannisburger Heide" und „Rominter Heide" in Masuren; „Jbenhorst" im Memelqebiet. "L des Bodens ist Waldland. b) Die Bewohner. Ehedem war Ostpreußen von dem lettischen Volksstamm der alten Preußen bewohnt, der aber durch das Schwert der Ordensritter fast ganz aufgerieben wurde. Ein kleiner Rest dieser Völker- familie sind die Litauer im Memelgebiet. Die südlichen und südöstlichen Striche sind von den slavisch en Masuren bewohnt. Alle übrigen Landesgebiete haben deutsche Bevölkerung, im westlichen Hügellande Oberdeutsche. Die Deutschen bilden a/4 der Volkszahl, sind stolz auf ihr Heimatland und wegen ihrer Biederkeit und Gradheit im ganzen Reiche bekannt. Die herrschende ,vurche ist die evangelische (7/8); katholische Bevölkerung ist im Ermlande anzutreffen, — Hauptnahrungs quelle ist die Landwirtschaft. In der Pferdezucht nimmt Oftpreußen den ersten Rang unter allen deutschen Ländern ein. — Die Industrie tritt zurück; dagegen ist das Kleingewerbe in den Binnenstädten entwickelt. — Der Handel knüpft sich namentlich an die Seestädte Königsberg und Memel. Forstwirtschaft in den großen Wäldern. Bernsteingewinnung an der samländischen Küste; Seefischerei an der Ostsee und den beiden Haffen; Seebäder an der Oftfeeküste. Ortskunde. S. 170: Memel, Königsberg, Pillau. — S. 172: Tilsit, Gumbinnen, Jnsterburg, Allenstein, Trakehnen, Teerbude. Geschichtlich bekannte Orte: Tannenberg, Wehlau, Pr. Eylau, Fnedland. * j > v j 5. Provinz Posen, a) Das Land ist im wesentlichen das Flußgebiet mittlerert Warthe, die die in der Mitte der Provinz sich hinziehende ^Posener Platte" durchbricht. Im N. greift das Pofener Gebiet auf den Baltischen, im 8. auf den südlichen Landrücken über. Der äußerste X>. gehört mit Weichsel und Brahe zum Stromgebiet der Weichsel, der ganze übrige Teil mit Warthe, Netze und Obra zum Stromgebiet der ^der. Zahlreiche Landseen, namentlich im Gebiet der kujawischen Seen-

