Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 51

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 51 Klimatisch und bodenwirtschaftlich ist das Südwestdeutsche Land- decken der bevorzugteste Teil von ganz Deutschland. In den tieseinge- senkten und gegen die rauhen Nordwinde geschützten Tälern beginnt der Frühling zeitig, der Herbst ist milde und trocken, der Winter kurz, wenn auch manchmal hart, so daß sich der Rhein mit Eis bedeckt. Da überdies der Talboden und vielfach noch die untern Berghänge mit fruchtbarem Löß bedeckt sind, so vereinigen sich hier alle Bedingungen zu fruchtreichem Gedeihen, am meisten in der Oberrheinischen Tiefebene, „dem Garten Deutschlands". Da werden besonders gepriesen die Weine des Elsaß, des Markgrafenlands, der Pfalz und namentlich des Rheingaus, die Kastanienwälder am Donnersberg, die Kirschenhaine bei Frankenthal, die Spargel von Schwetzingen, der Tabakbau in der Pfalz und die Hopfen- kulturen Badens. Aber auch außerhalb des Rheintals fehlt es nicht an edlen Er- Zeugnissen der gabenfrendigen Natur. Geschätzte Weine bringen noch hervor das Moseltal, das Neckartal, besonders um Stuttgart, und Franken, namentlich um Würz- bürg. Frankfurts Rosenzucht hat die der Riviera überflügelt, Bambergs feines Gemüse beherrscht die Märkte in München und Nürnberg, aus dem Württember- gischen Land kommt viel Ob st und Apfelwein, die Gegend um Hersbruck und Spalt erzeugt gesuchten Hopfen. Überall aber in den fränkischen und schwäbischen Landen strotzen die Talebenen von goldenen Ährenfeldern, die meist im Kleingrundbesitz bewirtschaftet werden, der die stärkste Bodenbenutzung zur Folge hat. Doch finden sich auch Striche, in denen Moor oder Sand der Bodennutzung im Weg stehen, so um Kolmar, im f. Teil der Pfalz, um Nürnberg u. a. Berkehrslage. Das Rheintal ist die wichtigste nordsüdliche Ber- kehrsstraße Deutschlands, ja des Kontinents; zu beiden Seiten begleiten es Bahnen, und die Fluten des Stromes selbst sind mit zahlreichen Passagier- und Güter- dampsern bis Mannheim, auch noch bis Straßburg hinauf belebt. Das Tal verknüpft die Niederlande und das w. Deutschland mit der Schweiz und weiterhin mit Italien (Linie London—köln—basel—gotthard—mailand), und die nach O. und W. weit ausgreifenden Seitenäste des Flußsystems, Main und Neckar, Mosel und Maas, verketten auch die seitlichen Nachbarländer zu einem einheitlichen Verkehrsgebiet. Die Vereinigung so vieler Vorzüge der Natur erklärt die hohe Dichte der Bevölkerung, die in Franken an 100 E., in Schwaben 120 E. auf 1 qkm beträgt und in der Oberrheini- schen Tiefebene sogar auf 150 steigt. In den Schnittpunkten der wichtigsten Verkehrs- linien sind volksbelebte Großstädte entstanden, deren rasches Wachstum dem der mittel- und norddeutschen Städte nicht nachsteht, so Straßburg (180 000 E.), Mannheim (200000 E.), Ludwigshafen, Mainz (115000 E.), Frankfurt a.m. (415000e.), Nürnberg (330 000 E.), Stuttgart (285 000 E.). Industrie. Nicht zum wenigsten verdanken die Städte des Gebiets ihre heutige Blüte dem gewaltigen Aufschwung ihres industriellen Lebens, das durch das Saar und Ruhrkohlenrevier sowie durch die sächsischen und böhmischen Kohlenlager gefördert wird. Im Wasgau hat die Baumwollweberei, deren Hauptsitz Mühl- hausen ist, sich großartig entwickelt. Die Bewohner des Schwarzwalds hat der Waldreichtum zur Holzschnitzerei, Uhren- und Musikinstrumentenfabrikation geführt, besonders in Furtwangen und Lenzkirch. Pirmasens liefert Schuhwaren, Ludwigshafen Erzeugnisse der Chemie, insbesondere Farben, Kaiserslautern

2. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 28

1909 - Leipzig : Hirt
28 Ii. Frankreich als Kaiserreich. an Frankreich verloren; Napoleon bildete daraus die sogenannten Jllyrischen Provinzen. Salzburg wurde an Bayern, Westgalizien an das Großherzogtum Warschau abgetreten. Österreich hytte seinen Anteil am Meere und seine natürlichen Grenzen eingebüßt. ^Jn diesen Krieg fällt der heldenmütige Aufstand der Tiroler unter Andreas Hofer. Die allzeit treu österreichische Grafschaft Tirol war von Napoleon Österreich genommen und Bayern gegeben worden. Die bayrische Regierung machte sich durch viele Änderungen mißliebig. Führer des Aufstandes war Andreas Hofer, Besitzer des Wirtshauses Am Sand zu St. Leonhard im Passeiertal. Er war mit einigen Landsleuten in Wien gewesen, wo ihnen ein Plan zum Aufstande Tirols vorgelegt wurde, ,den sie dann mündlicb überall in Tirol bekannt machten. Hofer rief kjem Tal am bestimmten Tage zum Aufstand auf, griff die abziehenden Bayern an und nahm viele gefangen. Mit französischer Hilfe besetzten die Bayern Tirol wieder, wurden aber durch die Schlacht am Jselberge gezwungen, das Land zu verlassen. Die Niederlage bei Wagram zwang Österreich zum Friedensschlüsse. Tirol mußte es in den Händen der Bayern, der Verbündeten Napoleons, lassen. Kaiser Franz forderte nun selbst die Tiroler zur Unterwerfung unter Bayern auf. Hofer gehorchte. Als ihm aber falsche Nachrichten von dem Herannahen eines österreichischen Heeres zukamen, erhob er noch einmal die Fahne des Aufstandes, doch unterlagen die treuen Tiroler der bayrischen und französischen Übermacht. Andreas Hofer floh mit Weib und Kind in eine Sennhütte, weil er Tirol nicht verlassen wollte. Zwei Monate hielt er sich dort verborgen, bis er von einem übelwollenden Landsmanne den Franzosen verraten wurde. Er wurde nach Mantua gebracht, vor ein Kriegsgericht gestellt und erschossen. Mit unverbundenen Augen sah er der tödlichen Kugel entgegen; erst der dreizehnte Schuß machte seinem Leben ein Ende. Seine Leiche wurde in der Hofkirche zu Innsbruck beigesetzt. Hofers Tod besingt das überall bekannte Lied von Mosen: „Zu Mantua in Banden der treue £}ofer war." Ähnlich dem Auftreten Hofers ist das des preußischen Majors Ferdinand von Schill. In Sachsen, in der Nähe von Dresden gebürtig, war er in preußische Dienste getreten, war bei Auerstädt verwundet worden und hatte nach seiner Genesung die Erlaubnis bekommen, eine Freischar zu bilden. Mit dieser führte er den sogenannten kleinen Krieg mit Erfolg und Geschick in der Umgegend von Stralsund, als diese Festung von den Franzosen belagert wurde. Zum Lohn für seine Dienste wurde er nach dem Frieden von Tilsit zum Befehlshaber des Leibhusarenregiments in Berlin ernannt.

3. Für Präparandenanstalten - S. 200

1912 - Breslau : Hirt
200 V. Länderkunde, 109. „Wolkenkratzer" von New Port, Das Innere der Hochebene ist wegen der Randgebirge trocken, außer- halb der Gebirge waldlos und stellenweise fast eine Wüste. 90 des an- gebauten Landes sind künstlich bewässert. Tie Gebirgsbäche sammeln sich zum Teil in abflußlosen Seen, unter denen der Große Salzsee der bedeu- tendste ist. Die Flüsse bilden, wie alle Hochebenenströme, tiefe Schluchten- täler, insbesondere der Colorado, dessen Mittellaus sich 1800 m tief in das Plateau eingeschnitten hat. Seine in Terrassen abfallenden Felswände mit ihren wundervollen Gesteinen bieten ein Bild von größter Pracht. § 312. Die Weltplätze der Ostküste. Der No mit seinen reichen Boden- schätzen an Kohle und Eisen, seinen schiffbaren Flüssen und günstigen Buchten hat die dichteste Bevölkerung und ist Hauptsitz des atlantischen Handels. Hier entstand Boston [boft'it] (070), die älteste Großstadt der Union, der zweitgrößte Hafen und ein Mittelpunkt der Kunst und Wissen- schast. Der bedeutendste Hafen ist New York >nju jürk^. Seine Lage ist außer- ordentlich günstig. Keiner der östlichen amerikanischen Weltplätze ist mit dem reichen Hinterlande so günstig verbunden wie New Jork durch das breite und tiefe Tal des Hudson. Der älteste Teil der Stadt (von den Holländern angelegt und von diesen Nen-Amsterdam genannt) liegt ans einer aus festem Felsboden bestehenden Insel des Hudson, der durch einen Kanal mit dem ^ntärio-See in Verbindung steht. Nach dem „fernen Westen" sichren zahlreiche aus den Massenverkehr ein- gerichtete Bahnen, darunter eine elektrische Schnellbahn nach Chicago. So entstand hier eins der Bevölkerungszentren der Erde. Die Stadt hat mit dem durch riesenhafte Brücken und Tunnel verbundenen Brooklyn [bruklin 4,s Mill. Einwohner, darunter % Mill, Deutsche. Sie ist das Ziel von mehr als 70 Dampferlinien, die Landungsstätte der meisten Auswanderer, der zweitgrößte Hafen der Welt. Fast die Hälfte des auswärtigen Handels der Union geht über New York. Die Stadt ist wie alle amerikanischen Städte regelmäßig gebaut: die nieisten Straßen schneiden sich unter rechtem Winkel.

