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1. Die deutschen Landschaften - S. uncounted

1896 - Trier : Lintz
Sachverzeichnis. Methodisches. Der erdk. Unterr. a. d. höh. Lehranst. 3 — — an den Lehrerseminaren 3 — — an der Volksschule 4 Verhältnis der Erdk. zur-Geschichte 5—8 Schwierigkeiten des erdkundl. Unterr. 8 Gliederung der unterrichtlichen Behand- lung einer Landschaft 36 Die erdkundl. Begriffe und ihre Ver- mittlung 37 Beschränkung des erdk. Lernstoffes 38 Kartensymbolik 40 Wert der Uebung im Kartenlesen fin- den Unterricht 40 — — für das Leben 41 Vermittlung der kavtogr. Begriffe 43 Anregung der Vorstellungsthätigkeit beim Kartenlesen durch reliefartige Darstellungen 45 — — durch landschaftl. Bilder 46 Wert des kartographischen Zeichnens fürs Kartenlesen 47 — — für die Einprägung der erdkund- lichen Baumvorstellungen 63 Kartograph. Darstellungsweise in den Zeichnungen 64 Vorbereitetes Kartenlesen 49 Unvorbereitetes Kartenlesen 50 Ein neues, allgemein bildendes Ziel des erdkundl. Unterr. : Anbahnung einer Einsicht in die natürl. Grundlagen der menschl. Kultur 51—55 Naturanschauung durch Sammlungen von Bildern 57 — — v. Natur- u. gewerbl. Erzeugn. 58 Globus 60 Belief und reliefartige Karten 60—61 Wandkarte und Atlas 62 — 63 Die Schilderung des Lehrers 66 Aus dem Leben der Natur. Allgem.geolog.-Botan.-Zoolog,-Geographisches. Gebirgsbildung durch Kontraktion 13 — — durch vulkan. Ereignisse 13 Anteil der geolog. Formationen an der Gebirgsbildung 14 Formen der Erdoberfläche : Hochgebirge, Mittelgebirge und Tiefland 14—15 Verteilung von Meer und Land 15 Allgem. Bichtung d. Wasserabflusses 16 Laufkrümmungen der Gewässer 17 Stromveränderungen 17 Mineral. Nährstoffe der Pflanzen 17—19 Vorgang der Verwitterung 19 Aufnahme d. Nährstoffe d. d. Wurzeln 20 Flach-, mittel- u. tiefgründiger Boden und seine Besiedelung m.pflanzen 20— 21 Der Wassergeh. d. einz. Bodenart. 21—22 Die Niederschläge 22 Einwirkung der Wärme auf das Pflan- zenwachstum 22 Abhängigkeit d. Tierleb. v. Pflanzenleb.23 Besondere geologische Erörterungen. Entstehung der Alpen 71 Die Gletscher, ihre Entstehung und Be- deutung 75—76 Die Alpenseen u. ihre Bedeutung 76—77 Die Entstehung der Steinsalzlager 91 Höhlen- u. Tropfsteinbildung im schwä- bischen Jura 105. Die Bildung der Torfmoore 106 Die Entstehung der Steinkohlengeb. 178 Herkunft des Erzreichtums im Devon des Harzes 246. Die Vergletscherung der norddeutschen Tiefebene in der Eiszeit 309—310 Die alten Flussläufe in der norddeut sehen Tiefebene 311 Geest- und Marschbildung 335—336 Die Moorbildung in der norddeutschen Tiefebene 337 — 338 Aus dem Erwerbs- und Kulturleben des Menschen. Allgemeines. Ackerbau und Viehzucht als Grundlage der menschlichen Kultur 24 Die Bedingungen für das Aufblühen des Ackerbaues 25 Die Entwicklung der Viehzucht 25 Bedeutung des Bergbaues für die Kul- turentwicklung 26 Die Veredelung der Bohstoffe 27 Der Handel u. die Mittel des Verkehrs 28 Die Förder. v. Kunst u. Wissenschaft 29 Hindernisse des Kulturforschritts und ihre Ueberwindung 30 Die staatliche Vereinigung der Menschen zur Erhalt, u. Förderung d. Kultur 32

