Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 38

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
38 Einzelgebiete. Schon am Beginn der deutschen Geschichte, in der ersten Zeit der Römer- kämpse, treten deutsche Stämme als Herrn der nordischen Meere auf, und man staunt über die Kühnheit, mit der sich die Brukterer, Chauken und Bataver in unvollkommenen Fahrzeugen den weit überlegenen römischen Flotten entgegen- stellten. Infolge der Völkerwanderung beherrschten die germanischen Stämme nicht bloß den größten Teil des europäischen Kontinents, sondern auch die europäischen Meere. Angeln und Sachsen eroberten England und gründeten dort neue König- reiche, die Vandalen nahmen Nordafrika in Besitz, schlugen die römischen Flotten und waren die unbestrittenen Herrn des westlichen Mittelmeers, das damals nach ihnen den Namen „Wendelsee" erhielt. In den Zeiten Karls des Großen litten die fränkischen Küstenlande furchtbar unter den steten Einfällen der nordgermanischen Seevölker, besonders der Normannen oder Wikinger (Wik — Bucht), denen gegenüber selbst der mächtigste Kaiser des Mittelalters ohnmächtig war. Um das Jahr 1000 entdeckten diese kühnen Seefahrer über Island und Grönland hin ohne Führung der Magnetnadel die Neue Welt, die sie Winland hießen, und bald darauf nahmen sie Sizilien und Unteritalien ein und waren als Hilfstruppen der Päpste gefährliche Gegner der deutschen Kaisermacht.' Aus vereinzelten genossenschaftlichen Unternehmungen der deutscheu Städte erwuchs in dieser Zeit allmählich die Hansa, die sich bald zur Beherrscherin der nor- dischen Meere aufschwang und ihre Quartiere im Stahlhof zu London, in Bergen, in Wisby auf Gotland und in Nowgorod am Jlmenfee hatte. England stand wirt- schaftlich in Abhängigkeit von der Hanse und empfing von ihr das Münzsystem, dessen Namen (Sterling von Osterlinge, dem Namen der Hansen in England, Schilling und Penny) noch heute den deutschen Ursprung verraten. Bitter genug empfanden auch die Könige von Dänemark und Schweden die Vorherrschaft der deutschen Hanse in den nordischen Staaten. An den großen Entdeckungen am Beginn der Neuzeit beteiligten sich nament- lich die Welser aus Augsburg, die in drei Expeditionen Venezuela eroberten, aber bei dem Mangel jeder Unterstützung durch das Reich die Kolonie nicht zu halten vermochten. Der Lothringer Gelehrte Waldseemüller entwarf die ersten Karten von Amerika und gab dem Land den Namen, und Merkators Projektionsmethode wurde maßgebend für die Herstellung von Seekarten. (S. S. 107.) In den konfessionellen Wirren des 16. Jahrhunderts und in den Kriegsläusten des 17. und 18. Jahrhunderts verlor Deutschland seine Seegeltung; der schwerste Verlust knüpft sich an das Ausscheiden Hollands aus dem Reiche 16-18. Vereinzelt steht das Kolonialunternehmen des Großen Kurfürsten an der afrikanischen Gold- küste, schon sein Nachfolger ließ das Projekt wieder fallen. Erst mit der Wiederaufrichtung des Reiches 1871, dem Aufblühen der hei- mischen Industrie, der zunehmenden Auswanderung und dem Anwachsen des deut- schen Außenhandels gewann Deutschland rasch wieder Seegeltung, und diese führte bald zur Erwerbung von Schutzgebieten, zu einem ungeahnten Aufschwung der deutschen Schiffbautechnik und zur heutigen Entwicklung des deutschen Seehandels und Seeverkehrs.

2. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 71

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Der Verkehr der Neuzeit. 71 5. die Straße des Norddeutschen Tieflands (von Holland über Osnabrück, Hannover, Braunschweig, Magdeburg, Berlin und Frank- surt a. d. Oder nach Polen). Ter Wegebau war in Europa mit der Auflösung des Römerreichs alsbald versallen, so daß es um den Zustand der Straßen vielfach recht traurig bestellt war. Klagen über die Mangelhaftigkeit der Wege, die großen Handelsstraßen nicht aus- geschlossen, kehren daher in allen Berichten des Mittelalters neben solchen über die allgemeine Unsicherheit und die vielen hohen Zölle immer wieder. Daher konnte der Landverkehr keinen allzu großen Umfang erlangen. Der Verkehr der Neuzeit. Gegen das Ende des 15. Jahrhunderts erfolgte in den eben geschilderten Ver- kehrsbeziehungen ein gewaltiger Umschwung. Die Ursache war die Eroberung Kon- stantinopels durch die Türken, durch welche die alten Handelsbeziehungen zum Orient unterbrochen wurden und die beiden wichtigsten bisherigen Handelswege — die Donaustraße und die über Venedig und Genua nach Süddeutschland — verödeten. Um eine neue Verbindung mit Indien zu erlangen, wurden Entdeckungsfahrten unternommen, die durch die Erfindung des Kompasses im 14. Jahrhundert erst ermöglicht worden waren. Auch die Fortschritte der Mathematik und Astronomie sowie des Kartenwesens hatten die Vorbedingungen für die Erfolge der Ent- deckerfahrten geliefert; diese, vor allem die Entdeckung Amerikas und die Auffin- dung des Seewegs nach Indien, wiesen dem Verkehr ganz neue Bahnen. Bis zum Beginn der Neuzeit war das Mittelmeer die Hauptstätte des Seeverkehrs gewesen. Jetzt verschob sich sein Schauplatz auf das offene Weltmeer. Es beginnt die ozeanische Periode; die Welthandelswege find jetzt rein ozeanisch. Zunächst erscheinen die dem Ozean und den neu entdeckten Gebieten am nächsten gelegenen Länder Portugal und Spanien als die führenden Seemächte. Die spanischen Silberflotten kreuzen den Atlantischen Ozean, und die Portugiesen holen auf langer, gefahrvoller Seereise um das Kap die ersehnten Schätze Indiens: Ge- würze, Perlen und Edelsteine. Bald aber treten mit den genannten Ländern Frank- reich, die von Spanien abgefallenen Niederlande und England in erfolgreichen Wettbewerb, während die süddeutschen und italienischen Städte ins Hintertreffen geraten und ihre ganze frühere Bedeutung verlieren. Schließlich werden auch Frank- reich und die Niederlande von England überflügelt, fo daß dieses zu Beginn des 19. Jahrhunderts sich die Herrscherstellung zur See errungen hat. In der ozeanischen Periode erfolgt auch die erste Erdumsegelung durch Ma- gellans (1519—1522) und die Entschleierung der Südsee durch James Cook (1768 bis 1780); die europäische Schiffahrt umspannt demnach von 1500—1800 allmählich den ganzen Erdball; gleichwohl bleibt der Hauptschauplatz des Seeverkehrs der Atlantische und der Indische Ozean. Auch im Land ver kehr ergaben sich in dieser Periode bedeutende Änderungen. Infolge der Auffindung der neuen Seewege verödeten allmählich die Straßen, auf denen der früher so lebhafte Verkehr zwischen Italien und Deutschland sich be- wegte, wie auch die Pfade, welche der Handel der Hanse einschlug. — Der Zustand

3. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 86

1909 - Leipzig : Hirt
86 V. Das Zeitalter Kaiser Wilhelms I. Fürstentums. Zum Fürsten wurde Prinz Karl von Hohenzollern-Sigmaringen gewählt, der 1881 den Königstitel annahm. Seine Gemahlin, Prinzessin Elisabeth von Wied, ist als Dichterin unter dem Namen Carmen Sylva bekannt. Italien hatte trotz seiner Niederlagen 1866 Venezien gewonnen, noch leichter gelang die Eroberung des Kirchenstaates. Als im Jahre 1870 der Französische Krieg ausbrach, berief Frankreich seine Truppen aus Rom ab, und die italienischen Truppen rückten am 20. September in Rom ein. Dem Papste wurden der Vatikan als Residenz und die Rechte eines souveränen Fürsten gelassen. Seit 1870 ist Italien Einheitsstaat. Der Stadtrepublik San Marino hat man die Selbständigkeit gelassen. Rußland hatte vergeblich versucht, Eroberungen auf der Balkanhalbinsel zu machen; bessere Erfolge wurden in Asien erzielt. 1858 wurde die Amurprovinz von China erworben, 1859 wurden die Bergvölker des Kaukasus unterjocht, 1865—1868 Taschkent und Samarkand in Westtnrkestan unterworfen. Frankreich war in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts die angesehenste Macht in Europa. Die Lorbeeren im Krimkriege und im Kampfe gegen Österreich 1859 hatten Napoleon Iii. diesen Vorrang gebracht. Unter Ludwig Xv. war Kanada an England abgetreten worden. Diesen Verlust zu ersetzen, suchte Napoleon jetzt Mexiko und Mittelamerika unter französischen Einfluß zu bringen. Mit England und Spanien schloß er einen Vertrag, um Schuldforderungen an die Republik Mexiko mit Waffengewalt einzutreiben. Da aber die französischen Forderungen zum Teil der Belege entbehrten, zogen England und Spanien sich zurück, und die Franzosen setzten die Unterwerfung auf eigne Hand siegreich fort. Auf Frankreichs Vorschlag wurde Mexiko zu einem Kaiserreich erklärt und dem Erzherzoge Maximilian von Österreich die Kaiserkrone angeboten. Zögernd nahm der Erzherzog das Danaergeschenk an. Durch französische Truppen mußte er seinen Thron gegen die republikanische Gegenpartei schützen. Deren Anführer Juarez streifte mit seinen Scharen bis in die Nähe der Hauptstadt. Maximilian hielt sich, solange der Bürgerkrieg in den Bereinigten Staaten dauerte; nach dessen Beendigung ergriffen die Vereinigten Staaten Partei für die Republikaner in Mexiko. Um einem Kriege mit der Union auszuweichen, rief Napoleon die französischen Truppen aus Mexiko ab und überließ den von ihm eingesetzten Kaiser Maximilian seinem Schicksale. Dieser wurde gefangen und 1867 zu Queretaro erschossen. Juarez übernahm das Amt eines Präsidenten der Republik. Eine glänzende Weltausstellung des Jahres 1867 zu Paris half über das verfehlte mexikanische Abenteuer für den Augenblick hinweg. Im

