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1. Unsere Heimat - S. VI

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
Außerdem verdanken wir noch eine Anzahl Bilder dem hiesigen Architekten- und Jngenieurverein aus seinem Werk: Frankfurt a. M. 1886—1910 durch gütige Vermittlung des Herrn Ingenieur Askenasy, dem wir auch hier nochmals unsren Dank aussprechen, ebenso der Lith. Kunstanstalt Block & Schmidt, der Buchdruckerei Hauser & Co., dem Kunstsalon Herm. Knoeckel, der Süddeutschen Kunstdruckerei, Herrn Stadtrat Hin (Stadt. Elektrizitäts-Werk), Herrn Magistrats- baurat Uhlselder (Stadt. Tiefbauamt), dem Frankfurter Verkehrs- oerein und der Direktion des Zoologischen Gartens. Ebenso lebhaften Dank schulden wir allen lieben Freunden und Bekannten, die uns durch ihren sachverständigen Rat und ihre treue Hilse so manchen guten Dienst erwiesen haben. So übergeben wir das Büchlein „Unsere Heimat" der Öffentlichkeit, in der Überzeugung, daß wir darin nicht nur die Wege betreten haben, die uns der Frankfurter Schulmauu und Alt- meister der Heimatkunde, Dr. August Finger, in seinem bekannten bahnbrechenden und klassischen Werke „Anweisung zum Unterricht in der Heimatkunde", gewiesen hat, sondern daß wir auch neuen Bahnen gefolgt sind, wie sie durch den Fortschritt der Zeit bedingt, und in dem Lehrplan für die Bürgerschulen in Frankfurt a. M. bereits in so vorbildlicher Weise angedeutet sind. Wir hoffen und wünschen, daß das mit Liebe für unsere Heimat geschriebene Büchlein auch Liebe zu unserer Heimat erwecken möge! Frankfurt a. M., Ostern 1911. Die Verfasser. vi

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1. Görlitzer Heimatkunde - S. 3

1906 - Breslau : Hirt
Vorwort Einzig und allein auf der Anhänglichkeit an die engere Hei- mat baut sich die Vaterlandsliebe auf; gesundes Nationalgefühl hat die starken Wurzeln seiner Kraft in der liebevollen Betrachtung des landschaftlichen Einzelgebietes; die Heimat ist das Maß der Fremde; durch örtliche Erscheinungen können die allgemeinen trefflich ver- anschaulicht werden, — die Wahrheit dieser und ähnlicher Sätze be- zweifelt kein Einsichtiger. Trotzdem erkennen sehr viele die Klage als berechtigt an, mit der Conwentz seine „Heimatkunde in der Schule" (Berlin 1904, Borntraeger) einleitet: „Die Heimatkunde wird nicht überall bei uns in dem Maße gepflegt, wie es wünschenswert und notwendig ist". Drei Jahre vor Erscheinen dieses Werkes wurde dem Jahresberichte des Görlitzer Gymnasiums eine als Manuskript gedruckte und nur für die Gymnasiasten bestimmte „Heimatkunde" beigegeben, die unter Leitung des für den Plan des Ganzen und die Gliederung im einzelnen verantwortlichen Direktors vom Lehrerkollegium bzw. von einem engeren Ausschusse, zu dem auch Oberlehrer Günther gehörte, bearbeitet worden war und ein erster Versuch sein sollte, für die so leicht scheinende, in der Tat aber schwierige Aufgabe den Boden zu bereiten. Von Anfang an wandte sich unsere Arbeit an jeden, der ein Herz für seine Heimat hat, und zu unserer Freude haben alle uns bekannt gewordenen Beurteilungen die Eigenart des Büchleins, das vorbildlich wirken könne, hervorgehoben. So soll es denn mit sehr vielen, durchweg auf Erfahrung beruhenden, sorgfältig erwogenen Änderungen und — so hoffen wir — Verbesse- rungen die ursprüngliche äußere Beschränkung abstreifen. Möge unser Büchlein an seinem bescheidenen Teile dazu beitragen, daß in recht weiten Kreisen der Sinn für Heimat und damit für deutsches Volks- tum sowie selbstlose, kraftvolle Vaterlandsliebe geweckt und wach ge- halten wird und daß ein geläutertes Naturgefühl die näheren Um- gebungen liebevoll ausgestaltet oder erhält! Görlitz, Ostern 1906. Stutzer.

2. Bilder aus dem Weltkrieg - S. V

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
y wissen sie oft sehr wenig von der Heimat." (Müller, „Handbuch der Provinz Preußen" ) Die Abbildungen, welche zur Veranschaulichung des Textes dienen, sind in einem Anhang zusammengefaßt, um dem Leser einen besseren Gesamtüberblick über unsere Heimat und deren Ergehen im Weltkriege zu geben. Herzlicher Dank gebührt der „Königsberger Woche*)" und dem „Verkehrsverein Ostpreußen", die in der liebenswürdigsten Weise dem Herausgeber Bildstöcke zur Verfügung stellten, die Königsberger Woche für den ersten Band (Weltkrieg), der Verkehrsverein Ostpreußen für den zweiten Baud (Heimatkunde). Die Kriegsbilder verdanken zum größten Teil ihre Entstehung dem Herrn Photographen Fritz Krauskopf in Königsberg, die meisten Abbildungen zur Heimatkunde dem Herrn Hermann Schultz ebendaselbst. Herr Rektor Wieberneit in Königsberg hat für den heimatkundlicheil Teil nachstehende charakteristische Bilder aus Litauen freundlichst beigesteuert: Hausmüllerei, Seilerei, Vorbereitung des Flachsgarnes für den Webstuhl, Hühnerhof, litauisches Gehöft und die Fischerdörfer Lone und Inse. Vielen Dank bringt der Verfasser allen zum Ausdruck, die ihm die Benutzung von Schriften und die Aufnahme von Abbildungen gestatteten — die Quelle ist, soweit sie bekannt war, bei den betreffenden Lesestücken und Bildern angegeben — und ihn durch gute Ratschläge, wertvolle Mitteilungen und freundliche Auskünfte unterstützten. Zum Schluß bleibt dem Herausgeber die angenehme Pflicht, noch einige Quellen zu nennen, die ihm schätzenswertes Material für die „Übersichtlichen Zusammenstellungen" geboten haben: die Heimatkunden von Am-brassat, Armstedt & Fischer, Bandemer, Bludau, Brückmann, Lettern, Lullies, Müller, Neumann, Sahm, A. Tromnau und Zweck, die Führer durch Königsberg und Umgebung von Sahm und Woerl. Möge dieses Heimatbuch eine freundliche Aufnahme finden in Schule und Familie des engeren und weiteren Vaterlandes. Möge es die Liebe zu unserer Heimat neu beleben und stärken zum Segen unseres Vaterlandes! Im dritten Jahr des Weltkrieges (1917). F. Swillus. *) „Königsberger Woche." Illustrierte Zeitschrift. Verlag Ostpr. Druckerei it. Verlagsanstalt A.-G. Königsberg i. Pr. Bezugspreis: 1,20 -M vierteljährlich.

