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1. Teil 1 - S. 2

1889 - : Velhagen & Klasing
2 dunkler. Da weinte das Kind und betete zum lieben Gott das Gebetchen, welches es von seiner Mutter gelernt hatte. Und alsbald sah es einen Hellen Stern über dem Walde aufgehen, wo der Vater Herkommen mußte; und es sprach: „Ach schöner Stern, leuchte doch meinem Vater, daß er den Weg' nach Hause finde." Und der Stern leuchtete immer heller und kam immer näher, und bald hörte das Kind seines Vaters Stimme und lief ihm entgegen und küßte ihn. 3. Großmütterchen. Groß Mütterchen sitzt im Lehnstuhl gebückt, im Schoß gefaltet die Hände; man sieht, daß der Jahre Last sie drückt, sie denkt wohl ans Lebensende. Der Schnee des Alters, das weiße Haar, umrahmet Stirn und Wangen; es sind ja mehr als siebenzig Jahr darüb er hinweg g eg ang cn. Das Auge, das sonst in lichtem Glanz nur Lust und Freude verkündet, ist jetzt umnachtet mtb fast ganz seit Jahren schon erblindet. Das Herz jedoch, das im Busen sie trügt, das Herz ist dasselbe geblieben, mit gleicher Wärme, wie sonst, es schlägt für alle seine Lieben. Es zieht mich hin, zu Füßen ihr tnuß ich mich niederknieen, mit Küssen bedecken die Hand, die mir so unendlich viel Gutes verliehen.
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