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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 19

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Deutschlands Gewerbe und Industrie. 19 der Boden allein nicht mehr zu ernähren, Gewerbe und Handel spielen eine immer größere Rolle in unserem wirtschaftlichen Leben, besonders in den Städten, von denen viele infolge des massenhaften Zuzugs mit amerikanischer Geschwindigkeit angewachsen sind; auch manche Dörfer haben sich aus vorher unbekannten Orten zu namhaften Jndustrieplätzen aufgeschwungen. Überall in Deutschland, wo eine karge Natur den lohnenden Anbau versagt, hat sich eine rührige Industrie entwickelt, besonders im Bereich der mitteldeutschen Gebirgs- schwelle. Heute beschäftigt die deutsche Landwirtschaft nur mehr % der Gesamt- bevölkerung. Die natürliche Grundlage der deutschen Industrie bilden die großen Kohlenlager an der Ruhr und Saar, im Wurmgebiet bei Aachen, in Sachsen und Schlesien und die teilweise damit zusammengelagerten Eisengruben <s. S. 67). Deutschlands Kohlenerzeugung (1910: 152 Mill. t) bleibt in Europa nur hinter der von England zurück. In der Eisenerzeugung geht das Deutsche Reich sogar England um die Hälfte voran (f. S. 67f.); das bedeutendste deutsche Eisenlager ist das luxemburgisch-lothringische, das das Minetteeisen liefert. Die deutsche Ausfuhr von Roheisen steigt alljährlich an; sie betrug 1910: 787 000 t, 1909: 471 000 t). Was die sonstigen Mineralschätze Deutschlands betrifft, so wird es Hinsicht- lich der Gewinnung von Zink nur von der Union und bezüglich der für einzelne Industriezweige und den Bodenanbau so wichtigen Kalisalze von keinem Staat der Erde übertroffen. Die größten Zinklager gehören Oberschlesien an, die Kali- salze liefert das Magdeburg-Halberstädter Gebiet, namentlich Staßfurt. Auch Silber erzeugt das Deutsche Reich mehr als jeder andere europäische Staat, und in der Salz Produktion steht es nur hinter Großbritannien zurück. Im ganzen finden in Deutschland durch den Bergbau fast eine Million Menschen ihren Unterhalt. In vielen Zweigen des gewerblichen Schaffens hat Deutschland sich allmäh- lich in die vorderste Reihe zu bringen gewußt, so in der chemischen Industrie, in der Zucker- und Bierindustrie sowie in der Branntweinbrennerei, in der Stahl- und Waffenfabrikation, in der Elektrotechnik, in der Erzeugung von Papier und Büchern, von Spielwaren und Blei- stiften. In der Baumwollindustrie folgt es gleich hinter England, in der Seidenindustrie unmittelbar nach Frankreich. In andern Gewerben steht es mit den ersten Staaten in scharfem Wettbewerb, so in der Maschinen- und Kleineisen- industrie, in der Tabakindustrie, in der Konsektion, in der Woll- und Leinenindustrie, in der Glas- und Tonwarenfabrikation. Bewundernswerten Aufschwung hat der so jugendliche deutsche Schiffbau genommen; die größten und schönsten Passa- gierdampfer werden auf deutschen Werften hergestellt. — Deutschland steht England in der industriellen Tätigkeit nicht mehr nach und bildet mit ihm die größte Werkstätte der Erde. Deutschlands Wohlstand knüpft sich in steigen- dem Maß an seine Industrie und seinen Handel. Begünstigt wird die industrielle Entwicklung Deutschlands, abgesehen von seinem Reichtum an Kohlen und Eisen, namentlich auch durch seine vielen Wasser- kräfte in den Gebirgen Mittel- und Süddeutschlands, die durch elektrische Kraftüber- tragung auf weite Gebiete hin wirksam verteilt werden können. (Talsperren.)

2. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 63

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Welthandelsgüter. 63 3. Zucker. Eine sehr bedeutsame Rolle in der Weltwirtschast spielt der Zucker, der teils Rohr-, teils Rübenzucker ist. Ganz gewaltigen Aufschwung hat die Erzeugung von Rübenzucker genommen. In dessen Gewinnung steht Deutschland, das rund 400 Rübenzuckerfabriken besitzt, mit fast Vg aller Rüben- Zuckerproduktion weitaus obenan. Rund die Hälfte davon geht in den Welt- Handel über (Ausfuhr fast 200 Mill. Mark). Rübenzucker tritt sogar schon mit dem Rohrzucker in dessen Heimatländern in Konkurrenz. Von den Rohrzucker erzeugenden Staaten liefern die größten Mengen in den Welthandel: Kuba, Java, Westindien und Mauritius. Rübenzucker- und Rohrzuckererzeugung kommen einander ziemlich gleicht). 4. Wein. Der Weinstock, ursprünglich am Kaukasus heimisch, ist jetzt über alle Erdteile verbreitet. Die Hauptweinländer der Erde sind: Frankreich (36%), Italien (31%) und Spanien (12%), dann folgen in weitem Abstand: Portugal, Oster- reich-Ungarn, Deutschland, Rumänien, Rußland und die Schweiz. Zu den edelsten Weinen zählen unsere Pfälzer-, Mosel- und Rheinweine. 5. Bier. Hiervon wird die größte Menge in Deutschland erzeugt und ausgeführt. Der Wert der deutschen Biererzeugung entspricht im Jahre dem einer guten Weinernte in Frankreich, er beträgt mehr als 1 Milliarde Mark. 6. Kaffee. Auf dem Gebiet der Kaffee-Erzeugung beherrscht Brasilien den Weltmarkt; es liefert von den etwa iy2 Mill. Tonnen jährlicher Ernte %; Rio und Santos sind die bedeutendsten Kaffeeausfuhrhäfen. Sonst liefern noch ansehn- liche Mengen von Kaffee: Mexiko, Zentralamerika, Venezuela, Columbia, Ecuador, Peru und die westindischen Inseln. Die Hauptausfuhrländer sind sonach amerikanische Gebiete. In Asien kommen besonders in Betracht die nieder- ländisch-ostindischen Inseln, vor allem Java. Den größten Kaffeeverbrauch haben die Union und das Deutsche Reichs). 7. Tee. Der Bedarf des Weltmarkts an Tee wird hauptsächlich gedeckt von süd- und südostasiatischen Ländern: Britisch-Jndien, Ceylon und China erzeugen % der in den Handel kommenden Mengen, dann folgen Japan und Java. Früher be- herrschte China fast allein den Markt, seit den letzten Jahrzehnten aber hat der Anbau der Teepflanze in Britisch-Jndien und Ceylon ganz außerordentlich zugenommen. Hauptgebiete des Teeverbrauchs sind Großbritannien mit Kolonien und Rußland 2). 8. Tabak. Der Tabak wurde 1584 von Amerika nach Europa gebracht und hat seither in allen Erdteilen Verbreitung gefunden. Für den Welthandel sind von Bedeutung: die Südstaaten der Union, Euba, (Havannatabak), Puerto Rico, Do- mingo (Varinas), Niederländisch - Indien (Sumatra-Deckblatt), die Philippinen (Manila) und die asiatische Türkei. *) Gesamte Rübenzuckererzeugung 1910/11......8 Mill. Tonnen Deutschlands Rübenzuckererzeugung 1910......2,3 Gesamte Rohrzuckererzeugung..........8,5 " Den größten relativen Zuckerverbrauch weist Großbritannien auf mit 46 "/„ kg auf den j'fops der Bevölkerung (in der Union 28,3, in der Schweiz 26, in Frankreich 20, in Deutschland 17 kg). Großbritannien und die Union haben auch die stärkste Zuckereinfuhr. 2) Die Kaffeeeinfuhr Deutschlands beträgt durchschnittlich 175 Mill. M. S) Der Kopfteil des Teeverbrauchs beträgt in England 2,75 kg, in Deutschland 350 g.

3. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 65

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Welthandelsgüter. 65 Baumwollerzeugung 1909 (in Millionen Ballen ä 250 kg). übrige Vereinigte Staaten Ostindien Ägypten Länder 55% (10,65) 26 o/o (5,2) 4% (0,7) 15% (2,9) Gesamtbaumwollernte der Welt 1909: 19,5 Mill. Ball. Die Baumwollindustrie ist am großartigsten in England entwickelt. Ihm folgen die Union und Deutschlands. In der deutschen Einfuhr folgt die Rohbaum- wolle dem Wert nach (1910: 561 Mill. M., Baumwollengarn 102 Mill. M.) so- fort dem Getreide. Desgleichen bilden die Baumwollwaren in der deutschen Aus- fuhr den zweiten Artikel (1910: 365 Mill. M.). Die Ausfuhr der deutschen Textilindustrie wird nur von der englischen, allerdings beträchtlich, übertroffen. b) Wolle. In die Wollerzeugung teilen sich namentlich außereuropäische Gebiete (mit über 750 Mill. kg), vor allem Australien, Britisch-Südafrika und Argentinien, mit den europäischen Ländern (etwa 35 Mill. kg): Großbritannien, Rußland, Frankreich und Spanien. Sehr bedeutend ist die Wollerzeugung auch in der Union; sie wird aber im Lande selbst verbraucht. — In der Wollindustrie zählen zu den führenden Staaten: Deutschland, Großbritannien und Frankreichs) e) Seide. An der Seidenerzeugung sind am stärksten beteiligt: China, Japan und Italien. Als Hauptländer der Seidenindustrie kommen in Betracht: Frankreich, Deutschland und die Schweiz.^) d) Flachs. In der Flachserzeugung behauptet Rußland weitaus den 1. Rang. Die beste Faser gedeiht jedoch in Belgien und Irland. In der Flachs- industrie geht Großbritannien allen andern Staaten voran. 6) Hanf. Auch an der Hanferzeugung hat Rußland den Löwenanteil mit reichlich % der gesamten Produktion; ihm zunächst steht Italien. f) Jute. Sie stammt fast ausschließlich aus Britisch-Jndien (Bengalen); ver- arbeitet wird sie zumeist in Großbritannien, Deutschland und Britisch-Jndien. 3. Gummipflanzen. Infolge der starken Nachfrage der Industrie nach Gummiprodukten stellen diese Pflanzen hohe Handelswerte dar. Die wichtigsten Gummiprodukte sind Kautschuk und Guttapercha. Die Hauptheimat des Kaut- schuks ist das Amazonasland (mit mehr als der Hälfte der Weltprodumon). In Afrika ist der stärkste Produzent der Kongostaat, auch Kamerun, Togo und Ost- afrika kommen in Betracht. Für Guttapercha, die auf der Malaiischen Halbinsel und Borneo gewonnen wird, ist Singapore der Hauptsammelplatz. Neuestens 1) Baumwollindustrie der Welt 1911: 136 Mill. Spindeln England .... 53,8 Mill. Spindeln Europäischer Kontinent 33 Mill. Spindeln Deutschland . . . 10,2 „ „ Union.....28,5 „ 2) Deutschlands Wolleinfuhr 1910: 390 Mill. M., Wollengarn 120 Mill. M.: Ausfuhr von Wollenwaren 263 Mill. M. 3) Deutschlands Einfuhr von Rohseide 1910: 147 Mill. M., Ausfuhr von Seidenwaren 183 Mill. M. ' '

4. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 31

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Hafen Schiffahrtsanlagen wurden nach der Gründung des Reichs mit einem Aufwand von 400 Mill. Mark neu geschaffen, jene Londons find teilweise veraltet. Im Jahr kommen und gehen über 15 000 Seeschiffe und an 18 000 Flußschiffe. Die Haupteinfuhr bilden Kolonialwaren (namentlich Kaffee), Getreide, Häute, Kohlen und Petroleum. England, Nordamerika, Brasilien und Afrika find seine Hauptverkehrsländer.] Linienschiff >, Thüringen". Auch bei der Kriegsmarine haben die letzten Jahre eine außerordentliche Vergrößerung des Schiffskörpers und damit eine viel stärkere Bewaffnung und größere Geschwindigkeit gebracht, als man sie früher kannte. Unser Bild zeigt die „Thüringen", eines unserer neuesten Linienschiffe von 22 800 t, einer Länge von 166,5 m, einer Breite von 28,5 m und einer Tiefe von 3,2 m und einer Geschwindigkeit von 21 Knoten. 3*

5. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 37

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Tie deutschen Meere und ihre Küsten. 37 Auch fehlen nicht gute natürliche Hafenplätze; solche bieten die langgestreckten Förden von Schleswig-Holstein und die breiten Trichtermündungen der großen Ströme, an denen auch "Deutschlands Haupthandelshäsen emporgewachsen sind. Dazu ist die Nordsee durch ihre ganze Natur, insbesondere durch ihre heftigen Stürme, eine vortreffliche Schule für den Seemann. 2. Wirtschaftliche Gründe. Die starke Zunahme der Bevölkerung des Deutschen Reiches (jährlich um 800 000 Seelen) veranlaßte alljährlich Tausende unserer Landsleute zur Auswanderung in überseeische Gebiete, so daß wir schon aus diesem Grund ein lebhaftes Interesse daran haben, den Verkehr zur See auf- rechtzuerhalten, um gegebenenfalls den in der Fremde lebenden Stammesgenoffen den Schutz des Vaterlands angedeihen zu lassen^). In den überseeischen Gebieten sind in landwirtschaftlichen und gewerblichen Unternehmungen weit über 10 Milliarden deutscher Kapitalien angelegt, vor allem in Amerika; aber auch in Asrika, Australien und manchen Teilen Asiens arbeiten Hunderte von Millionen deutschen Geldes. Unsere Industrie bezieht einerseits einen großen Teil ihrer Rohstoffe (nahezu %) aus fernen Ländern, z. B. Baumwolle, Seide, Wolle, Tabak, Kautschuk, ander- seits bedarf sie der Beziehungen zu diesen Ländern für den Absatz ihrer Erzeug- niffe^). Auch unser Bedarf an Brotgetreide und Fleisch kann nicht völlig durch die deutsche Landwirtschaft gedeckt werden, und wir sind daher auf Zufuhr von auswärts, vor allem auch aus überseeischen Gebieten, angewiesen.^) Die deutsche Handelsflotte hat in den letzten Jahrzehnten so große Fort- schritte gemacht, daß sie heute in ihrer Leistungsfähigkeit unter allen Welthandels- flotten den zweiten Rang einnimmt. (S. S. 86). Der deutsche Außenhandel, der 1911 einen Gesamtwert von 17,8 Mil- liarden Mark darstellt (England 21 Milliarden Mark) und der mit jedem Jahr zunimmt, ist zum weitaus größeren Teile Seehandel; es entfallen auf ihn reich- lich 2/3 des gesamten deutschen Außenhandels. Ein erhöhtes Anrecht auf die See verleiht uns endlich die Erwerbung unseres ausgedehnten Kolonialbesitzes. 3. Geschichtliche Gründe. Wo immer deutsche Stämme an die Küste herantraten, ward das Meer für sie eine willkommene Schule der Tatkraft, der Unter- nehmnngslust und des Kriegsmuts, und die deutsche Dichtung verherrlicht neben den tragischen Kämpfen der Stämme im Binnenland in gleich hohen Tönen das Ringen der deutschen Seekönige; neben dem Nibelungenlied steht die Gudrundichtung. 1) 1907 wanderten 31696 Deutsche aus. Im Ausland leben 3 Millionen geborene Deutsche und 799 Wo Reichsangehörige. 8—9 Mill. sprechen in den Vereinigten Staaten die deutsche Sprache. 2) Einfuhrwerte wichtiger von Übersee bezogener Rohstoffe i. I. 1919: S. auch S. 36ff.) Baumwolle . . 561 Mill. Mk. Rohseide ... 147 Mill. Mk. Schafwolle . . 399 „ „ Chilesalpeter . . 134 „ Kautschuk und Palmkerne und Guttapercha . 279 „ „ Kopra ... 179 3) Einfuhr von Getreide (1910): 687 Mill. M., von Rindvieh 159 Mill. M.

6. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 44

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
44 Einzelgebiete, man Gipslager und Salzquellen, und die Tiefbohrungen um Celle haben ansehn- liehe Petroleumlager erschlossen. Die Marschen liefern das trefslichste Mastvieh und gute Pferde. Im Gewerbsleben treten jene Industrien hervor, die ihre Roh- stoffe der Landwirtschaft entnehmen (Zuckerfabriken, Branntweinbrennereien, Konservenfabriken). In den Küstenstädten blühen die mit dem überseeischen Handel und der Schiffahrt zusammenhängenden Erwerbszweige. Zu nennen sind hier die Reismühlen, Zigarren- und Tabakfabriken Bremens, die Hamburger Fabriken zur Bereitung von Gummi, Guttapercha, zur Verarbeitung von Palmkernen und Kokosnüssen, dann die großen Schiffswerften. Die Ostelbischen Lande haben für Preußen hohe geschichtliche Bedeutung. Hier ist die Wiege der preußischen Monarchie und die Heimat der strammen preußischen Heereszucht und des ebenso gearteten Beamtentums. Hier ist daher auch die Heimat der großen preußischen Feldherrn der Fridericianischeu Zeit, der Befreiungskriege und des Deutsch-Französischeu Krieges. Aber auch die Wissenschaft ist trefflich vertreten, so durch Kaut, Koperuikus, die beideu Hum- boldt, Monunsen u. a. Politische Gliederung des Gebietes. Große natürliche Einheiten neigen dazu, auch politische Einheiten zu werden, und so ging die Einigung Deutschlands von der Tiesebene aus. Die nördliche Niederung wird in der Hauptsache vom Köuigreich Preußen eingenommen. (Zähle die Provinzen und Hauptorte auf!) An der Küste liegen die Freien Städte Hamburg, Bremen und Lübeck und die Groß- Herzogtümer Oldenburg und Mecklenburg, im Binnenland die Her- zogtümer Braunfchweig und. Anhalt. 2. pic Mitteldeutsche chebirgsschwelle. Allgemeines. Pielgestaltigkeit. Von dem Schieferplateau der Ardeunen bis zu den Kar- paten legt sich als trennende Landscholle zwischen die süddeutschen Stufeuländer und die Norddeutsche Tiefebene eine Reihe sehr verschieden benannter und ver- schieden gearteter Gebirge, die unter dem gemeinsamen Namen Mitteldeutsche Gebirgsschwelle zusammengefaßt werden. Zwei wesentlich verschiedene Teile müssen in diesem Gebiet auseinander gehalten werden. Während der ö. von der Elbe gelegene Teil, die Sudeten, einen verhältnismäßig schmalen Gebirgszug darstellt, verbreitert sich der w. zu einem zwar niedrigem, aber ausgedehnteren Berg- und Hügelland. Seine Glieder sind das Rheinische Schiesergebirge, das Hessische Bergland, die Wesergebirge, Thüringer Wald, Harz und Erz- gebirge. In den ältern Teilen dieser Hochflächen sehen wir die Reste eines alten, abgetragenen Hochgebirges. (Vgl. Geolog. Aufbau S. 11 f.) Verkehrswege. Die natürliche Schranke zwischen N. und S. in unserem Vater- land bildet nicht die Mainlinie, wie oftmals behauptet worden ist, sondern die lange Folge von Mittelgebirgen. Aber diese Schranken hat die Natur selbst wieder teil- weise ausgehoben durch Täler und Einsenknngen (das Rheintal zwischen Bingen und Bonn, die Hessische Senke und das Wesertal, das Vogtland zwischen Frankenwald und Erzgebirge und die verschiedenen Sudetentore s. S. 17). Da sich auch in

7. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 64

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
64 Handelsgeographie. In der europäischen Tabakproduktion nimmt Österreich-Ungarn den ersten Rang ein. Deutschland gewinnt, abgesehen von seiner eigenen Produktion, auch aus seinen Kolonien Kamerun, Deutsch - Ostafrika und Neuguinea Tabak. Den stärksten Tabakhandel hat Bremens) Im ganzen werden im Deutschen Reich für die Genußmittel Alkohol, Kaffee und Tee gegen drei Milliarden Mark jährlich der- ausgabt. 9. Kakao. Die Hauptproduktionsgebiete des Kakaos sind amerikanische Länder und zwar: Brasilien, Ecuador, Trinidad und Venezuela; dann die portu- giesische Insel St. Thome. Deutschland deckt bereits einen Teil seines Kakaobedarfs aus seinen Kolonien^). 10. Vieh, Fleisch und tierische Fette. Die großen Ackerbauländer der außereuropäischen gemäßigten Zone, die Vereinigten Staaten, Argentinien, Uruguay, Kanada und Australien find,auch die Hauptausfuhrgebiete für Vieh, Fleisch und tierisches Fett. Den Hauptbedarf für diese Artikel haben die dichtbevölkerten westeuropäischen Staaten, namentlich auch Deutschlands. Ii. Industrie-Rohstoffe. 1. Holz ist in neuester Zeit ein Welthandelsartikel von gewaltiger Bedeutung geworden. Gegenwärtig sind die Hauptlieferanten: Österreich-Ungarn, Schweden, Rußland, die Vereinigten Staaten und Kanada. Groß ist insbesondere der Bedarf Deutschlands an Holz für seine stark ent- wickelte Holz- und Papierindustrie (Einfuhr 1910: 253 Mill. M.); letztere wird nur noch von der amerikanischen übertroffen und liefert Ys—v6 der Welterzeugung. 2. Gespinstpflanzen, a) Baumwolle. Für die Erzeugung von Baum- wolle kommen hauptsächlich drei Länder in Betracht: die Vereinigten Staaten, Britisch-Jndien und Ägypten. Ausschlaggebend ist aber die Union mit mehr als der Hälfte (über 10 Mill. Ballen) der gesamten Produktion. Neuestens gewinnt der Baumwollbau auch in unsern afrikanischen Kolonien (besonders Ostafrika und Togo) mehr und mehr an Bedeutung^). Weltwirtschaftlich betrachtet, spielt die Baumwolle unter allen Kulturpflanzen die erste Rolle. Der Wert der jetzigen jährlichen Weltproduktion an Baumwolle beträgt mindestens 5 Milliarden M. Der erste Einfuhrhafen für Baumwolle auf dem Kontinent ist Bremen, in England Liverpool; der wichtigste Ausfuhrhafen ist New Orleans. ') Das Deutsche Reich bezog 1910 für 104 Mill. Mark Rohtabake. Den größten Verbrauch auf den Kopf der Bevölkerung zeigt Holland (3,4 kg); in Deutschland beträgt der Kopfanteil 1,6 kg. 2) Kamerun lieferte 1909 schon 3431 Tonnen (für 3 Mill. M.) Kakao. 3) Die Einfuhr Deutschlands an tierischen Erzeugnissen betrug 1907 einschl. von Eiern und Butter 550 Mill. M., für Eier <des. aus Italien, Dänemark und Rußland) und Butter allein bezifferte sie sich 1910 auf 259 Mill. M.; Rindvieh wurde 1910 für 150 Mill. M. eingeführt. 4) Baumwollernten in Deutsch - Ostafrika 1910: 2500, in Togo 2000 Ballen ä 250 kg. Freilich beträgt die Einfuhr aus diesen Kolonien erst einen äußerst geringen Bruchteil der ge» samten deutschen Baumwolleinfuhr.

8. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. 70

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
£ er 5 a in D 11 r n e t 501c n. a Kaiser-Kai mit Warenspeicher, b Sandtorbafen, c Sandior-Kai, d verschiedene Häfen 1 Afrika-, India-, Hansa-, Spree- Hasen e Siorder-Elbe, fg Segel- und Dampfschiffe, Die Zahl der jährlich verkehrenden Seeschiffe beträgt über 20000. Bremerhaven an der Wes> unuiidlnig, der Vlusiucnu ererüaien. In Bremen hat der „Norddeutsche i.'lot)d", der mit der Haniburg-Anierika Lnne die größte Schiffahrtsgesellschaft der Erde ist, seinen Sitz Ter Lloyd verfügt n9<>9) über 15>i Seedanipfer. seine Schnelldampfer zeichnen sich durch Größe und Schönheit aus, sie sind in der Tat „schwimmend^ s£akisie". Iah> lich befördert er bis zu '/« Million Menschen, hauptsächlich nach Nordamerika,

9. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 71

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Das Deutsche Reich. 71 Erst nach der Errichtung des Deutschen Reiches traten in Deutsch- land Kolonialbestrebungen wieder kräftiger hervor. Der Handel nahm jetzt einen ungeahnten Aufschwung und man fühlte nun stärker als je den Mangel eigener Kolonien. Da entschloß sich denn die Reichsregierung zu tatkräftigem Vorgehen, und die Erwerbung und Besitznahme der deutschen Kolonien geschah jetzt in rascher Folge. Im Juli 1884 ward die deutsche Flagge zuerst an der südwestafrikanischen Küste gehißt, dann in Togo und Kamerun, ferner im Februar 1885 der kaiserliche Schutz- dries an die deutfchostafrikanische Gesellschaft erteilt. Des weiteren traten dann die Besitzungen in der Südsee und das Pachtgebiet von Kiautschou hinzu. Notwendigkeit von Kolonien für das Deutsche Reich. Die Hauptgründe hierfür sind folgende: Deutschland benötigt für seine stark anwachsende Bevölkerung — beträgt doch gegenwärtig der jährliche Zuwachs mehr als 800000 Seelen — Siedelungs- kolonien. Bis in die jüngste Zeit suchten sämtliche deutschen Auswanderer fremde Gebiete auf, vor allem die Ver.-Staaten von Amerika (1821—1906 über 5 Mill.). Infolgedessen gingen sie nicht nur unserem Volkstum verloren, auch ihre Arbeitskraft kani fremden Völkern zugute und größtenteils sogar unseren wirtschaftlichen Gegnern. Allerdings eignen sich die deutschen Schutzgebiete nur in beschränktem Maße als Aus- Wanderungsgebiete für unsere Landsleute; immerhin beträgt das gesamte Siede- lungsgebiet der deutschen Kolonien an 70 Mill. ha, ist also um ein reichliches Viertel größer als das deutsche Mutterland und macht 1u des deutschen Kolonialreiches aus *). Deutschland hat jährlich für tropische Rohstoffe, deren es für seine Industrie bedarf, so für Baumwolle, Kautschuk, Hanf, Ölprodukte, Häute, Elfenbein usw., ebenso für tropische Genußmittel, wie Kaffee, Tee, Kakao, ganz gewaltige Summen aufzuwenden (zu Anfang unseres Jahrhunderts bereits rund 1 Milliarde Mark) und dieser bedeutende Aufwand für die genannten Produkte fließt bisher zum allergrößten Teile in fremdländische Kolonien. Dagegen ermöglicht der Besitz eigener Kolonien unserem Vaterlande, einen größeren Teil seines Bedarfs an tropischen Rohstoffen und Genußmitteln selbst zu decken und sich dadurch von der Einfuhr aus fremden Kolonien bis zu einem gewissen Grade unabhängig zu machen. Anfänge hierzu, wenn auch vorerst nur bescheidene, sind in Bezug auf Baumwolle, Kakao, Kautschuk usw. bereits gemacht^). Unsere hochentwickelte Industrie bedarf sicherer Absatzmärkte, da sie weit über den Bedarf des Heimatlandes Erzeugnisse liefert (Ausfuhr der Fabrikate 1906: über 4 Milliarden Mark). Diese Sicherung des Absatzes erscheint um so dringlicher, als die meisten Großstaaten (Rußland, Frankreich, Amerika) durch hohe Schutzzölle sich abschließen. Selbst in Großbritannien, das noch den Grundsatz des Freihandels hoch- hält, besteht schon eine starke Strömung, das ganze britische Reich zu einem Zollbund zu vereinigen und die Einfuhr andern Ländern zu erschweren. So nötigt uns auch ') Nach Staatssekretär von Dernburg sind sogar zweimal die Flächen Deutschlands in unseren Kolonien Ansiedelungsgebiete. Volkswirtschaftlich w ichtigeroh st offeundprodukte. Das Deutsche Reich bezog i. I. 1906 vom Auslande: Baumwolle..........für 480 Vz Mill.mk. j für 0,6 Mill.mk. Sisal- und Sansevierenhcmf . ... „ 172 3/4 „ „ davon „ 1,35 „ „ Kautschuk und Guttapercha . ... „ 153 V«, „ „ aus den „ 7,0 „ „ Ölprodukte..........„ 214 V« „ „ deutschen „ 7,25 „ „ Tropische Nahrungs- und Genußmittel „ 433 „ „ Kolonien „ 1,7 „ „ Kupfer............ 235-/4 " „ ?

10. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 72

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
72 Die koloniale Stellung der europäischen Mächte. die Rücksicht aus die Lage unserer Industrie, nach Gebieten^uns umzusehen, aus denen wir nicht verdrängt werden können. Freilich müssen die Bewohner der Tropen- kolonien durch geeignete Erziehung für europäische Jndustrieerzeugnisse erst ausnahms- fähig gemacht werden. Der Besitz von Kolonien erscheint auch vom Gesichtspunkte des deutscheu Handels aus sehr vorteilhaft. Dieser hat sich von 9,7 Mill. Mk. i. I. 1890 bereits auf 140 Mill. Mk. i. I. 1908 gesteigert, also im Verhältnis von 1 : 14^/z. Ein Volk von so großer Zahl und so hochentwickelter Kultur wie das deutsche^ hat das Recht und die Pflicht, seine Trieb- und Lebenskraft auch auf außereuro- päischem Boden zu betätigen. „Ein Volk, das darauf verzichtet, den eigenen Geist und die eigene Art zur Geltuug zu bringen in dem vielfarbigen Bilde menschlicher Kultur, versäumt seine Pflicht nicht nur gegen sich selbst, sondern auch gegen die Menschheit" (Dietrich Schäfer). Endlich ist die Weltmachtstellung Deutschlands nicht zum geringsten Teile auch durch dessen Kolonialbesitz verbürgt. X A. Afrikanische Kolonien. 1. Togo. Togo ist zwar unter unseren afrikanischen Kolonien die kleinste — sie hat ungefähr die Größe Bayerns —, erfreut sich aber der dichtesten Bevölkerung (1 Mill. E>, 11 auf 1 qkm). Zudem sind die Togoneger der küstennahen Gegenden, die Ewe, friedfertige und fleißige Ackerbauer. An Kulturerzeugnissen kommen vor allein Mais und neuesteus auch, Baumwolle, die dort Volkskultur ist, in Betracht. Für die Ausfuhr liefern aber weitaus die größten Werte Kautschuk und Olpalmenprod ukte (Palm- öl, Palmkerne). Die Olpalme gedeiht vortrefflich in der Küstensavanne, während in den Wäldern des gebirgigen Hinterlandes, das übrigens nur selten 1000 m Höhe erreicht, die Gnmmiliane auftritt, deren Milchsaft das Kautschuk liefert. Man beginnt übrigens, Kautschuk auch auf Plantagen zu gewinnen^). Von den Ein- fuhrartikeln stehen dem Werte nach an erster Stelle Baumwollgarne und -gewebe; ansehnlich ist ferner die Einfuhr von Baumaterialien und Eisenwaren, leider auch von Spirituosen. An dem gesamten Warenhandel (1907 — 12j/2 Mill. M.j ist Deutschland mit 3/5 beteiligt. Er liegt größtenteils in den Händen von Ham- burger und Bremer Firmen, die an der Küste ihren Sitz haben. Ein dauernder Aufenthalt von Europäern ist übrigens des tropischen Klimas wegen ansge- schlössen. Ein großer Nachteil für Togo ist feine wenig günstige Verkehrs- lage. Seine Küstenlänge beträgt nur 50 km, die Küste selbst ist flach und hafenlos und wird von einer furchtbaren Brandung umtobt, so daß die Landung von Personen und Waren nur mit Booteu erfolgen kann. Dazu ist das Mün- dungsgebiet der beiden Grenzflüsse Mono und Volta im Besitze fremder Mächte. Die Monomündnng ist französisch, die Voltamündnng wie überhaupt, der ganze Lauf des Volta ist englisch. ') Ausfuhr 1907: Kautschuk . . . 1 095 000 M. Mais . . 1 199 000 M. Olpalmenprodukte 1399 000 „ Baumwolle 231000 „
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