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1. Der erste geschichtliche Unterricht - S. 3

1872 - Heidelberg : Weiß
Zubereitung und ohne weitere Leckerbissen den Hunger. Aus Hafer und Gerste brauten sie ihr Lieblingsgetränke, das Bier; aus dem Wollig der wilden Bienen bereiteten sie sich Met. Die Erziehung der Jugend war vorzugsweise aus Abhärtung und Übung in den Waffen berechnet. Die neugeborenen Kinder wurden iu kaltes Wasser getaucht, und das kalte Bad blieb für Knaben und Mädchen, für Männer und Frauen ein beliebtes Stärkungsmittel, das sie Sommer wie Winter gebrauchten. Frühe schon lernten die Knaben mit Waffen umgehen. Unter den Spieleu (der Jugend war insbesondere der Waffentanz beliebt, bei welchem sich die Jünglinge zwischen Lanzen und Schwertern tanzend einherbewegten. Der Lohn bei diesem gefährlichen Spiel war der Beifall der Zuschauer. Keine größere Freude kannte aber der heranwachsende Jüngling, als mit dem Vater in den Kampf zu ziehen oder in den Wäldern den reißenden Tieren nachzujagen. So lernte der Sohn vom Vater die Übung und Beschäftigung mit den Waffen hochachten, die Künste des Friedens waren für die alten Deutschen unbekannte Dinge. Ruhte Krieg und Jagd, so blieben die freien Männer müßig, frönten ihrer Trink- und Eßlnst oder schliefen ans der Bärenhaut. Die tapfersten und besten Männer thaten dann nichts, und überließen die Sorge für Haus und Hof den Frauen, den Alten und den Schwächlingen der Familie. Von Künsten verstanden sie wenig, von Wissenschaften gar nichts. Sie konnten weder lesen noch schreiben. Nur ihre Waffen und 'die zur Landwirtschaft und znm häuslichen Gebrauch nötigen Geräte wußte» -sie zu verfertigen. Ihr Reichtum bestand vorzugsweise iu zahlreichen Herde» von Pferden und Rindvieh. Eine Hauptsorge der Deutschen war die Totenbestattung. Die Leichen wurden begraben oder verbrannt. Die Asche der Verbrannten sammelte man und bewahrte sie sorgfältig in Urnen. Noch jetzt findet man besonders im nordwestlichen Deutschland zahlreiche Gräber der alten Deutschen, Hünen -oder Riesengräber genannt. Gewöhnlich sind sie unter steinbedeckten Hügeln, die in der Tiefe eine ans Lehm gebrannte Urne mit der Asche des Toten, dann Reste von Waffen und anderen Geräten bergen. 4. Bürgerliche Einrichtungen. Die bürgerlichen Einrichtungen waren bei den alten Deutschen noch ■sehr einfach. Man unterschied Freie und Unfreie. Die Freien zerfielen ''wieder'in vornehme Geschlechter oder Adalinge und in gemeine Freie oder Freilinge. Sie waren die Besitzer des Landes und hatten allein das Recht Waffen zu tragen und an den Volksversammlungen teil zu nehmen; ihre Beschäftigung bestand hauptsächlich in Krieg und Kriegsübnng, in Jagd und Fischfang. Mau hielt es für unwürdig, daß der freie Mann durch Schweiß erwerbe, was er sich. durch Blut verschaffen konnte; darum wollten sie lieber den Feind'bekämpfet! und sich Wunden holen, als den Acker pflügen und die Ernte Erwarten. Die Unfreien oder Hörigen besorgten den Ackerbau und die Viehzucht, und betriebest Gewerbe. In der Regel erhielten sie von ihrem Herrn Haus, Hof und Land gegen eine bestimmte Abgabe -an Früchten, Vieh und gewebten Leugen. Waffen durften sie aber nicht führen; dies war das Vorrecht freier Männer. "> * Anßev den Unfreien gab es noch Leibeigene oder Knechte, die als Sklaven behandelt wurden. Dies waren die Kriegsgefangene« oder solche Freie, die durch leidenschaftliches Spiel oder difrch Schulden ihre Freiheit < - * 1* *x

2. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. IX

1845 - Heidelberg : Winter
Tx •bvitiüwy) Ls Aus dem Vorwort zur zweiten Auslage. Aaß das Bedürfniß einer zweiten Auflage dieser Weltgeschichte so bald cingetreten ist, freut mich vorzüglich darum, weil ich dadurch Gelegenheit bekomme, den theuern Männern, welche dieses (zwischen einem Compendium und einem Lesebuche die Mitte haltende) Lehrbuch freundlich ausgenommen und empfohlen, zum Theil auch in den ihnen untergebenen Schulen eingeführt haben, meinen herzlichen Dank da- durch zu erkennen zu geben, daß ich mich nach Vermögen bemühte, die Unvollkommenheiten der ersten Ausgabe, so weit ich sie bis jetzt erkannt, für diese gegenwärtige Ausgabe zu heben. Wenn demnach bemerkt werden sollte, daß da und dort Manches genauer gefaßt oder näher bezeichnet, Manches ergänzt oder mehr begründet worden ist, ohne doch der leichten Übersicht, die das Buch der im ersten Vorwort angegebenen Unterrichtsstufe gewähren soll, Eintrag zu thun: so mag daraus nicht nur die verehrte hohe Stimme, die mir hiefür verschiedene Winke zu geben sich gütig herabließ, son- dern auch Jeder, der bei der Wahl dieses Lehrbuchs über das ihm darin im Allgemeinen Zusagende gerne die einzelnen Unvollkommen- heiten übersah, meinen ernstbereiten Willen erkennen, mit dem ich mich bemüht habe, diese Arbeit ihrer gewünschten Vervollkommnung etwas näher zu bringen. Was vielleicht auch künftig noch zu diesem Zwecke mag geschehen können, wird von der fernern Aufnahme abhängen, deren das Buch

3. Die deutsche Geschichte in ihren wesentlichen Grundzügen und in einem übersichtlichen Zusammenhang - S. 477

1880 - Heidelberg : Winter
Kap. 47. § 282—283. Erwachen nationalen Geistes. Napoleon u. Marie Luise. 477 Dabei wurde unter Hardenbergs Ministerium die von Stein begonnene Reform der Landesverwaltung durch gesinnungsverwandte Männer wie Schön, Stägemann, Niebuhr u. A. ausgeführt, aber alles vermieden, was, namentlich in der auswärtigen Politik, den argwöhnischen Zwingherrn zu neuen Einschreitungen hätte veranlassen können. Wegen der Strenge, mit welcher die Regierung jede Äußerung eines deutschen Patriotismus zurückdrängte, steigerte sich im preußischen Volke der Haß gegen das Fremd -joch nur desto mehr. Die nationale Stimmung gegen die französische Unterdrückung wurde noch durch ein anderes Moment bedeutend erhöht, durch die in Preußen gleichfalls neu gegründete, auf das Ideal volkstümlicher Freiheit gerichtete wissenschaftliche Tätigkeit, welche unter Hinweisung auf die verlorene Größe Preußens und Deutschlands in systematischer Weise den Patriotismus pflegte. Der Hauptherd dieser Pflege war die Universität Berlin, auf welcher Fichte in seinen „Reden an die deutsche Nation" die Flammen der Begeisterung zu entzünden suchte. Mit denselben Hebeln wirkte der Tugend-bund, der sich in der Form eines sittlich-wissenschaftlichen Vereins mit andern ihm ähnlichen geheimen Bündnissen über ganz Norddeutschland verbreitete; ebenso entzündeten von der Kanzel aus Schleiermachers patriotische Predigten in Berlin den nationalen Geist, zu dessen Erweckung auch die vaterländischen Freiheitsdichter (Arnim, Brentano, Schenkendorf, Rückert, Körner u. A.) wesentlich beitrugen. Mit Not konnte die preußische Regierung vorzeitige Ausbrüche der gesteigerten Volkskraft zurückhalten. Als der preußische Major v. Schill mit seinem Husaren-Regiment aus Berlin auszog, um auf eigene Hand Westdeutschland zum Aufstand zu bringen und den König von Westfalen zu vertreiben, tat sie alles, um ihr Nichteinverständnis mit dieser Tat zu bekunden und durch Dämpfung jeder patriotischen Regung den Verdacht Napoleons abzulenken. Schill erlag in Stralsund den Angriffen der Holländer und Dänen. Auch der Erhebungsversuch des von Napoleon aus seinem Erbe vertriebenen Herzogs Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Öls mit seinen „Schwarzen" misglückte; doch zog der kühne Mann mit dem Rest seiner Schar mitten durch Deutschland hindurch bis Elsfleth, einem Hafenort an der untern Weser, wo englische Schiffe ihn und die ©einigen aufnahmen. Die Befreiungsversuche, mit welchen die gleichfalls verunglückten Unternehmungen des Hauptmanns Katt in Magdeburg und des Oberst Dörnberg in Kassel in Verbindung standen, hatten wenigstens den Erfolg, daß das übrige, bis dahin noch empfindungslos schlummernde Deutschland geweckt wurde und den Gedanken an die Möglichkeit einer Befreiung zu fassen begann. Dem Kummer über das Unglück ihres Landes unterlag die edle Königin Luise, deren Herz die Leiden des Volkes doppelt empfand, so daß sie noch in der Blüte ihrer Jahre nach kurzer Krankheit durch einen unerwarteten Tod (am 19. Juli 1810) ihren treuen Gemahl und das ganze Preußenland in eine unbeschreibliche Trauer versetzte, aber auch in allen mannhaften Herzen, die mit Begeisterung an ihrem Hochbild gehangen, die Begierde steigerte, ihren Tod einst an dem Landesfeinde zu rächen. 283. Napoleons Plan zu Deutschlands völliger Unterjochung sollte durch eine Verbindung mit Österreich gefördert werden. Zu dem Ende schied sich Napoleon von seiner edlen Gemahlin Josephine, welche ihm keine Kinder geboren hatte, und warb um Marie Luise, die Tochter des Kaisers Franz. Diese Verbindung mit einem so alten, hochstehenden Throngeschlechte Europas sollte zugleich seinem Throne durch den Schein der Legitimität eine größere Sicherung geben. Mit schwerem Herzen gab Kaiser Franz seine Einwilligung. Die Ehe wurde am 11. März 1810 Zuerst durch Procuration geschlossen, wobei Erzherzog Karl Napoleons Stelle vertreten mußte; die Eivilehe erfolgte am 1. April zu St. Cloud, die (

