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1. Grundriß der deutschen Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 149

1888 - Wolfenbüttel : Zwißler
149 brige. Das ppige und verschwenderische Privatleben Friedrich Wilhelms Ii. erregte Ansto und wirkte zugleich verderblich auf die Sitten der hheren Kreise ein. 2. Friedrich Wilhelm Iii. 17971840, des vorigen Knigs Sohn, war eine einfache und biedere Natur. Die Ehe mit Luise von Mecklenburg-Strelitz wurde fr den König die Quelle reinen Familienglcks. Sogleich nach seinem Regierungsantritte bahnte Friedrich Wilhelm wohlthtige Reformen an und drang auf Sparsam-feit, doch fruchteten die Verbesserungen wenig, da der vaterlndische Sinn der alten Zeit abhanden gekommen war. Erst die Lehre, welche das Unglck giebt, sollte Preuens Wiedergeburt bewirken. Napoleons rcksichtsloses Auftreten gegen Friedrich Wilhelm Iii., die Bildung des Rheinbundes und die franzosenfreundliche Gesinnung des Ministers Haugwitz riefen besonders unter dem Militr eine groe Aufregung hervor. Es bildete sich eine Kriegspartei, die den König zum Losschlagen drngte. Da die englische Regierung zum Frieden neigte, so benutzte Napoleon diese Stimmung zu Verhandlungen, welche die Rckgabe Hannovers an England bezweckten. Damit wurde offenbar, da das nchste Ziel des franzsischen Kaisers die Unterjochung Preuens war. Friedrich Wilhelm Iii. erklrte deshalb im Verein mit Sachsen und im Vertrauen auf die Hilfe des ihm persnlich befreundeten Alexanders I. an Napoleon den Krieg. 3. Sogleich marschierten die Franzosen und Rheinbundstruppen von Franken her in der Richtung der Hof nach Thringen, wo am 10. Oktober 1806 das unglckliche Treffen bei Saalfeld erfolgte, in welchem der Prinz Louis Ferdinand von Preußen seinen Tod fand. Drei Tage spter stand Napoleon in Jena. Sein Gegner, der Prinz von Hohenlohe, hatte es geschehen lassen, da die Franzosen unter Lannes die Stadt und darauf den Landgrafenberg nrdlich von Jena besetzten. Die Flankenangriffe vom Mhlthal und Rauhthal her und die Einnahme des Dorfes Vierzehnheiligen entschieden am 14. Oktober fchne die Niederlage der preuisch-schsischen Truppen, ehe noch das nachrckende Korps Nchels zum Kampfe kommen konnte. An dem-selben Tage wurde von Davoust bei Auerstdt (drei Meilen unterhalb Jena am linken Saalufer) auch da preuische Hauptheer geschlagen.. Sein Oberbefehlshaber, Herzog Ferdinand von Braunschweig, floh,^ > zum Tode verwundet. Die preuischen Heeresabteilungen trennten sich und muten einzeln kapitulieren. Hohenlohe streckte bei Prenzlau

2. Grundriß der deutschen Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 163

1888 - Wolfenbüttel : Zwißler
163 der Maas und Sambre gegen Napoleon Stellung. Aber auch dieser rckte mit einem gut gersteten Heere und in groer Schnelligkeit vor, um seine Gegner, bevor deren Heere sich vereinigten, einzeln zu schlagen. In der Schlacht bei Ligny am 16. Juni wurde Blcher zum Rck-zuge gedrngt. Bei dem Kampfe um die Drfer Ligny und St. Amand hatten sich die Preußen durch einen Scheinangriff Napoleons tuschen lassen, der nun bei Ligny das Centrum durchbrach (Blchers Lebens-gefahr). Dagegen behauptete Wellington an demselben Tage Quatre-bras im hartnckigen Kampfe gegen Ney. Der Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig-ls fand hier seinen Tod (vgl. 67). Die Schlacht bei Belle-Alliance (Waterloo) sdlich von Brssel am 18. Juni brachte die Entscheidung. Schon war Wellington nach langem Ringen durch die wiederholten Kavallerie- und Artillerieangriffe Napoleons in groe Bedrngnis geraten, das Vorwerk La Haye Sainte an die Fran-zosen verloren gegangen, und der linke Flgel dem Wanken nahe, als Blcher und Blow mit ihren Preußen nach Verabredung noch rechtzeitig von Wavres her in die Schlacht eingriffen. Der Pachthof La Belle-Alliance wurde jetzt Mittelpunkt des Kampfes. Die Er-strmung des Dorfes Planchenois durch ein preuisches Korps entschied die Niederlage der Franzosen. Ein Vorsto, den zuletzt noch die fran-zsische Garde gemacht hatte, war zurckgewiesen worden. Gegen Na-poleon und das mit ihm fliehende Heer bernahm Gneisen au die Verfolgung. Mit der Schlacht von Belle-Alliance hatte die Regierung der hundert Tage ihr Ende erreicht. Napoleon entsagte zu gunsten seines Sohnes. Als die Verbndeten zum zweiten Male vor Paris erschienen, floh Bonaparte nach Rochefort, um sich nach Amerika ein-zuschiffen, wurde aber von den Englndern, die seine Abfahrt ver-hinderten, als Staatsgefangener nach der Insel St. Helena gebracht, wo er am 5. Mai 1821 starb. Nach der Kapitulation von Paris kehrte der Bourbon Ludwig Xviii. auf seinen Thron zurck. Frankreich wurde im zweiten Pariser Frie-den Nov. 1815 auf die Grenzen von 1790 beschrnkt; von den Ab-tretungen erhielt Preußen Saarbrcken und Saarlouis. Auerdem mute Frankreich die geraubten Kunstschtze zurckgeben, eine Kriegs-kontribution von 700 Millionen Franken zahlen und zur Erhaltung der Ruhe drei Jahre lang einen Teil des Bundesheeres in seinen Grenzfestungen ernhren. u*

