Wasserwege. 83
Ihre Dampfer, zumeist von Liverpool und Southampton auslaufend, befahren
die ganze West- und Ostküste bis nach Kapstadt.
Aber auch der Anteil der Deutschen an der afrikanischen Schiffahrt hat sich
bedeutend gehoben. Die Woermannlinie und die Hamburg-Amerika-Linie
unterhalten Verbindungen von Hamburg nach Kamerun und Deutsch-Südwest-
afrika, und die deutsche Ostafrikalinie stellt nicht nur die Verbindung zwischen
Hamburg und Deutsch-Ostafrika her, sie umfährt auch im Wechsel von Ost und
West ganz Afrika.
Nach den Häfen des Kongo (Boma, Matadi) laufen von Antwerpen aus
belgische und von Lissabon nach Mossamedes und Mozambique portugiesische
Dampfer. Den Verkehr zwischen Europa und Nordafrika Mschier, Tunis) besorgen
zumeist die Franzosen und Italiener. Ägypten wird von sämtlichen euro-
fchen Linien berührt, die durch den Suezkanal gehen.
Von Europa nach Amerika.
Dichtgedrängt ziehen die Dampserlinien von den Seehandelsplätzen des w.
und nw. Europa nach Amerika. Die meisten laufen nach den Volk- und Produkten-
reichen Vereinigten Staaten; das nordatlantische Becken ist der Verkehrs-
reichste aller Meeresräume; umfaßt doch die nordatlantische Route
für sich allein über die Hälfte des Verkehrs sämtlicher Weltrouten.
Zwischen dem britischen Kanal und den Häfen von New York, Boston und Balti-
more sind stets an 300 Schiffe unterwegs. Aber auch mit Mittel- und Südamerika
unterhält Europa sehr lebhaften Verkehr.
An dieser transatlantischen Schiffahrtsbewegung sind alle Nationen West-
europas beteiligt sowie Italien und Österreich-Ungarn; weitaus an erster Stelle
stehen aber die Engländer und die Deutschen.
Die wichtigsten der europäischen Häfen, von denen die Schiffahrtslinien
ihren Ausgang nehmen, sind: Liverpool, Southampton, Dover, Hamburg, Bremer*
Häven, Rotterdam, Antwerpen, Havre, Marseille und Genua.
Von amerikanischen Hafenplätzen, nach welchen die Dampferlinien ge-
richtet sind, verdienen vor allem Erwähnung: in Britisch-Nordamerika Quebec
und Halifax; in der Union: Boston, New York, Baltimore und New Orleans;
in Westindien: Habana und St. Thomas; in Mexiko: Veracruz; in Südamerika:
Colon, La Guayra, Pernambuco, Rio de Janeiro, Buenos Aires, Valparaiso
und Callao.
Über die Südsee.
Die wenigsten Dampferkurse entfallen zurzeit noch auf den Stillen Ozean.
Nach Ausführung des Panamakanals wird sich indes ihre Zahl bedeutend mehren.
Die Hauptlinien (englisch-canadische und amerikanische) sind folgende:
Zwischen Nordamerika und Ostasien: Vancouver—yokohama und San
Francisco—yokohama.
^ _ Zwischen Nordamerika und Australien: Vancouver—sydney über die
Fidschi-Jnseln und San Francisco—sydney über die Samoa-Jnseln.
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Extrahierte Personennamen: Matadi Thomas
Extrahierte Ortsnamen: Liverpool Southampton Kapstadt Hamburg Kamerun Hamburg Deutsch-Ostafrika Ost Afrika (Boma Antwerpen Lissabon Mossamedes Mozambique Europa Nordafrika_Mschier Tunis Europa Amerika Europa Amerika Boston Europa Italien Southampton Dover Hamburg Rotterdam Antwerpen Marseille Genua Britisch-Nordamerika_Quebec Halifax Boston Baltimore Westindien Mexiko Veracruz Südamerika La_Guayra Pernambuco Buenos_Aires Valparaiso Stillen_Ozean Nordamerika Ostasien Nordamerika Australien
Der Verkehr der Neuzeit. 71
5. die Straße des Norddeutschen Tieflands (von Holland über
Osnabrück, Hannover, Braunschweig, Magdeburg, Berlin und Frank-
surt a. d. Oder nach Polen).
Ter Wegebau war in Europa mit der Auflösung des Römerreichs alsbald
versallen, so daß es um den Zustand der Straßen vielfach recht traurig bestellt war.
Klagen über die Mangelhaftigkeit der Wege, die großen Handelsstraßen nicht aus-
geschlossen, kehren daher in allen Berichten des Mittelalters neben solchen über die
allgemeine Unsicherheit und die vielen hohen Zölle immer wieder. Daher konnte der
Landverkehr keinen allzu großen Umfang erlangen.
