Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 568

1858 - Weimar : Böhlau
568 Philipp v. Ferdinandvi. Karl Iii. und unter fünfzehn Prozent Zinsen war nicht das geringste Darlehen zu erhalten. Der Hof litt oft an dem Nothwendigsten Mangel, und die spanische Armee, in den Niederlanden, Italien und dem Mutter- lande, betrug kaum 20,000 Mann. Karl Ii. war, obgleich zweimal verheirathet, kinderlos. Deshalb spielten am Hofe die verwickeltsten Intriguen der Gesandten Frankreichs und Oestreichs wegen der Erbfolge ihrer Regentenhäuser in Spanien. Als Karl Ii. (1700) starb, berief sein Testament den Bourbon Phi- lipp von Anjou, den Enkel Ludwigs Xiv., auf den spanischen Thron (S. 360). Philipp V. (1701—1746) zählte erst siebzehn Jahre als er seinen Einzug in Madrid hielt; er war ein sanfter, nachgiebiger Jüngling, gegen die Priester knechtisch gesinnt und von seinem Groß- vater an Gehorsam gewöhnt. Um dem auf Spanien lastenden Drucke und der Verarmung entgegenzuwirken, schränkte Philipp den Hofstaat ein und verminderte die Stellen der höheren Beamten. Aber die hier- durch gewonnene Ersparniß war unerheblich und erbitterte den Adel. Es kränkte den Stolz der spanischen Granden, daß viele Franzosen be- deutende Stellen erhielten; Priester eiferten gegen die Herrschaft der Fremdlinge, und zwischen den immer schroffer sich gestaltenden Parteien versank Philipp V. in Schwermut!) und war zu keiner Theilnahme an den Geschäften zu bewegen. Ludwig Xiv. gedachte Spanien durch seinen Gesandten zu regieren und eine der französischen ähnliche Ver- waltung einzuführen. Um der jungen Königin Maria Luise von Savoyen, mit welcher sich Philipp V. vermählt hatte, keinen Einfluß auf den schwachen König zu gestatten, hatte ihr Ludwig Xiv. die stolze und herrschsüchtige Prinzessin Ursini als Oberhofmeisterin zur Seite gesetzt. Da auch der Kaiser Leopold für seinen zweiten Sohn, den Erz- herzog Karl, die spanische Monarchie beanspruchte, so entbrannte der spanische Erbfolgekrieg (1701—1714), der damit endigte, daß Philipp V. Spanien, der indeffen zum Kaiser gewählte Karl aber die spani- schen Niederlande, Neapel, Mailand, Sardinien und die toskanischen Seehäfen an der westlichen Küste erhielt (S. 360 bis 366). Als Philipp V. 1714 seine Gemahlin verlor, behauptete die Prin- zessin Ursini ihren Einfluß auf den König. Das Vertrauen der Ur- sini besaß Julius Alberoni. Er war der Sohn eines Gärtners in Piacenza, hatte den geistlichen Stand gewählt und sich durch geistige Regsamkeit, List und Schlauheit emporgearbeitet. Da nun Philipp V. auf den Wunsch der Ursini, sie zu heirathen, nicht einging, sondern seine Absicht aussprach, sich in angemessener Weise wieder zu vermählen, so rieth Alberoni der Prinzessin, eine Fürstin zu wählen, die bescheidnen Sinnes und schwachen Geistes sich blindlings ihrer Leitung hingeben würde. Als eine solche schilderte er ihr Elisabet Farnese, die Bru- derstochter des regierenden Herzogs von Parma. Alberoni wurde nach Parma gesandt und brachte noch 1714 die Vermählung zu Stande. Aber Elisabet war das Gegentheil von dem, wie sie Alberoni geschildert hatte; sie war herrschsüchtig und kühn. Als sich ihr bei ihrem Eintritt in das Königreich die Prinzessin Ursini mit unziemlicher Vertraulichkeit