2. Die Landschaften Europas - S. IX

1900 - Trier : Lintz
Sachverzeichnis. I. Aus dem Leben der Natur. a) Allgernein Geologisch-, Botanisch-, Zoologisch-, Kliniatologisch-Geo- graphisches. Bruchlinien und Leitlinien (1er Gebirge 3 u. 10 Die Gletschererscheinungen 7—9 Murenbildung 12. Die Entstehung der Faltengebirge nach der Kontraktionstheorie 31—34 Wärmeabnahme mit der Höhe 34 Zu- und Abnahme der Regenmenge mit der Höhe 36 Steppenbildung 70—71 u. 323 Kontinentales Klima 71 Cirkusthäler 124 Ebbe und Flut 137 Steilküste u. versandende Flachküste 144 Limanenbildung 326 Abrasionsplatte 344 Seitwärtsverschiebung der Flussläufe 345 Die landbauende Thätigkeit der Flüsse 395 Lagunenbildung 397 Thätiger Vulkan 410 b) Besondere geologisch-, botanisch-, zoologisch-, klimatologisch - geo- graphische Erörterungen. Die Rheinthalbruchlinie 3 Die Judikarienbruchlinie 3 Der Rhônegletscher 7—9 Die Leitlinien in der Westhälfte der Alpen 10 Murenbildung in den Alpën 12 u. 15 Die Leitlinien des östlichen Alpenge- bietes 20 Die Entstehung der Alpen 30 — 34 Wärmeabnahme mit der Höhe in den Alpen 35 Die Verteilung der Niederschläge in den Alpen 36 Zu- und Abnahme der Regenmenge mit der Höhe in den Alpen 36 Der Föhn, seine Natur u. Entstehung 37 Thalbildung in den Alpen 38—39 Die Entstehung der Ungar. Tiefebene 69 Das Pflanzenkleid der Ungar. Tief- ebene und die Ursache der Steppen- bildung 70—71 Die Karpatenfalten 83 Thalbildung in den Karpaten 85 Die Entstehung der Pyrenäen 125 Der geologische Bau des Pariser Beckens 142 Die Entstehung des Französ. Mittelge- birges u. Flachlandes 152 — 153 Die Entstehung des siidöstl. England 206 Der Golfstrom, seine Entstehung und sein klimatischer Einfluss 211—212 Die Fluterscheinungen im Bristolkanal 212 Die Entstehung des Britischen Insel- reichs 233 — 234 Die Entstehung der Fjorde 255—256. Die Ursache des Fischreichtums an der norwegischen Westküste 259—260 Das norwegische Fjeld u. s. Phanzen- leben 263 Die Verbreitung der Tanne in Norwe- gen 266 Die Eiszeiterscheinungen im südlichen Schweden 271 u. 274 Gezeitenbewegung, Salzgehalt und Tier- leben in der Nord- und Ostsee 278 u. 279 Die Botnerbildung auf dem skandinavi- schen Gebirgsrücken 283 Die Wirkungen der Eiszeitgletscher in Skandinavien 283 Thalbildung durch den skandinavischen Gebirgsrücken 284 Die Entstehung der finnischen Seen 300 Die nordische Tundra 309 Die südrussische Steppe 323 Der Weinstock in seiner Heimat 340 Die Entstehung des russischen Flach- landes 344 u. 345 Die Entstehung des Bosporus und des Hellespont 361 Die Entstehung der Balkanhalbinsel 381 Die landbauende Thätigkeit des Po und seiner Nebenflüsse 395 u. 396 Der Vesuv 410 Die Entstehung der Apenninen-llalb- insel 415 Die Tyrrhenis 403, 411 u. 415 Die erdgeschichtlichen Ereignisse Süd- spaniens 436 Die Entstehung der Pyrenäen - Halb- insel 440

3. Die Landschaften Europas - S. XI

1900 - Trier : Lintz
Sachverzeichnis. Xi Die Stromverbesserungen an der Theiss und Donau 76 Das Steinsalzwerk Wieliczka 79 Der Ölbaum und seine Kultur 113 Die Blumenzucht an der Riviera 114 Die französische Seidenraupenzucht und Seidenindustrie 115 und 116 Der Weinbau der Champagne 146 Der französische Weinbau 156 Die Eindeichungsarbeiten und Kanal- bauten in Holland 186 Englische Kohle 215 Englisches Eisen 216 Englische Thon- und Porzellanerde und die englische Keramik 218 u. 219 Der Kabeljaufang an den Lofoten und das Leben der Fischer 260 u. 261 Der Fischhandel Bergens 261 Die Forstwirtschaft in Skandinavien 267 u. 273 Die Renntierherden der Lappen 273 Der Erzreichtum des nördlichen Schwe- den 275 Die Poststrassen in Norwegen-Schweden 287 Die Kanalbauten in Norwegen-Schweden 287 Die Erzschätze des Ural 314 u. 315 Die Landwirtschaft im Schwarzerdege- biet Russlands 320. Viehzucht und Ackerbau in der süd- russischen Steppe 327 u. 328 Der Obst- und Weinbau der Krim 328 Die Bodenschätze Südrusslands 329 Der Fischfang an der untern Wolga 333 Die Bedeutung der Wolga als Schiff- fahrtsstrasse 334 Die Messe in Nischni-Nowgorod 335 Der Mineralreichtum des Kaukasus 340 u. 341 Konstantinopel als Verkehrsmittelpunkt 365 u. 385 Die Tziflikia - Wirtschaft in Thessalien 372 u. 373 Der Kanal von Korinth 375 Oliven- und Weinbau auf der Insel Kreta 378 Der Reisbau in der Lombardischen Tiefebene 399 u. 400 Der gartenmässige Anbau in Italien 407 u. Italiens Verkehrslage im Mittelländi- schen Meere 418 Die Korkeiche und die Korkgewinnung 428 u. 429 Die Huertas oder Vegas Spaniens 428 u. 438 b) Kulturhistorisch-Geographisches. Der frühere Erzbau in den Alpen 22 u. 23 Das römische Kulturbild in den Alpen 48 Das Deutschtum in Österreich-Ungarn 99 u. 100 Die römischen Kulturdenkmäler in der Provence 109 Die Ausbreitung der Kultur des Öl- baums 113 Die Entwicklung von Paris 148 u. 149 Die vlämische und holländische Maler- schule 196 Holland als erste Handels- und Geld- macht der Welt 197 u. 198 Die Entwicklung Londons 208 Die Geschichte des Kohlenbergbaus in England 215 u. 216 Die Geschichte des Eisenbergbaus und der Eisenindustrie in England 216 u. 217 Wedgword und seine Verdienste um die englische Keramik 219 Das Wollgewerbe, die älteste englische Weltindustrie, und die Entwicklung des Baumwollgewerbes in England 220 u. 221 Liverpool, seine Bedeutung und Ent- wicklung 221 Britannia als Beherrscherin der Meere 239 Die Entdeckungsgeschichte der Briti- schen Inseln ; die Zinninseln der Alten 245 Die römische Kultur in England 245 Der Einfluss der Industriestaaten des Festlandes auf die Entwicklung der englischen Industrie 246 u. 247 Die Entwicklung der englischen Han- dels- und Kolonialmacht 247 Die Geschichte des Sundzolles 280 Die kühnen Vikingerfahrten 293 Die hohe Kulturentwicklung in Finn- land 303 Die Gründung und das Aufblühen der Handelsstadt Odessa 330 Die alte und mächtige Handelsstadt Nowgorod 353 Peter der Grosse als Schiffszimmer- mann 354 Die Ausbreitung des russischen Macht- kreises 354 Konstantinopel als alte Stätte der Kunst und Wissenschaft 390 Athen zur Zeit des Perikles 390 Die römische Kultur und ihr prakti- scher Geist 422 Die Ausbreitung des Christentums im römischen Reiche 422 Die mächtigen Handelsrepubliken Ita- liens im Mittelalter 423 Die römische Kultur in Spanien 447 Die Araberherrschaft in Spanien 448