8. Teil 2 = Oberstufe - S. 137

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Uberblick. 137 geringer wird, so haben die niedrigen Berglandschaften und die Hochflächen im S. ähnliche Temperatur, wie das Tiefland Norddeutschlands, so daß der weitaus größte Teil unseres Vaterlandes 8—9 ° warm ist. Die oben angeführte Tatsache spiegelt sich im Frühlingseinzug wider. Der Apfelbaum blüht zuerst auf in Mainz (23 Iv.), in Halle a, d. Saale den 1. Mai, n. von Posen und München 9. V., zuletzt s. vom Spirdingsee am 23. Mai, also einen vollen Monat später, als im Sw.*) Die nach 0. zunehmende Winterkälte findet ihren Ausdruck in der Dauer der Eisdecke: Der Rhein im Rheingau ist fast 3 Wochen, die mittlere Elbe 6, die Weichsel bei Warschau 9 Wochen mit (Äs bedeckt. Die mittlere Regenmenge des Reiches beträgt 71 cm, die in Nord- deutschland (ohne Kgr. Sachsen) 64. Die Regenverteilung im Reiche läßt erkennen 1., daß im Norddeutschen Flachlande die Regenmenge mit der Ent- fernung vom Ozean abnimmt, 2., daß sie mit der Erhebung über den Meeresspiegel zunimmt und 3., daß die Täler ärmer an Niederschlag sind. Weise diese Gesetze auf der Regenkarte nach! Die Bevölkerung des Deutschen Reiches ist 92 v. H. der Gesamtzahl deutscher Abstammung. Die zahlreichen deutscheu Stämme gliedern sich in Niederdeutsche, die das deutsche Tiefland bewohnen, und in Ober- deutsche, die besonders im S. und im Gebiet der Mitteldeutschen Gebirgs- schwelle heimisch sind. Die Stammesuuterschiede treten besonders in der Mundart hervor, aber auch in den Sitten und Gebräuchen. Oberdeutsche Stämme sind die Bayern, Schwaben, Franken und Alemannen, mittel- deutsche die Hessen, Thüringer, Sachsen und Schlesier, niederdeutsche die Friesen, Niedersachsen, Brandenburger, Mecklenburger, Pommern und Preußen. Unter den Nichtdeutschen sind die Slaven am stärksten vertreten, über 31/2 Mill., zu ihnen gehören 3 Mill. Polen in Westpreußen, Posen und Oberschlesien, die Masuren im s. Ostpreußen, die Kassuben im n. Westpreußen und angrenzenden Pommern, die Wenden in der Lausitz und die Tschechen in einzelnen Teilen Schlesiens. Im No. von Ostpreußen wohnen Litauer (ein lettischer Volksstamm); in den südwestlichen Grenz- gebieten findet sich französische und wallonische und im N. Schleswigs dänische Bevölkerung. Hinsichtlich der Religion gehören etwa 5/8 der Bevölkerung der evangelischen, nicht ganz 3/8 der katholischen Kirche an. Jene herrscht mehr im N., diese mehr im 8. und Sw. des Reichs. Die Anzahl der Juden beträgt fast 3/5 Mill. Die wichtigsten Nahrungszweige sind Landwirtschaft und Industrie. Doch vermag jene nicht den einheimischen Bedarf zu decken. Sehr hat sich in den letzten Jahrzehnten die Industrie entwickelt, so daß Deutschland allmählich aus einem ackerbautreibenden in einen Industriestaat übergeht. Andere Erwerbsquellen sind Handel und Bergbau. — Die Bevölkerungsdichtigkeit ist am höchsten in den Jndustriebezirken. Jnbezug auf die Einzelstaaten vergleiche nachstehende Übersichtstafel! Die früher sehr beträchtliche jährliche Auswanderung ist zurückgegangen. *) Solingen. Bielefeld, Kassel am 3. V., Dresden 4. V, Brandenbura und Halberstadt 6. V., Braunschweig 7. V. 4. Die Bewohner. (Vergl. Kulturgeographie hinten!)

9. Teil 2 - S. 113

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 49. Rußland. 113 3. Klima und Kultur. Das Klima ist entsprechend der großen Ländermasse, auf welche die verhältnismäßig kleinen Meere mit ihrer geringen Küstenausdehnung nur wenig Einfluß ausüben, kontinental. Auf kurze, heiße Sommer folgen lange, grimmig kalte Winter, in denen das Quecksilber nicht selten hämmerbar, d. h. — 40°, ist. In der Pflanzenwelt lassen sich vier Zonen unterscheiden: die Tundrazone (s. o.), die Waldzone bis etwa zum 55. Breitenkreise, die Ackerbauzone („das Land der schwarzen Erde") und die Steppenzone. Die Hauptbeschäftigungen der Bewohner sind daher: Ackerbau, Wald- Wirtschaft und Bienenzucht, Viehzucht (Pferde, Rinder, Schafe), Fischfang, Jagd und Handel. Im Ural wird Bergbau getrieben, in den Steppen am Kaspischen Meer Salz gewonnen. Die Industrie ist unbedeutend, so daß die Einfuhr vieler Waren aus Deutschland und England erfolgt. Hauptausfuhrprodukte Rußlands sind: Getreide, Vieh, Leder (als Juchten- leder bearbeitet), Wolle, Holz, Pelze, Flachs. 4. Bevölkerung. Der überwiegende Teil der Bewohner gehört dem slawischen Stamm an, nämlich die Russen (Großrussen, Kleinrussen, zu denen auch die Kosaken gehören, und Weißrussen), welche griechisch- orthodox sind, und die Polen, welche römisch-katholisch sind. In den Ostseeprovinzen wohnen lutherische Deutsche, am Eismeer die mongolischen Finnen, Lappen und Samojeden (z.t. noch heidnisch), in den s.-russischen Steppen die mongolischen Tataren und Kalmücken, welche sich zum Islam bekennen. Die Volksbildung steht auf sehr niedriger Stufe; Roheit und Trunksucht sind unter der gewöhnlichen Bevölkerung, welche sich an die Befreiung von der Leibeigenschaft (1861) immer noch nicht gewöhnen kann, weit verbreitet. Der z. T. unermeßlich reiche Adel (die alten Bojaren) lebt auf seinen prächtigen Schlössern auf dem Lande oder in Moskau in verschwenderischer Pracht. 5. Staat und Städte. Der Begründer des russischen Kaiser- reichs, das bis ins 15. Jahrhundert unter der Tatarenherrschaft litt, ist Peter der Große aus dem Hause Romanow (1689 — 1725). Er hat die w.-europäische Kultur eingeführt, indem er den Zugang zur Ostsee in siegreichen Kämpfen gegen die Schweden (Karl Xii.) erwarb. Seine Nachfolger, besonders Katharina Il, eine deutsche Fürstin aus dem Hause Anhalt-Zerbst, dehnten das Reich in glücklichen Kämpfen gegen die Türken und Polen aus. Zugleich waren auch die Eroberungen nach Asien vorgedrungen, so daß die russische Herrschaft heute den Stillen Ozean (Wladiwostock) erreicht hat. Daniel, Leitfaden. Ansg. f. Mädchensch. Ii. Teil. 8

