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1. Lehrstufe 2 - S. 207

1863 - Leipzig : Teubner
207 Der Handel (See-, Welthandel) ist, begründet unter Elisabeth (1558 bis 1603) begünstigt durch die Erdstellung des Staates, bedeutender als der irgend eines andern Volkes. Nach der vorherrschenden Gcwerbthätigkeit unterscheidet man in England folgende Bezirke: 1) den der Hauptstadt oder des Welthandels, rings um dieselbe mit Esser und Kent; 2) des Ackerbaues im 8 und 80, nordwestl. bis zu einer Linie von dem Severn bis zum Wash. -B.; 3) der Industrie, von dieser Linie gegen W bis zum Severn und gegen Nw über Sheffield und Leeds bis Lancaster; 4) des Bergbaues, die Südwest- und Nord- ostecke; 5) des Ackerbaues und der Industrie, gemischt das übrige England im No und W; dazu gehört auch Wales, das nur an der mittlern Südküste vor- waltenden und sehr bedeutenden Bergbau hat. — Die geistige Kultur ist zwar keineswegs vernachlässigt, ja sie ist namentlich in den auf Industrie und Han- del Anwendung findenden Wissenschaften bedeutend; aber sie ist nicht in alle Stande des Volkes eingedrungen; besonders ist die Volksbildung vernachlässigt, die jedoch in Schottland weit verbreitet ist. §. 389. C. Staatseinrichtungcn. Die Königr. Großbritannien (England und Schottland) und Irland bil- den eine constitutionelle Erbmonarchie, in der auch eine Königin regieren kann. Jedes der vereinigten Reiche ist in Grafschaften getheilt (England durch K. Alfred). Das britische Reich, eine der 5 europ., der 3 germanischen Groß- mächte, ist der mächtigste Seestaat der Erde. Die Seemacht und der Kolonial- besitz ist unter der K. Elisabeth begründet. Über England vergl. 8. 387. Wales, das aus mehreren Fürstenthümern bestand, unterwarf sich 1282 dem engl. K. Eduard I. und wurde 1535 unter K. Heinrich Viii. in England incorporirt. — In Schottland wurden durch den Skoten-König Kenneth Ii. 834 bis 854 die Reiche der Pikten und Skoten vereinigt. Beständige Kriege mit England, bis Jakob Vi. von Schottland 1603 als Jakob I. König von England wurde und durch die Unionsacte 3707 beide Reiche in einem Parlamente vereinigt wurden. — K. Heinrich Ii. von Eng- land nahm 1172 als Oberherr Besitz von der Herrschaft Irland, das 1554 zum Königreich erhoben, 1603 ganz unterworfen und 1800 mit England in einem Parlamente vereinigt wurde. Haus Hannover (die Welfen) seit 1714. 8- 390. Übersicht der 39 (oder wenn wir die 22 Schweizer Cantone besonders zählen, der 60) germanischen Staaten nach Areal, großen Städten, Zahl, Stamm- und Religionsverschiedenheit d. E. 2. Gruppe. Die romanischen und griechischen Staaten Europas. cc. Die romanischen Staaten: 1. Frankreich. A. Die Grundmacht. I. Das Land. §. 391. Wagerechte und senkrechte Gliederung; Bewässerung und Klima. 1) Frankreich liegt zwischen dem Mittelmeere und den Pyrenäen im 8, dem B. von Biskaya im W, dem Kanäle, der Nordsee, am niederrhein. Tief-