Der Verkehr der Neuzeit.
Gegen das Ende des 15. Jahrhunderts erfolgte in den eben geschilderten Ver-
kehrsbeziehungen ein gewaltiger Umschwung. Die Ursache war die Eroberung Kon-
stantinopels durch die Türken, durch welche die alten Handelsbeziehungen zum Orient
unterbrochen wurden und die beiden wichtigsten bisherigen Handelswege — die
Donaustraße und die über Venedig und Genua nach Süddeutschland — verödeten.
Um eine neue Verbindung mit Indien zu erlangen, wurden Entdeckungsfahrten
unternommen, die durch die Erfindung des Kompasses im 14. Jahrhundert erst
ermöglicht worden waren. Auch die Fortschritte der Mathematik und Astronomie
sowie des Kartenwesens hatten die Vorbedingungen für die Erfolge der Ent-
deckerfahrten geliefert; diese, vor allem die Entdeckung Amerikas und die Auffin-
dung des Seewegs nach Indien, wiesen dem Verkehr ganz neue Bahnen.
Bis zum Beginn der Neuzeit war das Mittelmeer die Hauptstätte des
Seeverkehrs gewesen. Jetzt verschob sich sein Schauplatz auf das offene Weltmeer.
Es beginnt die ozeanische Periode; die Welthandelswege find jetzt rein ozeanisch.
Zunächst erscheinen die dem Ozean und den neu entdeckten Gebieten am nächsten
gelegenen Länder Portugal und Spanien als die führenden Seemächte. Die
spanischen Silberflotten kreuzen den Atlantischen Ozean, und die Portugiesen holen
auf langer, gefahrvoller Seereise um das Kap die ersehnten Schätze Indiens: Ge-
würze, Perlen und Edelsteine. Bald aber treten mit den genannten Ländern Frank-
reich, die von Spanien abgefallenen Niederlande und England in erfolgreichen
Wettbewerb, während die süddeutschen und italienischen Städte ins Hintertreffen
geraten und ihre ganze frühere Bedeutung verlieren. Schließlich werden auch Frank-
reich und die Niederlande von England überflügelt, fo daß dieses zu Beginn des
19. Jahrhunderts sich die Herrscherstellung zur See errungen hat.
In der ozeanischen Periode erfolgt auch die erste Erdumsegelung durch Ma-
gellans (1519—1522) und die Entschleierung der Südsee durch James Cook (1768
bis 1780); die europäische Schiffahrt umspannt demnach von 1500—1800 allmählich
den ganzen Erdball; gleichwohl bleibt der Hauptschauplatz des Seeverkehrs
der Atlantische und der Indische Ozean.
Auch im Land ver kehr ergaben sich in dieser Periode bedeutende Änderungen.
Infolge der Auffindung der neuen Seewege verödeten allmählich die Straßen,
auf denen der früher so lebhafte Verkehr zwischen Italien und Deutschland sich be-
wegte, wie auch die Pfade, welche der Handel der Hanse einschlug. — Der Zustand
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Extrahierte Personennamen: Cook
Extrahierte Ortsnamen: Holland Hannover Braunschweig Magdeburg Berlin Frank- Polen Europa Genua Indien Amerikas Indien Portugal Spanien Indiens Spanien England England Atlantische Indische_Ozean Italien Deutschland
Die Verkehrswege der Gegenwart. 75
Die Verkehrswege der Gegenwart.
A. Die Eisenbahnen.
1. Amerika.
Die erste Stellung hinsichtlich der Entwicklung des Eisenbahnnetzes nehmen
unter allen Ländern der Erde die Vereinigten Staaten ein. Ihre Eisenbahnlänge
(1909: 387 586 km) übertrifft sogar die des Erdteils Europa (326 000 km). Frei-
lich waren in der Union die Verhältnisse dem Bahnbau in hohem Grad günstig.
