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1. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 4

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
4 Vorwort. Auf den beiden letzten Textseiten wagte ich den Versuch, dem Quintaner schon einiges Wissenswerte aus der Brgerkunde zu bieten; denn ich meine, da man ihn mit gewissen Einrichtungen im Staatsleben wohl vertraut machen knne. Ich whlte die Beziehungen, die den Knaben zuerst mit dem Staate verknpfen, und folgte dabei einer Anregung, die ich in Schmidt-Breitungs Grundri der Brger-knde" empfangen hatte. Den Schlu des Buches bildet ein dem Texte angepater Bilder-an hang. Bei Beschaffung einiger Abbildungen zur schsischen Geschichte waren mir in entgegenkommender Weise die Direktionen des Leipziger Stadtgeschichtlichen Museums, der Stadtbibliothek zu Leipzig sowie des Grnen Gewlbes in Dresden behilflich, wofr ich auch hier meinen Dank ausspreche. Mge das Bchlein Freunde finden! Fr nderungs- und Verbesserungsvorschlge werde ich stets dank-bar sein. Leipzig, Mrz 1917. Seyfert.

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1. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 140

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
140 18ij, Die Leipziger Schlacht. „Wo kommst du her in dem rothen Kleid, Und färbst das Gras ans dem grünen Plan?" Ich komme her ans dem Mannerstreit, Ich komme roth von der Ehrenbahn. Wir haben die blntige Schlacht geschlagen: Da ward ich so roth. „Sag' an, Gesell, und verkünde mir: Wie heißt daö Land, wo ihr schlugt die Schlacht?" Bei Leipzig trauert das Mordrevier, Das manches Auge voll Thränen macht. Da flogen die Kugeln wie Winterflokken, Und Tausenden mußte der Athem stokken Bei Leipzig, der Stadt. „Wie hießen, die zogen in's Todesfeld, lind ließen fliegende Banner auö?" Die Völker kamen der ganzen Welt lind zogen gegen Franzosen aus, Die Russen, die Schweden, die tapferen Preußen, Und die nach dem Kaiser von Oestreich heißen, Die zogen All' aus. „Wem ward der Sieg in dem harten Streit? Wer griff den Preis mit der Eisenhand?" Die Watschen hat Gott, wie die Spreu, gestreut; Die Maischen hat Gott verweht, wie den Sand: Viel Tausend dekken den grünen Rasen, Die übrig geblieben, entflohen wie Hasen, Napoleon mit. „Nimm Gotteö Lohn, habe Dank, Gesell! Daö war ein Klang, der das Herz erfreut! * Das klang wie englische Cymbeln hell! Hab Dank der Mahr von dem blutigen Streit! Laß Wittwen und Braute die Todten klagen, Wir singen noch fröhlich in spaten Tagen Die Leipziger Schlacht." O Leipzig, du freundliche Lindenstadt, Dir ward ein leuchtendes Ehrenmahl! So lange rollet der Zeiten Rad, So lange scheinet der Sonne Strahl, So lange die Ströme zum Meere reisen, Wird noch der spateste Enkel preisen Die Leipziger Schlacht.

2. Vaterländische Geschichte - S. 221

1912 - Leipzig : Dürr
— 221 — Die Leipziger Schlacht. „wo kommst du her in dem roten Kleid Und färbst das Gras aus dem grünen plan?" „3ch komm aus blutigem Männerstreit, 3ch komme rot von der Ehrenbahn. wir haben die blutige Schlacht geschlagen, Drob müssen die Ztiütter und Bräute klagen, Da ward ich so rot." „Sag an, Gesell, und verkünde mir, wie heißt das Land, wo ihr schlugt die Schlacht?" „Bei Leipzig trauert das Mordrevier, Das manches Auge voll Tränen macht; Da flogen die Kugeln wie Whnterflocfcn, Und Tausenden mußte der Atem stocken Bei Leipzig, der Stadt." „wie heißen, die zogen ins Todesfeld Und ließen fliegende Banner aus?" „Es kamen Völker aus aller Welt, Die zogen gegen Franzosen aus, Die Hülfen, die Schweden, die tapferen preußen Und die nach dem glorreichen (Österreich heißen, Die zogen all’ aus." „wem ward der Sieg in dem harten Streit? wem ward der Preis mit der Lisenhand?" „Die welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut, Die welschen hat Gott verweht wie den Sand; Viele Tausende decken den grünen Nasen, Die Ubriggebliebnen entflohen wie Hasen, Napoleon mit." „Nimm Gottes Lohn! Habe Dank, Gesell! Das war ein Klang, der das Herz erfreut! Das klang wie himmlische Zimbeln hell, Habe Dank der Mär von dem blutigen Streit! Laß Witwen und Bräute die Toten klagen, wir fingen noch fröhlich in spätesten Tagen Die Leipziger Schlacht." G Leipzig, freundliche Lindenstadt, Dir ward ein leuchtendes Lhrenmal: So lange rollet der Jahre Nad, So lange scheinet der Sonnenstrahl, So lange die Ströme zum Meere reisen, wird noch der späteste Enkel preisen Die Leipziger Schlacht. ™ „ b