4. Die außereuropäischen Erdteile nebst den deutschen Kolonien - S. X

1904 - Trier : Lintz
X Sachverzeichnis. Das Kanadische Schild 246 Das Zurückschreiten des Niagara- Falles 250 Die Deltabildung des Mississippi 257 Der Chinook 258 Ein Ausflug nach dem Yellowstone- Park 267 Die Entstehung der Inselbrücke von Mittelamerika 278 Die Entstehung des Oberflächenbildes von Amerika 308 2. Geographische Schilderungen. Das landschaftliche Gepräge der Atlas- länder 7 Tunis, ein afrikanisch-orientalisches Stadt- bild 13 Das landschaftliche Bild der Sandwüste 17 Von Alexandrien nach Kairo 25 Das landschaftliche Bild des Niltals von Kairo bis Omdurman 27 Aus der Wüste Saharä nach dem Lande Bornu 38 Längs der Küste von Kap Verde bis Kamerun 47 Die Entdeckung des großen Kongo- stromes bezw. die Feststellung seines Laufes durch Stanley 48 Das Bild der abessinischen Alpen 58 Kapstadt und der Tafelberg 64 Der Abstieg von den Drakensbergen 66 Der Anblick der Kaukasuskette von N her 113 Der Autbau des Himálaya 132 Von Osch nach Kaschgar 133 Lhasa, die heilige Stadt Tibets 141 Der Brahmaputra auf seinem Laufe durch Assam 144 Das landschaftliche Bild der West- ghats 146 Das Formgepräge der Lößlandschaften Chinas 161 Das Oberflächenbild der Australischen Alpen und der Insel Tasmania 222 Die Naturwunder des Vulkangebiets von Neu-Seeland 233 Die Feuerseen des Kilauea-Kraters auf deif Hawaii-Inseln 235 Das landschaftliche Bild der palmen- besetzten Atolle 236 Der Niagara-Fall 249 Die Fahrt auf dem St. Lorenzstrome 250 Ein Ausflug nach dem Yellowstoue- Park 266 Das Yósemite-Tal in der Sierra Nevada 269 Am Rande des Großen Canon des Colorado 271 In den Wüstengebieten des Großen Beckens 272 Die Schönheit der mittelamerikanischen Vulkanlandschaften 277 In den Ljanos des Onnocogebiets 286 Das landschaftliche Gepräge der Cor- dilleren von Ecuador 297 i Über die Andenkette von Chile 300 3. Aus dem Wirtschafts- und Kultur- leben des Menschen. a) Wirtschaftliches. Die Dattelpalme 20 Karawanenwege in der Sahara 22 Der Nildamm bei Assuan 31 Naturvölker und ihr Verhältnis zur Natur 35 Die afrikanischen Hirsearten, insbes. die Mohrenhirse oder Durrah 36 Die Ölpalme 45 Die Yamswurzel 46 Die Kongobahn 56 Sansibar 62 Künstliche Bewässerung im Kaplande 73> Die Straußenzucht iu Südafrika 74 Der Goldreichtum Südafrikas 76 ! Auf dem Handelsmarkt in Njangwé am obern Kongo 91 Das Eisenbahnnetz Afrikas 94 ! Der Sueskanal 95 : Die Kulturfähigkeit Palästinas 123 í Künstliche Bewässerung in Westasien 124 Karawanenwege in Westasien 125 Eisenbahnbauten und -projekte in West- asien 128 Der Reisbau 151 Verkehrswege in Südasien 154 Der Teebau in China 167 Art des Anbaues in China 169 Die Verkehrsverhältnisse in China 172 I Markt- und Geschäftsverkehr in Kasch- gar 195 Verkehrsformen und Verkehrszonen Asiens 196 Die Haupteisenhahnlinien und Binnen- schiffahrtslinien Asiens 197 Der überseeische Verkehr mit Asien 198 Der Goldreichtum Australiens 229 Ein Kulturbild von Neu-Seeland 238 Die Schiffahrt auf den Kanadischen Seen und dem St. Lorenzstrome 253 Die Bedeutung des Chinook für das Wirtschaftsleben der Prairie 261 Das Verkehrsnetz der Vereinigten Staaten von Nordamerika 253 Die künstliche Bewässerung im Westeu der Vereinigten Staaten Nordame- I rikas 274 i Die Wandlungen im Wirtschaftsleben Westindiens 281