3. Theorie und Praxis der Heimatkunde - S. III

1905 - Leipzig : Wunderlich
Vorwort. Dieses Buch will dich mit deiner Heimat vertraut machen. Es erzählt zunächst aus ihrer Vergangenheit und zeigt dir, wie manche Ereignisse aus der großen Welt auch deine Heimat mit be- rührt haben. Es macht dich mit Personen bekannt, die in treuer Sorge um das Wohl ihrer Mitmenschen viel Gutes in der Heimat stifteten, und mit solchen, die sich durch ihre Begabung und Tüch- tigkeit einen geachteten Namen erwarben und dadurch ein Stolz deiner Heimat wurden. Das Buch führt dich aber auch an die schönsten Plätze unserer Gegend. Es steigt mit dir hinab an den rauschenden Bach im blumenreichen Wiesentale und hinauf aus die sonnigen Höhen der Berge,- es wandert mit dir durch Wald und Feld, durch die freund- lichen Städte und Dörfer deiner Umgebung und durch die Tore der altersgrauen Ritterburgen. Dann aber zeigt es dir deine Eltern und Verwandten und alle deine lieben Mitmenschen bei ihrer Arbeit. Es führt dich hinab in den dunklen Schacht zum Bergmann, hinein in die Hütte, wo die Hämmer dröhnen, in die Fabriken, wo die Maschinen hasten und die Spindeln schnurren, auf das Feld, wo der Landmann friedlich hinter seinem Pstuge schreitet. Und zuletzt läßt es dich aufblicken zu dem, der uns einst aus unserer lieben Heimat hier auf dieser Erde hinüber führen will in die ewigen Hütten. Möchte das Büchlein, das von deinen Lehrern geschrieben wurde, nicht nur ein treues Bild von der Heimat in deinen Geist zeichnen, sondern auch dein Herz erwärmen zu inniger Liebe für die Stätte, da deine Wiege stand. Cainsdorf, Michaelis 1904. Die Sektion für Heimatkunde. M. Jochen, Schuldirektor.

4. Kleine Heimatkunde der Provinz Westfalen - S. uncounted

1913 - Minden i.W. : Hufeland
Vorwort. 3m Sommer vorigen Jahres erschien die „Heimatkunde der Provinz Westfalen" vom Regierungs- und Schulrat Schulze Hierselbst. Aus einem Herzen voll warmer Liebe zu seiner Hei- matprovinz hatte der hochverehrte Verfasser das Buch für alle Lehrer und Freunde Westfalens geschrieben und eben vollendet; da starb er unerwartet schnell. So ist es ihm nicht mehr ver- gönnt gewesen, auszuführen, was er sich noch weiter vorge- nommen und mit dem Verleger schon vereinbart hatte, nämlich auch eine Heimatkunde für die Hand der Schüler zu schaffen, gleichsam als Auszug aus dem größeren Werke. Auf Wunsch des Verlegers ist nun vom Unterzeichneten der Versuch ge- wagt worden, eine solche Schülerausgabe fertig zu stellen. Der Heimatkunde von Schulze schließt sie sich in ihrem In- halte, wie in der Anordnung an, in letzter Beziehung insoweit, als auch die vorliegende kleine Heimatkunde erst von ganz Westfalen, dann von den Bezirken Minden, Münster und Arnsberg redet. Während aber die größere Heimatkunde innerhalb der einzelnen Regierungsbezirke den Stoff nach der politischen Einteilung, und zwar der alten, historischen sowohl als der jetzigen ordnet, läßt diese kleine Ausgabe die physische Geographie in den Vordergrund treten und gruppiert, nach natürlichen, physischen Landschaftsgebieten. Und info- fern will das Büchlein „einem vorhandenen Bedürfnisse" abhelfen, als uns eine derartige Heimatkunde von Westfalen noch fehlt. Denn die Erkenntnis, daß die Behandlung des geographischen Stoffes in solchen Landschaftsbildern die bessere sei, bricht sich immer mehr Bahn. So hoffe ich denn, daß auch diese kleine Heimatkunde an ihrem Teil mit helfen möge, die Kenntnis der Heimat zu mehren und die Liebe zu ihr zu stärken. Die Bekanntschaft mit der engeren Heimat, also die^Erledigung des sogen. Heimat- kundlichen Unterrichts, setzt das Büchlein voraus, gibt auch weder Stosf noch Anweisung dazu, weil das außerhalb des Rahmens einer Heimatkunde von Westfalen liegt. Minden, im März 1901. Der Verfasser.

5. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Kassel (Kurhessen) - S. 68

1905 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann Kesselring
— 68 — 1756—1763 der siebenjährige Krieg (Schlachten: 1758 bei Sandershansen, 1759 bei Bergen, 1762 bei Wilhelmstal). 1792 Eroberung der Stadt Frankfurt a. M. dnrch hessische Truppen. 1803 Hessen erhält die kurmainzischen Ämter Amöneburg, Neustadt, Fritzlar und Naumburg, ferner die seitherige Reichsstadt Gelnhausen. 1803—1866 Hessen ein Kurfürstentum. 1803-1821 Kurfürst Wilhelm I. 1806 wird der Kurfürst durch Napoleon I. Vertrieben. 1806—1813 ist Kassel die Hauptstadt des Königreichs Westfalen. 1810 Fulda und Hanau werden dem Großherzogtum Frankfurt zugeteilt. 1813—1815 die deutschen Befreiungskriege. 1813 die Völkerschlacht bei Leipzig. Die Schlacht bei Hauau. 1816 Kurhessen erhält Fulda, Birstein, Wächtersbach, Meerholz, Langen- selbold und Volkmarsen. 1847—1866 Kurfürst Friedrich Wilhelm I., der letzte Fürst von Hessen. 1866 Krieg zwischen Preußen und Österreich und deren Verbündeten. Preußen nimmt Kurhessen, Nassau, Frankfurt und Heffen-Homburg in Besitz. Hessen-Kassel ein preußischer Regierungsbezirk. Die Bezirke G^rsfeld, Orb und Vöhl werden dem Regierungsbezirke Kassel zugeteilt. -- Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden C2i a f f a u). Bearbeitet von tdoutoeber, Lehrer zu Frankfurt a. M. Gr. 8°. 56 Seiten. Mit 1 Titelbild, 12 Abbildungen und 1 Karte. ------- preis in Umschlag geheftet 40 pfg. == Die Karte in der Größe von 38x27 cm daraus einzeln 20 Pfg. n Bei dieser aus der Praris entstandenen Heimatkttnde ist auf möglichste Be- schränknilg des Lehrstoffes gesehen, uin das Gedächtnis des Schülers nicht zu sehr zu belasten. Die Namen und Zahlen sind auf das erforderliche Maß beschränkt und der Inhalt in kurzen aber vollständigen Sätzen wiedergegeben. Dem Texte sind kurze Erzählungen aus der Heschichte undsage, sowieaeschreiöungen eingefügt, um den Unterricht anregender zu gestalten. Letztere sind in kleinerer Schrift gedruckt und heben sich deutlich von dem übrigen Texte ab. Gerade hierdurch unter- scheidet sich die vorliegende Heimatkunde von den bereits bestehenden. Zur Veranschaulichung der merkwürdigsten Orte und Denkmäler, sowie der berühmtesten Persönlichkeiten enthält das Büchlein verschiedene Abbildungen. Die dem Werkchen beigegebene Karte des Regierungsbezirks ist genau dem Texte angepaßt, in fünf Farben ausgeführt und bietet ein klares Bild unseres heimatlichen Bezirks. Die oben angeführten Vorzüge und die gute Ausstattung haben dem Werk- chen während der kurzen Zeit seines Bestehens eine Verbreitung geschaffen, welche unsere Erwartungen weit übertrofien hat; gewiß das beste Zeichen, daß der tzerr Verfasser mit der verausgabe desselben das Richtige getroffen hat.