4. Die deutsche Geschichte in ihren wesentlichen Grundzügen und in einem übersichtlichen Zusammenhang - S. 481

1880 - Heidelberg : Winter
Kap. 48. § 285. Preußens Kriegserklärung an Frankreich. 481 Berlin von Franzosen umstellt und bewacht, in die peinliche Lage versetzt, die Absetzung 2)orfs auszusprechen. Als aber Rußland sich insgeheim zu einem Bündnis mit Preußen geneigt zeigte, so verlegte der König, um die Freiheit seiner bedrohten Person zu wahren, seinen Hof von Berlin nach Breslau (22. Januar) und erließ von dort aus die Verordnung zu frei- williger Bewaffnung (3. Febr.), welche besonders in der Provinz Preußen, auf Steins und Iorks Betrieb, durch Errichtung einer Landwehr rc. auf das opferwilligste bewerkstelligt wurde. Stein war als Bevollmächtigter Alexanders nach Königsberg gekommen, um dort alle Militär- und Geldkräfte zur Bewaffnung des Heeres und Volkes zu verwenden. Weil er aber diese Aufgabe in der Meinung, der Volksgeist schlummere noch, mit diktatorischer Gewalt durchführen wollte, so stellten ihm 9)orf, Schön u. A. vor, daß alles, was in Preußen zu tun sei, nicht auf russisches Kommando, sondern durch Preußen und mit des Königs Willen geschehen müsse. Zwar meinte Stein, dadurch gehe die beste Zeit zum Losschlagen verloren, gab aber endlich der Festigkeit Yorks und der Vorstellung nach, daß der Mangel königlicher Genehmigung wenigstens durch die Stimme eines zu berufenden Landtags ersetzt werden müsse. Da nun dieser Landtag gleich im Beginn eine patriotische Gesinnung an den Tag legte, so überließ Stein die ganze Sache jenen Männern. Der Landtag nahm hierauf einen von Clause-witz, Dohna, Schön it. A. beratenen und von York gebilligten Antrag auf Errichtung einer Landwehr an, dem nachher die königliche Bestätigung zu Teil wurde. Nach dem Abschlüsse des Vertrags von Kalisch (28. Februar), in welchem sich Preußen mit Kaiser Alexander verbündete, und nach dem Einzug beider Monarchen in Breslau (15. März) erließ Preußens König den Aufruf: „An mein Volk" am 17. März 1813 und forderte zum letzten Entscheidungskampfe auf. Dieser Aufruf wurde mit einer Begeisterung aufgenommen, die einzig in der Geschichte dasteht, und sich durch ihr mächtiges, alle Stünde, Alter und Geschlechter durchdringendes, nachhaltiges Feuer von dem wilden, flüchtigen Rausche einer falschen oder gekünstelten Erregung wesentlich unterschied. Hierauf erklärte der König am 17. März den Krieg an Frankreich, aus welchem Napoleon bereits mit einem beträchtlichen Heere neu ausgehobener junger Mannschaft im Anzuge war. Die Begeisterung für Errichtung der freiwilligen Jäger erleichterte auch die Einführung der allgemeinen Conscription, welche die Erhaltung der Nationalkraft ungemein förderte. Da es aber galt, das ganze waffenfähige Volk zu den Waffen aufzubieten, so erfolgte die Errichtung einer allgemeinen Landwehr und die Bildung des Landsturms. Das Kreuz auf der Mütze des Landwehrmanns mit der vom Könige selbst gewählten Devise: „Mit Gott für König und Vaterland" wurde von da an die allgemeine Losung aller preußischen Vaterlandsfreunde. Durch die allgemeine Landwehr wurde das stehende Heer um 140,000 Mann verstärkt. Außer dem regelmäßigen Wehrkörper traten noch besondere Freischaren auf, unter welchen besonders das Freicorps des Majors vonlützow, bei welchem auch der Freiheitssänger Theodor Körner sich befand, durch die höhere Bildung und patriotische Begeisterung semer jungen Kämpfer einen ruhmvollen Namen erwarb. Besonders rührig war auch die Turnjugend, in welcher schon seit mehreren Jahren von dem Turnmeister Jahn der patriotische Sinn geweckt worden war. ^ Jetzt eilte vollends alles zu den Waffen, niemand wollte zurückbleiben. In den Reihen der Freiwilligen aller Gattungen fanden sich Prinzen neben den Bürgersöhnen ein, Professoren neben den Stndirenden. Alle Lehrstühle und Hörsäle leerten sich; die Regiernngscollegien und Gerichtshöfe wurden kleiner; der Handwerker verließ seine Werkstätte, der Kaufmann fern Comptor, der Landmann seinen Pflug, der Familienvater Weib und Dittmar, deutsche Geschichte. 8. Aufi. Zi