Ein gewaltiger Antrieb lag schon in den riesigen Entfernungen, die stets nur mit
großem Zeitaufwand zurückzulegen waren. Auf dem weiten Raum zwischen den
Älleghanies und dem Felsengebirge lud die Einförmigkeit der Bodengestaltung
zum Bahnbau geradezu ein. Hierzu kam der Reichtum des Landes an Holz und
Steinen, Kohlen und Eisen. Auch seitens des Staates wurde der Bahnbau in hohem
Grad begünstigt, indem bei Erteilung von Konzessionen stets der Grundsatz der
größtmöglichen Freiheit in der Wahl der Linie, in der Ausführung und im Betrieb
von Bahnen festgehalten ward. Neben allen diesen Momenten sind endlich nicht zu
übersehen der starke Unternehmungsgeist, der kaufmännische Sinn und die technische
Geschicklichkeit des Nordamerikaners. Weitaus die größte Bedeutung unter den
Bahnen Nordamerikas haben die sog. Pazifikbahnen, d. h. jene Bahnen, welche,
quer durch Amerika ziehend, den Atlantischen Ozean mit dem Stillen (Pazifischen)
Ozean verbindend) Sie sind (vgl. das Kärtchen Iii, 10):
a) In Nordamerika:
1. die Kanadische Pazifikbahn, die einzige auf britischem Gebiet ver-
laufende Linie, von Halifax nach Vancouver; eine zweite Bahn soll von Moncton
unweit der Fundy-Bay über Quebec und den Dellowheadpaß nach Prince Rupert
am Stillen Ozean führen;
2. die Nordpazifikbahn von New Dork über Chicago nach Astoria;
3. die Union- und Zentralpazifikbahn von New Dork nach San Fran-
cisco (über Chicago);
4. die Atlantic-Pazifikbahn von New Dork über St. Louis nach San
Francisco;
5. die Südpazifikbahn von New Orleans nach San Francisco.
Querbahnen vom Atlantischen zum Stillen Ozean bestehen außerdem in
Mexiko (über den Isthmus von Tehuantepec) und in Guatemala.
b) In Südamerika:
Hier erfreuen sich eines ausgedehnten Bahnnetzes vorerst nur Chile und Argen-
tinien sowie das s. Brasilien. Zu den bedeutendsten mittel- und südamerikanischen
Bahnen zählen die Panamabahn, welche über die Landenge von Panama führt,
und die transandinische Bahn von Buenos Aires nach Valparaiso.
i) Die Bezeichnung „pazifisch" führen eigentlich nur die westlichen Strecken, die das östliche
Bahnnetz an das westliche Weltmeer geknüpft haben.
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Extrahierte Personennamen: Rupert Louis
Extrahierte Ortsnamen: Amerika Europa Nordamerikas Amerika Atlantischen_Ozean Nordamerika Kanadische_Pazifikbahn Halifax Vancouver Quebec Chicago San_Fran- Chicago San_Francisco Mexiko Guatemala Südamerika Chile Brasilien Panama Valparaiso
Wasserwege. 81
Sydney—brisbane (2870 km, 53 Std. = Paris—moskau). Zahlreiche Schienen-
stränge streben aber auch schon dem Innern zu, vor allem drei von der Queensländer
Küste aus. Diese Leistungen sind um so anerkennenswerter, als hier der Bahnbau
ganz besonders auch mit großen technischen Schwierigkeiten zu ringen hat. Der
größte Teil der Bahnen liegt ja in der gebirgigsten Gegend des Erdteils. Kühne
Steigungen, ansehnliche Tunnels und keckgespannte Brücken fehlen deshalb so
wenig wie in unsern Alpen. Zu den bisherigen Linien sind noch andere bedeutsame
in Aussicht genommen. Westaustralien erstrebt die Verbindung mit dem Schienen-
netz von Südaustralien, und dieses arbeitet an der Herstellung einer südnördlichen
Überlandbahn.
Der Stand des Eisenbahnnetzes 1908 in den fünf Erdteilen war rund
folgender: Europa 326000 km, Asien 95000 km, Afrika 31000 km, Amerika
505000 km, Australien 29000 km; Gesamtlänge 990000 km. Die Gesamtlänge der
Eisenbahnen beträgt ungefähr 25mal den Erdumfang oder fast 2y2 mal die mittlere
Entfernung des Mondes von der Erde.
6. Wasserwege.
I. Seewege und Seeschiffahrt.
1. Geschichte. Bis zum Jahr 1819 befuhren die Meere nur Ruder- und Segel-
schiffe. Seit der Nutzbarmachung des Dampfes für die Schiffahrt durch den Amerikaner
Robert Fulton (1807) entwickelte sich dann die Dampfschiffahrt auf hoher See, besonders,
als auch die Schraube erfunden war. Der ozeanische Verkehr gewann nun ganz bedeutend
an Schnelligkeit, Regelmäßigkeit, Sicherheit und Bequemlichkeit. Den neuesten Erfolg
stellen die Turbinendampfer dar. Welch gewaltige Fortschritte in bezug auf Schnellig-
feit im Vergleich zum frühern Schiffahrtsverkehr in jüngster Zeit erreicht wurden, erhellt
aus folgenden Angaben: Kolumbus erreichte die Bahamainfeln nach 70 Tagen; der erste
Dampfer „Savannah" durchfuhr 1819 den Atlantischen Ozean erst in 26 Tagen, und heute
wird das Atlantische Meer von den Schnelldampfern der deutschen Handelsmarine in
5% Tagen gekreuzt. Die Geschwindigkeit der Schiffe wird in „Knoten" gemessen, d. h. in
der Anzahl von Seemeilen (1 Seemeile = 1852 m), die in der Stunde zurückgelegt werden.