4. Für Präparandenanstalten - S. 270

1912 - Breslau : Hirt
270 C. Länderkunde. 8. Geschichtliches über die deutschen Kolonien. § 437. a; Bis 1884. Während das deutsche Volk zur Zeit der Hanse an der Seeherrschaft hervorragenden Anteil hatte, wurde es nach den großen Entdeckungen im 15. Jahrhundert durch die anderen Völker Europas auf dem Meere überflügelt: besonders die Niederländer, die Fran- zosen und die Engländer teilten sich in die fremden Länder; die Engländer erwarben von der Landfläche der Erde ein Fünftel. In Deutschland wur- den alle Kräfte im 16. Jahrhundert durch die Reformation, im 17. durch den Dreißigjährigen Krieg in Anspruch genommen. Der einzige Fürst, der sich bemühte, sein Land zur See mächtig zu machen, war der Große Kur- fürst, dessen Kolonien an der Guineaküste aber aus Mangel an Mitteln später wieder aufgegeben werden mußten. § 438. b) Kolonialer Erwerb. Erst nach der Gründung des Deutschen Reiches konnten auch große auswärtige Unternehmungen in Deutschland aufkommen. Aber in den ersten Jahren war die Reichsregierung mit der inneren Einrichtung des Reiches beschäftigt, bis die dichte Bevölkerung, aber auch der wachsende Unternehmungsgeist die Deutschen zur Umschau nach Kolonien drängten. Der erste Anstoß erfolgte 1884 aus den Hansestädten. Der Handel suchte nach neuen Absatzgebieten und nach Ländern, die Rohstoffe für die mächtig aufgeblühte Industrie liefern könnten. Nur solche Länder waren noch zu erwerben, die von den Hauptstraßen des Weltverkehrs ablagen. 1883 erwarb der Bremer Kaufmann Lüderitz das erste Stück von Deutsch- Südwestafrika, das 1884 vom Deutschen Reiche als erstes Schutzgebiet über- nommen ist. Das Schutzgebiet von Togo und Kamerün wurde gleichfalls im Jahre 1884 unter Gustav Nachtigal begründet. Unter öfteren Ver- Hinderungsversuchen der Engländer folgte noch in demselben Jahre durch Karl Peters' kühne Tatkraft die Besitzergreifung von Deutsch-Ostafrika, wo Hermann Wissmann an der Spitze deutscher Truppen in harten Kämpfen dem Sklavenhandel ein Ende machte, indem er das Haupt der Menschenhändler überwältigte. Ter Anfang zum deutschen Besitz in der Südsee wurde 1884 von O. Finsch in Neuguinea gemacht. 1898 wurde die Kiautschou-Bucht auf 99 Jahre von China gepachtet, 1899 die Inselgruppe der Marianen und Karolinen von Spanien gekauft und zuletzt die älteste Pflanzstätte deutschen Fleißes in den Tropen, der Hauptteil der Samoa-Juselu, durch Vertrag mit Großbritannien und den Vereinigten Staaten erworben. 9. Größe und Vergleich mit dem Auslande. § 439. So hat das Deutsche Reich von den noch freien Gebieten so viel erhalten, wie noch möglich war, und ist eine Kolonialmacht zweiten Ranges geworden. Sein auswärtiger Besitz übertrifft die Bodenfläche des Heimatlandes fast um das Fünffache, die Einwohnerzahl dieses Gebietes freilich erreicht mit etwa 15 Millionen noch nicht die Kopfzahl der Be- völkerung des Deutschen Reiches südlich von Main und Nahe.