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 26

1861 - Eisleben : Reichardt
— 26 — ■ erfüllt, erobern sie Constantinopel und. grün- den das I a te kn isch e. Ka i ser th u m, welches aber nur 57 Jahre lang besteht. Balduin von Flan- dern erster Kaiser. (Ein Franzose wird.,,Herzog v. Athen.") Der Kin derkr e u z z u g (1212) endete kläglich. 1215-1250 Friedrich Ii. Er hatte dem Papst Innocenz Iii. (welcher schon 1216 starb) einen Kreuzzug geloben müssen. Da er mit demselben zögerte und dann kurz nach seiner Abreise wegen Krankheit umkehren mußte, wurde er vongre- gor Ix. in den Bann gethan. Trotzdem (1228—1229) Fünfter Kreuzzug Friedrichs Ii. Er gewann vom ägyptischen Sultan durch Vertrag Jerusalem, Bethlehem u. N a.z a r e t h. Frie- drich König v. Jerusalem; doch schon 1243 ging' Jerusalem den Christen für immer verloren. Zwei Kreuzzüge Ludwigs des Heiligen von Frankreich o) blieben erfolglos, und 1291 siel Ptole- mais, die letzte Besitzung der Christen in Asien, in die Hände der Türken. Ende der Kreuzzstg e. 1237 F r i ed r i ch s Sieg bei Corte nuova über die lombardischen -Städte. Sie waren durch den Papst gegen ihn aufgeregt wor- % den und hatten Friednchs»Sohn Heinrich als Kö- nig anerkannt. Dieser wurde von seinem Vater bis an seinen Tod gefangen gehalten. Während Friedrich in Italien war, geschah 1241 Der Einfall der Mongolen in Deutschland. Schlacht bei Liegnitz. Der große Eroberer Dschingis Chan (Temudschin) hatte zu Anfang d. 13. Jahrh, den größten Theil von Asien bis Rußland erobert. Unter Batu Chan drangen die Mongolen bis Schlesien vor und ver- brannten Breslau. Zwar besiegten sie -den Herzog Heinrich den Frommen auf der „Wahlstatt" bei Liegnitz,ä) wandten sich aber beim Heranrücken der Böhmen nach Ungarn. c) 1250 in Aegypten gefangen. Er stirbt 1270 auf dem Zuge gegen Tunis. d) Tod Heinrichs. Die tapfern Bergleute.

3. Mittlere und neuere Geschichte - S. 28

1861 - Eisleben : Reichardt
28 , > » schen Herrschaft durch die Sicilian ische Vesperli) und malten Peter von Arra gonion (Schwieger- sohn Manfreds) zu ihrem Könige. Neapel blieb un- ter Karl v. Anjou. 1273 Nach Richards Tode wird der Graf Rudolph volt Habsburg zu m deutschen Kaiser gewählt. Dritte Periode. * auf dem ^starch- Habsburg ische auch Oestreich, Krain, welcher Steigende Macht der deutschen Fürsten und des Aürger- thums. Zeitalter der Entdeckungen. 1273—1291 Rudolph von Habsburg. Durch Empfehlung des Erzbischofs von Mainz ge- wählt, i) zu 21 ad)eil gekrönt. Fromm, einfach und kräftig. 1278 König Ottokar von Böhmen fällt felde. Rudolph gründet die H ausmacht. . Ottokar besaß außer Böhmen Steiermark, Kärnthen und Länder er sich während des Interregnums widerrecht- liä) bemächtigt hatte. Auch erkannte er Rudolph nid)t an.' Zwar mußte er sich 1276 demüthigen, Ir) doch empörte er sid) wieder und verlor auf dem March- felde S.chlachr und Leben. Rudolph gab Oestreid) u. Steiermark seinen eigenen Söhnen Albrecht und Rudolph zu Lehen und legte so den Grund zur dauernden Herrschaft der Habsburger über Oestreich. 1290 Zurverbesserung deslandfriedecks brichtru- dolph in Thüringen 66 Rau'bburgen.1) 1291—1298 Adolph von- Nassau. Er suchte seine schwache Hauömacht durch Thürin- h) Am Ostermontag, d. 30. März. Erkennungszeichen das Wort Ciceri (=- Kichererbsen), welches die Franz, nicht richtig ausspre- chen konnten. i) Er empfing die Kunde hiervon vor Basel. Friede. k) Im Lager vor Wien. Ottokar's Pracht) Rudolphs graues Wams. l) Die 66 adligen Insassen zu Erfurt gehängt.