Die durchschnittliche Geschwindigkeit der modernen Schnelldampfer beträgt 23—24 Knoten
(= ebensovielen Seemeilen, rund 42—44 km in der Stunde). Das ist die Geschwindigkeit
eines Personenzugs. Freilich ist auch der Kohlenverbrauch der Schnelldampfer enorm.
Der „Kaiser Wilhelm Ii." vom Norddeutschen Lloyd benötigt täglich 672000 kg; seine Bunker
fassen 5700 Tonnen, d. i. 570 Waggons Kohlen. Die bisher schnellsten Fahrten über den
Atlantischen Ozean legten die englischen Dampfer „Lufitania" und „Mauretania"
von der Cunard-Linie zurück. Sie führen das „Blaue Band", das Siegeszeichen für
die schnellste Ozeanfahrt. Die „Mauretania" erzielte in der Stunde 24,25 Seemeilen;
die neuesten Torpedoboote erreichen sogar 36 Knoten = 65 km, d. i. die Geschwindigkeit
eines Eilzugs.
Gewaltig ist auch die Größe der Ozeandampfer gewachsen. Der im Frühjahr 1913
feine erste Fahrt antretende neue Riesendampfer der Hamburg-Amerika-Linie „Imperator"
(f. das Bild S. 30), der das größte Schiff der Welt sein wird, hat folgende Haupt-
abmessungen: Länge 276 m (mehr als V4 km!, Höhe des Ulmer Münsters 161 m), Breite
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Extrahierte Personennamen: Robert_Fulton Kolumbus Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Westaustralien Europa Asien Afrika Amerika Australien Atlantischen_Ozean
204
C. Länderkunde,
Kaffee und Tabak. Die inneren Hochflächen leiden unter Dürre und sind
deshalb waldarm, aber bestanden mit Agaven und Kakteen, die bei ihrer
großen Saftfülle und ihrer lederartigen glatten Oberfläche der Dürre wider-
stehen können und als „künstliche Quellen" dienen. Bei künstlicher Be-
Wässerung werden aber reiche Mais- und Weizenernten erzielt. Mexiko ist
das erste Land der Erde für Silbergewinnung (jährlich über 2 Mill. kg;,
außerdem liefert es Gold, Kupfer und Blei. Von Aukatan kommen Nutz-
und Farbhölzer.
Auf der Hochebene war einst der Sitz einer hohen indianischen Kultur,
Hier liegt in seenreicher Umgebung Mexiko (345), Mittelpunkt des Straßen-
netzes, mit herrlichem Ausblick auf die benachbarten Riesenvulkane. Vera Cruz
swera frnfj] ist Ausfuhrhafen für alle Erzeugnisse des Landes.
Zeichnung: Die politische Karte von Nordamerika. Die Nord-
grenze der Union ist im W der 49." n. Br., dann verläuft sie durch die
Seen und geht schließlich über den St.-Lorenzstrom hinüber. Die Nord-
grenze Mexikos ist der Rio Grande del Norte. Die Halbinsel Kalifornien
gehört zu Mexiko. Größe der Zeichnung: Quartblatt.
C. Mittelamerika.
a) Das Festland.
H 3iii. Es bildet die Laudbrücke zwischeu Nord- und Südamerika,
die durch mehrere Senken gegliedert wird. Die zahlreichen noch tätigen
Vulkane sind die Ursache öfterer Erdbeben. Die tiefste Senkung bezeichnet
der See von Nicaragua, der nur um Palmenhöhe über dem Meere
liegt; für deu Bau eiues Kanals von Ozean zu Ozean ist aber der Isthmus
von Panama auserseheu, wo die zum zweiten Male begonnenen Arbeiten
trotz des mörderischen Klimas ihrer Vollendung rasch entgegengehen. Die
klimatischen Verhältnisse sind ähnlich wie in Mexiko. Ausfuhrprodukte sind
besonders Farbhölzer, Indigo, Bananen, Tabak und Kaffee. Die 6 Repn-
büken (Karte!) haben mit beständigen Unruhen zu kämpfen und sind ohne
weitere Bedeutung. Von größter Wichtigkeit für die amerikanischen Länder
wird aber der Panamäkanal werden, der von der Union neben der
75 km langen Eisenbahn von Colon nach Panama gebaut wird. Er wird
den Weg von Amerika nach Asien und Australien weseutlich verkürzen und
zugleich der amerikanischen Kriegsflotte eine schnelle Verschiebung gestatten.