4. Deutsche Geschichte - S. 224

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
224 Das Zeitalter der Zerstörung des alten und der Entstehung des neuen Reichs. Erzeugnisse, die teils, wie Kaffee, Tabak, Getreide, dem Genusse dienen, teils, rote Baumwolle, Wolle, Holz, von der Industrie verarbeitet werden, hat ebenso zugenommen wie die Ausfuhr der verschiedensten gewerblichen Erzeugnisse; es gibt in Deutschland Industrien, die vornehmlich für den Export arbeiten. Jetzt bei Beginn des neuen Jahrhunderts steht Deutschland, was die Größe des Außenhandels und die Tragfähigkeit der Handelsflotte anlangt, unter den Nationen an zweiter Stelle und wird nur von England übertroffen. Um den Zahlungsverkehr zu erleichtern, ist die Kreditwirtschaft ausgebildet worden. Die Träger dieses Kreditsystems sind die Banken; nur der kleinere Teil der Zahlungen erfolgt durch Metallgeld, die meisten vollziehen sich durch Wechsel, Banknoten und andere Kreditmittel. § 228. Das geistige Leben in Deutschland. Während sich das wirtschaftliche Leben so gewaltig entwickelte, wurden auch die verschiedensten Zweige der Wissenschaft auf das eifrigste gepflegt. Größere Erfolge wtsimschaft a*§ Je *n einem früheren Jahrhundert waren der Naturwissenschaft Geschieden; ihren außerordentlichen Leistungen war ja der Aufschwung des Gewerbes und des Verkehrs zum größten Teile zu verdanken. Bis über die Mitte des Jahrhunderts hinaus lebte Alexander von Humboldt, der mit umfassendem Blick die gesamte Naturwissenschaft übersah. Seitdem haben sich ihre einzelnen Zweige schärfer voneinander geschieden; fast auf allen Gebieten sind durch die Forschung genialer Männer glänzende Ergebnisse erzielt worden, die zu einem guten Teil auch praktische Verwendung gefunden haben. «eisteseen- Neben den Naturwissenschaften haben sich die h i st o r i s ch e n Wissenschaften entfaltet. Als Geschichtsforscher und Geschichtschreiber steht an erster Stelle Leopoldvonranke. Als Begründer der Wissenschaft von der deutschen Sprache und dem deutschen Volkstum sind zu nennen die Brüder §akob und Ntih elmgrimm. Auch die Philosophie hatte in der ersten Hälfte des Jahrhunderts mehrere glänzende Vertreter; auf K ant, der zu Beginn des Jahrhunderts gestorben war, waren Fichte, Schell.ing und Hegel gefolgt, unter denen besonders der letzte einen großen Einfluß ausübte. Dichtkunst. Die deutsche Dichtkunst wurde im ersten Drittel des Iahr- hunderts beherrscht durch die überragende Gestalt Goethes; er starb am 22. März 1832. Von den übrigen Dichtern des Zeitalters wurden mehrere, so Cham i sj o und E i ch e n d o r f f, von der romantischen Schule beeinflußt. Der bedeutendste Dlcper'fres" schwäbischen Dichterkreises ist

5. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 114

1902 - Karlsruhe : Lang
— 114 — jagte die französischen Heere aus Italien; allein der Sieg des Generals Bonaparte über die Österreicher bei Marengo (1800) und die Niederlage des Herzogs Johann bei Hohenlinden (1800) zwangen den Kaiser, den Frieden von Lüneville zu schließen, durch den Frankreich das ganze linke Rheinuser erhielt. Diejenigen weltlichen Fürsten, die Landbesitz aus dem linken Rhein-user verloren, wurden durch die Gebiete der geistlichen Fürsten und der Reichsstädte entschädigt. Von den geistlichen Fürstentümern wurde nur das Kurfürstentum Mainz, von den Reichs? städten Augsburg, Nürnberg, Frankfurt, Bremen und Lübeck erhalten. Die neue Ordnung der deutschen Verhältnisse wurde durch den sogenannten Reichs-Depntationshanptschlnß vom 25. Februar 1803 festgestellt. 4. Das Ende. General Napoleon Bonaparte, seit 1799 Oberhaupt der französischen Republik, wurde 1804 zum erblichen Kaiser der Franzosen erhoben. Der deutsche Kaiser Franz Ii. und der Kaiser Alexander von Rußland schlossen (1805) mit England ein Bündnis gegen den Kaiser Napoleon. Zum großen Schaden der deutschen Sache lehnte Preußen die Teilnahme an dem Bündnisse ab und blieb neutral. Napoleon war wohlgerüstet; er eroberte in wenigen Wochen ganz Süddeutschland und zwang die Fürsten von Baden, Württemberg und Bayern, sich mit ihm zu verbinden. Der österreichische General Mack ließ sich bei Ulm mit 25 000 Mann schimpflich gefangen nehmen. Napoleon drang, fast ohne Widerstand zu finden, bis Wien vor und besiegte die vereinigten Österreicher und Russen in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz, 2. Dezember 1805. Jnsolge der Niederlage bei Austerlitz mußte Kaiser Franz Ii. den Frieden von Preßburg schließen, durch den er Tirol an Bayern, seine schwäbischen Besitzungen an Württemberg, den Breisgau und die Orten an an Baden abtrat. Bayern und Württemberg wurden Königreiche, Paden ein Kurfürstentum. Am 12. Juli 1806 sagten sich, von Napoleon dazu gezwungen, sechzehn deutsche Fürsten, Bayern und Württemberg voran, von Kaiser und Reich los und schlossen den Rheinbund, dessen Beschützer — richtiger dessen Zwingherr — der Kaiser Napoleon war. Ihm hatten die verbündeten Fürsten ein Heer von 63000 Mann zu stellen und Gehorsam in allem zu leisten, wie er niemals dem Oberhaupte des deutschen Reiches geleistet worden war. Nun blieb dem letzten römisch-deutschen Kaiser nichts mehr übrig, als die Kaiserkrone niederzulegen. Er richtete ein Rundschreiben an sämtliche Fürsten des Reiches lind entband sie von allen Pflichten, die sie dem Kaiser und dem Reiche zu erfüllen hatten.

6. Die Zeit der Umwälzungen - S. 72

1909 - Leipzig : Hirt
72 Iii. Die Zeit des Deutschen Reiches. 130. Polargegenden sind in der letzten Zeit bekannter geworden. Der Natur-forscher entdeckt neue Elemente, neue Erscheinungen der Elektrizitt und des Lichtes; er erkennt die chemische Znsammensetzung der entferntesten Himmelskrper, beobachtet die kleinsten, dem bloen Auge unsichtbaren Lebewesen und untersucht die Bedingungen des organischen Lebens. Dennoch sind wir von einer vollstndigen Erkenntnis der Natur weit entfernt. Kennt doch der Mensch die Natur seines eigenen Krpers so wenig, da sich der die Behandlung der inneren Krankheiten die verschiedensten An-sichten nebeneinander behaupten. Mehr als jemals hat die Bildung das ganze Volk durchdrungen. Durch die Verbreitung und sorgfltige Einrichtung der Schulen, durch volkstmliche Bcher, Zeitungen und Zeitschriften, durch Vereine und Vortrge ist fr das Bildungsbedrfnis aller gesorgt. Freilich sind das Vielwissen und die Gewandtheit, das Wissen anzubringen, nicht immer mit grndlicher Bildung verbunden. 3. Industrie, Handel und Landwirtschaft. Deutschland ist ein Industrie-staat geworden. Die Groindustrie (vgl. Bild 13) hat nach 1871 noch schneller zugenommen als vorher. Die Ursachen liegen in der Verbesserung der Verkehrsmittel, dem Kapitalreichtum, der Bildung der Arbeiter und ihrer durch die soziale Gesetzgebung gehobenen Lage. An Gte wurden die deutschen Jndustrieerzeugnisse noch bis in die siebziger Jahre von den englischen bertroffen, aber bald waren sie ihnen mindestens ebenbrtig (Made in Germany!''), und in den Zweigen, die von der Wissenschaft unmittelbar befruchtet werden (Herstellung von Farben, Chemikalien, elek-irischen Maschinen und wissenschaftlichen Instrumenten) trat eine ent-schiedene berlegenheit der deutschen Fabrikate hervor. Der durchgebildete, fleiige deutsche Geschftsmann verstand es auch, seinen Waren im Aus-lande Ansehen und neue Absatzgebiete zu verschaffen. Zwar wird der deutsche Ausfuhrhandel vom englischen noch weit bertroffen, aber das Verhltnis hat sich schon sehr zugunsten Deutschlands verschoben. Der Landwirtschaft sind durch die Fabriken viele Arbeitskrfte entzogen worden. Sie werden ersetzt teils durch auslndische Arbeiter, teils durch den Dampf, der seinen Einzug auch in die Landwirtschaft gehalten hat. (Vgl. Bild 1416.) Seit dem starken Aufschwung der Fabrikttigkeit hat das Hand-werk in mancher Beziehung Schaden gelitten. Daran ist nicht nur die unmittelbare Konkurrenz der Fabriken schuld, sondern noch mehr haben die vernderten Bedarfs- und Absatzverhltnisse *) dazu beigetragen. Viele *) Der Rckgang der Bttcherei z. B. hat folgende Ursachen: 1) Nach der Anlage von Wasserleitungen waren die Eimer berflssig, in denen man das Wasser aus den Brunnen geholt hatte. 2) Neben den hlzernen Eimern kamen metallene auf. 3) Der Verbrauch von Fssern zum Einlegen von Kraut und Fleisch lie nach. 4) Die groen Brauereien und Weinhandluugen legten eigene Bttcherwerksttten an.