5. Für Präparandenanstalten - S. 28

1912 - Breslau : Hirt
28 B. Allgemeine Erdkunde. Zeige und nenne die Weltmeere 1 und bestimme ihre Lage auf dem Globus! Der Atlantische Ozean hat seinen Namen nach einer Insel Atlantis, die man einst in diesem Meere vermutete. Der Große Ozean sührt diesen Namen mit Recht; Südsee wurde er vou den Spaniern ge- nannt, die ihn bei seiner Entdeckung von der Landenge von Panama ans nach S ausgebreitet fanden. Stillen Ozean nannte ihn der erste Erd- umsegler, der Portugiese Magalhäes [spr. magaljängsch), der ihn als zu- fällig ruhiges Meer erblickte. Er ist besonders an seinen Rändern der Schauplatz gefährlicher Wirbelftürme itaifüne). Aufgaben. 1. Welche drei Erdteile vereinigt die Ostfeste? 2. Welche Fest- länder bilden Erteile für sich? Der Große Ozean ist großer als der Atlantische und der Indische zu- sammen und um etwa 39 Mill. qkm, also nm die Fläche Afrikas, größer als sämtliches Land der Erde. § 26. Land- und Wasserhalbkugel. Da die östliche Halbkugel 21/2mal mehr Land enthält als die westliche, und die nördliche 2^ mal mehr als die südliche, so ergibt sich der Gegensatz einer nordöstlichen oder Landhalb- kngel und einer südwestlichen oder Wasserhalbkngel. Der sie trennende größte Kreis schneidet den Äquator westlich von Peru und südlich von Ostindien. Im Mittelpunkt der Wasserhalbkugel liegt Neuseeland, in der Mitte der Landwelt Nordfrankreich und Südengland. Dadurch erklärt sich die Bedeutuug der Nordfee für Seeherrschaft und Welthandel und der Um- stand, daß Australien am spätesten in den Kreis europäischer Bildnng ge- zogen wurde. Aufgaben. 1. Welche Meridiane, welche Parallelkreise berühren kein Fest- land? 2. Der wievielte Teil des Äquators etwa geht über festes Land? § 27. Gegensatz in der Küftengliedernng. Die drei südlichen Erdteile Afrika, Südamerika und Australien zeigen abgerundete Formen und stehen mit dem Meere in geringer Verbindung, während bei den anderen Erd- teilen durch Buchten und Binnenmeere Halbinseln oder durch Meeresstraßen Inseln abgelöst sind. Man nennt solche Teile Glieder, weil sie gleich den Gliedern eines Körpers an dem Leben des Rumpfes teilnehmen, da- neben aber auch ihre Eigentümlichkeiten haben. Je gegliederter ein Erdteil ist, desto leichter kann er am Weltverkehr teilnehmen. Am günstigsten ge- gliedert ist Enropa, dessen Klima dnrch diesen Umstand gleichfalls vorteil- hast beeinflußt wird. Aufgaben. 1. Suche im Atlas die Stellen auf, an denen das Meer in Amerika und Asien am tiefsten eindringt! 2. Vergleiche damit die Gliederung Süd- und Nordeuropas! i Man wird nach den neuesten Entdeckungen nur noch vier Weltmeere rechnen dürfen, da man für das Südliche Eismeer jetzt mehr Land als Wasser vermutet.

6. Deutsche Geschichte - S. 91

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Entdeckungen. 91 Die Entdeckungen. § 95. Die Portugiesischen Entdeckungen. Die Seefahrten der portugiesischen und spanischen Entdecker wurden ermöglicht durch die Erfindung des Kompasses, der ihnen erlaubte, die Fahrt ins offene Weltmeer zu wagen. Sie gingen aus dem Wunsche hervor, einen neuen Seeweg nach Ostindien zu finden. Die Handelswege durch Vorderasien und über Ägypten, auf denen man seit alters die Waren des Orients, besonders die Gewürze Indiens, bezogen hatte, waren durch die Eroberungen der Türken in Verfall geraten; der Levantehandel war unsicher und gefährlich, die Waren bedeutend teurer geworden. So tauchte der Gedanke auf, das ersehnte Ziel auf anderen Wegen zu erreichen, durch Umsegelung der unbekannten Südspitze Afrikas oder gar durch eine Fahrt nach Westen über den Ozean hinüber. Ein besonderer Sporn zu solchen kühnen Unternehmungen war die Hoffnung, ungeheure Reichtümer, besonders an edlen Metallen, zu erbeuten, wie sie nach den Berichten früherer Reisender im fernen Osten zu finden waren. Es waren tapfere Abenteurer, welche diese Fahrten ausführten; die Gier nach Gold verbündete sich in ihnen mit heldenmütiger Todesverachtung, Herrschsucht mit christlichem Bekehrungseifer. Zuerst waren es portugiesische Seefahrer, die, zum großen Teil ausgerüstet und ausgesandt durch den Prinzen Heinrich den Seefahr e r, an der Westküste Afrikas hinfuhren, in der Hoffnung, die Südspitze dieses Weltteils aufzufinden. So wurde das Kap Verde, dann der Meerbusen von Guinea erreicht; endlich fand Bartholomäus Diaz das Kap der guten Hoffnung. Vasco da Gama war es sodann, der im Jahre 1498 Afrika umsegelte und über den indischen Ozean die Küste Vorderindiens Dg*en-erreichte. Hier gründeten in den nächsten Jahrzehnten portugiesische Seefahrer und Feldherrn ein Kolonialreich, das außer einigen Punkten an der Küste Malabar Ceylon, mehrere der Sundainseln und die gewürzreichen Molukken umfaßte. Dazu kam außer einigen afrikanischen Küstenlandschaften auch Brasilien, das ein vom Sturm westwärts verschlagener portugiesischer Seefahrer entdeckt hatte. § 96. Die spanischen Entdeckungen. Einige Jahre vorher schon Coiumbu». hatte der Genuese Christoph Columbus (italienisch Colombo, spanisch Colon) in spanischen Diensten einen neuen Weltteil entdeckt. Von dem Gedanken der Kugelgestalt der Erde ausgehend, hatte er den Plan gefaßt, durch eine Fahrt nach Westen Indien zu erreichen. In Portugal mit feinen Vorschlägen abgewiesen, wandte er sich an Jsabella von Kastilien, die

