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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 14

1911 - Breslau : Hirt
14 Das Rmische Kaiserreich. Quaden (vgl. 7) hat Mark Aurel einen nicht geringen Teil seiner Re-giernngszeit verbracht; in Vindobona ist er 180 gestorben. (Sein Reiter-standbild auf dem Kapitol.) Sein entarteter Sohn Cornrnodus, der ihm folgte, wurde von seiner Umgebung ermordet (192). 3. Die Ausdehnung des Rmischen Reiches. Das Rmische Reich umspannte nach der Anschauung seiner Bewohner den gesamten orbis terrarum; es war das Weltreich, das neben sich kein anderes anerkannte. Im Sden von der Wste Sahara, im Westen vom Ozean, im Osten von dem Hochland Armeniens und der Syrischen Wste, im Norden von den Alpen, dem Balkan und Schar Dagh begrenzt, umfate es die frucht-barsten Gegenden des Mittelmeergebietes und die wichtigsten Sttten der alten Kultur. Aber erst die Kaiser haben den Kranz der Mittelmeerlnder geschlossen. Sie haben den berkommenen Besitz in Asien abgerundet, in Afrika gypten und Mauretanien erobert. Ein groes weltgeschichtliches Verdienst aber haben sie sich dadurch erworben, da sie die Mitte Euro-pas der griechisch-rmischen Kultur erschlossen. Donau- Die militrische Notwendigkeit gab den ersten Anla dazu. Da 9ren$e- nmlich die Alpen keine unbersteigbare Grenzmauer bildeten, hatte schon der Cimbernkrieg gezeigt. Angnstus unterwarf daher die Alpen-lnder und die ihnen im Norden vorgelagerte Hochebene, so da die Donau die Reichsgrenze wurde. Nachdem schon vorher Moesia su-perior (Serbien) und Moesia inferior (Bulgarien) ins Reich einbe-zogen waren, muten auch die Lnder an der oberen und mittleren Donau unterworfen werden; in dreijhrigem Kriege (129 v. Chr.) eroberte sie Tib erins. In den neu hinzugekommeneu Gebieten wurden die Provinzen Rtieu mit Viudelizieu (Schwbisch-Bayrische Hochebene, Ost-schweiz und Tirol), Norikum (die beiden sterreich, Steiermark und Krn-ten) und Pannonien (Ungarn westlich der Donau) eingerichtet. Damit war sowohl die Nordgrenze des Reichs verbessert worden als auch der Besitz smtlicher von Sd- nach Nordeuropa fhrender Wege gesichert. Straen. Die Straen, die damals erschlossen wurden, hat der Weltverkehr seitdem nicht wieder verlassen, von Aosta nach Lyon und Basel, von Chiavenna nach Chnr, von Verona durch das Etschtal nach Augsburg, von Aqnileja nach Pttau, wo sich die Straen nach Carnnntnm an der Donau (der March-muduug gegenber), nach Osen und Sirmium verzweigten. Von hier wurden Kunststraen die Donau abwrts und der den Balkan, die Moratoa aufwrts der Naissus (Nisch) nach Thessalonich und Byzauz gefhrt. Zum ersten Male wurden die Ksten des Tyrrhenischen, Adria-tischen, gischen, Marmara- und Schwarzen Meeres mit den Donau-luderu und dem Rheintale verbunden. Ausbreitung In den neuen Provinzen fate die stdtische Kultur der Rmer und der Kultur. Griechen Wurzel. Dem Standquartier der Legion (im Donau- und Rhem-teile meist an lterer keltischer Siedelnngssttte) folgte die stdtische Gemeinde und die mit Mauern umfriedete Stadt. Dem ganzen Reiche gab
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