Anfrage in Hauptansicht öffnen

Änliche Dokumente zu folgendem Trefferdokument

Basierend auf den Feldern Extrahierte Personennamen Extrahierte Ortsnamen

Sortiert nach: Ähnlichkeit zu Dokument

1. Leitfaden in zwei getrennten Lehrstufen für den geographischen Unterricht in höheren Lehranstalten - S. 102

1852 - Osnabrück : Rackhorst
102 wenig eßbare Pfl.; — die Wälder v. düsterem Ansehen, da die Blätter ohne frische grüne Farbe «.meist eine lederartige.fortsetzung der Rinde sind; — regelmäßiger Wechsel der Rinde anstatt des der Blätter. — Wälder von Gummibäumen, Akacien. — Gutes Bauholz. — Flachs u. Indigo wild; viele Grasarten. — B. Eingeführte: sämmtl. europ., anierikanische u. a. gedeihen vortrefflich, z. V. Getreide, Obst, Wein, Taback, Maulbeer. §. 176. Thierw elt. — Arm an Säugethieren; nur Beutelthiere, Känguruh u. Känguruhratte, der dachsähnliche Wombat, Stachelschwein (auf der Känguruh I.), — der Tingoe od. wilde Hund, das einzige Raubthier, doch zähmbar. — Reich an schön gezeichneten Vögeln, arm an Singvögeln; z. B. der straußartige Emu, ohne Schwanz, u. Flügel, mit borstigen Federn; der schwarze Schwan; Hühner; Fasanen; Papa- geien. — Giftige Schlangen. — Walfisch, Robben, Delphin. — Alle europ. Hausthiere gedeihen vortrefflich, besonders Schafe (an 12 Will. Stück). Wilde Rinderheerden. §. 177. Mineralreich. — Saustr. besitzt sehr ergiebige Blei-, Kupfer- u. Eisenminen; außerdem Silber, Gold, Braunstein, Graphit, Schwefel, Salz, Halbedelsteine; — Oaustr. bedeutende Steinkohlenlager; — unweit Bathurst neuerdings sehr ergiebige Goldminen entdeckt. §. 178. Bevölkerung.— Die Urbevölkerung, schwärzliche M a- layen od. Australneger, roh und stumpf, ohne alle staatliche Ein- richtung, zieht sich vor den Weißen in das unwirthliche Innere zurück, wo sie aus Mangel verkommt. Bildsamer u. zuthunlicher sind die hell- farbigeren Inselbewohner. — Die europ. Bevölkerung (seit 1788), meistens Engländer, im S. auch Deutsche, beträgt über 300,000. — Strafkolonien. Der Cont. ist mehr für Viehzucht, als für Ackerbau geeignet, obwol auch letzterer mit gutem Erfolg betrieben wird. Üppige Bergweiden, weitläuftig stehende und daher gut begraste Hochwälder. Das Innere uncultivirbar.— Haupt ausfuhrprodukte: Schafwolle (1849—36 Mill. Pf. nach England), Fleisch, Häute, Metalle, Getreide, Gummi, Baum- rinde als Gerbestoff, — Wein nach Kalkutta. — In Neusüdwales be- deutende Industrie, in Saustr. nicht unerhebliche Anfänge. — Pro- jectirte Dampfschifflinien: !. v. Southampton über Suez, Singapur, Batavia, durch Torres Str. nach Sidney (13,288 engl. M., in 60 Ta- gen) u. weiter bis Port Nicholson auf Neuseeland (im Ganzen 14,488 M.) — oder: 2. v. Southampton über Panama nach Port Nicholson (11,500 M.) u. Sidney (12,700 M.). — Ein Segelschiff gebraucht bis Sidney 4—5 Monate. I. Kolonie Neusüdwales od. Oftaustralien, — im I. 1849 — 246,000 E. — Steinkohlen, Industrie, gute Häfen und lebhafter Handel. Bedeutende Viehzucht; 1846 — c. 7 Mill. Schafe, 1% Mill. Rinder, 82,000 Pferde. — Sidney am Pt. Jackson, H., 38, E.; gegründet 1788 mit 1011 Menschen, worunter 756 deport. Verbrecher. — Paramatta 10,. Windsor 6,. — Im So. der Distrikt Port Phi- lipp (32, E.) mit der 1839 gegründeten, blühenden Kolonie Australia Felir, wo Melburne Ii,.

Ähnliche Ergebnisse

Ähnliche Dokumente basierend auf den Feldern Extrahierte Personennamen Extrahierte Ortsnamen

1. Allgemeine Weltgeschichte - S. 7

1884 - Leipzig : Weber
Illustrierte Katechismen. »Psychologie. — Katechismus der Psychologie. Bon Lio. Dr. Kr. Kirchner. M, 3 Raumberechnung. Zweite Auflage. — Katechismus der Naumbercchnung, oder Anleitung zur Größenbestimmung von Flächen und Körpern jeder Art. Von Fr. Herr mann. Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 59 in den Text gedruckten Abbildungen. M. l. 20 "Redekunst. Dritte Auflage. — Katechismus der Redekunst. Anleitung zum mündlichen Vortrage. Von Dr. Roder ich Benedix. Dritte, durchgesehene Auflage. M. 1. 60 "Registratur- und Archivknnde. — Katechismus der Registratur- und Archlvkuude. Handbuch für das Registratur- und Archivwesen bei den Reichs-, Staats-, Hof-, Kirchen-, Schul- und Gemeindebehörden, den Rechtsanwälten 2c., sowie bei den Staatsarchiven. Von Ge 0 rg H 0 ltzinger. Mit Beiträgen von Dr. Friedr. Leist. M. 3 "Reichspost. — Katechismus der Deutschen Reichspost. Von Wilh. Lenz. Mit 10 in den Text gedruckten Formularen. M. 2. 60 "Reichsverfassnng. Zweite Auflage. — Katechismus des Deutschen Reiches. Ein Unterrichtsbuch in den Grundsätzen des deutschen Staatsrechts, der Verfassung und Gesetzgebung des Deutschen Reiches. Von Dr. Wilh. Zeller. Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage. M. 3 "Rosenzucht. — Katechismus der Rosenzucht. Bon Herm. Jäger. Mit 52 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 2 "Schachspielkunst. Nennte Auflage. — Katechismus der Schachspielkunst. Von K.. I. S. Port ins. Neunte, vermehrte und verbesserte Aufl. M. 2 Schreibunterricht. Zweite Auflage. — Katechismus des Schreibunterrichts. Zweite, neubearbeitete Auflage. Von Herm. Kaplan. Mit 147 in den Text gedruckten Figuren. M. 1 * Schwimmkunst. — Katechismus der Schwimmknnst. Von Martin Schwägerl. Mit 113 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 2 Spinnerei und Weberei. Zweite Auflage. — Katechismus der Spinnerei, Weberei und Appretur, oder Lehre von der iticchmitjchcit Verarbeitung der Gespinstfasern. Von Herm. Grothe. Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 101 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 1. 50 Sprachlehre. Dritte Auflage. — Katechismus der deutschen Sprachlehre. Von Dr. Konrad Michelseu. Dritte, verbesserte Auflage, herausgegeben von Ed. Michelsen. M. 2 Stenographie. — Katechismus der deutschen Stenographie. Ein Leit- faden für Lehrer und Lernende der Stenographie im allgemeinen und des Systems von Gabelsberger im besondern. Von Heinrich Krieg. Mit vielen in den Text gedruckten stenographischen Vorlagen. M. 2 "Stilistik. — Katechismus der Stilistik. Ein Leitfaden zur Ausarbeitung schriftlicher Aussätze. Vou Dr. K 0 u r a d M i ch e l s e n. * M. 2 "Tanzkunst. Vierte Auflage. — Katechismus der Tanzkunst. Ein Leitfaden für Lehrer und Lernende. Von Bernhard Klemm. Vierte, verbesserte und vermehrte Auflage. Mit vielen in den Text gedruckten Abbildungen. M. 2. 50 "Telegraphie. Sechste Auflage. — Katechismus der elektrischen Telegraphie. Von Prof. Dr. K. E d. Z e tz \ ch e. Sechste, völlig umgearbeitete Auflage. Mit 315 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 4 Gebunden sind zurzeit nur die mit * versehenen Bändchen zu haben.