4. Mittlere und neuere Geschichte - S. 35

1861 - Eisleben : Reichardt
35 ober- und niederrheinischen, ober- und niedersächsi- schen.ii) Postwesen. Vergrößerung der Hausmacht durch Heirathen. Sein Sohn Philipp der Schöne h. die Erbprin- cesstn von Castilien Johanna (die Wahnsinnige), sein Enkel Ferdinand erwirbt durch Heirath die Kronen von Ungarn und Böhmen. 1497 Die Portugiesen unter Vasco de Gama um- schiffen Afrika und entdecken den Seeweg nach Ostindien. 1486 war bereits Bartholomaus Dia; bis zur Südspitze gekommen. 1) — Jetzt Handelsblüthe Por- tugals unter E m an uel dem Großen. 1500 Der Portugiese C a b r a l entdeckt Brasilien. 1515 Franz I. von Frankreich erobert durch die Schlacht von M a r i g n a n o Mailand. Kriege in Italien zwischen Franzosen und Spa- niern, die sich Neapels bemächtigt hatten. Maxi- milians Theilnahme an diesen Kämpfen blieb ohne Nutzen. 1519—1521 Eroberung von Mexico durch den Spa- nier Ferdinand Cor tez. Verbrennung der Schiffe. König Montezuma. 1519 — 1522 Erste Weltumsegelung unter dem Por- tugiesen M a g e l h a e n. Er selbst auf den Philippinen erschlagen. 1580 zweite Weltumsegelung durch Franz Drake. (Kar- toffeln). 1530 Franz Pizarro erobert das goldreiche Peru. h) Brandenburg und Sachsen gehörten zum obersächsischcn Kreise. i) Von ihm Sturmkap genannt. Warum aber nannte König Jo- hann Ii. es „Cap der guten Hoffnung"? 3*

5. Mittlere und neuere Geschichte - S. 37

1861 - Eisleben : Reichardt
37 (1518) Luther vor Cajetan in Augsburg. Papst Leo X. hatte ihn zur Verantwortung nach Rom geladen, doch wurde er vom Kurfürsten in Schutz ge- nommen. Die Unterredung mit C. erfolglos. (1519) Gespräch mit Miltiz.n) Disputation mit vr. Eck in Leipzig. Beides ohne Erfolg. 1520 Luther verbrennt die päpstliche Bannbulle, o) 1519—1556 Kaiser Karl V., Enkel Maximilians. Er war zugleich König von Spanien (Sohn Phi- lipps des Schönen u. der Johanna v. Castilien). Außerdem Herrscher in Oestreich, den Nieder- landen, Neapel u. Sizilien, endlich auch in der neuen Welt. 1521 Reichstag zu Worms. Luther verantwortet sich, x) wird in die Acht'erklärt, aber nach der Wartburg gerettet. Hier lebte er als ,,Junker Jörge" und begann die deutsche Bibelübersetzung mit den Psalmen. Aber schon 1522 kehrt er nach Wittenberg zurück und beschwichtigt die dortige B i l d e rst ü r m e r e i un- ter Karlstadt. 1525 entsagte ec dem Cölibat durch seine Heirath mit Katharina von Bora, einer ehemaligen Nonne. 1521-1525 Erster Krieg zwischen Kaiser Karl und Kö- nig Franz. Letzterer strebte nach dem Besitze von Neapel, ver- lor aber Mailands) durch die unglückliche Schlacht bei Pavia 1525, in welcher er gefangen wird. Schon vorher war der tapfere Bayard (Ritter ohne Furcht und Tadel) gefallen, und der beleidigte Connetable Karl von Bourbon zum Kaiser übergegangen.— Franz mußte zumadrid Italien entsagen, hielt aber, freigelassen, den Vertrag nicht. 1524—1525 Der Bauernkrieg. Aufstand der Bauern am Rhein und in Schwa- den, welche Luthers Lehre von der „Freiheit eines n) Ueberbringer der geweihten Rose, milden Charakters. o) Vor dem Elsterthor in Wittenberg. P) Zuspruch des alten Frundsberg. Luthers Glaubensmuth in wel- chem Bekenntniß? 9) Hier wird Franz Sforza als Herzog eingesetzt.

