Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 62

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
62 Handelsgeographie. Werte des Welthandels. Weitaus den größten Anteil am Welthandel haben Großbritannien (17%), das Deutsche Reich (13%) und die Vereinigten Staaten von Amerika (10%); sie sind die drei Riesenhandelsstaaten der Erde; auf sie entfallen volle -10% des Gesamtaußenhandels der Welt. (S. auch die Entwicklung des Außen- Handels der einzelnen Länder S. 21.) Was insbesondere die Tätigkeit des deut- scheu Kaufmanns betrifft, so überspannt sie heute den ganzen Erdball, und das alte Hansewort „Mein Feld ist die Welt" ist nunmehr zur vollendeten Tatsache ge- worden. (Deutschlands Handel S. S. 26.) Gesamt-Außenhandel wichtigerer Länder 1910. Ber. Frank- Bel-Jta- Großbritannien Deutschld. Staaten Niederl. reich gien lien Übrige Länder Ia^«Ss4s>N5k§5l Iw>c| ~| 17% 13%, ' 10% 3% 8% 4°/0 3,5°/o 36,5% 23 000 Mill. M. 16 500 13 900 10 000 10 000 5500 4100 50 040 Mill. M. Wert des Gesamt-Außenhandels aller Länder der Erde 1910 139 Milliarden Mark. Welthandelsgüter. I. Nahrungs- und Genußmittel. 1. Getreide. Unter den Nahruugspslauzeu stehen die Getreidearten an erster Stelle; an ihren Anbau kuüpst sich alle höhere Kultur, und unter allen Welt- Handelsgütern behauptet das Getreide den ersten Rang. Zu den Getreide aus- sührenden Ländern, die demnach als die Kornkammern der Erde bezeichnet werden können, zählen, nach ihrer Bedeutung für den Weltmarkt geordnet: die Bereinigten Staaten, Rußland, Argentinien, Kanada, Rumänien, Ungarn, Australien. Hauptgetreide-Einfuhrländer sind die Industriestaaten Europas sowie die skandinavischen Staaten. (Gründe!) In Deutschland ist das Getreide überhaupt der erste und wichtigste Einfuhrartikel (für nahezu 1 Mil- liarde Mark; fast 7 Millionen Tonnen, Großbritannien über 9 Billionen Tonnen), trotzdem Deutschland selbst nach Rußland am meisten Getreide in Europa anbaut. Infolge der großartigen Entwicklung der Verkehrsmittel ist heutzutage eine all- gemeine Welternährung gesichert und sind Hungersnöte in den Ländern europäischer Kultur ausgeschlossen. Die westeuropäischen Staaten (ohne Großbritannien, das noch Freihandel hat), vor allem auch Deutschland, haben infolge des ungeheuren Angebots ausländischen Getreides Getreidezölle eingeführt, damit die eigene Land- Wirtschaft konkurrenzfähig bleibt. 2. Kartoffel. Nächst dem Getreide ist für Europa die Kartoffel, das „Brot der Armen", sehr wichtig; sie stammt bekanntlich aus Amerika und ist nunmehr über ganz Europa verbreitet. Weitaus die meisten Kartoffeln, etwa die Hälfte der Welternte (jährlich bis1/2 Milliarde Meterzentner), erzeugt Deutschland. (S. S. 9 u. 10.)

2. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 63

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Welthandelsgüter. 63 3. Zucker. Eine sehr bedeutsame Rolle in der Weltwirtschast spielt der Zucker, der teils Rohr-, teils Rübenzucker ist. Ganz gewaltigen Aufschwung hat die Erzeugung von Rübenzucker genommen. In dessen Gewinnung steht Deutschland, das rund 400 Rübenzuckerfabriken besitzt, mit fast Vg aller Rüben- Zuckerproduktion weitaus obenan. Rund die Hälfte davon geht in den Welt- Handel über (Ausfuhr fast 200 Mill. Mark). Rübenzucker tritt sogar schon mit dem Rohrzucker in dessen Heimatländern in Konkurrenz. Von den Rohrzucker erzeugenden Staaten liefern die größten Mengen in den Welthandel: Kuba, Java, Westindien und Mauritius. Rübenzucker- und Rohrzuckererzeugung kommen einander ziemlich gleicht). 4. Wein. Der Weinstock, ursprünglich am Kaukasus heimisch, ist jetzt über alle Erdteile verbreitet. Die Hauptweinländer der Erde sind: Frankreich (36%), Italien (31%) und Spanien (12%), dann folgen in weitem Abstand: Portugal, Oster- reich-Ungarn, Deutschland, Rumänien, Rußland und die Schweiz. Zu den edelsten Weinen zählen unsere Pfälzer-, Mosel- und Rheinweine. 5. Bier. Hiervon wird die größte Menge in Deutschland erzeugt und ausgeführt. Der Wert der deutschen Biererzeugung entspricht im Jahre dem einer guten Weinernte in Frankreich, er beträgt mehr als 1 Milliarde Mark. 6. Kaffee. Auf dem Gebiet der Kaffee-Erzeugung beherrscht Brasilien den Weltmarkt; es liefert von den etwa iy2 Mill. Tonnen jährlicher Ernte %; Rio und Santos sind die bedeutendsten Kaffeeausfuhrhäfen. Sonst liefern noch ansehn- liche Mengen von Kaffee: Mexiko, Zentralamerika, Venezuela, Columbia, Ecuador, Peru und die westindischen Inseln. Die Hauptausfuhrländer sind sonach amerikanische Gebiete. In Asien kommen besonders in Betracht die nieder- ländisch-ostindischen Inseln, vor allem Java. Den größten Kaffeeverbrauch haben die Union und das Deutsche Reichs). 7. Tee. Der Bedarf des Weltmarkts an Tee wird hauptsächlich gedeckt von süd- und südostasiatischen Ländern: Britisch-Jndien, Ceylon und China erzeugen % der in den Handel kommenden Mengen, dann folgen Japan und Java. Früher be- herrschte China fast allein den Markt, seit den letzten Jahrzehnten aber hat der Anbau der Teepflanze in Britisch-Jndien und Ceylon ganz außerordentlich zugenommen. Hauptgebiete des Teeverbrauchs sind Großbritannien mit Kolonien und Rußland 2). 8. Tabak. Der Tabak wurde 1584 von Amerika nach Europa gebracht und hat seither in allen Erdteilen Verbreitung gefunden. Für den Welthandel sind von Bedeutung: die Südstaaten der Union, Euba, (Havannatabak), Puerto Rico, Do- mingo (Varinas), Niederländisch - Indien (Sumatra-Deckblatt), die Philippinen (Manila) und die asiatische Türkei. *) Gesamte Rübenzuckererzeugung 1910/11......8 Mill. Tonnen Deutschlands Rübenzuckererzeugung 1910......2,3 Gesamte Rohrzuckererzeugung..........8,5 " Den größten relativen Zuckerverbrauch weist Großbritannien auf mit 46 "/„ kg auf den j'fops der Bevölkerung (in der Union 28,3, in der Schweiz 26, in Frankreich 20, in Deutschland 17 kg). Großbritannien und die Union haben auch die stärkste Zuckereinfuhr. 2) Die Kaffeeeinfuhr Deutschlands beträgt durchschnittlich 175 Mill. M. S) Der Kopfteil des Teeverbrauchs beträgt in England 2,75 kg, in Deutschland 350 g.

3. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 65

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Welthandelsgüter. 65 Baumwollerzeugung 1909 (in Millionen Ballen ä 250 kg). übrige Vereinigte Staaten Ostindien Ägypten Länder 55% (10,65) 26 o/o (5,2) 4% (0,7) 15% (2,9) Gesamtbaumwollernte der Welt 1909: 19,5 Mill. Ball. Die Baumwollindustrie ist am großartigsten in England entwickelt. Ihm folgen die Union und Deutschlands. In der deutschen Einfuhr folgt die Rohbaum- wolle dem Wert nach (1910: 561 Mill. M., Baumwollengarn 102 Mill. M.) so- fort dem Getreide. Desgleichen bilden die Baumwollwaren in der deutschen Aus- fuhr den zweiten Artikel (1910: 365 Mill. M.). Die Ausfuhr der deutschen Textilindustrie wird nur von der englischen, allerdings beträchtlich, übertroffen. b) Wolle. In die Wollerzeugung teilen sich namentlich außereuropäische Gebiete (mit über 750 Mill. kg), vor allem Australien, Britisch-Südafrika und Argentinien, mit den europäischen Ländern (etwa 35 Mill. kg): Großbritannien, Rußland, Frankreich und Spanien. Sehr bedeutend ist die Wollerzeugung auch in der Union; sie wird aber im Lande selbst verbraucht. — In der Wollindustrie zählen zu den führenden Staaten: Deutschland, Großbritannien und Frankreichs) e) Seide. An der Seidenerzeugung sind am stärksten beteiligt: China, Japan und Italien. Als Hauptländer der Seidenindustrie kommen in Betracht: Frankreich, Deutschland und die Schweiz.^) d) Flachs. In der Flachserzeugung behauptet Rußland weitaus den 1. Rang. Die beste Faser gedeiht jedoch in Belgien und Irland. In der Flachs- industrie geht Großbritannien allen andern Staaten voran. 6) Hanf. Auch an der Hanferzeugung hat Rußland den Löwenanteil mit reichlich % der gesamten Produktion; ihm zunächst steht Italien. f) Jute. Sie stammt fast ausschließlich aus Britisch-Jndien (Bengalen); ver- arbeitet wird sie zumeist in Großbritannien, Deutschland und Britisch-Jndien. 3. Gummipflanzen. Infolge der starken Nachfrage der Industrie nach Gummiprodukten stellen diese Pflanzen hohe Handelswerte dar. Die wichtigsten Gummiprodukte sind Kautschuk und Guttapercha. Die Hauptheimat des Kaut- schuks ist das Amazonasland (mit mehr als der Hälfte der Weltprodumon). In Afrika ist der stärkste Produzent der Kongostaat, auch Kamerun, Togo und Ost- afrika kommen in Betracht. Für Guttapercha, die auf der Malaiischen Halbinsel und Borneo gewonnen wird, ist Singapore der Hauptsammelplatz. Neuestens 1) Baumwollindustrie der Welt 1911: 136 Mill. Spindeln England .... 53,8 Mill. Spindeln Europäischer Kontinent 33 Mill. Spindeln Deutschland . . . 10,2 „ „ Union.....28,5 „ 2) Deutschlands Wolleinfuhr 1910: 390 Mill. M., Wollengarn 120 Mill. M.: Ausfuhr von Wollenwaren 263 Mill. M. 3) Deutschlands Einfuhr von Rohseide 1910: 147 Mill. M., Ausfuhr von Seidenwaren 183 Mill. M. ' '

4. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 3

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Teutschlands Naturgrenzen. 3 kriege, 30 jähriger Krieg, Span. Erbfolgekrieg, die Napoleonischen Kriege), und die Donaustraße vermittelte bis zum Emporkommen der italienischen Städterepubliken den Handel nach der Levante. Regensburg ward der Stapelplatz orientalischer und indischer Waren und die reichste und blühendste Stadt Deutschlands. Noch heute ist die Donaulime der Hauptträger des binnenländischen Orientverkehrs (Orient- Expreßzug). c) Längs der bayerisch-böhmischen Grenze öffnen sich dem Verkehr zwei wichtige Senken: 1. die Linie Schwandorf—furth—pilsen—prag (über den Tauser Paß) und 2. die Waldsassener Senke, die von Wiesau nach den böhmischen Bädern führt. Wie von N., so drangen im Mittelalter auch durch diese Tore die germanischen Kolonisatoren ins Tschechenland vor, und umgekehrt ergossen sich durch diese Pässe die kriegerischen Scharen der Hussiten. Heute befördert der Güterverkehr durch diese Lücken hauptsächlich böhmische Kohle, Pilsener Bier, böhmischen Hopfen und böhmische Glaswaren. d) Die sächsisch-böhmische Grenze. Der geschlossene Aufbau des Erz- gebirgstocks und sein Steilabfall gegen Böhmen drängen den Verkehr hauptsächlich ins Elbtal und in die Lausitzer Senke, die durch die Lausitzer Neiße zur Oder ent- wässert wird. Hier liegen in rascher Folge hintereinander die drei Industriestädte Reichenberg in Böhmen, Zittau in Sachsen und Görlitz in Schlesien. Auch an der überaus belebten Elbstraße folgt zwischen Dresden und Aussig Stadt auf Stadt: Pirna, Königstein, Schandau, Tetschen. e) Große Verkehrs- und kriegsgeschichtliche Bedeutung haben die Sudeten- pässe (S. das Kärtchen S. 49!) und zwar (abgesehen vom Reichenberger Paß): 1. die Landshuter Senke am Ostrand des Riesengebirgs (Bahnlinie Landeshut—josefstadt—königgrätz), 2. das Tal der Glatzer Neiße (Bahn von Glatz nach Brünn und Wien), 3. die Odersenke oder Mährische Pforte (Bahnlinie Oderberg Brünn— Wien). In Schlesien vereinigen sich diese Sudetenwege alle in Breslau, dem Zen- trum des Schleichen Bahnnetzes. Mit Osterreich hat Deutschland die längste Grenzstrecke gemein; Donau, Elbe, Oder und zahlreiche wichtige Schienenwege, 39 an der Zahl, verknüpfen die beiden Staaten miteinander; eine tausendjährige Geschichte, die gleiche Nationalität sowie der Dreibund verbinden sie auch politisch aufs engste. Durch Österreich-Ungarn führen Deutschlands Wege nach dem Orient und der Adria, durch Deutschland Öfter- reichs Wege nach der Nordsee und ihren Gestadeländern und nach den Vereinigten Staaten von Amerika. Diese Umstände zusammen haben die natürlichen Verkehrs- schranken zwischen den beiden Ländern überwunden und einen äußerst regen Waren- austausch erzeugt. Deutschlands Ausfuhr nach Österreich ist nächst der nach England die größte. (1911: 918 Mill. M., Einfuhr 739 Mill. M.)

5. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 31

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Hafen Schiffahrtsanlagen wurden nach der Gründung des Reichs mit einem Aufwand von 400 Mill. Mark neu geschaffen, jene Londons find teilweise veraltet. Im Jahr kommen und gehen über 15 000 Seeschiffe und an 18 000 Flußschiffe. Die Haupteinfuhr bilden Kolonialwaren (namentlich Kaffee), Getreide, Häute, Kohlen und Petroleum. England, Nordamerika, Brasilien und Afrika find seine Hauptverkehrsländer.] Linienschiff >, Thüringen". Auch bei der Kriegsmarine haben die letzten Jahre eine außerordentliche Vergrößerung des Schiffskörpers und damit eine viel stärkere Bewaffnung und größere Geschwindigkeit gebracht, als man sie früher kannte. Unser Bild zeigt die „Thüringen", eines unserer neuesten Linienschiffe von 22 800 t, einer Länge von 166,5 m, einer Breite von 28,5 m und einer Tiefe von 3,2 m und einer Geschwindigkeit von 21 Knoten. 3*

6. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 37

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Tie deutschen Meere und ihre Küsten. 37 Auch fehlen nicht gute natürliche Hafenplätze; solche bieten die langgestreckten Förden von Schleswig-Holstein und die breiten Trichtermündungen der großen Ströme, an denen auch "Deutschlands Haupthandelshäsen emporgewachsen sind. Dazu ist die Nordsee durch ihre ganze Natur, insbesondere durch ihre heftigen Stürme, eine vortreffliche Schule für den Seemann. 2. Wirtschaftliche Gründe. Die starke Zunahme der Bevölkerung des Deutschen Reiches (jährlich um 800 000 Seelen) veranlaßte alljährlich Tausende unserer Landsleute zur Auswanderung in überseeische Gebiete, so daß wir schon aus diesem Grund ein lebhaftes Interesse daran haben, den Verkehr zur See auf- rechtzuerhalten, um gegebenenfalls den in der Fremde lebenden Stammesgenoffen den Schutz des Vaterlands angedeihen zu lassen^). In den überseeischen Gebieten sind in landwirtschaftlichen und gewerblichen Unternehmungen weit über 10 Milliarden deutscher Kapitalien angelegt, vor allem in Amerika; aber auch in Asrika, Australien und manchen Teilen Asiens arbeiten Hunderte von Millionen deutschen Geldes. Unsere Industrie bezieht einerseits einen großen Teil ihrer Rohstoffe (nahezu %) aus fernen Ländern, z. B. Baumwolle, Seide, Wolle, Tabak, Kautschuk, ander- seits bedarf sie der Beziehungen zu diesen Ländern für den Absatz ihrer Erzeug- niffe^). Auch unser Bedarf an Brotgetreide und Fleisch kann nicht völlig durch die deutsche Landwirtschaft gedeckt werden, und wir sind daher auf Zufuhr von auswärts, vor allem auch aus überseeischen Gebieten, angewiesen.^) Die deutsche Handelsflotte hat in den letzten Jahrzehnten so große Fort- schritte gemacht, daß sie heute in ihrer Leistungsfähigkeit unter allen Welthandels- flotten den zweiten Rang einnimmt. (S. S. 86). Der deutsche Außenhandel, der 1911 einen Gesamtwert von 17,8 Mil- liarden Mark darstellt (England 21 Milliarden Mark) und der mit jedem Jahr zunimmt, ist zum weitaus größeren Teile Seehandel; es entfallen auf ihn reich- lich 2/3 des gesamten deutschen Außenhandels. Ein erhöhtes Anrecht auf die See verleiht uns endlich die Erwerbung unseres ausgedehnten Kolonialbesitzes. 3. Geschichtliche Gründe. Wo immer deutsche Stämme an die Küste herantraten, ward das Meer für sie eine willkommene Schule der Tatkraft, der Unter- nehmnngslust und des Kriegsmuts, und die deutsche Dichtung verherrlicht neben den tragischen Kämpfen der Stämme im Binnenland in gleich hohen Tönen das Ringen der deutschen Seekönige; neben dem Nibelungenlied steht die Gudrundichtung. 1) 1907 wanderten 31696 Deutsche aus. Im Ausland leben 3 Millionen geborene Deutsche und 799 Wo Reichsangehörige. 8—9 Mill. sprechen in den Vereinigten Staaten die deutsche Sprache. 2) Einfuhrwerte wichtiger von Übersee bezogener Rohstoffe i. I. 1919: S. auch S. 36ff.) Baumwolle . . 561 Mill. Mk. Rohseide ... 147 Mill. Mk. Schafwolle . . 399 „ „ Chilesalpeter . . 134 „ Kautschuk und Palmkerne und Guttapercha . 279 „ „ Kopra ... 179 3) Einfuhr von Getreide (1910): 687 Mill. M., von Rindvieh 159 Mill. M.

7. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 16

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
16 Überschau der geographischen Verhältnisse des Reiches. scheiden ermöglichen vielfach eine leichte Verbindung der Hauptströme durch Kanäle. Hinsichtlich der Ausdehnung ihrer Gebiete nehmen sie eine Mittelstellung unter den Flußsystemen des Erdteils ein. Deutschland hat 15 000 km Wasserstraßen, die dein großen Schiffsverkehr zugänglich sind, und nur Rußland übertrifft es hierin. Die größte Bedeutung für die Schisfahrt hat der Rhein, da er wegen seines Ursprungs in den Gletschern des Hochgebirges meist auch während des Sommers hohen Wasserstand auszuweisen hat. Verbindende Wirkung der deutschen Ströme. Die deutschen Fluß- systeme verbinden die drei Höhenstufen innig miteinander: der Rhein Hochgebirge, Mittelgebirge und Tiefland; Weser, Elbe und Oder Mittelgebirge und Tiefland. Die vereinigende Kraft der Ströme bringt auch die Menschen einander näher und unterstützt zugleich die Vereinheitlichung des gesamten deutschen Lebens in gei- stiger wie wirtschaftlicher Beziehung, namentlich aber in Hinsicht auf den Verkehr. Die deutschen Ströme ganz besonders verketten Deutschland zu einem einheitlichen Wirtschaftsgebiet. Einfluß der Bodengestalt auf Anbau und Verkehr, a) Bon größter wirtschaftlicher Bedeutung ist das Vorherrschen des Tieflands, das fast 2/3 der Gesamtfläche Deutschlands einnimmt. Es umfaßt nicht bloß die Norddeutsche Niederung mit ihren tieseingreifenden Buchten am Rhein, der Ems, der Saale, Elbe und Oder, sondern auch die langgestreckte Oberrheinische Tiefebene mit der breiten Frankfurter Bucht, die Wetterau, den Untermain bis Schweinfurt und das untere Neckartal bis gegen Stuttgart. Das Tiefland ermöglicht eine reiche Entfaltung des Flußnetzes, es setzt der Anlage von Schienen- wie Kanalwegen fast keine Hindernisse ent- gegen, es ist klimatisch bevorzugt gegenüber dem Hochland, es bietet dem Ackerbau die günstigsten Bodenverhältnisse dar und es begünstigt vor allem die Bildung großer Staatswesen. Tatsächlich ist die Einigung Deutschlands vom Norddeutschen Tiesland ausgegangen. Die Zusammenlagerung des Tieflands mit dem Meer, dann die alten oft- westlichen Talzüge, große, von der Natur geschaffene Verkehrswege, erscheinen als weitere Gaben des Norddeutschen Tieflands. b) Auch die zahlreichen Mittelgebirge, die das Reich in seiner Mitte wie im S. erfüllen, erweisen sich in Wirklichkeit lange nicht in dem Maß verkehrsstörend und sondernd, wie dies lange zum Schaden unserer wirtschaftlichen und politischen Entwicklung angenommen wurde. Der deutsche Boden ist trotz feiner zahlreichen Gebirge recht wegfam. Zu den großen Wasserstraßen, die die Mitteldeutsche Gebirgsschwelle von S. nach N. durchziehen, gesellen sich noch die breite Talsenke der Wetterau, die von Frankfurt nach Kassel sührt, und weiterhin das Tal der Leine, das zur Nordsee leitet, die Kinzig-Fulda Senke zwischen Vogelsberg und Rhön, die breite Bucht des Grab- selds zwischen dem Mittlern Main- und dem Werratal, die Senken im O. und W. des Fichtelgebirgs und die wichtigen Sudetentore. Die Wasserscheiden in den Mittel- gebirgen liegen oft nur wenige Meter über den Quellgebieten, so besonders zwischen dem Donau- und Maingebiet im Fränkischen Jura, wo stellenweise sogar eine Art

8. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 44

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
44 Einzelgebiete, man Gipslager und Salzquellen, und die Tiefbohrungen um Celle haben ansehn- liehe Petroleumlager erschlossen. Die Marschen liefern das trefslichste Mastvieh und gute Pferde. Im Gewerbsleben treten jene Industrien hervor, die ihre Roh- stoffe der Landwirtschaft entnehmen (Zuckerfabriken, Branntweinbrennereien, Konservenfabriken). In den Küstenstädten blühen die mit dem überseeischen Handel und der Schiffahrt zusammenhängenden Erwerbszweige. Zu nennen sind hier die Reismühlen, Zigarren- und Tabakfabriken Bremens, die Hamburger Fabriken zur Bereitung von Gummi, Guttapercha, zur Verarbeitung von Palmkernen und Kokosnüssen, dann die großen Schiffswerften. Die Ostelbischen Lande haben für Preußen hohe geschichtliche Bedeutung. Hier ist die Wiege der preußischen Monarchie und die Heimat der strammen preußischen Heereszucht und des ebenso gearteten Beamtentums. Hier ist daher auch die Heimat der großen preußischen Feldherrn der Fridericianischeu Zeit, der Befreiungskriege und des Deutsch-Französischeu Krieges. Aber auch die Wissenschaft ist trefflich vertreten, so durch Kaut, Koperuikus, die beideu Hum- boldt, Monunsen u. a. Politische Gliederung des Gebietes. Große natürliche Einheiten neigen dazu, auch politische Einheiten zu werden, und so ging die Einigung Deutschlands von der Tiesebene aus. Die nördliche Niederung wird in der Hauptsache vom Köuigreich Preußen eingenommen. (Zähle die Provinzen und Hauptorte auf!) An der Küste liegen die Freien Städte Hamburg, Bremen und Lübeck und die Groß- Herzogtümer Oldenburg und Mecklenburg, im Binnenland die Her- zogtümer Braunfchweig und. Anhalt. 2. pic Mitteldeutsche chebirgsschwelle. Allgemeines. Pielgestaltigkeit. Von dem Schieferplateau der Ardeunen bis zu den Kar- paten legt sich als trennende Landscholle zwischen die süddeutschen Stufeuländer und die Norddeutsche Tiefebene eine Reihe sehr verschieden benannter und ver- schieden gearteter Gebirge, die unter dem gemeinsamen Namen Mitteldeutsche Gebirgsschwelle zusammengefaßt werden. Zwei wesentlich verschiedene Teile müssen in diesem Gebiet auseinander gehalten werden. Während der ö. von der Elbe gelegene Teil, die Sudeten, einen verhältnismäßig schmalen Gebirgszug darstellt, verbreitert sich der w. zu einem zwar niedrigem, aber ausgedehnteren Berg- und Hügelland. Seine Glieder sind das Rheinische Schiesergebirge, das Hessische Bergland, die Wesergebirge, Thüringer Wald, Harz und Erz- gebirge. In den ältern Teilen dieser Hochflächen sehen wir die Reste eines alten, abgetragenen Hochgebirges. (Vgl. Geolog. Aufbau S. 11 f.) Verkehrswege. Die natürliche Schranke zwischen N. und S. in unserem Vater- land bildet nicht die Mainlinie, wie oftmals behauptet worden ist, sondern die lange Folge von Mittelgebirgen. Aber diese Schranken hat die Natur selbst wieder teil- weise ausgehoben durch Täler und Einsenknngen (das Rheintal zwischen Bingen und Bonn, die Hessische Senke und das Wesertal, das Vogtland zwischen Frankenwald und Erzgebirge und die verschiedenen Sudetentore s. S. 17). Da sich auch in

9. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 64

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
64 Handelsgeographie. In der europäischen Tabakproduktion nimmt Österreich-Ungarn den ersten Rang ein. Deutschland gewinnt, abgesehen von seiner eigenen Produktion, auch aus seinen Kolonien Kamerun, Deutsch - Ostafrika und Neuguinea Tabak. Den stärksten Tabakhandel hat Bremens) Im ganzen werden im Deutschen Reich für die Genußmittel Alkohol, Kaffee und Tee gegen drei Milliarden Mark jährlich der- ausgabt. 9. Kakao. Die Hauptproduktionsgebiete des Kakaos sind amerikanische Länder und zwar: Brasilien, Ecuador, Trinidad und Venezuela; dann die portu- giesische Insel St. Thome. Deutschland deckt bereits einen Teil seines Kakaobedarfs aus seinen Kolonien^). 10. Vieh, Fleisch und tierische Fette. Die großen Ackerbauländer der außereuropäischen gemäßigten Zone, die Vereinigten Staaten, Argentinien, Uruguay, Kanada und Australien find,auch die Hauptausfuhrgebiete für Vieh, Fleisch und tierisches Fett. Den Hauptbedarf für diese Artikel haben die dichtbevölkerten westeuropäischen Staaten, namentlich auch Deutschlands. Ii. Industrie-Rohstoffe. 1. Holz ist in neuester Zeit ein Welthandelsartikel von gewaltiger Bedeutung geworden. Gegenwärtig sind die Hauptlieferanten: Österreich-Ungarn, Schweden, Rußland, die Vereinigten Staaten und Kanada. Groß ist insbesondere der Bedarf Deutschlands an Holz für seine stark ent- wickelte Holz- und Papierindustrie (Einfuhr 1910: 253 Mill. M.); letztere wird nur noch von der amerikanischen übertroffen und liefert Ys—v6 der Welterzeugung. 2. Gespinstpflanzen, a) Baumwolle. Für die Erzeugung von Baum- wolle kommen hauptsächlich drei Länder in Betracht: die Vereinigten Staaten, Britisch-Jndien und Ägypten. Ausschlaggebend ist aber die Union mit mehr als der Hälfte (über 10 Mill. Ballen) der gesamten Produktion. Neuestens gewinnt der Baumwollbau auch in unsern afrikanischen Kolonien (besonders Ostafrika und Togo) mehr und mehr an Bedeutung^). Weltwirtschaftlich betrachtet, spielt die Baumwolle unter allen Kulturpflanzen die erste Rolle. Der Wert der jetzigen jährlichen Weltproduktion an Baumwolle beträgt mindestens 5 Milliarden M. Der erste Einfuhrhafen für Baumwolle auf dem Kontinent ist Bremen, in England Liverpool; der wichtigste Ausfuhrhafen ist New Orleans. ') Das Deutsche Reich bezog 1910 für 104 Mill. Mark Rohtabake. Den größten Verbrauch auf den Kopf der Bevölkerung zeigt Holland (3,4 kg); in Deutschland beträgt der Kopfanteil 1,6 kg. 2) Kamerun lieferte 1909 schon 3431 Tonnen (für 3 Mill. M.) Kakao. 3) Die Einfuhr Deutschlands an tierischen Erzeugnissen betrug 1907 einschl. von Eiern und Butter 550 Mill. M., für Eier <des. aus Italien, Dänemark und Rußland) und Butter allein bezifferte sie sich 1910 auf 259 Mill. M.; Rindvieh wurde 1910 für 150 Mill. M. eingeführt. 4) Baumwollernten in Deutsch - Ostafrika 1910: 2500, in Togo 2000 Ballen ä 250 kg. Freilich beträgt die Einfuhr aus diesen Kolonien erst einen äußerst geringen Bruchteil der ge» samten deutschen Baumwolleinfuhr.

10. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 72

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
72 Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart. der Straßen blieb höchst unbefriedigend. Noch um 1800 gehörte Deutschland nach dem Urteil weitgereister Männer zu den Ländern mit recht schlechten Wegen. Erst durch den Einfluß Napoleons entstanden bessere Straßen. — Doch gehört auch ein sehr erfreulicher Fortschritt auf dem Gebiet des Verkehrs dieser Periode an. Seit etwa 1500 hat sich nämlich in Deutschland und Frankreich eine Staatspost entwickelt, die sich im Gegensatz zur römischen Staatspost nicht bloß den Regierungen, sondern auch den Völkern außerordentlich vorteilhaft erwies. — Ein weiterer Fort- schritt in der Verkehrstechnik dieses Zeitraums, der dem Landverkehr sehr zustatten kam, war die Erbauung künstlicher Wasserstraßen. Im Altertum und Mittel- alter konnte man wohl Kanäle im Flachland anlegen; Kanäle mit Überwindung von größeren Unebenheiten des Geländes waren aber eine Unmöglichkeit. Sie wurden erst durchführbar seit der Erfindung der Kammerschleuse, die um 1450 erwähnt wird. Preußen und England haben vor allem in diesem Zeitraum Schiff- fahrtskanäle in größerer Zahl ausgeführt. Der Verkehr der neuesten Zeit. Die jüngste Entwicklung des Verkehrs kennzeichnet höchste Ausbildung des See- und Landverkehrs durch Erfindung neuer Verkehrsmittel, be- sonders der Eisenbahnen und der Dampfschiffe. Im Seeverkehr der neuesten Zeit nimmt der Atlantische Ozean, vor allem dessen nördlicher Teil, die erste Stelle ein. Infolge der staunens- werten Fortschritte der Dampfschiffahrt und der großartigen wirtschaftlichen Ent- Wicklung der Vereinigten Staaten von Amerika haben sich die Beziehungen West- europas zur Union so gewaltig gehoben, daß der Atlantische Ozean seines früheren altweltlichen Charakters völlig verlustig ging und ein Mittelmeer zwischen zwei Welten wurde. Durch die Eröffnung des Suezkanals 1869 wurden aber auch die bis- her so europafernen Gebiete von Süd- und Ostasien wie von Australien dem Abendland wesentlich näher gerückt; der Verkehr auf dem Indischen Ozean und in den Randmeeren des Stillen Ozeans hat sich infolgedessen ganz wesentlich gesteigert, besonders aber erfuhr das seit Jahrhun- derten verödete Mittelmeer wieder neue Belebung, so daß dieses in der Reihe der Seestraßen jetzt wieder zu den bedeutendsten zählt. Nach Eröffnung des Panamakanals wird auch die Südfee eine Stätte äußerst regen Verkehrs werden, zumal sehr aufstrebende und entwicklungsfähige Staaten ihre Ufer begrenzen. Neben den ozeanischen Straßen haben in neuester Zeit auch die Landwege wieder große Bedeutung erlangt. Jetzt sind es namentlich die Schienenstränge, welche die Landgebiete mit immer dichterem Netz überziehen. In der Hauptsache folgen auch sie gleich den mittelalterlichen Straßenzügen den von der Natur vor- gezeichneten Pfaden, wie ein Blick auf die Karte ersehen läßt. Doch haben sie sich mehrfach auch neue Wege gesucht. So führt jetzt ein Schienenweg von Wien auch durch Böhmen nach Norddeutschland, die Linie Hannover—berlin läuft statt über Braunschweig über Stendal, Rathenow und Spandau; in den Alpen führt das
   bis 10 von 58489 weiter»  »»
58489 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 58489 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 342
1 2336
2 1049
3 606
4 30307
5 665
6 2071
7 716
8 442
9 743
10 7864
11 1818
12 1907
13 544
14 2029
15 5332
16 671
17 1172
18 250
19 546
20 1356
21 256
22 1719
23 1561
24 1577
25 4734
26 5646
27 2362
28 1335
29 3219
30 1401
31 2418
32 373
33 547
34 5072
35 1247
36 710
37 6245
38 1781
39 3401
40 1081
41 3752
42 7020
43 641
44 253
45 9711
46 8306
47 2452
48 3748
49 2644

