48
Da schickt der Herr den Prügel aus,
er soll den Pudel schlagen;
der Prügel schlägt den Pudel nicht,
der Pudel beißt den Jockel nicht,
der Jockel schneidet den Hafer nicht
und kommt auch nicht nach Haus.
Da geht der Herre selbst hinaus
und macht gar bald ein End' daraus.
Der Prügel schlägt den Pudel nun,
der Pudel beißt den Jockel nun,
der Jockel schneid't den Hafer nun
und kommt sofort nach Haus.
81. Das Lämmchen.
(Bertuch.)
Ein junges Lämmchen, weiß wie Schnee,
ging einst mit auf die Weide,
mutwillig sprang es in den Klee
mit ausgelass'ner Freude.
Es hüpfte über Stock und Stein
mit unvorsicht'gen Sprüngen.
Kind, rief die Mutter, Kind, halt ein!
Die Lust wird nicht gelingen.
Allein, das Lämmchen hüpfte fort,
bergauf, bergab, in Freuden;
doch endlich mußt's am Hügel dort
für seinen Leichtsinn leiden.
Am Hügel lag ein großer Stein,
den wollt' es überspringen,
allein es sprang und — brach ein Bein;
aus war nun Lust und Springen.
O lieben muntern Kinder, schreibt
dies tief in eure Herzen:
„Die Freuden, die man übertreibt,
die Freuden werden Schmerzen."
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82. Sonnenschein und Regen.
(Schmid.)
„Wenn doch nur immer die Sonne schiene!" sagten die
Kinder an einem trüben, stürmischen Regentage. Ihr Wunsch
schien bald in Erfüllung zu gehen. Denn mehrere Monate lang
erblickte man kein Wölklein am Himmel. Die lange Trockenheit
richtete aber großen Schaden auf Äckern und Wiesen an. Im
Garten verwelkten Blumen und Kräuter, und der Flachs, auf den
sich die Mädchen so sehr gefreut hatten, wurde kaum Fingers lang.
„Seht ihr nun," sprach die Mutter, „daß der Regen eben
so notwendig ist, als der Sonnenschein? Lernt aber zugleich ans
dieser weisen Einrichtung Gottes die heilsame Wahrheit, daß es
auch für uns Menschen nicht gut wäre, wenn wir lauter heitere,
frohe Tage hätten. Es müssen auch trübe Tage, Trübsale und
Leiden, von Zeit zu Zeit über euch kommen, damit ihr zu guten
Menschen heranwachset."
Sonnenschein und Sturm und Regen,
Freud' und Leid sind Gottes Segen.
83. Der Strohmann.
(Curtman.)
Ein Bauer hatte einen gar schönen Weizenacker, die Ähren
waren voll Körner, und die Körner waren voll Mehl, und sie
waren beinahe reif. Da kamen die bösen Spatzen und fielen ihm
in seinen Weizen und fraßen die halbreifen Körner, und wenn sie
es so fortgetrieben hätten, so hätte der Mann gar nichts bekom-
men. Da ging er des Morgens in aller Frühe hinaus, um auf
diese Spitzbuben zu schießen; allein, als er hinkam, waren sie schon
da gewesen; denn die Spatzen stehen noch früher auf als die Bauern.
Und sie hatten ihm schon wieder ein Stück Weizen nusgefressen
und saßen nun auf des Nachbars Kirschbanm und naschten Kirschen
und lärmten, als wenn sie sich über ihre Spitzbüberei freuten. Der
Bauer kratzte sich hinter den Ohren und besann sich, was er machen
sollte; denn seinen guten Weizen wollte er ihnen doch nicht lassen.
Auf einmal fiel ihm ein Mittel ein. Als er nach Hanse kam,
nahm er einen Stock, so groß als ein Mensch, wickelte Stroh darum,
Gabriel ». Supprian, Lesebuch. D. 1. 4
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Extrahierte Personennamen: Schmid Gabriel Supprian
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bis er dick genug war, und machte ihm zwei Arme, zog ihm dann
seinen alten Rock an, setzte ihm seinen alten Hut auf und gab
ihm eine große Peitsche in die Hand. Als die Spatzen schlafen
gegangen waren, nahm er dieses Ungetüm, trug es hinaus und
stellte es mitten in seinen Weizenacker, gerade, als wenn es ein
lebendiger Mann wäre. Den andern Morgen, sobald die Spatzen
aufwachten, flogen sie eiligst nach dem Acker, wo sie es sich gut
schmecken lassen wollten; aber als sie hinkamen, siehe da, da stand
schon der Bauer in seinem alten Rocke und in seinem alten Hute
und drohte ihnen mit der Peitsche. Da es so gefährlich aussah,
getrauten sie nicht herbeizufliegen, sondern lauerten in der Nachbar-
schaft, ob denn der Peitschenmann gar nicht nach Hause gehen würde.