5. Die deutsche Geschichte in ihren wesentlichen Grundzügen und in einem übersichtlichen Zusammenhang - S. 482

1880 - Heidelberg : Winter
482 Kap. 48. § 285—286. Begeisterung d. preuß. Volkes. Napoleon wieder in Deutschl. Kind: alle eilten nach den Sammelorten. Mütter entließen mit Selbstverleugnung ihre Söhne, Bräute ihre Verlobten; selbst der Furchtsame wurde vom Mut fortgerissen, und viele, denen es noch an der nötigen Körperkraft gebrach, boten sich an und trauerten, wenn sie zurückgewiesen werden mußten; selbst im weiblichen Geschlechte erwachte männliche Kampfbegier und manche Jungfrau (z. B. Prochaska) kämpfte im Männerkleide in diesem Freiheitskriege mit. Nicht minder tätig und bereit waren die, welche daheim bleiben mußten, im Geben und Sammeln patriotischer Beiträge und Hilfsmittel für die verschiedensten Kriegsbedürfnisse. Im freudigsten Vertrauen auf die gerechte Sache gab jeder in Preußen sich und seine Habe für das große Ziel der Landesbefreiung hin; und wenn auch in der Folge erst die Vereinigung mehrerer Mächte zum Siege führte, so wäre doch ohne Preußens begeisterten und begeisternden Aufschwung das große Ziel nicht erreicht worden. Der Beispiele von Opfern und Gaben von Hohen und Niederen, Reichen und Armen sind unzählige, viele von rührenden Beweisen hingebender Gesinnung begleitet. Die Anzahl von Ringen, Ketten und Ohrgehängen belief sich allein auf 160,000. Besonders tätig für Sammlungen von Gaben waren die Frauenvereine, zu denen der Anstoß von den königlichen Prinzessinnen ausging. Inzwischen hatten die Russen die französischen Truppen aus den preußischen Provinzen zurückgedrängt. Nach der Vereinigung der preußischen und russischen Waffen bekam Blücher den Befehl über ein preußisches Heer in Schlesien, Wittgenstein (nach Kutusows Tod) den Befehl über Russen und Preußen in der Mark. Auch Schweden trat dem Bunde bei, da ihm Aussicht auf die Erwerbung Norwegens gemacht war; aber die sämtlichen Rheinbundstaaten blieben noch mit Napoleon verbunden, und auch Österreich setzte seine Politik noch in das Zuwarten; nur der Herzog von Meckl en-burg-Schwerin schloß sich an Preußen an und sprach: „Mit Gottes Hilfe werde ich mich der Ehre würdig zeigen, ein deutscher Fürst zu sein." In Preußen hatten jetzt König und Volk nur ein Ziel, das der Abwehr drückender Not, der Äbschüttelung schmählichen Jochs und der Wiederherstellung alter Ehre und Unabhängigkeit. Es galt aber nicht bloß Preußens Befreiung, es galt die Befreiung von ganz Deutschland. 286. Schon in der zweiten Hälfte des Märzmonats hatte Napoleon mit der ihm eigenen Kraft und Schnelligkeit ein großes Heer in Deutschland bereit, um Magdeburg und Wittenberg, die Hauptübergangsplätze über die Elbe, zu schützen. Nachdem er für die Dauer feiner Abwesenheit die Kaiserin Marie Luise zur Regentin ernannt hatte, verließ er am 14. April Paris, empfing in Mainz mehrere der Rheinbundfürsten und traf am 25. April in Erfurt ein, wo er die Aufstellung feiner Truppen vollendete. Daß man Napoleon Zeit gelassen hatte, so nahe heranzukommen, daran war die Zögerung Kutusows Schuld, der mit den Russen erst am 24. April von Kalisch her an der Elbe anlangte, so daß die Corps von Bülow und Wittgenstein drei Wochen lang am Vorrücken aufgehalten waren. Inzwischen wurde das so lange von den Franzosen hart bedrückte Hamburg nach dem Abzug der letzteren durch den Kosakenoberst Tettenborn besetzt, Lübeck errang wieder seine Unabhängigkeit, und durch die glückliche Besitznahme der ganzen Niederelbe wurde der Mut der Nation gehoben. Da im Norbtuesten Deutschland die Russen mit zu, geringen Streitkräften stauben, so wollte der Vicekönig Eugen von Magbeburg aus einen Angriff

