Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 38

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
38 Einzelgebiete. Schon am Beginn der deutschen Geschichte, in der ersten Zeit der Römer- kämpse, treten deutsche Stämme als Herrn der nordischen Meere auf, und man staunt über die Kühnheit, mit der sich die Brukterer, Chauken und Bataver in unvollkommenen Fahrzeugen den weit überlegenen römischen Flotten entgegen- stellten. Infolge der Völkerwanderung beherrschten die germanischen Stämme nicht bloß den größten Teil des europäischen Kontinents, sondern auch die europäischen Meere. Angeln und Sachsen eroberten England und gründeten dort neue König- reiche, die Vandalen nahmen Nordafrika in Besitz, schlugen die römischen Flotten und waren die unbestrittenen Herrn des westlichen Mittelmeers, das damals nach ihnen den Namen „Wendelsee" erhielt. In den Zeiten Karls des Großen litten die fränkischen Küstenlande furchtbar unter den steten Einfällen der nordgermanischen Seevölker, besonders der Normannen oder Wikinger (Wik — Bucht), denen gegenüber selbst der mächtigste Kaiser des Mittelalters ohnmächtig war. Um das Jahr 1000 entdeckten diese kühnen Seefahrer über Island und Grönland hin ohne Führung der Magnetnadel die Neue Welt, die sie Winland hießen, und bald darauf nahmen sie Sizilien und Unteritalien ein und waren als Hilfstruppen der Päpste gefährliche Gegner der deutschen Kaisermacht.' Aus vereinzelten genossenschaftlichen Unternehmungen der deutscheu Städte erwuchs in dieser Zeit allmählich die Hansa, die sich bald zur Beherrscherin der nor- dischen Meere aufschwang und ihre Quartiere im Stahlhof zu London, in Bergen, in Wisby auf Gotland und in Nowgorod am Jlmenfee hatte. England stand wirt- schaftlich in Abhängigkeit von der Hanse und empfing von ihr das Münzsystem, dessen Namen (Sterling von Osterlinge, dem Namen der Hansen in England, Schilling und Penny) noch heute den deutschen Ursprung verraten. Bitter genug empfanden auch die Könige von Dänemark und Schweden die Vorherrschaft der deutschen Hanse in den nordischen Staaten. An den großen Entdeckungen am Beginn der Neuzeit beteiligten sich nament- lich die Welser aus Augsburg, die in drei Expeditionen Venezuela eroberten, aber bei dem Mangel jeder Unterstützung durch das Reich die Kolonie nicht zu halten vermochten. Der Lothringer Gelehrte Waldseemüller entwarf die ersten Karten von Amerika und gab dem Land den Namen, und Merkators Projektionsmethode wurde maßgebend für die Herstellung von Seekarten. (S. S. 107.) In den konfessionellen Wirren des 16. Jahrhunderts und in den Kriegsläusten des 17. und 18. Jahrhunderts verlor Deutschland seine Seegeltung; der schwerste Verlust knüpft sich an das Ausscheiden Hollands aus dem Reiche 16-18. Vereinzelt steht das Kolonialunternehmen des Großen Kurfürsten an der afrikanischen Gold- küste, schon sein Nachfolger ließ das Projekt wieder fallen. Erst mit der Wiederaufrichtung des Reiches 1871, dem Aufblühen der hei- mischen Industrie, der zunehmenden Auswanderung und dem Anwachsen des deut- schen Außenhandels gewann Deutschland rasch wieder Seegeltung, und diese führte bald zur Erwerbung von Schutzgebieten, zu einem ungeahnten Aufschwung der deutschen Schiffbautechnik und zur heutigen Entwicklung des deutschen Seehandels und Seeverkehrs.

