Großbritannien und Irland.
9
desselben, sind die britischen Inseln durch ihre Lage zur Vermittlerin des
Weltverkehrs geschaffen.
2. Küstengliederung. Der Ozean, dessen Wogen einst Großbritannien
vom Festlande trennten, hat die Küsten der beiden großen Inseln stark
zerrissen. Zahlreiche Meeresarme bilden treffliche Buchten und die seeen-
artig erweiterten Mündungen der Flüsse geräumige und sichere Hafenplätze.
An Großbritanniens W.-Seite trennt der tief eindringende Bristol-
Kanal die schmale, spitz auslaufende Halbinsel Eornwall [förnuol] im
S. von der breiteren und viereckigen Halbinsel Wales [uel§] im N.
Diesem Meerbusen gegenüber liegt an der Ostküste der reich belebte
Themsebusen. Der Cardigan- und Liverpool ^liw'rpübl-Bai an der
W.-Seite entsprechen Wash- und Humber [Hämb'rj-Busen der O.-Küste.
An der Grenze von England und Schottland dringt die Solway [ßolue]-
Bucht in das Land vor, und noch weiter n. streben Firth os Clyde
[för§ ow fteid] und Firth of Förth [för^]r sowie Firth of Sorit [lörn]
und Moral) [marre] Firth aufeinander zu und schnüren die Insel isthmns-
artig zusammen, so daß auf ihr kein Ort weiter vom Meere entfernt ist
als Hamburg von der Nordsee (100 km).
3. Klima. Die britischen Inseln haben ozeanisches Klima mit vielem
Regens und Nebels. Die Winter sind gelinder, die Sommer kühler als in
Deutschland. Frühling und Herbst sind naß, daher das frische, saftige Grün
der englischen und besonders der irischen Wiesen. In S.-England und im j.
Irland überwintern Lorbeer, Myrte und Fuchsien nngeschädigt im Freien. Zum
Reifen von Wein reicht dagegen die Sommerwttrme nicht hin. Im n. Schott-
land, das etwa in die Breite von Stockholm reicht, sinkt die mittlere Temperatur
des Januars noch nicht bis 0° wie im mittleren Deutschland. Nur im schottischen
Berglande sind die Winter streng und die Sommer naßkalt.
4. Bodenbildung und Bewässerung.
Ä. Überblick. England ist vorwiegend Hügelland, Schottland Ge-
birgsland und Irland Tiefland. Die Gebirge bilden keine zusammen-
hängenden Ketten, sondern sind infolge starker Verwitterung durch tiefe
Einschnitte in Berggruppen zerlegt oder durch Tiefland voneinander ge-
trennt. Daher hindern sie nirgends die Anlegung von Kanälen und
Eisenbahnen.
Infolge des feuchten Klimas sind die kurzen Flüsse wasserreich. Und
da sie wegen der geringen Erhebung des Landes nur langsam fließen und
sich an der Mündung meist zu breitenr tiefen Meerbusen erweitern, so
fördern sie den Verkehr in hohem Maße.
B. Die einzelnen Länder.
a) England. England ist im W. und N. Gebirgsland, im O. und
S.o. Tiefland. Das Gebirgsland zerfällt:
*) W.-Irland hat 150, W. - Schottland 200, das Bergland von Cumberland
475 cm.
**) London soll nur 12 wirklich sonnenhelle Tage im Jahr haben.
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Extrahierte Ortsnamen: Irland Großbritanniens Eornwall Wales Liverpool England Schottland Hamburg Deutschland S.-England Irland Stockholm Deutschland England Schottland Irland England England Schottland London
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Extrahierte Personennamen: Maas Maas
Extrahierte Ortsnamen: Europa Belgiens Flachlandc Antwerpen Petroleum Belgiens Europas Belgiens Hügellandc Oberstadt La_Belle-Allianee Frankreich Deutsch- Namur Frankreichs Niederlande Holland Heide Deutschland Belgien Frankreich Nordsee_Südersee Rheins Dollart
Königreich der Niederlande (Holland).
27
in das dichte Netz der Flüsse und Kanüle. So gewinnt man einen Teil
von dem, was das Meer geraubt hat, wieder; Jj [ei] und Haarlemer
Meer sind bereits trocken gelegt, für die Südersee wird dasselbe geplant.
Die Hauptarme des Rheins heißen Waal und Lek. ein kleinerer Arm, die
Jjssel [etjgel], geht in die Südersee. — Um das Flachland lagert sich der
von Sturmfluten zerrissene Wall der westfriesischen Inseln, Reste der
ehemaligen Festlandsküste.