3. Teil 3 - S. 188

1907 - Halle a.S. : Schroedel
188 90. Die Leipziger Lchlacht. „Wo kommst du her in dem roten Kleid und färbst das Gras auf dem grünen j?lan?" - Ich komm' aus blutigen: Männerstreit, ich komme rot von der Ehrenbahn. Wir haben die blutige Schlacht geschlagen, drob müssen die Mütter und Bräute klagen; da ward ich so rot. 2. „Sag an, Gesell, und verkünde mir, wie heißt das Land, wo ihr schlugt die Schlacht?" — Bei Leipzig trauert das Mordrevier, das manches Auge voll Tränen macht; da flogen die Kugeln wie Winterflocken, und Tausenden inußte der Atem stocken bei Leipzig, der Stadt. Z. „Wie heißen, die zöge:: ins Todesfeld und ließen fliegende Banner aus?" — Es kamen Völker aus aller Welt, die zogen gegen Franzosen aus; die Russen, die Schweden, die tapfern Preußen, und die nach dem glorreichen Östreich heißen, die zogen' all' aus. ch „Wem ward der Sieg in dem harten Streit? Wem ward der f)reis mit der Eisenhand?" - Die Welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut, die Welschen hat Gott verweht wie den Sand; viele Tausende decken den grünen Rasen; die Übriggebliebnen entflohen wie bfasen, Napoleon mit. 5. „Nimm Gottes Lohn! lfabe Dank, Gesell! Das war ein Klang, der das lferz erfreut! Das klang wie himmlische Zimbeln hell! lfabe Dank der Mär von dem blutigen Streit! Laß Witwen und Bräute die Toten klagen, wir singen noch fröhlich in spätesten Tagen die Leipziger Schlacht." 6. G Leipzig, freundliche Lindenstadt, dir ward ein leuchtendes Ehrenmal! Solange rollet der Jahre Rad, solange scheinet der Sonnenstrahl, solange die Ströme zum Meere reißen, wird noch der späteste Enkel preisen die Leipziger Schlacht. E. M. Arndt.

4. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 514

1882 - Kiel : Homann
514 Iii. Bilder aus der deutschen Geschichte. 199- Die Leipziger Schlacht. 1. Wo kommst du her in dem roten Kleid? Und färbst das Gras auf dem grünen Plan? Ich komm' aus blutigem Männerstreit, Ich komme rot von der Ehrenbahn. Wir haben die blutige Schlacht geschlagen, Drob müssen die Mütter und Bräute klagen, Da ward ich so rot. 2. Sag' an, Gesell, und verkünde mir, Wie heißt das Land, wo ihr schlugt die Schlacht? Bei Leipzig trauert das Mordrevier, Das manches Auge voll Thränen macht, Da flogen die Kugeln wie Winterstocken Und Tausenden mußte der Atem stocken, Bei Leipzig der Stadt. 3. Wie heißen, die zogen ins Todesseld Und ließen fliegende Banner aus? Es kamen Völker aus aller Welt, Die zogen gegen Franzosen aus, Die Russen, die Schweden, die tapfern Preußen Und die nach dem glorreichen Ostreich heißen, Die zogen all' aus. 4. Wem ward der Sieg in dem harten Streit, Wem ward der Preis mit der Eisenhand? Die Welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut, Die Welschen hat Gott verweht wie den Sand; Viele Tausende decken den grünen Rasen, Die Übriggebliebenen entflohen wie Hasen, Napoleon mit. 5. Nimm Gottes Lohn! habe Dank, Gesell! Das war ein Klang, der das Herz erfreut! Das klang wie himmlische Cymbeln hell, Habe Dank der Mähr von dem blutigen Streit! Laß Witwen und Bräute die Toten klagen, Wir singen noch fröhlich in spätesten Tagen Die Leipziger Schlacht. 6. O Leipzig, freundliche Lindenstadt, Dir ward ein leuchtendes Ehrenmal: So lange rollet der Jahre Rad, So lange scheint der Sonnenstrahl, So lange die Ströme zum Meere reisen, Wird noch der späteste Enkel preisen Die Leipziger Schlacht. E. M. Arndt.

5. Das Preußenbuch - S. 135

1909 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Freiheitskriege. Sag an, Gesell, und verkünde mir, wie heißt das Land, wo ihr schlugt die Schlacht? „Bei Leipzig trauert das Mordrevier, das manches Auge voll Tränen macht. Da flogen die Kugeln wie Winterflocken, und Tausenden mußte der Atem stocken bei Leipzig der Stadt." Wie heißen, die zogen ins Todesfeld und ließen fliegende Banner aus? „Es kamen Völker aus aller Welt, die zogen gegen Franzosen aus, die Russen, die Schweden, die tapferen Preußen, und die nach dem glorreichen Österreich heißen, die zogen all aus.“ Wem ward der Sieg in dem harten Streit? Wem ward der Preis mit der Eisenhand? „Die Welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut, die Welschen hat Gott verweht wie den Sand; viele Tausenden decken den grünen Rasen, die Übriggebliebenen entflohen wie Hasen, Napoleon mit." Nimm Gottes Lohn! Habe Dank Gesell! Das war ein Klang, der das Herz erfreut, das klang wie himmlische Zimbeln hell. Habe Dank der Mär von dem blutigen Streit! Laß Witwen und Bräute die Toten klagen, wir fingen noch fröhlich in spätesten Tagen die Leipziger Schlacht. 135