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 569

1858 - Weimar : Böhlau
569 näherte, ertheilte sie sogleich Befehl, die Prinzessin über die Grenze zu bringen. Philipp überließ die Leitung der Geschäfte seiner jungen Gemahlin; bei dieser aber galt Alberoni alles. Er wurde von der dankbaren Eli- sabet in den Staatsrath berufen und durch deren Vermittlung zum Kar- dinal ernannt. An die Spitze der Verwaltung gestellt, strebte Alberoni darnach, Spanien aus dem gesunkenen Zustande zu erheben, er beför- derte den Ackerbau und schuf eine ansehnliche Seemacht. Der Königin schmeichelte er mit der Aussicht, ihren Söhnen unabhängige Fürsten- thümer zu verschaffen, da zwei Söhne Philipps aus der ersten Ehe ihnen die Hoffnung benahmen, auf den Thron Spaniens zu gelangen. Es sollten die an Oestreich gekommenen Landschaften in Italien wieder an Spanien gebracht werden. Gegen die Pläne Alberoni's vereinigten sich Frankreich, England und Holland zu einer Tripelallianz(1717). Alberoni aber sandte eine Flotte von zwölf Kriegsschiffen und 9000 Mann nach Sardinien, und nach kurzer Gegenwehr wurde diese Insel erobert. Im folgenden Jahre wurde auch Sicilien von den Spaniern besetzt. Nun trat auch der Kaiser der Tripelallianz bei, die nun eine Quadru- pelallianz wurde (1718). Man kam überein, daß der Kaiser Sici- lien von Savoyen erhalten, diesem "dagegen Sardinien einräumen sollte. Für Don Carlos, den ältesten Sohn der Elisabet, bestimmte man Toskana, Parma und Piacenza, wo die männlichen Linien der Häuser Medici und Farnese dem Aussterben nahe waren. Elisabet und Albe- roni waren mit diesen Vorschlägen nicht zufrieden; aber die englische Flotte unter Admiral Byng besiegte die spanische bei Cap Passaro (1718), und England und Frankreich erklärten Spanien den Krieg. Da nun der Königin von Spanien zugleich das Anerbieten gemacht wurde, daß ihre Tochter die Gemahlin Ludwigs Xv. werden solle, wenn Spa- nien die Bedingungen der Quadrupelallianz annähme, so erfolgte der Sturz Alberoni's, und Spanien nahm die Bedingungen der Qua- drupelallianz an. Nach Alberoni's Entfernung wollte Philipp V. die Leitung des Staates selbst übernehmen, aber daß überstieg das Maß seiner Kräfte. In einem der bei ihm so gewöhnlichen Anfälle von Trübsinn, Schwer- muth und Gewissensangst übergab er die Regierung seinem ältesten Sohne Ludwig (1724). Da aber der siebzehnjährige Fürst schon nach sieben Monaten starb, so übernahm Philipp V. von neuem die Regie- rung. Seine Melancholie wuchs und stieg bis zur Geisteszerrüttung. Die Königin mußte die Befriedigung ihres Ehrgeizes, die Staatsgeschäfte zu leiten, durch das traurige Geschäft erkaufen, einen solchen Gemahl zu beaufsichtigen, ihm Gesellschaft zu leisten und sich zuweilen auch harte Mißhandlungen gefallen zu lassen. Als der Kaiser Karl Vi. wegen der Unterstützung des Kurfürsten von Sachsen bei der polnischen Königswcchl mit Frankreich in Krieg gerieth (S. 370 und 400), glaubte auch Elisabet die Gelegenheic be- nutzen zu können. Ein spanisches Heer zog nach Italien (1733) und eroberte Neapel und Sicilien. Im Frieden (1735) wurde das König- reich Neapel mit Sicilien dem spanischen Jnfanten Don Carlos zugesprochen; dagegen mußte dieser Toskana an Franz Stephan und Parma und Piacenza an den Kaiser abtreten.

3. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 570

1858 - Weimar : Böhlau
570 Der Händel der Spanier. Wegen deß Schleichhandels in Westindien brach 1739 ein Krieg zwischen Spanien und England aus. Der Tod des Kaisers Karl Vi. veranlaßte dann iin folgenden Jahre den östreichischen Erbfolgekrieg (1740 — 1748). Auch an diesem nahm Spanien Theil, weil Elisabet hoffte, auch für ihren zweiten Sohn, Philipp, ein Königreich in der Lombardei zu erwerben. Philipp V. starb noch während deß Krieges (1746); aber Elisabet erreichte es doch, daß der Friede zu Aachen einen Theil ihres Wunsches verwirklichte, da Don Philipp mit Parma, Piacenza und Guastalla belehnt wurde. Auf Philipp V. folgte dessen Sohn erster Ehe, Ferdinand Vi. (1746 — 1759). Ferdinand war sparsam und suchte den zerrütteten Wohlstand seines Volkes herzustellen. Handel, Gewerbe und Wissen- schaften hoben sich. Ferdinands Regierung würde noch segensreicher für Spanien gewesen sein, wenn der König nicht zur Melancholie ge- neigt und zu anhaltenden Geschäften unfähig gewesen wäre. Als Fer- dinand starb, folgte ihm sein Stiefbruder Karl Iii. (1759 —1788), bisher König von Neapel und Sicilien. Karl schloß 1761 den Bour- von ischen Hausvertrag mit Frankreich, welcher den Krieg mit England und viele Verluste in den Kolonien zur Folge hatte. Karl 111. hatte aufgeklärte Minister, welche dem über Europa verbreiteten Geiste der Neuerung und Verbesserung huldigten. Sie suchten die Einnahmen zu vermehren und dem Mutterlande einen reichlichern Gewinn aus den amerikanischen Besitzungen zu verschaffen. Zwei Italiener, Grimaldi und Squillace, hatten anfangs die oberste Leitung der Angelegenhei- ten Spaniens. Unter einer Menge von neuen Anordnungen waren manche gut und zweckmäßig, andere aber drückend und lästig, oder den alten Gewohnheiten entgegen. Es brach ein Aufstand in Madrid aus, und die Jesuiten schienen in diesen verwickelt zu sein. Deßhalb wurde die Wegführung der Jesuiten aus Spanien beschlossen, und Aranda, welcher an die Spitze der Regierung getreten war, führte (1767) die Maßregel aus (S. 450). Wir haben bereits (S. 232 — 236) den traurigen Zustand des Handels, der Gewerbe, des Ackerbaus und der Finanzen in Spanien geschildert. Unter Karl Ii. erreichte die Noth ihren Höhepunkt. Die letzten Manufakturen verzichteten auf ihren Betrieb, um der Raubgier des Fiskus zu entgehen, und das öffentliche Elend war so groß gewor- den, daß selbst die Kirchen ihr Silbergeräth verpfänden mußten. Man ließ durch Mönche vor den Thüren der Granden und Kirchenfürften Almosen sammeln. Selbst daß alte Rom, wie verkommen auch seine Staats- und Volkswirthschaft geworden war, hatte doch kaum den Grad der Erniedrigung erreicht, wie Spanien. Nach dem Tode des kinderlosen Karls Ii. bestieg ein Prinz aus dem Hause Bourbon, Philipp V, den spanischen Thron. Die Bour- bonen verzichteten auf die Chimäre einer europäischen Universalmonarckie und suchten mit Eifer und Einsicht durch innere Reformen das unglück- liche Land von seiner Erniedrigung zu dem ihm gebührenden Rang zu erheben. An politischer Freiheit gewann Spanien freilich unter den Bourbonen nicht wieder, was es unter den Habsburgern eingebüßt

4. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 586

1858 - Weimar : Böhlau
586 Das König reich beider Sicilien. Die Nobili, welche Morea verwalteten, übten aber einen solchen Druck aus, daß die Griechen auf die Rückkehr des türkischen Joches wie auf ihre Befreiung hofften. So geschah es, daß die Türken, als sie 1714 der Republik den Krieg erklärten und gleichzeitig in Morea eindrangen, das Land innerhalb weniger Monate mit Hülfe der Griechen eroberten und den Besitz von Morea im Frieden zu Passarowitz (1718) behaupteten. Neapel, Mailand, Sardinien, Mantua und die toskani- schen Seehäfen an der westlichen Küste waren durch den Frieden zu Rastatt (1714) von Philipp V. von Spanien an den Kaiser Karl Vi. abgetreten worden; die Insel Sicilien hatte im Frieden zu Utrecht (1713) Victor Amadeus von Savoyen als ein Königreich erhalten (S. 366). In Folge eines Angriffs der Spanier auf Sardinien und durch die Uebereinkunft der Ouadrupelallianz (S. 399) kam Sicilien an Oestreich, Sardinien an Savoyen. In Folge des Krieges um die polnische Thronfolge wurden 1736 die Königreiche Neapel und Sici- lien von dem Kaiser Karl Vi. an den spanischen Prinzen Don Carlos abgetreten. Don Carlos regierte über Neapel und Sicilien von 1736 bis 1759, wo er auf den spanischen Thron gelangte. Die Regierung des Don Carlos war wohlthätig für diese Länder. Der Minister, welchen der König an die Spitze der Geschäfte gestellt hatte, Marquis Tanueci, vorher Professor der Rechte an der Universität zu Pisa, hul- digte mit Vorsicht und Mäßigung den Grundsätzen der Staatsweisheit, welche das Jahrhundert beherrschte. Als Karl 1759 seinem Bruder Ferdinand Vi. auf dem Throne von Spanien folgte, überließ er die Krone beider Sicilien seinem dritten Sohne Ferdinand Iv. (1759 bis 1825), da er den ältesten, den nachmaligen König Karl Iv., als Kronprinzen von Spanien mit sich nahm, und der zweite wegen Geistes- schwäche für unfähig zum Regieren erklärt werden mußte. Ferdinand war erst acht Jahre alt, und die Regentschaft, deren Seele Tanucci war, stand unter dem Einflüsse des vorigen Königs. Der Geist der Staatsverwaltung blieb daher derselbe. Ein großer Fehler war es, daß man den jungen Fürsten ohne geistige Bildung und ohne alle für seinen Berus erforderliche Kenntnisse aufwachsen ließ. Als die Jesuiten aus Spanien vertrieben worden waren, geschah bald nachher dasselbe auch in Neapel und Sicilien. In seinem achtzehnten Jahre wurde der König mit Maria Karo- line, einer Tochter Maria Theresia's, vermählt. Mit dieser Verbindung verschwand vor dem Einflüsse Oestreichs und Englands der Einfluß Spaniens auf das Königreich beider Sicilien. Tanucci, welcher sich verge- bens bemühte, dem Uebergewichte der Königin die Wage zu halten, wurde entlassen, und bald gewann ein Engländer, Acton, das uneingeschränkte Vertrauernder Königin. Acton bekam nach und nach die ganze Leitring des Staates in seine Hände. Sein Regiment war, nach dem Sinne der Königin, in der äußeren Politik unfreundlich gegen Spanien und Frankreich, in der inneren Verwaltung neuerungssüchtig im Geiste Jo- sephs Ii., ohne dessen Einsicht und kraftvollen Willen. Die unternom- menen Reformen brachten keine Früchte, erregten aber den Haß des Volkes gegen die Königin.

5. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 763

1858 - Weimar : Böhlau
763 Napoleon, daß es bei der gegenwärtigen Lage Europa's nothwendig sei, die spanischen Provinzen zwischen den Pyrenäen und dem Ebro mit Frankreich zu vereinigen, und daß der König von Spanien durch Ueber- lassung von Portugal entschädigt werden solle. Napoleon wünschte Ver- weigerung, um dann Gewalt brauchen zu können, den König Kart zu entthronen; aber die unterwürfige Antwort des spanischen Kabinets nö- thigte ihn, einen anderen Weg zu seinem Ziele zu suchen. Die französi- schen Heere rückten unter dem Oberbefehl von Murat, des Großher- zogs von Berg, langsam gegen Madrid vor. Da gerieth der Friedens- fürst und die Königin in solche Bestürzung, daß sie sich in Spanien nicht mehr sicher hielten und nach dem Beispiele des portugiesischen Regenten den Hof nach Amerika zu versetzen beschlossen. Aber der König folgte zum ersten Mal anderen Rathschlägen als denen Godoy's und erklärte die Ankunft der Franzosen abwarten zu wollen. Die bereits getroffenen Anstalten zur Abreise brachten die längst vorhandene Gährung zum Aus- bruch. Der Pöbel drang in den Palast deß Friedensfürsten und würde diesen getödtet haben, wenn dieser sich nicht versteckt hätte. Als am folgenden Tage der Friedensfürst aufgefunden und vom Pöbel mißhan- delt wurde, eilte auf Bitten der Königin der Prinz Ferdinand mit eini- gen Leibwächtern herbei und entzog Godoy den Steinwürfen und Degen- stichen des Volkes durch den Zuruf: „Man solle den Verbrecher leben lasten, um ihn nicht der Gerechtigkeit zu entziehen." Godoy wurde zwischen den Pferden der Leibwächter in eine Kaserne gebracht und als- bald von' einem Richter über seine Staatsverwaltung verhört. Der Kö- nig war über die Verhaftung des Günstlings und bei der Vorstellung außer sich, daß er nun ohne den Friedensfürsten regieren solle. Noch an demselben Tage, am 19. März 1808, ließ er eine Urkunde ausferti- gen und bekannt machen, durch welche er zu Gunsten seines Sohnes der Krone entsagte. Bei dieser Nachricht ging die Volkswuth in den lebhaftesten Freudentaumel über. Murat rückte am 23. März an der Spitze einer französischen Hee- resabtheilung in Madrid ein, während die übrigen Truppen auf den An- höhen um die Stadt eine drohende Stellung einnahmen. Die Aengst- lichkeit, welche die Anwesenheit der französischen Truppen in den Be- wohnern von Madrid erregte, verhinderte nicht, daß am folgenden Tage der sunge Monarch unter dem Jubel des Volkes seinen Einzug in Ma- drid hielt. Murat erwiederte die Artigkeiten Ferdinands nicht, indem er erklärte, daß er, ohne die Meinung des Kaisers bestimmt zu wissen, die Anerkennung des Königs Ferdinand nicht aussprechen könne. Murat stellte sich aber, als ob er jeden Augenblick die gewünschte Anweisung erwarte, und theilte Ferdinand mit, daß der Kaiser nächstens nach Spa- nien kommen werde. Ferdinand glaubte des Kaisers ganz sicher zu sein, theilte diesem in einem herzlichen Briefe alles Vorgefallene mit, bewarb sich nochmals um die Hand von Napoleons Nichte und ordnete die Fest- lichkeiten zum Empfange des Kaisers an. Indessen hatte die Königin ihren schwachen Gemahl bewogen, am 21. März eine Protestarion gegen seine Thronentsagung zu unterzeichnen, und ihre Tochter, die Königin von Etrurien, bar Murat, ihren Eltern gegen ihren Bruder Hülfe zu leisten. Am 23. März sandte Karl jene Protestation an Napoleon, indem er erklärte, daß er sein Schicksal, wie

6. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 765

1858 - Weimar : Böhlau
165 dann gegen den Urheber der zu Bayonne verübten Schändlichkeit. Aehn- liche Gesinnungen hegte der H a nde ls sta n d. Er berechnete die Ver- luste, welche er in Folge ves Bündniffes zwischen Spanien und Frank- reich und der durch dasselbe herbeigeführten Handelssperre erlitten hatte. Die Priester besaßen in Spanien noch ihren alten Einfluß, sie waren die entschiedensten Gegner der Umgestaltung, welche sie von Napoleon und dem neufranzösischen Staatsgeiste für Spanien befürchteten. Als Murat den in Madrid zurückgebliebenen Jnfanten Antonio und Francisco befahl, am 2. Mai abzureisen, suchte der zahlreich ver- sammelte Pöbel die Abfahrt zu verhindern. Die Franzosen schoflen so- gleich auf das Volk, das sich hierauf wüthend auf sie stürzte; aber das Geschütz entschied den Tag zum Nachtheil der Spanier. Gegen Abend ließ Murat noch gegen hundert Menschen geringen Standes erschießen, bei welchen man die unter Handwerkern und Tagelöhnern üblichen groß- ßen Taschenmesser gefunden hatte. Zwei Tage darauf wurde Murat als Stellvertreter Karls Iv. verkündet und trat an die Spitze des Regie- rungsausschufles (Junta), den Ferdinand bei seiner Abreise eingesetzt hatte. Napoleon berief 150 angesehene Spanier nach Bayonne, um die neue Ordnung der Dinge berathen zu helfen; aber nicht alle Gern- sene kamen. Am 6. Juni ernannte Napoleon den König Joseph von Nea- pel zum Könige von Spanien und bald nachher Murat, den bisheri- gen Großherzog von Berg, zum Könige von Neapel. Am 20. Juli hielt Joseph Napoleon I. seinen prunkvollen Einzug in Madrid, und fünf Tage später wurde er feierlich zum Könige von Kastilien ausgecu- fen, Der vornehmste Adel und die aufgeklärtesten Männer Spaniens umgaben ihn, und die zu Bayonne berathene Verfassung war auf ganz verständigen allgemeinen Grundsätzen erbaut. Aber das spanische Volk ward nicht für die neue Ordnung gewonnen; es erhob sich in den Pro- vinzen zum Widerstände gegen den aufgedrungenen Herrscher. Die Be- Hörden, welche Einhalt geboten, wurden versagt; eine in Cadix liegende französische Flotte wurde gezwungen, sich an die Volksbehörde zu erge- den; in Aragonien stellte sich der General-Capitän Palafox selbst an die Spitze des Volkes. In jeder Provinz bildete sich durch Wahl des Volkes eine Junta, und die Junta von Sevilla suchte an die Spitze der ganzen Bewegung zu treten. Sie forderte alle Spanier zur Verthei- digung der Rechte Ferdinands Vii. auf, erklärte dem Kaiser Napoleon den Krieg, schloß Stillstand mit England und unterhandelte mit diesem wegen eines Friedens und Bündnisses. Sie forderte in einem Manifeste alle Völker Europa's auf, die französischen Ketten zu brechen, und erließ eine Anweisung, wie der Krieg gegen Frankreich in Spanien zu führen sei, nicht mit regelmäßigen Schlachten, sondern als kleiner Krieg durch einzelne Haufen, durch Aufreibung der feindlichen Heere. Alle unterrichteten Personen wurden aufgefordert, kurze Reden auszuarbeiten, sie drucken und verbreiten zu lassen, um den Eifer der Nation anzuregen. Der an- gegebene Kriegsplan wurde aber nicht durchgängig befolgt. Die Junta von Sevilla wurde nicht allgemein anerkannt; jede Junta ordnete die Regierung ihrer Provinz und bildete sich auch eine besondere Armee. Als die Franzosen anfangs überall vie ungeübten Schaaren auseinander sprengten, bildete sich Napoleon ein, daß er des Widerstandes leicht

7. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 820

1858 - Weimar : Böhlau
820 auf den Bauernkrieg. — Der Bauernkrieg. — Das torgauer Bündniß. Der Reichstag zu Speier. Gestaltung des neuen Kirchenthums. — Die Reformation in der Schweiz. — Die Protestatiou zu Speier. Das Religionsgespräch zu Marburg. — Krieg mit den Türken. Ferdinand König von Ungarn. — Erster und zweiter Krieg zwischen Karl V. und Franz I. — Reichstag zu Augsburg. Augsbnrgisches Glaubensbekenntniß. — Der schmalkaldische Bund und der nürn- berger Friede. — Wiedereinsetzung des Herzogs Ulrich von Würtemberg. — Die Wiedertäufer in Münster. — Karl's V. Zug nach Tunis. — Dritter Krieg zwischen Karl V. und Franz I. 1536—1538- Karls Unternehmung gegen Algier. Vierter Krieg zwischen Karl V. und Franz I. 1542—1544. — Wachsende Span- nung in Deutschland. — Lnther's Tod. — Der schmalkaldische Krieg. — Das Interim. — Moritz erzwingt den Passauer Vertrag. Karl's letzter Krieg gegen Frankreich. Moritzens Tod. — Der augsburger Religionsfriede. Karl's V. Abdankung und Tod. — S. 48—118. 4) Die Angelegenheiten der christlichen Kirche. Die deutsche Ge- schichte von Karl V. bi« Rudolph Ii. Die Jesuiten. — Das tri- dentiner Concil. — Calvin. Die reformirte Kirche. — Spaltungen in der lutherischen Kirche. — Ferdinand I. — Maximilian Ii. Die Grnmbachischen Händel. — Rudolph 11. — S. 118—134. 5) Da6 deutsche Reich der neueren Zeit. Der Handel, die Lite- ratur und Kunst der Deutschen. Der Kaiser, die Reichsbeamten, die Kurfürsten, die Kaiserwahl. — Die Reichsstände, die Reichstage, die Kreisein- richtung. — Die Reichskriegsverfassung. — Die Reichseinkünfte, das Reichs- polizeiwesen. — Die Gebiete der Reichsstäude. — Die Reichsstädte, die Reichs- ritterschaft , die Reichsdörfer. — Das Recht. — Die Reichsjustiz und die Ter- ritorialgerichte. — Der Handel.-----Die deutsche Volkstümlichkeit und die Eigenthümlichkeiten der verschiedenen Stände. — Die gelehrte Bildung. — Die deutsche Literatur. — Die deutsche Baukunst, Sculptur und Malerei vom An- fang des fünfzehnten bis zur Mitte des sechzehnten Jahrhunderts. — Die deut- sche Baukunst, Bildnerer und Malerei von der Mitte des sechzehnten bis zum Anfang des siebzehnten Jahrhunderts. — Kunsthandwerk. — Der Bilddrnck. — S. 134—168. 0) Geschichte Frankreichs von Franz I. bis zum Tode Ludwigs Xiii. von 1515—1043. Franz l. — Heinrich Ii. — Franz Ii. — Karl Ix. — Heinrich Iii. — Heinrich Iv. — Ludwig Xiii., Richelieu. — Der Han- del. — Die gelehrte Bildung. — Die französische Literatur des sechzehnten Jahr- hunderts. — Die französische Literatur zur Zeit Richelieu's. — S. 169—209. 7) Geschichte von Spanien unter Karl I., Philipp 11., 111. und Iv. Geschichte von Portugal und der Aufstand und Abfall der Niederlande. Karl I. — Philipp Ii. — Krieg mit Frankreich und dem Papst. Die Inquisition. Der Jnfant Don Karlos. — Der Aufstand der Mo- riscos. Die Schlacht bei Lepanto. — Portugal unter Johann Iii. und Se- bastian. Eroberung Portugals durch Herzog Alba. — Die Niederlande bis zur Statthalterschaft des Herzogs Alba. — Herzog Alba in den Niederlanden. — Die Statthalterschaft von Requesens, von Don Johann von Oestreich und des Herzogs Alexander von Parma. Philipp's Ii. Krieg mit England. — Philipp Iii. — Philipp Iv. — Die Kolonien und der Handel der Portugiesen. — Die Kolonien und der Handel der Spanier. — Handel, Schifffahrt und Kolonien der Holländer. — Die spanische Literatur bis zum Anfänge des sechzehnten Jahr- hunderts. — Die spanische Literatur im sechzehnten und siebzehnten Jahrhun- dert. — S. 209—253. 8) Italien im sechzehnten und bis zur Mitte des siebzehnten Jahr- hunderts. Die Zustände Italiens, Srcilien, Neapel, Mailand. — Toskana, Genua, Savoien, Venedig, der Kirchenstaat. — Verfall des italienischen Han- dels. — Die italienische Poesie. — Geschichtschreibung, Mathematik und Natur- wissenschaften. — Die Kunst in Italien. — S. 253—263.

8. Das Mittelalter - S. 104

1857 - Koblenz : Baedeker
104 Krieg zwischen Frankreich und England. französischen Thron machte, indem er behauptete, daß zwar seine Matter, aber nicht ihre männlichen Nachkommen von der Thronfolge ausgeschlossen seien, veranlaßt? einen mehr als hundertjährigen Krieg zwischen Frankreich und England (1339 — 1453). Eduard Iii. nahm den Titel eines Königs von Frankreich an und eröffnete den Krieg mit dem glänzenden Seesiege bei Siuwstz1340), landete mit seinem Sohne, dem schwarzen Prinzen Eduard von Wales, in der Normandie, siegte bei Crecy in der Picardie (1346) und eroberte die der englischen Küste am nächsten gelegene Seefestung Calais, welche über 200 Jahre (bis 1558) im Besitze der Engländer blieb und eine ganz englische Bevölkerung erhielt. Der damals fast in ganz Europa wüthende „schwarze Tod" hemmte einstweilen die Fortsetzung des Krieges. 2. Johann der Gute (1350 — 1364) wurde vom schwarzen Prinzen bei Maupertnis unweit Poitiers (1356) besiegt und selbst mit seinem jüngsten Sohne (Philipp) gefangen nach London geführt. Im Frieden zu Bretigny (bei Chartres) erhielt Eduard Iii. zu sei- nen bisherigen Besitzungen in Gascogne und Gnyenne noch mehrere Städte und Landschaften im westlichen Frankreich; dagegen verzichtete er aus den Königstitel in Frankreich und die übrigen englischen Be- sitzungen (das Herzogthum Normandie, die Grafschaften Touraine, Anjou und Maine und die Lehnshoheit über die Bretagne und Flan- dern); König Johann erhielt seine Freiheit nur gegen ein großes Lösegeld. 3. Karl V., der Weise (1364 — 1380), gab Frankreich die lang entbehrte Ruhe zurück und vereinigte in dem wieder ausgebro- chenen Kriege mit England die meisten von seinem Vater verlorenen Besitzungen abermals mit dem Reiche, aber sein früher Tod und 4. Karl's Vi. (1380—1422) Minderjährigkeit, dann seine Geisteskrankheit stürzten Frankreich in eine neue langwierige Zerrüt- tung. Um die Vormundschaft stritten sich nämlich die nächsten Ver- wandten des Königs, und einen deßhalb entstandenen greuelvollen Bürgerkrieg benutzten die Engländer zu einem neuen Einfalle und siegten in der Schlacht beim Schlosse Azincourl 1415. Da sie aber wegen eigener Erschöpfung die Fortsetzung des Krieges aufgaben, so brachen die Parteizwistigkeiten, von Neuem aus. Die burgundische Partei bemächtigte sich durch Verrath der Stadt Paris, welche dev