2. Allgemeine Weltgeschichte - S. 5

1884 - Leipzig : Weber
Illustrierte Katechismen. »Klavierspiel. — Katechismus des Klavierfpiels. Bon Franklin Taylor, deutsch von Mathilde Stegmayer. Mit vielen in den Text gedruckten Notenbeispielen. M. 1. 50 »Kompositionslehre. Vierte Auflage. — Katechismus der Komposition-- lehre. Bon Prof. I. C. Lobe. Vierte, verbesserte Auflage. Mit vielen in den Text gedruckten Musikbeispielen. M. 2 Korrespondenz s. Handelskorrespondenz. »Kriegsmarine, Deutsche. — Katechismus der Deutschen Kriegsmarine. Von Prem.-Lieut. Gg. Pavel. Mit 3 Abbildungen. M. 1. 50 »Kulturgeschichte. — Katechismus der Kulturgeschichte. Von I. I. Honegger. M. 2 »Kunstgeschichte. Zweite Auflage. — Katechismus der Kunstgeschichte. Vou Bruno Bücher. Zweite, verbesserte Auflage. Mit vielen in den Text gedruckten Abbildungen. [Unter der Presse. Litteraturgeschichte. Zweite Auflage. — Katechismus der allgemeinen Litteraturgeschichte. Von Dr. Nd. Stern. Zweite, durchgesehene Auflage. M. 2. 40 »Litteraturgeschichte, deutsche. Sechste Auflage. — Katechismus der deutschen Litteraturgeschichte. Von Oberschulrat Dr. Paul Mobius. Sechste, vervollständigte Auflage. M. 2 »Logarithmen. — Katechismus der Logarithmen. Von Mar Meyer. Mit 3 Tafeln Logarithmen und trigonometrischen Zahlen und 7 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 2 »Logik. — Katechismus der Logik. Bon Llo. Dr. Fried r. Kirchner. Mit 36 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 2. 50 * Lustfeuerwerkerei s. Feuerwerker ei. Makrobiotik. Dritte Auflage. — Katechismus der Makrobiotik, oder der Lehre, gesund und lange zu leben. Von vr. med. H. Klencke. Dritte, durchgearbeitete und verm. Auflage. Mit 63 in den Text gedr. Abbildungen. M. 2 Marine s. Kriegsmarine. »Mechanik. Zweite Auflage.— Katechismus der Mechanik. Von Ph. Huber. Zweite, verbesserte Auflage. Mit 152 in den Text gedruckten Figuren. M. 2 Meteorologie. Zweite Auflage. — Katechismus der Meteorologie. Bon Heinr. Gretschel. Zweite, verbesserte und vermehrte Auflage. Mit 53 in den Text gedruckten Abbildungen. M. l. 50 »Milchwirtschaft. — Katechismus der Milchwirtschaft. Bon Dr. langen Werner. Mit 23 in den Text gedruckten Mildungen. M. 3 Mineralogie. Dritte Auflage. — Katechismus der Mineralogie. Don Prof. Dr. G. Leonhard. Dritte, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 150 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 1. 20 Mnemotechnik s. Gedächtniskunst. »Musik. Zweiundzwanzigste Auflage. — Katechismus der Musik. Erläuterung der Begriffe und Grundsätze der allgemeinen Musiklehre. Von Prof. I. C. Lobe. Zweiundzwanzigste Auflage. M. 1. 50 Musikgeschichte. — Katechismus der Musikgeschichte. Bon R. M u si o l. Mit 14 in den Text gedruckten Abbildungen und 34 Notenbeispielen. M. 2 »Musikinstrumente. Vierte Auflage. — Katechismus der Musikinstrumente. Von F. L. Schubert. Vierte, verbesserte und vermehrte Auflage, bearbeitet von Rob. Musiol. Mit 62 in den Text gedr. Abbildungen. M. 1. 50 3* Gebunden sind zurzeit nur die mit * versehenen Bändchen zu haben.

3. Allgemeine Weltgeschichte - S. 2

1884 - Leipzig : Weber
Illustrierte Katechismen. *Bauftile. Siebente Auflage. — Katechismus der Baustile, oder Lehre der architektonischen Stilarten von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart. Von Dr. Ed. Freiherrn von Sacken. Siebente, verbesserte Auflage. Mit einem Verzeichnis von Kunstausdrücken und 103 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 2 Bibliothekenlehre. Dritte Auflage. — Katechismus der Bibliothekenlehre. Anleitung zur Einrichtung und Verwaltung von Bibliotheken. Von Dr. Jul. Petzholdt. Dritte, verbesserte Auflage. Mit 17 in den Text gedruckten Abbildungen und 15 Schrifttafeln. M. 2 Bienenkunde. Zweite Auflage. — Katechismus der Bienenkunde und Bienenzucht. Bon G. Kirsten. Zweite, verbesserte Auflage. Mit 47 in den Text gedruckten Abbildungen. M. l ♦Bleicherei, Färberei und Zeugdruck. Zweite Auflage. — Katechismus der Bleicherei, Färberei und des Zeugdrucks, oder Lehre von der chemischen Bearbeitung der Gespinstfasern. Von H er m. Groth e. Zweite, umgearbeitete Auflage. Mit vielen in den Text gedruckten Abbildungen und mehreren Tafeln Zeugproben. [Unter der Presse. Börsengeschäft. Zweite Auflage. — Katechismus des Börsengeschäfts, des Fonds- und Aktienhandels. Von Hermann Hirschbach. Zweite, gänzlich umgearbeitete Auflage. M. 1. 50 Botanik. — Katechismus der Allgemeinen Botanik. Bon Prof. Dr. Ernst Halltet. Mit 95 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 2 Botanik, landwirtschaftliche. Zweite Auflage. — Katechismus der landwirtschaftlichen Botanik. Von Karl Müller. Zweite, vollständig umgearbeitete Auflage von R. Herr mann. Mit 4 Tafeln und 48 in den Text gedruckten Abbildungen. M. l. 50 ♦Buchdruckerknnst. Vierte Auflage. — Katechismus der Buchdrucker-kunst und der verwandten Geschäftszweige. Von C. A. Franke. Vierte, vermehrte und verbesserte Auflage, bearbeitet von Alex an der Walbow. Mit 42 in den Text gebruckten Abbilbungen und Tafeln. M. 2. 50 ♦Buchführung. Dritte Auflage. — Katechismus der kaufmännischen Buchführung. Von Oskar Klemich. Dritte, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 7 in den Text gebrückten Abbilbungen und 3 Wechselformularen. M. 2 ♦Buchführung, landwirtschaftliche. — Katechismus der landwirtschaftlichen Buchführung. Von Prof. K. Birnbaum. M. 2 ♦Chemie. Fünfte Auflage. — Katechismus der Chemie. Bon Prof. Dr. H. Hirzel. Fünfte, vermehrte Auflage. Mit vielen in den Text gebrückten Abbilbungen. [Unter der Presse. ♦Chemikalienkunde. — Katechismus der Chemikalienkunde. Eine kurze Beschreibung der wichtigsten Chemikalien des Handels. Von vr. G. Heppe. M. 2 ♦Chronologie. Dritte Auflage. — Kalenderbuchlein. Katechismus der Chronologie mit Beschreibung von 33 Kalendern verschiedener Völker und Zeiten. Von Dr. Adolph Drechsle r. Dritte, verbesserte und sehr vermehrte Auflage. M. l. 50 ♦Dampfmaschinen. — Katechismus der stationären Dampfkessel und Dampfmaschinen. Ein Lehr- und Nachschlagebüchlein für Praktiker, Techniker und Jnbustrielle. Von Ingenieur Th. Schwartze. Mit 165 in den Text gebruckten und 8 Tafeln Abbilbungen. M. 2. 50 Js3t Gebunden sind zurzeit nur die mit ♦ versehenen Bänbchen zu haben.

4. Allgemeine Weltgeschichte - S. 6

1884 - Leipzig : Weber
Illustrierte Katechismen. «Mythologie. Vierte Auflage. — Katechismus der Mythologie aller Kulturvölker. Von Prof. Dr. Johannes M i n ck w i tz. Vierte Auflage. Mit 72 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 2. 50 Naturlehre. Dritte Auflage. — Katechismus der Naturlehre, oder Erklärung der wichtigsten physikalischen und chemischen Erscheinungen des täglichen Lebens. Nach dem Englischen des Dr. C. E. Brewer. Dritte, von Heinrich Gretschel umgearbeitete Auflage. Mit 55 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 2 Nivellierkuuft. Zweite Auflage. — Katechismus der Nivellierkunst. Mit besonderer Rücksicht auf praktische Anwendung bei Erdarbeiten, Bewässerungen, Trainieren, Wiesen- und Wegeban rc. Von Fr. Herrmann. Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 56 in den Text gedruckten Figuren. M. 1. 20 «Nntzgärtnerei. Vierte Auflage. — Katechismus der Nutzgärtnerei, oder Grundzüge des Gemüse- und Obstbaues. Von Hermann Jäger. Vierte, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 54 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 2 Orgel. Zweite Auflage. — Katechismus der Orgel. Erklärung ihrer Struktur, besonders in Beziehung aus technische Behandlung beim Spiel. Von Prof. E. F. Richter. Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 25 in den Text gedruckten Abbildungen. M. l. 20 «Ornamentik. Dritte Auflage. — Katechismus der Ornamentik. Leitfaden über die Geschichte. Entwickelung und die charakteristischen Formen der Verzierungsstile aller Zeiten. Von F. Kanitz. Dritte, verbesserte Auflage. Mit 131 in den Text gedruckten Abbildungen und einem Verzeichnis von 100 Spezialwerken zum Studium der Ornamentikstile. M. 2 Orthographie. Vierte Auflage. — Katechismus der deutschen Orthographie. Von Dr. D. Sanders. Vierte, verbesserte Auflage. M. 1. 50 »Petrographie. — Katechismus der Petrographie. Lehre von der Beschaffenheit, Lagerung und Bildnngsweise der Gesteine. Von Dr. I. B l a a s. Mit 40 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 2 «Philosophie. Zweite Auflage. — Katechismus der Philosophie. Von I. H. v. Kirchmann. Zweite, verbesserte Auflage. M. 2. 50 ---------------Katechismus der Geschichte der Philosophie von Thales bis zur Gegenwart. Von Lic. Dr. Fr. Kirchner. M. 2. 50 Photographie. Dritte Auflage. — Katechismus der Photographie, oder Anleitung zur Erzeugung photographischer Bilder. Von Dr. I. Schn auß. Dritte, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 30 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 1. 50 Phrenologie. Sechste Auflage. — Katechismus der Phrenologie. Von Dr. G. Scheve. Sechste, verbesserte Auflage. Mit einem Titelbild und 18 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 1. 20 «Physik. Dritte Auflage. — Katechismus der Physik. Von Heinrich Gretschel. Dritte, verbesserte und vermehrte Auflage. Mit 157 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 2. 50 Poetik. Zweite Auflage. — Katechismus der deutschen Poetik. Von Prof. Dr. I. Minckwitz. Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage. M. 1. 50 J83* Gebunden sind zurzeit nur die mit * versehenen Bändchen zu haben.