7. Deutsche Geschichte - S. 92

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
92 Das Zeitalter der religiösen Kämpfe 1619—1648. eben Granada, die Residenz des letzten Maurenkönigs in Spanien, eingenommen hatte und ihm in ihrer Siegesfreude drei kleine Schiffe be-b«n‘; willigte. Mit diesen fuhr Columbus im August 1492 aus und erreichte am Amerikas, Oktober 1492 die Insel Guanahani, eine der Bahama-Jnseln; von da fuhr er nach Cub a und H aiti, wo er eine Niederlassung gründete. Aus drei weiteren Fahrten entdeckte er andere Inseln des Antillenmeeres und die Küste des amerikanischen Festlandes; doch ahnte er nicht, daß er anstatt Indiens einen neuen Weltteil aufgefunden hatte. Ihm ist das Schicksal nicht erspart geblieben, während seiner dritten Fahrt beim spanischen Hose angeklagt und von einem Abgesandten des Königs in Ketten nach Spanien geführt zu werden; hier wurde er allerdings sofort wieder befreit und in den Gnnß seiner Ehren eingesetzt. Der neue Weltteil hat nicht von ihm den Namen erhalten, sondern von dem Florentiner Amerigo Vespucci, der seine Fahrten an der Küste Südamerikas zuerst in einem vielgelesenen Weimm-Buche beschrieb. Die erste Weltumsegelung versuchte Magalhles, ein ft8lun8' Portugiese in spanischen Diensten, der die nach ihm benannte Meeresstraße und den stillen Ozean durchfuhr. Gr fand auf einer der Philippinen durch die Eingeborenen den Tod; aber eines seiner Schiffe führte die Fahrt zu Ende und gelangte glücklich wieder nach Spanien. ^Spanisches sftun entstand in der neuen Welt ein spanisches Kolonialreich. Die beiden Männer, welche die spanische Herrschaft am weitesten ausgedehnt haben, die bedeutendsten der sogenannten Conquistadoren, d. h. Eroberer, waren Ferdinand Cortez und Franz Pizarro. Der erste, einer der kühnsten Krieger der Weltgeschichte, eroberte mit wenigen hundert Soldaten Mexiko, das blühende Reich der Azteken; der zweite, ein Mensch von furchtbarster Habsucht und Grausamkeit, machte sich das von den Inkas, den „Söhnen der Sonne", beherrschte silberreiche Peru untertänig. Bald umfaßte das spanische Kolonialreich außer Westindien und Mexiko die gesamte Nord- und Westküste Südamerikas. Folgen der Die Entdeckungen sind von den größten Folgen begleitet gewesen. Die bedungen. Wissenschaften zunächst, vor allen die Erdkunde, erfuhren durch sie eine starke Anregung. Der Welthandel ferner gewann allmählich ein ganz anderes Aussehen; während bisher das mittelländische Meer und die Ost- und Nordsee die wichtigsten Handelsbeziehungen vermittelt hatten, nahm nunmehr die Bedeutung des ozeanischen Handels von Jahrhundert zu Jahrhundert zu. Amerikanische Erzeugnisse, wie Mais, Kakao, Tabak, die Kartoffel, wurden in Europa eingeführt; dagegen wurden Pflanzen, die in der alten Welt heimisch waren, wie Kaffee, Reis, Zuckerrohr, Baumwolle, in Amerika angepflanzt. Derjenige Staat, der durch die Kolonien am meisten