6. Der kleine Kinderfreund - S. 292

1885 - Leipzig : Amelang
294. 292 Ss4 Die Leipziger Schlacht. 1. „Wo kommst du her in dem roten Kleid Und färbst das Gras auf dem grünen Plan?" — Ich komme her aus dem Männerstreit, Ich komme rot von der Ehrenbahn. Wir haben die blutige Schlacht geschlagen, Drob mästen die Mütter und Bräute klagen. Da ward ich fo rot! 2. „Sag' an, Gesell, und verkünde mir, Wie heißt das Land, wo ihr schlugt die Schlacht?" • Bei Leipzig trauert das Mordrevier, Das manches Auge voll Thränen macht. Da flogen die Kugeln wie Winterflocken, Und Tausenden mußte der Atem stocken Bei Leipzig, der Stadt! 3. „Wie hießen, die zogen ins Todesfeld Und ließen fliegende Banner aus?" Die Völker kamen der ganzen Welt Und zogen gegen Franzosen aus: Die Russen, die Schweden, die tapferen Preußen Und die nach dem Kaiser von Östreich heißen, Die zogen all' aus! 4. „Wem ward der Sieg in dem harten Streit? Wer griff den Preis mit der Eisenhand?" — Die Welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut; Die Welschen hat Gott verweht wie den Sand! Viel Tausende decken den grünen Rasen; Die übrig geblieben, entflohen wie Hasen, Napoleon mit! 5. „Nimm Gottes Lohn, habe Dank, Gesell! Das war ein Klang, der das Herz erfreut! Das klang wie englische Zimbeln hell! Hab' Dank der Mär von dem blutigen Streit! Laß Witwen und Bräute die Toten klagen, — Wir singen noch fröhlich in späten Tagen Die Leipziger Schlacht!" 6. O Leipzig, du freundliche Lindenstadt, Dir ward ein leuchtendes Ehrenmal! So lange rollet der Zeiten Rad, So lange scheinet der Sonne Strahl,

7. Lesebuch für ein- und zweiklassige Volksschulen - S. 441

1902 - Braunschweig Leipzig : Wollermann
441 2. „Sag’ an, Gesell, und verkünde mir: Wie heisst das Land, wo ihr schlugt die Schlacht?“ — „Bei Leipzig trauert das Mordrevier, das manches Auge voll Thränen macht. Da flogen die Kugeln wie Winterflocken, und Tausenden musste der Atem stocken bei Leipzig, der Stadt.“ 3. „Wie heissen, die zogen ins Todesfeld und liessen fliegende Banner aus?“ „Es kamen Völker aus aller Welt, die zogen gegen Franzosen aus; die Russen, die Schweden, die tapfern Preussen und die nach dem glorreichen Östreich heissen, die zogen all’ aus.“ 4. „Wem ward der Sieg in dem harten Streit? Wer griff den Preis mit der Eisenhand?“ —- „Die Welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut; die Welschen hat Gott verweht wie den Sand. Viel Tausende decken den grünen Rasen, die übrig geblieben, entflohen wie Hasen, Napoleon mit.“ 5. „Nimm Gottes Lohn! Habe Dank, Gesell! Das war ein Klang, der das Herz erfreut! Das klang wie himmlische Zimbeln hell, hab’ Dank der Mär von dem blutigen Streit! Lass Witwen und Bräute die Toten klagen; wir singen noch fröhlich in spätesten Tagen die Leipziger Schlacht.“ 6. O Leipzig, freundliche Lindenstadt, dir ward ein leuchtendes Ehrenmal! So lange rollet der Jahre Rad, so lange scheinet der Sonnenstrahl, so lange die Ströme zum Meere reisen, wird noch der späteste Enkel preisen die Leipziger Schlacht. Ernst Moritz Arndt.

8. 6. Schuljahr - S. 74

1895 - Leipzig : Siegismund u. Volkening
74 Die Völker kamen der ganzen Welt und zogen gegen Franzosen aus, die Russen, die Schweden, die tapfern Preußen, und die nach dem Kaiser von Österreich heißen, die zogen all' aus. 4. „Wem ward der Sieg in dem harten Streit? Wer griff den Preis mit der Eisenhand?" Die Welschen hat Gott wie Spreu zerstreut, die Welschen hat Gott verweht wie den Sand; viel Tausende decken den grünen Rasen; die übrig geblieben, entslohen wie Hasen, Napoleon mit. 5. „Nimm Gottes Lohn! Habe Dank, Gesell! Das war ein Klang, der das Herz erfreut! Das klang wie englische Zimbeln hell! Hab' Dank der Mär' von dem blutigen Streit! Laß Witwen und Bräute die Toten klagen, wir singen noch fröhlich in späten Tagen die Leipziger Schlacht." 6. O Leipzig, du freundliche Lindenstadt, dir ward ein leuchtendes Ehrenmal! Solange rollet der Zeiten Rad, solange scheinet der Sonnenstrahl, solange die Ströme zum Meere reisen, wird noch der späteste Enkel preisen die Leipziger Schlacht. 7. O Leipzig, gastlich versammelst du aus allen Enden der Völker Schar! Aus! ruf's dem Osten und Westen zu, daß Gott der Helfer der Freiheit war, daß Gott der Tyrannen Gewalt zerstoben, damit sie im Osten und Westen loben die Leipziger Schlacht! Arndt. 43. Die drei Gesellen. 1. Es waren drei Gesellen, die stritten widern Feind, und thäten stets sich stellen in jedem Kampf vereint. Der ein' ein Österreicher, der andr' ein Preuße hieß, davon sein Land mit gleicher Gewalt ein jeder pries. Woher war denn der dritte? Nicht her von Öst'rreichs Flur, auch nicht von Preußens Sitte, von Deutschland war er nur. 2. Und als die drei einst wieder standen im Kampf vereint, da warf in ihre Glieder Kartätschensaat der Feind.

