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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 31

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Hafen Schiffahrtsanlagen wurden nach der Gründung des Reichs mit einem Aufwand von 400 Mill. Mark neu geschaffen, jene Londons find teilweise veraltet. Im Jahr kommen und gehen über 15 000 Seeschiffe und an 18 000 Flußschiffe. Die Haupteinfuhr bilden Kolonialwaren (namentlich Kaffee), Getreide, Häute, Kohlen und Petroleum. England, Nordamerika, Brasilien und Afrika find seine Hauptverkehrsländer.] Linienschiff >, Thüringen". Auch bei der Kriegsmarine haben die letzten Jahre eine außerordentliche Vergrößerung des Schiffskörpers und damit eine viel stärkere Bewaffnung und größere Geschwindigkeit gebracht, als man sie früher kannte. Unser Bild zeigt die „Thüringen", eines unserer neuesten Linienschiffe von 22 800 t, einer Länge von 166,5 m, einer Breite von 28,5 m und einer Tiefe von 3,2 m und einer Geschwindigkeit von 21 Knoten. 3*

2. Für Seminare - S. 230

1912 - Breslau : Hirt
230 B. Länderkunde. — Iv. Amerika. Kautschuk- und — vor Ecuador — das erste Kakaoland der Erde, erzeugt aber auch Mengen von Baumwolle, Zuckerrohr, Tabak, Farbhölzeru K Dazu liefert es Gold, Diamauten und Eisen. Die Erträge würden viel größer sein, wenn die Neger und Mulatten, die Arbeiter des Tropengebietes, fleißiger wären. In- dnstrie fehlt Brasilien noch. Mit Jndustrieerzeuguisseu bezahlen darum die Haupt- Verkehrs länder, die Union, Großbritannien, das Deutsche Reich und Frankreich, die brasilischen Bodenerzeugnisse. Nächst den britischen Schiffen (Liverpool) erscheint die Hamburger Schiffsflagge am häufigsten in den brasilischen Häfen. Die Deut- schen nehmen die zweite Stelle im Außenhandel ein. 138. Die Hafenbucht von Rio de Janeiro. Zwischen den Ausläufern des unmittelbar ans Meer tretenden Gebirges ist eine weite (425 qkm), vor Stürmen sichere Bucht entstanden. Nur ein schmales Eingangstor verbindet sie mit dem Meere. Unter den 80 felsigen Inseln der Hafenbucht bildet der Zuckerhut, ein einzelner fast 400 m hoher Granitkegel, das Wahrzeichen^von Rio. Rio de Janeiro2 rtu de dschaneru^ (900), au trefflicher und schöner Hasen- bucht unter dem Südlichen Wendekreise, ist einer der prächtigsten Punkte der Erde (Bild 138), der erste Kaffeemarkt der Welt, der wichtigste Handelsplatz und durch zahlreiche wissenschaftliche Institute der geistige Mittelpunkt Brasiliens. Santos wurde neben Rio de Janeiro der Hauptausfuhrhafen des Kaffeegebietes. Bahia [bata] (275) und Recise [refiffe] de Peruambüco (150) sind die Häsen des Zucker-, Baumwoll-, Tabak- und Farbholzgebietes. Parä (200) blühte als Aus- fuhrplatz des Kautschuk- und Paranußbezirks schnell zum Haupthafen des gesamten Amazonasgebietes auf; es wird aber in seiner Handelsstellnng nenerdings stark von Manäos (70) bedroht, weil dieses im Mittelpunkt der Kautschukerzeugung liegt, die mehr und mehr von der Küste ins Innere vorrückt. 1 Das Brasilholz (= Glutholz) gab dem Lande den Namen. 2 Januarsfluß, weil die Expedition Vespnccis sweßputschis^ — es war am Neujahrstag 1501 — getäuscht durch den engen Eingang zu der wundervollen Bai, hier einen Fluß zu erblicken meinte.

3. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 44

1911 - Magdeburg : Creutz
44 3. Das Land zwischen Ohre, Elbe, Saale und Harz. Wetter heftet sich der fette Ackerboden in großen Mengen an die Sohlen des Fußgängers, so daß dieser die Wahrheit des Sprichwortes kennen lernen muß: „Vorwärtsschreiten — rückwärtsgleiten". — Ausgedehnte er- tragreiche Wiesen finden wir nur in den feuchten Niederungen der Elbe, Saale, Ohre und Bode, wo tut Juni die Sense erklingt und die Gras- Maschine rauscht, um dann das Gras nach einigen Tagen als Heu auf den Heuboden zu bringen. Das Weideland nimmt einen sehr kleinen Teil der Börde ein. Wir finden es nur da, wo es nicht ratsam ist, auf dein sandigen und kiesigen Boden Kulturpflanzen anzubauen. Weide- land in größerer Ausdehnung erblicken wir in der Gegend von Neu- haldensleben sowie auf dem fandigen östlichen Höhenrücken, der sich zwischen Magdeburg und Frohse erstreckt. (Suche auf der Karte die wichtigsten Erhebungen aus!) — In den feuchten Talniederungen der Elbe, Bode und Ohre, die den Überschwemmungen ausgesetzt sind, finden wir außer den Wiesen noch größere Laubwaldungen, die aus kräftigen Eichen und Erlen bestehen. Es sind dies die sogenannten „Auewaldungen", die bei Schönebeck und Wolmirstedt eine größere Ausdehnung annehmen. —• Da, wo der höher gelegene fruchtbare Boden vor Hochwasser geschützt ist, haben Waldungen, Wiesen und Weiden dem Ackerbau weichen müssen, der den Bewohnern mehr Nutzen bringt. So sind selbst in kleinen Wald- flächen, die sich in den nördlichsten Teilen der Börde, der sogenannten früheren „Holzbörde" befanden, abgeholzt und in Ackerland umgewandelt worden. Der Bördebauer bezeichnet mit dem Namen Börde nur das baumlose, eintönige, wellige und fruchtbare Ackerland, das von den be- zeichneten Wiesen und Waldungen eingerahmt wird. Aus unserer Wanderung sehen wir, soweit das Auge reicht, weitausgebreitete Getreide- selder, nämlich Weizen-, Gersten-, Hafer- und Roggenfelder; Weizen wird am meisten, Roggen am wenigsten angebaut. Am häufigsten begegnen wir großen Ackerflächen, die mit Zuckerrüben bebaut sind. Siehe, wie dort auf der grünen Fläche von einer großen Schar von Frauen und Kindern die Rüben verzogen werden („Rübenverzieh- ferien"). Sie wurden vorher gehackt und werden dann im Herbste heraus- gepflügt, entblättert und nach den Zuckerfabriken gefahren, um aus ihnen den Zucker zu gewinnen. Da der Zuckerrübenbau hohen Gewinn bringt, so wird 1/6 der Bördefläche allein mit Zuckerrüben bebaut. An Hack- früchten treffen wir außerdem noch besonders Zichorien und Kartoffeln. Durchstreifen wir die nächste Umgebung von Magdeburg, so sehen wir, wie nicht bloß in den Gärten, sondern ganz besonders auf den Feldern Gemüsebau in großem Maße getrieben wird. Hier ist eine große Spargelanlage; daneben erblicken wir die verschiedensten Kohlarten. Wir wundern uns über die großen Köpfe des Weißkohls („Magdeburger Sauerkohl"), über die Fülle von Rot-, Blumen-, Rosen- und Braunkohl. Nicht weit von uns sind Felder mit Radieschen, Rettichen, Erbsen, Karotten, Salat, Kohlrabi, Steckzwiebeln, Gurken (Rothensee) und Bohnen bebaut. Dort in der Ferne erblicken wir große Felder mit Frühkartoffeln;

4. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 58

1911 - Magdeburg : Creutz
58 3. Das Land zwischen Ohre, Elbe, Saale und Harz. weiter heftet sich der fette Ackerboden in großen Mengen an die Sohlen des Fußgängers, so daß dieser die Wahrheit des Sprichwortes kennen lernen muß: „Vorwärtsschreiten — rückwärtsgleiten". — Ausgedehnte er- tragreiche Wiesen finden wir nur in den feuchten Niederungen der Elbe, Saale, Ohre und Bode, wo im Juni die Sense erklingt und die Gras- Maschine rauscht, um dann das Gras nach einigen Tagen als Heu auf den Heuboden zu bringen. Das Weideland nimmt einen sehr kleinen Teil der Börde ein. Wir finden es nur da, wo es nicht ratsam ist, auf dem fandigen und kiesigen Boden Kulturpflanzen anzubauen. Weide- laud in größerer Ausdehnung erblicken wir in der Gegend von Neu- Haldensleben sowie auf dem fandigen östlichen Höhenrücken, der sich zwischen Magdeburg und Frohse erstreckt. (Suche aus der Karte die wichtigsten Erhebungen auf!) — In den feuchten Talniederungen der Elbe, Bode und Ohre, die den Überschwemmungen ausgesetzt sind, finden wir außer den Wiesen noch größere Laubwaldungen, die aus kräftigen Eichen und Erlen bestehen. Es sind dies die sogenannten „Auewaldungen", die bei Schönebeck und Wolmirstedt eine größere Ausdehnung annehmen. — Da, wo der höher gelegene fruchtbare Boden vor Hochwasser geschützt ist. haben Waldungen, Wiesen und Weiden dem Ackerbau weichen müssen, der den Bewohnern mehr Nutzen bringt. So sind selbst in kleinen Wald- flächen, die sich in den nördlichsten Teilen der Börde, der sogenannten früheren „Holzbörde" befanden, abgeholzt und in Ackerland umgewandelt worden. Der Bördebauer bezeichnet mit dem Namen Börde mir das baumlose, eintönige, wellige und fruchtbare Ackerland, das von den be- zeichneten Wiesen und Waldungen eingerahmt wird. Auf unserer Wanderung sehen wir, soweit das Auge reicht, weitausgebreitete Getreide- selder, nämlich Weizen-, Gersten-, Hafer- und Roggenfelder; Weizen wird am meisten, Roggen am wenigsten angebaut. Am häufigsten begegnen wir großen Ackerflächen, die mit Zuckerrüben bebaut sind. Siehe, wie dort aus der grünen Fläche von einer großen Schar von Frauen und Kindern die Rüben verzogen werden („Rübenverzieh- ferien"). Sie wurden vorher gehackt und werden dann im Herbste heraus- gepflügt, entblättert und nach den Zuckerfabriken gefahren, um ans ihnen den Zucker zu gewinnen. Da der Zuckerrübenbau hohen Gewinn bringt, fo wird x/e der Bördefläche allein mit Zuckerrüben bebaut. An Hack- früchten treffen wir außerdem noch besonders Zichorien und Kartoffeln. Durchstreifen wir die nächste Umgebung von Magdeburg, so sehen wir, wie nicht bloß in den Gärten, sondern ganz besonders auf den Feldern Gemüsebau in großem Maße getrieben wird. Hier ist eine große Spargelanlage: daneben erblicken wir die verschiedensten Kohlarten. Wir wundern uns über die großen Köpfe des Weißkohls („Magdeburger Sauerkohl"), über die Fülle von Rot-, Blumen-, Rosen- und Braunkohl. Nicht weit von uns sind Felder mit Radieschen, Rettichen, Erbsen, Karotten, Salat, Kohlrabi, Steckzwiebeln, Gurken (Rothensee) und Bohnen bebaut. Dort in der Ferne erblicken wir große Felder mit Frühkartoffeln;

5. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 30

1847 - Berlin : Reimer
30 Waldungen kommen erst im S., in der Nahe der Aequat.-Grenze, in größerer Ausdehnung vor (Nadelhölzer, Birken). b. Nördl. Klimag. des europ. Getreides und der nördl. Waldbäume. — Die Aequat.-Gr. fallt fast mit der Pol.-Gr. der Regenzone zusammen. Vegetations-Charakter: Im W. des Missisippi unendliche Grasfluren u. undurchdringliche, vorherr- schend aus verschiedenen Arten periodisch absterbender Laubhölzer be- stehende Urwälder. Außerdem, besonders im O. jenes Stroms, kul- tivirte Felder v. europäischen Getreidearten und Nahrungspflanzen; europ. Obstbäume; im S. der Weinstock. — 31. In der Zone des Regens: e. Nördl. Klimag. der Erdfrüchte und immergrünen Bäume.— Aequat.-Gr.: der 25°N.b.— Vegetation: Neben europ. und trop. Getreidearten (Waizen, Reis, Mais) und den Kulturpfl. des vorigen Klimag., südl. Edelfrüchte und trop. Kultur- gewächse (Baumwolle, Zuckerrohr), aber auch häufiges Vorkom- men von Waldungen (sowohl von absterbenden als immergrünen Bäumen) und Grasflächen. Im Allgem. große Saftfülle u. Ueppig- keit der Vegetation. d. Klim agürtel der Banane (trop. Klimag.). — Südl. Pol.-Gr.: der Wendekreis. — Vegetations-Charakter: Die Kulturpfl. des vorigen Klimag. kommen meist nur auf den Gebirgs- hängen vor; dagegen im Meeresniveau eigenthümliche, meist wild- wachsende Nahrungspfl.: Banane, Brotfrucht, Kokospalme, Pams, Batate rc. Ungeheure Waldungen mit riesenhaften, sehr mannigfal- tigen Baumformen: Brasilien- und Campecheholz, Mahagonibaum, die riesenhafte Mauritia-, die Weinbeerpalme, baumartige Farren- kräuter und Gräser (Bambus); Schlingpflanzen statt des Rasens. Großer Pflanzenreichthum, darunter geschätzte Gewürze und Arzenei- pflanzen. — e. Südl. Klimag. der Edelfrüchte und immergrünen Bäume. Pol.-Gr.: der 34°<3.ä3. auf der W.-, der 36° auf der O.-Küste. — Die Vegetation hat einen mehr trop. Charakter, als in dem entsprechenden nördl. Klimag.; Palmen, baumartige Disteln rc. Neben den eingeführten europ. Kulturgew.: auf der West-Küste einheimische Pfl., welche an Neu-Holland erinnern; im O. dagegen eine mehr europ. Vegetation; in der oberen Reg. sogar Buchen u. Eichen. f. Südl. Klimag. der antarktischen Waldbäume und des europ. Getreides; — Pol.-Gr. fällt mit der der Regenzone

6. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 36

1912 - Berlin : Oldenbourg
" Russische Tundra. Tundra bedeutet waldloses Land. Die Tundra ist die verbreitetste Landschaftsform des arktischen Festlandes. Je nach- dem dort der Boden wagrecht oder geneigt verläuft, hält er .das sommerliche Schmelzwasser zurück oder läßt es ablausen. Dieser Umstand beeinflußt die Art des Pflanzenwuchses. Auf den geneigteren und trockenen Lagen gewinnen bald Moose, bald Flechten die Oberhand, und hiernach unterscheidet man Moos- und Flechtentundra. In flachen Vertiefungen breitet sich die stark durchfeuchtete Torstundra aus. Renntierflechte und isländisches Moos ermöglichen die Existenz des Renn- tieres, dessen Aufzucht neben Jagd und Fischfang die Hauptbeschäftigung der Samojeden bildet. Höchst einförmig ist das winterliche Gewand der Tundra. Aus der unermeßlichen Schneefläche erheben sich da und dort niedrige Schnee- Hügel, aus denen Zwergbirken nur wenig bervorragen. Unter dem Schutze einer Waldinsel lagern Samojeden in ihren trichterförmigen Zelten Nnr am südlichen Horizonte gemahnt ein schwacher Lichtstreifen daran, daß die Sonne, das Element alles Lebens, die Erde nicht auf immer verlassen hat. (Nach den „Bildern ans Rußland". Verlag von Wachsmuth, Leipzig.) Wolga. Wie der Deutsche mit Begeisterung vom Vater Rhein spricht, so der Russe vom „Mütterchen Wolga" und mit Rechts denn dieser Riesenstrom erweist sich in der Tat als eine Quelle reichsten Segens für das russische Volk, und in dem weiten einförmigen russischen Tieflande ist die Wolga ohne Zweifel die großartigste Naturerscheinung. Sie ist die größte natür- liche Wasserstraße Rußlands, ja ganz Europas, und ihr Reichtum an kostbaren Fischen wird von keinem andern Strom des Erdteils übertroffen. Besonders wichtig sind Stör und Hausen, aus deren Rogen man den Kaviar bereitet. Der Sterlet liefert ein ganz vortreffliches Fleisch. Sehr rege ist die Schiffahrt auf dem Strom. Verfrachtet werden Haupt- sächlich Navhtha von Baku, Getreide, Erzeugnisse der russischen Industrie, Baumwolle aus Turkestan, Bauhölzer des Nordens und Salz aus den Stepvenseen der kaspischen Niederung. Auch der Personenverkehr ist beträchtlich.

7. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 140

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
140 Türkei. li. 49 Br.; ohne die mittelbaren Fürstenthümer Walachei und Moldau 7i2i Qm., mit 7,209,000 E. Gebirgig u. vul- kanisch, mit schönen Ebenen und Thälern, zum Schwarzmeere und den mittländischen Gewässern abgedacht, sehr fruchtbar aber schlecht angebaut. Feld- und Gartenfrüchte, Baumwolle, edle Früchte, Wein, Rosinen, Baumöl rc., Salz, Schmir- gel, Eisen, Kupfer rc. Die gewöhnlichen Hausthiere, auch Kameele u. Büffel, Seide, Kermes rc. Türken, Griechen, Slaven, Wlachen, Albanier, Armenier, Deutsche, Franken, Juden u. Zigeuner. Muhamedanische Religion, andere Kir- chen gegen den Charadsch, ein Kopfgeld, geduldet. Außer den Grundgewerben hier und da Fabriken für Waffen und Webe- rei, Handel mit Aus- u. Einfuhr, zur See meist nur passiv. Der despotische Kaiser heißt auch Padischah, u. Sultan, Groß- sultan. Die höchsten Staatsdiener (der Divan) führen die Verwaltung. Die Moldau u. Walachei, im Norden der Do- nau, sind mittelbare Fürstenthümer, das übrige Land ist in 4 Ejalet, Statthalterschaften getheilt, deren jede unter einem Beglerbeg oder Pascha steht und wieder in mehrere Sandschake getheilt ist. A. Ejalet Rum-Jli. Rumilien. Eonskantinopel, (Jstambul) a. d. Str. von Constantinopel, Hptst. u. Res. des Sultans, mit den Vorstädten pera, Galata, Thophana, Faral, Hassim-Paschi u. Dnnltri, 598,000 E. Großes Serail, mehrere schöne Moscheen. Fabr. u. Manuf., großer Hdl. Adrianopel, (Edreneh) a. d. Maritza, zweite Hptst. mit Serail, 130,000 E.; Fabr., Seehdl. Phtlippopel, (Felipe) a. d Maritza, 30,000 E.; Fabr., Reis, stark. Hdl. Bulgarien. Varna, am Schwarzmeere, See- u. Handelsst. mit Hafen, 26,000 E.

8. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 224

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
224 Dfll. «Snseln Süd-Afrikas. Am erika. Landbau, Viehzucht, Fischerei, Schiffbau u. Hdl. z Inseln sind Königreiche. Maschadu, Res. des Königs auf der Insel Hinzuan. c. Die Amiranten. Reich an Kokos, Seethieren u. gutem Wasser, aber un- bewohnt. d. D i e Seschellen- od. Mahe-Jnseln. (Englisch.) Haben Fische, Schildkröten, Kokos, Südfrüchte, gutes Wasser u. Holz, u. von den Franzosen angepflanzt Muscat- nuß u. Gewürznäglein. e. D i e Maskarenhas o d. Frankreich u. Bourbon. 1. Frankreich. Die nördl., 55% Qm., mit 70,000 E. Gebirgshaufe mit Korallenfels umgeben, wahrscheinl. vul- kanisch. Ursprungs. Muskatnüsse, Näglein, Pfeffer, Zimmt, Kaffee, Zucker, Baumwolle, Indigo u. vielerlei Früchte u. Thiere; Ratten zur Landplage. Anbau obiger Coloniewaaren, Hdl. Den Engländern. Port Louis, Stadt mit trefflichem Haf., 12,000 E.; Hdl. 2. Lourbon. 112 Qm., mit 85,000 E. Vulkani- scher Gebirgshaufe mit großem Vulkane. Küftengegenden frucht- bar u. gut gewässert, aber ohne guten Hafen. Waizen, Mais, Kaffee, Näglein u. Baumwolle als erste Stapelwaaren. Ge- werbe wie auf Frankreich. Französisch. St. Denis, Hptst., 10,000 E.; Hdl. v. A m e r i k a. Im W. des Atlant, und Aethiop. Meeres und im O. des Großen Oceans, daher im größten Wasserbecken der Erde, als große Insel von den übrigen Erdtheilen getrennt, sehr ausgedehnt von N. nach S., in der Mitte fast vom Atlant. Meere durchbrochen, nur durch eine schmale Erdenge, Pa-

9. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 197

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
Hinter-Indis che Inseln. 197 47,000 E.z viele Canäle, daher ungesunde Luft u. große Sterblichkeit unter den Menschen; viele Fabr., gr. Hdl. ^ Burafortsi, Hptst. n. Res, zweier Inland. Fürsten, 105,000 E.; Fabr., Münze, Kanvnengießerei. Hierher die Inseln: Madura, Lambvk, Sumbava, Flo- res, Timor, Saudelbosch re., theils eigene Staaten bil- dend, theils Besitzungen Europäisch. Nationen. d. Sumatra. An der Malacca - Str., 6650 Om., der Lange nach von Gebirgen durchzogen, Küsten felsig, Boden vulkanisch. Vom Aequator durchschnitten. Kaffee, Pfeffer, Kassia u. a. Ost- indische Produkte als Hdlswaaren; Gold u. a. Metalle; dann Reis, Mais, Sago, unter den Thieren auch der Bar. Un- ter den Einw. noch Menschenfresser. Grundgewerbe, Schiff- bau, Schiffahrt,, Hdl. Theils Besitzthum der Holländer und Engländer; theils unter inländischen Fürsten. Atschim, an der Nordwestküste, Hptst. u. Res. im Kgr. At- schim, 36,000 E.; Haf., lebhaft. Hdl. jialembang, im O., Hptst. u. Rest im gleichnamigen Kö- nigreiche, 20 — 30,000 E. Hdl. Vencvolen, an der Westküste, Hdlst., 8000 E. In der Nähe Mcrrlborough, Fort u. Sitz des Nieder!. Gouv. Hierher die zinnreiche Insel Bünkñ u. einige andere. 5, ¡Die Nicobaren. (Dänisch.) Sieben größere n. viele kleinere Inseln, mit fruchtbarem Boden. Südfrüchte, Areka, Bananen, Ingwer, Zuckerrohr, Ananas, Vogelnester re. Einw. ohne Kunstgewerbe, selbst ohne Regierung. 6. Die An dama» en. (Englisch.) Groß- und Klein - Andaman, nebst vielen kleinen Inseln. Südfrüchte (aber nicht Kokosnüsse) Thik- u. Eisenholz, Schal- thiere re. Einw. völlig roh u. nackt, in Laubhütten.

10. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 221

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
Mosambik. Sanguebar. 221 Im W. gebirg, aber wenig bekannt, an 7000 Qm. Gold, Sklaven und Elfenbein, Reis, Zucker, Südfrüchte, Afrik. Thiere. Koffern, heidn. Religion. Viehzucht. — Getheilt in Monomotapa, Chicowa und Buta, Sofala, Sabia rc. Senn, am Sambese, Portugies. Stadt und Fort, Sitz ei- nes Statthalters. Sofala, Hafenort, Sitz eines Portugies. Residenten. Xv. Oie Küste Mosambik. Am Canale v. Mosambik, vom Sambese nordw. bis Cap Delgado, 13,000 Qm., mit 287,000 E. Boden an der Küste niedrig und morast., im Innern erhaben u. frucht- bar. Gold, Elfenbein u. Sklaven als Handelsartikel, nebst den gewöhn!. Afrik. Produkten. Araber, Neger u. Portugie- sen, muham., heidn. und christl. Rel. Landbau, Viehzucht, Fischerei, Hdl. Mehrere kleine Reiche. Mosambik, auf gleichnam. Ins., Hptst. u. Sitz des Por- tugiesischen Generalhauptmannes, mit Citadelle u. Haf., 13,000 E.; stark. Hdl. Xvl. Oie Küste Sanguebar. Vom Cap Oelgado nordw. bis zum Magadoro, vom 10 südl. Vr. bis 2 nördl. Br. Küste im S. mit Morast, Schilf u. Wald bedeckt, nördlicher felsig mit Sandstrecken, und im N. des Aequator Sandland. Im Innern gebirgig. Gold, Elfen- bein, Sklaven, Ebenholz, Ambra; dann Reis, Südfrüchte, Afrik. Thiere. Araber, Neger u. Portugiesen, Muhamedaner, Fetischdiener u. Christen. Landbau, Viehzucht, Hdl. Mehrere kleine Staaten, theils dem )man von Muscate unterworfen. (Ouiloa, am Meere, Hptst. des gleichnam. Staates, Res. des Sultans, ansehnl. See- u. Handelsplatz. Monbassa, an der Küste, Engl. Niederlassung. Melinde, nördl. v. vor., See- u. Hdlsst., Res. eines Kö- nigs, sonst Portugies.
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