9. Das Mittelalter - S. 106

1857 - Koblenz : Baedeker
106 Ludwig Xi. 6. Ludwig Xi. (1461—1483) gelang es, jedoch nicht ohne Treulosigkeit, Hinterlist und Grausamkeit, die Macht der Vasallen in einem letzten, gefährlichen Kampfe zu vernichten und die königliche Alleinherrschaft fest zu begründen. Es entstand nämlich unter dem Namen ligue du bien public ein großes Bündniß der mächtigsten Kronvasallen, um die Macht des Königthums zu stürzen und die Herrschaft des Lehusweseus in ganz Frankreich herzustellen, und die Verbündeten nöthigten den König durch Krieg und Umlageruug der Hauptstadt, ihnen alle Forderungen zu bewilligen. Allein Ludwig wußte durch List und Ränke das Bündniß zu trennen, die Verbün- deten zu entzweien, den einen gegen den andern zu gebrauchen oder sie durch anderweitige, von ihm unterstützte Feinde (so den Herzog von Burgund durch die Lütticher) zu beschäftigen, und auch als der Herzog Karl der Kühne von Burgund ihn bei einer Zusammenkunft (zu Peronue) gefangen genommen und zu neuen Bewilligungen ge- zwungen hatte, fand er Gelegenheit und Mittel, die gemachten Zuge- ständnisse nach und nach zurückzuuehmeu. Vorzüglich aber gelang ihm die Demüthigung der Vasallen dadurch, daß sein Hauptgegner, Karl der Kühne von Burgund, auf einmal seine Macht gegen Deutsch- land wandte, um das mitten zwischen seinen Besitzungen gelegene Lothringen zu erobern, die Schweizer für einen Einfall in die Frei- grafschaft Burgund zu züchtigen und ein unabhängiges Königreich Burgund zu begründen, und daß derselbe in der Verfolgung dieser Pläne seinen Untergang fand (s. S. 99 f.). Bei dem Aussterbeu des Hauses Anjou, einer Nebenlinie des königlichen Hauses (abstammend von einem Sohne Johaun's des Guten), erbte Ludwig die Provence, Anjou, Maine und die Ansprüche dieses Hauses auf Neapel. Somit waren alle großen Lehen mit der Krone vereinigt, mit einziger Ausnahme des Herzogthums Bretagne, dessen Rückfall an die Krone jedoch schon durch die Vermählung Karl's Viii. mit der Erbin von Bretagne (1491) vorbereitet wurde. Sein Sohn 7. Karl Viii. ’(1483—1498) konnte nach solcher Befestigung und Erweiterung der königlichen Macht im Innern dieselbe auch nach außen geltend machen. Er eroberte Neapel, worauf er Ansprüche ererbt hatte; allein die Befürchtung, daß seine Eroberungspläne über die Grenzen Neapels hinausgehen möchten, veranlaßte ein Bündniß zur Herstellung des vertriebenen Königs (zwischen Spanien, Venedig,