2. Bevölkerung, a) Abstammung, Religion, Charakter. % der
ans mehreren deutschen Stämmen, nämlich Holländern, Flamingen (Flamm)
und Friesen, gebildeten Bevölkerung sind evangelisch, ys katholisch. Der
Niederländer hat große wirtschaftliche Tugenden, er ist arbeitsam, sparsam*),
von peinlicher Sauberkeit, ein Erbe der alten batavischen Treue, zu Handel
und Seefahrt geboren, aber ohne hohen idealen Sinn.
b) Nahrungsquellen. Der Land bau, wenn auch in den besseren Ackerbau-
strichen musterhaft betrieben, deckt den Getreidebedarf bei weitem nicht, wendet
sich außerdem in der Gegenwart immer der Pflege der Handelsgewächse zu,
wie Cichorie, Senf, Anis, Kümmel, Tabak, Zuckerrübenhanf, Flachs; der
Gartenbau bringt Gemüse und Blumen massenhaft auf den Weltmarkt. Zu den
Hauptquellen des Landes gehört die Viehzucht, die nirgends besser eingerichtet
ist als auf den Weidegründen der fruchtbaren Marschen und nicht nur Mast-
Vieh, sondern auch Butter und Käse reichlich an die Nachbarlande abgiebt. Die
Fischerei ist im Heringsfang noch von Bedeutung. Ju den Küstenprovinzen
blühen hauptsächlich solche Gewerbe, welche an den Seeverkehr geknüpft sind:
Schiffbau, Verfertigung von Segeltuch, Ankern und Pumpen, Geneverbrenne-
reien, Zucker-, Tabak-, Papier-, Thonpfeifen-Fabriken u. s. w. — Die Nieder-
lande sind noch immer „das Hafenland der Tropen", im übrigen läuft ihr aus-
Wärtiger Handel, einst der erste der Erde, zumeist nach Deutschland und Groß-
britannien, von denen das an Bodenschätzen arme Land Rohstoffe empfängt wie
Eisen, Kohlen, Holz, Steine, anch viel Papier.
3. Regierungsform und Städte. An der Spitze des Staates steht ein
König; die Krone ist auch iu der weiblichen Linie erblich (daher gegenwärtig eine
Königin). — Die wichtigeren Orte liegen fast alle im S.w.-Flügel: nahe der
Südersee Amsterdam, d. i. der Deich an der Amstel, auf eingerammten Pfählen
erbaut und von zahlreichen Kanälen (Grachten) in allen Richtungen durchzogen,
daher Hollands Venedig; bedeutende Fabrik- und Handelsstadt (Kaffee, Dia-
manten), mit der Nordsee durch zwei Kanäle verbunden, 440000 E. — Die
schöne Hst. und Residenz ist Haag,**) in der Nähe herrlicher Dünenwaldungen,
160000 E. — Zwischen Amsterdam und Haag in der Mitte liegt Leiden, eine
der ältesten Städte der Niederlande, mit berühmter Universität. — Haarlem,
am trocken gelegten Haarlemer Meere, ist bekannt durch seinen Blumenbau und
Blumenhandel, namentlich in Tulpen, Hyazinthen und Rosen. Neben Amster-
dam ist das reiche Rotterdam,^ am untersten Lek, Stapelplatz für Kolonial-
waren, 210000e. — Utrecht [iitrecht], Universität, Mittelpunkt einer Festungs-
kette zwischen Lek und Südersee. Vom Kriegs- und Handelshafen Vlissingen,
auf der S.-Spitze der Insel Walcheren, Überfahrt nach Queenborough skww-
*) Die Holländer gelten nächst den Engländern für das reichste Volk der Erde.
**) Für „'s Gravenhage", d. h. des Grafen Haag oder Wald, einst Jagdschloß der
Grafen von Holland.
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Extrahierte Ortsnamen: Niederlande Holland Rheins Deutschland Südersee_Amsterdam Hollands_Venedig Amsterdam Niederlande Haarlem Rotterdam Stapelplatz Utrecht Queenborough Holland
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Extrahierte Ortsnamen: Italien England Händen Europas England Lissabon Afrika Senegambien Guinea San
Thome Kabinda Angola Mocambique China Italien Italien Frankreich Italien Italien Sardinien Elba Afrika Frankreich
122
Deutschland.