Aber er ging nicht; sie mochten warten, so lange sie wollten, er
blieb immer stehen, und wenn der Wind kam, so schwang er seine
Peitsche so hoch, daß es ihnen ernstlich bange wurde. Endlich flo-
gen sie mit hungrigem Magen nach Hause; sie hofften aber, viel-
leicht würde der Bauer, als er so frühe in das Feld gegangen sei,
sein Fenster offen gelassen haben; und dann wollten sie sich über
seine Käse hermachen, welche er gewöhnlich da trocknete. Aber das
bekam ihnen noch übler. Als nämlich der Bauer die Spatzen so
nach seinem offenen Fenster lugen sah, versteckte er sich hinter die
Thüre, und als nun die schlimmen Käsediebe hineingeflogen waren
und eben meinten, einen recht glücklichen Fund gemacht zu haben,
da zog er das Fenster mit einem Faden zu, und siehe da, die
Herren Spatzen waren allesamt gefangen, und es ging ihnen, wie
es allen Spitzbuben gehen muß.
84. Lied vom Windmüller.
(Löwenstein.)
Was muß der Müller haben,
wenn uns das Brot soll laben?
Durch Gottes güt'ge Vaterhand
gedeiht das Korn im ganzen Land,
der Roggen und die Gerste,
die sind das allererste.
Gerst' und Roggen muß er haben.
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34
er, sein Beet behalten zu haben; nur schämte er sich, es zu
sagen.
Wie es aber gegen "den Herbst kam, da wurde Christian
sogar sehr betrübt, wenn er das Beet ansah, das er verkauft
hatte. Welche schöne Erdbeeren standen daraus! Sie konnten für
den Vater öfters ein Tellerchen voll ablesen und ihm auf seine
Stube bringen und verkauften davon an die Mutter und gaben
sogar an Christian ganze Hände voll ab; und wenn Fremde da
waren und in den Garten kamen, so bewunderten sie die schönen
Erdbeeren und fragten, wer sie gewartet hätte, daß sie so spät
und noch so viel trügen.
Christian sah und hörte das alles sehr niedergeschlagen an.
„Christian ist so niedergeschlagen," sagte Luise zu Gottfried,
„wir wollen ihm sein Beet wiedergeben; wir können uns ja auf
unserem Beete Erdbeeren anlegen." Gottfried war es zufrieden,
und Christian erhielt sein Beet zurück.
Einige Wochen war die Freude Christians sehr groß, aber
Christian jätete nicht, er behackte seine Pflänzchen nicht, er begoß
sie nicht. Luise und Gottfried legten sich indessen auf ihren
Beeten neue Erdbeeren an.
Im folgenden Jahre stand Christian wieder sehr nieder-
geschlagen neben seinem Beete, wenn Gottfried und Luise von
den ihrigen schöne Beeren ablasen. Seine Pflänzchen standen
durstig und vertrocknet pnd fast vom Unkraute erstickt; und im
Herbste, als die Beete des Bruders und der Schwester am reich-
lichsten trugen, waren sie ganz ausgegangen.
54. Kind und Schwalbe.
(Hey.)
K. Schwälbchen, du liebes, nun bist bu ja
wieder von deiner Wandrung da.
Erzähle mir doch: Wer sagte dir,
daß es wieder Frühling würde hier?
S. Der liebe Gott im fernen Land,
der sagte mir's, der hat mich hergesandt.
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Extrahierte Personennamen: Christian Christian Christian Luise Gottfried Gottfried Christian Christians Christian Luise Gottfried Christian Gottfried K._Schwälbchen
Und wie sie so weit war hergeflogen,
da hat sie sich nicht in der Zeit betrogen.