7. Die Zeit der Umwälzungen - S. 17

1909 - Leipzig : Hirt
108. Die Unglcksjahre 18051807. 17 108. Die Unglcksjahre 18051807. 1. Der dritte Koalitionskrieg, 1805. Nachdem Napoleon, um Eng- 1805. land zu schaden, Hannover hatte besetzen lassen, schlo England mit fter- reich und Rußland einen neuen Bund gegen Frankreich, während der friedliebende Friedrich Wilhelm Iii. noch dem Kriege fernbleiben zu knnen hoffte. Die franzsische Flotte wurde von den Englndern unter Nelson beim Vorgebirge Trafalgar vernichtet (Nelsons). Dagegen drang Napoleon, untersttzt durch die Fürsten von Baden, Wrttemberg und Bayern, in sterreich ein und besiegte die vereinigten sterreicher und Russen in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (2. Dezember) so entscheidend, da Kaiser Franz den Frieden zu Preburg schlo. Er mute Venetien an Frankreich, Tirol an Bayern und die schwbischen Be-sitznngen an Baden und Wrttemberg abtreten. Napoleon hatte einen Teil seines Heeres widerrechtlich durch das preuische Ansbach marschieren lassen und dadurch die Geduld Friedrich Wilhelms auf eine harte Probe gestellt. Bald darauf machte der Zar Alexander I. auf der Reise zu seinem Heere einen Besuch in Berlin und bewog den König, zum Kriege gegen Frankreich zu rsten. Zunchst schickte Friedrich Wilhelm seinen Minister Hangwitz an Napoleon, um Genugtuung zu fordern. Statt dessen lie sich der unentschlossene Ge-sandte von Napoleon bis nach der Schlacht bei Austerlitz hinhalten und unterzeichnete dann einen Vertrag, wonach Preußen Ansbach an Bayern, Kleve an Frankreich abtreten und dafr Hannover annehmen mute. 2. Auflsung des Heiligen Rmischen Reiches deutscher Nation, 1806. 1806. Eine unmittelbare Folge des Krieges war der Rheinbund, den Napoleon mit fechzehn fdwestdentschen Fürsten schlo. Sie muten sich verpflichten, ihren Protektor" im Kriege zu untersttzen, und erhielten dafr die in ihren Gebieten gelegenen Herrschaften kleiner Fürsten. Kaiser Franz legte nun die deutsche Kaiserkrone nieder und nannte sich nur noch Kaiser von sterreich, welchen Titel er schon 1804 angenommen hatte. So wurde das tausendjhrige Reich, das schon lngst kein Leben mehr hatte, begraben. Stimmen, die sich der die neuen Zustnde freimtig uerten, unterdrckte Napoleon gewaltsam. Den Nrnberger Buchhndler Palm, der die von einem unbekannten Verfasser herrhrende Flugschrift Deutsch-land in seiner tiefsten Erniedrigung" verbreitet hatte, lie er erschieen. E. M. Arndt, Professor in Greifswald, der in seinem Buche Geist der Zeit" das deutsche Volk zur Bekmpfung des Erbfeindes ermahnte, mute nach Schweden flchten. 8. Preuens Fall, 18061807. Die Kriegspartei in Preußen wurde immer strker. Auch die Knigin Luise stand auf ihrer Seite. Als nun Christensen, Lehrbuch. Iv. Neubtg, 2

8. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 442

1906 - München : Oldenbourg
442 87. Goldbergwerke und Goldwäschereien in Bayern. daher viel seltener und hoher im Werte und an manchen Stellen unseres Vaterlandes konnte ein lohnender Bergbau auf Gold betrieben werden. So nennt der gelehrte Humanist Agricola Goldbergwerke im Fürstentum Waldeck, in Thüringen, im Erzgebirge und im Riesengebirge. Im Thüringer Walde bestanden nicht weniger als hundert Gruben, die bis in die Zeiten der Hussitenkriege an tausend Menschen beschäftigten, und auch im Bereiche des heutigen Königreichs Bayeru fehlte es nicht an Goldlagerstätten. Große Berühmtheit genossen die goldhaltigen Quarzgänge der Grauwacken-schichten um Goldkrouach im Fichtelgebirge. Ihr Abbau ist sehr alt und manches Sprichwort erinnert noch an die jetzt verschütteten Schätze. „Mancher wirst einen Stein nach der Kuh," so heißt es im Volksmuude, „und der Stein ist mehr wert als die Kuh." Auch von den goldsuchenden Walen und deren geheimnisvollen Büchern mit den Angaben der Fundorte und der Methoden zur Gewinnung wußte man dort in früheren Zeiten viel zu sagen. Vielleicht verbergen sich unter dem Namen der Walen oder Venediger Erinnerungen an frühere, bergbantreibende Bewohner des Landes — Wenden oder Kelten — eine Meinung, die mehr und mehr Boden gewinnt. Geschichtlich erweisbar ist der Goldbergbau im Fichtelgebirge bereits unter den Burggrafen zu Nürnberg; unter Kaiser Karl Iv. gelangte er zu größerer Bedeutung. Die Ausbeute der Goldkronacher Werke dürfte damals eine ungemein reiche gewesen sein; sie wird von einem älteren Schriftsteller aus wöchentlich 2400 rheinische Gulden Reinertrag angegeben. Goldkronachs Glanzzeit fällt in die Jahre 1395—1430. Diese Erfolge ermutigten anch anderweit im Fichtelgebirge nach dem kostbaren Metalle zu schürseu und in der Tat begegnet man dort noch vielfachen Spuren alten Goldbergbaues, so bei Konradskreut, Steinbach und Obersteben, deren Goldseifen ins 14. Jahrhundert zurückgehen. Zwischen Münchberg und Hos entstanden um Plöseu, am Röthenbach und Goldgraben neue Anlagen im 16. Jahrhundert, andere tauchten erst im 18. Jahrhundert auf, so jene bei Ahornberg (1744), bei Unter-Pferd und Oberkotzau nächst Hos (1789). Waren auch die Erträguifse des älteren Bergbaues günstiger, so scheinen sie doch großen Schwankungen unterworfen gewesen zu sein; Agricola schützt die wöchentliche Goldausbeute des gauzen Fichtelgebirges zu 1500 rheinischen Gulden. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts waren die alten Halden bereits drei- bis viermal umgewendet und die Kosten überstiegen den Gewinn. Der Dreißigjährige Krieg dürfte die letzten Reste vertilgt haben. Zweimal noch wurden ernste Versuche zur Wiederbelebung des alten Goldkronacher Bergbaues unternommen, doch jedesmal ohne lohnenden Erfolg. Als nämlich Ende des 18. Jahrhunderts die Markgraffchaft Bayreuth mit Preußen vereinigt wurde (1791), nahm der Staat den Betrieb der Fürstenzeche, Goldkronachs Hanptbergban, unter Alexander v. Humboldts Leitung

9. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 443

1906 - München : Oldenbourg
87. Goldbergwerke und Goldwäschereien in Bayern. 443 auf, ließ aber infolge der ungünstigen Ergebnisse das Werk toieber eingehen. Nach der Einverleibung der Markgrafschaft in das Königreich Bayern ging man nenerbings an die Verwertung der Golb- und Silbererze in der Fürstenzeche und im Jahre 1856 erreichte die Ausbeute silberhaltigen Golbes sogar den Betrag von 4357 % Gulben. Doch eine Privatgewerkfchaft, die balb barauf die Gruben übernahm, stellte den Betrieb schon 1861 toieber ein, toeil sich die Gänge für einen lohnenben Abbau zu erzarm erwiesen. Seitbem ruht der Bergbau in Golbkronach bis auf unbebeutenbe Betriebe. Auch sonst noch ist in den vergangenen Jahrhunberten ba und bort im Gebiete des heutigen Königreichs Bayern Bergbau auf Golb getrieben worben, so bei Walbsassen im Oberpfülzer Walb, bei Bobenmais ant Fuße des Arber im Böhmerwalb und bei Oberammergau. Alle biefe Betriebe sind erloschen. Alter als der Bergbau auf Golb sinb die Goldwäschereien an den Flüssen Bayerns. Schon Otsrieb, der gelehrte Weißenburger Mönch, gebenft in seiner Evangelienharmonie, wo er mit begeisterten Worten die Schönheit und den Reichtum seines elsässischen Heimatlanbes preist, des „Golbes im Saube der Flüsse," hauptsächlich wohl im Rheinsanbe, und Golbwäschereien am Weißen Main führten zur Entbccfuug und Erschließung der goldführenden Gänge von Golbkronach. Der Hl. Rupert, der im Salzbur gif chen das Evangelium prebigte, fanb an der oberen Salzach, im Pongau, Golbwäschen vor und Bifchof Artbert von Freising (764—784) nennt feine Heimat das beste Land, von anmutiger Bilbnng und reich an Walbungen, Wein, (betreibe und Herben, an Golb und Silber. Damals umfaßte das Herzogtum Bayern allerbings noch die Lanbe Tirol und Salzburg, wo die Hohen Tauern mit ihren zahlreichen nach Norben zur Salzach entwäffernben Tälern die Hauptfundorte des Golbes in den Alpen waren. Noch heute wirb in der Rauns hart an der Grenze des ewigen Eises Golb bergmännisch gewonnen. Im Umkreise des heutigen Altbayern begann erst im 15. Jahrhnnbert mit dem allgemeinen Auffchwunge des Bergwesens die nachhaltige, gesetzlich überwachte und geregelte Ausbeute des Golbgehaltes der Flüsse. An der Isar, dem Inn, der Salzach und Donau, ja selbst in der Alz, Traun und Wtnbach — biefe ein Nebenfluß der Amper — würde Golb gewaschen und zahlreiche Dekrete der bayerischen Lanbesfürsten, worin den Golbwäfchern Steuern und Abgaben erlassen würden, ermunterten zur Ausbeute der bezeichneten Gewässer. Eigentümlich ist babei die Tatsache, daß der Sanb biefer Alpenflüffe erst in größerer Entfernung vom Hochgebirge anfängt das eble Metall zu enthalten, die Isar von Moosburg abwärts, der Inn von Ncuötting, die Salzach von Laufen, die Donau erst von Kelheim an. Dies beutet, wie Gümbel sagt, barauf hin, daß die Flüsse das Golb dem vielfach den Zentralalpen entftammenben Moränenschutt der Hochebene entnehmen, aus dem sie im weiteren Lause bte Golbteilchen ausscheiben. Iller und Lech, bereu Moränenmatertal den nördlichen Kalkalpen und Flyschvorbergen entstammt, entbehren säst allen Golbgehaltes.

10. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 374

1906 - München : Oldenbourg
374 70. Die Schlacht bei Hanau am 30. und 31. Oktober 1813. er selbst wartete mit den Österreichern diese ab und folgte dann rasch den vorausmarschierenden Bayern. Wrede hatte mit dem Oberbefehl des österreichisch-bayerischen Heeres nicht bloß eine militärische, sondern auch eine politische Rolle übernommen. Der Rheinbund bestand noch; wichtige Glieder desselben — Württemberg, Baden, Würzburg, Frankfurt, Hessen — schienen wenig geneigt schon jetzt der deutschen Sache beizutreten. Wrede war es, der den Rheinbund im Südwesten militärisch aufrollte, in dem Maße, als sein Marsch diese Staaten in seinen Bereich brachte. Die Staatsvertrüge, durch welche die südwestdeutschen Staaten zu Anfang November dem Rheinbund entsagten, waren im Wesen nur die bindende ^orm für Zusagen, die Wrede bereits militärisch erzwungen hatte. So hatte Württemberg ans Wredes Drohuug hin, daß er, wenn es den Rheinbund nicht verlasse, das Land feindlich behandeln werde, schon am 23. Oktober einen Militärvertrag mit dem bayerischen General geschlossen, durch welchen der König dem Rheinbünde entsagte und 4500 Mann zu dem österreichisch-bayerischen Heere stellte. Sie schützten während der Hanauerschlacht den Mainübergang bei Aschaffenburg. Ähnliches geschah mit Hessen und Würzburg und auch mit Baden war es eingeleitet. Das Großherzogtum Frankfurt nahm Wrede förmlich in Besitz und vereidete dessen Regierung im Namen der Verbündeten. Am 24. Oktober traf Wrede über Landshut, Neustadt, Neuburg, Donauwörth, Nürblingen, Dinkelsbühl, Anstach, Uffenheim vor Würzburg ein. Er hatte den bestimmten Besehl die Mainlinie zu gewinnen, Würzburg zu uehmen nnb dann im äußersten Falle bis gegen Frankfurt maiuabwärts zu geheu. Die Berennnng von Würzburg hatte indessen nicht die erwartete rasche Kapitulation zur Folge. Auch ein politisches Motiv wirkte verzögernb: der Großherzog hielt mit der kategorisch verlangten Lossage von Napoleon zurück und es galt wesentlich darum auch dieses Glied vom Rheinbünde zu lösen. Erst am 26. übergab der französische Kommandant, General Thurreau, die Stadt und die Regierung erließ ein Manifest, das den Rücktritt des Großherzogs vom Rheinbünde verkündete. Die würzburgischen Truppen traten unter Wredes Befehl. Die Stadt wurde mit 3 Bataillonen besetzt. Jetzt handelte es sich um ein entscheidendes Eingreifen in die Operationen gegen das bei Leipzig geschlagene französische Heer. Die nächste Marschlinie lief am Main abwärts. In Aschaffenburg füllte sich die gesamte Armee vereinigen. Was dann weiter zu geschehen habe, war eine Frage, die nur durch die Nachrichten beantwortet werben konnte, die man über Napoleons Rückzug erhielt. Die bayerische Division Lamotte, das österreichische Reservekorps unter Trautenberg nnb Spleny und die Reitcrbrigcibe Vieregg waren schon im Vorrücken gegen Aschaffenburg. Am 27. Oktober folgten die bayerischen Divisionen Rechberg und Beckers, die übrige bayerische Reiterei und die österreichische Division Fresnel.
   bis 10 von 1550 weiter»  »»
1550 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1550 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 2117
1 310
2 55
3 264
4 348
5 2766
6 77
7 3586
8 628
9 148
10 344
11 124
12 130
13 125
14 101
15 90
16 1621
17 129
18 696
19 626
20 32
21 112
22 101
23 32
24 418
25 70
26 67
27 59
28 408
29 604
30 3382
31 38
32 208
33 278
34 642
35 1007
36 198
37 3088
38 1796
39 201
40 54
41 92
42 34
43 306
44 123
45 934
46 87
47 77
48 81
49 157