Von der russischen Grenze bis zum Weichselthal nennt man ihn die
preußische Seeeuplatte. Im N. wird dieselbe von deu Niederungen der
Memel begrenzt. Diese tritt als schiffbarer Fluß in die Provinz Ostpreußen
ein, durchfließt die fruchtbare Tilsiter Niederung und mündet mit Deltabildnng
ins Kurische Haff; der r. Mündungsarm ist die Ruß, der l. die Gilge. Der
dein Frischen Haff zufließende Pregel entströmt als Angerapp dem Mauer-
see, der neben dem Spirdingfee der bedeutendste unter den ostpreußischeu Seeeu
ist. Aus dem ostpreußischeu Seeengebiet führt der Elbing-Oberländische
Kanal zum Frischen Haff; er überwindet mittels geneigter Ebenen einen Höhen-
unterschied von über 100 m.
Größer als Memel und Pregel ist der w. Grenzfluß der preußischen Seeen-
platte, die Weichsel, die, zu einem breiten Strome angewachsen, furz vor der
Grenzfestung Thörn ins Deutsche Reich eintritt. Eine Strecke unterhalb der
schön gelegenen Stadt Marienwerder beginnt die Deltabildnng; nachr. gehen
die Nogat und die seichte Elbinger Weichsel ins Frische Haff; der Haupt-
arm, die Dauziger Weichsel, geht bei Schiewenhorst in die Danziger Bncht.
Der Weichselstrom bildet eine wichtige Wasserstraße; viel Holz, Teer, Getreide,
Flachs und Hans befördert derselbe abwärts bis Danzig. Doch richtet er zur
Zeit des Eisganges -zuweilen namenlose Verwüstungen an. Von l. fließt ihm
die Brahe zu, die mit der Netze durch den Bromberg er Kanal verbanden ist.
In das von der Weichsel im W., der Ostsee im N. und von zahlreichen
Sümpfen und Seeen im S. umgrenzte Ländergebiet wanderten, wahrscheinlich
in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung, die dem lettischen Volksstamme
angehörenden Preußen ein. Ihr Land wurde seit 1230 von dem deutschen
Ritterorden erobert und germanisiert. Bei der Abgeschlossenheit des Gebietes
konnte sich hier ein eigentümliches Volksleben entwickeln, das aber bei der heutigen,
in Sprache und Gesinnung echt deutschen Bevölkerung immer mehr verschwindet.
Als besondere Nationalitäten haben sich im N.o. die poetischen Litauer und im
S. die armen Masnren, letztere polnischer Herkunft, erhalten.
Westwärts von der Weichsel bis zum Oderthal erstreckt sich die pommersche
Seeeuplatte. Diese seukt sich allmählich zur Ostsee, der sie viele Küstenflüsse
zusendet. Steiler ist ihr Abfall nach S. zur Warthe hiu, die, zuvor mit der
Netze vereinigt, die Oder bei der Festung Küstrin erreicht.
W. vom Oderthal wird der Landrücken immer niedriger und schmäler. Er
heißt bis zu einer Einsenkung s. von Lübeck die mecklenburgische Seeeu-
platte, reich au herrlichen Landschaftsbildern; auf ihr der Müntzsee, d. i.
Kleines Meer.
Der nordwestlichste Abschnitt des baltischen Höhenzuges ist der schleswig-
holsteinische Landrücken, der nm Hamburg, Eutin, Plön und Kiel mit Recht
den Ruf landschaftlicher Schönheit befitzt. In einer Einsenkung desselben fließt
nach der Nordsee die Eid er. Diese ist zwar nur ein Küstenfluß, aber wegen
des 1895 eröffneten Kaiser Wilhelm-Kanals von großer Wichtigkeit. Dieser
Kanal gehört zu deu bedeutendsten Wasserbauwerken der Erde. Er führt, fast
99 km lang, mit Benutzung der Eider vom Kieler Hafen nach der Elbmündnng.
Seine Spiegelbreite beträgt 64, seine Sohlenbreite 34 m, die Tiefe in der
Mitte seines Bettes 8,6 rn," so daß auch die größten Schiffe ihn benutzen können.
Er dient unserer Kriegs- und Handelsflotte als sicherer Weg zwischen Nord- und
Ostsee und ist von hoher wirtschaftlicher und militärischer Bedeutung.
c) Der südliche Landrücken bildet eine Fortsetzung von dem n. Vorlande
der Karpaten. Er ist schmal, niedrig und wasserarm und bildet keinen zu-
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132
Deutschland.