5. Teil 2, Oberstufe, Teil 2 - S. 504

1901 - Kiel : Lipsius & Tischer
504 Anhang. Sauerstoff, nebst Stickstoff Hauptbestandteil der atmosphärischen Luft, fürs Leben der Menschen, Tiere und Pflanzen unentbehrlich. Käuten des Kerkukes, die Felsvorsprünge zu beiden Seiten der Straße von Gibraltar. Saumfat, Nachlässigkeit. Saumtier, Lasttier. Das nicht mehr gebrauchte Wort Saum bedeutet Packsattel, Last. Saum- pfad, Pfad für Lasttiere. Savanne, weite Grasebene. Scene, die Bühne; kleinster Abschnitt eines Theaterstücks; überhaupt ein Auftritt, ein Ereignis (z. B. rührende Scene). Schabracke (türkisch), Satteldecke. Schächer, Räuber, Mörder, armer Sünder. Schaffner, ein Ordner, Aufseher. Schakal', ein dem Hunde verwandtes, gefräßiges, in Rudeln lebendes Raubtier. Schalk, „Knecht" (Gottschalk — Knecht Gottes); ein böser, tückischer Mensch; einer, der gern Mutwillen und Scherz treibt; Schalksknecht, böser Knecht. Schalmei, Rohrflöte, Hirtenpfeife. Schaluppe, einmastiges Segelboot, gewöhnlich von größeren Schiffen mitgeführt. Schandpfahl oder Wranger, ein hölzerner Balken oder Pfahl auf einem öffentlichen Platze, an den die Missethäter eine Zeitlang gefesselt wurden. Schären, Klippen an der skandinavischen Küste. Scharlach, hochrote Farbe; Wollenzeug von hochroter Farbe. Schattierung, Abstufung in Farben, — in der Gemütsart und im Charakter. „Schatz derkirche,"das unerschöpfliche Verdienst Christi und der Heiligen, das nach der katho- lischen Lehre von den Dienern der Kirche verwaltet wird. Schecke, zweifarbiges Pferd. Scheich, arabischer Häuptling. Scheinwerfer, ein drehbarer Spiegel, der die Lichtstrahlen kräftig zurückwirft. Scheiter, (Scheit = gespaltenes Holz), zu Scheiter gehen, in Stücke gehen, in Trümmer gehen. Schemen, schattenhafte, wesenlose Erscheinung, undeutliches Bild. Scherge, ein Häscher, der seinem Herrn sklavisch dient; ein gedungener Mörder; ein niedriger Knecht. Schießscharte, Einschnitt oder Öffnung in einer Mauer für die Handhabung von Schießwaffen. Schlick, der zur Zeit der Ebbe sichtbare Schlamm auf dem Meeresgrunde. Schloßen, Hagelkörner. Schlot, Rauchfang: Schornstein. Schminke, Farbe, die als Verschönerungsmittel gebraucht wird. Schnake, eine langbeinige Mücke; zuweilen Mücke überhaupt. Schnapphahn, einer, der nach Beute „schnappt", auf Beute lauert, ein Wegelagerer, Straßen- räuber. Schnepfe, ein an Gewässern und Sümpfen lebender, etwa Anfang März scharenweise durch unsere Wälder ziehender Vogel; ihm wird eifrig von Jägern nachgestellt. Schnörkel, Verzierung in gewundenen Linien, z. B. in Schneckenlinien. schnurrig, seltsam, spaßhaft; Schnurre, eine spaßige Geschichte. Schoben (plattdeutsch), Scharen. Schöffe (steht mit „schöpfen" im Zusammen- hang), einer, der das Urteil „schöpft", findet, ein Gerichtsbeisitzer, der nicht Rechtsgelehrter ist (also ein Laie). Schokolade wird aus den Bohnen des in Mittelamerika wachsenden Kakaobaumes bereitet. schillern, sich mit dumpfem oder knirschendem Geräusch bewegen (wie z. B. Erdschollen, Eis- schollen, Felsenschollen). Schönhaufen, in der.alten Mark, Schloß und Dorf, Stammsitz der Familie Bismarck. Schulze (eigentlich Schultheiß), einer, der einen „heißt", was er zu thun „schuldig" ist; der Vor- steher eines Dorfes (in Holstein „Bauervogt"). schürfen (Bergmannswort), nach Erz und Metall graben; aus der Tiefe einen Schatz hervorholen. Schützengraben, Graben zum Schutze, zur Deckung der Schützen. Schutzpatron, ein Engel oder Heiliger, unter dessen besonderem Schutz eine Person, ein Land oder eine Stadt zu stehen glaubt, ein Schutz- heiliger. Schwad, Bereich der mähenden Sense. Schwaden, eine Reihe abgemähten Grases oder Getreides. Schwadron, eine Abteilung Reiter, Geschwader. Schwalch, Öffnung des Schmelzofens. Schwall, eine während der Bewegung an- schwellende Masse (Wasser, Menschenmenge). Schwank, ein lustiger Streich. Schwärmer, ein Feuerwerkskörper. Schwarzer Tod, Pest im 6., 14., 16, und 17. Jahrhundert. Schwarz-Not-Gold, die Farben der deutschen Fahne im Jahre 1848.