6. Biographische Geschichtsbilder aus alter und neuer Zeit für den vorbereitenden geschichtlichen Unterricht (Quinta) - S. 10

1883 - Heidelberg : Winter
10 Solon. da ihre Mutter zum Gottesdienste auf einem Wagen fahren sollte und die Rinder, welche man für gewöhnlich vor den Wagen spannte, nicht znr rechten Zeit vom Felde hereinkamen. Sie spannten sich selbst vor den Wagen und zogen so ihre Mutter wohl eine Meile weit bis zum Tempel der Hera. Das ganze Volk von Argos stand umher und schante sie mit Verwunderung au. Die Männer priesen die ungemeine Stärke der Jünglinge, die Fraueu riefen, das sei eine glückliche Mutter, die solche Söhne geboren habe. Die Mutter selbst, voll Freude über die Ehre, welche ihr und ihren Kindern widerfuhr, und über die fromme Liebe ihrer Söhne, stellte sich vor das Bildnis der Göttin und betete zu ihr, daß sie diesen ihren Söhnen das bescheren möchte, was für den Menschen das Beste wäre. Kleobis und Biton verrichteten hierauf mit den andern Argivern ihr Opfer, schmausten mit ihnen und legten sich im Tempel nieder. Da schliefen sie ein und wachten nicht mehr auf. „Die Gottheit gab also zu erkennen, wie viel es für den Menschen besser sei zu sterben als zu leben. Denn eben das war die Erhörung des mütterlichen Gebetes, daß sie nicht mehr aufwachten. Ihre Mitbürger ließen von beiden Bildsäulen fertigen und im Tempel zu Delphi aufstellen." Kroisos war unwillig darüber, daß Solon ihn, einen fo mächtigen und so reichen König, in Ansehung der Glückseligkeit nicht einmal gewöhnlichen Bürgern gleichstellen wollte. Solon antwortete, wenn ein Mensch fiebenzig Jahre lebe, so mache das sünsnndzwanzigtausend fünfhundert und fünfzig Tage ans, die Schalttage gar nicht mitgerechnet. Unter diesen vielen tausend Tagen sei kein einziger ganz wie der andere hinsichtlich dessen, was dem Menschen begegne. „Und so kommt", sagte er, „notwendiger Weise über jeden bei dieser Abwechselung der menschlichen Schicksale auch viel unerwartetes Mißgeschick. Daher pflegen wir Griechen keinen Menschen glücklich zu preisen, so lange sein gegenwärtiges Glück noch einen Wechsel erleiden kann. Ich sehe wohl, daß du im Besitze großen Reichtums und ein Herrscher über viele Menschen bist. Aber glücklich kann ich dich doch nicht nennen, bevor ich erfahre, daß du dein Leben auch glücklich beschlossen habest. Bei jedem Ding muß man auf den Ausgang achten. Biele Menschen hat Gott schon glücklich beginnen lassen und dann von Grund aus verderbt." Das kam dem Könige unverständig vor, daß Solon das einmal vorhandene Glück gar nicht wollte gelten lassen, sondern das Ende abwarten hieß. Vierzehn Jahre war Kroisos König von Lydien gewesen, als der von Solon vorausgesagte Wechsel der Dinge eintrat und er dessen Weisheit erkannte. Nach der unglücklichen Schlacht bei Sardes nahmen

