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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 90

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
90 Die Verkehrswege der Gegenwart. in der Nähe von Berlin versorgt jetzt schon über 3000 km die atlantischen Schisse mit Nachrichten. Im Oktober 1907 erfolgte sogar schon die Eröffnung fnnkentele- graphischen Verkehrs zwischen Europa (Elifden in Irland) und Amerika (Cape Breton in Canada). Die Entfernung beträgt rund 4000 km. Auch für militärische Zwecke hat sich die Funkentelegraphie sehr brauchbar erwiesen. Um die drahtlose Telegraphie haben sich vor allem der Italiener Marconi und die Deutschen Graf v. Arco und Siemens, sowie die Professoren Braun-Straßburg und Slaby-Berlin verdient gemacht. D. Das Fernsprechwesen. Der Fernsprecher oder das Telephon, eine Erfindung des Lehrers Philipp Reis zu Friedrichsdorf bei Frankfurt a. M., hat seit seinem ersten Erscheinen auf der Weltausstellung in Philadelphia (1877) in unaufhaltsamem Siegeszug die K^ulturstaaten der Alten und der Neuen Welt erobert. Das Haupttelephonland sind die Vereinigten Staaten von Amerika mit rund 2 Millionen Fernsprech- teilnehmern. In Europa steht das Deutsche Reich weitaus an erster Stelle. Eng- land und besonders Frankreich folgen in starkem Abstand. Größte Telephonstadt der Welt war bisher Berlin mit über 60000 Teilnehmern. Neuerdings wird es durch Groß-New ^)orf übertroffen. Zu den längsten, d. h. ohne Zwischenstationen betriebenen Fernsprechlinien zählen New Aork—chicago (1600 km), Rom—paris (1452 km) und Ber- lin—paris (1186 km). Ein Problem der Zukunft ist die Ozeantelephonie. Neuestens hat die drahtlose Telephonie schon Erfolge aufzuweisen bis über 300 km. E. Die Post. Geschichte. Die Anfänge der Post reichen zwar schon ins graue Altertum zurück, aber erst dem 19. Jahrhundert blieb es vorbehalten, das Postwesen zu einer die ganze Erde umspannenden Verkehrseinrichtung auszubilden. Behufs einheitlicherer Gestaltung und Verwaltung des Postwesens traten zuerst Deutschland und Österreich (1850) zusammen und gründeten den Deutsch-Österreichischen Postverein. Die Ereignisse des Jahres 1866 brachten dann die Post des Norddeutschen Bundes und die des Jahres 1870/71 die Post des Deutschen Reiches. Die größte Errungenschaft im Postwesen ist jedoch der im Jahre 1874 gegründete Weltpostverein. Diese großartige Organisation des Post- wesens angeregt zu haben, ist vor allem das Verdienst des damaligen Leiters der deutschen Postverwaltung, des Staatssekretärs Dr. v. Stephan. Heute umfaßt der Weltpostverein sämtliche Staaten und Kolonien der Erde. Innerhalb dieses ganzen Gebiets kostet eine einfacher Brief 20 Pf., eine Weltpostkarte 10 Pf.*) Leistungen. Der gesamte Weltpostverkehr, d. i. die Zahl aller in den Ländern des Weltpostvereins aufgelieferten Postsendungen, welche i. I. 1873 in ') Vor Begründung des Weltpostvereins bestanden für Briefe nach den jetzt zum Verein gehörigen Ländern in Deutschland über 60 verschiedene Portosätze für frankierte und 18 ver- schiedene Sätze für unfrankierte Briefe, während die Anzahl der Portosätze, welche in sämtlichen Vereinsländern für den gegenseitigen Briefaustausch in Geltung waren, mehr als 1500 betrug.

2. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 73

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Der Verkehr der neuesten Zeit. 73 Dampfroß auch durch den Simplon und über den Semmering usw. Ganz besonders sind es aber jetzt die großen Überlandbahnen, welche Gang und Richtung des Verkehrs mächtig beeinflussen, vorzugsweise den Personen-, Post- und Eilverkehr. Weite Umwege zur See werden z. B. abgeschnitten durch die Linie London—paris— Konstantinopel, die pazifischen Bahnen Nordamerikas, die transandinische Bahn Südamerikas, die transsibirische Bahn, die in der Ausführung begriffene Bagdad- bahn. In Mitteleuropa haben die nord-südlich verlaufenden Bahnen den Ver- kehr mit Italien wieder außerordentlich gesteigert und zum Teil auch den Landver- kehr auf Kosten des Seeverkehrs gehoben. Bedeutende Verkehrsverlegungen werden ferner die großen außereuropäischen Nord - Südbahnen im Gefolge haben. Von ihnen ist die Kap — Kairobahn fast zu 2/3 ausgeführt, die australische Über- landbahn und die panamerikanische Bahn aber sind vorerst nur geplant. Auch darauf sei hingewiesen, daß neuestens die Binnenwasserstraßen und insbesondere die Kanäle weit mehr als früher gewürdigt werden. Was aber vor allem hervorgehoben zu werden verdient, ist folgendes: Samt- liche Weltmeere sind jetzt in das regelmäßige Verkehrsnetz einge- flochten, und das Dampfroß durcheilt die Erdteile in ihrer vollen Breitenausdehnung. Wir befinden uns nunmehr in der Periode des eigentlichen Weltverkehrs, der ganz andere Gütermassen in viel kürzeren Zeit- abschnitten bewältigt als der Verkehr früherer Zeiten. Eine Reise um die Erde kann heute schon in 40 Tagen vollendet sein. (S. auch S. 78). Bedeutung der modernen Werkeßrsmittel. 1. Der Handel hat eine früher ungekannte räumliche und fach- liche Ausdehnung erfahren, er ist zum Welthandel, die Volkswirt- schast zur Weltwirtschaft geworden. Gebiete, die ehedem völlig außer- halb alles Verkehrs lagen, sind nunmehr infolge der Verbilligung und Beschleuni- gung desselben in den Bereich des Güteraustauschs einbezogen, und Hunderte von Gegenständen, die sonst nur dem Wohlhabenden zugänglich waren, bilden heute Gebrauchsartikel der Massen. Belege hierfür gibt das tägliche Leben in Hütte und Fülle, so in der Vielartigkeit und dem Preise unserer Lebensmittel, in der Art und Weise unserer Kleidung, unserer Heizung und Beleuchtung usw. Ebenso lassen sich nunmehr Bedarf und Überfluß an Nahrungsmitteln selbst auf die weitesten Ent- fernungen hin ausgleichen, nicht minder die Warenpreise. Eine wirkliche Hungersnot in einem modernen Kulturstaat ist kaum mehr möglich, da mit Hilfe von Telegraph, Dampfschiff und Eisenbahn rasch Ersatz für die ausgefallene Ernte aus andern Gebieten der Erde besorgt werden kann. Auch die Entwicklung zahlreicher Jndu- striezweige ist erst unter dem Einfluß der modernen Verkehrsmittel möglich ge- geworden, so z. B. die Baumwoll- und Seidenindustrie Deutschlands, der Schweiz. 2. Außerordentlich erleichtert ist die Ortsveränderung der Per- sonen. Das beweisen vor allem die ins Große angewachsene Auswanderung wie die Personenbewegung innerhalb der einzelnen Länder. Zudem hat sich die Sicher- heit des Verkehrs wesentlich erhöht.

3. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 88

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
88 Die Verkehrswege der Gegenwart. große Verdienste um Vereinfachung und Verbilligung des Telegraphenwesens hat sich die deutsche Post- und Telegraphenverwaltuug unter ihrem ehemaligen Leiter, dem Staatssekretär Dr. von Stephan, erworben.^) Ihm verdankt das Deutsche Reich auch sein ausgedehntes unterirdisches Kabelnetz. Mit den größten Schwierigkeiten hatte die unterseeische Telegraphie zu ringen. Als ihr Geburtsjahr gilt das Jahr 1851, in welchem Dover und Calais unterseeisch ver- Kunden wurden. Indes erst 1866 gelang es, Europa und Amerika dauernd durch eine Kabelleitung zu verknüpfen. Seitdem folgten sich ueue Unternehmungen in großem Stil rasch nacheinander und wurden auch glücklich zu Ende geführt. Gegenwärtig betrügt die Gesamtlänge aller Kabellinien über 475000 km; hiervon sind indes nur 80000 km, also rund Vg, in staatlichem Besitz; sämtliche übrigen Linien, darunter mit zwei Ausnahmen alle großen Weltverkehrslinien, gehören Privatgesellschaften; die meisten von ihnen haben ihren Sitz in London. Da nun die englische Regierung auf diese Gesellschaften sich einen maßgebenden Einfluß gesichert hat, so ist der größte Teil des Weltkabel- netzes (rund 60 °/0 aller Seekabel) von England abhängig. In neuester Zeit macht sich daher in verschiedenen Staaten ein starkes Streben nach Schaffung eigener Kabellinien geltend. So hat' sich auch das Deutsche Reich bereits zwei direkte Ver- bindungen nach den Vereinigten Staaten und eine solche nach Südamerika gesichert. Die Gesamtlänge der deutschen Kabel beträgt gegenwärtig 40000 km = 8% (1870 erst über 1000 km). Der Gesamtwert des unterseeischen Weltkabelnetzes beläuft sich aus rund 1 Milliarde M. Verbreitung. Aus dem beigegebenen Kärtchen erhellt, daß der Tele- graph nunmehr alle Erdteile und alle Meere durchzieht, die elektrische Umgürtung der Erde somit zum Abschluß gebracht ist.^) Die größte Zahl unterseeischer Verbindungen besteht zwischen Europa und Amerika: 15 zwischen Europa und Nordamerika (9 von Irland, 2 von England, 2 von Frankreich und 2 von Deutschland; letztere gehen von Emden aus und laufen über die Azoren nach New ?)ork) und 3 zwischen Europa und Südamerika. Im ganzen sind also gegenwärtig zwischen Europa und Amerika 18 unterseeische Linien in Betrieb. Die deutschen Besitzungen in Afrika sind ebenfalls alle an das Welt- telegraphennetz angeschlossen, desgleichen die Karolinen. Funkentelegraphie. Ein gefährlicher Mitbewerber droht dein Telegraphen außer im Telephon auch in der drahtlosen Telegraphie. Ihre Haupterfolge hat die Funkentelegraphie bisher im Verkehr zwischen Schiffen auf hoher See bzw. zwischen fahrenden Schiffen und Landstationen erzielt. Die Groß-Station bei Nauen ') Noch 1849 kostete ein einfaches Telegramm (20 Wörter) von Berlin nach Aachen über 15 M. (heute 1 M.) und eine in Berlin nach 9 Uhr abends nach dem gleichen Orte aufgegebene Depesche von 50 Wörtern, die heute für 2,50 M. befördert wird, 55,10 M. Eine außerordent- liche Ermäßigung der Tarife trat im Lauf der Jahre für die Kabeltelegramme ein. Für ein transatlantisches Kabeltelegramm bis zu 20 Worten waren bis 1867 400 M. zu entrichten. Heute bewegt sich die Worttaxe für eine Depesche nach den Vereinigten Staaten von Amerika um 1 M. *) Ein von dem Präsidenten der Union Roosevelt am 4. Juli 1903 in Oysterbai bei New ^ork an den Präsidenten der Pazifikkabelgesellschaft, Mackay, der sich mit Roosevelt in demselben Räume befand, aufgegebenes Telegramm legte den Weg um die ganze Erde in 10 Minuten zurück. Das Danktelegramm Mackays an den Präsidenten Roosevelt traf schon nach 9'/, Minuten ein.

4. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 60

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
60 Einzelgebiete, C. Deutschland als Staatengebilde. Das Deutsche Reich ist ein Bundesstaat, der aus 26 Staaten besteht (s. I.s.79). Die obersten Reichsgewalten sind Kaiser, Bundesrat und Reichstag. Die Kaiserwürde kommt stets dem König von Preußen zu. Der Kaiser ist der oberste Befehlshaber des Heers und der Marine; er erklärt Krieg und schließt Frieden, vertritt das Reich und ernennt die Reichsbeamten. Der Bundesrat besteht aus den Vertretern der einzelnen (26) Regierungen. Der Reichstag wird aus den Abgeordneten gebildet, die in den 397 Wahlkreisen durch gleiches, direktes und geheimes Wahlrecht nach Stimmenmehrheit gewählt werden. Bundesrat und Reichstag üben die Reichsgesetzgebung aus. Der oberste Beamte des Reichs ist der Reichskanzler. Als politische Einheit nimmt das Reich die Beziehungen zu fremden Staats- wesen wahr. Reichsangelegenheiten sind z. B. die Vertretung des Reichs im Ausland durch Gesandte und Konsuln. Auf allen wesentlichen Gebieten des Volkslebens be- steht Rechtseinheit. Das bürgerliche Recht, das Strafrecht usw. sind einheitlich geordnet. Einheitliche Rechtsgrundlagen gelten für das gewerbliche Leben und den Handel. Auch Maß-, Münz- und Gewichtswesen haben eine einheitliche Regelung erfahren. Dazu kommt die große und vielseitige Sozialgesetzgebung, durch welche das Deutsche Reich weit über seine Grenzen hinaus bahnbrechend gewirkt hat. Das Reich ist ferner eine wirtschaftliche Einheit. Es gibt innerhalb des Reichs keine Binnenzölle oder andere Schranken des Verkehrs mehr. Insbesondere ist auch das Nachrichtenwesen einheitlich geregelt und verwaltet; nur Bayern und Württemberg verwalten selbst ihr Post- und Telegraphenwesen. Einheitlichkeit herrscht endlich im Reich in bezug auf das Heerwesen und die Marine. Das bayerische Heer hat jedoch einige Reservatrechte. Die einzelnen Staaten sind konstitutionelle Monarchien mit Ausnahme der Freien Städte, welche republikanisch regiert werden. Auch Elsaß- Lothringen, das unter einem kaiserlichen Statthalter steht, erfreut sich einer konstitutionellen Verfassung. Zur Bestreitung der gemeinschaftlichen Ausgaben dienen die aus den Zöllen und einigen Steuern fließenden gemeinschaftlichen Einnahmen, und, soweit diese nicht hinreichen, Beiträge der einzelnen Bundesregierungen nach Maßgabe ihrer Be- völkerung (sog. Matrikularbeiträge).

5. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 61

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Handelsgeographie. Das rastlose Schaffen und Streben des Menschen hat jene Form wirtschaftlicher Entwicklung erzeugt, die wir als Weltwirtschaft bezeichnen. Die Bedürfnisse der einzelnen Völker gehen immer mehr über ihre eigenen Erzeugnisse hinaus; jedes gebraucht zugleich auch die Erzeugnisse des andern, dem es dafür seinerseits eigene Produkte liefert. So arbeitet ein Volk für das andere, es ist Arbeitsteilung auch zwischen den Völkern eingetreten. Der Güteraustausch vollzieht sich durch den Welt- Handel, in dessen Dienst vor allem die Eisenbahn-, Schiffahrts- und Telegraphenlinien stehn, die den Erdball mit einem dichten Netz umziehen. Die Entwicklung des Welt- Handels ist erst ermöglicht durch diese großartige Ausbildung der modernen Verkehrs- mittel und die dadurch erfolgte Aufschließung und Bewirtschaftung der fremden Erdteile, den gewaltigen Fortschritt der Großindustrie und die Mehrung der Um- laufsmittel infolge reichlicher Goldfunde. Beim Welthandel eines Volks unterscheidet man zunächst Ein- und Ausfuhr, dann aber auch Spezial- und Gesamthandel. Der Spezialhandel begreift in sich nur die Einfuhr der für den inländischen Verbrauch bestimmten Güter und die Ausfuhr inländischer Erzeugnisse; der Gesamthandel umschließt alle über die Zollgrenzen ein- und ausgegangenen, also auch die bloß durchgeführten Waren, er umfaßt auch den Durchgangs- oder Transitverkehr (vgl. Belgien). Neben der Weltwirtschaft eines Volkes, die sich über die Grenzen erstreckt, steht aber noch die Volkswirtschaft, neben dem Welthandel der Binnenhandel, der den Um- tausch der Erzeugnisse des eigenen Landes innerhalb der Grenzen umfaßt. Erst eine kräftige nationale Volkswirtschaft kann die Grundlage zur Weltwirtschaft legen. Die Staaten, deren Einfuhrwert größer ist als ihr Ausfuhrwert, bezeichnet man als Staaten mit sog. ungünstiger oder passiver Handelsbilanz, dagegen jene Staaten, deren Einfuhrwert kleiner ist als ihr Ausfuhrwert, als Staaten mit günstiger oder aktiver Handelsbilanz. Auf der Theorie der Handelsbilanz beruhte früher vielfach das Urteil über die wirtschaftliche Lage eines Landes. (Mer- kantilsystem.) Dieses Urteil ist indes unrichtig, da sich die Beziehungen nach außen hin im Warenverkehr bei weitem nicht erschöpfen. Einnahmen aus dem Verkauf entbehrlicher Naturprodukte, dem Überschuß von Jndustrieerzeugnissen, dem Frem- denverkehr, Zölle, Zinsen von im Ausland angelegten Kapitalien, Erträgnisse aus dem Transportgewerbe machen den Ausfall der ungünstigen Handelsbilanz völlig wett. Tatsächlich haben sich auch Länder mit fortdauernder passiver Handelsbilanz zu großem Reichtum aufgeschwungen, so vor allem England. Auch unser seit einem Menschenalter gewaltig an Wohlstand gestiegenes Vaterland, das in seinem Handels- Umsatz und dem Wert seiner wirtschaftlichen Erzeugnisse heute nur noch von Eng- land übertroffen wird, weist seit langem eine passive Handelsbilanz auf. Fij ch er« G eistb e ck-B app ert, Erdkunde f. höh. Schulen. Ausg. D. Y. 5

6. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 66

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
66 Handelsgeographie. wird ein rationeller Anbau der Gummipflanzen betrieben, während bisher in der Ge- winnung von Pflanzengummi der wildeste Raubbau herrschte. Die bedeutendsten Kautschukkonsumenten sind die Vereinigten Staaten von Amerika und Deutschlands. Iii. Mineralien. Goldgewinnung 1910 (in Millionen M. Wert). Transvaal Ver. Staaten Australien Übrige Länder Isshhs»555h«I ~| 33,3 0/0 (624 Mill. M.) 20,5o/o (384 Mill. M.) 14,5 o/0 32,7 % (593 Mi'.I. M.) (271 Mill. M.) Gesamtgoldgewinnung der Erde 1310: 1872 Mill. Mark. In der Golderzeugung sind die beherrschenden Länder Südafrika, das allein y3 alles Golds der Erde liefert, die Vereinigten Staaten voll Amerika und Australien; auf die drei Gebiete allein entfallen über 2/3 der gesamten Produktion. (Nenne wichtige Goldfundstätten!) Die Silberproduktion der Erde entfällt zu ^ auf die Vereinigten Staaten, zu einem zweiten Drittel auf Mexiko und mit ihrem letzten Drittel auf die übrige Welt. (Gesamtproduktion 1910: 218 Mill. engl. Psund.) Auffallend ist die starke Entwertung des Silbers. Fast 200 Jahre hindurch ist das Wertverhältnis des Silbers zum Gold durch die Verhältniszahl 1 :15,5 bestimmt gewesen — in diesem Verhältnis stehn auch heute noch Gold- und Silbermünzen zueinander — nach dem heutigen Mineralwert ist aber das Verhältnis 1 : 38; tatsächlich haben also Silbermünzen nicht den ihnen zugeschriebenen Wert. Hauptursache dieser Erscheinung ist der Übergang vieler Staaten von der Doppel- zur Goldwährung.*) Kohlengewinnung 1909 (in Millionen Tonnen). Ver. Staaten Großbritannien Deutsches Reich Übrige Länder 39% 27 % 21 % 13 % (397 Mill. t) I (268 Mill. t) (217 Mill. t) (167 Mill. t) Gesamtkohlengewinnung der Erde 1909: 1050 Mill. t. Gegenwärtig und wohl noch auf Jahrzehnte hinaus ist die Kohle, besonders die Steinkohle, das wichtigste Hilfsmittel der Gütererzeugung. Es ist kein Zusall, daß die Reihenfolge, in welcher die Länder der Erde hinsichtlich der Kohlengewinnung erscheinen, im großen und ganzen auch ihrer Aufeinanderfolge in der weltwirt- schaftlichen Bedeutung entspricht. Die Steinkohlengebiete sind eben auch Haupt- stätten der Industrie. Die führenden Nationen (mit zusammen fast 90%) sind die Vereinigten Staaten von Amerika, England und Deutschland. Der Wert der gesamten Steinkohlenförderung Deutschlands beträgt über 1 Milliarde M., und die mittlere Belegschaft der Steinkohlenbergwerke beziffert sich auf rund y2 Mill. 1) Deutschlands Kautschnkeinfuhr bewertete sich 1910 auf 270 Mill. M., wovon ein be- trächtlicher Teil auf die deutschen Kolonien entfällt. 2) Erst die Kulturvölker haben die Edelmetalle Gold und Silber als Geld verwertet. In früherer Periode dienten als Geld, d.h. als Tauschmittel und Wertmesser: Vieh, Sklaven, Pelzwerk, Felle, Muscheln, Salz.

7. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. 67

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Deuischland im dreizehnten Jahrhundert. 67 Handwerker waren freie Leute, nicht wie die Bauern Hörige; war die Stadt in Gefahr, so wurden sie auch zur Verteidigung aufgeboten und wußten die Waffen zu führen. Sie schlossen sich zu Genossenschaften zusammen, die man Zünfte oder Innungen nannte; die Zünfte hatten ihre besonderen Bräuche und banden ihre Mitglieder an bestimmte Ordnungen. Keiner durfte Waren herstellen und verkaufen, der nicht zu einer Zunft gehörte. Keiner konnte Meister werden, wenn ihn nicht die Zunft dazu machte; dazu war erforderlich, daß er als Geselle gearbeitet hatte und gewandert war, und daß er ein Meisterstück angefertigt hatte. Von der Zunft oder vom Rate der Stadt wurden auch die Preise der Waren festgestellt; und bestimmte Meister hatten den Auftrag, in den Werkstätten nachzusehen, ob überall die Ordnungen beobachtet und gute Ware hergestellt würde. In dieser Art erblühte damals das deutsche Handwerk; und vieles von dem, was in deutschen Städten gearbeitet war, wurde von den Kaufleuten ins Ausland, besonders nach Nordeuropa, ausgeführt und dort verkauft. Denn jetzt war auch der deutsche Handel emporgeblüht. Die Handel. Straßen, für deren Ausbau freilich meist wenig Sorge getragen wurde, und die noch dazu oft Wegelagerer unsicher machten, wurden belebt durch die Wagen der Kaufleute. Der Rhein, die Donau, die Elbe und die anderen großen Ströme wurden von Schiffen befahren, und der Hafen mancher Stadt war gefüllt mit bewimpelten Fahrzeugen. Aber die deutschen Schiffer hatten sich auch längst auf die hohe See hinausgewagt; Nord- und Ostsee waren damals deutsche Meere, wo man kaum andere als deutsche Flaggen sah. Der Handel war anderer Art als heute; wer Kauffahrtei trieb, der mußte selbst hinaus in die Fremde, mußte die Waffen führen können, mußte mancher Gefahr gewärtig sein, die ihm Sturm und Schiffbruch, Überfall von Seeräubern, rechtlose Behandlung durch fremde Fürsten und Volksstämme bringen konnten; dafür harrte seiner auch oft, wenn ihm alles gut gelang, ein außerordentlich hoher Gewinn. An den Küsten Skandinaviens und des heutigen Rußlands landeten die deutschen Kaufleute und gründeten dort Handelsniederlassungen; da verkauften sie deutsche Waren, Tuch und Leinwand, Metallgeräte, Lederwaren, Spezereien, Bier und Wein, während sie Landeserzeugnisse, Getreide, Holz, Häute, Pelze, Honig und Wachs, einkauften. Ein besonders wichtiger Handelsgegenstand war der Hering, dessen Fang in jener Zeit allein von deutschen Kaufleuten betrieben wurde, und derjals Fastenspeise sehr beliebt war und weithin versandt wurde. Aber auch nach Süden ging der deutsche Handel. Durch die Kreuzzüge war ein lebhafter Verkehr mit dem Morgenland, der Levante, entstanden, der fast allein in der Hand italienischer Städte, vor allem Venedigs und 5*

8. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. 76

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
76 Die Zelt der zunehmenden Auflösung des Reich? 1273 — 1519. Der ferner den Bann anfrecht. Da traten im Jahre 1338 die deutschen Kur-zu Rens" fürsten zu Rense am Rhein zusammen, dort, wo sich noch heute ein steinerner, ans Säulen ruhender Bau, der Königsstuhl, erhebt, und von wo, wie man sagte, der Schall des Hifthorns nach den Landen von vier Kurfürsten getragen ward. Hier setzten sie in dem sogenannten Kur-v er ein fest, daß der deutsche König zu seiner Wahl der Zustimmung des Papstes nicht bedürfe. Schon 1324 hatte Ludwig seinem gleichnamigen Sohne die Mark Brandenburg übertragen, die durch den Tod des letzten Askaniers Waldemar erledigt war. Auch später benutzte er in häßlicher Weise jede Haukmacht. Gelegenheit, um seine Hausmacht zu mehren. Die Ländergier Ludwigs hatte zur Folge, daß die meisten Kurfürsten von ihm abfielen. Sie Erhebung wählten 1346 Karl von Böhmen, den Enkel Heinrichs Vii., aus dem Äorisw. ^Qu|e Luxemburg, zum König; ihn begünstigte auch die Kirche. Wieder drohte der Ausbruch eines Bürgerkrieges; da starb Ludwig der Bayer bei München, während er der Bärenjagd oblag. 2. Die luxemburgischen Könige. 1347 —1437. Karl Iv. 1347-1378. Günther § 79. Karl Iv. fand nicht sofort allgemeine Anerkennung. Ein Schw°r"burg.gegenkönig wurde aufgestellt, Günther von Schwarzburg; aber dieser gewann wenig Macht und starb wenige Monate nach seiner Erhebung. Karl war ein kluger und umsichtiger König, dazu wissenschaftlich gebildet und sprachenkundig, der gelehrteste unter den deutschen Königen. Als Regent Böhmens war er einer der tüchtigsten Fürsten des Mittelalters; für das deutsche Reich hat er weniger geleistet, weshalb ihn Kaiser Maximilian I. „Böhmens Vater, des heiligen römischen Reiches Erzstiefvater" genannt hat. Die Anfänge seiner Regierung waren für Deutschland und einen großen Teil Europas unheilvoll; denn aus dem Orient wurde eine Der Seuche eingeschleppt, der „schwarze Tod", der viele Menschen, an man-schwarze 0r{en ein Drittel der Bevölkerung und mehr, dahinraffte. In vielen Städten ferner kam es zu Verfolgungen der Juden, denen man hier und da vorwarf, sie hätten die Brunnen vergiftet. Zugleich taten sich vielfach Leute zu gemeinsamen Bußübungen und Geißelungen zusammen und durchzogen als Geißler in ganzen Scharen die Städte und Dörfer, wurden aber bald eine Gefahr für die öffentliche Ordnung, so daß die Behörden gegen sie einschreiten mußten.

9. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 5

1909 - Leipzig : Hirt
I. Die Französische Revolution. 1. Ursachen. Schuldenlast des Staates. Die Hofhaltung Ludwigs Xiv. hatte im ganzen ungefähr 15000 Personen ständig beschäftigt, die eine jährliche Ausgabe von 40 bis 45 Million Frcs. erforderten. Nach dem heutigen Geldwerte würde die Summe das Dreifache betragen. Soviel Geld brachten die Steuern nicht ein; was fehlte, wurde geliehen. Die Zinsen konnten nicht bezahlt werden. Die Staatsverwaltung machte gegen Ende der Regierung Ludwigs Xiv. mit einer Fehlsumme von zwei Milliarden Bankrott, im Jahre 1720, unter Ludwig Xv., nochmals mit der gleichen Fehlsumme. Die Gläubiger waren um Kapital und Zinsen betrogen. Die Mißwirtschaft ging weiter. Im Jahre 1753 hatten die Palastdiener Ludwigs Xv. seit drei Jahren kein Gehalt bekommen; seine Stallknechte bettelten in den Straßen von Versailles. Die jährliche Zinsenlast des Staates betrug im Jahre 1755 45 Million, während des Siebenjährigen Krieges stieg sie um 34 Million; 1776, zwei Jahre nach dem Regierungsantritt Ludwigs Xvi., war sie auf 106 Million angewachsen, und 1789, beim Ausbruch der Revolution, betrug sie 206 Million Frcs. Da einem so unpünktlichen Zinszahler, wie der Französische Staat war, Geld nur zu 10 Prozent geliehen wurde, bezifferte sich die Staatsschuld auf das Zehnfache der Zinssumme. Freilich waren nicht alle diese Summen für überflüssige Zwecke verwendet worden; die Regierung Ludwigs Xv. hatte ausgedehnte Straßenbauten unternommen, um die Bevölkerung zu beschäftigen. 1788 ließ Ludwig Xvi. für 40 Million Frcs. Getreide aufkaufen, um die Folgen einer Mißernte auszugleichen. In zehn Jahren stieg unter Ludwig Xvi. die Staatsschuld um 1630 Million Frcs. Darin waren die großen Kosten für die Beteiligung am Nordamerikanischen Freiheitskampf enthalten. Die Gläubiger des Staates gehörten dem Kaufmanns- und dem Handwerkerstand an. Diese Stände erwarben allein durch eigne Arbeit. Der Handel Frankreichs war mächtig gestiegen im 18. Jahrhundert. Die französische Ausfuhr betrug 1720 106, 1788 354 Million Frcs. Aus Frankreich bezog man in ganz Europa Bücher, Gemälde, Kupferstiche, Statuen, Kleinodien, Schmuck- und Toilettegegenstände, Wagen, Möbel. Als die Kaufleute und Handwerker Sta-atsgläubiger geworden waren, bekümmerten sie sich um die Verwaltung des Staates; die Mißwirtschaft erregte Mißstimmung. Das durch Fleiß und Kunstfertigkeit erworbene

10. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 7

1909 - Leipzig : Hirt
1. Ursachen. 7 gestanden und auch die Ausrüstung'für sich und ihre Truppen bezahlt. Für diese Leistungen waren sie steuerfrei geworden. Als die christliche Religion eingeführt wurde, stand ihren Verbreitern kein Staatsschatz zur Verfügung. Aus milden Gaben waren die Kirchen, die Schulen, die Krankenhäuser, die Pfarrhäuser gebaut worden, und die Diener der Kirche bezogen ihren Lebensunterhalt ebenfalls aus deu Opferpfennigen der Gläubigen. So war auch die Geistlichkeit steuerfrei geblieben. Im Laufe der Zeit hatten sich diese Verhältnisse geändert. Die Ritter führten nicht mehr die Kriege, sondern seit Erfindung des Schießpulvers waren die Strapazen und Lasten des Krieges auf den Bürger- und Bauernstand übergegangen; das Vorrecht des Adels, die Steuerfreiheit, war aber geblieben. Auch die Kirche war im Laufe der Jahrhunderte vermögend geworden. Wenn vornehme Familien ausftarben, vermachten sie ihr Vermögen ganz oder teilweise der Kirche. So war auch hier der Grund der Steuerfreiheit fortgefallen; die Geistlichkeit zahlte als geschlossene Korporation ein don gratuit. Adel und höhere Geistlichkeit gehörten zusammen. Alle Erzbistümer, die Bistümer mit Ausnahme von fünf, die reichen Abteien waren mit den nachgeborenen Söhnen des Adels besetzt. Die Freigebigkeit früherer Könige hatte das Grundvermögen der Bistümer und Abteien in den meisten Fällen gestiftet. Dafür ernannte der König die Bischöfe und Äbte. Ludwig Xiv., in den letzten Jahrzehnten seiner Regierung, und Ludwig Xv. ließen sich die Ernennungen gut bezahlen. Diese Bischöfe und Äbte residierten vielfach nicht in ihren Sprengeln, sondern am Königlichen Hofe und in der Hauptstadt; ihre kirchlichen Funktionen wurden von Stellvertretern verrichtet; von den reichen Einkünften ging an die Landbevölkerung fast nichts zurück. Die niedere Geistlichkeit, die Pfarrer und Kapläne in den Dörfern und kleinen Städten hatten bei der Verarmung der Landbevölkerung nur geringe Einkünfte. Die Steuerfreiheit des Adels und der Geistlichkeit machte sich am drückendsten bemerkbar bei der ungleichen Verteilung des Grundbesitzes. Die beiden bevorrechteten Stände zählten zusammen etwa 270000 Personen; diesen gehörten zwei Fünftel des Grundbesitzes, ein drittes Fünftel dem Könige und den Gemeinden, die beiden übrigen Fünftel verteilten sich auf die gesamte übrige Stadt- und Landbevölkerung von mehr als 24^ Million Menschen. *) Das war ein unerträgliches Mißverhältnis. Die Mißachtung des Königtums und der Regierung. Die Franzosen waren von Natur ein königstreues Volk; aber sie wollten auch mit Hochachtung zu dem Fürsten aufblicken können, der sie regierte. Ludwig Xiv. hatte viele große Eigenschaften, und der Erfolg, der in der *) Tarne, ©.11.
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