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11. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 24

1907 - Leipzig : Hirt
24 Afrika. Nordafrikas zu einem der produktivsten Gebiete des Erdteils macht. Der Nil bildet sich aus 2 Quellarmen: aus dem Weißen Nil, der aus dem Ukerewesee kommt, und aus dem Blauen Nil, der auf dem Bergland von Habesch eut- springt. Am günstigsten ist bezüglich der Bewässerung die Westküste bedacht, als deren Hauptströme Senegal, Gambia, Nigir, Kongo und Oränje (Orahnje) zu bezeichnen sind. Der wichtigste Strom der Ostküste ist der Sambesi. Im allgemeinen sind die afrikanischen Ströme für den Verkehr von geringer Bedeutung, da Katarakte und starkes Gefälle störende Hindernisse für die Schiff- fahrt bilden. Die wichtigsten Seen Afrikas sind: der Tsadsee, ein ungeheures Süß- Wasserbecken ohne Abfluß, der Ukerewe- oder Viktoriasee, der Albert-, der Tanganjika- und der Njafsasee. Diese Seen werden mehr und mehr dem Verkehr dienstbar gemacht und vielfach schon mit Dampfern befahren. Klima. Afrika ist der heißeste Erdteil; denn der größte Teil seines Ge- bietes gehört der Tropenzone an. Zudem wird die Hitze noch durch den mangelnden Einfluß des Meeres und teilweise durch den Mangel an Be- Wässerung und durch die Pflanzenarmnt der 'Sahara gesteigert. Der durch- aus kontinentale Charakter des Klimas prägt sich besonders in den schroffen Unterschieden zwischen Tages- und Nachttemperatur aus. Die subtropische Zone Nordafrikas hat ein im allgemeinen gesundes Klima. Lästig sind hier die Mutwinde: Samum und Chamsiu. In der Tropenzone wechselt meist anhaltende Dürre mit der Periode furchtbarer Regengüsse. Für die Nichteingeborenen ist dieses Klima ein wirklich mörderisches. Die säfteverzehrende Trockenheit wirkt auf den des Klimas Un- gewohnten ebenso nachteilig wie die übergroße Feuchtigkeit der Regenperiode. Das Klima der subtropischen Zone Südafrikas gleicht dem des Nordens. Erzeugnisse. Das Mineralreich Afrikas ist noch nicht genügend er- forscht; einzelne Gebiete aber sind reich an Gold, Salz, Eisen, Kupfer und Diamanten. Bei der allerorten herrschenden Wärme findet man überall da, wo es an Feuchtigkeit nicht mangelt, eine üppige Pflanzenwelt. Eigentliche Pflanzen- armut zeigt nur die Sahara. Die wichtigsten Kulturpflanzen der nördlichen subtropischen Zone sind: Dattelpalmen, Südfrüchte, Wein, Weizen, Mais, Baumwolle. Der Charakter- bäum der Wüstenoasen ist die Dattelpalme. Die Tropenzone ist reich an mächtigen, nutzbaren Bäumen: Affenbrotbaum, Ölbaum, Butterbaum. Negerhirse (Durra) ist die Hauptbrotfrucht. Au den Küsten pflanzt man, veranlaßt durch europäische Faktoreien, fast alle tropischen Kulturpflanzen an. Die südliche subtropische Zone zeigt weniger hervorragende Pflanzen. Von Europäern eingeführt, gedeihen im Kaplande europäische Gemüsearten, Weizen, Wein und Südfrüchte. Die Insel Madagaskar zeigt eine fast indische Pflanzenwelt. Die Afrika eigentümlichen Tierformen finden sich hauptsächlich in der Tropenzone. „Die Urwälder des Sudans sind ein Tummelplatz zahlloser Affenscharen; die Flüsse werden vom Krokodil unsicher gemacht; uugesüge Dick- häuter Hausen in den Waldwildnissen (Flußpferd) oder treiben sich in Wald und

12. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 25

1907 - Leipzig : Hirt
Afrika. 25 Steppe umher (Elefant, Nashorn); überall findet sich die schüchterte Giraffe." Sehr verbreitet find Löwe und Strauß. Im Kaplande züchtet man den Strauß als Haustier; femer züchtet man Schafe, Pferde und Ziegen. Das nützlichste Haustier aber ist das Kamel, „das Schiff der Wüste". Bevölkerung. Der größte Teil der Urbewohner besteht aus Neger- Völkern, die das große Gebiet südlich von der Sahara bis zum 5. Grade s. Br. bewohnen. Die allgemeinen Kennzeichen der Negerrasse sind: starker Knochen- bau, uiedrige Stirn, hervorstehende Kiefer, wulstige Lippen, schwarzes, ge- kränfeltes Haar, Duukeluug der Haut vom Braun bis zum tiefsten Eben- holzschwarz. „Bald ausgelassen heiter, bald schluchzend, weinend und ver- zagt, schwatzhaft, vergeßlich, putzsüchtig, durch jede Kleinigkeit in Aufregung zu versetzen, ähnelt der Neger im allgemeinen einem unerzogenen Kinde. Durch einen physisch kräftigen Körper, durch ein starkes Nachahmnngstalent und durch ein gewisses mechanisches Geschick eignet er sich aber zur Arbeit ganz gut, und seine Leistungen in Amerika beweisen deutlich, daß er wohl fähig wäre, bei der wirksamen Ausbeutung der Schätze des afrikanischen Erd- teils mitzuhelfen, wenn er nur konsequent dazu angehalten und erzogeu würde." Die Sklaverei besteht bei den Negerstämmen seit den ältesten Zeiten und gibt oft Veranlassung zu blutigen Fehden. Zu den Eingeborenen gehören außer den Negern die Berber Nordafrikas und die Hottentotten und Buschmänner Südafrikas. Die eingewanderten Araber, Türken, Juden, Abessinier und Europäer bilden den Hauptbestandteil der nordafrikanischen Bevölkeruug. Europäer (Engländer, Niederländer, Franzosen, Deutsche usw.) finden wir überdies in den Küstengebieten, doch beträgt ihre Gesamtzahl nur über eine Million. Bezüglich der Religion sind die meisten inner- und südafrikanischen Stämme der rohesten Form des Heidentums, dem Fetischdienst, ergeben. In: Norden bildet der Islam die herrschende Religion. Christen- und Judentum sind nur schwach vertreten. „Die Naturbeschaffenheit Afrikas verursacht, daß die Kulturstufe des No- madenlebens sich nur selten findet. Selbst in der Sahara sind die einzelnen Oasen in den Besitz seßhafter Völker übergegangen. Die Neger des Sudans leben, gefesselt vom Landbau, fast allgemein in Städten und Dörfern." Auch in den anderen Gebieten bildet der Ackerbau, der wenig Sorgfalt und geringe Arbeit erfordert, die wichtigste Nahrungsquelle. Das Gewerbe ist wenig ent- wickelt und beschränkt sich meist auf die kunstlose Herstellung der täglichen Gebrauchsartikel. Der Binnenhandel, durch Unwegsamkeit des Landes gehemmt, wird nieist durch Karawanen vermittelt. Besonders wichtig ist der Karawanen- verkehr zwischen Nordafrika und dem reichen Sudan. Die Hauptstraßen sind: Marokko—timbnktn, Algier—kano, Tripoli—kuka. Wichtige Handelszüge sind auch die Karawanen der Mekkapilger von Fes über Kairo nach Medina und Mekka. Der Eisenbahnbau ist noch in den Anfängen begriffen, macht aber von den wichtigsten Küstenplätzen aus beachtliche Fortschritte nach dem Innern. Ausgebaute Eisenbahnlinien besitzen Ägypten und vor allem Britisch-Südostafrika. Die geplante Trans-Säharabahn von Algier nach Timbnktn läßt noch immer auf sich warten.

13. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 27

1907 - Leipzig : Hirt
Afrika. 27 Nähe auf dem l. Ufer des Nils finden wir die Trümmer des alten Memphis und 40 mächtige Pyramiden, die Begräbnisstätten der altägyptischen Könige. Suez. Am Südende des Suezkanals. Hauptstation der den Kanal be- nutzenden Dampfer. Unterägypten ist eine große, fruchtbare, das Nildelta umfassende Ebene. Alexandrien, 375. E. Erster Seehandelsplatz, Hauptverkehr mit England. Ausfuhr: Baumwolle, Reis usw. R^tt^' } ^afen^te an den Nilmündungsarmen. Tantä. Knotenpunkt der ägyptischen Eisenbahnen. Port Said. Nördlicher Ausgangspunkt des Suezkauals. 2. Nubien und der ägyptische Sudan. 2 Mill. qkm, 4 Mill. Einw. Das große Gebiet ist teils fruchtbares Kulturland, teils trägt es Urwald- oder Steppencharakter. Ackerbau, Kamel- und Schafzucht fiud die Haupterwerbs- zweige. Bedeutend ist der Tierhandel Nnbiens. Elefanten, Giraffen, Anti- lopen usw. werden von hier über Snakin nach Europa ausgeführt. Chartüm an der Vereinigung des Weißen und Blauen Nils. Bis hierher führt die Bahn von Alexandrien aus, uach Süden geht sie dann weiter nach Faschüda. Suäkin. Hafenplatz am Roten Meere. Eisenbahn bis Berber an: Nil. 3. Kaiserreich Abessinien. 1/2 Mill. qkm, 41/2 Mill. Einw. Das Land wird in der Hauptsache von einem wilden Hochgebirge, der „afrikanischen Schweiz", eingenommen. Das Terrassenland ist sehr fruchtbar. Die Bewohner sind teils christliche Abessinier, teils eingedrungene heidnische Gallas. Hauptbeschäftigungen: Ackerbau und Viehzucht. Ausfuhrprodukte: Kaffee, Elfenbein, Gold, Wachs. Addis Abeba. Hauptstadt. Harar. Wichtige Handelsstadt. Eisenbahn nach der Küste. Massaua, italienisch. Hafenstadt. 4. Die Länder der Berberei. Die Bevölkerung der Berberei, die den Nordrand Afrikas von der West- küste bis an die ägyptische Grenze umfaßt, besteht aus Berbern, Mauren, Arabern, Türken, Juden und europäischen Kolonisten (Franzosen, Italienern und Spaniern). Die herrschende Religion ist der kulturfeindliche Islam. Die Handels- und Umgangssprache ist meist das Arabische. Der Ackerbau liefert Getreide, Datteln, Südfrüchte, Olivenöl, Baum- wolle, Wem, Gartengemüse, Indigo, Safran usw. Die Viehzucht erstreckt sich besonders auf Schaf-, Pferde- und Kamelzucht. Die Industrie ist nur teilweise vou Belaug; man fertigt Lederarbeiten, Teppiche, Waffen usw.

14. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 29

1907 - Leipzig : Hirt
Afrika. 29 6. Senegambien und der Sudan. Senegambien umfaßt das Gebiet am Senegal und Gambia. Unter dem Sudan versteht man das weite Gebiet südlich der Sahara, das aus zahlreiche,: größeren und kleineren Negerstaaten besteht. Die Franzosen haben nicht nur fast das gesamte Senegambien, sondern auch den westlichen Sudan bis über Timbuktu hinaus unter ihre Schutzherrschaft gebracht. Die Zahl der Bewohner beträgt etwa 70 Mill. Die überall bestehende Sklaverei ist der Fluch dieser fruchtbaren Landschaften, der jede Entwicklung hemmt. „Manche Negerreiche sind ausschließlich auf Sklaverei begründet, und Krieg und Frieden hängt von dem Bedarf dieser schwarzen Unglücklichen ab." Tropische Hitze und Feuchtigkeit erzeugen eine Fülle nutzbarer Bäume: Affenbrotbaum, Olpalme, Butterbaum, Gummi-Akazie usw. Der fruchtbare Boden erzeugt ferner ohne große Mühe Baumwolle, Getreide, Zuckerrohr, Indigo usw. Die Tierwelt ist sowohl durch wildlebende Tiere (Elefant, Rhinozeros, Löwe, Hyäne, Giraffe, Antilope, Strauß) als auch durch Haustiere zahlreich vertreten. Die Hauptbeschäftigungen der Bewohner sind Ackerbau und Viehzucht. Nicht unbedeutend ist bei einzelnen Negerstämmen das Gewerbe; man fertigt namentlich Webstoffe, Metallarbeiten, tönerne Gefäße, Lederarbeiten, Acker- geräte usw. Der Binnenhandel beschränkt sich auf den Karawanenverkehr. Der Seehandel ist in den Händen der Europäer. Von den Faktoreien derselben führt man Palmöl, Gummi, Goldstaub, Elfenbein, Kautschuk, Erdnüsse, Straußenfedern usw. aus. a) Französisch - Senegambien und Sudan. St. (Säng) Louis, Ausfuhrhafen. Ausfuhr von Gummi und Erd- missen!). Von hier führt die Senegalbahn bis zum Nigir. Timbuktu, bedeutende Handelsstadt, Hanptmittelpuukt wichtiger Kam- waueustraßen. b) Das britische Nigeriagebiet mit drei wichtigen Sultanaten: Das Sultanat Sökoto (Haüffa). Kano. Hauptmittelpunkt wichtiger Karawanenstraßen. Sökoto. Hauptstadt. Das Sultanat Barmt2). Kuka. Hauptstadt. Karawaueuverkehr. Großer Sklaveiuuarkt. Das Sultanat Adamaua. Mächtiges Negerreich. Jola. Hauptstadt. 7. Ober- oder Nordguinea (Ginea). Unter Oberguinea versteht man das Küstengebiet südlich von Senegambien bis zum Nigirdelta. Das Gebiet ist ungemein fruchtbar. Europäische Kultur hat auf die rohe Bevölkerung noch wenig Einfluß erlangt. Der Sklavenhandel steht noch in voller Blüte, und Menschenopfer sind nichts Seltenes. Oberguinea steht ganz unter dem Einflüsse des europäischen Handels, der allerdings hier- durch den Mangel an guten Häfen sehr erschwert wird. 1) Aus den Erdnüssen preßt man ein Speiseöl. 2) Die Bewohner Bornns gehören zu den zivilisiertesten und fleißigsten aller Negervölker. Die Knaben erhalten sogar einen notdürftigen Schulunterricht.

15. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 31

1907 - Leipzig : Hirt
Afrika. 31 im allgemeinen aber herrscht namentlich im Innern noch viel Roheit und Fehde- lnst. Hier blüht auch noch die Sklaverei, und der Sklavenhandel wird auf öffent- lichen Märkten abgehalten. Die große Zukunft dieser Kolonie liegt im Plantagenbau, der in der Nähe der Küstengebiete schon belangreiche Ausdehnung gefunden hat und Kaffee, Kakao und Tabak zur Ausfuhr liefert. Die Hauptprodukte der Ausfuhr aber sind Kautschuk, der in großen Mengen durch Raubbau gewonnen wird, Palmöl, Palmkerne, Elfenbein, Kopal. Der Gesamthandel, besonders durch deutsche Haudelssaktoreieu vermittelt, belief sich 1904 auf I6v2 Mill. Mark. (Ausfuhr: 9, Einfuhr 71/2 Mill. Mark.) Hauptort: Buea, von dem aus eine Schmalspurbahn nach dem Hafen Viktoria führt. b) Französisch-Kongo, von der Küste bis an den Tsadsee reichend. c) Portugiesisch-Angöla und Benguela. San Paolo de Loända. Hafenplatz. Von hier führt eine Eisenbahn in das Innere des Landes. d) Deutsch- Südwestafrika, nach seinem Begründer Lüderitzland genannt, ist etwa I1/2 mo( so groß (830000 qkm) wie Deutschland, aber nur spärlich be- völkert (200 000 Einw.). Ein 60—100 km breiter, wasserarmer und pfadloser Sanddünengürtel trennt die ungünstige Küste von dem inneren Hochlande, das bis zu 2500 m Höhe ansteigt und das wirtschaftlicher Tätigkeit erschlossen werden soll. Hier herrscht ein gesundes Klima; man findet weit ausgedehntes gutes Weideland, das die Viehzucht begünstigt, und vielfach eignet sich das Land zum Anbau von Obst und Getreide; in dem nördlichen Gebiet gedeihen Palmen und Affenbrotbäume, und hier würde auch Baumwolle angebaut werden können. Das Erdinnere birgt Kupfer, und der hier zuweilen auch vorkommende Blau- grundboden weist sogar auf das Vorhandensein von Diamanten hin. Zwei Eisenbahnen führen durch den Sandgürtel in das Inneres, und um diese Gebiete wirtschaftlich zu beleben, gilt es vor allem die niedergeworfenen aufrührerischen Herero- und Hottentottenstämme an friedliche Arbeit zu ge- wöhuen und das Land durch Anlegung vou Bohrbruunen der weiteren Koloni- sation zu erschließe:!. Wohl eignen sich viele Gebiete für den Ackerbau; der Wirt- schaftliche Schwerpunkt der Kolonie wird aber in der Zukunft auf Viehzucht und Bergbau zu legen sein. Nach dem Urteile von Sachverständigen liegen die natürlichen Verhältnisse hier ähnlich wie in der blühend entwickelten Kap- kolonie. Wie dort, so können auch hier Tauseude von Ansiedlern in der Rindvieh-, Schaf-, Angoraziegen- und Straußenzucht lohnenden Erwerb finden, und der Kupferbergbau verspricht reichen Gewinn. Hauptort: Windhnk, Sitz des Kaiserlichen Landeshauptmanns und Festung der deutschen Schutztruppe, mit dem an der Walfischbai gelegenen Hafen S wa- kopmnnd durch eine Eisenbahn verbunden. Von Swakopmund führt die Otäwibahn nach Tfumel. Eine dritte Bahn von der Lüderitzbucht nach Keetmannshoop ist im Bau begriffen. 1) Da, wo die Eisenbahn fehlt, ist der Verkehr lediglich auf schwerfällige Ochfen- fanen angewiesen. Auf solchen Ochsenfuhrwerken kostete der Transport einer Tonne Fracht von Swakopmund bis Windhnk 400 Mark, während sich dieselbe durch die Bahn auf 47 Mark vermindert.

16. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 34

1907 - Leipzig : Hirt
34 Amerika. C. Die wichtigsten Inseln Afrikas. Sökotra, englisch. Madagaskar, mit 2y2 Mill. Einw., französischer Schutzstaat. Die Insel ist ungemein reich an Tropengewächsen, Nutzvieh und Mineralien. Es herrscht arge Mißwirtschaft, daher steht die Ausfuhr (Kautschuk, Gold, Häute, Wachs, Vanille, Schildpatt) nicht im Verhältnis zu dem Produkten- reichtum. Tamatave, Hauptstadt und guter Hafen. Mauritius, englische Kolonie, liefert viel Kaffee und Zucker zur Ausfuhr. Reunion, französische Kolonie, liefert Zucker, Vanille und Kaffees. St. Helena und Aseension, englisch. Die Kanarischen Inseln (Teneriffa und Ferro), spanisch, sind reich an Tropengewächsen und Wein. Madeira, portugiesisch. Zuckerplantagen und Weinbau. Die Azoren, portugiesisch, liefern vorzügliche Orangen und Ananas. Amerika. 40 Mill. qkm, 154 Mill. Einw., auf 1 qkm 4 Einw. I. Allgemeines über Amerika. Die Entdeckung Amerikas. Die erste Entdeckung Amerikas geschah von den norwegischen Normannen, die 983 n. Chr. auf Grönland eine Kolonie an- legten. Mit dem Zugmndegehen der Kolonie verlor sich auch die Kunde von dem vierten Erdteile. Die zweite Entdeckung ging von Christoph Kolumbus aus, der den See- weg nach Indien in westlicher Richtung aufzufinden gedachte. Mit drei Schiffen fuhr er am 3. August von Palos in Spanien aus und landete am 12. Oktober 1492 nach zehnwöchiger Fahrt auf der Insel Guanahani (Gwanahäni), die von ihm San Salvador, d. h. heiliger Erlöser, genannt wurde. Auf seinen weiteren Reisen entdeckte er auch das Festland von Süd- und Zentralamerika, immer von dem Irrtum befangen, die Ostküste des asiatischen Kontinents auf- gefunden zu haben. Dieser Irrtum wurde erst 1513 durch die Überschreitung der mittelamerikanischen Landenge beseitigt. Den Namen Amerika erhielt das neuentdeckte Land nach dem Reisenden Amerigo Vespucci, der die ersten Reiseberichte veröffentlichte. Lage und Begrenzung. Amerika ist der eigentliche „Kontinent der Mitte". Westlich liegen, getrennt durch den Großen Ozean, Asien und Australien, östlich, geschieden durch den Atlantischen Ozean, Europa und Afrika. Die nördliche Grenze bildet das Eismeer. Der Erdteil wird durch ein im Osten tief einschneidendes Meer (Golf von Mexiko und Karibisches Meer) in zwei Hälften (Nord- und Südamerika) geteilt, die durch das schmale Zentralamerika verbunden sind. 1) Bourbonkaffee.

17. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 35

1907 - Leipzig : Hirt
Amerika. 35 Wagerechte Gliederung. Südamerika ist ebenso ungegliedert wie Afrika. Große Buchten und Halbinseln zeichnen die Ostküste Nord- und Zentral- amerikas aus. Die wichtigsten Inseln: Grönland, Neufundland, Bermuda- Inseln, Bahamä-Inseln, Große und Kleine Antillen (die Großen Antillen: Kuba, Jamaika, Haiti [Atti] und Portoriko), Falklands-, Feuer- lauds-, Galäpagos - Inseln und Aleuten. Senkrechte Gliederung. Hochland und Tiefland halten sich annähernd die Wage. Während aber in Nordamerika das Hochland vorherrscht, nimmt in Südamerika das Tiefland den größten Teil ein. Die Gebirgsländer, die sich meist in nord-südlicher Richtung ausdehnen treten vorwiegend an den beiden Längsseiten auf und umschließen die in der Mitte lagernden Tiefebenen. Die Hauptmasse des Hochlandes bildet der sich an der Westküste Amerikas hinziehende Gebirgswall, der aus einzelnen Gebirgsketten besteht, die, in Nordamerika auseinandergehend, breiten Hochflächen Raum zur Aus- dehnung geben. Dieser zusammenhängende Gebirgswall, der nach Osten steil abfällt, führt den gemeinsamen Namen „die Kordilleren" (Kordiljeren), d. h. Ketten. Die höchsten Erhebungen finden sich in den vulkanischen Kordilleren Südamerikas: Aconcagna (Akonkägwa), 7000m, Soräta, 6600m, am hoch- gelegenen Titicäcafee, Jlimani, 6900m. Den Ostrand bilden einzelne Bergländer: die Alleghanies (Älligenis) in den Vereinigten Staaten Nordamerikas, die Sierra Nevada, das Küstengebirge von Venezuela, das Hochland von Guayana (Gwajana) und das Bergland von Brasilien in Südamerika. Das Tiefland Nordamerikas besteht aus zwei zusammenhängenden Gebieten: aus der atlantischen Küstenebene und aus dem Mississippi- Tiefland. Im W. und N.w. der Mississippi-Tiefebene breiten sich die Prärien aus, d. f. weite Steppen, die mit mannshohem Gras bewachsen sind. Im Sommer vertrocknet das Gras, und dann entzündet es sich leicht, einen ver- heerenden Steppenbrand hervorrufend. In Südamerika finden sich die Llanos (Ljänos), d. f. die Ebenen des Orinoko, ein ungeheures Grasmeer bildend, die Selvas (Selwas) am Ama- zonenftrom, eine weite Ebene, siebenmal so groß wie Deutschland, mit undurch- dringlichen Urwäldern bedeckt, und die Pampas des Paranä, weite Grasfluren, in denen große Scharen verwilderter Rinder, Pferde und Schafe weiden. Den südlichsten Teil bildet die patagouische Steppe. Bewässerung. Amerika ist der wasserreichste Erdteil, ebenso reich an großen Strömen wie an umfangreichen Seen. Die amerikanischen Ströme sind durch ihre ausdauernde Wasserfülle, durch das schwache Gefälle und durch die weitverzweigten schiffbaren Nebenflüsse Schiffahrtsströme ersten Ranges, die den Verkehr bis tief in das Innere des Erdteils führen. Die an der Westküste lagernden Kordilleren bedingen allerdings eine einseitige Verteilung der Ströme; alle wichtigen Ströme fließen entweder in östlicher oder in südlicher Richtung. In das Nördliche Eismeer mündet der Mackenzie (Mäckensi), der durch den Sklavensee geht und mit dem Bärensee verbunden ist. 3*

18. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 37

1907 - Leipzig : Hirt
Amerika. 37 Bevölkerung. Die Bevölkerung scheidet sich in Eingeborene, Ein- gewanderte, Eingeführte (Neger) und Mischlinge. Die Eingeborenen (etwa 12 Mill.) sind die in den Polarländern wohnen- den Eskimos und die über den ganzen übrigen Erdteil verstreuten Indianer. Für die wirtschaftliche Entwicklung des Erdteils waren sie ohne Bedeutung. Namentlich entziehen sich die Indianer Nordamerikas der Kulturarbeit — sie wollen Jäger und Fischer bleiben — und darum gehen sie in ihrer Zahl um so mehr zurück, je mehr sich die Kultur ausbreitet. Die Indianer Mittel- und Südamerikas sind leichter an Seßhaftigkeit zu gewöhnen und finden sich viel- fach als Ackerbauer x). Fast 2/a der Gesamtbevölkerung, gegen 100 Mill., bilden die eingewanderten Europäer, von denen die Germanen (Engländer und Deutsche) den Norden beherrschen, während in Zentral- und Südamerika das romanische Element (Spanier und Portugiesen) vorwiegt. Der Mangel an Arbeitskräften veranlaßte die Einführung der Neger- sklaven, einen schmachvollen Menschenhandel, der von 1517 bis ins neun- zehnte Jahrhundert blühte. 1838 wurde die Sklaverei in den britischen, 1848 in den französischen Kolonien aufgehoben. In den Vereinigten Staaten Nordamerikas erkämpften die nördlichen Staaten 1865 die Freiheit der Neger. Zuletzt wurde die Sklaverei in Brasilien und auf Kuba abgeschafft. Die Freilassung der Negersklaven, die nun meistens wieder ihrem natürlichen Hange zur Trägheit folgten, war für die Plantagenbesitzer eine harte Schädigung. Um den Ausfall der Arbeitskräfte zu ersetzen, wurden indische Kulis als freie Arbeiter eingeführt. Sehr bedeutend war auch die Einwanderung der Chinesen. Aus der Vermischung der verschiedenen Rassen sind Mischlinge hervor- gegangen, die dem volkswirtschaftlichen Aufschwünge meistenteils nur hemmend entgegentreten. Die wichtigsten Rassenmischungen sind: Mestizen (von Weißen und Indianern), Mulatten (von Weißen und Negern) und Zambos (von Jndianem und Negern). Hinsichtlich der Religion sind die Bewohner, mit Ausnahme einiger dem Heidentum angehörenden Jndianerstämme, Christen. Während in Nordamerika der Protestantismus vorherrscht, ist in Süd- und Zentralamerika der Katholizismus vertreten. Die freie Verfassung begünstigt das Sektenwesen, das namentlich in Nordamerika die wunderlichsten Blüten treibt. Die Fruchtbarkeit des Bodens bedingt, daß der Ackerbau fast überall den wichtigsten Erwerbszweig der so mannigfach zusammengesetzten Bevölkerung bildet. Daneben erlangen aber die Viehzucht und der Bergbau immer größere Bedeutung. Die Industrie hat sich namentlich in Nordamerika infolge des Kohlen- und Eisenreichtums zu einer blühenden Fabrikindustrie entwickelt, die der englischen, deutschen und französischen Industrie vollständig ebenbürtig ist. i) Neuerdings wird auf Grund eingehender Forschungen das „Hinschmelzen der Rothäute" und das Zurückweichen vor der europäischen Zivilisation bestritten. Sie erlagen, wo sie hinschwanden, nicht der „weißen Zivilisation", sondern der „weißen Barbarei", und überall, wo Indianer in ein wirkliches Kulturleben eintreten konnten und nicht gewissenlosen Jndianeragenten in die Hände sielen, haben sie sich zu einer höheren Entwicklung emporgeschwungen. Das Endergebnis wird in Amerika nicht das Aussterben der Indianer, sondern die Vermischung mit Europäern zu einem leistnngs- fähigen Volksstamme sein. (Nach De I. Baumgarten.)

19. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 39

1907 - Leipzig : Hirt
Amerika. 39 wird durch die reichen Wasserstraßen und durch das sich immer mehr ausdehnende Eisenbahnnetz sehr gefördert. Eine Pazifische Bahn führt von Halifax nach dem Großen Ozean. Der Seehandel verfügt über eine ansehnliche Flotte und exportiert vor allem Wolle, Holz, Steinkohlen, Getreide, Vieh, Gold, Fleisch, Butter, Käse, Fische, Hopfen, Flachs, Pelze und Häute. Ein- fuhr: Gewebe, Metallwaren, Tabak, Tee usw. Montreal (Moutriöl) auf einer Insel des Lorenzo, 270. E. Gute Kanal- und Eisenbahnverbindungen. Hafen für den Seeverkehr. Wichtige Handels- und Industriestadt. Toronto am Outariosee, 200. E. Großartiger Getreidehaudel. Quebec (Kwibeck) am Lorenzo. Hafen für den Seeverkehr. Wichtigste Handelsstadt des Landes. Ausfuhr von Holz und Getreide. Ottawa. Sitz der Regierungsbehörde. Bedeutender Holzhandel. St. John (Szent Dschon) auf Neu-Brauuschweig an der Fundybai, wichtig als Handelshafen. Halifax (Hälisäx). Seehafen. Viktoria. Haupthafen am Großen Ozean. Die Insel Neufundland ist Sitz einer bedeutenden Fischerei und ein Vereinigungspunkt der transatlantischen englischen Kabel. (St. Pierre, französisch, nimmt das von Brest in Frankreich ausgehende transatlantische Kabel auf.) 3. Vereinigte Staaten von Nordamerika (Union). Beinahe 10 Mill. qkm, 90 Mill. Einw. Die Vereinigten Staaten find aus den englischen Kolonien entstanden, die zu Anfang des 17. Jahrhunderts (1607) hier begründet wurden. Durch den Freiheitskrieg (1775—1783) selbständig geworden, bilden sie eine Bundes- republik, die gegenwärtig aus 47 Staaten und 3 Territorien x) besteht. An der Spitze steht der auf vier Jahre gewählte Präsident; zurzeit Roosevelt. Die Bewohner sind zumeist Anglo-Amerikaner (Hankees, spr. Jänkies); daneben machen sich besonders die Deutschen geltend. Überdies sind vertreten: Iren, Franzosen, Skandinavier, Italiener, Polen, Neger, Indianer, Chinesen2) und Mischlinge. „Hohe wirtschaftliche Tugenden des eingebürgerten Ameri- kaners sind: kaltblütige Berechnungskraft, Unternehmungsgeist, Energie und Ausdauer." Obwohl nur in wenigen Staaten der Schulzwang besteht, ist doch das Elementarschulwesen fast überall gut entwickelt, und zahlreiche Universitäten und wissenschaftliche Fachschulen dienen höheren Ansprüchen. Wie das Schulwesen, so beruht auch das kirchliche Leben auf privaten Einrichtungen. Die Hauptbeschäftigung der Bewohner bildet der Alkerbau, der hier die denkbar günstigsten Vorbedingungen findet. Von besonders hoher Fruchtbar- keit ist das Mississippibeckeu. In den nördlichen Landgütem (Farmen) baut man Getreide, vor allem Mais, Weizen, Gerste und Hafer, in solchen Mengen 1) Ein Territorium, das wenigstens 60 000 über 25 Jahre alte Männer besitzt, kann die Rechte eines Staates erlangen. 2) Die Einwanderung der Chinesen, die durch ihren Fleiß und ihre Anspruchs- losigkeit den Weißen unbequeme Nebenbuhler sind, ist durch gesetzliche Bestimmungen sehr beschränkt worden.

20. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 40

1907 - Leipzig : Hirt
40 Amerika. an, daß die Vereinigten Staaten das erste Getreideland der Erde sind. Die süd- lichen Landgüter (Plantagen) erzeugen Bannl wolle (2/3 der Weltproduktion), Tabak, Zuckerrohr und Reis; Wein- und Obstbau gewinnen immer größere Ausdehnung. Von Bedeutung ist ferner der Anbau der Kartoffel, des Hanfes, des Flachses und des Hopfens. Die Waldungen, die immer noch x/4 des Landes bedecken, sucht man neuerdings forstwirtschaftlich zu pflegen und zu erhalten. Großartige Ausdehnung hat die Viehzucht gefunden, und die Vereinigten Staaten Nordamerikas gehören zu den viehreichsten Staaten der Erde. Die Viehzucht steht in den Farmen in enger Beziehung zur Landwirtschaft; im Westen wird sie als umfangreiche Weidewirtschaft betrieben. Obenan stehen Schweine-, Rindvieh- und Schafzucht, und die Produkte derselben (Fleisch, Speck, Häute, Wolle) siud für den Export hochwichtig. In großem Maßstabe wird die Fischerei betrieben, namentlich Walfisch- fang, Robbenschlag und Kabeljaufang *). Die Bereitung von Fischguano aus einem in großen Massen ankommenden, aber ungenießbaren Fische, dem Menhadem, gewinnt an Bedeutung. Der Bergbau findet einen unerschöpflichen Reichtum der verschiedensten Mineralien. Bezüglich der Eisen- und Kohlengewinnung steht die Union seit einigen Jahreu an der Spitze2) und hat somit das kohlen- und eisenreiche Groß- britannien überflügelt; aber auch in der Produktion von Gold, Silber, Kupfer, Blei, Quecksilber und Salz steht das Land mit obenan. In der großartigen Petroleum- gewinnnng wetteifert es mit Rußland, das es in der Ausfuhr weit übertrifft. Die Industrie Nordamerikas hat sich seit vier Jahrzehnten zu einer Leistungsfähigkeit entwickelt, daß die Vereinigten Staaten gegenwärtig den zweiten Industriestaat der Erde bilden. Der Reichtum an Rohstoffen, der Unternehmungsgeist und das Erfindungstalent der Dankees, die bequemen Verkehrsverhältnisse und das Vorhandensein großer Kapitalien begünstigten die industrielle Entwicklung außerordentlich, der Mangel an Arbeitskräften aber wurde durch eine außergewöhnlich starke Anwendung der Maschine ersetzt. Die Erzeugnisse zeichnen sich nicht nur durch Billigkeit, sondern vor allem auch durch Solidität aus. In erster Linie steht die Eisenindustrie, die in der Stahlproduktion und im Maschinenbau die englische Industrie überflügelt hat. Meister sind die Nordamerikaner auch in der Konstruktion eiserner Brücken und Häuser, die man bis 25 Stock hoch führt, und zu hoher Leistungsfähigkeit hat sich die Fahrräder-, Nähmaschinen- und Automobilfabrikation entwickelt. Von höchster Bedeutung ist sodann die Textilindustrie in der Herstellung von Banmwoll-, Woll- und Seidenwaren. In der Seidenfabrikation über- trifft die Union dem Umfange nach diejenige Frankreichs. Die Mühlen- indnstrie ist unerreicht, und großartig wird die Glas-, Leder-, Tabak-, Zucker-, Holz- und Papierfabrikation betrieben. Von seltener Leistungsfähigkeit sind auch die großartig angelegten Schlächtereien3), die Brauereien und Branntwein- brennereien und die Schiffswerften. 1) Der junge Kabeljau heißt Dorsch, der getrocknete Stockfisch. 2) Von der Gesamtkohlenproduktion der Erde fördert Nordamerika 40%, Groß- britannien 30% und Deutschland 15%. 3) Es gibt Schlächtereien, in denen jährlich 3—4 Mill. Schweine, l1/2—2 Mill. Schafe und 1—2 Mill. Rinder geschlachtet werden.
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