10. Teil 2 - S. 181

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 87. Die preußischen Provinzen. 181 Städten, Großgrundbesitz) oder sie sind „erbliche Mitglieder" als Ver- treter des hohen Adels. Der König wird von den Ministern beraten, die auch für die Regierungshandlungen des Königs durch Gegenzeichnung seiner Erlasse die Verantwortung übernehmen: Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten; des Innern; der Justiz; des Krieges; der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal- angelegenheiten („Kultusministerium"); der Landwirtschaft; der öffent- lichen Arbeiten; für Handel und Gewerbe; der Finanzen. An der Spitze der Provinzen stehen Oberpräsidenten, an der der Regierungsbezirke Regierungspräsidenten, den Kreis verwaltet der Landrat. Städte mit mehr als 25000 Einwohnern können einen besonderen Stadtkreis unter dem Oberbürgermeister bilden. Die Verwaltungskörper der Städte: Magistrat und Stadt- verordnete; der Kreise: Kreistag und Kreisausschuß; der Provinzen: Provinziallandtag und Provinzialverwaltung mit dem Landesdirektor (Landeshauptmann) an der Spitze, sind Organe der Selbstverwaltung. § 87. Die prenszischen Provinzen. 1. Ostpreußen. Gebiet welcher Flüsse? Unter der meist deutschen Bevölkerung Litauer und Masuren (evang. Polen). Über- wiegend Ackerbau und Viehzucht, besonders Pferdezucht (Königl. Gestüt Trakehnen bei Gumbinnen). An der Samländischen Küste, zwischen dem Frischen und Kurischen Haff, Bernsteingewinnung aus der „blauen Erde" (Tertiär-Formation). Reg.-Bezirke: Königsberg, Gumbinnen, Allenstein. Königsberg, 221000 E., die preuß. Krönungsstadt, Universität, Festung, Handel in Getreide, Tee, Hanf, Holz; Vorhafen das befestigte Pillau. Jnsterburg, hier treffen die beiden Hauptlinien der Bahn Berlin—küstrin — Kreuz — Schneidemühl—dirschau—königsberg und Berlin —Frankfurt«.O.—Posen—gnesen—thorn zusammen, um über die Grenzstation Eydtkuhnen nach Rußland zu führen. Weiter im N. Tilsit, 37000 Einw. (Friede 1807), und Memel, 20000 Einw., die nördlichste Stadt Preußens. An der s. Bahnlinie Allenstein. 2. Westpreußen. Gebiet welches Flusses? Ackerbau lohnend in der fruchtbaren Weichselniederung. Der W. (Tucheler Heide) wenig fruchtbar. Die Bevölkerung stark von poln. Elementen durchsetzt. Reg.-Bez.: Danzig, Marienwerder.
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