6. Teil 2, Oberstufe, Teil 2 - S. 484

1901 - Kiel : Lipsius & Tischer
484 Anhang. Statthalterin der Niederlande war die Schwester Philipps Ii. Margareta von Parma. Albanese, Bewohner Albaniens, einer Land- schaft im Westen der Türkei. Alemannen, deutscher Volksstamm in Baden, im Elsaß und in der Nordschweiz. Alkohol, der von wässerigen Bestandteilen be- freite Gehalt des Weins, Weingeist. Alkoven, eine mit Thüren versehene Öffnung in der Zimmerwand mit einem Bett darin. All (lateinisch) — hoch, früher Bezeichnung der hohen Männerstimme, jetzt wird die tief- liegende Kinder- und Frauenstimme so genannt. Altektäre („hoheklarheit" wegen ihres Glanzes), Schwert des Helden Oliver. Amliutanzwagen, Wagen, die „wandern", die dem Heere mit Verbandzeug nachfahren. Ammonskopf, Bild vom Kopf des Jupiter Ammon, eines römischen Gottes. Amphitheater, länglich runder Bau mit stufen- weise aufsteigenden Sitzen. Amputierte, solche, denen ein Körperteil ab- genommen worden ist. Amsdorf, Luthers Mitarbeiter in Wittenberg, später Bischof in Naumburg. Amt, Bezirk, den ein Amtmann verwaltet; die Behörde eines solchen Bezirks. Amulett, ein am Körper zu tragendes Zauber- mittel gegen Krankheit und Gefahren. amüsieren, sich belustigen. Anabaum, Akazienart, mit pyramidenförmiger Krone. Anatomie, Lehre vom Bau des menschlichen oder tierischen Körpers oder der Pflanzen. Anemonen, Windröschen, eine der ersten Früh- lingsblumen. Angorakatze, in Kleinasien heimisch, hat lange, weiche, seidenglänzende Haare. Anhaltspunkt, ein Wort, eine That oder eine Sache, woraus man weiteres vermuten oder schließen kann. „anmelden", durch ein übernatürliches Zeichen den Tod ankündigen (Seite 339). Anno, im Jahre (annus = das Jahr); anno clomini, im Jahre des Herrn (äominns — der Herr). anthun, jemand bezaubern, behexen. Antichrist, Widerchrist, der das Reich Christi bekämpft, Teufel. antik, alt, uralt; besonders was sich auf die Zeit des Altertums bezieht (bis zum Unter- gänge des Weströmischen Reiches 476 n. Ch.). Anwalt, einer, der für einen andern waltet, strebt, ein bevollmächtigter Vertreter. Aolus (griechisch), Gott der Winde, der ans den Äolischen Inseln die Winde gefesselt hielt. Apolda, Stadt an der Ilm im Großherzogtum Weimar, bekannt durch große Wollwebereien. Apotheke (griechisch), „Speicher", Laden, wo Heilmittel „aufgespeichert" sind und verkauft werden. Apparat, Vorrichtung für Ausführung einer bestimmten Arbeit oder Thätigkeit. Appell', Aufruf mit Namen, Ruf zum Sammeln. Appetit, Eßlust; appetitlich, die Eßlust erregend. Arena, öffentlicher, umhegter, gewöhnlich mit Sand bestreuter Platz für Wettkämpfe und Schaustellungen. Argos im Peloponnes, Residenz Agamemmnons. Artemis, griechische Göttin des Mondes und der Jagd, bei den Römern Diana genannt. Afchenfalz, Pottasche oder kohlensaures Kali. Afen, die in Walhall wohnenden Götter der Nordgermanen. Astronomie, Himmels-, Sternkunde (z. B. Be- rechnung der Entfernung und der Bewegung der Himmelskörper); astronomisch, was zur Sternkunde gehört, sich auf sie bezieht. Äther (griechisch), dünne Luft, mit der man sich über der Atmosphäre den Himmelsraum an- gefüllt denkt; in der Chemie Flüssigkeiten, die leicht verdunsten. Athlet, „ein Wettkämpfer", der besonders in solchen Leibesübungen geschickt ist, die große Kraft erfordern. Atlas, glattes Seidenzeug, aus dem Morgen- lande im 17. Jahrhundert bei uns eingeführt; Gebirge in Nordafrika; in der griechischen Sage der „Träger" des Himmelsgewölbes. Atmosphäre, Dunstkreis, Lufthülle, die die Erde umgiebt. Auerochs, eiu dem Ochsen ähnliches Horntier, aber größer; Vorderleib mit zottigen Haaren; früher in ganz Deutschland, jetzt nur noch in den litauischen Wäldern (Rußland) in einigen hundert Exemplaren. „auffrischen", (vom Wind) stärker werden. aufkreuzen gegen den Wind, im Zickzack hin- und herfahren, dem Winde entgegen. Aulis, Hafenstadt in Böotien in Nordgriechen- land; von dort segelte die Griechenflotte nach Troja. ausschnüffeln, etwas auf eine zudringliche Weise ausspüren (eigentlich: durch Hinein-

7. Teil 2, Oberstufe, Teil 2 - S. 485

1901 - Kiel : Lipsius & Tischer
Anhang. 485 stecken der Nase und wiederholtes Einziehen der Luft). Antun, Stadt in Ostfrankreich. Bischof von A. war Talleyrand. Aue-Maria, „Gegrüßt seist du, Maria!" Gruß des Engels Gabriel. Die Katholiken rufen die Jungfrau Maria mit diesem Gruße an. Avolette, der gemeine Säbler, ein Sumpfvogel mit langem, feinem, an der Spitze stark auf- wärts gekrümmten Schnabel, „säbelt" im Schlamm, da er seine Nahrung seitwärts mit dem Schnabel einnehmen muß. Azur (französisch), Blau des Himmels; Azur- gteis, Bahn am blauen Himmel. Wackvord, linke Seite eines Schiffes. Wagger, Maschine zur Entfernung von Schlamm und Erde. Wake, Merkzeichen fürs Fahrwasser. Walg, Haut, Fell, — besonders von Pelztieren. Walze, flaches Gefäß für Flüssigkeit, gewöhnlich aus Holz; Kübel. Walsamkraut, Balsamine, eine Zierpflanze. baltisch von Walten, die „Kühnen", Herrscher- geschlecht des Gotenvolkes, das eine Zeitlang an den Küsten der Ostsee wohnte. Wambus, das größte aller Gräser. Wankett, ein festliches Gastmahl. Wankgenossen, Krieger, die beim Trunk oder Mahl als Kameraden auf derselben Bank, an demselben Tische sitzen. Waulrhaus, großes Geldgeschäft; Haus für ein solches Geschäft. Wann, eigentlich Gebot, Zwang; daher Heer- dann, Aufgebot zum Kriegsdienste; Kirchen- dann, Ausschluß von der Kirche, der Christen- heit. Wannbnlle, ein mit päpstlichem Siegel versehenes Schreiben, das den Bann über jemand verhängt. Warbar, eigentlich Ausländer; wilder, roher Mensch. Warett, Kopfbedeckung ohne Schirm, gewöhnlich aus Samt, von Geistlichen, Richtern, Stu- denten getragen. Warlr, kleines Schiff für Flüsse und Seeen, Lastschiff mit flachem Boden. Warriere, eine Schranke. Wasilisk („Königsdrache"), eine in Südamerika lebende große Eidechse mit einem hornigen Rückenkamm; eine sagenhafte Schlange, akls dem Ei eines Hahns entstanden und mit dem Kopf eines Hahns, deren Blick tötet. Wasstn, Behälter für Flüssigkeiten. Wastilke (französisch), Zwinger; bis 1789 Staats- gefängnis in Paris. Wataiü'c (französisch), Schlacht. Wataver, ein deutscher Volksstamm au der Mündung des Rheins, seit den Eroberungs- zügen Cäsars oft im Dienste der Römer. bäumen, wie ein Baum iu die Höhe steigen. Wazar (persisch), Warenausstellung zum Verkauf, Kaufladen, Kaufhalle. Weduinen, arabische Nomaden, in den Wüsten Nvrdasiens und Nordafrikas lebend. Weekzebub, „Fliegengott", phönizischer Götze; Teufel. Wehörde, obrigkeitliche Personen, die ein be- stimmtes Gebiet, eine bestimmte Sache zu ver- walten haben (z. B. städtische Behörde, Schulbehörde). Wekagerrmgsgeschütze, große, weittragende Kanonen zur Beschießung von Schanzen (im Gegensatz zu den leichteren Aetdgeschützen). Wenediktiner, Mitglied des von dein Italiener- Benedikt von Nursia gegründeten Mönchs- ordens, der in allen christlichen Ländern seine Klöster hatte (schwarzes Gewand). Werseba und Aan, Namen der Grenzstädte Kanaans in Süden und Norden; von Dan gen Wcrsaba — das ganze Land Kanaan. Weschwörung, „durch Schwur zwingen", feier- lich und dringlich anrufen; durch einen Zauberspruch uötigeu. Wivkiothek, Bücherei, Büchersammlung. Wifröst, Name der Regenbogenbrücke, über die die Walküren die gefallenen Helden nach Wal- hall führten. Wims, Wimsstein, Lavastein mit großen Poren, fühlt sich scharf an, schwimmt wegen der Poren auf dem Wasser. Wl'ackfel'd, flaches, ebenes Feld; bt'ach, altes Wort für eben, flach. Wkauer Montag, ursprünglich nur der Montag vor Beginn der Fastenzeit, weil der Altar an dem Tage mit blauem Tuche bedeckt war, ein Tag ansgelassener Fröhlichkeit; später jeder Montag, an dem man nicht arbeitet. Wlaujacke, Seemann, Matrose. Wkeichptah, Wleiche, Rasenplatz, wo die Lein- wand zum Bleichen durch das Sonnenlicht ausgespreitet wurde. blockieren, eiue Festung, eine Küste, einen Hafen absperren; Wtockade. Wluse oder Wl'üsc, Feuerzeichen. Wl'ust, volle, frische Blüte. Wtutbesprecherin, Frau, die das Blut „be-