9. Teil 3 - S. 173

1896 - Berlin : Oehmigke
173 Ich komm' aus blutigem Männerstreit, Ich komme rot von der Ehrenbahn. Wir haben die blutige Schlacht geschlagen. Drob müssen die Weiber und Bräute klagen; Da ward ich so rot. 2. Sag' an, Gesell, und verkünde mir, Wie heißt das Land, wo ihr schlugt die Schlacht? Bei Leipzig trauert das Mordrevier, Das manches Auge voll Thränen macht. Da flogen die Kugeln wie Winterflocken, Und Tausenden mußte der Atem stocken Bei Leipzig, der Stadt. 3. Wie heißen, die zogen ins Todesfeld Und ließen fliegende Banner aus? Die Völker kamen der ganzen Welt, Die zogen gegen Franzosen aus, Die Russen, die Schweden, die tapfern Preußen, Und die nach dem glorreichen Ostreich heißen, Die zogen all' aus. 4. Wem ward der Sieg in dem harten Streit? Wem ward der Preis mit der Eisenhand? Die Welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut, Die Welschen hat Gott verweht wie den Sand; Viel' Tausende decken den grünen Rasen, Die Übriggeblieb'nen entflohen wie Hasen, Napoleon mit. ' 5. Nimm Gottes Lohn! habe Dank, Gesell! Das war ein Klang, der das Herz erfreut! Das klang wie himmlische Zimbeln hell! Hab' Dank der Mär' von dem blutigen Streit! Laß Witwen und Bräute die Toten klagen, Wir singen noch fröhlich in spätesten Tagen Die Leipziger Schlacht. 6. O Leipzig, freundliche Lindenstadt, Dir ward ein leuchtendes Ehrenmal: So lange rollet der Jahre Rad, So lange scheinet der Sonnenstrahl, So lange die Ströme zum Meere reisen, Wird noch der späteste Enkel preisen Die Leipziger Schlacht.

10. Die weite Welt - S. 129

1905 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
129 Wir haben die blutige Schlacht geschlagen, drob müssen die Mütter und Bräute klagen. Da ward ich so rot. 2. Sag an, Gesell, und verkünde mir, wie heisst das Land, wo ihr schlugt die Schlacht? Bei Leipzig trauert das Mordrevier, das manches Auge voll Tränen macht; da flogen die Kugeln wie Winterflocken, und Tausenden musste der Atem stocken bei Leipzig der Stadt. 3. Wie heissen, die zogen ins Todesfeld und liessen fliegende Banner aus? Es kamen Völker aus aller Welt, die zogen gegen Franzosen aus, die Russen, die Schweden, die tapfern Preussen und die nach dem glorreichen Östreich heissen, die zogen all aus. 4. Wem ward der Sieg in dem harten Streit, wer griff den Preis mit der Eisenhand? Die Welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut, die Welschen hat Gott verweht wie den Sand; viele Tausende decken den grünen Rasen, die übrig geblieben, entflohen wie Hasen, Napoleon mit. 5. Nimm Gottes Lohn! habe Dank, Gesell! Das war ein Klang, der das Herz erfreut! Das klang wie himmlische Zimbeln hell, habe Dank der Mär von dem blutigen Streit! Lass Witwen und Bräute die Toten klagen, wir singen noch fröhlich in spätesten Tagen die Leipziger Schlacht. 6. 0 Leipzig, freundliche Lindenstadt, dir ward ein leuchtendes Ehrenmal: Solange rollet der Jahre Rad, solange scheinet der Sonnenstrahl, solange die Ströme zum Meere reisen, wird noch der späteste Enkel preisen die Leipziger Schlacht. Ernst Moritz Arndt. 66. Das Lied vom Feldmarschall. b N)as blasen die Trompeten? Husaren, heraus! Es reitet der Feldmarschall im fliegenden Sans, er reitet so freudig sein mutiges Aferd, er schwinget so schneidig sein blitzendes Schwert. Weite Welt. S