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 24
1 56
2 4
3 265
4 640
5 651
6 182
7 173
8 149
9 827
10 93
11 257
12 95
13 65
14 6
15 110
16 415
17 412
18 311
19 42
20 97
21 111
22 2
23 82
24 21
25 147
26 6
27 43
28 57
29 827
30 23
31 1
32 85
33 65
34 47
35 43
36 200
37 119
38 169
39 24
40 548
41 265
42 65
43 88
44 2575
45 201
46 200
47 10
48 115
49 100
50 24
51 394
52 27
53 31
54 42
55 0
56 31
57 84
58 27
59 70
60 868
61 395
62 37
63 24
64 38
65 32
66 94
67 74
68 143
69 74
70 327
71 49
72 147
73 1476
74 1110
75 18
76 197
77 122
78 48
79 176
80 413
81 15
82 19
83 45
84 44
85 96
86 115
87 8
88 1
89 18
90 15
91 29
92 543
93 102
94 85
95 79
96 806
97 22
98 300
99 14

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 389
1 3152
2 12
3 478
4 11
5 172
6 392
7 435
8 31
9 3063
10 33
11 2878
12 958
13 217
14 992
15 3
16 208
17 117
18 87
19 562
20 108
21 1119
22 23
23 2
24 214
25 679
26 20
27 13
28 111
29 136
30 37
31 258
32 332
33 475
34 343
35 332
36 695
37 13
38 356
39 1645
40 126
41 6
42 41
43 304
44 1032
45 204
46 89
47 543
48 42
49 38
50 279
51 244
52 4884
53 746
54 1282
55 214
56 13
57 81
58 23
59 459
60 152
61 344
62 94
63 26
64 38
65 115
66 833
67 710
68 327
69 4
70 778
71 604
72 72
73 251
74 116
75 579
76 640
77 13
78 4918
79 199
80 276
81 1180
82 130
83 705
84 19
85 12
86 1080
87 658
88 83
89 157
90 502
91 371
92 48
93 1259
94 1592
95 565
96 601
97 46
98 334
99 179
100 182
101 1451
102 121
103 1178
104 237
105 315
106 56
107 1530
108 52
109 682
110 138
111 60
112 30
113 1151
114 662
115 59
116 22
117 198
118 39
119 736
120 37
121 139
122 3043
123 87
124 321
125 155
126 1281
127 919
128 8
129 932
130 926
131 377
132 17
133 3443
134 323
135 268
136 910
137 454
138 147
139 1029
140 234
141 86
142 662
143 58
144 305
145 783
146 9
147 156
148 128
149 54
150 95
151 230
152 138
153 769
154 703
155 324
156 408
157 464
158 38
159 754
160 544
161 11
162 4
163 0
164 33
165 1593
166 322
167 173
168 226
169 22
170 693
171 38
172 144
173 336
174 875
175 956
176 979
177 406
178 227
179 94
180 60
181 5
182 615
183 1828
184 311
185 204
186 370
187 56
188 12655
189 127
190 4
191 56
192 36
193 447
194 120
195 235
196 87
197 1155
198 640
199 597