Nenne die bedeutendsten Plätze der Webe- und der Metall-Judüstrie!
Welche Gegeuden beschäftigen sich mit Herstellung von Glas- und Porzellau-
waren?
Zur Hebung des Handels rief Preußen seit 1828 den Zollverein ins
Leben, dem 1834 der größere Teil der Bundesstaaten, 20 Jahre später der
gesamte Deutsche Bund mit Ausnahme Österreichs, der Hansestädte, Holsteins
und beider Mecklenburg beitrat; Luxemburg schloß sich 1842 an. Er vereinigte
den größten Teil unseres Volkes wenigstens auf dem Gebiete des Handels.
Jetzt umfaßt er das Deutsche Reich — ausgenommen die Freihafengebiete *)
von Hamburg, Bremerhaven, Geestemünde — und Luxemburg.
Die wichtigsten Förderungsmittel des Handels sind die Flüsse, Kanäle und
Eisenbahnen, sowie das Post-, Telegraphen- und Fernsprechwesen. — Nächst
Rußland hat das Deutsche Reich unter deu europäischen Staaten die größte
Gesamtlänge der Wasserstraßen, <)(>() km, aufzuweisen. Etwa die Hälfte der
Schiffe gehört dem Elbgebiete an; dann folgen nach der Bedeutung für die
Flußschiffahrt das Oder- und Rheingebiet. Der Seeverkehr Deutschlands ist
in den beiden letzten Jahrzehnten zu mächtiger Entfaltung gelangt, und steht die
Ladnngsfähigkeit der deutscheu Handelsflotte nur hinter Großbritannien und der
Union zurück. (S. Verkehrs- und Handelswege S. 162; 64.) Die größten See-
handelsstädte unseres Reiches liegen — da gegenwärtig der Atlantische Ozean
Mittelpunkt des Weltverkehrs ist — naturgemäß an der Nordsee. Es sind dies
Hamburg nud Bremen mit Bremerhaven-Geestemünde, die Hauptstapelplätze für
die drei Weltverkehrsartikel: Kaffee, Tabak und Petroleum. Andere wichtige
Seehäfen s. Verkehrs- und Haudelswege S. 1<i2.
An Eisenbahnen steheu gegenwärtig fast 46000 km im Betrieb, so daß
Deutschland in Bezug ans die Gesamtlänge der Bahnlinien die erste Stelle unter
den europäischen Staaten einnimmt. Vergleichen wir die Verhältnisse der Bahn-
dichtigkeit, so finden wir auf 100 qkm in
Belgien 15,3 1 Deutschland 8,5
Großbritannien 10,6 [ Frankreich 7,5
Union 3,i
Rußland 0,6 Bahn-km.
Die bahndichtesten Gebiete sind: das niederrheinische, mit den Eisen-
bahnknotenpunkten Köln und Düsseldorf, das oberrheinische, mit den Centren
Frankfurt a. M. und Straßburg, und das sächsische, dessen Hanptkuotenpunkt
Leipzig ist. Das württembergische Bahnnetz gruppiert sich um Stuttgart
und Ulm; für das bayerische ist München der Mittelpunkt. Der Hauptknoten-
Punkt für das Eisenbahnnetz des norddeutschen Tieflandes lind der wichtigste
Eisenbahnmittelpunkt des Deutschen Reiches, wie ganz Mitteleuropas überhaupt, ist
Berlin. 11 Eisenbahnen laufen von hier strahlenförmig nach allen Richtungen aus
und setzen sich dann meist in den Verkehrslinien der Nachbarstaaten fort. —- Die
wichtigsten Binnenhandelsplätze sind: Berlin, Leipzig, Frankfurt a. M., Köln,
Breslau, Magdeburg, München, Nürnberg, Augsburg, Stuttgart und Braun-
schweig. Welchen Rang im Welthandel und Weltverkehr unser Reich einnimmt,
was es hauptsächlich eiu- und ausführt, ergiebt sich aus der Übersicht **) S. 155.
Über Post-, Telegraphen- und Telephonwesen s. Verkehrs- und Handelswege
S. 160 f.
*) D, h. Gebiete, innerhalb deren die Ein- und Ausfuhr gar keinen oder doch
nur ganz geringen Abgaben unterliegt.
**) Die Zahlen solcher Übersichten — nicht zum Auswcndiglcrncn
bestimmt! — unterliegen notwendigerweise unaufhörlicheu Veräude-
ru ugeu.