10. Das Mittelalter - S. 108

1857 - Koblenz : Baedeker
108 Die pyrenaischehalbinsel. Entdeckungsreisen der Portugiesen. Sohne abstammte), auch der Krieg der rothen und weißen Rose genannt, ausbrach. Nach zwei Niederlagen der lancasterschen Partei folgten drei Könige aus dem Hause Aork 1461 -— 1485 (Eduard Iv. und V., Richard Iii.), bis der einzige Erbe des lancasterschen Hauses, Heinrich Tndor, ans Frankreich, wohin er geflüchtet war, mit einem Heere znrückkehrte und seinem Hanse den Thron wieder gewann. 8- 41. Die pyrenäische Halbinsel H. Die einzige noch übrige arabische Besitzung war (seit 1238) das Königreich Granada, meistens abhängig von Castilien, aber durch gute Verwaltung, Ackerbau, Handel und Gewerbfleiß blühend, bis ein Thronstreit 1492 die Vereinigung mit Castilien herbeiführte. Aragonien hatte zwar den größten Theil seiner südfranzösi- schen Besitzungen verloren, aber in Italien Sicilien als hohen- stanfensche Erbschaft dem Karl von Anjou entrissen (1282), Sar- dinien als päpstliches Lehen erhalten (1297) und Neapel erobert (1442). Durch die Vermählung Ferdinand's von 'Aragonien mit Isabelle, der Erbin von Castilien, wurde der Grund zur spätem Vereinigung der beiden Reiche gelegt. Dazu kam 1492 Granada. Für das kleine Portugal begann eine glänzende Periode, als der Jnsant Heinrich der Seefahrer (-h 1460) seine persönliche Leiden- schaft für Entdeckungsreisen und Seennternehmungen unter seiner Nation zu verbreiten wußte. Madeira, die Azoren, die Inseln des grünen Vorgebirges und die Küsten von Guinea wurden entdeckt, Eroberungen in Mauretanien gemacht und daraus das Königreich Algarbe jenseits des Meeres gebildet. Bartholomäus Diaz erreichte 1486 das eado tormentolo, welches König Johann Ii. eabo cko bonna esperanza nannte. 8- 42. Das byzantinische Reich unter den Palävlogen 1261—1433. Die mit Michael Paläolögus (S. 64) auf den Thron erhobene Dynastie der Paläologen vereinigte zwar das vorher zerstückte 0 S. das 38. Blatt in v. Spruner's histor.-geogr. Handatlas.
   bis 10 von 929 weiter»  »»
929 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 929 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 14
2 5
3 11
4 105
5 9
6 17
7 10
8 1
9 4
10 337
11 81
12 47
13 0
14 0
15 2
16 2
17 1
18 2
19 0
20 0
21 3
22 8
23 8
24 4
25 42
26 39
27 51
28 29
29 5
30 1
31 661
32 12
33 2
34 136
35 37
36 17
37 206
38 0
39 7
40 9
41 13
42 199
43 6
44 5
45 45
46 110
47 1
48 8
49 2

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 9
1 50
2 0
3 18
4 16
5 1
6 1
7 53
8 89
9 104
10 0
11 0
12 3
13 7
14 0
15 21
16 119
17 352
18 2
19 7
20 549
21 4
22 0
23 90
24 0
25 27
26 7
27 0
28 5
29 28
30 1
31 0
32 4
33 28
34 23
35 10
36 12
37 18
38 5
39 26
40 6
41 98
42 4
43 49
44 12
45 13
46 6
47 0
48 0
49 3
50 0
51 3
52 29
53 0
54 3
55 1
56 188
57 1
58 5
59 15
60 5
61 7
62 13
63 2
64 19
65 2
66 5
67 255
68 102
69 26
70 1
71 31
72 17
73 8
74 101
75 3
76 15
77 38
78 13
79 3
80 14
81 3
82 26
83 56
84 2
85 5
86 90
87 7
88 14
89 63
90 32
91 2
92 176
93 1
94 37
95 11
96 216
97 6
98 441
99 51

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1246
1 438
2 522
3 403
4 376
5 414
6 2027
7 502
8 145
9 759
10 584
11 337
12 989
13 979
14 683
15 499
16 929
17 116
18 418
19 815
20 334
21 303
22 481
23 223
24 1544
25 1248
26 721
27 449
28 1074
29 439
30 511
31 531
32 887
33 4180
34 1275
35 43
36 362
37 416
38 441
39 930
40 772
41 130
42 1237
43 849
44 420
45 416
46 694
47 712
48 624
49 597
50 1257
51 2657
52 218
53 391
54 510
55 761
56 301
57 209
58 915
59 3851
60 136
61 230
62 759
63 229
64 523
65 574
66 324
67 276
68 393
69 12
70 612
71 351
72 385
73 927
74 686
75 841
76 450
77 630
78 480
79 362
80 842
81 7223
82 223
83 1062
84 892
85 692
86 436
87 580
88 628
89 867
90 617
91 709
92 31
93 416
94 954
95 804
96 287
97 742
98 655
99 292
100 4224
101 338
102 1304
103 795
104 643
105 157
106 350
107 943
108 475
109 970
110 692
111 658
112 541
113 714
114 794
115 355
116 858
117 282
118 389
119 1163
120 334
121 874
122 332
123 509
124 1165
125 742
126 415
127 2190
128 480
129 704
130 468
131 2581
132 490
133 1205
134 826
135 273
136 3330
137 580
138 682
139 579
140 467
141 10
142 1175
143 1363
144 232
145 568
146 448
147 290
148 764
149 387
150 395
151 259
152 1717
153 772
154 372
155 605
156 729
157 252
158 572
159 1006
160 800
161 341
162 364
163 334
164 758
165 600
166 1152
167 368
168 420
169 350
170 223
171 668
172 751
173 1804
174 383
175 5413
176 638
177 3883
178 487
179 1997
180 587
181 402
182 2302
183 2541
184 957
185 326
186 570
187 815
188 712
189 848
190 150
191 671
192 701
193 1818
194 511
195 1055
196 1538
197 615
198 368
199 794