Zum britischen Kolonialbesitz gehört ein kleiner Teil von Honduras,
wichtig durch sein Mahagoniholz.
Zeichnung: Mittelamerika. Benutze den 75. und 9o. Längenkreis,
den 5. und 20. Breitenkreis! Die Halbinseln werden durch Bogen an-
gedeutet. Der Panamäkanal, die Seensenkung sind zu berücksichtigen.
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Extrahierte Ortsnamen: Mexiko Mexiko Nordamerika St.-Lorenzstrom Mexikos Kalifornien Mexiko Nicaragua Panama Mexiko Panama Amerika Asien Honduras Mittelamerika
244
('. Länderkunde.
B. Südafrika.
H 388. 1. Die Tüdwestspitze ist für den Weltverkehr am wichtigsten.
Hier streckt sich eine kleine Halbinsel ins Meer, die nach dem Inland durch
den Tafelberg (reichlich 1000 m) abgeschlossen ist. Diese oben platte Berg-
form wiederholt sich auch im Innern sehr oft. Zwei Buchten, die Tafel-
bai und die False (d. i. Falsche) Bai, umgeben Kapstadt. Für den
Verkehr mit dem Innern lange bedeutungslos, führt jetzt die englische
Bahn von Kapstadt aus tief in den Erdteil hinein, und für den See-
verkehr wird die Stadt immer von größter Wichtigkeit sein. (Kohlennieder-
läge!) Das Nadelkap ist die Südspitze des Erdteils. Es heißt so, weil
hier eine Abweichung der Magnetnadel beobachtet wird.
Aufgabe. Bei welchen Winden zieht der Seemann die Tafelbai, bei
welchen die False Bai zum Ankern vor?
127. Tafelberge in Südafrika.
Das Kapland hat zahlreiche einzelne oder gruppenweise vereinigte Tafelberge, die graurot über den in der
Trockenzeit harten und geborstenen, rötlichen Boden der Hochfläche sich erheben. In der Mitte der Land-
schaft sehen wir einen der in ganz Südafrika gebräuchlichen Kapwagen. Er wird stets von einer langen
Kette von Ochsenpaaren gezogen, die mit Jochen untereinander verkoppelt sind.
$ 389. 2. Das Innere, das höhere Stufenland, die Karru id. i. hart),
ist von der Küste aus nur durch schmale, schwierige Gebirgswege zugänglich.
Der rote Ton der Karru wird in der trockenen Jahreszeit hart wie Stein,
in der Regenzeit aber zu einem weiten Gras- und Blumengebiete, auf dem
früher die Antilopen grasten, verfolgt von den größeren Raubtieren; jetzt
ist hier ein riesiges Weidegebiet entstanden.
Das höchste Gebiet wird durchflössen von dem Oränje, der von seinen
ersten Ansiedlern, den Holländern, nach dem Herrscherhause Orauieu be-
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— 132 —
wieder aufzuheben. Allein alle Maßregeln Metternichs und des Bundestag es vermochten nicht, den Sinn für die Einheit, Größe und Freiheit des deutschen Vaterlandes zu unterdrücken.
Jahre 1848 die Franzosen ihren König Ludwig -Philipp verjagt und die republikanische Staatsform eingeführt hatten, wurde in ganz Deutschland die Forderung erhoben, daß der Willkürherrschaft des Bundestages ein Ende gemacht, daß ein deutscher Reichstag berufen und jedem Deutschen das gebührende Maß von bürgerlicher Freiheit gesetzlich bewilligt werde, ar1l- 'Regierungen zeigten sich nachgiebig, weil ein allgemeiner Ausland drohte. Ein deutsches Parlament (Reichstag) ver-lammelte sich m der Paulskirche zu Frankfurt am Main; der Bundestag wurde abgeschafft und ^"Erzherzog Johann von Österreich zum Reichsverweser ernannt. Das Parlament stellte die Grundrechte der Deutschen sejt und beriet eine Verfassung des Deutschen Reiches. Allein zu Ansang des Jahres 1849 trat Spaltung ein; ein Teil des Parlaments wollte, daß das alte wiederhergestellt und der Kaiser von Österreich deutscher Kaiser werde, ein anderer ^eil wollte, daß der König von Preußen die deutsche Kaiserkrone erhalte; eine zahlreiche Partei wollte von keinem Kaiser und Reiche wissen, sondern verlangte die republikanische Staatsform. Hierdurch ging alles Gute, was im ^ahre 1848 angestrebt und ins Werk gesetzt worden war, wieder verloren; in Baden, der bayerischen Psalz und im Königreiche Sachsen brachen Ausstände aus, die durch die Truppen des Königs von Preußen unterdrückt wurden. Im Jahre 1850 wurde der Bundestag wiederhergestellt, und um die Einigung des Vaterlandes, ^ die Berufung einer Volksvertretung beim Bundestage, die Gewährung bürgerlicher Freiheit stand es aus mehrere Jahre nicht besser als vor 1848.