3. Die Neuzeit - S. 138

1878 - Wolfenbüttel : Zwißler
— 138 — mit Frankreich zu schließen, das jetzt außerdem Oestreich und die von ihm abhängigen Staaten zur Heeresfolge nöthigte. Nachdem Napoleon auf der Zusammenkunft zu Dreden im Mai 1812 noch einmal von seinen Vasallen die Huldigung entgegen genommen hatte, welche den Czar nachgiebig stimmen sollte, brach er mit seinem mehr als eine halbe Million starken Heere (darunter 200,000 Deutsche) gegen Rußland auf. Der linke Flügel (meistens Preußen) unter Macdonald dehnte sich längs der Düna hin ans, der rechte (meistens Oestreichs) unter Schwarzenberg stand am untern Bug, während das Centrum den Weg nach Moskau einschlug. Dagegen hatte Rußland Schweden (Marschall Bernadotte) durch die Aussicht auf den Erwerb Norwegens aus seine Seite gebracht und mit den Türken Frieden geschlossen. Bei dem Mangel an schlagfertigen Truppen war der russische Kriegsplan auf den Vertheidigungskrieg berechnet. Das feindliche Heer sollte an der Natur des großen und öden Landes zu Grunde gehen. Nachdem Napoleon den Niemen überschritten hatte, kam es bei Smolensk zu einer Schlacht, in welcher der russische Befehlshaber Barclay de Tolly, ein Liefländer, zum Rückzüge genöthigt wurde. Aber je weiter die Heere Napoleons vordrangen, um so beschwerlicher wurde der Zug, da die Vorräthe vou den Russen vernichtet wurden und das Volk in religiösem und nationalem Haß selbst zu den Waffen griff. Der neue russische Feldherr Kutusoff unterlag zwar in der blutigen Schlacht bei Boro diu o an der Moskwa 7 Sept., doch war der Widerstand der Russen damit nicht gebrochen. Napoleon hoffte in Mos kan den Frieden abschließen zu können. Als er in die alte Czarenstadt einzog, fand er sie von seinen Bewohnern verlassen. Der Brand Moskaus, welcher die That des Gouverneurs Rostopschin war, zwang den französischen Kaiser am 18. Octo-ber zuin Rückzug. Seine Friedensunterhandlungen waren an der Standhaftigkeit Alexanders gescheitert, der von Stein zum Ausharren ermuthigt wurde. Napoleon marschirte südwärts nach Kaluga hin, um sein Heer durch noch unberührte Gegenden zu führen, musste aber von Kutusoff durch das Treffen von Ma1 oj aroslawecz gezwungen den alten Weg nach Smolensk nehmen. Hunger, Seuchen und der früh hereinbrechende Winter rafften Tausende weg. Das verwüstete Smolensk muffte bald verlassen werden, denn die Zufuhr an Lebensmitteln blieb aus. Durch Kutufoffs vorsichtige Kriegsführung gelangten je-