6. Mittlere und neuere Geschichte - S. 47

1861 - Eisleben : Reichardt
47 Zweite Periode. Zeitalter der großen Monarchen. 1649 Hinrichtung Karls I. von England. Crom well, Protektor der Republik. Schon Jakob I., erster gemeinsamer König von Eng- land und Schottland, hatte durch seine Willkür große Unzufriedenheit erregt.x) Sein Sohn Karl 1. ver- suchte eine Zeit lang ohne Parlament zu herrschen und verletzte mehrfach die Constitution.y) Willkür- liche Besteuerung, Hinneigung zum Katholicismus. Empörung der tpuritanischen) Schotten. Karl beruft das sogen, lange Parlament, welches sich jedoch mit jenen verbindet. Oliver Cromwell tritt an die Spitze der I n d e p e n d en te n , der hef- tigsten Partei unter den Puritanern. Der König flieht aus London, wird von Cromwell geschlagen, an das Parlament ausgeliefert u. von diesem (dem sogen. Rumpfparlament) zum Tode verurlheilt. Eng- land wird Republik. Cromwells Herrschaft zwar despotisch, doch von großer Wichtigkeit für den Aufschwung des englischen Handels. Er stirbt 1658. Sein Sohn Richard dankc 1659 ab, und 1660 wird Karl Ii., Sohn Karls I., wieder auf den Thron gesetzt. 1658—1705 Kaiser Leopold I. 1640—1688 Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst von Brandenburg. Begründer der Größe Preußens. 2) 1656 die drei- lagige Schlacht bei Warschau.a) im Bündniß mit Schweden gegen Polen. Für seinen Rücktritt von demselben erhält F. W. 1657 im Vertrage zu Weh- l a u Befreiung von der polnischen Oberhoheit in Preu- x) ^er Kathoükm gegen König und Parlament y) Erste Grundlage dazu war die dem König Johann ohne Land 1215 von den Baronen abgenöthigte Magna Charta. z) Erstes stehendes Heer. Einführung der Accise. Colonisten in's Land, besonders Franzosen. Sogar Versuch einer afrikanischen Colonie. — Gemahlin die fromme Luise Henriette (von Oranien). a) General Derfflinger, ehemals Schneidergesell.

7. Mittlere und neuere Geschichte - S. 21

1861 - Eisleben : Reichardt
von Amiens predigt den Kreuzzug. g) 11 r6 an Ii. ans der Kirchenversammlung. Große Begeisterung: „Gott will es ! " Peter von Amiens und Walter Habenichts ziehen voraus, doch werden ihre ungeordneten Schaa- ren bald aufgerieben. Zugleich Judenverfolgungen in , . den rheinischen Städten. ur'c 1096—1099 Der erste Kreuzzug. An der Spitze desselben stand Gottfried v. Bouil- lon, Herzog v. Rieder-Lothringen. Andere Führer waren: Hugo v. Vermandois, Boe-mund v. Tarent und sein Reffe Tankred, Robert v. der Normandie,h) Robert v. Flandern, Raymund v. Toulouse. Der griech. Kaiser Alexius mistrauisch, Lehnseid, dann erst über den Bosporus gesetzt. Eroberung von Ricäa und Sieg bei Doryjäum. Balduin (Gottfrieds Bruder) trennt sich vom Hauptheer und erobert Edessa (eigenes Fürstenth.). 1098 .Erobe- rung von Antiochien, aber die Kreuzfahrer werden von einem türkischen Heere in der Stadt eingeschlossen. I Hungersnoth, heil. Lanze,!) Ausfall und Sieg. Boe- mund, Fürst v. A. 1099 W. Juli Eroberung von Jerusalem. Rach einer Belagerung v. 39 Tagen und 2tägigem Sturme wird Jerusalem eingenommen, welches damals wieder seit 3 Jahren den ägyptischen (arabischen) Ka- lifen aus dem Geschlechte der Fatimiden gehörte. Dreitägiges Morden, dann Dankfeier. Jerusalem ein christliches Königreich, doch lehnte Gott- fried den Königstitel ab Ich und nannte sich nur Be- schützer des h. Grabes. Er stirbt schon 1100.^ ' 1106—1125 Heinrich V. Rach dem Aussterben der Billungen erhält Lothar v. Supplinburg das Herzogth. Sachsen. Käm- r , J n s g) Durch Christus im Traum aufgefordert. — Peter's ärmlicher Auszug. h) Sohn Wilhelms des Eroberers, s. o. S. 8. i) Traumgesickt des frommen Pilgers Peter. Nachgrabung in der Kirche des h. Petrus. k) Weil hier der König der Welt eine Dornenkrone getragen.

