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1. Preußisch-deutsche Geschichte - S. 12

1918 - Berlin : Weidmann
12 2. Die Hohenzollern bis auf den Groen Kurfrsten. (Ost-) Preußen. Die alten Bewohner dieses Landes waren mit den Deutschen nur weitlufig verwandt und redeten eine ganz andere, seit etwa 1600 erloschene Sprache. Als der Bischof Adalbert von Prag um das Jahr 1000 zu ihnen kam, um ihnen das Christentum zu bringen, wurde er ermordet. Erst der zwei Jahrhunderte spter entschlo sich Herzog Konrad von Masowien (nrdlich der mittleren Weichsel), den Orden Die Deutschritter, der Deutschen Ritter gegen sie zu Hilfe zu rufen und mit ihrer Bekehrung endlich Ernst zu machen. Denn er konnte allein nicht mit ihnen fertig werden, wenn sie raubend und sengend in sein Land einfielen. Die deutschen Ritter hatten damals ihren Wohnsitz in Venedig und standen unter ihrem Hochmeister Hermannvonsalza (jetzt Langensalza bei Erfurt). Dieser sandte 1230 etwa 20 Deutschritter unter H ermann Balk, der knftig dort Landmeister werden sollte, an die Weichsel. Es dauerte der 50 Jahre, bis das preuische Land unter furchtbar blutigen Kmpfen erobert wurde. Viele deutsche Fürsten und Städte waren dabei behilflich. berall legte man Burgen an, um den neuen Besitz zu sichern, und neben den Hauptburgen ent-standen ansehnliche Städte, z. B. Thorn, Kulm, Elbing und Knigsberg. Bltezeit des 10. Der Hochmeister (Siegfried von Feucht- Ordenslandes. a n g e n) siedelte 1309 in die prchtige Marienburg (au der Nogat) der. Er und seine Nachfolger regierten von hier aus mit etwa 1000 geistlichen Deutschrittern, die auf den Ordens-brgen lebten, seine Untertanen. Dazu gehrten 1. die Bischfe, 2. die weltlichen deutschen und dem Orden treu er-gebenen preuischen Ritter auf ihren Gtern, 3. die deutschen Brger, die in den Stdten groe Freiheiten genossen, und 4. deutsche und preuische Bauern, die von ihren Gtchen ge-ringeren oder hheren Zins zu zahlen hatten. Da der Orden einen schwunghaften Grohandel betrieb, so gelangte er zu er-heblichem Reichtum. Aber auf ein Jahrhundert hchster Blte Versall des folgte ein rascher Verfall. Dies hatte besonders zwei Grnde. Ordenslandes. erlosch der kriegerische Geist, als die heidnischen Litauer, die man bisher bitter bekmpft hatte, zum Christen-tum bertraten; und zweitens verfielen die Ordensritter selbst in Wohlleben und Zuchtlosigkeit. Dazu bedrckten sie die Untertanen derartig durch Steuern, da sich die weltlichen

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