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1. Der Erbe von Stübeckshorn - S. 6

1889 - Braunschweig : Bruhn (Appelhans & Pfenningstorff)
— 6 — Bruder und Freund. Noch sollst Du wissen, daß ich eine Wallfahrt nach Rom in Welschland gemacht zum Grabe des heiligen Peter; wertvolle Reliquien habe ich von dort heimgebracht; da ich aber glaube, daß dieselben sich besser für Dich als für mich schicken, so will ich Dir dieselben zum Geschenk für Dein neues Kirchlein geben, zu deiner Freude und zur Erbauung für die Gläubigen."" Mit keinem Worte hatte der Jüngling den Greis unterbrochen; als aber dieser nun bedächtig das Pergament wieder zusammenrollte und in den Falten seines Gewandes verbarg, da sprang er auf, ergriff die Hand des Paters und sagte: „Ehrwürdiger Vater, noch nie habe ich es so. wie heute gefühlt, daß ich ein Billnng bin! Ich weiß. Du gehst hin zum Hause meines Vaters, nach Stübeckshorn, um auch ihm den Inhalt deines Briefes zu verkünden; o bitte den Vater für mich, daß er mich mitziehen lasse nach Fritzlar zur Königswahl. Ich bin nicht mehr ein Knabe; ich verstehe ein Pferd zu tummeln und das Schwert zu führen; ich will ein Krieger werden, ein Krieger, wie es meine Vorfahren gewesen sind. Gehe hinauf nach Stübeckshorn, ehrwürdiger Vater; ich will die Herde zusammentreiben, denn nicht mehr habe ich heute die Ruhe, ihrer zu warten, und ich folge Dir auf dem Fuße nach, um meine Bitten mit den Deinigen zu vereinen. Schon zu lange habe ich unthätig hier im fernen Lohengau gesessen, wärend andere Jünglinge meines Alters einen Eisenharnisch tragen und ein Schwert um die Lenden gürten". Der Mönch sah den erregten Jüngling mit wohlgefälligem Lächeln an und sagte: „Siehe, mein lieber Sohn, ich habe dasselbe gedacht, was Du soeben aussprichst, und auch schon meines Bruders Sohn Altmann habe ich es anvertraut, daß Du wohl die Rückreise mit ihm gemeinschaftlich antreten möchtest. Ja, es ist Zeit, daß Du aus der Verborgenheit hinaustrittst in die Welt und ein Krieger werdest, der es versteht, mit den Waffen in der Hand gegen die Feinde des Reiches und des Evangeliums zu streiten, und wohl will ich Deinen Vater bitten, daß er Dich ziehen lasse. Vielleicht ziehe auch ich

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