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Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Webe- Luxemburg Hamburg Bremerhaven Luxemburg Deutsche_Reich Rheingebiet Deutschlands Atlantische_Ozean Nordsee Hamburg Deutschland Belgien Deutschland Frankreich Leipzig Stuttgart Ulm Mitteleuropas Berlin Berlin Leipzig Frankfurt_a._M. Breslau Magdeburg München Nürnberg Augsburg Stuttgart
Art des Verkehrs und die Verkehrsmittel.
161
e) Das Postwesen. 1876 ist durch v. Stephau, deu Leiter der deutschen
Reichspost, der Weltpostverein ins Leben gerufen. Für deu Verkehr der zuge-
hörigen Länder untereinander beträgt das Porto für Briefe 0,20, für Postkarten
(),io J6, dementsprechend ermäßigte sich das Porto auch für andere Sendungen,
und so wurden durch diese segensreiche Einrichtung dem internationalen Verkehr
die Pfade geebnet. Der Weltpostverein umfaßt jetzt 115 Mill. qkm mit 1280 Mill.
Bew. Ihm gehören an ganz Europa und Amerika, fast ganz Australien und
Polynesien, der weitaus größte Teil der europäischen Besitzungen in Afrika und
Asien, dazu China, Japan und Siam. In vielen nicht dazu gehörigen Ländern
werden doch deutsche und andere europäische Postaustalteu unterhalten. Befördert
wurden i. I. 1890 über 16 Milliarden Sendungen, so daß täglich über
-14 Millionen in Bewegung sind.
An Briefsendungen und Postkarten kamen im inneren wie im äußeren
Verkehr 1891 auf den Kopf der Bevölkerung in den Ländern:
Großbritannien . . 53 Deutsches Reich . . 31 f Österreich-Ungarn. 14
Schweiz .... 39 Canada.....31 Italien .... 5,6
Union.....39 Frankreich .. . . . 19 Rußland.... 3,3
d) Binnenlandkanäle stehen ähnlich wie die Landstraßen hinter den Eisen-
bahnen an Bedeutung für den großen Verkehr zurück. Zwar sind sie nächst den
Flüssen im Flachlande die billigsten Verkehrswege, aber ihre Anlage lohnt sich
doch nur da, wo entweder eine ungemein dichte Bevölkerung mit großer Be-
triebsamkeit ihueu auch neben den Eisenbahnen und Flüssen reichlichen Verkehr
sichert (England, Niederlande), oder wo bei dünner Bevölkerung die Billigkeit
des Bodens und die günstige Lage der natürlichen Wasserstraßen ihnen förderlich
ist ^Rußland, ähnlich so in Süd-Schweden). Das Deutsche Reich hat unter
Hinzurechnung seiuer meist gut geregelten Flüsse 25000 Km Wasserstraßen.
Schon werden trotz des dichten Bahnnetzes fast 7/10 aller beförderten Güter bei
uns auf deu Wasserstraßen bewegt, und große Kanalentwürfe (der Dortmund—
Ems- und der „Mittelland-Kanal" zwischeu Rhein-Weser: Elbe—berlin) be-
weisen, daß unser Reich sich zu der Gruppe der verkehrsreichsten Länder
zählen darf.
Neune die bedeutendsten Kanalverbindungen der europäischen Länder!
Die wichtigsten Scekanäle, die eine Verbindung zwischen zwei Meeren auch
für die größten Schiffe herstellen, sind der Snes-Kanal mit 164 und der Kaiser
Wilhelm-Kanal mit 99 km Fahrrinne. S. S. 122.
Zuerst wurde vou diesen befahren (feit 1869) der von F. v. Lesseps angelegte
Snes-K., der in der ozeanischen Schiffahrt die größte Veränderung seit 1492
und 1498 hervorgerufen, die Handelstätigkeit der alten Mittelmeerhäfen zu
neuer Blüte erweckt und Ostindien ungemein gefördert hat. Von London nach
Kalkutta erspart er dem Schiffer 19, vou Geuua 39 Tage gegenüber der Fahrt
um Afrika. Er ist fast nur für Dampfer zu benutzen, da das Rote Meer wegen
seiner herrschenden N.-Winde und seiner engen Fahrrinne großen Segelschiffen
verschlossen bleibt, die daher noch immer den Weg um S.-Äsrika uehmeu. Die
Fahrt durch den Kanal dauert mindestens 15 Stunden. — Der Kanal von
Korinth, mit 6,4 km Fahrrinne, soll die Schisse statt um deu Peloponnes durch
die Enge führen, auf der schon Nero hat graben lassen, und denen, die aus
der Adria kommen, 340 km ersparen. — Dieser Auszählung beizufügen sind die
Schleuseukanäle zwischen dem Oberen und dem Hurousee, die schcm 1891 eiueu
b. Sehdlitz, Geographie. Ausg. E. Heft 4. H
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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Extrahierte Ortsnamen: Europa Amerika Polynesien Afrika Asien China Japan Italien Frankreich England Niederlande Süd-Schweden Rhein-Weser Ostindien London Kalkutta Geuua Afrika Korinth Adria
Die Hauptverkehrswege der einzelnen Erdteile.