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 2114
1 2336
2 1370
3 3501
4 7007
5 204
6 830
7 1558
8 2359
9 19585
10 562
11 3912
12 364
13 1420
14 1073
15 1004
16 3211
17 10525
18 376
19 382
20 2122
21 1236
22 395
23 2147
24 732
25 2791
26 744
27 764
28 1350
29 1257
30 445
31 1212
32 388
33 664
34 1418
35 1531
36 1801
37 2215
38 3114
39 767
40 834
41 13738
42 808
43 15023
44 1039
45 3782
46 1559
47 716
48 959
49 194
50 2260
51 582
52 3354
53 391
54 717
55 1422
56 6214
57 504
58 1240
59 2281
60 5546
61 4642
62 996
63 1867
64 4315
65 3507
66 1674
67 1972
68 3634
69 1759
70 2240
71 5875
72 4994
73 878
74 1807
75 692
76 950
77 1475
78 1481
79 6224
80 438
81 109
82 928
83 10080
84 1634
85 685
86 1660
87 662
88 628
89 1801
90 1145
91 418
92 15326
93 138
94 1090
95 2231
96 2181
97 1406
98 5399
99 311

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 21093
1 12115
2 9822
3 13498
4 7322
5 16058
6 27805
7 19409
8 4666
9 19066
10 15052
11 10130
12 23634
13 16026
14 14709
15 9313
16 14204
17 8469
18 13745
19 21532
20 4764
21 11320
22 10287
23 4295
24 22230
25 19302
26 14297
27 11030
28 18404
29 17363
30 12547
31 7731
32 17077
33 69761
34 22298
35 11385
36 8078
37 10189
38 7762
39 27982
40 17064
41 7188
42 19170
43 22174
44 13645
45 6088
46 13641
47 19642
48 9530
49 10935
50 26551
51 39696
52 26668
53 7103
54 38469
55 16085
56 7167
57 5676
58 14591
59 70119
60 8504
61 14520
62 22059
63 5713
64 10465
65 19188
66 7247
67 15486
68 6056
69 6797
70 7931
71 15849
72 10952
73 15839
74 10909
75 15857
76 8252
77 13413
78 19069
79 9458
80 20483
81 110253
82 7268
83 19900
84 15935
85 11557
86 10083
87 9834
88 10928
89 13412
90 9148
91 22548
92 10098
93 8291
94 11167
95 19035
96 7157
97 14364
98 11297
99 11864
100 61542
101 9486
102 25618
103 17550
104 10624
105 8650
106 8318
107 13091
108 7447
109 16867
110 13821
111 16134
112 13851
113 10790
114 14846
115 10311
116 13954
117 5533
118 8516
119 21331
120 10486
121 26048
122 11445
123 14328
124 23856
125 16601
126 10455
127 30701
128 8090
129 16521
130 9281
131 39141
132 11451
133 28212
134 10861
135 5900
136 60985
137 9650
138 7402
139 13537
140 15753
141 7526
142 24916
143 21728
144 7803
145 23701
146 9609
147 5523
148 16477
149 9154
150 10383
151 14502
152 30444
153 9177
154 12784
155 18368
156 22686
157 16246
158 10712
159 14106
160 10917
161 9210
162 9385
163 8882
164 10788
165 15016
166 25843
167 7361
168 11357
169 9906
170 7490
171 20569
172 14095
173 34987
174 8737
175 68843
176 15700
177 54366
178 7195
179 26970
180 10456
181 8868
182 34310
183 84687
184 15135
185 6482
186 7512
187 10250
188 26096
189 11596
190 6408
191 13174
192 14920
193 23297
194 10771
195 14808
196 31427
197 11305
198 11370
199 16505