. ~er ^önig, der in dieser Zeit in Preußen regierte, war Friedrich Wilhelm R . (1840—1861). Schon bei seiner Thronbesteigung gelobte er, er wolle ein gerechter Richter, eiu treuer, sorgfältiger, barmherziger Fürst, ein christlicher König sein; er wolle dav Beste, das Gedeihen, die Ehre aller Stände und aller Volksstämme mit gleicher Liebe nmsassen, pflegen und fördern. Im Jahre 1850 gab er seinem Volke eine Verfassung. Unter feiner Regierung nahm der Handel einen neuen Aufschwung durch den Bau der Eisenbahnen. Die erste Eisenbahn ans deutschem Boden fuhr zwischen Fürth und Nürnberg im Jahre 1835. Die Berlm-Potsdamer Bahn wurde 1838 eröffnet. Friedrich Wilhelm wohnte der Eröffnungsfahrt als Kronprinz bei. Unter seiner Regierung trat auch die Telegraphie in den Dienst des öffentlichen Verkehrs. Am 1. Januar 1849 durchflog, die erste telegraphische Depesche auf dem elektrischen Drahte Deutschland.
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Extrahierte Personennamen: Ludwig_-Philipp Ludwig Johann_von_Österreich Johann Friedrich_Wilhelm_R Friedrich Wilhelm Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Metternichs Deutschland Frankfurt_am_Main Baden Sachsen Nürnberg Deutschland
93. Ludwig I. von Bayern als Erzieher seines Volkes. 465
1768 bestehenden Verein eine neue landwirtschaftliche Gesellschaft zu gründen. Prämien wurden von ihm ausgesetzt um intensivere Wirtschaftsmethoden anzuregen, Ausstellungen landwirtschaftlicher Geräte und Erzeugnisse veranstaltet, landwirtschaftliche Schulen errichtet. Ich muß mich ans diese dürftigen Fingerzeige beschränken, kann nur im allgemeinen daraus hinweisen, daß er auch auf diesem Gebiete der Volkserziehung das Goethesche Wort wahrhaft und aufs schönste erfüllte:
„Du im Leben nichts verschiebe,
Sei dein Leben Tat um Tat!"
Trotz des Gleichgewichts und der harmonischen Entwicklung seiner geistigen Kräfte, bei aller Energie des Charakters blieben innere Kämpfe nicht aus. Seine Künstlerseele empörte sich nicht selten gegen die Forderungen seines Verstandes. Während er als Kronprinz Baaders Erfindung einer Eisenbahn die wärmste Teilnahme zuwandte und 1819 auf eigene Kosten im Nymphen-bnrger Hofgarten das Modell einer solchen herstellen ließ, war er der großartigen und dabei so vernunftgemäßen Entwicklung dieser Idee durch Beiziehung der Dampfkraft, wodurch die Erfindung erst ihre unvergleichliche Wichtigkeit gewann, durchaus nicht hold. „Ein schnelles Beförderungsmittel ist die Eisenbahn," schreibt er (8. Juni 1854) an Martin Wagner, „um von einem Ort in einen anderen versetzt zu werden, aber das Innere der Städte umgeht sie, als wenn sie nicht beständen, und vom Genuß der schönen Natur kann nicht mehr die Rede sein, .... einer eingepackten, willenlosen Ware gleich schießt durch die schönsten Naturschönheiten der Mensch, Länder lernt er keine mehr kennen."
Aber eiu Geist wie der seine konnte die weltumgestaltende Bedeutung dieses neuen Beförderungsmittels nicht unterschätzen. Nur seiner persönlichen energischen Einwirkung ist es denn auch zu danken, daß 1837 der bayerische Landtag für eine Eisenbahnlinie von der südlichen bis zur nördlichen Grenze des Königreichs die nötigen Mittel und gesetzlichen Anordnungen genehmigte. Ohne die bessere Einsicht des Königs würde Bayern auf lange Zeit vom allgemeinen Handelsverkehr ausgeschlossen worden sein.
Von seinen wirtschaftlichen Reformplänen seien nur hervorgehoben die vom König angeregte und durchgeführte Anlage des Kanals, der Nordsee und Schwarzes Meer in Verbindung setzte, und der leider nicht ins Werk umgesetzte Gedanke München mittels Benutzung von Amper, Ilm und Isar und ergänzender Kanalbauten in unmittelbare Verbindung mit der Donau zu bringen und dadurch gewissermaßen zu einem Hafen- und Stapelplatz zu erheben.