169
nischen*) ober marokkanischen Hadsch, d. i. der Pilgerfahrt nach Hedschäs,
die alljährlich den Islam in Bewegung bringt und zugleich Handelszwecken
dient. Der Zug Mittelafrikas geht über Massäna, die „syrische Hadsch"
von Konstantin opel über Damaskus und dann durch die arabische Wüste. Die
Perser und Juder werden auf Dampseru nach Dschidda befördert.
d) Asien.
Küstenschiffahrt oder die Fahrt von Insel zu Jusel hat in S.- und S.o.-
Asien von jeher geblüht, Karawanenhandel in Vorder-Asien und den Flachländern,
Fluß- und Kanalfahrt im ö. China. Hier dienen dem Verkehr hauptsächlich
die beiden Riesenströme Jängtsekjang und Hoanghö mit ihren Nebenflüssen,
weit aufwärts auch vou europäischen Dampfern befahren, die ihre Waren bis
in das Innere des Landes bringen. Europäische und amerikanische Dampfer
verkehren auch in allen wichtigeren Hafenplätzen des chinesischen Reiches und
führen Thee, Rohseide, sodann Zucker, Baumwolle, Kampfer, Farbstoffe u. a. tu.
aus, während sie das Land mit Opium, Baumwoll- und Wollwaren, sowie
mit vielen anderen Erzeugnissen der Industrie versorgen. Außerordentlich mannig-
faltig sind die Verkehrsmittel in dem' britischen Kaiserreich Indien. Indus,
Ganges, Brahmaputra und Jräwadi bilden wichtige Wasserstraßen in das Innere.
Viele Eisenbahnen (s. S. 160) und ein reich entwickeltes Telegraphennetz unter-
stützen deu Handel, der sich überwiegend in den Händen des Mutterlandes be-
findet und diesem unberechenbare Mengen Reis, Baumwolle, Opium, Jute u. dgl.
mehr liefert, die mit europäischen Fabrikaten, namentlich mit Geweben, bezahlt
werden. Für einen Durchgangsverkehr bieten die breite Maffe und die mächtigen
Hochländer Hiuter-Asieus noch größere Hindernisse als Afrika, dennoch hat der
Zug chinesischer Waren nach dem Westen kaum iu der Zeit der Mongolenstürme
ganz aufgehört. Noch besteht, und zwar mit geregeltem Postdienste, der alte
Karawanenweg von Peking über Urga in der Mongolei nach Kjächta in
Sibirien; doch werden auf diesem Wege keiue erheblichen Mengen des „Kara-
wanenthees" mehr verfrachtet. An der sibirischen Grenze tritt der federlose
Tarautaß oder der Schlitten mit Pferden an die Stelle des Lasten tragenden
Kamels und befördert die Waren im sogenannten „sibirischen Trakt" nach
Tjumeu am Urälgebirge, von wo sie mit der Bahn weiter gehen nach Perm
au der Käma. Im Sommer steht auf derselben langen Strecke fast von Kjachta an
bis Tjumen eine Wasserstraße von Flüssen und Kanälen znr Verfügung. Bereits
läßt auch die russische Regierung au verschiedenen Strecken der großen trans-
sibirischen Bahn arbeiten, die, 7500 km lang, 3000 km länger als die
Union-Pacisicbahn, von Samara an der Wolga über Omsk^Tomsk-Jrkütsk
nach Wladiwostok am Japanischen Meere führen soll. —Den Zugang zu den
Gebirgsthoreu Juner-Asiens hat sich Rußland gesichert durch die transkaspische
Bahn iu Turau, von Usun Ada am Kaspischeu Meere bis Samarkäud (1440 km);
sie soll bis Taschkent und nach Fergana fortgesetzt werden. Mittels dieser Bahn,
der kaspischen Dampfer und der transkaukasischen Bahn über Tislis kann
mau in 41/* T. von Batüm, am Schwarzen Meere, nach Samarkänd gelangen.
