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1. Teil 1 - S. 23

1889 - : Velhagen & Klasing
- 23 ----- und verdienen sich damit ihr Brot. Als Lohn giebt ihnen der Besitzer meist Roggen oder auch anderes Getreide, welches sie ausgedroschen haben. Sie binden die Garben aus, breiten sie aus der ganzen Tenne in Schichten aus und schlagen mit den schweren Dreschflegeln so lange aus die Ähren, bis die Körner herausgeflogen sind. Dann binden sie das Stroh wieder in große Bunde oder Schütten. Es wird nun zum Dachdecken gebraucht, zu Häcksel geschnitten oder dem Vieh untergestreut. Die Körner aber werden durch Worfeln und Fegen von allen Hülsen und von Staub gereinigt, in Säcke gemessen und auf den Kornboden oder den Speicher gebracht. Von da wandern sie in die Mühle oder auf den Kornmarkt. Die besten Körner aber werden zur Saat bestimmt. Das Dreschen ist eine eben so schwere Arbeit wie das Mähen. Die Drescher pflegen daher den Rock auszu- ziehen. Am Eingang der Tenne steht gewöhnlich noch ein Brett aufrecht, damit nicht zu viele Körner auf den Hof fliegen. Aber es springt doch noch manches hinaus, und darum finden die Hühner, die Tauben und die Gäste aus Feld und Wald hier einen wohlgedeckten Tisch.
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