8. Teil 2, Oberstufe, Teil 2 - S. 507

1901 - Kiel : Lipsius & Tischer
Anhang. 507 Tenor, hohe Männerstimme. Herrasse, ein in Stufen ansteigendes Gelände. Testament, urkundliche Verfügungen und An- ordnungen eines Menschen für den Fall seines Todes, letzter Wille; Gnadenbnnd Gottes mit den Menschen. ' Theologie, die Wissenschaft und Lehre von Gott und göttlichen Dingen. Thcrmopylen, Gebirgspaß in Griechenland, den 300 Spartaner unter ihrem Könige Leonidas gegen das ganze persische Heer ver- teidigten. Hheseus' Stadt, Athen. Hhule, eine sagenhafte Insel im nördlichen Meere (Shetlandinseln oder Island k.). Hicgel, napf- oder pfannenartiges Gerät aus Metall oder Thon. Todeskandidat, einer, der den Tod sicher zu erwarten hat, der hoffnungslos krank ist. Toga (lateinisch), Obergewand der alten Römer. Tonfall, das allmähliche Tieferwerden der Töne; der Wechsel des Tons in Höhe und Tiefe. Tonkin, französische Kolonie an der Nordost- küste Hinterindiens, der Insel Hainau gegen- über. Tonsatz, gewissermaßen ein Satz in Tönen, eine Melodie, ein Musikstück. Topp und Takes, vor T. und T. lausen, dem Steuer nicht mehr gehorchen, vor dem Winde treiben. Topp, Mastbaumspitze. Torpedo, „Zitteraal"; ein mehrere Meterlanges, mit Sprengstoff gefülltes Geschoß in Form eines Fisches, das sich unter Wasser fort- bewegt. Trabant, „Fußsoldat"; Begleiter in abhängiger, dienender Stellung. Transportkolonne, eine Abteilung Soldaten, die Kriegsbedarf (Lebensmittel, Pulver usw.) transportiert, d. h. fortschafft. Trense, leichter Pferdezaum ohne Stange, ohne Gebiß. Tribunal, Gerichtsort; Gerichtshof. Tribut, eine von einem Oberherrn auferlegte Abgabe. Tricl, eine Schnepfenart, Gefieder lerchenfarben, läuft sehr schnell, bei uns von April bis August, lebt in sandigen Gegenden, scheut die Nähe der Menschen. Triumphbogen, ein thorähnliches Bauwerk, das zu Ehren eines Feldherrn aufgeführt wurde und dessen Wände mit bildlichen Darstellungen seiner Heldenthaten bedeckt waren. Beim fest- lichen Einzuge des siegreichen Heeres ging der Zug durch dieses Thor. Trombe, eine kegelförmig oder säulenförmig sich erhebende Sandmasse, die durch einen Wirbel- wind emporgehoben und über die Wüstensläche hingeführt wird. Tropen, die Wendekreise; das Land zwischen den Wendekreisen, heiße Zone. Tropfsteinhöhle, Höhle mit allerlei Gebilden aus Tropfstein, der sich aus deni herab- tropfenden, kalksteinhaltigeu Wasser allmählich absetzt. tropisch, der heißen Zone angemessen. Trotz, das Heeresgepäck und die es bewachenden Personen; das Gefolge. Trott, trabender Gang. Tschako, steife Soldatenmütze, die oben in eine nach vorn gerichtete Spitze endigt. Tuilericn, „Ziegeleien", Schloß mit Garten in Paris, an Stelle früherer Ziegelbrennereien angelegt. Das Schloß wurde im Mai 1871 durch die Aufständischen der Commune zerstört. Tümmler oder Delphin, scharenweise in den europäischen Meeren lebend. Turban, Kopfbedeckung der Morgenländer, Mütze, um die mehrmals ein Tuch geschlungen ist. Husche, chinesische Schwärze zum Zeichnen und Malen. Tüttel, Punkt oder Strich über Buchstaben (bei i, ä, ö, ü); Bezeichnung einer geringen Kleinigkeit. Tyr oder Iiu, der einarmige Kriegs- und Schwertgott der Nordgermanen; ihm war deb Dienstag (Ziustag) geweiht. Tyrann, einer, der die Gewalt an sich gerissen hat; ein grausamer Herrscher, ein Bedrücker. Alan, (aus dem Türkischen stammend), ein mit einer Lanze bewaffneter Reiter. Unhold, der keinem hold oder günstig gesinnt ist, der Schaden thut, ein Wüterich; ein böser Geist. Uniform, „gleichmäßige" Kleidung, Dienst- anzug von Soldaten und Beamten. „unklar", von einer Maschine, wenn ihr Gang aus irgend welcher Ursache gestört ist. Unschlitt, Talg. Ur, Auerochs, ein dem Stier ähnliches Tier, jetzt nur noch in den Wäldern Litauens (Ruß land). Uranus, Vater Saturns oder Kronions, griechischer Gott; nächst dem Neptun der ent- fernteste Planet.