Das türkische Reich besitzt an Bahnen die Strecke Jasa-Jerusalem (3'/?St.)
und ein Paar Linien in Kleinasien, darunter die von Deutschen erbaute und be-
triebene Linie Haidar Pascha am Männara-Meere^Eski-Scheher^Angöra,
_ *) Maghreb sind die Mohammedaner des W., aus dem u. Afrika, die sich über
Kairo, Sues zu Schiffe nach Dschidda begeben.
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee]]
TM Hauptwörter (200): [T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß]]
Extrahierte Personennamen: Konstantin Karawanenhandel Riesenströme_Jängtsekjang Ada_am_Kaspischeu
Extrahierte Ortsnamen: Hedschäs Damaskus Dschidda Asien S.- China Rohseide Indien Afrika Karawanenweg Peking Mongolei Kjächta Sibirien Tjumeu Perm Tjumen Samara Wladiwostok Japanischen Taschkent Fergana Samarkänd Kleinasien Männara-Meere^Eski-Scheher^Angöra Afrika Kairo Dschidda
Die Hauptverkehrswege der einzelnen Erdteile.
171
a) die große Tieflandbahn St. Petersburg-Eydtkuhnen-Danzig-B erlin
(43 St.) oder Moskau-Warschau-Thöru-Berlin (45 St.) -Hannover-Köln
(vorher Abzweigung nach Vlissingen—london, 24 St. von Berlin)-Paris (20st.),
dann weiter nach Madrid-Lissabon (53 St.). Kreuzende Diagonalen sind:
d) Liverpool-London—dover— Iv^stündige Kanalfahrt nach Calais —
Paris-Straßburg —Wien (36 St.) -Buda-Pest—belgrad-Konstantinopel
(43 St.). Von Paris nach K. erfolgt die schnellste Verbindung durch den „Orient-
Expreß".
c) Pari s-Lyon-Mont Cenis-Tunnel-Tnrin-Bologna-B rlndisi: 50 St.
Neben diesen Hauptbahnen laufen mehrfach kaum minder wichtige Parallel-
linien oder Ausbiegungen zur Verbindung mit andern großen Städten und
Industriegebieten. Sehr verkehrsreich sind sodann die 3 Bahnen, die in n.s.
Richtung die Alpen durchschneiden:
d) Hambnrg-Frankfurt—st. Gotthard—genna: 37 St.
s) Berlin—münchen—brenner—rom: 38 St.
f) Berlin-Prag-Wien-Triest: 42 St.
Von den Diagonalen streben Seitenlinien nach den Seehäsen, so daß sie
inöglichst rechtwinklig auf die Küste stoßen; s. diese auf der vorhergehenden Karte
und dem Nebenkärtchen S. 164, das die Bahnen nach den Häfen des Deutschen
Reiches zeigt. Diese ordneten sich i. I. 1893 nach wirklich geladenen Mill.
Registertons des Seeverkehrs in nachstehender Reihenfolge:
Hamburg-Altona . 9,si
Stettin-Swinem. . 2,63
Bremerh.-Geestem. . 1,92
Bremen .... 0,si
Lübeck .... 0,3?
Nordenham . . . 0,55
Danzig.....1,02
Königsberg-Pillau . 0,99
Kiel-Neumühlen. . 0,93
Durch die w. Biegung des Unterrheins und der ihn begleitenden Schienen-
straßen wird ein erheblicher Teil des rheinischen Handels gezwungen, in Ant-
werpen und Rotterdam die Küste zu gewinnen, solange noch der Rhein-Ems-
Kanal mangelt. — Als besuchteste deutsche Kanal- und Flußhäfen folgen auf-
einander: Berlin, Hamburg, Ruhrort, Duisburg, Mannheim und Magdeburg. —
Andere bedeutendere Verkehrsstraßen sind bei den einzelnen Ländern besprochen.
Von besonderer Wichtigkeit für den Handel Europas, nicht bloß Österreich-
Ungarns, ist der Durchbruch des Eisernen Thores bei Alt-Orsova, der endlich
den zweitgrößten Strom Europas dem Seeverkehr erschließt.