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 20

1906 - München : Oldenbourg
20 4. Das Land im Dämmerlichte der Geschichte. in vereinzeltem Kampf dem römischen Schwert, die Noriker, wie es scheint, der römischen Politik ohne Kampf. Das Ende beider Volksstämme war ihr Untergehen im römischen Reichs- und Staatsbürgertnm mit seinem kosmopolitischen internationalen Gepräge, in dem die Besonderheiten jedes selbständigen Volkstums verschwinden mußten. Sprache, Kult, Staatseinrichtungen, Lebensführung, Tracht und Sitte waren schließlich die des Reiches. Nur soweit sich Kunst und Handwerk des La Tene in dem provinzial-römischen Stil erhalten haben, geben sie auch in dieser Zeit noch Kunde von dem einstigen selbständigen, künstlerischen Empfinden und technischen Geschick des Volkes. Meisterhaft verstand sich Rom auf. die Durchführung der politischen Ziele wie auf nivellierende Knlturbeeinslnsfung. Es kam in den eroberten Provinzen zu keiner nationalen Erhebung mehr während der römischen Weltherrschaft. Die politische Geschichte der Provinzen Norikum und Rätien (dem Vindelikien angegliedert war) bietet, soweit wir sie aus den Schriftstellern kennen, nichts von Belang. Die Kulturgeschichte aber weist viele interessante Einzelheiten des provinzial-römischen Lebeus während seiner säst 500 jährigen Dauer auf. Man richtete sich alsbald nach der Unterwerfung des Gebietes auf die Dauer darin ein. Die Grenze bildete erst die Donau, später der sogenannte Limes, eine markierte Zoll- und Reichsgrenze gegen die Germanen, die an strategisch wichtigen Punkten durch dahinter liegende Kastelle ihrem ganzen Laus entlang gesichert war. Im Binnenlande waren Befestigungen nicht nötig, wie hier auch ständige Garnisonen außer kleinen Wach- und Etappenposten nicht vorhanden waren. Das Militär lag in den Grenzkastellen. Ein Hauptaugenmerk war dem Straßennetz gewidmet, dessen Grundlagen die vorrömischen Verkehrswege bildeten, soweit nicht militärische und politische Gründe eine Änderung verlangten. Das gleiche war mit den bisherigen Städten der Fall, die fortbewohnt wurden; Neugründungen von Städten, die sich durch ihre römischen Namen sofort kennzeichnen, wie z. B. Augusta Vindelicorum, Castra Regina ii. s. w., waren aus politischen und strategischen Gründen veranlaßt. Man lebte unter den Jnliern und Flaviern bis in die Zeit Mart Aurels in tiefem Frieden; man fühlte sich vor den Germanen jenseits der Grenze so sicher; daß §■ B. hart am Limes ein reich ausgestattetes, mit Kunstwerken geschmücktes Wohnhaus sich befand (Westerhofen b. Ingolstadt). Überreste von Staatsgebäuden, Tempeln, Foren wurden in größeren Orten gefunden, wie in Augsburg, Regensburg, Kempten, Salzburg, Epfach re. Im ganzen römischen Teile unseres Landes wurden große Meierhöfe mit vielen Funden von landwirtschaftlichen Geräten und Gebrauchsgegenständen aufgedeckt. Von allen römischen Bauwerken aber hat sich über dem Boden außer der eingebauten Porta praetoria in Regeusburg und der (vielleicht römischen) Heidenmauer iu Lindau nichts im Lande erhalten. Was noch an römischem Mauerwerk vorhanden ist, steckt unter dem Boden und muß erst ausgegraben werden, wie z. B. die Grundmauern der Limeskastelle und ihrer Gebäulichkeiten.

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 51

1906 - München : Oldenbourg
13. Markgraf Luitpolds Heldentod in der Ungarnschlacht. 51 Arnulf dazu noch die böhmische Mark, die kärntnische Mark und Oberpannonien verliehen erhalten. Welchem Geschlechte er angehörte, läßt sich mit vollkommener Sicherheit nicht angeben, aber unser vortrefflicher Geschichtschreiber Siegmund von Riezler hat mit triftigen Gründen die hohe Wahrscheinlichkeit nachgewiesen, daß er von den Housiern abstammt, von jener Familie des alten bayerischen Hochadels, welche nach dem Herzogshause der Agilolfinger die mächtigste und vornehmste war. Und Luitpold selbst wurde der Vater eines ruhmvollen Geschlechts, das die Forscher mit seinem Namen verknüpfen und von dem sie wiederum mit nahezu völliger Bestimmtheit die Grasen von Scheyern, die Vorfahren der erlauchten Grasen von Wittelsbach ableiten, so daß er mit Fng und Recht als der Ahnherr unseres Königshauses gilt. Schlimm stand es damals um Deutschland. Während im Westen die Normannen die Küsten und die Uferlande plünderten, wütete:: verheerende Fehden im Innern des Reiches, namentlich der blutige Zwist zwischen den Babenbergern und den Saliern, so daß die Ungarn ihre Einfälle in die bayerischen Grenzlande alljährlich wiederholen konnten. Genauere Nachrichten darüber sind uns nicht überliefert; aber wir wissen, daß sie in den Jahren 901, 902, 903 Niederlagen erlitten, daß 904 ihr Anführer Chuffal von den Bayern zum Gastmahle geladen und hier samt seinem Gefolge erschlagen wurde. Wie einst die Hunnen, die ebenfalls in den Pußten Ungarns hausten, waren sie gefürchtete Feinde. Ihr stürmischer Angriff war unwiderstehlich, ihre Todesverachtung im Kampfe war unerschütterlich, die Schnelligkeit ihrer Pferde entzog sie den Verfolgern, gestattete aber ihnen selbst eine unablässige Verfolgung. Religiöser Fanatismus trieb die wilden Heiden an; denn sie glaubten, daß sie einst im Jenseits so viele Leibeigene zur Bedienung haben würden, als sie Feinde erlegten. Dabei beseelte sie ein derartiger Blutdurst, daß sie auf den Leichen der Erschlagenen wie auf Tischen schmausten und tranken; die gefangenen Weiber und Mädchen banden sie mit deren Haarzöpfen zusammen und trieben sie nach Ungarn. Wo sie hinkamen, zerstörten sie alles, sengten, brannten und vernichteten, was sie nicht mit sich schleppen konnten. Dieser Blutdurst, die unmenschliche Behandlung der Wehrlosen, die Zerstörungswut, dazu die häßliche Erscheinung der kleinen Gestalten mit gelben, breitknochigen Gesichtern und geschlitzten Augen, ließ sie den Deutschen wie höllische Unholde erscheinen und die Schnelligkeit, mit der sie — allerorten den roten Hahn auf die Dächer setzend und das Land in eine Wüstenei verwandelnd — plötzlich mitten im Lande erschienen und hinter den Rauchwolken der niedergebrannten Gebäude mit ihrem Raube wieder verschwanden, trug nicht wenig dazu bei den von ihnen ausgehenden Schreckensbann zu vermehren. Im Jahre 906 hatten die Ungarn einen bedeutenden Erfolg errungen, unter ihren wiederholten Angriffen war das große Reich der slavischen Mähren x) Geschichte Bayerns, I, 245 ff.

4. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 54

1912 - Berlin : Oldenbourg
54 Europa. Siebenbürgen liefert Holz, Getreide, Wein, Pferde, Schafe, Rinder und namentlich Gold, Kroatien und Slavonien Getreide, Obst und Wein. Siedelungen. Die wichtigsten Städte im Königreich Ungarn sind: Ofen- Pest (Budapest), 880000 Einw., Hauptstadt des Ungarischen Reichs mit glanzvollen modernen Bauten, Mittelpunkt des Verkehrs, des Handels und der Industrie. — An der Theiß: Szegedin (ßegedin), nach Budapest die größte Stadt Ungarns, 120000 Einw.: südwestlich Maria Theresiopel, 90000 Einw.; Mittelpunkt der getreide- und viehreichen deutschen Bacska (batschka). — In den Pußten des No.: Debreczin (debretzin), 90000 Einw., der Hauptort. — Der So. Ungarns, das Gebiet zwischen Maros, Theiß und Donau, das sog. Bauat, ist die Hauptkornkammer der Monarchie. Hauptstadt Temesvar, 70000 Einw. Im Königreich Kroatien-Slavonien südlich der Dran: Agram, 60000 Einw., mit lebhaftem Handel. Bedeutend ist namentlich die Ausfuhr von Mastschweinen und Faßdauben aus den Gebieten der großen Eichenwälder. — Im Gebiet Fiume (siüme) am Golf von Quarnero (kwarnero): Fiume, 50000 Einw., die einzige Seestadt Ungarns. Ihr Wert wird aber dadurch beschränkt, daß sie durch hohe Gebirge vom Hauptlande getrennt ist. Darin liegt überhaupt die Schwäche Ungarns, daß es ein Binnen- staat ist. C. Bosnien und die Herzegowina. Bosnien und die Herzegowina (50000 qkm und fast 2 Mill. Einw.) sind nunmehr dem öfterreichifch-nngarischen Staatsgebiete einverleibt. In den Tälern lohnen Ackerbau und Viehzucht, die Berge tragen Wälder, auch an Eisen und Kohlen fehlt es nicht. Die Bevölkerung ist fast ausschließlich serbischer Nationa- lität, doch bekennt sich 1i3 zum Mohammedanismns. Die Hauptstadt von Bosnien ist Sarajewo, der Hauptort der Herzegowina Mostar. Beziehungen Österreich-Ungarns zum Deutschen Reiche. Österreich-Ungarn war bis in die allerneueste Zeit mit den Landen des heutigen Deutschen Reiches politisch aufs engste verknüpft; bildete ja doch Österreich einen Teil des früheren hl. römischen Reiches deutscher Nation und später des Deutschen Bundes. Wenn nun auch diese enge staatliche Verbindung seit 1866 gelöst ist, so bestehen gleichwohl auch jetzt noch mannigfache Berührungen zwischen beiden Gebieten. Der Donaustaat ist ein Durchgangsland des deutschen Handels nach Osten und Süden, mit England und Rußland der wichtigste Abnehmer deutscher Industrie- Produkte und ein Hauptgebiet der Einfuhr von Rohprodukten nach Deutschland. Die wirtschaftliche Verflechtung Österreichs mit Deutschland wird sich noch inniger gestalten, wenn der Bau der Kanäle zwischen Elbe und Oder einerseits und der Donau ander- seits ausgeführt sein wird. Auch die Tauernbahn, welche Bayern mit Trieft ver- bindet, trägt zur Steigerung des Güteraustausches zwischen beiden Ländern wesentlich bei. — In Österreich-Ungarn leben ferner unter 51 Mill. Einwohnern 12 Mill. Deutsche, also etwa ein Viertel seiner Bevölkerung. Die Zahl derer aber, welche deutsch sprechen und deutsche Bildung in sich aufnehmen, stellt sich noch weit höher; man spricht deutsch bis an die Donaumündungen. Dazu ist Österreich-Ungarn bis auf den heutigen Tag ein Land deutscher Herrscher, deutschen Heeres,deutscher Art in Verwaltung, Handel und Wandel. Endlich sind Deutschland und Osterreich- Ungarn durch politische Verträge eng verknüpft.

5. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 55

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Österreich-Ungarn. 55 Siebenbürgen liefert Holz, Getreide, Wein, Pferde, Schafe, Rinder und namentlich Gold, Kroatien und Slavonien Getreide, Obst und Wein. Siedelungen. Die wichtigsten Städte im Königreich Ungarn sind: Ofen- Pest (Budapest), 900000 Einw., Hauptstadt des Ungarischen Reichs mit glanzvollen modernen Bauten, Mittelpunkt des Verkehrs, des Handels und der Industrie. — An der Theiß: Szegedin (ßegedin), nach Budapest die größte Stadt Ungarns, 100000 Einw.: südwestlich Maria Theresiopel, 90000 Einw.; Mittelpunkt der getreide- und viehreichen deutschen Bacska (batschka). — In den Pußten des No.: Debreczin (debretzin), 70000 Eiuw., der Hauptort. — Der So. Ungarns, das Gebiet zwischen Maros, Theiß und Donau, das sog. Banat, ist die Hauptkornkammer der Monarchie. Hauptstadt Temesvar, 50000 Eiuw. Im Königreich Kroatien-Slavonien südlich der Drau: Agram, 60000 Eiuw., mit lebhaftem Handel. Bedeutend ist namentlich die Ausfuhr von Mastschweinen und Faßdauben aus deu Gebieten der großen Eichenwälder. — Im Gebiet Fiume (fiüme) am Golf von Qnarnero (kwarnero): Finme, 40000 Einw., die einzige Seestadt Ungarns. Ihr Wert wird aber dadurch beschränkt, daß sie durch hohe Gebirge vom Hauptlande getrennt ist. Darin liegt überhaupt die Schwäche Ungarns, daß es ein Binnen- staat ist. C. Bosnien und die Herzegowina. Bosnien und die Herzegowina (50000 qkm und 1,6 Mill. Einw.) sind nunmehr dem österreichisch-ungarischen Staatsgebiete einverleibt. In den Tälern lohnen Ackerbau und Viehzucht, die Berge tragen Wälder, auch an Eisen und Kohlen fehlt es nicht. Die Bevölkerung ist fast ausschließlich serbischer Nationa- lität, doch bekennt sich 1jb zum Mohammedanismus. Die Hauptstadt von Bosnien ist Sarajewo, der Hauptort der Herzegowina Mostar. Beziehungen Österreich-Ungarns zum Deutschen Reiche. Österreich-Ungarn war bis in die allerneneste Zeit mit den Landen des heutigen Deutschen Reiches politisch aufs engste verknüpft; bildete ja doch Österreich einen Teil des früheren hl. römischen Reiches deutscher Nation und später des Deutschen Bundes. Wenn nun auch diese enge staatliche Verbindung seit 1866 gelöst ist, so bestehen gleichwohl auch jetzt noch mannigfache Berührungen zwischen beiden Gebieten. Der Donaustaat ist ein Durchgangsland des deutschen Handels nach Osten und Süden, mit England und Rußland der wichtigste Abnehmer deutscher Industrie- Produkte und ein Hauptgebiet der Einfuhr von Rohprodukten nach Deutschland. Die wirtschaftliche Verflechtung Österreichs mit Deutschland wird sich noch inniger gestalten, wenn der Bau der Kanäle zwischen Elbe und Oder einerseits und der Donau ander- seits ausgeführt sein wird. Auch die nunmehr vollendete Tanernbahn, welche Bayern mit Trieft verbindet, wird den Güteraustausch zwischen beiden Ländern wesentlich fördern. — In Österreich-Ungarn leben ferner unter 47 Mill. Einwohnern 11 Mill. Deutsche, also etwa ein Viertel seiner Bevölkerung. Die Zahl derer aber, welche deutsch sprechen und deutsche Bildung in sich aufnehmen, stellt sich noch weit höher; man spricht deutsch bis an die Donaumündungen. Dazu ist Österreich-Ungarn bis auf den heutigen Tag ein Land deutfcher Herrscher, deutschen Heeres, deutscher Art in Verwaltung, Handel und Wandel. Endlich sind Deutschland und Österreich- Ungarn durch politische Verträge eng verknüpft.

6. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 77

1911 - München : Oldenbourg
Otto Iii. Heinrich Ii. 77 dauernd nach Italien zu verlegen; und zwar sollte das goldene" Rom Mittelpunkt eines Weltreiches nach rmisch-byzantinischem Muster werden. Nun unternahm der Kaiser eine dritte Romfahrt, um seine phantastischen 1001 Ideen zu verwirklichen. Damit waren aber weder die Rmer noch die Deutscheu einverstanden; die ersteren wollten keinen festen Kaisersitz in ihren Mauern, weil sie die deutsche Herrschaft ohnehin ungern ertrugen; die letzteren verlangten, da der Sitz der Regierung in Deutschland ver-bleibe, wo er tatschlich wegen der steten Grenzkmpfe gegen Dnen, labert und Franzosen als notwendig erschien. So entbrannte denn ein Aufstand in Rom gegen die kaiserlichen Plne; gleichzeitig bildete sich 1002 eine Verschwrung der deutschen Fürsten, um Otto abzusetzen. Ehe dieser gegen beide Bewegungen einschreiten konnte, starb er in der Nhe von Rom und zwar unvermhlt. Nur mit Mhe brachten seine Freunde die Leiche nach Deutschland, wo sie in Aachen neben Karl d. Gr. beigesetzt wurde. Heinrich Ii. (1002-1024). Heinrich Ii., der Sohn Heinrichs d. Znkers von Bayern, der letzte mnnliche Sprosse des schsischen Herrscherhauses, verband aufrichtige Frmmigkeit mit ruhiger Besonnenheit und zher Ausdauer. Nachdem er bei der Thronbesteigung das Herzogtum Bayern an seinen Schwager Heinrich von Luxemburg abgegeben hatte, mute er seine ganze Kraft einsetzen, um die unter Otto Iii. ins Wanken geratene Kaiser- und Knigsmacht sowohl nach auen als im Innern neu zu befestigen. 1. Die Kmpfe mit Polen. B o 1 e s 1 a v von Polen wollte die Schwche des deutschen Knigtums unter Heinrichs Vorgnger benutzen, um an der Nordostgrenze Deutschlands ein groslavisches Reich auszurichten, das auer Polen noch Bhmen und Mhren und Schlesien sowie die slavischen Lande an der mittleren und unteren Elbe umfassen sollte. Durch 14 jhrige Kmpfe (10041018) erreichte Heinrich wenigstens so viel, da das einheitliche groslavische Reich nicht zustande kam. Im Frieden von Bautzen 1018 behielt Boleslav die eroberten Marken Meien und Lausitz, mute aber die deutsche Lehensherrlichkeit vorlufig nochmals aner-kennen. Ebenso machte sich Bhmen mit seinen Nebenlndern bald wieder von Polen unabhngig und blieb ebenfalls im deutschen Lehensverband. Nur die Wenden nordstlich der mittleren und unteren Elbe verteidigten einstweilen mit Erfolg ihre Freiheit sowohl gegen Deutsch-land als gegen Polen. 2. Der Erbvertrag mit Burgund. Mit dem kinderlosen Konig Ru-dolf Iii. von Burgund, seinem Oheim mtterlicherseits (s. Stammtafel), schlo Heinrich einen Erbvertrag, der ihm die Anwartschaft auf Burgund sicherte.

7. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 20

1911 - München : Oldenbourg
20 Die das. Mittelalter beherrschenden Hauptmchte. allem auf die Westgermanen. Dazu kam, da diese bei der Unmglichkeit, sich west- und sdwrts weiter auszubreiten, jetzt zu grerer Sehaftigkeit ber-gingen und durch ihre starke Volksvermehrung sich gezwungen sahen, den Boden besser auszunutzen, das Ackerland durch Rodungen des Waldes zu vermehren, kurz aus Jger- und Kriegervlkern eigentliche Bauernvlker zu werden. Da trotzdem der Boden nicht alle Volksgenossen ernhren konnte, traten viele krperlich und geistig hervorragende Germanen in rmische Dienste, besonders Kriegs-dienste. Bald gab es im Rmischen Reich germanische Offiziere und Beamte, die allmhlich bis in die hchsten Stellen emporstiegen und oft sogar mit An-gehrigen des rmischen Adels, ja selbst der Kaiserfamilien sich vermhlten. So waren z. B. der Franke Arbogast, der Vandale Stillcho, der Sueve Riclmer in Rom fast mchtiger als die Kaiser selbst. Umgekehrt drangen rmische Kauf-leute bis tief in die reingermanischen Gebiete vor und brachten den Germanen die Erzeugnisse der rmischen Kultur. Auch Keime hherer Bildung (z. B. die Schriftkunde) sowie des Christentums gelangten auf diese Weise zu den Germanen. Verschiedene dem Lateinischen entnommene Lehnwrter der deutschen Sprache deuten noch jetzt darauf hin, da unsere Vorfahren damals viele Dinge kennen lernten, fr die sie eine einheimische Bezeichnung nicht hatten, z. B. Ziegel (tegula), Kalk (calx), Mauer (murus), Pfeiler (pila), Fenster (fenestra), Pforte (porta), Sichel (secula), Keller (cella), Strae (strata, nmlich via), Wein, Winzer (vinum, vinitor), Pfund (pondo), Kirsche (cerasus, nmlich Skirsche), Mnze (moneta), Zins (census) 2c. 3. Die Verteidigungskriege der Rmer gegen die Germanen. Die Grenzlande am Rhein und an der Donau blieben jedoch kein sicherer Besitz Roms. Bereits gelegentlich der Thronkmpfe zwischen Vitellius und Vespa-69/70 sian brach im Unterrheingebiet ein sehr gefhrlicher^) Aufstand der Bataver aus, der in Nordostgallien rasch um sich griff; der Bataver Claudius Civilis trat an die Spitze und vertrieb die rmischen Besatzungen; zahlreiche ger-manische Scharen strmten der den Rhein; die Seherin Weleda (aus dem Stamme der Brukterer) bte groen Einflu; fast ganz Gallien er-hob sich. Schon hofften die Aufstndischen auf den Anschlu der rheinischen Legionen und planten die Errichtung eines selbstndigen gallischen Reiches. Nur mit Mhe konnte die Emprung durch den rmischen Feldherrn Cerealis unterdrckt werden. Hundert Jahre spter wurde die 166/7 Donaugrenze durch die Einflle der Markomannen (167180) gefhrdet. In Verbindung mit den Quaden und anderen Vlkerschaften drangen sie bis Aquileja vor; Mare Aurel trieb sie zwar vorbergehend wieder der die Donau zurck, vermochte indes der durch Landnot" hervor-gerufenen Bewegung auf die Dauer keinen Halt zu gebieten und nahm 180 deshalb Teile der Eindringlinge (als coloni) ins Rmische Reich oder wenig-stens als Sldner in das Heer auf. Sein Sohn C o m m o d u s tat das i) Tacitus vergleicht den Bataveraufstand mit der Gefahr, die Rom von Hannibal und Sertorius drohte; Civilis befindet sich auch unter den berhmten Deutschen der Walhalla.

8. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 37

1911 - München : Oldenbourg
Das Ostrm. Reich. Der Islam. 37 (aylcc oocpla) *). Mit Hilfe von Mnchen verschaffte er sich Seidenraupen aus China und brachte somit die Seide nach Europa, deren Gewinnung und Verwertung lange Zeit ein eiferschtig gehtetes Geheimnis der Byzantiner blieb. Nach auenhin erstrebte Jusnian die Wiederherstellung des ein-heulichen Rmischen Reiches. Deshalb lie er durch seinen Feldherrn Belisar zunchst das Vandalenreich (534), dann durch Belisar und Narses das Ostgotenreich (553) erobern und gewann auch einige sdliche und sdstliche Ksten strich ^Spaniens; nur den Franken gegenber mute sich der Kaiser damit begngen, da sie die Oberhoheit Ostroms lediglich dem Namen nach anerkannten. Auch zwei schwere Kriege mit den N e u p e r s e r n endeten nach Wechsel-vollen Kmpfen derart unentschieden, da sich Jusnian den Frieden durch Jahrgelder sicherte. Unter den nchsten Herrschern sank Byzanz rasch wieder von seiner Hhe herab. Ober- und Mittelitalien ging groenteils an die Langobarden verloren (568). Neuerdings bedrohten Slaven, Bulgaren, Avaren und Neuperser das Reich. Zwar gelang es dem wackeren Kaiser Heraklius (610641), die Feinde unter schweren Opfern abzuwehren und besonders den Neupersern eine groe Niederlage beizubringen. Aber gerade dadurch schwchten sich die Ostrmer und die Neuperser gegenseitig sosehr, da sie das Aufkommen einer neuen Macht, nmlich der arabischen, nicht hindern konnten. 2. Der Islam (die Araber). Arabien, ein weitausgedehntes, aber grtenteils von Wsten ein-genommenes Hoch- und Tafelland, wird im Innern und im Norden von den ruberischen Nomadenstmmen der Beduinen bewohnt, während sich im Westen und Sdwesten, besonders in den fruchtbaren Kstenstrichen am Roten Meere schon frhzeitig sehaftes Leben, Acker-bau, stdtische Kultur und reger Verkehr entwickelten. Die Hauptorte waren Mekka und Medina. Seit uralter Zeit besaen die Araber (Sa-razenen) eine Art G estirndienst. Als Nationalheiligtum galt die Kaba, ein wrfelartiger viereckiger Tempelbau mit einem eingemauerten, als heilig verehrten schwarzen Stein (wahrscheinlich einem Meteorstein). Die Bevlkerung Arabiens war jahrhundertelang in zahlreiche voneinander unabhngige Stmme geschieden. Diese wurden geeint und zu einer Weltmacht erhoben durch Mohammed aus Mekka (570632). Frhverwaist, unternahm er groe Handelsreisen und lernte dabei nicht nur die Sitten und Gebruche x) Seit der Eroberung von Byzanz durch die Trken (1453) in eine Moschee der-wandelt, ist die Sophienkirche noch jetzt eines der ehrwrdigsten Baudenkmler Kon-stantinopels.

9. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 47

1911 - München : Oldenbourg
Karl d. Gr. Innere Verhltnisse. 4? Grko-Jtalikern auf die Germanen und bildete somit gewissermaen den letzten Abschlu und das endgltige Ergebnis der Vlkerwanderung. Zugleich bedeutete sie auch die ausgesprochene staatliche Trennung der abendlndischen Christen-heit von der morgenlndischen, der die mehr und mehr sich vollziehende dauernde Spaltung der griechisch-katholischen Kirche von der rmisch-katholischen bald nach--folgte. Fortan galt der frnkische Kaiser als das weltliche Oberhaupt der abendlndischen Christenheit, ebenso wie der Papst das geistliche war. Im ein--trchtigen Zusammenwirken beider Mchte lag das Heil der Zukunft. Da die Ab-grenzung der Rechte und Befugnisse der beiderseitigen Stellung groe Schwierig-leiten hervorrufen wrde, konnte man damals noch nicht voraussehen. Durch die staatliche Verbindung Italiens mit dem Frankenreiche wurde auch die Er-Haltung der antiken Kultur diesseits der Alpen gesichert und die weitere Ver-breitung derselben erleichtert. b) Innere Verhltnisse. 1. Die Staatsverwaltung und Rechtspflege. An der Spitze des Reiches stand der König. Seine Macht war erblich, wobei Teilungen der kniglichen Wrde unter mehrere Shne nicht als unstatthaft erschienen. Gegenber der germanischen Urzeit hatte sich die Knigsgewalt bedeutend verstrkt und konnte beinahe als unumschrnkt betrachtet werden; denn die Mitbestimmung des Volkes sank mehr und mehr zur leeren Form herab. Allerdings berief man zur Erledigung wichtiger Reichsangelegen-heiten noch sog. Maifelder^) (Volksversammlungen) nach verschiedenen Orten; doch hrte hier der König fast nur noch den Rat der geistlichen und weltlichen Vornehmen seines Reiches und holte deren Gutachten ein; fr die gewhnlichen F r e i e n der betreffenden Gebiete smtliche Freie des Reiches konnten bei dessen Gre ohnehin nie zusammenkommen war das Maifeld kaum mehr als eine Heerschau, an die sich meist auch sogleich der Ausbruch ins Feld anschlo. Die Beschlsse der Mai-selder wurden dann vom König in (lateinisch geschriebenen) Kapitula-ricn2) verffentlicht, die somit als Rechtsquelle galten. Daneben blieben noch die alten Volksrechte in Geltung, von denen die der salischen und ripuarischen Franken schon in der Merovingerzeit, die der Thringer, Sachsen, Friesen und Bayern in der Karolingerzeit als leges barbarorum ihre Aufzeichnung fanden. Den engeren Rat des Knigs bereitet gewesen sein; doch scheint es, als ob Karl beabsichtigte, die Krone selbst vom 211-tare zu nehmen und sie sich eigenhndig aufzusetzen. Wenigstens veranstaltete er in dieser Weise spter die Krnung seines Sohnes Ludwig. x) Die Maifelder (in der Merovingerzeit Mrzfelder" genannt) hatten ihren Namen von dem Monat, in dem sie zusammentraten; doch fanden sie nicht immer gerade im Mai statt, sondern allgemein im Sommer. Daneben gab es noch sog. Reichs- oder Hof-tage, die im Herbst abgehalten wurden. Hier erledigte der König mit den geistlichen und weltlichen Groen dringende Angelegenheiten (ohne Zuziehung des Volkes) und beriet wohl auch Vorschlge, die man dem nchstjhrigen Maifeld unterbreiten wollte. 2) So benannt, weil sie in Kapitel eingeteilt waren.

10. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 36

1911 - München : Oldenbourg
36 Die wichtigsten Erscheinungen i. d. sdstl. Mittelmeerlndern. In rein geistiger Hinsicht begannen die Germanen sich die rmischen Bil-dungskeime anzueignen. Die Voraussetzung dazu war die endgltige bernahme des lateinischen Alphabets an Stelle der Runen. Mit ihm hielt das Lateinische selbst seinen Einzug als Sprache der Kirche, des Staates, der Wissenschaft und des hheren Unterrichtes. Die Vlkerwanderung, das Heldenzeitalter der Germanen, bildete auch den geschichtlichen Hintergrund fr die mittelalterliche Heldensage und Dichtung: Ermanrich, Dietrich, Odovakar, Etzel, die Burgunder-knige am Rhein, Walther von Aquitanien und andere hervorragende Gestalten wurden durch das ganze Mittelalter hindurch besungen. Armin geriet in Vergessenheit. Die wichtigsten Erscheinungen in der Sdosthlste der Mittelmeerlnder. 1. Das Ostrmische Reich. Seit der endgltigen Trennung vom Westrmischen Reich (395) wurde das Ostrmische in Europa von Goten, Hunnen, Slaven, Bulgaren ^) und Avaren, in Asien von den Neupersern unter den Sasaniden (seit 226) bedroht. Auch die inneren Verhltnisse litten sehr infolge der erbitterten Parteikmpfe, die sich, der Vorliebe der Griechen und Rmer fr ffentliche Spiele entsprechend, meist auf der Rennbahn entwickelten, sowie der greuelvollen Thronstreitigkeiten. Doch gelangten wiederholt tat-krftige Kaiser zur Herrschaft, die vorbergehend einen Aufschwung herbei-fhrten, z. B. Justinian I. (527565). Beraten von seiner willensstarken und hochbegabten Gemahlin Theodora, vollendete er im Innern den Absolutismus, schuf als Grundlage desselben ein einheitliches Reichs-gesetzbuch2) und fhrte den Csaropapismus durch, d.h. die Vereini-gung der hchsten weltlichen und geistlichen Gewalt in der Hand des Kaisers. Auerdem bewltigte er einen groen Aufstand der Zirkus-Parteien3) und errichtete auf den Trmmern des bei dieser Gelegenheit niedergebrannten Zirkusgebudes die berhmte Sophienkirche !) Die Bulgaren, ursprnglich ein finnisches Volk, hatten, mit Slaven vermischt, sdlich der unteren Donau seit dem 7. Jahrh. ein greres Reich gegrndet, das allmhlich vollstndig slavisiert wurde. 2) Es zerfiel in vier Teile: 1. Institutiones (Lehrbuch der Rechtskunde), 2. Pan-dectae oder Digesta (hervorragende Entscheidungen berhmter Rechtslehrer), 3. Codex Justinianeus (Auswahl von Gesetzen der rmischen Kaiser seit Hadrian nebst Erlassen Justinians) und 4. Novellae (Zustze aus der spteren Regierungszeit Justinians). Im 12. Jahrh. unter dem Titel Corpus iuris zusammengefat, bildet es noch heute die Grund-lge fr das Studium des rmischen Rechtes. 3) Es war dies der sog. Nika-Aufstand; mit dem Rufe vixa nmlich strmten die regierungsfeindlichen Grnen" gegen die regierungsfreundlichen Blauen" in den Kampf.
   bis 10 von 193 weiter»  »»
193 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 193 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 4
2 1
3 1
4 94
5 1
6 4
7 6
8 3
9 6
10 34
11 11
12 0
13 0
14 2
15 0
16 2
17 1
18 1
19 0
20 43
21 1
22 1
23 50
24 0
25 1
26 7
27 8
28 7
29 6
30 0
31 3
32 0
33 2
34 1
35 1
36 4
37 26
38 1
39 2
40 10
41 1
42 12
43 2
44 1
45 6
46 11
47 0
48 105
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 26
1 199
2 180
3 124
4 118
5 12
6 21
7 34
8 56
9 316
10 25
11 29
12 29
13 53
14 146
15 51
16 235
17 956
18 11
19 326
20 57
21 106
22 64
23 462
24 28
25 70
26 161
27 13
28 65
29 71
30 14
31 224
32 26
33 19
34 33
35 52
36 65
37 36
38 40
39 101
40 13
41 106
42 75
43 309
44 26
45 166
46 32
47 29
48 51
49 18
50 19
51 82
52 224
53 13
54 54
55 103
56 88
57 1
58 22
59 81
60 128
61 161
62 10
63 41
64 67
65 183
66 44
67 98
68 128
69 36
70 46
71 104
72 61
73 46
74 27
75 48
76 63
77 354
78 63
79 13
80 20
81 19
82 215
83 136
84 41
85 85
86 31
87 77
88 74
89 56
90 42
91 46
92 748
93 28
94 224
95 70
96 58
97 60
98 400
99 12

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 35
1 19
2 8
3 1
4 4
5 10
6 66
7 29
8 3
9 22
10 180
11 47
12 15
13 7
14 142
15 3
16 4
17 8
18 27
19 159
20 0
21 7
22 0
23 0
24 13
25 68
26 3
27 20
28 1
29 15
30 1
31 18
32 20
33 47
34 23
35 2
36 15
37 1
38 24
39 17
40 6
41 16
42 0
43 19
44 5
45 15
46 4
47 50
48 11
49 3
50 10
51 8
52 21
53 17
54 84
55 5
56 146
57 1
58 13
59 77
60 14
61 1
62 14
63 41
64 13
65 4
66 4
67 21
68 11
69 2
70 182
71 7
72 23
73 7
74 4
75 8
76 0
77 8
78 81
79 2
80 10
81 130
82 10
83 50
84 0
85 8
86 8
87 9
88 45
89 13
90 112
91 73
92 3
93 28
94 103
95 54
96 19
97 1
98 11
99 9
100 28
101 6
102 10
103 2
104 0
105 71
106 7
107 40
108 6
109 12
110 5
111 2
112 28
113 2
114 20
115 24
116 1
117 4
118 40
119 56
120 14
121 27
122 46
123 25
124 8
125 13
126 54
127 215
128 119
129 18
130 77
131 33
132 58
133 134
134 5
135 1
136 72
137 14
138 8
139 216
140 27
141 2
142 48
143 42
144 3
145 43
146 29
147 1
148 28
149 20
150 5
151 6
152 20
153 403
154 3
155 35
156 35
157 2
158 2
159 46
160 24
161 0
162 7
163 31
164 0
165 22
166 39
167 10
168 13
169 12
170 0
171 14
172 19
173 33
174 31
175 45
176 9
177 69
178 0
179 8
180 7
181 65
182 89
183 63
184 1
185 8
186 6
187 46
188 210
189 3
190 0
191 9
192 431
193 44
194 8
195 6
196 6
197 18
198 20
199 26