11. Leitfaden zur Geschichte des deutschen Volkes - S. 189

1875 - Berlin : Vahlen
— 189 — zu werden. Oeftlich schloß sich ihm die Nordarmee an, die an diesem Tage Blücher, der Bernadotten die Führung thatsächlich aus der Hand nahm, in den Angriffskreis führte. Südlich von ihm ging das russische Corps von B enuigseu vor; noch weiter südlich, namentlich um das Dorf Prob st Heyda, rang die Schwarzenbergische Armee gegen die von Napoleon persönlich geleitete Hauptmacht seiner Garden, und hier vor Allem erhob sich ein erbitterter Kampf, denn, wenn hier die Stellung durchbrochen worden, wäre Napoleons Rückzug durch Leipzig abgeschnitten gewesen. Noch einmal rangen hier seine Kerntruppen gegen die Sturmangriffe der Verbündeten mit ehrenwerthem Muth, und das Dorf, die Spitze der Napoleonischen Stellung, blieb behauptet, während die von Norden und Osten vordringenden Verbündeten, zu denen ohnehin mitten in der Schlacht sächsische und Württembergische Truppen, von dem Gewaltherrn sich trennend, übergingen, fast die Gärten und Vorstädte Leipzigs erreicht hatten. Am Abend konnte Schwarzenberg den alli-irten Monarchen melden, daß die Entscheidungsschlacht gewonnen sei.^ Da sanken sie, wird erzählt, von Dank durchdrungen auf die Knie, dem Höchsten für die Befreiung ihrer Völker zu danken. Mit der einbrechenden Dunkelheit gab Napoleon das Zeichen zum Rückzüge. Er dauerte die Nacht durch die Straßen von Leipzig und über die Elsterbrücke fort, und wurde am folgenden Morgen, dom 19., als von allen Seiten die Angriffssignale der Alliirten um die alten Mauern Leipzigs tönten, und vollends, als die Preußen von Norden her in die Stadt brangen und in die lange Rückzngs-Iinie der Franzosen feuerten, zur regellosen, entsetzlichen Flucht. Kaum bahnte man Napoleon selbst einen Ausweg. Mehrere Marsch alle wurden gefangen genommen, der Pole Ponia'to w ski ertrank bei dem Versuch,zu Roß die Elster zu burchschwimmeu. Anchberkönig von Sachsen, den Napoleon bis zuletzt mit Siegeshoffnungen getäuscht, mußte sich den Monarchen gefangen geben, die ihm vorläufig Berlin als Aufenthalt anwiesen. Durch ganz Deutschland aber tonte die Siegeskunde von der »Leipziger Schlacht« und E. M. Arndt sang: Das war ein Klang, der das Herz erfreut, Das klang wie himmlische Cymbeln hell: Habt Dank der Müh von dem blutigen Streit! Laß Wittwen und Bräute die Todten klagen, Wir singen noch fröhlich in spätesten Tagen Die Leipziger Schlacht! § 240. Bis zum Rhein. Napoleon flüchtete mit seinem Heere bis zum Rhein, im Ganzen ohne durch Verfolgung gestört

12. Bd. 1 - S. V

1911 - Leipzig : Wiegandt
— V — Verbesserung und zu zweckmäßigerem Ausbau des Werkes werden — soweit ihre Berücksichtigung im Interesse des zu erstrebenden idealen Zieles liegt — dankbar angenommen werden. Schließlich ist es eine ehrenvolle und mit Freuden erfüllte Pflicht, allen denen herzlich zu danken, die uns bei dem Zustandekommen unserer nicht ohne Mühen und Hindernisse gebliebenen Arbeit in selbstloser Weise Hilfe und Förderung gewährten: allen voran Herrn Geh. Rat Pros. Dr. Karl Lamprecht, derzeitigem Rektor der Universität zu Leipzig, sodann Herrn Prof. Dr. Rudolf Kötzschke, Direktor des landesgeschichtlichen Seminars an der Universität, Herrn Archivdirektor Prof. Dr. Wustmann (der leider inzwischen verstorben ist) und Herrn Bibliothekar Dr. Kroker, beide an der Stadtbibliothek zu Leipzig, dem Leipziger Lehrerverein und vielen einzelnen seiner Mitglieder, vor allem Herrn Walther Krötzsch. Ganz besonders verpflichtet fühlen wir uns endlich unserm Verleger Herrn Ernst Wiegaudt, der die Drucklegung und Herausgabe unseres Werkes in großzügiger und uneigennütziger Weise förderte und der hier angebahnten großen Sache der Auswertung heimatlicher Geschichte sür die deutsche Kultur- und Geistesgeschichte die wärmste, tatkräftigste Sympathie entgegenbrachte. Ihnen allen herzlichen Dank! Leipzig, um die Weihnacht 1910. Die Herausgeber.