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TM Hauptwörter (100): [T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
Extrahierte Personennamen: Gotthard—genna
Extrahierte Ortsnamen: Moskau-Warschau-Thöru-Berlin Berlin)-Paris Madrid-Lissabon Calais_—
Paris-Straßburg Paris Hamburg-Altona Bremen Nordenham Danzig Rotterdam Rhein-Ems- Berlin Hamburg Ruhrort Duisburg Mannheim Magdeburg Europas Ungarns Alt-Orsova Europas
Die Republik Frankreich. 17
2. Ausdehnung und Flächengliederung. Die größte Ausdehnung
von N. nach S. beträgt 1000 km; nicht viel kürzer ist die von W. nach
Q, von seinem W.-Punkt in der Bretagne bis zu seinem O.-Punkt an
den Vogesen.
Wenn Frankreich anch nur zwei größere Halbinseln (welche?) auf-
zuweisen hat, so genügt doch die Länge der Küstenlinie allen Ansprüchen
des Verkehrs. Unzugänglich ist nur die Dünenküste zwischen dem Adour
und der Gironde, mit Flußbarren und Strandseeen. Unter den 250 Häfen
sind die größten: Tonlon, Marseille und Cette am Golf von Marseille
(du Lion); Bordeaux, St. Nazaire bei Nantes und Brest am Ozean;
Cherbonrg, Le Hcivre, Boulogne, Calais und Dünkirchen am Kanal. % des
gesamten Seeverkehrs geht nach Marseille.
Sehr arm ist Frankreich an Inseln; dazu siud die wichtigsten, die
Kanal- oder normannischen Inseln, englisch, Corsica aber gehört geo-
graphisch zu Italien, mit dem es auch durch eine unterseeische Brücke ver-
bnnden ist.
3. Bodenbildung und Bewässerung.
a) Überblick. Frankreich zeigt, ahnlich wie das Deutsche Reich, einen
vorteilhaften Wechsel der verschiedensten Bodenformen. An seiner Grenze er-
heben sich 2 Hoch- und 2 Mittelgebirge (welche?). Der S.o. des Landes
wird von dem französischen Mittelgebirge mit seinen Ketten, Plateaus
und Terrassen gebildet, von den Alpen und dem Jura durch das Rhone-
Saönesßönjthal geschieden und nach W. in das von den ozeanischen Küsten
umschlossene große französische Tiefland übergehend. Auch die Be- '
Wässerung ist eine günstige. Kein Land des europäischen Kontinentes hat
eine so schön geordnete Flußwelt, die jetzt aber in immer zunehmendem
Maße versandet. Rhone und Garonne haben ihre Quelle im Auslände,
Mosel, Maas und Schelde eilen fremden Gebieten zu, alle übrigen
Flüsse sind von der Quelle bis zur Mündung französisch. Zugleich be-
günstigen die Richtung der Flüsse und die überall Lücken und Senkungen
darbietenden Wasserscheiden die Anlage künstlicher Schiffahrtswege, mit
denen das ganze Land überzogen ist. (Vgl. damit die beiden Nachbarländer-
Spanien und Deutschland.) Aber auch das großartige Kanalnetz leidet
unter der Wasserarmut der Flüsse und genügt schon nicht mehr den An-
sprächen des großen Verkehrs.
b) Die einzelnen natürlichen Bodenteile.
A. Tie Pyrenäen. Dieses schwer zugängliche Hochgebirge ist schmal,
wenig verzweigt, arm an ausgedehnten Schneefeldern, Gletschern und Alpen-
weiden, reicht vom Mittelmeer bis zum Biscayischen Golf und fällt nach
N. steil, nach S. sanfter ab. Die Mitte ist am höchsten, breitesten und
am schwersten gangbar. Dort erhebt sich auf spanischem Gebiet der kahle
Gebirgsstock Maladetta mit dem Pie d'aneto (3400 m) und der zer-
klüftete Mont Perdu, w. in Frankreich der Pic du Midi. Unter den
kefselförmigen Thälern ist das von Andorra, mit der gleichnamigen Hirten-
und Banern-Republik, das ausgedehnteste. Die zahlreichen Pässe, die fast
b. Sehdlitz, Geographie. Ausg. E. Heft 4. 2
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Extrahierte Personennamen: Le_Hcivre Corsica Maas
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Bretagne Frankreich Marseille Marseille Nantes Brest Ozean Cherbonrg Boulogne Marseille Frankreich Italien Frankreich Deutsche_Reich Rhone-
Saönesßönjthal Mosel Spanien Deutschland Maladetta Frankreich Andorra Banern-Republik