7. Biographische Geschichtsbilder aus alter und neuer Zeit für den vorbereitenden geschichtlichen Unterricht (Quinta) - S. 172

1883 - Heidelberg : Winter
172 Martin Luther. nicht hin, um die Gebrechen zu heben, nach deren Abstellung alle Wohlgesinnten so lange her sich sehnten. Denn groß war die in die Kirche eingedrungene Sittenverderbnis, arg die Unwissenheit vieler Geistlichen, äußerst vernachlässigt die Kenntnis der heil. Schrift und die Führung des Predigt- und Seelsorgeramts, entsetzlich der überall verbreitete Aberglaube (Hexenprozesse, Ablaß). Das Bedürfnis einer Reformation machte sich zwar in allen Kreisen der Christenheit, namentlich in Deutschland, auf eine unwiderstehliche Weise geltend, doch zum Handeln fühlte sich der Glaubensmut uur eines Mannes gedrungen, der in der Hand der göttlichen Vorsehung bald das Werkzeug zur Reinigung der Kirchenlehre, zur Abschaffung der schreiendsten Mißbrünche werden sollte. Martin Luther. (Nach Hennig.) Es wohnte ein armer Bergmann in dem Torfe Möra bei Eisenach, der hieß Hans Lnther und feine Frau Margareta. Beide führten ein frommes, stilles Leben und standen in gutem Rufe bei ihren Nachbarn. Später zogeu sie nach Mansfeld. Nun trug es sich zu, daß sie einst nach Eisleben gingen zum Jahrmarkt, und hier ward ihnen am 10. November 1483 ein Söhnlein beschert. Andern Tages brachten sie das Kind zur heiligen Tanse, und da es gerade der Tag des heiligen Martin war, so wurde der Knabe Martin geheißen. — Seinen ersten Unterricht erhielt der kleine Martin in der Schule zu Mausfeld. Später brachte ihn der Vater nach Magdeburg und endlich nach Eisenach. Hier ging es ihm aber nur sehr kümmerlich; denn die Eltern konnten ihm nicht viel geben, und so mußte er denn, um nicht zu hungern, mit andern armen Schülern sich sein Brot auf den Straßen ersingen. Wie er nun ein gar schönes, srommes Gemüt hatte, so ward er anch dnrch den Gesang zur tiefsten Andacht gestimmt. Das bemerkte die Frau eiues Mauues, namens Konrad Kotta. Sie fühlte sich dadurch so fehr zu dem Knaben hingezogen, daß sie ihn zu sich nahm und ihm Wohnung und Unterhalt gab. Jetzt war der kleine Luther aus aller Not. Freudig überließ er sich nun dem Lernen und machte solche Fortschritte, daß er schon nach 4 Jahren die hohe Schule zu Erfurt beziehen konnte. Hier fand er einst in der Bücherfammlnng der Schule eine vollständige lateinische Bibel. Er hatte noch keine gesehen. Mit hoher Freude nahm er sie in die Hand, und je länger er darin las, desto höher stieg seine

8. Biographische Geschichtsbilder aus alter und neuer Zeit für den vorbereitenden geschichtlichen Unterricht (Quinta) - S. 197