8. Mittlere und neuere Geschichte - S. 24

1861 - Eisleben : Reichardt
24 den zu Kostnitz führte. Der Kaiser behielt die Oberlehnsherrschaft, die Städte ihre alten Privilegien. 1180 Heinrich der Löwe geächtet und seiner Herzog- t h ü m e r beraubt. Dies geschah, als Heinrich auf fünfmalige Vorladung des Kaisers nicht erschienen war. Baiern erhielt Otto von Wittelsbach,n) Sachsen wurde getheilt zwischen dem Erzbischof v. Köln und dem Grasen Bernhard von Anhalt (Sohn Albrechts des Bä- ren), der das östliche Sachsen und die Herzogs- würde erhielt. Als Heinrich nach vergeblichem Kriege um Gnade bar, wurde er von der Ächt befreit und behielt seine Besitzungen Braunschweig und Lü- neburg. Muß 3 Jahre nach England gehn. Seine Nachkommen regieren noch setzt daselbst, sowie über Hannover und Braunschweig. 189—1192 Dritter Kreuzzug. Der edle Sa lad in, Sultan v. Aegypten u.-Syrien, schlug die Christen bei Hittinv) und nahm Jeru- salem ein. Friedrich Barbarossa, König Philipp August v. Frankreich u. Richard Lö- wenherz v. England treten einen neuen Kreuzzug an. Friedrich erobert zwar Jeonium, kam aber bald darauf im Kalykadnus (Saleph) um, 1190. Sein Sohn Friedrich v. Schwaben starb 1191 bei der Belagerung von Aecon oder Ptolemais, wo er 1190 den Orden der deutschen Rittern) gestiftet hatte, nachdem schon früher die Orden der Johanniter und der Tempelherrn entstanden waren. Blüthe des Ritterthums. Accon wurde von den beiden Königen eingenom- men. Herzog Leopoldo. Oestreich, durch Ri- chard beleidigt,x) geht zurück, bald auch Philipp August. Darauf Waffenstillstand; den Christen bleibt nur ein Theil der Küste und freier Besuch der heiligen Orte. Richard's Schiffbruch u. Gefangenschaft bei u) Seine Nachkommen regieren noch jetzt in Baiern. v) Wodurch hatten diese selbst die Feindseligkeiten begonnen? (Pilger nach Mecka). ev) Hervorgegangen aus einem für deutsche Pilger bestimmten Hospital in Jerusalem. — Tracht weißer Mantel mit schwarzem Kreuz, x) Beschimpfung der deutschen Fahne.