4. Die Neuzeit - S. 74

1878 - Wolfenbüttel : Zwißler
— 74 — um volle Rache an dem Polenkönig zu nehmen, war Peter d. Gr. für die Macht und den Wohlstand seines Landes unermüdlich thätig gewesen. Mit einem neu gebildeten und gut disciplinirten Heere hatte er Jngermanland besetzt und an den Mündungen der Newa den Grund zu der Residenz Petersburg gelegt 1703. Zu ihrem Schutze wurde die Festung Kronstadt erbaut. Jetzt wandte sich endlich der Schwedenkönig gegen seinen Haupt-feind Peter von Rußland. Anstatt aber den Krieg nach den Ostseeprovinzen zu verlegen und so wieder in nahe Verbindung mit Schweden zu treten, ließ sich Karl von dem Kosakenhetman Mazeppa überreden, auf beschwerlichen Märschen durch Steppen und Wälder nach der Ukraine zu ziehen, wo die donischen Kosaken das schwedische Heer verstärken sollten. Allein diese Hoffnung erfüllte sich nicht und auch der General Löwenhaupt, den man mit einem Heere und mit Lebensrnitteln aus Liefland enuartete, hatte durch seinen Kamps bei Lies na am Dnjepr so große Verluste erlitten, daß er nur mit wenigen und erschöpften Truppen bei seinem Könige anlangte. Als barauf Karl trotzdem den Kampf fortsetzte und in beut harten Winter von 1709 die Festung Pultawa belagerte, erlitt er hier durch das überlegene Heer Peters eine furchtbare Niederlage. Die schwedischen Truppen geriethen in russische Gefangenschaft, und ihr König floh auf türkisches Gebiet, wo er in Bender einen Zufluchtsort fand. 3. In der Türkei setzte Karl mit der ihm eigenen Hartnäckigkeit Alles daran, damit die Pforte an die Russen den Krieg erklärte. Es gelang ihm bies auch wirklich und Peter würde am Pruth von den Türken eingeschlossen. Die Rettung verbankte der Czar feiner Gemahlin Katharina, früher Sclavin des russischen Ministers Menzikoff. Sie brachte durch Bestechung den Großvezier auf ihre Seite und vermittelte einen Frieden mit der Pforte, in welchem Peter das eroberte Asow zurückgab. Nun suchten die Türken den Schwedenkönig zur Abreise zu zwingen; dieser blieb aber trotzdem in Bender, wo er sich sogar in feinem befestigten Haufe gegen ein ganzes Heer vertheidigte. Erst als er gewaltsam daraus entfernt worden war und endlich die Ueberzeugung gewonnen hatte, daß von der Pforte für ihn kein Heil mehr zu erwarten fei, kehrte er 1714 nach fünfjährigem Aufenthalte unter den Türken in einer vierzehntägigen, ununterbrochenen Reife nach Stralsund zurück. Die lange Abwesenheit des Königs war für Schweden ver-

5. Die Neuzeit - S. 145

1878 - Wolfenbüttel : Zwißler
— 145 — war, trat bei Napoleons Landung von seinem Bündniß zurück. Er rief Italien zum Kriege gegen Oestreich auf, kämpfte aber so unglücklich, daß er nach zwei Niederlagen sein Königreich Neapel dem zurückgekehrten Ferdinand Iv. überlassen musste. Als Mural später von Corsica aus in Calabrien landete, wurde er gefangen genommen und erschossen. Unterdessen hatte eine britisch-niederländisch-deutsche Armee unter Wellington und eine preußische unter Blücher in Belgien gegen Napoleon Stellung genommen. Aber auch dieser rückte mit einem gut gerüsteten Heer und in großer Schnelligkeit vor, um seine Gegner einzeln zu schlagen. In der Schlacht bei Ligny am.16. Juni wurde Blücher mit seinen Preußen zum Rückzüge gedrängt (Blüchers Lebensgefahr), dagegen behauptete Wellington an demselben Tage Quatrebras im hartnäckigen Kampfe (Tod des Herzogs Wilhelm von Braunschweig). Die Schlacht bei Belle-Alliance oder Waterloo (unweit Brüssel) am 18. Juni brachte die Entscheidung. Schon war Wellington nach langem Ringen durch die wiederholten Kavallerie- und Artillerieangriffe Napoleons in große Bedrängniß gerathen, als Blücher mit seinen Preußen nach Verabredung noch rechtzeitig von Wavres her in die Schlacht eingriff. Die Erstürmung des Dorfes Planchenois durch ein preußisches Corps entschied die Niederlage der Franzosen. Gegen Napoleon und das mit ihm fliehende Heer übernahm Gneisenau die Verfolgung. Mit der Schlacht von Belle-Alliance hatte die Regierung der hundert Tage ihr Ende erreicht. Napoleon entsagte zu Gunsten seines Sohnes. Als die Verbündeten zum zweiten Male vor Paris erschienen, floh Bonaparte nach Rochefort, um sich nach Amerika einzuschiffen, wurde aber von den Engländern, die seine Abfahrt verhinderten, als Staatsgefangener nach der Insel St. Helena gebracht, wo er am 5. Mai 1821 starb. Nach der Kapitulation von Paris kehrte der Bourbon Ludwig Xviii. aus seinen Thron zurück. Frankreich verlor im zweiten Pariser Frieden Nov. 1815 Savoyen und Nizza an das Königreich Sardinien, Saarbrücken und Saarlouis an Preußen, Landau an Baiern. Es musste die geraubten Kunstschätze zurückgeben, eine Kriegscontribution zahlen und zur Erhaltung der Ruhe drei Jahre lang einen Theil des Bundesheeres in seinen Grenzfestungen ernähren. Srhrke, Grundr. d. Weltgesch. Ul. 10

6. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 253

1869 - Hildburghausen : Nonne
Die französische Revolulion. 253 2. Während Erzherzog Karl seine Siege zu benutzen suchte, wurden plötzlich die kriegerischen Ereignisse durch den schrecklichen Ausgang des Rastadter Kongresses in Schatten gestellt. Bei Verfolgung des Feindes kamen die Oesterreicher auch in die Nähe von Rastadt, wo sich der Frie- denskongreß in einer für Deutschland schmählichen Weise noch immer hin- schleppte. Sie bewilligten der Stadt keine Neutralität und der Kongreß, von dem der kaiserliche Gesandte schon abberufen, löste sich unverzüglich auf. Am Abend des 28. April traten die französischen Gesandten R o- bertjot, Debry und Bonnier ihre Reise nach Straßburg an, aber Ausgang d. kaum waren sie ins Freie gelangt, so wurden sie von Szekler Husaren Rastadler überfallen und zwei derselben ermordet. Debry rettete sein Leben nur da- Kongresses, durch, daß er sich todt stellte. Diese Ermordung, welche allgemeines Ent- setzen erregte, ward französischer Seits dem österreichischen Kabinet zuge- schrieben. Zwar ließ der Kaiser selbst auf dem Reichstage zu Regensburg seine Entrüstung äußern und die strengste Untersuchung zusagen, doch ist nie ein amtliches Ergebniß derselben bekannt gemacht worden *). Auch die nachfolgenden Kriegsereignisse waren den Verbündeten gün- stig. General Hotze eroberte Graubünden wieder und der Erzherzog Karl setzte über den Rhein und nöthigte durch die Schlacht bei Zürich am Zürich. 4. Juni den General Massena zum Rückzug. In Italien brachte der österreichische Heerführer Kray dem General Scherer zwei Niederlagen (Legnano 25. März; Verona 5. April) bei, worauf die französische Armee unter den Oberbefehl Moreau's gestellt wurde. Um diese Zeit stieß der Feldmarschall Suwarow, der Erstürmer von Praga, mit seinen Russen Suwarow. zu den Oesterreichern. Suwarow war eiu bejahrter, aber jugendlich küh- ner, rascher, nichts scheuender Mann. In seinem kleinen gedrungenen Kör- per wohnte eine ungeheuere Willenskraft; Furcht kannte er nicht. Von dem Entwerfen künstlicher Pläne war er kein Freund, was den Wiener Hofkriegsrath in nicht geringe Angst versetzte, während er selbst über die bedachtsamen Hofkriegsrathperrückcn, wie er sie nannte, seinen Spott trieb. Bei ihm hieß es: „Vorwärts und geschlagen!" Sobald Suwarow das Oberkommando übernommen hatte, besiegte er den General Moreau bei Bassano * 2) (27. April). Von gleichem Schicksal wurde darauf Macdonald, welcher zur Rettung Oberitaliens, aus Bassano. Neapel herangerückt war, an der Trebia 2) (18—20. Juni) ereilt. Und Trebia. als Joubert den Oberbefehl übernahm und mit neuen Streitkräften aus den Appenninen hervorbrach, ward auch er in der blutigen Schlacht bei Novi^) (am 15. Aug.) überwunden und selbst getödtet. Jetzt war nur Genua noch in den Händen der Franzosen. Die Belagerung dieser Stadt den Oesterreichern überlassend, rückte der russische Feldherr gegen die Alpen, um sich mit Korsakow, der mit einem zweiten Heere bei Zürich stand, zu vereinigen. Als er am Fuße der riesigen Berge an,langte, die ihr Haupt in den Wolken verbargen, erschraken seine Krieger vor solcher Größe der 0 Als wahrscheinlich gilt, daß die Husaren nur beauftragt waren, den Gesand- ten wichtige Papiere abzunehmen, daß sie aber von der Waffe Gebrauch machten, als man die Schriften nicht herausgeben wollte und Widerstand leistete. 2) Bassano, venetianische Stadt am linken Ufer der Brenta, nordöstlich von Vicenza. — Trebia, rechter Nebenfluß des Po. — Novi, Stadt im Königreich Sardinien, zwischen Alessandria und Genua.

7. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 269

1869 - Hildburghausen : Nonne
Die deutschen Befreiungskriege. 269 aber immer ängstlich zurückhielt, so mußte Bülow am 16. Oktober mit Widerstreben den Donner von Möckerns vernehmen, ohne den schwer- ringenden Brüdern bcistehcn zu können. Am 18. aber nahm er Theil an der Schlacht und eroberte die Dörfer Stünz 4), Sellerhausen i) und Paunsdorfs). Bei der Erstürmung von Leipzig überwältigte er das Grimmaische und Nanstädter Thor und drang siegreich in die innere Stadt. Nach der großen Völkerschlacht wandte sich der Kronprinz nach Hol- stein, um seine speziellen Händel mit den Dänen wegen Abtretung Nor- wegens auszumachen. Bülow hingegen erhielt den Auftrag, das preußische Westfalen wieder in Besitz zu nehmen. Als das geschehen war, vertrieb er die Franzosen aus Holland und schloß sich darnach (4. März 1814) an die schlesische Armee an, um mit ihr auf Paris vorzudringen. In der Schlacht bei Laon H (10. März) sah Bülow seine Truppen von Ney in Sturmschritt angegriffen, gelassen erklärte er: „Bin ich mit Ney bei Dennewitz fertig geworden, so werde ich es auch hier!" und schlug ihn zurück. Am 31. März zog er mit in Paris ein und erhielt daselbst die Ernennung zum General der Infanterie. Darauf besuchte er mit den Fürsten England und ward dann bei seiner Rückkehr in Berlin feierlich empfangen und von seinem König in den Grafenstand als Bülow von Dennewitz erhoben. Noch einmal rief ihn Napoleons Rückkehr von Elba zu den Waffen. Er erhielt unter Blücher das Kommando einer Heeresabtheilung, koitnte aber in der Schlacht bei Ligny *) (16. Juni 1815), weil er zu spät die Ordre erhalten hatte, nicht mitwirken. Desto größer war sein Einfluß in der Schlacht bei Waterloo H (18. Juni), wo er durch die Wegnahme des Dorfes Planchen ois 2) wesentlich zum Siege beitrug. Auch war er bei der Verfolgung der Feinde stets in der Vorhut. 5. Unter allen ruhmgekrönten Feldherren des Befreiungskrieges wurde Bülow am ersten, schon den 25. Juli 1816, vom Tode hinweggerasft. Die Trauer um ihn war groß; alle Offiziere trugen drei Tage einen Trauerflor, welche Ehre früher nur Schwerin und Seidlitz widerfahren war. Voll Vaterlandsliebe und Bürgersinn bewies Bülolv als Feldherr einen unerschrockenen Muth und einen Unternehmungsgeist, den die Hoff- nung auch im Unfälle nie verließ. Nicht rücksichtsloses Vorwärtsdrängen, wohl aber eine gemäßigte Kriegsweise lag in seinem Kriegssystem. Zucht, Ordnung, Menschlichkeit handhabte er mit großer Festigkeit, sorgte aber auch eifrig für das Wohl seiner Leute. Bei starkem Selbstgefühl handelte er gern nach eigener Ueberzeugung, wenn aber das Rechte befohlen wurde, war in Ausführung des Verlangten Niemand eifriger als er. — Sein Denkmal steht neben dem Scharnhorst's zu Berlin. Iii. Pie Hauptlicstimmmigen -eg wiener Kongresses. 1. Eröflnung des Wiener Kongresses (1. Novbr. 1814). Streit wegen Sachsens und Polens. Rückkehr Napoleons von Elba (1. März 1815). Wiederausbruch des 0 Möckern, Dorf s/4 Stunden nordwestlich von Leipzig. — Stünz, Dorf */4 Smnden östlich von Leipzig. — Sellerhausen, Dorf V2 Stunde östlich von Leipzig. — Paunsdorf, Dorf 1 St. östlich von Leipzig. — Laon, Stadt nord- östlich von Paris, in der Provinz Jsie de France. — Ligny, Dorf nordwestlich von Namur in Belgien. — Waterloo, Dorf zwei Meilen südlich von Brüssel. — Planchenois, Dorf südöstlich von Waterloo. Leipzig 18. Okt. Laon. Waterloo. Bülow -j- 1816. Bülow's Charakter.