Der Schnee schmolz weg, die Sonne schien warm,
es spielte manch fröhlicher Mückenschwarm;
die Schwalbe litt keinen Mangel noch Not,
sie fand für sich und die Kinder Brot.
55. Hans und die Spatzen.
(Löweiistein.)
„Ach, Vater, sprich, wie fang' ich's an,
daß ich die Spatzen fangen kann?
Die Spatzen!"
Der Vater spricht: „So streu, mein Hans,
hübsch Salz den Spatzen auf den Schwanz!
Den Spatzen!"
Drauf nimmt er eine Hand voll Salz
und lauert mit gestrecktem Hals
auf Spatzen.
Und als der erste sich gesetzt,
schleicht er heran: „Dich krieg' ich jetzt!
Dich Spatzen!"
Das Spätzleiil aber flog, husch, husch,
hinweg zum nächsten Lindenbusch.
Ach Spatzen!
„Sie halten, Vater, ja nicht still,
wenn ich das Salz hinstreuen will, —
die Spatzen!"
„So laß die Spatzen, Hans, in Ruh —
sie sind halt klüger doch als du —
die Spatzen."
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54
Ja wäre er ganz allein in der Welt,
er bliebe gewiß ein rechter peld.
Nun hört er von fern eine Peitsche schallen,
da ist ihm gleich der Blut gefallen,
sieht nicht erst noch einmal näher zu,
lauft aus und davon in einem Nu.
89. Der Anstand.
(Curlman.)
Weine Mutter wollte gern einen Hasenbraten haben, weil Besuch
kommen wollte. Da sagte sie zu dem Onkel: „Eei doch so gut und
schaffe mir einen 4)äsen." Er war gleich bereit, und ich durste auch mit-
gehen. Gegen Abend lud der
Onkel seine Flinte, und wir
gingen langsam nach dem
Walde zu' denn vor der
Dämmerung dursten wir nicht
ankommen. Als wir im Wal-
de waren, suchte der Onkel
einen schönen Platz; vor uns
lag eine Wiese, welche überall
von Bäumen eingefaßt war.
Wir setzten uns auf einen
Stein hinter einen Busch und
waren mäuschenstill. Zuerst
kam ein Reh aus dem Walde,
ein gar niedliches Tierchen,
rötlich mit kleinen pörnerchen,
mit hellen Augen und zier-
lichen Beinen. Aber der
Onkel schoß es nicht, weil
es nicht Zeit war, Rehe zu
schießen, und weil die Mutter bloß einen Hasenbraten begehrt hatte. Das
Rehchen fraß ganz ruhig fein Gras und sprang vor Vergnügen hierhin
und dorthin. Über eine Weile rasselte es in den Blättern des Gebüsches,
und ein pafe hüpfte in weiten Sprüngen heraus, dann setzte er sich,
spitzte die Ohren und machte ein Männchen, pernach fraß er Gras, bis
er endlich ganz nahe vor uns kam. Da machte er noch einmal ein
Männchen; aber es bekam ihm schlecht; denn der Onkel hatte unter-
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe]]
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dessen sein Gewehr angelegt und aus den armen thasen gezielt; blitz, gab
es ^cuer, und kr lall, lag der chafe aus denr Grase. Das erschrockene
Reh floh, so schnell es konnte, in den Wald; der Aaro aber sprang
hin und brachte den geschossenen chafen in seinem Maule herbei, setzte
sich so vor uns und wartete, bis der Onkel ihn abnahm und in den
Ranzen steckte. Nun war es fast dunkel, und wir eilten, daß wir nach
chause kamen.
90. Warnung.
(Aiischütz.)
Fuchs, du hast die Gans gestohlen,
gieb sie wieder her!
Sonst wird sie der Ästiger holen
mit dem Schießgewehr.
Seine große, lange Flinte
schießt aus dich den Schrot,
daß dich färbt die rote Tinte,
und du bist dann tot.
Liebes Füchslein! Laß dir raten,
sei doch nur kein Dieb!
Nimm, du brauchst nicht Gänsebraten,
mit der Maus fürlieb!
91. Rätsel.
Tin Schaft und ein Rohr,
ein Schloß liegt davor,
ein Stock steckt daran;
greis's ja nicht an!
92. Rätsel.
Ohren hat es lang, ein Schwänzchen hat es kleill,
wie der wind läuft es in den Wald hinein,
der Jäger mit chund und Flinte hinterdrein.