6. Unsere Heimat - S. III

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
„Am guten Alten in Treue halten — am kräftigen Neuen sich stärken und freuen!" Geibel. Spruch am „Haus zur Maus" (Ecke Dom- und Braubachstraße). Vorwort. orliegende Heimatkunde ist für die Hand der Schüler bestimmt und zwar auf der Stuse, wo sich der Anschauungsunterricht in der engeren Heimatkunde fortsetzt. Im allgemeinen geschieht dies im dritten Schuljahr. Das Buch kann aber auch in den folgenden Schuljahren mit Nutzen gebraucht werden, da gerade der heimatkundliche Stoff von Frankfurt eine fo überaus reich fließeude Quelle ist, aus der ge- schichtliche, kulturgeschichtliche, erdkundliche, naturkundliche und selbst literarische Belehrungen herzuleiten sind. Auch dürfte das Büchlein als heimatkundliche Jugendschrift geeignet sein, die selbst von der reiferen Jugend mit einigem Nutzen und Interesse gelesen werden kann. Sein vornehmster Zweck, ein heimatkundliches Lehr- und Lesebuch für das dritte Schuljahr zu fein, schließt allerdings eine erschöpfende Darstellung des heimatkundlichen Stoffes aus. Bei der Bearbeitung haben den Verfassern besonders folgende Ziele vorgeschwebt: 1. Der heimatkundliche Unterricht soll den Schülern auf Grund der Anschauung klare Vorstellungen und einen Schatz geordneter Kenntnisse der Heimat vermitteln, um so der Jugend die Heimat bekannt und lieb und wert zu machen. Aus den nachsolgenden Realunterricht, besonders den erdkundlichen, vorzubereiten, den Sprachschatz der Kinder zu be- reichern und die Sprachgewandtheit zu sördern, sind unerläßliche Teilziele. 2. Um das Gesamtziel zu erreichen, wählten wir nicht den üblichen Weg der rein lehrhaften Form, sondern versuchten eine Iii

7. Geschichte von Mainz und Umgegend - S. 4

1898 - Hannover [u.a.] : Meyer (Gustav Prior)
- 4 — sei es, daß durch sie ein in der Nationalgeschichte begründeter Prozeß seine besondere Illustration erhält, sei es endlich, daß die heimatlichen Stoffe als selbständige Partieen in die Reichsgeschichte an geeigneter Stelle eingeschoben werden. — Was die Darstellung des Stoffes betrifft, war ich bestrebt, einen leicht faßlichen, volkstümlichen Ton zu treffen, so daß die Jugend mit Interesse zu dem Büchlein greift und auch das Alter sich noch gerne in dessen Inhalt vertieft. Da in der Gegenwart mit vollem Rechte der Verwendung der Quellen das Wort geredet wird, wurde, wo es ungezwungen ging, überall auf dieselben Rücksicht genommen. Daß nicht jedesmal die Quellen namhaft gemacht wurden,ist bei einem Buche, das auch für die Schule bestimmt ist, selbstverständlich. Dem Zwecke des Büchleins entsprechend konnte es nicht meine Aufgabe sein, anf dem Wege der Forschung neue Thatsachen zu bringen, sondern es galt, das bereits Vorhandene in zweckentsprechender Weise zugänglich zu machen. An umfangreichen Werken und eingehenden wissenschaftlichen Monographien über die Geschichte unserer Stadt ist kein Mangel, wohl aber wurde das Verlangen nach einer in bescheidenem Umfange gehaltenen und volkstümlich geschriebenen Geschichte wiederholt ausgesprochen. Der Verleger hat das Werkchen sehr gut ausgestattet und den Preis so niedrig gestellt, daß sich jeder, der Interesse an unserer Lokalgeschichte hat, in den Besitz desselben setzen kann. Besonderen Dank schulde ich für mannigfache Unterstützung Herrn Professor Dr. W. Velke, Ober-Bibliothekar der Mainzer Stadtbibliothek; dessen Beiträge zur Mainzer Geschichte wurden in ausgedehntem Maße verwertet. Bei der Darstellung der frühen Zeit diente auch das Boos'sche Werk: „Geschichte der rheinischen Städtekultur" als Quelle. So möge denn das bescheidene Büchlein, das sein Dasein lediglich innerem Drange und der Liebe zur Sache verdankt, bei jung und alt sich Freunde erwerben! Möge es dazu beitragen, daß die Kenntnis unserer Lokalgeschichte in immer weitere Kreise dringt und dadurch immer größere Liebe zur Heimat erzeugt wird! Mainz, im Monat Februar 1898. 3>er ^evfaffev.