Vor allem sei daran erinnert, daß die segensreichste Tat ans den Zeiten des Deutschen Bundestags, die Zo lleinignng der deutschen Staaten, nächst König Wilhelm von Württemberg dem weitblickenden, opferwilligen Bayernkönig zu danken ist.
Auch ans die Veredlung des Gewerbes erstreckte sich Ludwigs erziehliche Tätigkeit. Daß der Aufschwung der schönen Künste günstigen Einfluß auf das
Kronseder, Lesebuch zur Geschichte Bayerns. 30
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Extrahierte Personennamen: Ludwig_I._von_Bayern Ludwig_I. Baaders Martin_Wagner König_Wilhelm_von_Württemberg Wilhelm Ludwigs Ludwigs
206
Welt fährt rund 90 km in der Stunde. Er würde die Strecke bei ununter-
brochenem Lauf iu 1 Jahr 2 Monaten zurücklegen. An Bahnlänge stehen
die Vereinigten Staaten Europa voran. Dann folgen in weitem Abstände
Asien, Afrika und Australien. Das dichteste Eisenbahnnetz hat Belgien,
demnächst Großbritannien und iu dritter Linie das Deutsche Reich. Am
wenigsten Dichte weist unter den europäischen Staaten Norwegen auf.
Auf je 100 qkm des Staates entfallen 1905 auf
Belgien rund 25 km Italien rund 5l/2 km
Großbritannien „ 12 „ Vereinigte Staaten „ 4 „
Deutschland „ 10 „ Rußland „ l „
Frankreich „ 9 „ Norwegen „ 0,8 „
Ofterreich^Ungarn „ 7 „
b) Dampfschiffe. Der Gebrauch von Dampschiffen auf hoher See ist
seit 1838 iu Anwendung. Die Dampfer haben vor den Segelschiffen die
Unabhängigkeit vom Winde, die . in der Regel größere Tragfähigkeit und
bedeutendere Schnelligkeit der Bewegung vorans. So fährt ein Dampfschiff
in der Regel drei- bis fünfmal so schnell wie ein Segler.
Da es also in gleicher Zeit im Transport und Frachtwesen drei- bis
fünfmal soviel leistet, wie ein Regler, rechnet man seinen registrierten Tonnen
gehalt („Registertonnen") auch bis fünffach, wenn man seine'gesamttragfähig,-
keit mit der eines gleichgroßen Segelschisses vergleichen will.
Das Dampfschiff hat dem modernen überseeischen Weltverkehr sein
eigentliches Gepräge gegeben. Es hat im Seeverkehr einen ähnlichen
Umschwung hervorgebracht, wie die Eisenbahnen im Landverkehr. Mit der
Verwertung der Dampkrast gewannen die überseeischen Unternehmungen be-
deutend au Umfang, Sicherheit und Erfolg. Die beiden größten Dampf-
fchiffahrtsgefellschaften der Erde, der Norddeutsche Lloyd
in Bremen und die Hamburg-Amerika-Liuie, und andere Dampfergesellschaften
richteten einen regelmäßigen Verkehr zwischen den Haupthaudelshäseu der
Welt ein Dampferlinien") und wurden in diesen Bestrebungen von den
Staaten vielfach unterstützt.
Häfen. Nach der Vielseitigkeit der Verbinduugeu und der Größe des
Verkehrs teilt man die Häfen ein in Welthäfen, Großhäfen und Lokalhäfen.
— Von den Welthäfen gehen nach allen Seiten regelmäßige Dampfer-
Verbindungen aus; die Welthäfen bedienen sich keines andern Hafens als
Vermittler, sie bilden einen Verteiluugsmittelpuukt der Waren. Welthäfen
sind in:
1. England: London, Liverpool,
2. a t l. F e st l a n d s k ü st e: Hamburg, Antwerpen, Rotterdam—
Havre, Amsterdam, Bremen,
3. Südeuropa allenfalls: Marseille, Genua, Trieft,
4. Amerika: Neu-^ork, Buenos Aires, San Francisco,
5. Afrika: Kapstadt,
6. Asien: Schanghai, Jokohama, Bombay; als Anlaufhafen noch
(Singapore, Hongkong, Colombo).
Ein Vergleich der Handelsmarine der wichtigsten Seemächte zeigt so
recht die Überlegenheit der englischen Handelsflotte. (Vergl. S. 200.)