5. Grundbegriffe der Erdkunde, Anfangsgründe der Länderkunde, Reise um die Erde - S. 50

1910 - Breslau : Hirt
50 Iv. Reise um die Erde. gebauten und mit dicken Holzbalken gegen harten Anstoß der Schiffe ge- sicherten Pier (d. i. Hafendamm zum Anlegen und Ausladen der Schiffe) von Southampton sßaußämt'nf an, mid unsere Kapelle begrüßt England mit der Melodie „God save sßenz the king“, d. i. Heil unserem König. B. Von Southampton nach New Pork fnjü jörkf. 45. Der Aufenthalt dauert nur wenige Stunden, gerade genug, um einige Reisende aussteigen und die Hauptmasse der Passagiere nach Amerika an Bord kommen zu lassen, ferner die Post und Eilgüter aufnehmen zu können. Dutzende von Briefbeuteln, Ballen von Zeitungen und Hunderte von kleinen 40. S. M. S. „Charlotte" im Trockendock. Mutz ein Schiff ausgebessert werden, so sucht es einen grotzen Hafen auf und fährt vor ein Dock. Die Türen des Docks werden nun geöffnet, damit das Wasser den inneren Hohlraum allmählich füllt. Dann wird das Schiff hineingezogen und mit Stützen oben so abgesteift, datz es genau in der Mitte des Docks feststeht. Darauf wird das Tor geschlossen, das Wasser ausgepumpt, und die Arbeiter beginnen mit der Ausbesserung des Rumpfes. Paketen und Kisten werden an Bord gebracht, denn diese großen Paket- dampfer stehen im Vertragsverhältnis mit den Postämtern der verschiedenen Länder. Sie führen daher die Flagge der Reichskriegsslotte mit dem Post- horn. Im Weltpostverein, der von der deutschen Postverwaltung angeregt wurde und der schon au drei Viertel der Erdbewohner umfaßt, werden Briefe für 20 Pf., Postkarten für 10 Pf. bis in die fernsten Gegenden befördert. Unfern der Bucht von Southampton liegt Portsmouth fpvrtsm'ßf, der Kriegshafen, der die ganze britische Flotte aufnehmen könnte. Von gewaltiger Größe sind seine Zeug- und Werkhäuser und seine Docks, in denen die Schiffe vor und nach langer Fahrt trockengelegt und bis auf den Kiel nach- gesehen werden (Bild 40).

6. Allgemeine Weltgeschichte - S. 3

1884 - Leipzig : Weber
Illustrierte Katechismen. *Drainierung. Dritte Auflage. — Katechismus der Drainierung und der Entwässerung des Bodens überhaupt. Von vr. William Lobe. Dritte, gänzlich umgearbeitete Auflage. Mit 92 in den Text gedr. Abbildungen. M. 2 Dramaturgie. — Katechismus der Dramaturgie. Bon N.pr ölß. M. 2. 50 »Drognenknnde. — Katechismus der Drognenknnde. Bon Dr. G. Hepp e. Mit 30 in den Text gedruckten Abbildungen. Br. 2. 50 Einjährig Freiwillige. Zweite Ausgabe. — Katechismus für den (Einjährig-Freiwilligen/ Bon M. von Süßmilch. gen. Hornig. Zweite, durchgesehene Ausgabe. Mit 52 in den Text gedruckte» Abbildungen. M. 2. 50 »Elektrotechnik. Zweite Auflage. — Katechismus der Elektrotechnik. Ein Lehrbuch für Praktiker. Techniker und Industrielle. Von Ingenieur Th. Schwartze. Zweite. verbesierte und vermehrte Auflage. Mit 352 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 4. 50 *Ethik. — Katechismus der Dittenlehre. Bon Llo. Dr. Friedrich Kirchner. M-2' 50 »Farbwarenknnde. — Katechismus der Farbwarenkunde. Von Dr. G. Heppe. „2 »Feldmeßkunst. Vierte Auflage. — Katechismus der Feldmeßknnst mit Kette, Winkelspiegel und Meßtisch. Von Fr. Herrmann. Vierte, durchgesehene Auflage. Mit 92 in den Text gedruckten Figuren und einer Flurkarte. J M. l. 50 * Feuerlöschwesen. fön Vorbereitung. * Feuerwerkerei. — Katechismus der Lustfeuerwerkerei. Kurzer Lehrgang für die gründliche Ausbildung in allen Teilen der Pyrotechnik. Von C. A. v. Ni da. Mit 124 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 2 »Finanzwislenschast. Dritte Auflage. — Katechismus der Finanzwifsen schast oder die Kenntnis der Grundbegriffe und Hauptlehren der Verwaltung I der (Staatseinkünfte. Von A. Bischof. Dritte, Verb. u. verm. Aufl. M. 1. 50 * Fischzucht. — Katechismus der Fischzucht. Bon F. Meyer. sjn Vorbereitung. Flachsbau. — Katechismus des Flachsbaues und der Flachsbereitnng. Von K. Sonntag. Mit 12 in den Text gedruckten Abbildungen. M. l »Fleischbeschau. — Katechismus der mikroskopischen Fleischbeschau. Don F. W. Rüffert. Mit 28 in den Text gedruckten Abbildungen. M. l Forstbotanik. Dritte Auflage. - Katechismus der Forstbotanik. Bon H. Fischbach. Dritte, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 77 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 2 Galvanoplastik. Zweite Auflage. — Katechismus der Galvanoplastik. Ein Handbuch für das Selbststudium und den Gebrauch in der Werkstatt. Von vr. G. S eelh o r st. Zweite, vollständig umgearbeitete Auflage. Mit Titelbild und 40 in den Text gedruckten Abbildungen. M. l. 50 »Gedächtniskunst. Fünfte Auflage. - Katechismus der Gedächtnisknnft oder Mnemotechnik. Von Hermann Kothe. Fünfte, von I. B. Montag sehr verbesserte und vermehrte Auflage. 1; 50 »Geographie. Vierte Auflage. — Katechismus der Geographie. Vierte Auflage, gänzlich umgearbeitet von Karl Arenz, Kaiserl. Rat und Direktor der Prager Handelsakademie. Mit 57 Karten und Ansichten. M. 2. 40 Gebunden sind zurzeit nur die mit * versehenen Bändchen zu haben.

7. Allgemeine Weltgeschichte - S. 4

1884 - Leipzig : Weber
Illustrierte Katechismen. «Geographie, mathematische. — Katechismus der mathemat. Geographie. Von vr. A d. D r e ch s l e r. Mit 113 in den Text gedr. Abbildungen. M. 2. 50 Geologie. Dritte Auflage. — Katechismus der Geologie, oder Lehre vom innern Bau der festen Erdkruste und von deren Bildungsweise. Bon Prof. Bernhard v. Cotta. Dritte, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 50 in den Text gedruckten Abbildungen. M. l. 50 * Geometrie, analytische. — Katechismus der analytischen Geometrie. Von vr. Max Friedrich. Mit 56 in den Text gedr. Abbild. M. 2. 40 Geometrie. Zweite Auflage. — Katechismus der ebenen und räumlichen Geometrie. Von Prof. Dr. K. Ed. Zetzsche. Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 209 in den Text gedruckten Figuren und 2 Tabellen zur Maßverwandlung. M. 2 Gesangskunst. Dritte Auflage. — Katechismus der Gesangskunst. Bon F. Sieber. Dritte, verbesserte Auflage. Mit vielen in den Text gedruckten Notenbeispielen. M. 1. 50 Geschichte s. Weltgeschichte. Geschichte, deutsche. — Katechismus der deutschen Geschichte. Von Dr. Wilh. Kentzler. M. 2. 50 Gesundheitslehre s. Makrobiotik. «Girowesen.— Katechismus des Girowesens. Von Karl Berger. Mit 21 Geschäfts-Formularen. M. 2 «Handelskorrespondenz. — Katechismus der faustn. Korrespondenz in deutscher Sprache. Von C. F. Find eisen. M. 2 «Handelsrecht. Zweite Auflage. — Katechistnus des deutschen Handelsrechts, nach dem Allgem. Deutschen Handelsgesetzbuche. Von Reg.-Rat Robert Fischer. Zweite, umgearbeitete Auflage. M. l. 50 Handelswissenschaft. Fünfte Anflage. — Katechismus der Handelswissen-schaft. Von K. Aren z. Fünfte, verbesserte und vermehrte Auflage. M. 1. 50 «Heizung, Beleuchtung und Ventilation. — Katechismus der Heizung, Beleuchtung und Ventilation. Von Ingenieur Th. Schwartze. Mit 159 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 3 «Heraldik. Dritte Auflage. — Katechismus der Heraldik. Grundzüge der Wappenkunde. Von Dr. Ed. Freih. v. Sacken. Dritte, verbesserte Auflage. Mit 202 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 2 Hufbeschlag. Zweite Auflage. — Katechismus des Husbeschlages. Zum Selbstunterricht für jedermann. Von E. Th. Walther. Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 67 in den Text gedr. Abbild. M. 1. 20 Hüttenkunde. — Katechismus der allgemeinen Hüttenkunde. Bon Dr. E. F. Dürre. Mit 209 in den Text gedruckten Abbildungen. M. 4 Kalenderbüchlein s. Chronologie. Kalenderkunde. — Katechismus der Kalenderkunde. Belehrungen über Zeitrechnung, Kalenderwesen und Feste. Von O. Freih. v. Reinsberg-Düringsfeld. Mit 2 in den Text gedruckten Tafeln. M. l Kindergärtnerei. Zweite Auflage. — Katechismus der praktischen Kindergärtnerei. Von Fr. Seidel. Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 35 in den Text gedruckten Abbildungen. M. l. 20 «Kirchengeschichte. — Katechismus der Kirchengeschichte. Bon Ule. Dr. Friedrich Kirchner. M. 2. 50 Hst Gebunden sind zurzeit nur die mit * versehenen Bändchen zu haben.

8. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 338

1873 - Harburg : Elkan
338 dl. Jesus Christus Petrus Johannes G. Jesu Christi Petri Johannis D. Jesu Christo Petro Johanni A. Jesum Christum Petrum Johannen: V. Jesu Christe Petre Johannes Daher: Um ob. zu Johannis, Michaelis, Jakobi, Martini rc. (nicht Jo- hanni, Michaeli), weil man sich „Tag" oder „Fest" hinzudenkt. — Man kann solche Fremdwörter auch ohne ihre Fall-Endungen gebrauchen, z. B. Sie sprachen zu Jesus; Jesus' Jünger. * Geschlechts- und Hauptwort. Einzahl. Mehrzahl. N. der Vater, die Mutter, das Kind — die Väter, M., K. G. des Vaters, der Mutter, des Kindes — der Väter, M., K. I). dem Vater, der Mutter, dem Kinde — dcn Vätenl, Mn., Kn. A. dett Vater, die Mütter, das Kind — die Väter, M., K. N. ein Vater, eine Mutter, ein Kind — G. eines Vaters, einer Mutter, eines Kindes — L I). einem Vater, einer Mutter, einem Kinde — ¿T A. einen Vater, eine Mutter, ein Kind — Aufgaben. I. Schreibt die Biegung von je einem der folgenden Sub- stantive mit dem Artikel auf (abwechselnd best. und unbest. Art.): i) Berg, Freund; 2) Baum, Schrank; 3) Besorgniß, Bekümmerniß; 4) Bank, Magd; 5) Brot (Mehrzahl: Brote), Moor (Mehrz. Moore); 6) Mann, Strauch; 7) Knabe, Hirte; 8) Staat, Name (Gen.: ens); 9) Schar, Henne; 10) Ohr, Hemd (Pl. Hemden). — Ferner: Friedrich, Rudolf; Luise, Gertrud; Marcus, Paulus (letztere beiden nach Christus). — Ii. Wiederholt die Aufgaben 8. 23 (mündlich oder schriftlich»! — Iii. Desgl. §. 24, Aufg. 2—6! 3. Personalprouo men (per sön liches Fürwort). Einzahl. Mehrzahl. I. n. Hi. I. Ii. Iii. N. ich du er sie es wir ihr sie (Sie) G. meiner deiner seiner ihrer seiner unser euer ihrer (Ihrer) (mein) (dein) (sein) (sein) D. mir dir ihm ihr ihm uns euch ihnen (Ihnen) A. mich dich ihn sie es uns euch sie (Sie) Versregel: Mich, dich, ihn, es, sie brauch als Dativ nie! Mir, dir, ihm, ihr, ihnen müssen dazu dienen. Anmerkung, i) Das Fürwort der 3. Person (er, sie, es — sie) heißt nach rückbezüglichen Zeitwörtern im Dativ und Akkusativ jetzt sich. z. B. Er schmeichelt sich. Sie verlassen sich darauf. — 2) Das Fürwort „es" hieß früher im Genitiv „es". Dieser Genitiv hat sich noch in einigen Aus- drücken erhalten: Ich bin es zufrieden. Ich bins überdrüssig. Aufgaben: Wiederholt die Aufgaben §. 25, Nr. l—4 und 5—7! C. Die Regierung (Rektion) der Zeitwörter (Verben). §. 72. 1. Zeitwörter, die den Akkusativ regieren (fordern). Hiezu gehör en:

9. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 175

1910 - Regensburg : Manz
„Julius Cäsar", „Othello", „Hamlet", „Maß für Maß' 175 großen Mann bildet, während man nicht einen Vers findet, der dem Charakter seines Nebenbuhlers Cranmer erhebliches Lob spendete. Mit besonderer Vorliebe aber wird die Erscheinung der Königin Katharina dargestellt. Ihre Ehescheidung ist der Schwerpunkt des Stückes. Ihre Tugenden, die Ergebnng, mit der sie ihr unverschuldetes Leiden trägt, lassen sie als eine Heilige erscheinen. Wem darum die Teilnahme der Zuschauer sich zuneigen mußte, der Königin oder ihrem Gemahl, ergibt sich von selbst. Nicht mindern Mut zeigt das Lob, welches die todkranke Mutter ihrer Tochter Maria, der späteren Königin, spendete; sie war ja das andere Opfer, gegen welches der puritanische Fanatismus alle Verleumdungen erschöpft hatte. Die Wirkung dieser Worte wird aber noch übertreffen durch jene, welche die Schlußszene des vierten Aktes Hervorbingen mußte, in der die Königin durch ihre Lieblingsmelodie, welche sie ihr Grabgeläute zu nennen pflegte, in einen höhern Seelenzustand versetzt wird, welcher ihr einen Vorgeschmack der Seligkeit als des Lohnes ihrer irdischen Prüfungen gewährt. Es kaun kein Zweifel sein, die ersten vier Akte des Dramas sind durchaus katholisch, eine vernichtende Kritik Heinrichs Viii. und der englischen „Reformation". Der fünfte Aufzug rührt nicht von Shakespeare her; wer auch nur die geringste Achtung vor Shakespeare hat, kann an dessen Echtheit nicht festhalten. In die Zeit von 1601—1603 fallen die Trauerspiele: „Julius Cäsar", „Othello" und „Hamlet", welche vielfach an das noch neue Unglück des Grafen Essex und seines Freundes Southampton erinnern. In dem ersten teilt Brutus nicht wie bei Dante mit Judas Jskariot die ewige Verdammnis; er ist für den Dichter vielmehr das Musterbild eines ganz uneigennützigen, von allem Egoismus entfernten Verschwörers, welcher nur in seinem eigenen Denken die Beweggründe eines patriotischen Entschlusses faßte. Deshalb nimmt Shakespeare aus der Geschichte nur das auf, was geeignet ist, dessen Charakter zu erheben, und unterdrückt ohne Anstand, was die gegenteilige Wirkung haben könnte. Der Dichter suchte offenbar nach einer Rechtfertigung Essexs. Othello zeigt, gewiß zum Ärgernis der protestantischen Zuschauer, Anhänglichkeit an die Gewohnheiten eines abergläubischen Papisten, der etwas hält auf „Abtötung von der Welt, Gebet und Fasten, Viel Selbstkasteiung, Andacht, fromm geübt." (A. 3. Sz. 4.) Die neue Bearbeitung des Hamlet erfuhr gegen die erste, um zehn Jahre frühere viele Änderungen, welche nur mit Rücksicht auf die Geschichte der letzten Verschwörung vorgenommen wurden. Was sollen wir von dem Drama: „Maß für Maß" halten? Am 28. März 1603 war der Tod Elisabeths erfolgt. Shakespeare allein unter feinen servilen Kollegen unterließ es, eine Elegie auf die Königin zu schreiben, ein Stillschweigen, das man ihm zum schweren Vorwurf machte. Die Thronbesteigung Jakobs I. hatte nicht nur Southampton aus dem Gefängnisse befreit, sondern auch neue Hoffnungen in den Katholiken erregt. Allein aus Furcht, den Protestanten zu mißfallen, ließ der Sohn der Maria Stuart eine neue Verfolgung gegen die alte Kirche und deren Anhänger zu. Am treffendsten dürfte man wohl das Drama als eine Bitte an den Thron für seine bedrängten Glaubensgenossen auffassen. Es ist eine Umgestaltung eines Stückes von Whetstone, dessen Sujet dieser selbst wieder einem italienischen Novellisten, Giraldi Cintio, entnommen hat. In dem Stücke tritt uns etn asketisches Ideal entgegen, welches sich in seinem ganzen Glanze entfaltet, während wir flüchtigen Reflexen davon in andern Stücken begegnen. Bemerkenswert ist, daß Shakespeare aus Jfabella eine Klosternovize macht, was sie in der italienischen Novelle nicht ist. In ihr