8. Bergische Sagen - S. IX

1911 - Elberfeld : Bacmeister
Vorwort zur zweiten Auflage. In Bestimmungen der Unterrichtsverwaltung sowohl als auch in vielen Fachblättern wird als ein erstrebenswertes Ziel der Erziehung und des Unterrichts das Heimischwerden des Kindes in seinem Heimatsort und in der umgebenden Landschaft gefordert. Diesem Verlangen will unser Büchlein dienen. In der zweiten Auflage ist die Zahl der Sagen um acht vermehrt worden. Die Sagen der ersten Auflage find mit geringen Ver- Änderungen wieder aufgenommen. — Möge das Büchlein auch in der neuen Auflage an seinem bescheidenen Teile dazu beitragen, daß die Liebe zu unserer bergischen Heimat in den Herzen der Kinder immer mehr erstarke! Außer den im Vorwort zur ersten Auflage verzeichneten Sammlungen wurden noch benutzt: Otto Schell, „Neue Bergische Sagen". Elberfeld. 1905. Verlag von A. Martini & Grüttefien. Eduard Liesegang, „Elberfelds Geschichte in Ge- dichten". Elberfeld. Julius Bädeker. 1851. L ei b i n g Fr., „Sagen und Märchen des Bergischen Landes". Elberfeld. 1868. Das letztgenannte Buch wurde uns von Herrn Otto Schell aus seinem Privatbesitz geliehen, wofür wir auch an dieser Stelle unfern Dank aussprechen. Elberfeld, im März 1911. <£. Schieferdecker. 0. Schiomcmn.

9. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. uncounted

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Kandschaftsgebieten mit 8 Skizzen, 15 Bildern und einer Karte von Hessen-Nassau. Learbeitet Philipp Dinkel Rektor zu Frankfurt a. M. Karte gezeichnet von V. Wollweber, Lehrer zu Frankfurt a. Itt. Tr otto: In der Liebe zur Heimat wurzelt die Liebe zum Vaterland. Frankfurt a. M. Goethesir. zz M-' v nsche Buchhandlung . Mayer). Nestelriugsche ^owuchhandlung - Verlag — (<£. v. Mayer). Rarte einzeln 20 M. o

10. Präparationen zur Landeskunde von Thüringen - S. V

1910 - Altenburg : Bonde
sondern auch aus die begriffliche Durcharbeitung des konkreten Stoffes bedacht genommen worden ist. Bei der letzteren ist besonders daraus gehalten morden, die Erkenntnis des kausalen Zusammenhanges in kurzen, prägnanten Sätzen zu fixieren und zu einem ch a r a k ter i sti s ch e n G e s a m tb i l d e der Land- schast zu verknüpfen. Da die „Präparationen" unmittelbar aus der Praxis hervorgegangen sind, so haben sie sich naturgemäß au einen bestimmten Lehrgang angeschlossen. Das dürfte jedoch den Wert des Büchleins nicht beeinträchtigen, noch seine Benutzung erschweren. Die „Präparationen" wollen und sollen ja auch nicht die Arbeit des Lehrers ausschließen, sondern wollen nur Fingerzeige geben für eine psycho- logische Behandlung des heimatkundlichen Stoffes. Sie erfordern die freie Mit- Wirkung des einzelnen- denn so vielgestaltig und mannigfaltig das Land ist, mit dem sich die vorliegenden Präparationen beschäftigen, ebenso vielgestaltig ist die Eigenart der Schulen, nach der sich der Gang und die Gestaltung des Heimat- kundlichen Unterrichts richten muß. Bei der Bearbeitung hat sich der Verfasser auf die besteu vorhandenen Werke gestützt, insbesondere aus das umfassende Handbuch von Prof. Dr. Regel- ten« , sowie aus eiue gauze Reihe vou kleineren Heimatkunden, welche die einzelnen politischen Gebiete behandeln, und so hofft er, daß die vorliegende „Landeskunde" auch in sachlicher Hinsicht ein sicherer Führer sein wird. Die einzelnen Bogen haben während des Druckes den Herren Prof. vi'. Regel in Jena und Schulrat Polack iu Worbis vorgelegen. Beiden Herren spricht der Verfasser auch an dieser Stelle seinen wärmsten Dank ans für die wohlwollende Beurteilung und freundliche Empfehlung, welche dieselben dem vorliegenden Büchlein widerfahren ließen. Zum Schlüsse empfiehlt er die „Präparationen" der wohlwollenden und vorurteilsfreien Beurteilung der Thüringer Lehrerschaft und richtet an alle die herzliche Bitte, denselben eine freundliche Aufnahme zu teil werden zu lassen. A l t e n b u r g, im Juli 1897. Der Berfasser.

11. Heimatkunde für Großstadtschulen - S. uncounted

1914 - Breslau : Hirt
Vorwort. Ein frischer Zug geht durch die pädagogische Arbeit unserer Tage. Allerorts ist man eifrig am Werk zu reformieren, dem Unterricht und der Erziehung neue Ziele zu stecken, neue Methoden vorzuschlagen, mit anderen, bisher ungewohnten Mitteln zu ope- rieren. Erziehung zur selbständigen, freien Persönlichkeit — das ist das Hauptziel der einen,- das Staatsbewußtsein zu wecken und zu fördern — ist oberster Erziehungsgrundsatz anderer. Dann heißt's wieder: Nicht Wissen allein soll der Unterricht heute vermitteln, sondern an Stelle toter Buchweisheit soll praktische Betätigung treten. Alles schreit nach besserer Bildung der Sinne, vor allem von Auge und Hand' Werkunterricht steht im Vordergrund moderner Pläne, Arbeitsschulen wachsen aus dem Boden heraus, Wald- schulen und Erziehungsheime werden gegründet. Und nicht zuletzt ertönt kräftig und laut von vielbeachteter Stelle der Ruf: Fort mit dem Einerlei unseres Frage- und Antwortspiels! Laßt das Kind mehr zu Worte kommen, laßt es mehr erzählen, bilden, schaffen! Auch an den Heimatkunde-Unterricht treten diese und ähnliche neue Forderungen und Vorschläge mit aller Energie heran. Gerade hier ist in früheren Zeiten viel in lang- weiliger Buchweisheit gesündigt worden. Darum hat uns das letzte Jahrzehnt eine fast überreiche Fülle neuer und vielfach ganz vortrefflicher Heimatkundebücher beschert. Ganz eigenartig, ja kompliziert ist die Stellung, die die Heimatkunde in der Groß- stadt einnimmt. Finden sich hier wohl Dichter im Sinne Eichendorffs, Lenaus, Uhlands, die die Großstadt mit ihrem wechselvollen, unsteten, hastenden Getriebe als traute Heimat besingen? Meines Wissens fehlt an dieser Stelle noch ein kleiner Führer für den Lehrenden, den großstädtischen Heimatkunde-Unterricht wirklich nutzbringend, auch für das Gemüt der Kinder, zu gestalten. Das vorliegende kleine Büchlein stellt einen Versuch dar, diese Lücke auszufüllen. Anspruch auf Vollständigkeit will es nicht machen, dazu ist der Stoff viel zu umfangreich und der verfügbare Raum zu gering. Es wird auch in der Darbietung des Stoffes nicht viel Neues bringen können, ist doch das gesamte Großstadtleben mit seiner vielseitigen Kultur mehrfach in ganz vorzüglicher Weise dargestellt und dem Ver- ständms der Kinder angepaßt worden (f. Gansberg, Scharrelmann, Arno Fuchs). Das Büchlein will nur einige Anregungen geben, «s versucht zu zeigen, wie der moderne Heimat- kunde-Unterricht die neuen, z. T. sehr berechtigten Forderungen sich zu eigen machen und an der Lösung dieser Probleme in bescheidener Weise mitarbeiten kann. Ein dreifaches Ziel soll sich der Heimatkunde-Unterricht nach Ansicht des Verfassers stecken: 1) Verständnis für die Gesamtheit großstädtischer Hochkultur sowie für die geographi- schen Grundzüge der Stadt und ihrer Umgebung wecken, natürlich nur soweit die kind- liche Auffassung das ermöglicht. 2) Nicht eine einseitige und schematische Kenntnis der heimatlichen Stadt vermitteln, sondern die Fähigkeit erzeugen, sich mit Hilfe eines Planes überall zurechtzufinden. 3) Das Gefühl der Zugehörigkeit zu einem großen Ganzen, Bodenständigkeit wach- rufen - Heimatsinn und Bürgersinn, die wichtigsten Grundlagen nationalen Bewußtseins! Die Mittel, die das Büchlein zur Erreichung dieser Ziele vorschlägt, sind folgende: 1) Lehre das Kind denkend beobachten und auch an scheinbar unwesentlichen Dingen nicht blöde oder oberflächlich gaffend vorbeigehen! 2) Führe das Kind zur Selbständigkeit, laß es messen, zeichnen, modellieren, kneten, damit es wirklich versteht, was es sieht, und es seinem Gedächtnis einprägt! 3) Appelliere immer wieder an sein Gemüt, öffne ihm die Augen und Ohren für alles Gute und Schöne in Elternhaus und Stadt, zeige ihm das Große und Schwere dort wie hier, und wecke damit in ihm den Wunsch, sich des großen Vorzugs, gerade dieser Gemeinschaft anzugehören, auch stets würdig zu zeigen! Wilmersdorf, im Herbst 1913. Otto Lerche.

