TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter]]
TM Hauptwörter (200): [T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T157: [Friedrich Wilhelm Iii Kaiser König Karl groß Preußen Kurfürst Jahr], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm]]
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde]]
TM Hauptwörter (200): [T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T111: [Kind Mutter Vater Eltern Frau Jahr Knabe Schule Haus Mann], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute]]
Nr. Seite.
84. *Lied vom Windmüller........................................Löwenstein. 50
85. Der Esel in der Löwenhaut.....................................Eurtman. 51
86. Der Wald......................
87. wie der Wald erwacht. . . .
88. *hase.........................
89. Der Anstand................
90. *warnung......................
91. *Rätsel.......................
92. *Rätsel.......................
93. Der Fuchs und die Weintrauben
94. *Rätsel.......................
95. Der Kürbis und die Eichel . .
96. *Das Lied der Vögel . . . .
97 *Gottes Lob....................
98. *Das große Bilderbuch . . .
. 0. Schulz.
Nach Tschudi.
. . . Hey.
. Eurtman.
Anschütz.
Fabel. — Nach Äsop.
hoffmann v. Fallersleben.
...................Schmid.
fjoffmauit v. Fallersleben.
.............Dieffenbach.
.............Agnes Fraliz.
52
53
53
54
55
55
55
öo
56
56
57
57
57
99. *Das beste Getränk . .
100. Die Quelle..................
101. *I)as Bächlein............
102. *Es klappert die Mühle . .
103. Der Teich................
104. *Fischlein...............
105. *Der Storch und die Kinder
106. Der Storch...............
107. *Ein schweres Rätsel . .
108 Der aufgeblasene Frosch .
109. *Das Meer................
. . . . . . i]uupt.
...................Schmid.
. . . Karoline Rudolphi.
..............Anschütz.
...............Eurtmau.
• Hey.
...............Löwenstein.
...............Eurtman.
Hossmann v. Fallersleben.
..................Eurtman.
......................Hey.
57
58
59
59
60
61
62
62
63
64
64
110. Die Jahreszeiten ....
111. *An den Mai..............
112. *Winters Abschied . . .
113. Der Frühling.............
114. *Frühlingsbotschaft . . .
115. *Sommertag...............
116. *Regen, Regen ....
117. Der Regen................
118. Täglich Brot.............
119. *Was ist das? ....
120. Die Kartoffeln ....
121. *Die Drachen im Winde .
122. *I)er Blümlein Antwort .
123. *Der Winter..............
124. *Die Kinder an der Krippe
...............(D. Schulz.
..................Dverbeck.
Hossmann v. Fallersleben.
...................Eurtman.
hoffmann v. Fallersleben.
.................Volkslied.
Hossmann v. Fallersleben.
....................Schmid.
.....................Nacke.
................. Lüben.
................Fröhlich.
hoffmann v. Fallersleben.
...............Fröhlich.
................. Schmid.
65
66
67
67
68
69
70
70
71
72
72
72
73
74
74
125. Das Dorf................
126. Der lügenhafte Hirtenknabe
127. Id) mag nicht lügen. .
128. Fritz Oberlin..............
. . . . Cd. Schulz. 75
0. Schulz nach Bchmid. 76
..............Schlez. 76
..............Bothert. 77
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe]]
TM Hauptwörter (200): [T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T111: [Kind Mutter Vater Eltern Frau Jahr Knabe Schule Haus Mann], T137: [Wein Obst Weizen Kartoffel Frucht Getreide Gerste Hafer Mais Flachs]]
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
TM Hauptwörter (200): [T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T42: [Vogel Nest Junge Eier Schnabel Storch Taube Flügel Fuchs Frosch], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans]]
Extrahierte Personennamen: Schulz Iacobi Muller Schulz
2
dunkler. Da weinte das Kind und betete zum lieben Gott das
Gebetchen, welches es von seiner Mutter gelernt hatte. Und
alsbald sah es einen Hellen Stern über dem Walde aufgehen,
wo der Vater Herkommen mußte; und es sprach: „Ach schöner
Stern, leuchte doch meinem Vater, daß er den Weg' nach Hause
finde." Und der Stern leuchtete immer heller und kam immer
näher, und bald hörte das Kind seines Vaters Stimme und lief
ihm entgegen und küßte ihn.
3. Großmütterchen.
Groß Mütterchen sitzt im Lehnstuhl gebückt,
im Schoß gefaltet die Hände;
man sieht, daß der Jahre Last sie drückt,
sie denkt wohl ans Lebensende.
Der Schnee des Alters, das weiße Haar,
umrahmet Stirn und Wangen;
es sind ja mehr als siebenzig Jahr
darüb er hinweg g eg ang cn.
Das Auge, das sonst in lichtem Glanz
nur Lust und Freude verkündet,
ist jetzt umnachtet mtb fast ganz
seit Jahren schon erblindet.