9. Teil 2, Oberstufe, Teil 2 - S. 487

1901 - Kiel : Lipsius & Tischer
Anhang. 487 Chloroform, Flüssigkeit, Betäubungsmittel, um gegen Schmerzen unempfindlich zu machen, von Wundärzten gebraucht. Chor, ursprünglich der für die Geistlichkeit be- stimmte, östliche Teil der Kirche; in pro- testantischen Kirchen die Verlängerung des Mittelschiffs über das Qnerscbiff hinaus, auch die Bühne oder Empore für Musiker und Sänger; Cßorliogen, Bogen zwischen Chor und Mittelschiff. Chorhemd, ein loses, weißes Gewand, von katholischen Geistlichen bei gewissen gottes- dienstlichen Handlungen über der schwarzen Kleidung getragen. Christiane, M. Claudius' Tochter, die im Alter von 20 Jahren starb; sie war das „Sternlein" an dem Lebenshimmel des Dichters. Chronist, „Zeitbuch", Buch in dem die Zeit- ereignisse — gewöhnlich kurz — verzeichnet werden; Chronik, der Verfasser eines solchen Buches. Cichorie, aus der Wurzel der Cichorienpflanze bereitet, Zuthat zum Kaffee; zuweilen die I Pflanze selbst. Citicien, Landschaft an der Südküste Kleinasiens. Cirkassier oder Hscherkessen, „Wegabschneider", „Räuber", Bewohner einer Landschaft im Kaukasus, jetzt in der ganzen Türkei verstreut. Cistcrcienser, ein in Frankreich gestifteter Mönchsorden, der bei der Gründung alle Pracht und alles irdische Gut verwarf, später aber doch zu Reichtümern gelangte. Civil, alle Leute bürgerlichen Standes zum Unterschiede vom Militär; auch die bürgerliche Kleidung im Gegensatz zur Uniform. Civilvehörde, die Behörde, die alle bürgerlichen, d. h. nicht militärischen Angelegenheiten ver- waltet. civilistert, gesittet, gebildet; Civilisation, Ge- sittung, Bildung. Corvey, Kloster im Norden Frankreichs. Bon dort aus wurde Wen-tzoroey an der Weser gegründet. Csardas, ein ungarischer Tanz. Cyklop, einäugiger Riese in der griechischen Sage; Cyctopenmauer, Mauer aus Steinblöcken, die entweder unbehauen oder so behauen sind, daß ihre Flächen ohne Anwendung von Mörtel auf einander passen. Cyprelse, immergrüner Nadelholzbaum Süd- europas, Sinnbild der Trauer. Cyriakus Kaufmann, der Sohn einer Schwester Luthers, Wittenberger Student. Dachftuht, das Balken- und Sparrengerüst, ans dem das Dach ruht. Da tarn (Dalekarlien), schwedische Provinz an der oberen Dal-Elf. Dal-C'lf, Fluß im mittleren Schweden, in die Ostsee mündend. „Damm", Dammgrube (Schillers „Glocke"), die überdachte Grube, das „Haus", wo die Glocke gegossen wird. Dämon (griechisch), böser Geist, Teufel; dämo- nisch, nach Art eines Dämons. Danebrog, „Dänentuch", dänische Flagge; hoher dänischer Orden. Danewerk, „Dänenwerk", ein südlich von Schleswig beginnender, nach Westen laufender Grenzwall mit Graben. Däumling, kleiner Mensch, von der Größe des Daumens (Märchen). Deckplanken, Planken oder Bohlen, d. h. dicke Bretter, aus denen das Schiffsdeck gemacht ist. Departement, Bezeichnung der 86 Verwaltungs- bezirke, in die Frankreich eingeteilt ist. Depesche, eilige Nachricht (durch Telegraphen oder Eilboten übermittelt). Deputation, eine Gesamtheit von Abgesandten, eine Abordnung. Derwisch, mohammedanischer Bettelmönch. Deut (plattdeutsch = Dütjcn), kleinste Hollän- dische Münze; Bild der Kleinigkeit, ein Nichts. Deutsche Hrdenskcute, Ritter, die dem Orden der Deutsch-Herren angehörten. Diadem (griechisch), kostbares Stirnband; Krone. Dialekt, die Mundart, die Sprechweise einer Gegend. Diktatur, unbeschränkte Herrschaft; Diktator, unbeschränkter Herr, (der seine .Befehle nur zu diktieren braucht). Diner (französisch), Mittagessen, Hauptmahlzeit des Tages. Direktor, einer, der die „Richtung" angiebt, Leiter, Vorsteher. Diskus, Wurfscheibe, Scbeibe, die mit der Hand geschleudert wurde. disputieren, eine Streitfrage besprechen oder verhandeln, Gründe und Gegengründe vor- bringen; Disputation, Verhandlung oder Erörterung einer Streitfrage unter Gelehrten. Distrikt, ein bestimmtes Gebiet, ein Bezirk. Division, die Hälfte eines Armeekorps. Dogge (engl.), ein großer Hetzhund. Dokument, eine geschriebene Urkunde, ein wichtiges Schriftstück (Vertrag, Vermächtnis, Zeugnis, Urteil, Bericht u. s. w.); doku-