8. Die Zeit der Umwälzungen - S. 68

1909 - Leipzig : Hirt
68 Iii. Die Zeit des Deutschen Reiches. 129. und ordnete die Verwaltung. Die Knigin Viktoria nahm den Titel Kaiserin von Indien" an. Der krzeste Weg nach Indien ging seit 1869 durch den von dem Franzosen Lesseps erbauten Suezkaual. Also muten das stliche Mittelmeer und das nordstliche Afrika fr England erhhte Bedeutung gewinnen. Nach dem Russisch-Trkischen Kriege von 1877 1878 lie es sich deshalb von der Trkei, fr die es so krftig eingetreten war, Cypern abtreten, so da es nun drei Sttzpunkte fr seine Mittelmeerflotte hatte. Zugleich wurde der Hafen von Aden git einem starken Kriegshafen ausgebaut. 1882 besetzte es gypten, und der Chediv (Vizeknig) des Landes stand jetzt nur noch dem Namen nach unter trkischer, in Wirklichkeit unter englischer Herrschaft. Von dort aus eroberte England den gyptischen Sudan. Dann kam Britisch-Ostasrika hinzu, dessen Grenzen durch ein Abkommen mit Deutschland zur Zeit Caprivis festgesetzt wurden. In Sdafrika standen der Ausdehnung des englischen Be-sitzes die Republiken der Buren im Wege. Die ersten Buren (oder Boers, d. h. Bauern), von hollndischer Herkunft, waren um die Mitte des siebzehnten Jahrhunderts aus Java nach der Sdspitze Afrikas ge-wandert. Nach der Aufhebung des Edikts von Nantes kamen einige flchtige Hugenotten hinzu. Abgeschlossen vom Weltverkehr, bewahrten die Buren treu ihre heimische Eigenart und Sprache. Seit Beginn des neunzehnten Jahrhunderts wurden sie von den Englndern nach Norden gedrngt, veranstalteten groe Trecks" (Wanderzge) und grndeten die Sdafrikanische (Transvaal-) Republik und den Oranje-Freistaat. Hier lebten sie grtenteils als Farmer und bildeten sich in Kmpfen gegen Eingeborne und Englnder zu den besten Schtzen und Reitern der Welt aus. Als der groe Goldreichtum der Sdafrikanischen Republik bekannt geworden war, strmten Auslnder, meist Englnder, so massenhaft ins Land, da sie bald zahlreicher waren als die Buren, und diese, um Herren im Laude zu bleiben, sich gentigt sahen, den Fremden volle politische Gleichberechtigung zu verweigern. Das war der Anla des Krieges 1899. zwischen der Weltmacht und den beiden kleinen Republiken, der 1899 ausbrach. Die Buren, denen es an einheitlichem Plan, strammer Kriegs-zucht und gengendem Kriegsmaterial fehlte, konnten sich trotz Helden-mtigen Widerstandes gegen die berlegene englische Kriegfhrung nicht behaupten. Vergebens bemhte sich der ehrwrdige Ohm Krger", 1902. Prsident der Sdafrikanischen Republik, in Europa um Hilfe. 1902 wurden die beiden Republiken dem englischen Besitz einverleibt. Jetzt erstreckt sich Englands Macht der den fnften Teil der festen Erdoberflche, und seine Kriegsflotte kann es mit den zwei oder drei nchstgrten aufnehmen. Gegen das in Asien mchtig vordringende Rußland, das seinem indischen Besitze gefhrlich werden zu knnen schien, fand es einen Bundesgenossen an Japan.

9. Teil 2 = Oberstufe - S. 46

1908 - Halle a. S. : Schroedel
46 Die fremden Erdteile. Asien. Seiten des Gleichers zwischen Südasien und Australien ausbreiten. Man unterscheidet: 1. die Großen Snndainseln (Börneo, Sumatra, Java, Selebes), 2. die Kleinen Snndainseln, 3. die Philippinen, 4. die Molukken oder G e w ü r z i n s e l n. — Der Boden der Inseln ist überall gebirgig. Eine lange Reihe zum Teil tätiger Vulkane zieht sich über Sumatra, Java, die kleinen Sundainseln und dann n. bis zu den Philippinen. Java ist mit seiuen 14 tätigen Vulkanen (mit den erloschenen über 100) die vulkanreichste Stelle der Erde. Der letzte großartige Ausbruch dieses Vulkanherdes war Ende August 1883 in der Sundastratze; es wurde ein Gebiet lx/2 mal so groß wie unser Vaterland mit Asche bedeckt. Die feinsten Teilchen wurden z, T. bis zu 30 km_ emporgeschleudert, hier von den östlichen Lustströmungen erfaßt und über die Aquatorgebiete und die ganze nördliche Halbkugel ausgebreitet. (S. 30.) Diese Stäubchen erzeugten u. a. auch in unsern Gegenden die prächtigen Dämmerungserscheinungen des Herbstes und Frühwinters 1883. Bei dem Ausbruch wurden soviel Bimssteine ausgeworfen, daß sie weithin das Meer bedeckten und daß es unmöglich war, mit Schöpfeimern zum Wasser zu gelangen. Achtzehn Stunden hindurch war der Himmel durch den empor- gewirbelten Rauch und die Steine verfinstert. Das feuchtwarme, gleichmäßige tropische Seeklima befördert die Entwicklung einer üppigen Pflanzenwelt. Zu den sonstigen Kulturpflanzen der heißen Zone treten noch die hier einheimischen Gewürze, als Kampferbaum, Gewürznelken, Muskatnüsse, und auf den Philippinen Manila- Hanf auf. Nutzpflanzen, wie Kokospalmen und Brotfruchtbaum, namentlich aber Zuckerrohr und Reis, gedeihen in Menge. Auch die Tierwelt ist auf den Inseln reich entwickelt. Es seien erwähnt Orang-Utan, Königstiger, der Elefant als wichtiges Haustier und Papageien. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Mala Yen, die sich zur Lehre Mohammeds bekennen und sorglose Ackerbauer oder kühne Seeräuber sind. Im Innern der großen Inseln herrscht unter ihnen noch viel Wild- heit. — Für Europäer ist das Klima der niederen Küsten- und Sumpf- gebiete sehr ungesund. Der indische Archipel war wegen seiner seltenen Gewürze und kostbaren Bodenschätze seit der Entdeckung des Seeweges noch Ostindien das Ziel europäischer Seefahrer. Zunächst erwarben die Portugiesen und Spanier Kolonialbesitz, da ihre Seemacht damals am meisten entwickelt war, dann die Niederländer. Heute ist hier der niederländische Kolonialbesitz herrschend. a) Die Niederländer besitzen die Großen und Kleinen Sunda- inseln und die Molukken. Die größte Insel des Archipels ist Bornco, (S. 20). Die Niederländer haben an den Küsten Niederlassungen,' das Innere ist noch größtenteils unbekannt. Die Nw.=Seite der Insel ist englisch. Sumatra, größer als Norddeutschland, liefert guten Tabak, ferner Kampfer und Pfeffer,- es ist im Innern ebenfalls noch wenig bekannt. An der 80.- Seite die kleine zinnreiche Jnfel Banka. — Selebcs, die östlichste der Sunda- inseln, ist sehr stark gegliedert. Der Preis eines Wunderlandes gebührt vor allem Java. Die Insel ist so groß wie Süddeutschland, hat aber doppelt so viel E. Die sehr fruchtbare, äußerst sorgsam angebaute Insel liefert ungeheure Ernten von allerlei tropt- fchen Gewächsen, namentlich sehr geschätzten Kaffee, Reis, Rohrzucker, Chinarinde und Tabak. Die Insel ist „die Perle der Krone der Nieder- lande". Hsi -zcbatavia, Hauptstapelplatz des niederländischen Handels m Ostindien, den Vorrang hat diese Stadt seit Eröffnung des Sueskanals an Singapur abtreten müssen.