In seiner Tasche bringt er es nach chaus,
die Aöchin zieht ihm das chelzchen aus
und macht einen köstlichen Braten daraus.
99. Der Fuchs und die Weintrauben.
(Fabel nach Äsop.)
Der Fuchs sah au einer Gartenmauer köstliche Weintrauben und
wollte davon naschen. Tr sprang in die chöhe; aber sie hingen gar
hoch, und er konnte sie nicht erreichen. Zuletzt that er noch einen kräf-
tigen Sprung und fiel darüber rücklings zur Trde.
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T42: [Vogel Nest Junge Eier Schnabel Storch Taube Flügel Fuchs Frosch], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
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„Ihr seid ja recht aufgeräumt/' spottete der Rabe, der es mit
ansah, „Ihr habt wohl zu viel Weintrauben genossen?"
„Ach," sagte der Huchs, „ich mag die Weintrauben nicht, sie sind
noch nicht reif und schmecken bitter."
„Und dabei hängen sie für Lucb zu hoch," spottete nochmals der
Rabe.
04. Rätsel.
(Hoffinanii von Fallersleben.)
Lin Utännlein steht im Walde
ganz still und stumm,
es hat von lauter Purpur
ein Uläntlein um.
Lagt, wer mag das Wännlein sein,
das da steht im Wald' allein
mit dem purpurroten Ukäntelein?
Das Wännlein steht im Walde
auf einein Bein
und hat auf feinem bfaupte
schwarz Aäpplein klein.
Lagt, wer mag das Ucännlein sein,
das da steht im Wald allein
mit dem kleinen schwarzen Aäppelein?
Das Wännlein dort auf einem Bein,
init feinem roten Ucäntelein
und seinen! schwarzen Aäppelein,
kann nur die Hagebutte sein!
05. Der Kürbis und die Eichel.
(Schmid.)
Lin Bauersmann lag in dem Lchatten einer Liche und betrachtete
eine Aürbisstaude, die an dem nächsten Gartenzaune emporwuchs. Da
schüttelte er den Aopf und sagte: „ijmm! hum! das gefällt mir nicht,
daß die kleine niedrige Ltaude eine so große, prächtige Hrucht trägt,
der große, herrliche Lichbaum aber nur so kleine, armselige Früchte
hervorbringt. Wenn icb die Welt erschaffen hätte, fo hätte mir der
Lichbaum init lauter großen, goldgelben, centnerschweren Aürbissen pran-
gen müssen. Das wäre dann eine j/racht zum Ansehen gewesen."
Aauiii hatte er dieses gesagt, so siel hock) aus dein Gipfel des
Baumes eine Lichel herab und traf ihn so stark auf die Nase, daß sie
blutete. „O weh," rief jetzt der erschrockene Wann, „da habe ich für
meine Naseweisheit einen derben Nasenstüber bekommen. Wenn diese
Lichel ein Aürbis gewesen wäre, so hätte er inir die Nase gar zerquetscht."
Uut Weisheit und init Wohlbedacbt
hat Gott die ganze Welt gemacht.
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„Leutchen! ei, es wundert mich,
daß ihr nicht gehorchet
und nicht jedem dankbar seid,
welcher für euch sorget.
Unsrer lieben Königin
folgen wir mit Freuden,
und wer sie verletzen will,
hat mit uns zu streiten."
59. Die Biene und die Taube.
(Michaelis.)
Ein Bienchen fiel in einen Bach;
das sah von oben eine Taube
und warf ein Blättchen von der Laube
ihr zu. Das Bienchen schwamm darnach
und half sich glücklich aus dem Bach.
Am andern Tag saß unsre Taube
in Frieden wieder auf der Laube.
Ein Jäger hatte schon den Hahn auf sie gespannt.
Mein Bienchen kam; piek! stach's ihn in die Hand;
puff! ging sogleich der Schuß daneben.
Die Taube flog davon. — Wem dankte sie ihr Leben?
60. Der Käfer.
(Dinter.)
Ein kleiner Küfer schwirrte
vergnügt ums Bäumchen her;
allein im Garten irrte
ein wilder Bub' umher.
Er fing das arme Tierchen
und packt's bei seinem Bein
und bindet's an ein Schnürchen,
das arme Küferlein.