10. Perikles - S. uncounted

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin Fritz Baumgarten • Franz Poland • Richard Wagner Die hellenische Kultur 3., stark vermehrte Auflage Mit 479 Abbildungen, 9 bunten, 4 einfarbigen Tafeln, 1 Plan und 1 Karte. [Xi1 u. 576 S.] gr. 8. 1913. Geheftet M. 10.—, in Leinwand geb. M. 12.50. . .Ein knapper, gut lesbarer übersichtlicher Text führt in die hellenische Kultur nach ihren verschiedenen Seiten ein. Das Altertum, das Mittelalter und die Blütezeit des Griechentums werden geschildert, das öffentliche und das private Leben, Religion und geistige Kultur, bildende Kunst und Schrifttum werden vorgeführt unter gleichmäßiger Heranziehung des literarischen wie des bildlichen Materials. Besonders anzuerkennen ist die umsichtige Auswahl der Abbildungen.“ (Die christliche Welt.) Der zweite Band, mit gleich reichem Illustrationsmaterial ausgestattet, schildert die späteren Jahrhunderte der griechischen Kultur und die gesamte römische bis zum Untergang der Antike. Die hellenistisch-römische Kultur Mit 440 Abbildungen, 5 Karten, 6 einfarbigen Tafeln, 4 Karten und Plänen. [Xiv u. 674 S.] gr. 8. 1913. Geheftet M. 10.—. in Leinwand geb. M. 12.50. ,,.. .Die Erscheinung dieses Buches bedeutet auf dem Gebiete der Altertumsliteratur ein Ereignis. Führt es uns doch hinein in eine Kulturepoche, die, im Zusammenhang noch nicht verarbeitet, der großen Menge bis jetzt meist unbekannt geblieben war. ... An der Hand eines umfangreichen Stoffes in klarer Charakteristik aller Lebenserscheinungen berichten die Verfasser ohne jede Phrase, in anregendem Worte. ... Es muß noch hervorgehoben werden, daß die Abbildungen des Buches — vorzüglich in Auswahl wie Wiedergabe — nicht allein den Text ergänzen, sondern für sich schon reiche Anregung bringen und die künstlerische Bildung weitgehendst befruchten.“ (Bayerische Zeitschr. f. Realschulw,) Die Kultur der Gegenwart ihre Entwicklung und ihre Ziele. Herausg. von Prof. Paul Hinneberg Teil I, Die allgemeinen Grundlagen der Kultur der Gegenwart. Bearbeitet von: Abt. 1: W. Lexis, Fr. Paulsenf, G. Schöppa, G. Kerschensteiner, A. Matthias, H. Gaudig, W. v. Dyck, L. Pallat, K. Kraepelin, J. Lessingt, O. N. Witt, P. Schlenther, G. Göhler. K. Bücher, R. Pietschmann, F. Milkau, H. Diels, 2. Auflage. Geh. M. 18.—, in Leinw. geb. M. 20.—, in Halbfranz geb. M. 22.— Teil 1, Allgemeine Geschichte der Philosophie, Bearbeitet von w. Wundt, H. oiden-Abt. 5: berg, W. Grube, T. Inouye, H. v. Arnim, ci. Baeumker, J. Goldziher, W. Windelband. 2., verm. u. verb. Auflage. Geh. M. 14. — , in Leinw. geb. M. 16.—, in Halbfr. geb. M. 18.— Teil I, Systematische Philosophie. Bearbeitet von W. Dilthey, A. Riehl, W. Wundt, Abt. 6: W. Ostwald, H. Ebbinghaus, R. Eucken, Fr. Paulsen, W. Münch, Th. Lipps. 2. Auflage. Geh. M. 10.—, in Leinw. geb. M. 12.—, in Halbfranz geb. M. 14.— Teil I, Die osteuropäischen Literaturen und die slawischen Sprachen. Bear-Abt. 9: beitet von V. v. Jagic, A. Wesselovsky, A. Brückner, J. Mächal, M. Murko, A. Thumb, Fr. Riedl, E. Setälä, G. Suits, A. Bezzenberger, E. Wolter. Geh. M. 10.—, in Leinw. geb. M. 12.—, in Halbfranz geb. M. 14.— Teil i, Die romanischen Literaturen und Sprachen. Mit Einschluß des Kel-Abt. 11,1: tischen. Bearbeitet von H. Zimmer, K. Meyer, L. Ch. Stern, H. Mors, W. Meyer-Lübke. Geh. M. 12. — , in Leinw. geb. M. 14.—, in Halbfranz geb. M. 16.— Teil Ii, Allgemeine Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte. Bearbeitet von Abt.2,1: A. Vierkandt, L. Wenger, M. Hartmann, 0. Franke, K. Rathgen, A. Luschin v. Ebengreuth. '— Geh. M. 10.—, in Leinw. geb. M. 12. — , in Halbfranz geb. M. 14.— Teil Ii, Staat und Gesellschaft der Griechen und Römer. Bearbeitet von u. V. wi-Abt.5,1: lamowitz-Moellendorff und B. Niese. Geh. M. 8.—, in Leinw. geb. M. 10.—, in Halb-!—franz geb. M. 12.— Teil 11, Staat und Gesellschaft der neueren Zeit (bis zur Französischen Re-Abt.5,1: volution). Bearbeitet von Fr. v. Bezold, E. Gothein, R. Koser. Geh. M. 9.—, in Leinw. geb. M. 11.—, in Halbfranz geb. M. 13.—

11. Bismarck - S. uncounted

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin Fritz Baumgarten - Franz Poland • Richard Wagner Die hellenische Kultur 3., stark vermehrte Auflage Mit 479 Abbildungen, 9 bunten, 4 einfarbigen Tafeln, 1 Plan und 1 Karte. [Xii u. 576 S.] gr. 8. 1913. Geheftet M. 10.—, in Leinwand geb. M. 12.50. „Eine wohlgelungene Leistung, die mit großer Gewissenhaftigkeit gemacht und von reiner Begeisterung für die Sache getragen ist. Die Sorgfalt und die Kenntnis der Verfasser verdienen aufrichtige Anerkennung: das Ergebnis ist ein Buch, das ein glückliches Muster populärer Behandlung eines manchmal recht spröden Stoffes darstellt. Man möchte ihm recht weite Verbreitung in den Kreisen derjenigen wünschen, die sich nicht bloß mit dem konventionellen ,Namen des Gebildeten' zufriedengeben, sondern in Wahrheit zu dem geschichtlichen Verständnis unserer heutigen geistigen und politischen Lage vorzudringen trachten.“ (Hist.vierteljahrsschr.) Der zweite Band, mit gleich reichem Illustrationsmaterial ausgestattet, schildert die späteren Jahrhunderte der griechischen Kultur und die gesamte römische bis zum Untergang der Antike. Die hellenistisch-römische Kultur Mit 440 Abbildungen, 5 Karten, 6 einfarbigen Tafeln, 4 Karten und Plänen. [Xiv u. 674 S.] gr. 8. 1913. Geheftet M. 10.—. in Leinwand geb. M. 12.50. „Die Bändigung dieses ruhelos fließenden und auseinanderstrebenden Stoffes ist den gelehrten Verfassern meisterhaft gelungen. Wir haben nun ein Werk, das für alle die von der Antike gelegten Fundamente unserer staatlichen, literarischen, künstlerischen und wissenschaftlichen Bildungen und Bestrebungen aufdeckt Die Absicht der Verfasser, für den Gebildeten in erster Linie zu schreiben, merkt man der Darstellung auf Schritt und Tritt an. Auch verwickelte Verhältnisse sind immer lichtvoll und ohne Trockenheit vorgetragen, in edler Sprache, die sich nicht selten zu poetischem Schwünge erhebt.“ (Deutsches Philologenblatt.) Die Kultur der Gegenwart ihre Entwicklung und ihre Ziele. Herausg. von Prof. Paul Hinneberg Teil i, Die allgemeinen Grundlagen der Kultur der Gegenwart. Bearbeitet von: Abt. 1: W. Lexis, Fr. Paulsenf, G. Schöppa, G. Kerschensteiner, A. Matthias, H. Gaudig, W. v. Dyck, L. Pallas, K. Kraepelin, J. Lessingt, O. N. Witt, P. Schlenther, G. Göhler. K. Bücher, R. Pietschmann, F. Milkau, H. Diels, 2. Auflage. Geh. M. 18.—, in Leinw. geb. M. 20.—, in Halbfranz geb. M. 22.— Teil i, Allgemeine Geschichte der Philosophie, Bearbeitet von w. Wundt, H. oiden- Abt. 5: berg, W. Grube, T. Inouye, H. v. Arnim, Cl Baeumker, J. Goldziher, W. Windelband. 2., verm. u. verb. Auflage. Geh. M. 14.—, in Leinw. geb. M. 16.—, in Halbfr. geb. M. 18.— Teil I, Systematische Philosophie. Bearbeitet von W. Dilthey, A. Riehl, W. Wundt, Abt. 6: W. Ostwald, H. Ebbinghaus, R. Eucken, Fr. Paulsen, W. Münch, Th. Lipps. 2. Auflage. Geh. M. 10.—, in Leinw. geb. M. 12.—, in Halbfranz geb. M. 14.— Teil 1, Die osteuropäischen Literaturen und die slawischen Sprachen. Bear-Abt. 9: beitet von V. v. Jagic, A. Wesselovsky, A. Brückner, J. Mächal, M. Murko, A. Thumb, '—1 Fr. Riedl, E. Setälä, G. Suits, A. Bezzenberger, E. Wolter. Geh. M. 10.—, in Leinw. geb. M. 12. — , in Halbfranz geb. M. 14.— Teil 1, Die romanischen Literaturen und Sprachen. Mit Einschluß des Kel-Abt.11,1: tischen. Bearbeitet von H. Zimmer, K. Meyer, L. Gh. Stern, H. Mors, W. Meyer-Lübke. Geh. M. 12.—, in Leinw. geb. M. 14.—, in Halbfranz geb. M. 16.— Teil 11, Allgemeine Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte. Bearbeitet von Abt.2 1: A. Vierkandt, L. Wenger, M. Hartmann, 0. Franke, K. Rathgen, A. Luschin V. Ebengreuth. '—Geh. M. 10. — , in Leinw. geb. M. 12. — , in Halbfranz geb. M. 14.— Teil Ii, Staat und Gesellschaft der Griechen und Römer. Bearbeitet von u. v. wi-Abt.4,1: lamowitz-Moellendorff und B. Niese. Geh. M. 8.—, in Leinw. geb. M. 10.—, in Halb- ’— franz geb. M. 12.— Teil Ii, Staat und Gesellschaft der neueren Zeit (bis zur Französischen Re-Abt.5,1: volution). Bearbeitet von Fr. v. Bezold, E. Gothein, R. Koser. Geh. M. 9.—, in Leinw. geb. M. 11.—, in Halbfranz geb. M. 13.—

12. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 284

1858 - Weimar : Böhlau
284 zu stark. Die Engländer vergleichen Spenser nicht bloß mit Ariosto, sondern schreiben ihm auch eine weit reichere Einbildungs-- und Empfin- dungskraft zu. Indem wir die zahlreichen weniger bedeutenden Dichter dieser Zeit übergehen, wenden wir uns zu dem Dichter, der nicht bloß, wie Sidney und Spenser, von den Engländern, sondern allgemein als einer der größten Dichter, als ein Genie erster Größe anerkannt wird, zu William Shakspeare (1564 —1616). Zur Zeit von Shakspeare's Jugend gab es Hofdramen, die vor Personen von Rang aufgeführt wurden. Unter diesen Stücken waren die Lustspiele von Johann Ly ly am meisten in der Mode, denen eine phantastische Unnatürlichkeit der Motive und eine gezierte Sprache eigenthümlich war. Auch wurden in vornehmen Krei- sen Tragödien nach klassischen Mustern, Uebersetzungen französischer Stücke und Originaltragödien, wie z. B. vom Dichter Daniel, aufgeführt. Von diesen Stücken verschieden war das Volksdrama. Dieses ent- wickelte sich aus den Mirakelspielen und Moralitäten und zeigte diese Entstehung noch in der Mangelhaftigkeit dramatischer Anlage. Es waren unter den Dichtern von Volksdramen Männer von Geist und Talent, welchen es bereits klar war, daß das Drama eine Darstellung des Men- schenlebens sei, bestimmt, Theilnahme zu erregen. Christoph Mar- lowe dichtete Tragödien, welche ernst und feierlich in ihrer Haltung, voll energischer, oft übertriebener Leidenschaft und in der Sprache bis zur Pomphaftigkeit bilderreich waren. Die Stücke von Robert Greene waren locker dramatisirte Sagen, mehr phantastisch, als von dramatischer Anlage, in der Verworrenheit der Ereignisse den alten Romanzen nicht unähnlich. Shakspeare fand, als er austrat, die Bahn schon eröffnet; er erfand die Kunstform des englischen Drama's nicht, er erweiterte sie nur und brachte die dramatische Poesie im Tragischen und Kölnischen zu einer bisher unerreichten Höhe. Es gelang ihm sowohl die schöne Seite der menschlichen Natur meisterhaft zu schildern, als auch die häßlichen Affecte und Leidenschaften mit erschütternder Wahrheit zu zeichnen. Sein hoher Ruhm begann 1592. Seine Gedichte erwarben ihm Gönner unter den Vornehmsten und am Hofe, und mit dem Grasen Southampton, einem jungen ausgezeichneten Manne, schloß er einen Bund inniger Freundschaft. Der großen Wirkung seiner Dramen auf die Zeitgenossen kam eine treffliche Schauspielkunst zu Hülfe, und diese wurde durch eine zweckmäßige Einrichtung der Bühne unterstützt. Neben Shakspeare dich- teten Beaumont, Fletcher, Ben Jonson und Massinger für die Bühne.

13. Theil 7 - S. 477

1807 - Berlin : Duncker & Humblot
477 und am z. April im 7vsten Jahre ihres Alters verschied. Der Wohlstand der englischen Nation ist durch die Negierung dieser Königin» sehr ver- mehrt worden, indem sowohl Ackerbau als Han- del durch sie einen neuen Schwung erhielten. Der letztere bedurfte um so mehr dieser Begün- stigung, jemehr noch die deutsche Hanse mit ih- ren Privilegien ihn niederdrückte. Die Ver- fassung hatte noch nicht die Beschränkung der kö- niglichen Macht, welche diese späterhin erfuhren har, und Elisabeth herrschte mir großer Eigen, macht. Indem alle Nichterstellen nur auf so lange Zeit, als es der Königin» gefiel, besetzt wurden, so waren alle Gerichtshöfe in ihren Händen. Ferner existirten auch eigene Gerichte, z. E. die Srerukam- mer, die hohe Commission, das Kriegsgericht, bieder Königlnn ganz allein zu Gebote standen. Sie verhinderte fremde Einwirkungen, indem niemand ohne ihre Erlaubniß außer Landes reisen durfte, und hatte die Familtenverhaltnisse in ihrer Ge- walt, dadurch, daß kein Edelmann sich verheyra- then konnte, ohne es ihr anzuzeigen. Ein Graf von Southampton mußte lange im Gefängnisse schmachten, weil er sich ohne ihr Vorwlssen mit einer Cousine des Grafen Essex vermählt hatte. Als ein Beweis ihrer Willkühr möchte man es ansehen, daß, weil ihr einmal der Geruch des Waids zuwider geworden war, sie einen Befehl

14. Theil 7 - S. 483

1807 - Berlin : Duncker & Humblot
483 sterstücken aber, wie z. B. Hamlet, Macbeth, Lear, Othello, Julius Casar, wird die ewige Gesinnung einer menschlich zu bewegenden und für moralische Größe empfänglichen Seele zu al- ler Zeit mit Lust hinzutreten. Er gehört daher auch nicht bloß seinem Volke an, und die deutsche Nation hat sich diesen Geist mi. so vieler Ein- sicht und so vieler Gründlichkeit in Urtheil und Empfindung angeeignet, daß er ihr, welche die Elemente seiner Schöpfungen in ihrer Bildung selbst ursprünglich hat und zum Bewustsein bringt, geistig mehr anzugehören scheint, als der Nation, mit welcher ihn die Zeit und der Raum in Ver, bindung gesetzt hat. Elisabeth schätzte den Shakspeare sehr hoch, und auf einett Wunsch von ihr verfertigte er sein Lustspiel: die lustigen Weiber von Wind- sor, worin er den Sir John Fallstaff, einen ori- ginellen Charakter aus dem Schauspiel Hein- rich Iv., der ihr ungemein gefallen hatte, ver, liebt vorstellen mußte. Auch Elisabeths Nachfol, ger zeichnete ihn aus, und die vornehmsten Her- ren vom Adel suchten seinen Umgang. Ein Graf von Southampton machte ihm einmal ein Ge- schenk von tausend Pfunden. Man hat noch Komödienzettel, worin er unter den spielenden Personen aufgeführt ist. Hauptrollen hat er nie bekommen. Im Hamlet stellte er den Geist vor. Gegen das Jahr 1610 scheint er das Theater

15. Kurzgefaßtes Lehrbuch der Erdkunde - S. 6

1872 - Leipzig : Merseburger
6 Abend haben. Diese vier Tageszeiten rücken in 24 St. von O. nach W. rings um die Erde. Der Mittag durchläuft also in dieser Heit 360°, in 1 St. demnach 360°: 24 = 15°, in 4 Minuten 1°. Sind zwei Orte um 1" von O. nach W. von einander entfernt, so hat der östliche Mittag und jede andere Tagesstunde 4 Min. früher als der westliche; sind sie 15° entfernt, so beträgt der Unterschied 15x4 M. — 1 St., für 90° 6 St., für n° nx4 Minuten. Die Abenddämmerung ist am östl., die Morgendämmerung am westl. Rande der beleuchteten Halbkugel des Beleuchtungskreises. Die Dauer der Dämmerung nimmt vom Äequator nach den Polen hin zu. Am Aequator dauert sie nur kurze Zeit, an den Polen Morgens wie Abends lf Monate. §. 6. Bewegung der Erde um die Sonne. Erdbahn. Jahr. Die Erde hat eine doppelte Bewegung, eine tag- liche um ihre Axe und eine jährliche um die Sonne (Revolution). Die fast kreisförmige, etwa 132 Mill. M. lange Linie (Elipse), in der sich die Erde von W. nach O. um die Souue bewegt, heißt Eid- bahn, auch Sonnenbahn oder Ekliptik. Da auch die Souue nicht genau im Mittelpunkte, sondern im Brennpunkte derselben steht, und da die Halbmesser der Erdbahn nicht gleich lang sind, so ist die Erde einmal der Sonne näher, einmal ihr ferner. Sie hat am 2. Juli den größten Abstand von der Sonne (21£ Mill. M.), steht in der Son- nenserne (Aplmium); am 1. Januar den geringsten (20^ Mill. M.), steht in der Sonnennähe (Perihelium). Die mittlere Entfernung der Erde von der Sonne beträgt demnach ungefähr 21 Mill. M Die größte Axe der Erdbahn ist 42 Mill. M. und die Bahn selbst etwa 132 Mill. M. lang. Diesen Weg legt die Erde in 365 Tagen und fast 6 Stunden lgenau 5 St. 48 Min. 48 Sek.) einmal zurück, durch- laust also in 1 Sek. etwa 4y3t Meil. Die Zeit, welche die Erde ge- braucht, um zu demselben Punkte ihrer Bahn zurückzukehren, nennen wir Jahr. Das Schaltjahr, der Kalender. Für das bürgerliche Leben rechnet man das Jahr zu 365 Tagen. Weil durch das Wegfallen der 5 St. 48 M. 48 Sek. nach einer längeren Reihe von Jahren die Jahres- zeiten in ganz andere Monate fielen, so ergänzte Julius Cäsar, der berühmte Römer, 45 v. Chr., nachdem er das bis dahin 355 Tage ent- haltende Jahr um 10 Tage vergrößert hatte, diesen Wegfall dadurch, daß er anordnete, es solle nach je drei Jahren in den Februar des vierten, welcher nur 28 Tage hatte, ein Tag eingeschaltet werden. Dieser Tag wurde Schalttag, und das Jahr Schaltjahr genannt, dabei nahm er also das Jahr im Durchschnitte zu 365 T. 6 St. an, demnach etwas zu groß (was in 128 Jahren 1 Tag ausmacht); und da auch dadurch uach längerer Zeit ein Uebelstand sich herausstellte, so ließ Papst Gregor Xiii. 1582 zehn Tage (zwischen dem 4. und 15. Oktober) ausfallen und setzte fest, daß unter vier nach einander folgen- den Säkularjahren (1 Säkularjahr — 100 Jahre) nur eins ein schalt- jähr sein sollte. Diese Art zu zählen heißt der neue Stil oder die Zeitrechnung nach dem gregorianischen Kalender, im Gegensatze zu