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Extrahierte Personennamen: Südeuropa
Extrahierte Ortsnamen: Vereinigten_Staaten_Europa Asien Afrika Australien Belgien Deutsche_Reich Norwegen Belgien Italien Großbritannien_„ Deutschland Frankreich Norwegen Bremen England London Liverpool Hamburg Antwerpen Amsterdam Bremen Marseille Genua Amerika Buenos_Aires Afrika Kapstadt Schanghai Bombay Hongkong Colombo
Abschluß. 209
3. Andere Verkehrswege. Europa ist vvn einem dichten Netz von
Chausseen überzogen, und die Landwege sind in den meisten Ländern in
guter Ordnung. Diese Straßen dienen dem örtlichen Verkehr und dem mit
Kraftwagen (Automobilen). Nur in wenigen Gegenden unseres Erdteils,
wie im nö. Rußland und auf der Balkanhalbinsel, ist man auch im Groß-
verkehr auf Zug- und Lasttiere angewiesen.
b) Von Europa nach überseeischen Gebieten.
1. Nach Amerika. Da die bedeutendsten Seemächte den W. Europas
und den 0. Amerikas inne haben, ist der Nordatlantische Ozean
das verkehrsreichste aller Meeresbecken. Er allein umfaßt mehr als die
Hälfte des Verkehrs sämtlicher Weltverkehrslinien. Leider ist es
noch nicht gelungen, einen Kanal durch Mittelamerika herzustellen und so
einen abgekürzten Seeverkehr zwischen dem Atlantischen und Stillen Ozean
zu bewerkstelligen. So kommt es denn, daß zwar der Personen- und Post-
verkehr den Weg über die Panamalandenge mit der Panamabahn nimmt,
der Güterverkehr aber die amerikanischen Pacificbahnen oder den Weg durch
die Magellaustraße vorzieht.
Die meisten Dampferlinien gehen von Liverpool aus, demnächst von
Hamburg, Bremen, Antwerpen, Havre und Southampton. Die
weitaus größte Mehrzahl führt nach den erzeugungsreichen Gebieten von
Nordamerika, nach New-Dork, Boston, Philadelphia, Baltimore, New-
Orleans u. a. Häfen, demnächst nach den Kolonialwarenländern von Mittel-
und Südamerika. Die Fahrt von Liverpool nach Kanada währt
9 Tage, von Liverpool, Bremerhaven und Cuxhaven nach Neu-Aork
5—6 Tage, von Liverpool nach St. Thomas 18 Tage, von Bremer-
Häven über Southampton nach Colon an der Panama-Landenge 20 Tage,
nach den Hafenplätzen an der Ostküste Südamerikas 3—4 Wochen, durch
die Magellaustraße nach Callao an der Küste von Peru 7—8 Wochen.
Als Fortsetzung der großen Dampferlinien nach Amerika können die
amerikanischen Kü st e n - Dampferlinien gelten, die die wichtigsten
Küstenstädte Amerikas mit einander verbinden.
2. Nach Asien und Australien. Während das Mittelmeer seit den
großen überseeischen Entdeckungen fast ausschließlich dem Verkehr mit der
Levante und Ägypten diente, bewegt sich seit Eröffnung des Sueskanals
(1869) der Dampferverkehr mit Asien und Australien fast ausschließlich über
das Mittelmeer hin, das dadurch eines der bedeutendsten Handelsmeere der
Gegenwart geworden ist und auf dem fast x/4 des gesamten Seeverkehrs
befördert wird. (Vergl. auch S. 61.) So ist denn der Weg nach den an
Weizen, Baumwolle, Seide, Tee und Kaffee reichen asiatischen Monsun-
ländern und den Gewürzinseln Ostindiens wesentlich abgekürzt. Seitdem
hat sich der Handel zwischen den beiden am dichtesten bevölkerten Erdräumen
den Fabrikländern Europas und den an Rohstofferzeugnissen reichen Ländern
Süd- und Ostasiens, wesentlich gehoben.
Von den westeuropäischen Häfen, insonderheit von Hamburg und
Bremerhaven und den englischen Seestädten, verlaufen die
Dampferlinien über Gibraltar, Brindisi, durch den Sneskanal
nach 0 l 0 m b 0 (Ceylon), Singapur und dann weiter nach Honkong
und Jokohama. Bei Colombo, auch von Singapur, zweigen sich Linien
nach den wichtigsten australischen Küstenplätzen ab. Von
Trmnnau-Schlottmarm, Schulerdkunde n. 14
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Extrahierte Personennamen: Thomas
Extrahierte Ortsnamen: Europa Europa Amerika Europas Mittelamerika Stillen_Ozean Liverpool Hamburg Bremen Antwerpen Southampton Nordamerika New-Dork Boston Philadelphia Baltimore Liverpool Kanada Liverpool Bremerhaven Cuxhaven Neu-Aork Liverpool Bremer-
Häven Southampton Callao Peru Amerika Amerikas Asien Australien Asien Australien Ostindiens Europas Ostasiens Hamburg Bremerhaven Brindisi Ceylon Singapur Colombo Singapur