Das Herz jedoch, das im Busen sie trügt,
das Herz ist dasselbe geblieben,
mit gleicher Wärme, wie sonst, es schlägt
für alle seine Lieben.
Es zieht mich hin, zu Füßen ihr
tnuß ich mich niederknieen,
mit Küssen bedecken die Hand, die mir
so unendlich viel Gutes verliehen.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T111: [Kind Mutter Vater Eltern Frau Jahr Knabe Schule Haus Mann], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
3
4. Mutter und Kind.
(Reinick.)
Mütterlein, sprich:
Warum liebst du dein Kindlein doch so inniglich?
Aber die Mutter spricht:
„Das weißt du nicht?
Weil's fromm ist allezeit,
nicht weint und nicht schreit;
und lustig ist's auch,
wie 's Vöglein im Strauch.
Doch geht es zur Ruh',
lacht es freundlich mir zu,
und wenn es erwacht,
da küßt's mich und lacht.
Darum lieb' ich's so sehr,
wie nichts auf der weiten Erde mehr."
Kindtein, o sprich:
Warum liebst du dein Mütterlein doch so inniglich?
Und das Kindlein spricht:
„Das weißt du nicht?
Weil's mich hegt und Pflegt,
auf den Armen mich trügt,
wacht, wenn ich bin krank,
giebt mir Speis' und Trank,
giebt mir Kleider und Schuh'
und viele Küsse dazu,
und ist mir so gut,
wie's kein anderer thut.
Darum lieb' ich's so sehr,
kann gar nicht sagen, wie sehr, wie sehr!"
l*
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand]]
10
ihm ein Töpfchen, zu dem sollt' es sagen: „Töpfchen koche!" so
kochte es guten süßen Hirsenbrei; und wenn es sagte: „Töpfchen
steh!" so hörte es wieder auf zu kochen. Das Mädchen brachte
den Topf seiner Mutter heim, und nun waren sie ihrer Armut
und ihres Hungers kedig und aßen süßen Brei, so oft sie wollten.
Auf eine Zeit war das Mädchen ausgegangen. Da sprach die
Mutter: „Töpfchen koche!" Da kocht es, und sie ißt sich satt;
nun will sie, daß das Töpfchen wieder aufhören soll, aber sie
weiß das Wort nicht. Also kocht es fort, und der Brei steigt
über den Rand hinaus und kocht immer zu, die Küche und das
ganze Haus voll und das zweite Hans und dann die Straße,
als wolllls die ganze Welt satt machen, und ist die größte Not,
und kein Mensch weiß sich da zu helfen. Endlich wie nur noch
ein einziges Hans übrig ist, da kommt das Kind heim und
spricht nur: „Töpfchen steh!" Da steht es und hört auf zu kochen,
und wer wieder in die Stadt wollte, der mußte sich durchessen.
16. Das Brot im Weg.
Im Weg das Krümchen Brot
tritt nicht mit deinem Fuß,
weills in des Hungers Not
ein Tierlein finden muß.
Güll.)
Leg's auf den Stein vorm Hans,
und kannst du, brosel's klein;
still dankt es dir die Maus
und still das Vögelein.
17. Das Haus.
(O. Schulz.)
Wenn ich vor dem Hause meines Vaters stehe, so sehe ich
das Dach, die Mauern, die Thür und die Fenster. Die Mauern
sind von gebrannten Steinen, das Dach ist mit Ziegelsteinen ge-
deckt, die Thür ist von Holz, und die Fenster sind von Glas.
Die Fenster lassen das Sonnenlicht in das Haus hinein;
die Hausthür ist dazu, daß man zum Hause hinein und heraus
kann. Bei Nacht wird die Hausthür verschlossen und verriegelt,
damit nicht Diebe hinein kommen.
Durch die Hausthür gelangen wir auf den Flur des Hauses;
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
TM Hauptwörter (200): [T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung]]
14
Nun ging die Katze auch zu dem Spitzchen und sagte ebenso.
Aber der Spitz wollte keine gestohlene Bratwurst essen und wollte
auch nichts mit der spitzbübischen Katze zu thun haben. „Nein,"
sprach er, „du Betrügerin, du Diebin, ich begehre keine Brat-
wurst von dir." Und er faßte sie am Ohr und führte sie in
die Küche und erzählte da alles, wie es gewesen war. Da wurde
der Katze die Bratwurst abgenommen, und sie bekam tüchtige
Schlage, weil sie in die Speisekammer geschlichen war und gestohlen
hatte. Das Möpschen uitb das Pommerchen wurden ansgeschol-
ten und bekamen den Tag nichts zu essen, weil sie den Diebstahl
verheimlicht hatten. Der Spitz aber wurde gelobt und bekam
die ganze Bratwurst zur Belohnung.
23. Hund und Katze.
«ss im.)