8. Für einen einjährigen Unterricht in einer unteren Klasse berechnet - S. 229

1862 - Hildburghausen : Nonne
Napoleon Bonaparte. 229 Nur eins fehlte ihm noch zu seinem Glück, ein Erbe. Darum löste er (1809) seine kinderlose Ehe mit der Kaiserin Iosephine und warb um die Hand der Erzherzogin Maria Luise von Oesterreich, der Tochter des Kaisers, dem er die Halste seines Reiches entrissen hatte. Der gebeugte Kaiser Franz brachte in der Hoffnung des Friedens mit schwerem Herzen das Opfer. Am 2. April 1810 feierte Napoleon seine Vermählung; fünf Königinnen trugen der Kai- serin die Schleppe. 4. Der russische Krieg 1812. Dein König von Holland, Lud- wig, mit dessen Regierung sein kaiserlicher Bruder unzufrieden war, wurde 1810 sein Land genommen und Napoleon vereinigte dasselbe (9. Juli) mit Frankreich. Dazu fügte er noch (13. Dezember) die ganze Nord küßte Deutsch land's vom Rhein bis Lübeck, die ebenfalls dem Kaiserreich ein- verleibt wurde. So war Frankreich durch Gebiete in Italien (Genua, Tos- kana, Kirchenstaat) und Deutschland um die Hälfte vergrößert. Da außerdem der Rheinbund bis an die Grenzen Oesterreichs und Preußens, ganz Ober- italien und Neapel Napoleon gehorchen mußten, da die pyrenäische Halbinsel im Begriff schien, den französischen Waffen zu unterliegen, da selbst Oester- reich und Preußen seinem gewaltigen Willen sich beugten, so stand Frankreich auf dem höchsten Gipfel der Macht. Da wurde dem mächtigen Kaiser am 20. März 1811 der längst ersehnte Sohnh, der alsbald den Titel „König von Rom" empfing, geboren und das Glück schien ihm dadurch auch fernere Bürgschaft für die Dauer desselben zu geben. Als Napoleon widerrechtlich die deutsche Nordküste zu Frankreich fügte (1810), hatte er auch dem Herzog von Oldenburg sein Land genommen, um seiner neuen Erwerbung mehr Abrundung zu geben. Durch diesen neuen Gewaltstrcich wurde insbesondere der Kaiser von Rußland, der mit dem vertriebenen Herzog verschwägert war, tief verletzt und derselbe ließ hierauf Milderungen der Handelssperre gegen England in den russischen Häfen ein- treten. Dagegen verlangte Napoleon alsbald strengste Handhabung derselbeit und als Rußland sich weigerte, stand bei Napoleon der Entschluß fest, auch dieses Reich vor seinem Willen zu demüthigen. Alle Kräfte seiner Staaten bot Napoleon zu dem Niesenkampfe auf." Als die Rüstungen vollendet waren, zählte das gesammte französische Heer sammt seinen Verbündeten 500,000 Mann und 1300 Geschütze und führte 2768 Munitionswagen, 30,000 Leiterwagen und Wagen mit Lagerbaugerätyschaften mit sich; Handwerker aller Art, Wäscherinnen, Todtengräber u. s. w., ganze Viehheerden folgten ihm. Im Frühjahre 1812 bewegten sich diese Massen nach den rtlssischen Grenzen und am 23. Juni begann Napoleon mit dem Haupt- Heer über den Fluß Niemen nach Rußland einzurücken. Alexander vermochte seinem Gegner nur 315,000 Mann entgegenzustellen und seine Truppen zogen sich daher zwar fechtend, aber absichtlich keinen ernsten Widerstand leistend, zurück. Nur bei Smolensk* 2) (17. August) und an der Moskwas (7. Srp- 0 Der Sohn Napolcon's wurde 1818 von seinem Großvater, dem Kaiser Franz dem I., zum Herzog von Reichstädt in Böhmen) erhoben; er lebte meist in Wien und starb 1832 zu Schönbrunn. Obgleich er nie einen Thron inue gehabt hat, bc zeichnet man ihn doch als Napoleon den Ii. 2) Smolensk, Stadt am Oberlauf des Dmepr. — Moskwa, Fluß der durch Moskau fließt. Die Schlacht fand 15 Meilen oberhalb Moskau bei der Stadt Mto saisk und dem Dorf Borodiuo statt und wird auch nach letzerem benannt.