9. Mittlere und neuere Geschichte - S. 25

1861 - Eisleben : Reichardt
p K 7\ - .25 — Í - ¿3 ’* C !' Großes b.y) Lösegeld an Kaiser ; v fi „ Herzog Leopo Heinrich. 1190—1197 Heinrich Vi. Vermählt mit Constanze, der Erbin v. Neapel u. Sicilien. Nur nach blutigem Kriege (grausame Hin- richtungen) vermochte er dies Erbe anzutreten. Ein ; beabsichtigter Kreuzzug wird durch seinen Tod (zu * Messina) gehindert. Er hinterlaßt den dreijährigen^ Friedrich. ! 1197—1208 Philipp von Schwaben, Waiblinger (Hein-' richö Vi. Bruder). v ^ 1197—1215 Otto Iv. Welfe. (Sohn Heinrichs des */■ Löwen). t ' “ •* Papst Innocenz Iii., unter welchem die päpstliche Macht ihren Gipfel erreichte, z) erkannte Otto als Kaiser an; doch bedielt Philipp im Kampfe gegen diesen meist die Oberhand, bis er 1208 auf der Alten- burg bei Bamberg durch Otto v. Wittelsbach er-' mordet wurde, a) Otto Iv,, nunmehr alleiniger Herrscher, entzweite - sich bald mit Jnno cenz, dem er die gegebenen Der- . sprechungen (mathildische Güter) nicht hielt. Auch eroberte er das dem jungen Friedrich (des Papstes Mündel) gehörige Apulien und Calabrien. In- nozenz thut Otto* als Eidbrüchigen in den Bann und stellt den Hohenstaufen Friedrich als Gegen- könig auf, der 1215 in Aachen gekrönt wird. Otto legt die Regierung nieder/ — Inzwischen hatte auf des Papstes Betrieb stattgefunden: 1202—1204 Der vierte Kreuzzug. Gründung des >< lateinischen K a i s e r t h u m s. Besonders von französ. Baronen unternommen. Durch große Versprechungen bewogen, d) ziehen sie nicht ge- gen Aegypten, wie anfangs beschlossen war, sondern gegen Constantinopel, wo sie den vertriebenen und geblendeten Kaiser Isaak Angelus wiederauf den Thron setzen. Als dieser die Versprechungen nicht y) Schloß Dürrenstein. Der treue Sänger Blonbel. z) Bann über ganz England unter König Johann ohne Land. a) Aus Rache wofür? (Tochter). b) Besonders wirkte hierfür in Venedig der Doge Heinrich Dandulo. Venedig erhielt dadurch bedeutende Besitzungen in Griechenland.

10. Mittlere und neuere Geschichte - S. 27

1861 - Eisleben : Reichardt
■__ 97' : fi Q- 1246 Papst Innocenziv. stellt. Heinrich.raspe, Land-, grafen von Thüringen, als G ef> e n k c> i f e r auf. Friedrich harre den Kirchewstaot verwüstet und groß- ßentheils sich unterworfen. Daher erklärt J.nno- cenz Iv. ihn auf .der Kirchenverfammlung zu Lyon, für abgesetzt. Heinrich Raspe, der „Pfaffenkönig," stirbt bereits 1247 auf der Wartburg. Darauf 1247 Graf Wilhelm von Holland Gegenkaiser. Wahrend dieser Wirren in Derrtfchland (wo sein Sohn Konxad eie Regentschaft führte) kämpfte Friedrich fort-. wähteend in Italien,e) bis e» 1250 in Apulien starb.' 1250—1273 Das Interregnum in Deutschland, f) . 1250—1254 Konrad Iv. .. " Der letzte Hohenstaüfische Kaiser, doch ohne allgemeine Anerkennung zu finden. Er'stirbt in Italien, wo ft um Neapel kämpft. 1256 Job Wilhelms von Holland. Richard von Cornwallis und Alfons von Castilien zu Kai- ser n g e w ä h l t. Wilh. v. H. wird im Kampf gegen die Friesen er- schlagen . g) Richard kam nur viermal in die Rhein- gegend und brachte Geld in's Land, Alfons ist nie in Deutschland erschienen. 1268 Hinrichtung Konradinö, des letzten Hohen- staufen. Für Konradin, den unmündigen'sghn Konkads, führte sein Oheim Manfred die-wrmundschaftl. Re- ' gierung über Neapel u. Sicilientnahm aber ohne Einwilligung des Papstes selbst die Krone, an. Da . verlieh sie der Papst an Karl von Anjou, gegen den Manfred fiel. Von den Ghibellinen gerufen wollte* K o n.ra d in sein väterliches Erbe erkämpfen, wurde jedoch von Karl bei Tagliacozzo besiegt, mit seinem Freunde Friedrich v."- Oestreich gefangen und zu Neapel hingerichtet, 16 Jahr alt. Die Sicilianer befreiten sich 1282 von der französi- er Sein Lieblingesohn Enzius von den Bolognesern gefangen, 'stmk im Gefängniß. f) „Die kaiserlose, die schreckliche Zeit." (Schiller). S) Bleibt auf der Medenbleker Haide im Eise stocken. A rjü )
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