Zum Herrn kam Hund und Katze herein,
verklagten einander mit Heulen und Schrei'n:
„Hund hat mich so sehr ins Bein gebissen!" —
„Und mir hat Kätzchen die Nase zerrissen!" —
„Hund hat in der Küche genascht den Braten!" —
„Das Kätzchen ist über die Milch geraten!"
Was sagte der Hausherr zu ihrem Streit?
Er suchte den Stock, der war nicht weit.
Ihr habt euch beide einander nicht lieb,
und eins wie das andere ist ein Dieb!
Drum mögt ihr beide euch nur bekehren,
sonst soll der Stock euch Besseres lehren!
Wenn sich nun zwei nicht können vertragen,
so heißt es von ihnen bis zur Stund':
Sie leben zusammen wie Katz' und Hund.
24. Die Zeit.
(O Schulz.)
Wir teilen Tag und Nacht in 24 Stunden. Den Tag fangen
wir um Mitternacht an zu zählen, von da bis zum Mittag sind
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
15
12 Stunden. Von Mittag bis Mitternacht zählen wir nochmals
12 Stunden; das macht zusammen 24.
Welche Stunde wir haben, das zeigen uns die Uhren an.
hat große Uhren in den Kirchtürmen, die nennt man Turm-
uhren; die schlagen eins, zwei, drei, vier, immer so viel, als
Tagesstunden seit Mittag oder Mitternacht vergangen sind. Dann
hat die Uhr auch noch ein Zifferblatt, darauf dreht sich ein Zeiger
in 12 Stunden einmal herum. Rings um das Zifferblatt stehen
die Ziffern von 1 bis 12; wo nun der Zeiger hinweiset, da steht
die Tagesstunde, die wir eben haben. Man hat auch Stnben-
uhren, die sind kleiner als die Turmuhren, und Taschenuhren, die
sind ganz klein, damit man sie in der Tasche bei sich tragen kann.
Sieben Tage machen eine Woche. Die sieben Tage der
Woche heißen: Sonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag,
Freitag, Sonnabend oder Samstag. Der Sonntag ist der erste
Tag in der Woche, da ruhen die Leute aus von der Arbeit und
gehen zur Kirche. An den andern Tagen treibt jeder sein Ge-
schäft oder seine Arbeit, darum nennt man sie Werkeltnge.
25. Die faulen Mägde.
(Schmid.)
Eine fleißige Hausmutter weckte ihre zwei Mägde alle Morgen
zur Arbeit, sobald der Haushahn krähte. Die Mägde wurden
über den Hahn sehr zornig und brachten ihn um, damit sie länger
schlafen dürften. Allein die alte Hausmutter, die wenig schlafen
konnte, wußte nun gar nicht mehr, welche Zeit es war. Sie
weckte die Mägde von nun an noch früher, ja oft schau um
Mitternacht.
Ein kleines Ungemach zu meiden,
stürzt mancher sich in größere Leiden.
26. Die Sonnenstrahlen.
(Curtman.)
Die Sonne war aufgegangen und stand mit ihrer schönen
glänzenden Scheibe am Himmel, da schickte sie ihre Strahlen ans,
um die Schläfer in dem ganzen Lande zu wecken. Da kam ein
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend]]
TM Hauptwörter (200): [T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
16
Strahl zu der Lerche. Die schlüpfte aus ihrem Neste, flog iu
die Luft hinauf und sang: Lirilirili, schön ist's iu der Früh.
Der zweite Strahl kam zu dem Haschen und weckte es auf.
Das rieb sich die Augen nicht lange, sondern sprang aus dem
Walde in die Wiese und suchte sich zartes Gras und saftige
Kräuter zu seinem Frühstück. Und ein dritter Strahl kam an
das Hühnerhaus. Da rief der Hahn: Kikeriki, und die Hühner
flogen von ihrer Stange herab und gackerten in dem Hofe, suchten
sich Futter und legten Eier in das Nest. Und ein vierter Strahl
kam an den Taubenschlag zu den Täubchen. Die riefen: Ruckediku,
die Thür ist noch zu. Hub als die Thür aufgemacht war, da
flogen sie alle in das Feld und liefen über den Erbsenacker und
lasen sich die runden Körner auf. Und ein fünfter Strahl kam
Zn dem Bienchen. Das kroch aus seinem Bienenkorb hervor
und wischte sich die Flügel ab und summte dann über die Blumen
und den blühenden Baum hin und trug den Honig nach Hause.
Da kam der letzte Strahl an das Bette des Faulenzers und wollte
ihn wecken. Allein der stand nicht auf, sondern legte sich auf
die andere Seite und schnarchte, während die andern arbeiteten.
27. Spruch.
(Güll.)
Wenn die Sonn' mit hellem
Schein
schaut so in dein Bett hinein,
Büblein, spring geschwind heraus!
Sticht dir sonst die Augen aus!
28. Morgengebete.
Mein Gott, vorüber ist die Nacht,
gesund und froh bin ich erwacht.
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]