10. Teil 2 = Oberstufe - S. 209

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Abschluß. 209 3. Andere Verkehrswege. Europa ist vvn einem dichten Netz von Chausseen überzogen, und die Landwege sind in den meisten Ländern in guter Ordnung. Diese Straßen dienen dem örtlichen Verkehr und dem mit Kraftwagen (Automobilen). Nur in wenigen Gegenden unseres Erdteils, wie im nö. Rußland und auf der Balkanhalbinsel, ist man auch im Groß- verkehr auf Zug- und Lasttiere angewiesen. b) Von Europa nach überseeischen Gebieten. 1. Nach Amerika. Da die bedeutendsten Seemächte den W. Europas und den 0. Amerikas inne haben, ist der Nordatlantische Ozean das verkehrsreichste aller Meeresbecken. Er allein umfaßt mehr als die Hälfte des Verkehrs sämtlicher Weltverkehrslinien. Leider ist es noch nicht gelungen, einen Kanal durch Mittelamerika herzustellen und so einen abgekürzten Seeverkehr zwischen dem Atlantischen und Stillen Ozean zu bewerkstelligen. So kommt es denn, daß zwar der Personen- und Post- verkehr den Weg über die Panamalandenge mit der Panamabahn nimmt, der Güterverkehr aber die amerikanischen Pacificbahnen oder den Weg durch die Magellaustraße vorzieht. Die meisten Dampferlinien gehen von Liverpool aus, demnächst von Hamburg, Bremen, Antwerpen, Havre und Southampton. Die weitaus größte Mehrzahl führt nach den erzeugungsreichen Gebieten von Nordamerika, nach New-Dork, Boston, Philadelphia, Baltimore, New- Orleans u. a. Häfen, demnächst nach den Kolonialwarenländern von Mittel- und Südamerika. Die Fahrt von Liverpool nach Kanada währt 9 Tage, von Liverpool, Bremerhaven und Cuxhaven nach Neu-Aork 5—6 Tage, von Liverpool nach St. Thomas 18 Tage, von Bremer- Häven über Southampton nach Colon an der Panama-Landenge 20 Tage, nach den Hafenplätzen an der Ostküste Südamerikas 3—4 Wochen, durch die Magellaustraße nach Callao an der Küste von Peru 7—8 Wochen. Als Fortsetzung der großen Dampferlinien nach Amerika können die amerikanischen Kü st e n - Dampferlinien gelten, die die wichtigsten Küstenstädte Amerikas mit einander verbinden. 2. Nach Asien und Australien. Während das Mittelmeer seit den großen überseeischen Entdeckungen fast ausschließlich dem Verkehr mit der Levante und Ägypten diente, bewegt sich seit Eröffnung des Sueskanals (1869) der Dampferverkehr mit Asien und Australien fast ausschließlich über das Mittelmeer hin, das dadurch eines der bedeutendsten Handelsmeere der Gegenwart geworden ist und auf dem fast x/4 des gesamten Seeverkehrs befördert wird. (Vergl. auch S. 61.) So ist denn der Weg nach den an Weizen, Baumwolle, Seide, Tee und Kaffee reichen asiatischen Monsun- ländern und den Gewürzinseln Ostindiens wesentlich abgekürzt. Seitdem hat sich der Handel zwischen den beiden am dichtesten bevölkerten Erdräumen den Fabrikländern Europas und den an Rohstofferzeugnissen reichen Ländern Süd- und Ostasiens, wesentlich gehoben. Von den westeuropäischen Häfen, insonderheit von Hamburg und Bremerhaven und den englischen Seestädten, verlaufen die Dampferlinien über Gibraltar, Brindisi, durch den Sneskanal nach 0 l 0 m b 0 (Ceylon), Singapur und dann weiter nach Honkong und Jokohama. Bei Colombo, auch von Singapur, zweigen sich Linien nach den wichtigsten australischen Küstenplätzen ab. Von Trmnnau-Schlottmarm, Schulerdkunde n. 14
   bis 10 von 2026 weiter»  »»
2026 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 2026 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 3
1 151
2 11
3 6
4 716
5 27
6 1068
7 86
8 0
9 4
10 226
11 34
12 34
13 4
14 5
15 94
16 5
17 32
18 3
19 46
20 0
21 72
22 132
23 6
24 187
25 26
26 12
27 33
28 24
29 140
30 9
31 92
32 1
33 9
34 237
35 15
36 10
37 138
38 28
39 114
40 8
41 863
42 15
43 4
44 13
45 307
46 6
47 12
48 7
49 299