12. Heimatkunde als Mittelpunkt des gesamten Unterrichts im dritten Schuljahre - S. uncounted

1907 - Dresden : Huhle
Einige Urteile über die Heimatkunde im 8. Schuljahr. Zeitschrift für Schulgeographie: Daß und wie Geologisches packend und methodisch in die Heimatkunde im höheren Sinne eingefügt werden kann, ist nur wenig erkannt und gezeigt worden. Ein gelungener Versuch liegt in der methodischen Arbeit Robert Felgners „Heimatkunde im achten Schuljahre" (Geologischer Aufbau) vor; hier sehen wir unter Kapiteln wie dieses: Was erzählt uns die Haus- kohle aus der frühesten Geschichte unserer Heimat? den Stoff anziehend gestaltet; im ganzen sind sechs solche Lektionen, entsprechend den geologischen Formationen dar- geboten. (Die Schrift ist bei A. Hnhle, Dresden 1905, erschienen.) Durch diese Fassung sowie durch die beigefügten „Wandtafelskizzen" zur Veranschaulichung geolo- gischer Verhältnisse wird die sorgfältige Arbeit dem Ganzen Dienste leisten. Literatur »Mkatt zur pädagogischen Woche: . . . Unsere Aussetzungen an dem Werke sind so gering und unbedeutend, daß wir davon absehen, sie hier mit- zuteilen. Einig sind wir mit dem Verfasser, wenn er den erdkundlichen Unterricht im achten Schuljahre mit der Behandlung der Heimat zum Abschluß bringt; denn nur daun kann der Schüler „den inneren Zusammenhang zwischen den Bewohnern und der Scholle, auf der sie leben, begreifen lernen". Die Schwierigkeit dieses Unterrichtes liegt darin, daß jede Heimat ihren geologischen Aufbau hat. Der Ver- fasser hat seine Aufgabe für den Planenfchen Grund (westlich von Dresden) mit glücklicher Hand gelöst. Mehr oder minder kann jedoch jeder Kollege aus dem Buche Nutzen ziehen; ganz besonders aber sei es den Kollegen des Jndnstriebezirkes empfohlen. Wenn der bescheidene Verfasser seine Arbeit nur als „Versuch" bezeichnet, so müssen wir ihm gestehen, daß dieser erste Versuch ihm völlig gelungen ist. Möge seine Schrift überall freundliche Aufnahme, Anerkennung und Würdigung finden! Möge sie auch, das ist unser innigster Wunsch, recht viele Nacheiferer wachrufen! — nn. Katholische Schutzeitung: Von demselben Verfasser lag mir vor Jahressrist ein Büchlein „Heimatkunde für das dritte Schuljahr" vor, an dem vor allem die Hingabe an das Thema zum bewundernswerten Ausdrucke kam. Ich konnte mich jedoch des Gedankens nicht erwehren, daß gar vieles mit den Kindern jenes Jahr- ganges keine Erledigung finden könne, und dieser Zweifel regt sich in mir beim Studium des neuen Buches. Die Meisterschaft des Verfassers in der Entwicke- lnng und Hiueiuführung in das Verständnis des so spröden Stoffes, die Gabe, in einfacher, anschaulicher Weise die allgemeinen Sätze hervorzuholen, verdient hohe Anerkennung. Und dennoch muß es fraglich erscheinen, den Schülern ein klares Bild von der mutmaßlichen Entwickelung der Erdrinde zu verschaffen, selbst unter Hinaus- schiebuug des geologischen Unterrichts ans Ende des achten Schuljahres, wo der Geist gereifter genannt werden muß. — Trotz dieser Bedenken zolle ich dem Buche selbst, wie bereits erwähnt, meine vollste Anerkennung. Ist es doch auch ein erster Versuch, der Geologie in der Volksschule Eingang zu verschaffen, und es verlohnt sich wirklich, den in dem Buche eingeschlagenen Weg mit- und nachzugehen: er wird sicher jeden Lehrer der Erdkunde in höchstem Maße fesseln und ihn anregen zu neuem Studium auf diesem Gebiete. Darum sei dem Werkchen auch die beste Empfehlung mit auf den Weg gegeben. Rudolph-Landeck i. Schl. Beilage zur „Areien Schulzeitung" des Deutschen Landeslehrervereins in Zzöhmen. Das schwierige Gebiet des geologischen Aufbaues der Heimat hat der Verfasser vortrefflich behandelt. In den ersten vier Abschnitten hören wir, was die Steinkohle, der Sandstein, der Kalkstein und der Syenit aus der Kindheit unserer Heimat erzählen, im fünften, wie Feuer und Wasser die feste Erdrinde unserer Heimat gebildet haben, im letzten, wie die feste Erdrinde einen erdigen Uberzug be- kommen hat. Das interessante, so schwierig ausschauende Gebiet wird in dem Werke auch den Volks- und Bürgerschülern leicht verständlich gemacht. Es sei allen deutsch- böhmischen Amtsbrüdern wärmstens empfohlen, da die Behandlung eine vortreffliche ist und Böhmen mit Sachsen (das in dem Werke behandelt wird) in _ geologischer Beziehung so vieles gemeinsam hat. F. Hitschfeld. Waturw. Bereinigung, Stoll'öerg i. Erzg. . . Ein anregendes Büchlein, das gelesen zu werden verdient und den Unterricht vorteilhaft beeinflussen wird. Wir empfehlen es unseren Seminaristen. Druck von B. G. Teubner in Dresden.