16. Meister Bindewald als Bürger - S. 42

1912 - Dresden : Köhler
42 Die Einkommensteuer ist vierteljährlich, immer bis zum 15. des 2. Monats, fällig. Zeit 1909 wird bis zur endgültigen Regelung der Einkommensteuer ein Steuerzuschlag von l0 % erhoben. Die Gesamtzahl der physischen Zensiten, also aller Zensiten unter Abzug der Berggewerkschaften, Aktiengesellschaften, Gesellschaften mit beschränkter Haftung usw. betrug im Zähre 1892 rund 2,44 Millionen, im Zähre 1911 6,55 Millionen. Ihre Zahl hat sich also nahezu verdreifacht. Das Einkommen der physischen Zensiten war während dieser Zeit (1892—1911) von M. 5704,33 Mill. auf M. 14 487,26 Mill. gestiegen. Zm Durchschnitt kamen auf einen Zensiten an Einkommen im Zahre 1892 überhaupt M. 2342, im Zahre 1911 dagegen nur M. 2211. 2. Die Dermögenssteuer, welche am 1. April 1895 neu in Geltung trat, ist als eine Lrgänzungssteuer zur Einkommensteuer gedacht und er- streckt sich auf das vermögen (bares Geld, Grundstücke), trifft also das nicht grundsteuerpflichtige Einkommen. Der Steuersatz beträgt %% von dem Mindestbeiträge jeder Stufe, vermögen unter M. 6000.— sind steuerfrei,- bei vermögen von M. 6000—24 000 steigen die Stufen um je M. 2000.—, von M. 24 000—60 000 um je M. 4000.—, von M. 60 000—200 000 um je M. 10 000.—, von M. 200 000.— ab um je M. 20 000.—. vermögen von M. 20 000.— einschließlich bleiben steuerfrei, wenn das zu berechnende Zahreseinkommen des Besitzers den Betrag von M. 1200.— nicht übersteigt. Die Steuer ist aus dem Grunde gerecht, weil der Steuerpflichtige mit seinem fundierten Einkommen aus vermögen wirtschaftlich viel sicherer und leistungs- fähiger dasteht als der, der unfundiertes Einkommen durch seine Arbeit oder durch seinen Beruf bezieht. 3. Die sogenannte h a u s i e r st e u e r ist eine Steuer, die Preußen vom Gewerbebetrieb im Umherziehen (vom hausierbetrieb und von Mander- lagern) erhebt. Die Zahressteuer beträgt in der Regel M. 48.—; im Staats- haushaltetat für 1911 war die Gesamteinnahme mit rund M. 3,1 Millionen veranschlagt worden. 4. Als direkte Staatssteuer ist endlich noch die Eisenbahnabgabe zu er- wähnen. Gbwohl die Eisenbahnen von jeglicher Gewerbesteuer befreit sind, besteht für sie doch seit 1853 die Verpflichtung, eine Abgabe vom Reinerträge an die Rgl. Staatskasse zu entrichten. Zür 1911 war diese Abgabe mit M. 351 200.— vorgesehen. Grund- und Gebäudesteuer, Gewerbe- und Be- triebssteuer, die früher auch als direkte Staatssteuer erhoben wurden, sind als solche in Fortfall gekommen- seit 1895 sind diese Steuern den Gemeinden zur Erhebung überlassen worden. Die indirekten Steuern werden als Tarifsteuern von Mittels- personen nach Vorgängen, wie Rauf, verkauf, Einfuhr, Produktion, Errichtung von Urkunden, erhoben. An indirekten Steuern erhebt Preußen heute die Stempelsteuer und die Erbschaftssteuer,- Zölle und Verbrauchssteuern von Zucker, Salz, Bier, Tabak, Zündhölzer u. dgl. mehr sind auf das Reich über- gegangen.

17. Kl. 3 = (Oberkl.) 6. u. 7. Schulj - S. 570

1883 - Regensburg : Pustet
570 % breite Tapeten braucht; wie breit werden die Tapeten sein, wenn man zu 8 gleich großen Zimmern 256 m braucht? 93) 24 Fabrikarbeiter verdienten in 6 Wochen 420 M.\ wie viel verdienen hienach 46 Arbeiter- in 7 Wochen? 94) Mit dem Ausgraben eines Teiches kommen 15 Ar- beiter in 20 Stunden zu stände, wenn sie täglich 8 Stunden arbeiten-, wie lange werden 10 Arbeiter beschäftigt sein, wenn sie täglich 10 Stunden arbeiten? 95) 5 m Tuch, welches 15 dm breit ist, kosten 25,8 M; was kosten 16 m Tuch, welches von gleicher Qualität und l4 dm breit ist? 96) Wenn 4 Notenschreiber in 6 Tagen 25 Thlr. für ihre Abschristen erhalten! wie viel werden 7 Notenschreiber bei gleicher Schnelligkeit in 9 Tagen verdienen? 97) Sollen 506 Stück in 54 Tagen verfertigt werden, so sind 18 Arbeiter nötig; wie viele Arbeiter sind erforderlich, wenn 375 Stuck in 38 Tagen vollendet werden sollen? 98) Die Fracht für 28ztr. ist für 16 Meilen 58*/, M.\ wie viel von 36 Ztr. für 18 Meß len? 99) Fünf Dampfmaschinen, die täglich 9 Stunden im Gange waren, verbrauchten 18% Ztr. Steinkohlen; wie viele Ztr. werden 4 solche Maschinen nötig haben, wenn sie täglich 7'/, Stunden arbeiten? 100) 5 Schriftsetzer setzen in 6 Tagen 24 Bogen, jeden Bogen zu 16 Seiten, jede Seite zu 42 Zeilen und jede Zeile zu 60 Buchstaben; wie viele Bogen werden hiernach gesetzt von 3 Setzern, welche 10 Tage hin- durch täglich 9 Stunden arbeiten, wenn 1 Bogen 12 Seiten, die Seite 35 Zeilen und die Zeile 54 Buchstaben enthält? D. Einige besondere Rechnungsarten, zu lösen durch den einfachen und erweiterten Zwei- und Dreisatz und den Proportionsansatz. Tauschrechnung. 1) Ein Weber vertauscht 186 m Zeug ä 84 H gegen Garn, das tt zu 1 M. 4r9j; wenn er nun noch 45 M. 73 H heraus bekam, wie viel 8 Garn tauschte er ein? 2) Wie viel 8 Lichter ü 80 H erhält nian für 12% ft Unschlitt ü 58 H? 3) Ein Ökonom kauft 15% in Tuch ä. 4 M. 92 $ und gibt dafür 58 ff Schmalz und 8 M. 25 H bar; wie teuer ist das ft Schmalz gerechnet? 4) Eine Frau kauft 16,5 in Zeug, das m zu 1 Jb. und gibt dagegen 8 ff 15 dgr Wolle, das 8 zu 2 M.\ wie viel beträgt das Aufgeld? 5) A will für einen hl Wein Zwetschgen eintauschen; das hl Wein kostet 32 M. 45 H; das hl Zwetsch- gen 2 M. 15 H; wie viel hl Zwetschgen wird A erhalten? 6) Ein Bauer schickt in eine Kunstmühle 8% hl Roggen und erhält dagegen 865 ft Mehl; wie hoch kommt der Ztr. Mehl, wenn das hl Roggen 9 M. 60 H kostet? Durchschnitts- und Mischungsrechnung. 7) Die Ausgaben einer Haushaltung betrugen im ersten Vierteljahre 120'/, M., im zweiten 236v» M., im dritten 244,75 M und im vierten 210 M>.\ was muß man im Durchschnitte auf jedes Vierteljahr rechnen?

18. Bd. 2 = Oberstufe - S. 481

1912 - Goslar a. H. : Danehl
481 an Steuern zu zahlen hat. Leute, die der 3000 M. Einkommen haben, mssen allein der Einschtzungskommission erklären, wieviel Einkommen sie haben. Was geschieht, wenn jemand nicht zahlen will? (Sachen werden gepfndet und verkauft.) Gebt an, wonach die Einkommensteuer festgesetzt wird! (Nach Einkommen.) Jedes Einkommen mu versteuert werden, ob es mit Landwirtschaft, Handel oder Gewerbe verdient wird, oder ob es Zinsen und Gehlter sind. Leute, die ein Einkommen unter 900 M. haben, sind von der Zahlung der Steuer befreit. Beurteilt diese Einrichtung! Die Stufen: Staats-Einkommensteuer in Preußen seit 1. April 1892. Die Einkommensteuer betrgt jhrlich bei einem Einkommen: in Stufe Jahreseinkommen in M. von bis | jhrlich M. in Stufe Jahreseinkommen in M. von bis 1 jhrlich M. 1 900 1050 6 14 3900 4200 92 2 1050 1200 9 15 4200 4500 104 3 1200 1350 12 16 4500 5000 118 4 1350 1500 16 17 5000 5500 132 5 - 1500 1650 21 18 5500 6000 146 6 1650 1800 26 19 6000 6500 160 7 1800 2100 31 20 6500 7000 176 8 2100 2400 36 21 7000 7500 192 9 2400 2700 44 22 7500 8000 212 10 2700 3000 52 23 8000 8500 232 11 3000 3300 60 24 8500 9000 252 12 3300 3600 70 25 9000 9500 276 13 3600 3900 80 26 9500 10500 300 Die Einkommensteuer betrgt jhrlich bei einem Einkommen: Staats-Einkommensteuer in Preußen seit 1. April 1892. Sie steigt bei hherem Einkommen von mehr als bis einschl. in Stufen von um je M. M. M. M. 10500 30500 1000 30 30500 33000 1500 60 33 000 78000 2000 80 78000 100000 2500 100 Bei Einkommen von mehr als 100000 M. bis einschlielich 105 000 M. betrgt die Steuer 4000 M. und steigt bei hherem Einkommen in Stufen von 5000 M. um je 200 M. Bei Einkommen von mehr als 100000 M. bis einschlielich 105 000 M. betrgt die Steuer 4000 M. und steigt bei hherem Einkommen in Stufen von 5000 M. um je 200 M. Die Steuerhhe ist an einigen Beispielen in Prozenten des Einkommens auszurechnen. Feststellung der Tatsache: je hher das Einkommen, desto mehr Prozente. Es kann dies auch elementarer gemacht werden, z. B. von 900 M. 6 M. Steuer; wieviel mten dann 1800 M. nach demselben Satze bezahlen? (12 M.) Nach dem Gesetz mu diese Stufe aber 31 M. bezahlen. Der Vorteil fr die rmere Bevlkerung ist hervorzuheben. Stellung von Fragen seitens der Kinder. Nach einem neueren Gesetz werden auf allen Steuerstufen 10 % Zuschlge erhoben. Die Einkommensteuer brachte in einem Jahre der 240 Millionen Mark ein. C. bung: Sprecht der die Einkommensteuer! Einprgung. Hardt, Prparationen fr den Geschichtsunterricht. Ii. Bd. Oberstufe. 31

19. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 483

1836 - Leipzig : Schumann
483 Iv. Politische Geographie. Amerika. riner Halbinsel der Nordküste, mit tiefem, sicherm Hasen, blühendem Handel und 30,000 E. — 3. Französische Antillen, zusammen 60 in M. mit 230,000 E. Insel Martinique, 17 □ Sk., 110,000 E., fruchtbar, gesund, gut ange- bauet, liefert viel Kaffee. Darauf L e Fort royal, 7000 E.; St. Pierre, bedeutende Handelsstadt mit 18,000 E ; la Trinitel, 4000 E. und le La- mantin, 8000 E.— Insel Guadeloupe, 36 In M., mit vielleicht 120,000 E., worunter 15,000 Weiße, wird durch den Salzfluß in zwei Inseln getheilt, Grande Terre im O. und Baffe Terre oder Guadeloupe im W.; das erste ist am fruchibarften. La Basse Terre, schlechter Hasen, 0000 E., und auf Grande Terre Point a Pitre, wohl gebauet, mit einem guten Hafen und 15,000 E. — Außer diesen beiden größeren Inseln besitzen die Franzosen noch die 3 kleinern Inseln les Saintes, 1 In M., 1200 E., — Marie galante, 4 in M., 12,000 E., — und Desirade, 1 In M., 1300 E. — (Außerdem sind die kleinen Inseln Groß- und Klein - Miquelon und Saint Pierre bei Neusoundland französisch.) — 4. Dänische Antillen (8-* Ih M. mit 45,000 E., davon etwa 8000 Freie); es sind die drei kleinen Jungferninseln: St. Croix oder Santa Cruz, 5 In M., 32,000 E., Hauplort Christianstadt mit 5000e., Sitz des Gouverneurs, ist gleich St. Thomas, 3000 E. (aus der gleichnami- gen Insel, 2 In M., 8000 E.), Freihafen. — Insel St. Jean, iz In M, 5000 E. — 5. Den Schweden gehört die Insel St. Barthelemy, 2* Inm., mit der Hauptstadt G uftavia, einem stark besuchten Freihafen. 6. Die Holländer besitzen von St. Martin, das östlich von den Jung- ferninseln liegt, 4 in M., den südlichen Theil, 4000 E., mit dem Flecken Philippsburg; der nördliche Theil gehört den Franzosen. — S t. Eustaz, 11n M.i darauf die gleichn. befestigte Handelsstadt mit 6000 E. — Die steile Felseninsel Saba, ^ In M. südlich von St. Martin, 3000 E., und Curas- sao an der Küste von Venezuela, 8 In M. mit 14,000 E., ein wichtiger Punkt für den Schmuggelhandel. Hauptort ist Wilhelms stadt mit gutem Ha- fen und blühendem Handel. — Zusammen etwa 13 In M. und 26 bis 27,000 E. — Britisches Westindien, etwa 700 in M. mit 760,000 E., wovon mehr als 600,000 bis zum Jahre 1834 Sklaven waren, welche das britische Parlament emancipirt hat. Die bisherigen Sklaveneigenthümer erhalten eine Summe von 20 Mill. Pf. Sterling. — Die Bahama-Jnseln oder die Lucayen, 260 In M. mit 16,500 E., eine Gruppe von 650 kleinern Inseln; der größern sind etwa 14, z. B. Insel Providence mit der Hauptstadt Nassau, 5000 E.; Sitz des Gouverneurs. — Groß San Salvador, von den Engländern Cat-Island genannt, ist das Guanahani, wo Columbus zuerst landete. — Die Acklin-, die Caygues- und die Türks-In- seln; hier und auf Jnagua große Salzwerke. — Die große und kleine Bahamabank, und der alte Bahamakanal sind gefährlich zu beschis- sen. — Insel Jamaica, 270 In M., 325,000 E. Sie erhebt sich in den blauen Bergen bis zu 6800 Fuß; eine der wichtigsten Besitzungen der Briten; Haupt- strom der Black River; das bedeutendste Produkt Zucker; auch Baumwolle, Kaffee, Indigo, Mahagony- und Färbeholz. Der Gouverneur wohnt in Sp a- nish-Town, mit 5000 E.; Sitz des Parlamentes. — Kingston auf der Südseite, hübsch gebauet, an einer herrlichen Bay mit 33,000 E.; die wich- tigste Handelsstadt im britischen Amerika.— Portroyal, befestigte Hafen- stadt , 15,000 E. — Nordwestlich von Jamaica liegen die kleinen Caymans- 2n sein. Die übrigen britischen Antillen sind: die I ungf ern - Inseln im O. von Puerto rico (Tortola, 5 in M., Virgin Gorda, 4 in M. und Ancgada.), 8000 E. — Anguilla, 4 Inm., 1600 E., und Barbuda, 2 Inm.), 31*

20. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 118

1903 - München : Oldenbourg
118 109. Ludwig I. von Bayern 1825 1848. a) Bildende Knste. Ein Hauptverdienst Ludwigs I. liegt darin, da er es verstand, die drei Schwesterknste der Architektur, Plastik und Malerei wieder zur vollen Harmonie zu vereinigen und mit ihrer Hilfe alle historischen Stilarten in Meisterwerken der kirchlichen und profanen Baukunst neu erstehen zu lassen. Neben und im Vereine mit den Bau-meistern Klenze und Grtner, Ziebland und Ohlmller arbeiteten Bild-Hauer wie Schwanthaler und Wagner, Thorwaldsen und Rauch, die Erzgieer Stiglmayer und Miller, ferner Maler wie Cornelius und Kaulbach, Stieler und Schwind, Schrandolph und die Brder He, Rott-mann und Schnorr von Carolsfeld und viele andere; auch die altbayerische Kunst der Glasmalerei erhob sich durch Aiumller zu neuer Blte. *) bersicht der die namhaftesten Kunstschpfungen Ludwigs I. A. Werke der Baukunst. 1. Griechischen Stils: a) die Glyptothek in Mnchen zur Aufstellung antiker Skulpturwerke (jonisch), b) die Propylen in M. (dorisch), c) das Kunstausstellungsgebude in M. (korinthisch), d) die Bayerische Ruhmeshalle auf der Theresienhhe in M. (dorisch), e) die Walhalla bei Regensburg (dorisch); 2. Rmischen Stils: a) die Befreiungshalle bei Kelheim, b) das Siegestor in M. (eine Nachahmung des Konstantinsbogens in Rom); 3. Altchristlichen Kirchen st ils: die Basilika des Hl. Bonifatius ium.; 4. Byzantinisch-Romanischen Stils: die Allerheiligen-Hofkirche in M. mit reichen Malereien in Fresko (als Ersatz fr Mosaik); 5. Romanischen Stils: a) die Erneuerung des Bamberger Domes und des Speierer Domes, b) die Feldherrnhalle in M., c) die Ludwigskirche in M. und der sie umgebende Teil der Ludwigstrae (Hof- und Staatsbibliothek, Uni-versitt, Georgianum), d) die Neue Pinakothek in M. (fr Gemlde der neueren Meister); 6. Gotifchenstils: a) die Vollendung des Regensburger Domes, b) Neu-bauten wie die Mariahilfkirche in der Au, der Wittelsbacher Palast in M. und das Schlo Hohenschwangau (fr den Kronprinzen Maximilian); 7. im Renaissancestil: a) die (alte) protestantische Kirche in M., b) die beiden Anbauten an die Residenz in M. (der Knigsbau und der Festsaalbau, letzterer mit jonischer Vorhalle, deren Aufsatz symbolische Statuen der acht Landes-kreise trgt), c) das Odeon in M, d) die Alte Pinakothek (fr Gemlde lterer Meister) in M. B. Werke der Plastik und des Erzgusses. 1. Die 100 M a r m o r B st e n, die 6 Viktorien und die Giebelfeldgruppen der Walhalla, die Bsten der Ruhmeshalle, die Skulpturen an der Glyptothek und den Propylen, das Grabmal des Eugen Beauharnais in der Michaelskirche in Mnchen; 2. der eherne Obelisk in M. (vgl. S. 93, Abs. b) und die Riesenstatue der B avaria vor der Bayerischen Ruhmeshalle auf der Theresienhhe in M.;