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1974
1 1162
2 406
3 1655
4 4688
5 83
6 351
7 513
8 1741
9 8430
10 283
11 407
12 204
13 378
14 614
15 2350
16 3630
17 5051
18 406
19 898
20 1233
21 497
22 204
23 2294
24 114
25 1288
26 196
27 190
28 1229
29 9337
30 185
31 107
32 1010
33 764
34 1666
35 204
36 1066
37 319
38 2024
39 426
40 332
41 1259
42 330
43 3311
44 2182
45 1398
46 315
47 683
48 473
49 161
50 900
51 2096
52 508
53 151
54 269
55 220
56 607
57 62
58 173
59 898
60 2805
61 2054
62 247
63 369
64 2026
65 405
66 507
67 1252
68 657
69 275
70 666
71 960
72 652
73 1107
74 7863
75 162
76 506
77 1180
78 1188
79 717
80 569
81 166
82 279
83 198
84 99
85 2180
86 935
87 213
88 66
89 2197
90 244
91 158
92 5916
93 310
94 899
95 703
96 5334
97 930
98 4599
99 234

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 329
1 215
2 409
3 269
4 38
5 129
6 1022
7 256
8 71
9 144
10 34
11 912
12 355
13 243
14 103
15 3
16 417
17 16
18 14
19 452
20 500
21 24
22 1
23 5
24 453
25 354
26 93
27 13
28 437
29 246
30 29
31 463
32 1448
33 784
34 1446
35 87
36 28
37 18
38 27
39 704
40 142
41 6
42 268
43 283
44 77
45 591
46 91
47 938
48 48
49 313
50 223
51 204
52 1050
53 177
54 857
55 57
56 3
57 30
58 149
59 1408
60 60
61 80
62 83
63 72
64 94
65 255
66 16
67 117
68 33
69 40
70 9
71 122
72 21
73 302
74 222
75 318
76 3621
77 36
78 2612
79 232
80 148
81 1603
82 95
83 2114
84 137
85 29
86 3959
87 122
88 137
89 386
90 72
91 311
92 138
93 33
94 100
95 1003
96 8
97 16
98 594
99 71
100 478
101 3476
102 185
103 2472
104 1900
105 27
106 76
107 597
108 22
109 4726
110 529
111 57
112 85
113 1243
114 345
115 38
116 39
117 30
118 40
119 606
120 15
121 172
122 955
123 274
124 251
125 280
126 1884
127 943
128 12
129 1690
130 11
131 688
132 27
133 1576
134 305
135 18
136 782
137 285
138 73
139 65
140 150
141 44
142 640
143 339
144 34
145 190
146 5
147 329
148 398
149 248
150 203
151 93
152 734
153 29
154 125
155 238
156 122
157 120
158 61
159 2447
160 658
161 129
162 1
163 4
164 144
165 301
166 309
167 21
168 252
169 54
170 32
171 11
172 177
173 467
174 66
175 2402
176 485
177 1439
178 4679
179 282
180 362
181 1
182 911
183 1502
184 12041
185 603
186 762
187 354
188 1680
189 31
190 7
191 215
192 42
193 2983
194 130
195 1440
196 204
197 128
198 21
199 168