13. Schleswig-holsteinischer Kinderfreund - S. 302

1901 - Neuwied [u.a.] : Heuser
302 Iv. Bilder aus der Erdkunde, den Rossen, fielen auf die Kniee und dankten inbrünstig dem Herrn der Heer- scharen für seinen gnädigen Beistand. Endlich verhüllte die Nacht das große Blutfeld. Am andern Morgen wurde Leipzig erstürmt. Als die drei Herrscher auf dem Markte von den Pferden stiegen und sich voll Rührung umarmten, da erfüllte lautes Jauchzen der Krieger und Einwohner die Luft. Kinderfreund von Preuß und Vetter. 294. (273.) Die Leipziger Schlacht. 1. Wo kommst du her in dem roten Kleid und färbst das Gras auf dem grünen Plan ? Ich komme her aus dem Männerstreit, ich komme rot von der Ehrenbahn. Wir haben die blutige Schlacht geschlagen; drob müssen die Weiber und Bräute klagen. Da ward ich so rot. 2. Sag’ an, Gesell, und verkünde mir: Wie heisst das Land, wo ihr schlugt die Schlacht ? Bei Leipzig trauert das Mordrevier, das manches Auge voll Thränen macht. Da flogen die Kugeln wie Winterflocken, und Tausenden musste der Atem stocken bei Leipzig der Stadt. 3. Wie heissen, die zogen ins Todesfeld und liessen fliegende Banner aus ? Die Völker kamen der ganzen Welt und zogen gegen Franzosen aus: die Russen, die Schweden, die tapfern Preussen und, die nach dem Kaiser von Ostreich heissen, die zogen all’ aus. 4. Wem ward der Sieg in dem harten Streit? Wer griff den Preis mit der Eisenhand? Die Welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut; die Welschen hat Gott verweht wie den Sand. Viel Tausende decken den grünen Rasen; die übriggeblieben, entflohn wie Hasen, Napoleon mit. 5. Nimm Gottes Lohn, habe Dank, Gesell! Das war ein Klang, der das Herz erfreut; das klang wie himmlische Cymbeln hell; hab’ Dank der Mär von dem blut’gen Streit!

14. Zur deutschen Geschichte - S. 184

1887 - Breslau : Hirt
— 184 — Wem ward der Steg in dem harten Streit? Wer griff den Preis mit der Eisenhand? Die Welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut, Die Welschen hat Gott verweht wie den Sand, Viele Tausende decken den grünen Rasen, Die übrig geblieben, entflohen wie Hasen, Napoleon mit. Nimm Gottes Lohn! habe Dank, Gesell! Das war ein Klang, der das Herz erfreut! Das klang wie himmlische Cymbeln hell, Habe Dank der Mär' von dem blutigen Streit! Laß Wittwen und Bräute die Toten klagen, Wir singen noch fröhlich in späten Tagen Die Leipziger Schlacht. O Leipzig, freundliche Lindenstadt! Dir ward ein leuchtendes Ehrenmahl; So lange rollet der Jahre Rad, So lange scheinet der Sonnenstrahl, So lange die Ströme zum Meere reisen, Wird noch der späteste Enkel preisen Die Leipziger Schlacht. Rückert: Kann denn kein Lied krachen mit Macht? — Immer mann: Leipzig. Hans Blum: York. (Drama.) 179. Wkücher am Mein. Die Heere blieben am Rheine steh'n: Soll man hinein nach Frankreich geh'n? Man dachte hin und wieder nach, Allein der alte Blücher sprach: ,,Generalkarte her! Nach Frankreich geh'n ist nicht so schwer. Wo steht der Feind?" — Der Feind? dahier. ,,Den Finger drauf, den schlagen wir. Wo liegt Paris?" — Paris? dahier. „Den Finger drauf! das nehmen wir! Nun schlagt die Brücken übern Rhein; Ich denke, der Champagnerwein Wird, wo er wächst, am besten sein! Vorwärts! August kopisch.

15. Bd. 1 = Mittelstufe - S. 117

1911 - Goslar a. H. : Danehl
— 117 — Viele taufende decken den grünen Rasen, Die übriggeblieb'nen entflohen wie Hasen, Napoleon mit."" 5. „Nimm Gottes Lohn! habe Dank, Gesell! Das war ein Klang, der das Herz erfreut! Das klang wie himmlische Zimbeln hell. Habe Dank der Mär von dem blutigen Streit! Laß Witwen und Bräute die Toten klagen, Wir singen noch fröhlich in spätesten Tagen Die Leipziger Schlacht." 6. O Leipzig, freundliche Lindenstadt, Dir ward ein freundliches Ehrenmal: Solange rollet der Jahre Rad, Solange scheinet der Sonnenstrahl, Solange die Ströme zum Meere reisen, Wird noch der späteste Enkel preisen Die Leipziger Schlacht. Ernst Moritz Arndt. Nachlesen von seiten der Schüler. Kurze Besprechung. h) Die Königin Krrise. Wie im Vorkursus. j) Wiederholung. Wiederholung in chronologischer Reihenfolge. Erzählt von der Person und Regierungszeit König Friedrich Wilhelms Iii.! Erzählt von dem unglücklichen Kriege! Erzählt von der Festung Grandenz im unglücklichen Kriege! Erzählt von der Festung Pillau im unglücklichen Kriege! Erzählt von der Festung Cosel im unglücklichen Kriege! Erzählt von der Festung Colberg im unglücklichen Kriege! Erzählt von dem General von Blücher im unglücklichen Kriege! Erzählt, wie sich Preußen zum Freiheitskampfe rüstet! Erzählt von dem Zuge Napoleons nach Rußland! Erzählt von dem Ausbruche des Freiheitskampfes! Erzählt von den Freiheitskriegen! Datenwiederholung. 1797—1840 Friedrich Wilhelm Hi. 1806—1807 der unglückliche Krieg. 1812 Napoleons Zug nach Rußland. 1813—1814 der erste Freiheitskrieg. 18. Oktober 1813 Schlacht bei Leipzig. 1815 der zweite Freiheitskrieg.