1883 - Heidelberg : Winter
Deutschlands Demütigung und Errettung. 197 stützt von tüchtigen, von glühender Vaterlandsliebe beseelten Männern Hand an die Wiedergeburt Preußens und in der Stille bereitete sich von innen heraus durch des Freiherrn vom Stein Verbesserungen der Verwaltung (durch Aufhebung der Leibeigenschaft, durch Verbesserung der Gemeinde- und Städteordnung) ein neuer Staatsbau, durch Scharu-horsts und Gneisenans Geist eine neue Heereseinrichtung vor, welche auf dem Grundsatz der allgemeinen Wehrpflicht beruhte. Daneben erweckten deu nationalen Geist und den Haß gegen die Fremdherrschaft die vaterländischen Freiheitsdichter, so namentlich Arndt, Körner, Schenkendors, Rückert. Nur mit Mühe konnte die preußische Regierung vorzeitige Ausbrüche der gesteigerten Volkskraft zurückhalten. Schills kühner Auszug zur Entzündung des Freiheitskampfes endete mit dem Falle des Helden und seiner Sechshundert bei Stralsund. Auch der kühne Erhebungsversuch des von Napoleon aus seinem Erbe vertriebenen tapferen Herzogs Friedrich Wilhelm von Braunfchweig-Öls mißglückte. Die sich überall in Preußen vorbereitende Erhebung wurde dadurch begünstigt, daß Napoleon in den Jahren 1808 und 1809 auch die pyreuäifche Halbinsel zu unterwerfen versuchte. Aber der dort entbrannte Volkskrieg machte seine Eroberungspläne zu Schanden. Glücklicher war er in einem neuen Krieg gegen Österreich (1809), dessen Heer er in der furchtbaren Schlacht von Wagram besiegte. Auch der Ausstand der freiheitsliebenden Tyroler wurde, freilich nur mit äußerstem Kraftaufwand, endlich bezwuugeu, Hofer selbst gefangen genommen und in Mantua erschossen. Jetzt hatte Napoleon fast alle Fürsten und Völker Europas bezwungen und schwer lastete seine Hand aus den besiegten Ländern. Damals stand Napoleon in der That aus dem Gipsel seines Ruhms, und er selbst träumte sich unbezwingbar. Um den europäischen Fürsten sich mehr gleich zu stellen und mit Österreich sich selber zu verbinden, verstieß er seine Gattin, die treue Josephine, indem er sich von ihr scheiden ließ, und heiratete Marie Luise, die Tochter des österreichischen Kaisers Franz (1809). Diese gebar ihm einen Sohn, Napoleon Ii, den er noch in der Wiege zum König von Rom erhob. Wer war je höher gestiegen als Napoleon, und wer hätte jetzt noch dem Mächtigen widerstehen können? Und doch war er gerade jetzt seinem Fall ganz nahe. Von unersättlichem Ehrgeiz getrieben, gelüstete ihn auch Rußland seiner Herrschaft zu unterwerfen. An der Spitze von mehr als einer halben Million Krieger, zu denen

9. Biographische Geschichtsbilder aus alter und neuer Zeit für den vorbereitenden geschichtlichen Unterricht (Quinta) - S. 199