9. Für den Unterricht in Unterklassen berechnet - S. 229

1872 - Hildburghausen : Nonne
Napol eon Bonaparte. 229 verleibt wurde. So war Frankreich durch Gebiete in Italien (Genua, Toskana, Kirchenstaat) und Deutschland um die Hlfte vergrert. Da auerdem der Rheinbund Ibis an die Grenzen Oesterreichs und Preueu's, ganz Oberitalien und Neapel Napoleon gehorchen muten, da die pyrenische Halbinsel im Begriff schien, den franzsischen Waffen zu unterliegen, da selbst Oesterreich und Preußen seinem gewaltigen Willen sich beugten, so stand Frankreich auf dem hchsten Gipfel der Macht. Da wurde dem mchtigen Kaiser am 20. Mrz 1811 der lngst ersehnte (Sohn*), der Napoleon alsbald den Titel König von Rom" empfing, geboren und das Glck - 1'811 schien ihm dadurch auch fernere Brgschaft fr die Dauer desselben zu geben. 9 Als Napoleon widerrechtlich die deutsche Nordkste zu Frankreich fgte (1810), hatte er auch dem Herzog von Oldenburg sein Land genom-men, um seiner neuen Erwerbung mehr Abrundung zu geben. Durch diesen neuen Gewaltstreich wurde insbesondere der Kaiser von Rußland, der mit dem vertriebenen Herzog verschwgert war, tief verletzt und derselbe lie hierauf Milderungen der Handelssperre gegen England in den russi-scheu Hfen eintreten. Dagegen verlangte Napoleon alsbald strengste Hand-habuug derselben und als Rußland sich weigerte, stand bei Napoleon der Entschlu fest, auch dieses Reich vor feinem Willen zu demthigen. Alle Krfte feiner Staaten bot Napoleon zu dem Riefenkampfe auf. Als die Rstungen vollendet waren, zhlte das gefammte franzsische Heer sammt feinen Verbndeten 500,000 Mann und 1300 Geschtze und fhrte 2768 Munitionswagen, 30,000 Leiterwagen und Wagen mit Lagerbauge-rthschaften mit sich; Handwerker aller Art, Wscherinnen, Todtengrber it. s. w., ganze Viehherden folgten ihm. Im Frhjahre 1812 bewegten sich die Maffen nach den russischen Grenzen und am 23. Juni begann Napoleon mit dem Hauptheer der den Flu Nie men nach Rußland einzurcken. Alexander vermochte seinem Gegner nur 315,000 Mann entgegenzustellen und seine Truppen zogen sich daher zwar fechtend, aber ab-sichtlich keinen ernsten Widerstand leistend, zurck. Nur bei Smolensk2) Smolensk. (17. August) und an der Moskwa2) (7. September) kam es zu bluti- Moskwa gen Schlachten. Napoleon siegte. Bei der Nachricht von der Niederlage 1812. an der Moskwa, verlie die Besatzung und der grte Theil der Bevl-kerung von Moskau die Hauptstadt und bereits am 14. September 1812 rckte die franzsische Armee in die alte Zarenstadt ein. Kein russischer Soldat, nicht einmal ein Brger lie sich sehen. Eine fast unheimliche Stille herrschte berall, wie auf einem Todtenacker. Der Kaiser bezog den Kreml, das alte Zarenschlo. Schon als der Vortrab in die Stadt einrckte, brannten einige Brand von Huser, in der Nacht brach abermals Feuer aus, es brannte den ganzen Moskau. 15. September fort; am 16. Morgens erhebt sich ein <^turm und verbreitet die Brunst; an allen Ecken und Enden der Stadt Brechen Flammen hervor. Am Abend Brannte Bereits die halbe Stadt. Mit Grausen sieht Napoleon von x) Der Sohn Napoleon's wurde 1818 von seinem Grovater, dem Kaiser Franz dem I., zum Herzog von Reichstadt (in Bhmens erhoben; er lebte meist in Wien und starb 1832 zu Schnbrun>t. Obgleich er nie einen Thron inrtc gehabt hat, bezeichnet man ihn doch als Napoleon den Ii. 2) Smolensk, Stadt am Oberlauf des Duiepr. Moskwa, Flu, der durch Moskau fliet. Die Schlacht fand 15 Meilen oberhalb Moskau bei der Stadt Mosaisk und dem Dorf Borodino statt und wird auch nach letzterem benannt.