13. Unsere Volksschule - eine Arbeitsschule - S. 13

1914 - Ansbach : Prögel
13 Heimat. Tagelohn (nicht 7.50 M, sondern 2.50 M). Was rechnet der Schmied, der Schuhmacher, der Schreiner, die Näherin? Was zahlt unser Sparkassenverein für Einlagen? Was nimmt er für Darlehen? Jemand mußte eine Kuh notschlachten. Was wurde gelöst? (Gewicht, Preis, Hautusw.). Wie groß ist der Schulgarten, euer Garten, wie lang ist unser Dorf? usw. Ich will dies jetzt nicht weiter ausführen, nur Andeutungen machen. Im praktischen Teil werde ich noch einige weitere Beispiele bringen. 7. Anschauungsprinzip in allen Fächern. Das Streben nach weitester Anschaulichkeit ist eines der hervorragendsten Merkmale unserer pädagogischen Zeit. Die Anschaulichkeit ist gleichsam die Seele des Arbeitsunterrichts. Darum müssen wir Gebrauch davon machen und die Kinder hinaus- führen aus der Schulstube und sie an Ort und Stelle vertraut machen mit den Wundern der Natur (Anschauungsunterricht, Heimatkunde, Naturgeschichte), mit den Schöpfungen des Men- schengeistes (Naturlehre) und den letzten Spuren entschwundener Zeiten (Heimatkunde und vaterländische und deutsche Geschichte). - Dazu dienen die wöchentlich wiederkehrenden Lernspazier- günge oder Unterrichtsgänge im Freien. Dieselben sind aber bis heute für viele Schulen noch nicht obligatorisch eingeführt. Die pfälzische Behörde war wohl die erste in Deutschland ge- wesen, welche die Unterrichtsgünge für alle Volksschulen des Kreises vorgeschrieben hat. Der Zweck dieser Gänge besteht vor allem darin, kräftige Anschauungen und Vorstellungen zu er- werben als Grundlage und Anknüpfungspunkte für sämtliche Unterrichtsfächer. An Stoff für diese Unterrichtsgänge fehlt es sicher nicht und sollte jemand in Verlegenheit kommen, so greife er zum aus- gezeichneten Büchlein von Herrn Kreisschulrat Wittmann: Die Veranschaulichung der Lehrstoffe, Zechner, Speyer, Preis 80 H. Durch das beobachtende und denkende Anschauen des wirklichen Gegenstandes sind Vorstellungen geschaffen; in der Schule wird dann das Lehrmittel benutzt, um die Anschauung zu wiederholen, zu ergänzen und vertiefen. Es wäre nun ein Irrtum zu glauben, das Lehrmittel sei jetzt überflüssig; denn

14. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. I

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
- ------------------ - •- -. r--r~-*- Heimatkunde der öt (X Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen ^andschaftsgebieten mit 8 Skizzen, 15 Bildern und einer Karte von Hessen-Nassau. Bearbeitet ' t ■ ■ 1' 'i >/i . "-■>« i • r D ' 1 N ---^5^*" Jijv.pq . j* Wllipp tztnkel Rektor zu Frankfurt a. Itc. ""V, ^ ' * »" r V' Vtf Y» '» *' * Karte gezeichnet von P. Wollweber, Lehrer zu Frankfurt a. M. Motto: In der Liebe zur Heimat wurzelt die Liebe zum Vaterland. ?» I Frankfurt a. M. Goethestr. zz Alfred lleumannsche Buchhandlung (<L. v. Mayer). Aeflelringsche ^»otbuchhandlung — Verlag — (<£. v. Mayer). '

15. Geschichte von Alzey und Umgegend - S. 3

1900 - Hannover [u.a.] : Meyer (Gustav Prior)
Worrvorl Trotzdem von einsichtsvollen Pädagogen wiederholt und mit Nach-druck betont wurde, daß der Schulunterricht besondere Belehrungen über die Heimat bringen müsse, ist diesem Zweige der Jugendbildung bis in unsere Zeit im allgemeinen nicht die Beachtung geschenkt worden, die' er in der That verdient. Es trifft darum auch jetzt noch vielfach zu, was der Mainzer Dialektdichter Friedrich Mennig über die jungen Leute seiner Zeit sagte: „Do wisse se, wu Moska feit, Un in der Ortsgemarkung kaan Bescheid." Erfreulicherweise wird nun zwar in der Gegenwart überall geographische Heimatkunde im Schulunterrichte erteilt; soll aber das Kind eine volle Kenntnis der Heimat erlangen, so genügt es nicht, nur die geographischen Verhältnisse derselben zum Gegenstände der unterrichtlichen Betrachtung zu machen, sondern die Heimat muß anch als historisches Individuum auftreten; neben der Frage: „Was ist?" muß auch die Frage: „Wie ist das geworden?" beantwortet werden. In vorliegendem Büchlein ist nun der Versuch gemacht, die Stoffe aus der Alzeyer Geschichte in geeigneter Weise für die Zwecke des Unterrichts zu verwerten. In Auswahl, Anordnung und Darstellung des Stoffes wurde erstrebt, den berechtigten Forderungen der Gegenwart Rechnung zu tragen. Bei der Auswahl war es uns hauptsächlich darum zu thun, die kulturellen Verhältnisse der Heimat in den einzelnen Zeitperioden zur Darstellung zu bringen. Alles, was zum Verständnisse der gegenwärtigen Verhältnisse beiträgt, wurde besonders herangezogen. — Es kam uns darauf an, zu zeigen, wie aus uralten keltischen Niederlassungen allmählich unsere heutige Stadt und ihre Umgebung sich entwickelten. Ebenso war das Bestreben vorhanden, durch die ganze Gliederung des Stoffes erkennen zu lassen, daß die Lokalgeschichte in engster Verbindung mit der Stammes- und nationalen Geschichte behandelt werden soll, sei es, daß die heimatlichen l* I

16. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden (Nassau) - S. uncounted

1913 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
Kesselringsche Hofbuchhandlung. — Verlag — (E. v. Mayer) Frankfurt a. M. — Leipzig. Von der kgl. Regierung in Kassel durch Reskript vom 15. Januar 1895 empfohlen: Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk ttassel v.n D. Idollrdeber, früher Lehrer an der Franckeschuls zu Frankfurt a. M. Gr. 8°. 70 Seiten. Mit 1 Titelbild, 15 Abbildungen und 1 Karte. == preis in Umschlag geheftet 5v pfg. = » Die Karte in der Größe von 34x30 cm daraus einzeln 20 Pfg. » Bei diesen aus der Praxis entstandenen Heimatkunden ist auf möglichste Be- schränkung des Lehrstoffs gesehen, um das Gedächtnis des Schülers nicht zu sehr zu belasten. Die Namen und Zahlen sind auf das erforderlichste Maß beschränkt und der Inhalt in kurzen aber vollständigen Sätzen wiedergegeben. Dem Texte sind kurze Erzählungen ans der Geschichte und Sage sowie Be- schreibungeu eingefügt, um den Unterricht anregender zu gestalten. Letztere sind in kleinerer Schrift gedruckt und heben sich deutlich von dem übrigen Texte ab. Gerade hier- durch unterscheidet sich die vorliegende Heimatkunde von den bereits bestehenden. Zur Veranschaulichung der merkwürdigsten Orte und Denkmäler, sowie der berühmtesten Persönlichkeiten enthalten die Büchlein verschiedene Abbildungen. Die jedem Werkchen beigegebene Karte ist genau dem Texte angepaßt, in verschie- denen Farben ausgeführt und bietet ein klares Bild des heimatlichen Bezirks. Schulha-ükarte der preußisc Hessen ^ s u D. Xdol tr 0) - _ früher Lehrer an der Frai -g - ^ ksurt a. M. Maßltab J: 643000. Größe Zg ^ - - — den ausgeführt. Preis unaufgezogen 20 Psg., i o ■ - gezogen 50 Pfg.

17. Heimatkunde von Ostpreußen - S. V

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Vorwort. Die vorliegende Heimatkunde der Provinz Ostpreußen ist in erster Reihe für blasse Vi der neunstufigen Mittelschulen geschrieben, was freilich nicht ausschließt, daß sie auch mit einigem Nutzen an anderen Stellen Verwendung finden könnte. Der nach den ministeriellen Bestimmungen über die Neu- ordnung des Mittelschulwesens in Preußen vom 3. Februar 1910 aufgestellte Lehrplan für die Xönigsberger Mittelschulen sieht für die heimatkundliche Behandlung Ostpreußens ein volles Schuljahr vor. Das muß um so erfreu- licher sein, da gerade in unseren Tagen nicht allein in pädagogischer, sondern vor allem auch in sozialer Einsicht mehr denn je die Wichtigkeit dieses Unter- richtszweiges mit Recht betont worden ist. Denn nur aus der Anhänglichkeit an die engere Heimat kann die Liebe zum vaterlande erwachsen. Nur unter der stärkeren Betonung des Heimatprinzips kann ein Geschlecht erstehen, das an Bodenständigkeit und heimatlichen Selbstbewußtsein reich ist. Sollte die Krbeit der Erstrebung dieses Zieles dienen, dann mußte sie über den leitfadenmäßigen Schematismus hinauswachsen, dann mußte sie so angelegt werden, daß die Schüler sie oft und gerne zur Hand nehmen und sich liebe- voll in das Dargebotene versenken. Lebenswarme Darstellungen und an- schauliche Schilderungen mußten geboten werden, auch auf die Gefahr des Vorwurfes eines Zuviel hin. Es mag daher betont werden, daß die Arbeit vor allem auch der häuslichen Lektüre nach der unterrichtlichen Be- Handlung zugute kommen soll. Dahin auch mögen die Sagen verwiesen werden, die, stilistisch in möglichster Ursprünglichkeit gehalten, gewiß als Bei- gaben willkommen sein und gerne hingenommen werden dürften. Der beigefügte reiche Bildschmuck soll einmal das kindliche Interesse erregen helfen, andererseits aber läßt er auch die Schönheiten unserer Heimat- Provinz in einer unmittelbaren Anschaulichkeit auf das kindliche Gemüt wirken, zu der das schildernde Wort allein nicht immer imstande ist. Die Aufnahmen sind teilweise zu diesem Zwecke eigens vorgenommen und ver- danken ihre Entstehung Herrn Hermann Schulz in Königsberg. Einzelne Bilder auch hat der (Dstpreußische Verkehrsverein beigesteuert, dem an dieser Stelle ebenso wie dem genannten Herrn wärmster Dank abgestattet sein mag.

18. Heimatkunde von München und Umgebung in Wort und Bild - S. VI

1912 - München : Kellerer
Vi die leiblichen und geistigen Bedürfnisse der zunehmenden Bevölkerung nötig machten. Neu aufgenommen wurden Verhaltungshinweise für die Behandlung der Tiere, hauptsächlich zur Verhütung der Tierquälerei und für die Schonung der Pflanzen, die mit der Liebe zur Natur zusammenhängt. Eine Belehrung über die Verkehrsverhältnisse einer Großstadt sucht die Kinder mit den Vorsichtsregeln zur Verhütung von Unglücksfällen bekannt zu machen. Möge die Heimatkunde immer mehr ihr Ziel erreichen: eine Be- lehrung und Unterhaltung für die Jngend zu sein und innige Liebe zur Heimat zu erwecken und zu vermehren. München, im Mai 1908. Vorwort zur 8. Auflage. Diese verbesserte, vermehrte und veränderten Verhältnissen angepaßte Auflage entsenden wir mit dem Wunsch, sie möge gleich ihren Vorgängern den Lehrenden eine willkommene Hilfe, den Kindern eine liebe Erzählerin fein. München, im Oktober 1910. Vorwort zur 9. Auflage. Einige in dem jetzt vorliegenden Lehrplan nicht mehr für den Unter- richt vorgeschriebenen Objekte wurden in diese neue Auflage nicht mehr aufgenommen, die noch vorhandenen in Hinsicht auf Biologie einer ge- nauen Durchsicht unterzogen. Möge das Büchlein wieder freundliche Aufnahme finden. München, im Dezember 1912.