1883 - Heidelberg : Winter
Deutschlands Demütigung und Errettung. 199 würdet ihr getrost entgegen gehen, weil ehrlos der Deutsche nicht zu leben vermag. Allein wir dürfen mit Zuversicht vertrauen: Gott und uuser fester Wille werden unserer gerechten Sache den Sieg verleihen, mit ihm einen sichern, glorreichen Frieden und die Wiederkehr einer glücklichen Zeit. Dieser Aufruf wurde mit einer Begeisterung aufgenommen, die einzig in der Geschichte dasteht. Alles eilte zu deu Waffen, um das deutsche Vaterland von seinem welschen Dränger zu befreien. Die Landwehr wurde errichtet, der Landsturm gebildet und taufende von Freiwilligen strömten herbei (darunter Th. Körner, Schenkendorf, der Turnvater Jahn), worans das Lützowsche Freikorps entstand. Als vollends des Königs Kriegserklärung gegen Frankreich erschien, erhob sich mit Jauchzen alt und jung, vornehm und gering und eilte zu den Sammelplätzen; wer Alters oder Geschlechts halber die Waffen nicht führen konnte, opferte Hab und Gnt der großen deutschen Vaterlandssache. Das Kreuz auf der Mütze des Landwehrmanns mit dem vom König selbst gegebenen Wahlspruch: „Mit Gott für König und Vaterland" wurde von nun an die allgemeine Losung aller preußischen Vaterlandsfreunde. Mit demselben schönen Wort war am Geburtstag der Königin Luise (10. März) das eiserne Kreuz als Auszeichnung für die Helden der Befreiungskriege gestiftet. In den ersten Schlachten der Befreiungskriege gewann zwar Napoleon noch Vorteile über die Heere der Verbündeten (bei Lützen und Bautzen), ja auch die Österreicher, die bald auf die Seite der Verbündeten getreten waren, wurden in der großen Schlacht bei Dresden durch Napoleons Feldherrntalent gänzlich geschlagen. Napoleons Siegesfreude wurde aber anderwärts fast zu gleicher Zeit durch drei bedeutende Siege der Verbündeten gedämpft; denn der preußische General von Bülow schlug die Franzosen bei Großbeeren und Dennewitz und Blücher besiegte mit dem schlesischen Heer den Marschall Macdonald in der Schlacht an der Katzbach (26. Aug. 1813) zwischen Jauer und Liegnitz und rettete dadurch Schlesien. Die Schlacht an der Katzbach begründete Blüchers Feldherrnruhm. Als die anrückenden Franzosen über den vom Regen angeschwollenen Fluß drangen und ihn größtenteils überschritten und einen Berggrund zu ersteigen angefangen hatten, rief Blücher: „Nun, Kinder, hab' ich genug Franzosen herüber! nun vorwärts!" und nun ging's unaufhaltsam aus den Feind. Weil wegen des Regens viele Flinten nicht losgingen, so drehten die Soldaten eines brandenbnrgischen Bataillons die Gewehre um und erschlugen den größten Teil eines französischen Bataillons buchstäblich mit dem Kolben. Als darauf die französische Reiterei vorbrach und der Sieg sich aus ihre Seite wenden wollte, da zog Blücher seinen Säbel und stürmte an der Spitze eines Geschwaders mit dem Ruf: „Vorwärts! Hurra!" in den Feind. Bald waren die Franzosen den steilen Rand hinab gegen die wütende Neiße geworfen, wo sie entweder ertranken oder erschlagen oder gefangen wurden. Blücher eroberte 300 Kanonen und

10. Geographie für Gymnasien, Mittelschulen und Privatunterricht - S. XIII

1827 - Heidelberg : Winter
Xiii endlich ganz vertraut; sie finden beim Nachschlagen darin gar- leicht Manches, was man sonst meist erst aus größeren Werken # zu erheben genöthigt ist — und der Zweck wird erreicht! Auch beim Privatunterricht und zur Selbstbelehrung ist dieses Buch mit sehr gutem Erfolge benutzt worden, und es wird hoffentlich in dieser neuen Gestalt nicht weniger lei- sten, da es eine Menge Begriffe und manche Hülfsmittel ent- hält, die in kleinern Geographien gewöhnlich nicht so vollstän- dig enthalten sind. Wenn man dasselbe auch ganz der Reihe nach aufmerksam durchgeht, einen Globus und die Charten zur Hand hat und gehörig anwendet: so ist es gar nicht schwer, einen vollständigen Umriß der Geographie sich selbst anzueignen, welcher hinreicht, sich auf der ganzen Erdoberfläche zurechtzu- finden, und ihre allgemeinen politischen Beziehungen zu ver- stehen. Möge diese Arbeit billig beurtheilt, und der Standpunkt gehörig gewürdiget werden, von welchem sie ausgeht. Gerne will ich und dankbar die Mängel künftig verbessern, die mir erfahrene Geographen freundlich darin Nachweisen. Da- durch kann nur der Unterricht gewinnen, von dem so Vieles im Leben abhängt. Zum Schlüsse spreche ich noch den würdigen Männern in der Nähe und Ferne, die mich bei dieser Arbeit so gefällig unterstützt haben, meinen herzlichsten Dank aus, besonders aber dem Herrn Professor und Erziehungsrath Mer ia n in Basel, für die mir mitgetheilten Beiträge, und unserm Herrn Hofrath und Professor Rau für dessen so thätige Mitwirkung bei den zweck- mäßig abgefaßten, angehangten Versinnlichungscharten, die, als Andeutungen benutzt, noch viele ähnliche beim Unterricht zu erzeugen geeignet sind. Heidelberg, den 20. Oktober 1826. Der Verfasser.
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# Name Treffer  
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