16. Teil 3 = 6., 7. u. 8. Schulj - S. 375

1910 - Frankfurt a.M. : Auffarth
375 da flogen die Kugeln wie Winterflocken, und Tausenden mußte der Atem stocken bei Leipzig der Stadt." 3. „Wie heißen, die zogen ins Todesseld und ließen fliegende Banner ans?" „Es kamen Völker aus aller Welt, die zogen gegen Franzosen ans, die Russen, die Schweden, die tapfern Preußen und die nach dem glorreichen Östreich heißen, die zogen all aus." 4. „Wem ward der Sieg in dem harten Streit, wem ward der Preis mit der Eisenhand?" „Die Welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut, die Welschen hat Gott verweht wie den Sand; viel Tausende decken den grünen Rasen, die übrig geblieben, entflohen wie Hasen, Napoleon mit." 5. „Nimm Gottes Lohn! Habe Dank, Gesell! Das war ein Klang, der das Herz erfreut! Das klang wie himmlische Zimbeln hell! Habe Dank der Mär von dem blutigen Streit I Laß Witwen und Bräute die Toten klagen, wir singen noch fröhlich in spätesten Tagen die Leipziger Schlacht." 6. O Leipzig, freundliche Lindenstadt, dir ward ein leuchtendes Ehrenmal! Solange rollet der Jahre Rad, solange scheinet der Sonne Strahl, solange die Ströme zum Meere reisen, wird noch der späteste Enkel preisen die Leipziger Schlacht. 198. Was die Großmutter von 1806 und 1813 erzählt. Wilhelm Naabe. Die Chronik der Sperlingsgasse. Berlin 1908. S. 108. „Es war Anno sechs, als der Franzos im Lande rumorte und drunten schrecklich hausen sollte, denn er hatte einen großen Sieg erfochten

17. Teil 5 = Kl. 3, 2 u. 1 - S. 107

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
3. Die Leipziger Schlackt. 1. Wo kommst du her in dem roten Kleid Und färbst das Gras auf dem grünen Plan? Ich komm' aus blutigem Männerstreit, Ich komme rot von der Ehrenbahn; Wir haben die blutige Schlacht geschlagen. Drob müssen die Mütter und Bräute klagen, Da ward ich so rot. 2. Sag' an. Gesell, und verkünde mir. Wie heißt das Land, wo ihr schlugt die Schlacht? Bei Leipzig trauert das Mordrevier, Das manches Auge voll Tränen macht. Da flogen die Kugeln wie Winterflocken, Und Tausenden mußte der Atem stocken Bei Leipzig der Stadt. 3. Wie heißen, die zogen ins Todesseld Und ließen fliegende Banner aus? Es kamen Völker aus aller Welt, Die zogen gegen Franzosen aus, Die Russen, die Schweden, die tapfern Preußen, Und die nach dein glorreichen Östreich heißen. Die zogen all aus. 4. Wem ward der Sieg in dem harten Streit, Wem ward der Preis mit der Eisenhand? Die Welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut, Die Welschen hat Gott verweht wie den Sand, Viele Tausende decken den grünen Rasen, Die Ubriggebliebnen entflohen wie Hasen, Napoleon mit. 5. Nimm Gottes Lohn! Habe Dank, Gesell! Das war ein Klang, der das Herz erfreut! Das klang wie himmlische Zimbeln hell; Habe Dank der Mär von dem blutigen Streit! Laß Witwen und Bräute die Toten klagen. Wir singen noch fröhlich in spätesten Tagen Die Leipziger Schlacht.

18. (Für das 4. und 5. Schuljahr) - S. 328

1910 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
328 Vas Lied vom Feldmarschall. da flogen die Kugeln wie Winterslocken, und Tausenden mußte der Vtem stocken bei Leipzig, der Stadt." 3. Wie heißen, die zogen ins Todesfeld und ließen fliegende Lanner aus? ,,Ts kamen Völker aus aller Welt, die zogen gegen Franzosen aus: Oie Küssen, die Schweden, die tapfern Preußen und die nach dem glorreichen Östreich heißen, die zogen all' aus." 4. Wem ward der Sieg in dem harten Streit ? Wer griff den Preis mit der Tisenhand? ,,Die Welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut, die Welschen hat Gott verweht wie den Zand, viel Tausende decken den grünen Vasen; die übrig geblieben, entflohen wie Hasen, Napoleon mit." 5. Nimm Gottes Lohn! habe Dank, Gesell! Das war ein Klang, der das herz erfreut! Das klang wie himmlische Zimbeln hell, habe Dank der Mär' von dem blutigen Streit! Laß Witwen und Bräute die Toten beklagen, wir singen noch fröhlich in spätesten Tagen die Leipziger Schlacht. 6. © Leipzig, freundliche Lindenstadt, dir ward ein leuchtendes Ehrenmal! Solange rollet der Jahre Bad, solange scheinet der Sonnenstrahl, solange die Ströme zum Meere reisen, wird noch der späteste Enkel preisen die Leipziger Zchlacht. Gedichte. Berlin 1860. 279. Das Lied vom Leldmarschall. Ernst Moritz 5trndt. 1. Was blasen die Trompeten? Husaren, heraus! Es reitet der Feldmarschall im fliegenden Zaus; er reitet so freudig sein mutiges Pferd, er schwinget so schneidig sein blitzendes Schwert.