10. Teil 2, Oberstufe, Teil 2 - S. 509

1901 - Kiel : Lipsius & Tischer
Anhang. 509 Watdesschluft, — Sch ln ft, süddeutsche Form für Schlucht. - Walhall', Odins oder Wodans Herrschersitz in Asenheim, wohin die Schlachtjungfrauen, die Walküren, die gefallenen Helden führten. Walküre, Jungfrau, die die Helden, die im Kampfe fallen sollen, kürt oder auswählt und sie nach Walhalla führt; (wal = die Gesamt- heit der Gefallenen; auch das Feld, wo die Erschlagenen liegen). Walpurgisnacht, Nacht vom 30. April auf den 1. Mai. Der erste Mai ist in der ka- tholischen Kirche der Tag der Walpurgis (um 700 Äbtissin zu Hildesheim). Walstatt, Stätte, wo nach der Schlacht die Toten liegen, Schlachtfeld. Wandsöeker Mote, Nanie des Blattes, für das Claudius eine Zeitlang schrieb. Man nannte auch Claudius selbst wohl deu Wands- beker Boten. Wams, anliegende Rumpfkleidung der Männer. Wanten, Taue zur Befestigung der Masten und Stangen eines Schiffes. Wappen, Abzeichen am Schild, dann auch anderswo (über der Thür, am Wagen usw.) angebracht. Wappenschild, Schild mit einem Wappen, auch das Bild eines solchen Schildes. Wardein, (von warten, achthaben), einer oer die Echtheit und deu Wert edler Metalle prüft. Warft, Werft, Wurt, aufgeworfener Erdhügel in der Marsch, auf dem die Häuser stehen. Watt, (eine Tiefe, die man „durchwaten" kann), seichtes Meer an der deutschen Nordseeküste. Wehte, ein teichartiges Gewässer in einem Kog. weidlich, wie ein rechter „Weidmann", wie ein rechter Jäger, tüchtig, frisch, wacker, gehörig. Weiher, kleiner Teich. Weihgeschenk, ein Geschenk, das man der Gott- heit weiht, z. B. als Dank für eine Heilung (sehr oft das Bild des geheilten Körperteils ! in Gold, Silber, Holz). Weihrauch, „geweihtes", heiliges Ranchwerk, ein Harz, das der Rinde des in Ostindien heimischen Weihrauchbaumes entquillt. Welfen, Herrschergeschlecht des früheren König- reichs Hannover; Anhänger dieses Geschlechts. Werther, Hauptperson des - Goetheschen Ro- mans: Die Leiden des jungen Werther. Der Held liebt die Frau seines Freundes, härmt und grämt sich und nimmt sich endlich selbst das Leben. Wicht, kleines Geschöpf, Zauberwesen; nichts- würdiger Mensch. Widerpart, Gegner: Gegenteil. Wiesel, kleines, außerordentlich behendes Raub- tier, zur Familie der Marder gehörig. Wigwam, Zelt oder Hütte der Indianer. Wilde Jagd, Zug der Sturmriesen, der Feinde der Waldelfen, durch die Lüfte. Später dachte man sich Wodan als den Anführer. Willkür, was der Wille kürt oder wählt, das Belieben, oft ungesetzlich; die Satzung, Ver- ordnung, z. B. Willkür eines Rats, was der Wille der Ratsherren kürt oder für gut be- findet. Wimpel, schmale, oft in zwei Spitzen aus- laufende Fahne oben am Maste. „winden", durch Einatmen des Windes etwas zu erspüren suchen (vgl. „Er bekommt Wind davon"). wittern, etwas durch deu Luftstrom spüren oder spüren wollen. Wöbbelin, mecklenburgisches Dorf in der Nähe von Gadebusch. Wolfsgrube, Fanggrube für Wölfe; ähnliche Gruben harten die Dünen vor den Düppeler Schanzen gegraben, um das Vordringen der Deutschen zu hindern. Wust, eine wirre und gewöhnlich unnütze Masse, Schutt, Unrat. Wüstenakazie oder Gummi- Schotendornbaum, liefert das Gummi arabicum, das von selbst aus der Rinde quillt. Zähre, Thräne. zehntpflichtig, verpflichtet, den Zehnten, also eine Abgabe, zu zahlen. „Zeile" (im Weinberge', Reihe der Weinstöcke. Zelle, enges Zimmer für Klosterleute und Ein- siedler, enge Behausung; kleiner Hohlranm (Pflanzenzellen). Zenith, der Punkt am Himmelsgewölbe, der senkrecht über unserm Haupte liegt, also schein- bar der höchste Punkt. Zepter, Herrscherstab, Zeichen der Würde und Herrschaft. zerschellen, mit lautem „Schall" gänzlich in Stücke gehen. zerschleißen, durch langen Gebrauch abnutzen. zerschroten, zerschlagen, zerhauen. zcrsplcißcn, etwas ganz klein spalten, sich aufs äußerste abmühen. Ziegenmelker, Nachtschwalbe, durch Vertilgung
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