19. Theorie und Praxis der Heimatkunde - S. 3

1905 - Leipzig : Wunderlich
3 vorbereitend wirke, aber nur insoweit, als sie zur Illustration des Ge- sinnungsunterrichts notwendig ist. Muthesius verteidigt in seiner Schrift „Über die Stellung der Heimatkunde im Lehrplan" die Finger- schen Gedanken energisch gegen Kehr und die Zillerianer, und auch der nunmehrige Herausgeber des Fingerschen Werkes, Matzat, sucht die Gegner desselben zu widerlegen. Noch heute ist die Fingersche Ansicht die herrschende, wie wir aus den bekannten Werken von Erhardt, Pfütze, Prüll, Pohle, Zemmrich, Felgner u. a. ersehen können. Ii. Die Stellung der Heimatkunde in unserem Lehrplane. Nachdem wir die Entwicklungsgeschichte der Heimatkunde skizziert haben, wollen wir unsere Anschauung über dieses Unterrichtsfach und seine Stellung im Lehrplane der Volksschule ausführlich erörtern und begründen. Durch den Namen wird das Unterrichtsgebiet der Heimat- kunde räumlich umgrenzt. Es erstreckt sich auf alles das, was man mit dem Worte Heimat bezeichnet, und umfaßt demnach für das Kind den Schulort mit seiner nächsten Umgebung. Für die meisten Schüler ist dieser zugleich der Geburtsort, aber auch für die aus der Ferne zugezogenen soll die neue Heimat durch den Unterricht „ das Stück Erde werden, dem sie die ersten nachhaltigen, stets von einem starken Gefiihlstone begleiteten Eindrücke verdanken, die bei allem Wechsel des Innenlebens einen bleibenden Grundzug ihrer Individualität bilden" (Scholz). In den Bereich der Heimatkunde fällt also die Be- trachtung aller der Vorstellungen, welche von dem Gebiete der Heimat umfaßt werden. Diese sind naturgemäß zuerst geographische- denn der Begriff Heimat ist, da er ein Stück des Weltenraums abgrenzt, zu- nächst ein geographischer. Dieser Raum aber erhält durch gewisse Naturgegenstände und Erscheinungen ein bestimmtes Gepräge,' darum umfaßt er in zweiter Linie naturkundliche Vorstellungen. Endlich bildet die heimatliche Erde auch den Schauplatz für Ereignisse, die im Laufe der Zeit hier geschahen oder noch geschehen, und deswegen ge- hören zu dem Begriffe Heimat auch geschichtliche Vorstellungen. Hieraus hat man der Heimatkunde den Vorwurf gemacht, sie sei kein selbständiger Unterrichtsgegenstand) denn sie umfasse nicht eine besondere Klasse von Vorstellungen, wie etwa das Rechnen, welches nur Zahlen- vorstellungen behandelt, oder die Geschichte, die nur Zeitvorstellungen berücksichtigt. Dann dürfte aber die Erdkunde auch nicht als ein be- sonderer Unterrichtsgegenstand angesehen werden) denn sie zieht bei Be- handlung eines Landes auch die Geschichte, sowie Pflanzen- und Tier- welt desselben in den Bereich ihrer Betrachtung. Entscheidend für die 1*

20. Führer bei dem Unterrichte in der Heimatkunde - S. 18

1897 - Breslau : Hirt
18 Methodische Erörterungen über den Unterricht in der Heimatkunde. die geliebten Fluren, durch den Wonnegau der Heimat führen. Dann kann nnserm Unterrichte der rechte Erfolg nicht fehlen, dann wird das enge Band, das die Kinder mit ihrer Heimat vereinigt, auch uns mit um- schlingen und uns teilnehmen lassen an jenem großen Genusfe, den die Liebe zur teuren Heimat dem Menschen für fein ganzes Leben zu spenden vermag. Ii. Aus dem Wesen der Heimatkunde und aus dem innigen Verhältnisse, in dem das Kind zu ihr steht, vermögen wir die hohe Bedeutung, die sie als Lehrgebiet der Schule haben muß, zu ermessen. An erster Stelle müffen wir des großen Interesses gedenken, das die Schüler dem heimatkundlichen Unterrichte entgegenbringen. Die Gegenstände, die zur Sprache kommen, haben bisher in ihrem Leben eine große Rolle gespielt, sie spielen diese auch noch weiterhin in ihrem ganzen Leben. Von allen Häusern im Dorfe ist dem Kinde das liebste das Elternhaus, wo es seine Mutter, seinen Vater weiß, von allen Orten schätzt es am meisten den Heimatort, wo es geboren ist und seine Jugendjahre verlebt, von allen Gegenden auf Gottes weiter Erde kommt keine dem Heimatlande gleich, wo die Verwandten und Bekannten wohnen. Hier im Heimathause, im Heimatorte und im Heimatlande kennt das Kind fast alle Dinge, und an alle knüpfen sich Erinnerungen, dem Frohsinn der Jugend entsprechend, meist frohe und heitere. Diese leben im Unterrichte wieder auf und bewirken, daß sich an ihm nicht bloß die Sinne und das Denken, sondern auch das Fühlen und Empfinden beteiligen, daß sich ihm also das ganze Geistesleben der Kinder zuwendet. Die Erinnerungen find es, die das besondere Interesse des Kindes an dem heimatkundlichen Unterrichte wachrufen. Diese Thatsache ist psychologisch so erklärlich, und doch wird sie nicht allge- mein geglaubt. Es giebt noch immer Schulmänner, die sie nicht gelten lassen wollen, und die daher die Bedeutung des Unterrichts in der Heimatkunde weit unterschätzen. Um diese Ansicht bekämpfen zu können, ist es wohl nicht nötig, die Blätter der Unterrichtsgeschichte aufzuschlagen und darin nachzulesen, wie Rousseau, Salzmann, Pestalozzi, Henning, Ritter, Diesterweg, Graser u. a. hierüber dachten. Die Ansichten dieser Männer, deren An- regnngen es vorwiegend zu danken ist, daß die Heimatkunde seit langem im Lehrplane der Volksschule eiuen würdigen Platz erhalten hat, dürften zu be- kannt sein.*) Nur an das Herz der Lehrer laßt mich klopfen, die in diesem Unterrichtsfache langjährige Erfahrungen gesammelt haben, besonders an das Herz der Volksschullehrer, die durch ihre eigenartige Stellung mitten im Volksleben die Heimatbeziehungen des Menschen am besten verfolgen können, und ferner mein eignes Herz laßt mich fragen, was die Erinnerung treu aus *) Vgl. in Kehrs Geschichte der Methodik den Abschnitt über den geographischen Unterricht, bearbeitet von Seminarlehrer Dr. M. Geistbeck.