19. Wandtafelskizzen für den Unterricht in der Vaterlandskunde - S. 3

1902 - Leipzig : Dürr
Vorwort. Durch die freundliche Aufnahme, welche mein Vortrag über das Thema „Das Zeichnen als methodisches Hilfsmittel in den unteren Klassen der Volks- schule" (abgedruckt in den Nr. 16 und 17 des 9. Jahrg. der Leipz. Lehrer- zeituug) auf der Hauptkonferenz des Schuliuspektiousbezirkes Leipzig I gefunden hat, sowie durch die günstige Beurteilung der „Wandtafelskizzen" von seiten der methodischen Abteilung des Leipziger Lehrervereins bin ich zur Herausgabe derselben ermutigt worden und hoffe ich, damit der Schule und denjenigen Lehrern, welche das Zeichnen im geographischen Unterrichte Pflegen, einen kleinen Dienst zu erweisen. Die bei weitem größte Zahl der Skizzen sind auf Ferienwanderungen nach der Natur entworfen. Einige derselben, und zwar Ruine Stolpen, Augnstns- bürg, Burg Wettin, die Albrechtsbnrg von Norden, Dresden a. d. Augustus- brücke und Schloß Kriebstein sind dem Werke „Bunte Bilder aus dem Sachsen- lande" entnommen. Der Vorstand des Sächsischen Pestalozzivereins hat mir hierzu bereitwilligst seine Erlaubnis erteilt, wofür ich ihm hiermit meinen herz- lichsten Dank abstatte. Ebenfalls zu Dank verpflichtet bin ich einem befrenn- deten Kollegen, der mir einige Skizzen aus der Lausitz zur Verfügung stellte. Juni 1902. Der Verfasser.

20. Für Oberklassen - S. 259

1870 - Altenburg : Bonde
259 264. Die Leipziger Schlacht. 1. „Wo kommst du her in rothen Kleid Und färbst das Gras auf dem grü- nen Plan?" Ich komme her aus dem Männer- streit, Ich komme roth von der Ehrenbahn. Wir haben die blutige Schlacht ge- schlagen, Drob müssen die Mütter und Bräute klagen; Da ward ich so roth. 2. „Sag' an, Gesell, und verkünde mir. Wie heißt das Land, wo ihr schiugt die Schlacht?" Bei Leipzig trauert das Mordrevier, Das manches Auge voll Thränen macht; Da flogen die Kugeln wie Winter- flocken, Und tausenden mußte der Athem stocken Bei Leipzig, der Stadt. 3. „Wie heißen, die zogen in's Todten- feld Und ließen fliegende Banner aus?" Die Völker kamen der ganzen Welt Und zogen gegen Franzosen aus, Die Russen, die Schweden, die tapfern Preußen Und die nach dem Kaiser von Öst- reich heißen, Die zogen all' aus. 4. „Wem ward der Sieg in dem har- ten Streit? Wer griff den Preis mit der Eisen- hand ?" Die Welschen hat Gott wie Spreu zerstreut, Die Welschen hat Gott verweht wie den Sand; Viel tausende decken den grünen Rasen, Die übrig geblieben, entflohen wie Hasen, Napoleon mit. 5. „Nimm Gottes Lohn, hab' Dank, Gesell! Das war ein Klang, der das Herz erfreut; Das klang wie englische Cymbeln hell. Hab' Dank der Mähr von dem blu- tigen Streit! Laß Wittwen und Bräuten die Todtenklagen, Wir singen noch fröhlich in späten Tagen Die Leipziger Schlacht." 6.0 Leipzig, du freundliche Linden- stadt. Dir ward ein leuchtendes Ehrenmal; So lange rollet der Zeiten Rad, So lange scheinet der Sonnen Strahl, So lange die Ströme zum Meere reisen, Wird noch der späteste Enkel preisen Die Leipziger Schlacht. 7.0 Leipzig, gastlich versammelst du Aus allen Enden der Völker Schaar. Auf! ruft's dem Osten und Westen zu, Daß Gott der Helfer der Freiheit war, Daß Gott der Tyrannen Gewalt zerstoben, Damit sie im Osten und Westen loben Die Leipziger Schlacht. 263. Charakteristik Blüchers. Blücher war von großer, schlanker Gestalt, von wohl gebilde- ten, starken Gliedern. Sein ganzes Ansehen trug das Gepräge eines Kriegshelden; Muth und Kühnheit leuchteten aus seinem ganzen Wesen hervor, von dem Ausdrucke eines tiefen inneren Gleich- muthes begleitet. Seine Sprache war rauh und dumpf, wegen 17*