10. Für den Unterricht in Unterklassen berechnet - S. 230

1872 - Hildburghausen : Nonne
230 Neue Geschichte. einer Terrasse des Kreml's das Feuermeer; immer weiter breitet es sich aus, schon erreicht das unersttliche Element des Kaisers Residenz, da entflieht er ent-setzt vor den Alles vernichtenden Flammen. Erst am 21. lschten Regengsse den Branb. Auf Befehl des russischen Gouverneurs von Moskau, des Grasen N o stopschin, war das Feuer angelegt worben. Durch bcn Branixvon Moskau war Napoleon's ganzer Plan verrckt worben. Bon Feinben umge-ben, ohne Lebensmittel, ohne Obbach fr sein Heer, konnte er hier nicht berwintern. Schon war der September verstrichen und Napoleon war noch immer unschlssig, was er beginnen sollte. Enblich Anfang Oktober bot er den Frieden an, aber Alexanber hatte erklrt, er werbe auf keine Antrge hren, so lange noch ein Feind auf russischem Boben stehe. Da gab enblich Na-9^ Poleon den Befehl zum Rckzug, der am 15. Oktober angetreten wurde. Jetzt kam die Schwche der groen Armee, die durch Angriffe, Krank-heit und Gefangenschaft schon viele Tausende verloren hatte, immermchr Zu Tage. Man zog denselben Weg wie auf dem Hinmarsch, durch eine ausgeraubte, verwstete Gegend, nirgends Lebensmittel und schtzende Huser. Dazu ging der Feind nun zum Angriff der und ein ungewhnlich harter und strenger Winter vollendete das Werk der Vernichtung. Menschen und Pferbe sanken von Hunger und Klte erschpft nieber, und wie mit einem Leichentuche bebeckte der Schnee die gefallenen Opfer. Immer grer wrbe die Anzahl der Zurckbleibenden, die rettungslos verloren waren. Geschtz und Gepck lie man im Stiche, um nur das Leben da-von zu bringen. Viele erfroren der Nacht an den erloschenen Feuern. Viele wurden von den Kosaken niedergemetzelt, ehe die erstarrten Hnde sich regen konnten. In Smolcnsk hoffte Napoleon den erschpften Truppen einige Rastlage gnnen zu drfen, allein die Feinde drohten ihm den Uebergang Leresina. der die Beresina^) abzuschneiden. Der Zug Hungriger, Zerlumpter und vor Klte Zitternber mute rastlos weiter. Am 27. November erreichte man den Flu, der den schnell zwei Brcken geschlagen wrben. Aber nun entstand ein frchterliches Gedrnge, denn der Feind war in der Nhe und feuerte mit Karttschen in die dichten Haufen. Jeder wollte der Erste sein, der sich rettete, so lange Rettung noch mglich war. Um schneller der die Brcke zu kom-men, stie man den Nachbar in's Wasser. Viele strzten nieber und wur-den von den Rdern der Wagen und Kanonen zermalmt, Anbere suchten auf treibenben Eisschollen das jenseitige Ufer zu erreichen und fanben den Tod in den Fluthen. Nachbem der Uebergang unter Kampf und Andrang bis zum Abend des 29. Novembers gedauert, wurden die Brcken, um den Feind am Nachrcken zu hindern, angezndet und Alle, die noch am andern Ufer waren, wurden dadurch abgeschnitten und geriethen in die Gefangenschaft der Russen. Gegen 30,000 Mann verloren die Franzosen bei diesem Uebergang. Am 5. Dezember 1812 verlie Napoleon den traurigen Nest der groen Armee, um nach Paris vorauszueilen, ein neues Heer zu bilden. Seitdem wich alle Zucht und Ordnung. Jeder dachte nur auf seine Rettung. Die wenigsten Reiter hatten noch Pferde; der die gefallenen Pferde strzten die Hungrigen her und verzehrten sie mit Gier. Fiel ein Soldat, so beraubte man ihn seiner Kleider, um damit Hnbe und Fe zu umwickeln. Am 14. Dezember berschritt man zum zweiten Mal den Niemen. Von den 500,000 kehrten 1) Beresina, sumpfiger Nebenflu des Dniepr; der Uebergangsort war West-lich von Smolenk, oberhalb Borrisiows.
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