Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 46

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
46 Einzelgebiete. Das Hessische Bergland und das Weserbergland. Das Hessische Bergland ist eine Plateaulandschaft, der die Vulkankuppen des Vogelsbergs und der Rhön aufgelagert sind. Große Wichtigkeit für den Verkehr zwischen N. und S. kommt den hessischen Talzügen zu, den Fortsetzungen der Oberrheinischen Senke. In ihnen führen zwei wichtige Verkehrsstraßen vom Main her nach Norddeutschland: 1. von Frankfurt durch die obstreiche Wetterau und das obere Lahntal an Gießen und Marburg vorbei nach Kassel und weiterhin durch das Leinetal nordwärts; 2. von Hanau durch das Kinzig- und Fuldatal über Bebra nach Göttingen im Leinetal. — Der Boden des Hessischen Berglands ist, abgesehen von den srucht- barern Tälern, wenig ergiebig. Das Weserbergland (Nenne seine Teile!) dagegen weist einen anmutigen Wechsel von waldgekrönten Gebirgen, grünen Wiesen und goldenen Getreidefluren auf, es ist ein Land des Ackerbaus im Gegensatz zum industriereicheu Rhein- land. Nur am Fuß des Teutoburgerwalds hat sich in Bielefeld das Großgewerbe seßhaft gemacht; es ist der Hauptsitz der westfälischen Leinwandindustrie. Als alte Kulturstätten ragen hervor das Kloster Corvey an der Weser, die Stadt Hildesheim an der Innerste mit ihrer altdeutschen Bauart und die Universitätsstadt Göttingen an der Leine. (Verfolge den Lauf der Weser und ihrer Nebenflüsse!) Thüringen und Harz. Bei dem vielgenannten Bebra unterhalb Hersfeld an der Fulda zweigt eine der Hauptverkehrslinien des Mittlern Deutsch- land über Eisenach, Gotha, Erfurt und Weimar nach Leipzig und Halle- Berlin ab. Sie durchschneidet Thüringen, das durch Naturschönheit, Sage, Ge- schichte und die Erinnerungen an unsere Dichterheroen gleichberühmte Herzland Mitteleuropas. Die wellige Thüringische Hochsläche ist ihrer Bodennatur nach vorwiegend ein Land des Ackerbaus; die Goldene Aue ist ihre Korn- kammer, die Umgebung von Erfurt (200 in) ihr Gartenland. Doch hat auch aller- Hand Industrie in den zahlreichen thüringischen Städten Wurzel gefaßt, teils boden- ständige, wie die Fabrikation des Nordhäuser Korn, die durch die Schafzucht des Eichsfelds genährte Tuchfabrikation Mühlhausens, die Salzwerke von Halle, teils frei entstandene, wie die Strumpf- und Wolljackenwirkerei zu Apolda, die Herstellung ausgezeichneter optischer Instrumente zu Jena. Besonders große in- dustrielle Betriebsamkeit herrscht infolge des Waldreichtums und der Mineralschätze sowie der dichten Bevölkerung im „Walde". Die Sonneberger Spielwaren, die Suhler Gewehrfabriken, die Ruhlaer Meerschaumpfeifen und die Schiefer- tafeln und Griffel aus dem Frankenwald sind allbekannt. Ihren Ruhm verdanken die thüringischen Städte aber doch hauptsächlich ihrer Bedeutung für das geistige Leben des ganzen deutschen Volkes. Es sei in dieser Hinsicht erinnert an die Lutherstadt Eisenach und die sagen- und geschichts- berühmte Wartburg, an Gotha mit einem der ersten kartographischen Institute der Welt, an Weimar mit den geweihten Stätten, wo Herder, Schiller, Goethe geschaffen, an Jena mit seinem studentischen Treiben, an das bereits im Frän- tischen gelegene Meiningen mit seinem Theater. In der Reisezeit ist Thüringen alljährlich das Ziel vieler Tausende von wander- lustigen Menschen, die entweder die nationale Wallfahrtsstätte auf dem Kyffhäuser

2. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 47

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 47 und die Wartburg besuchen oder an den Naturreizen des Thüringer Waldes sich ergötzen wollen. Anders hat sich das wirtschaftliche Leben im Harz entwickelt, dessen Aufbau, Naturschönheit, Sagenreichtum und Geschichte so viel Verwandtes mit dem Thü- ringer Wald hat. Der Harzer hat sich dem Bergbau zugewendet und ist in diesem Gewerbe der Lehrer der Alten und Neuen Welt geworden. (Nenne die wichtigsten Harzstädte!) Die Industriegebiete in Sachsen, in den Sudeten und in Oberschlesien. Uber die Senke des gewerbereichen Vogtlands, in der die große Heer- und Handels- straße von S. nach N. zieht (Hos, Plauen, Reichenbach), wird das ausgedehnte Gebiet der sächsischen Großindustrie mit seiner überaus dichten Bevölkerungs- anhäusung erreicht. Die Grundlagen des Gewerbelebens bilden die Steinkohlen- lager um Zwickau, in deren Umgebung mit wunderbarer Raschheit aus bedeutuugs- Die sächsischen Steinkohlenlager bei Zwickau und Dresden-Plauen. losen Landstädtchen wichtige und volkreiche Plätze der Woll- und Baumwollindustrie . emporgewachsen sind, so Glauchau, Meeraue, Krimmitzschau, Plauen (120 000 E.), Reichenbach, während Chemnitz (290000 E.) außerdem noch große ! Maschinenwerkstätten besitzt. Im Erzgebirge ist nach Erschöpfung der Metallager i der einst blühende Bergbau zurückgegangen. Jetzt hat sich dort bei der Unergiebig- t keit des Bodens und der Rauheit des Klimas die Hausindustrie: Weberei, Spitzen- t klöppelet und Feinstickerei, seßhast gemacht. Ähnliche Verhältnisse wiederholen sich in den Sudeten, wo namentlich in l Hirschberg, Landeshut und Waldenburg die Leinenindustrie blüht. Große l Bedeutung in der Kriegsgeschichte und für den Verkehr von Böhmen nach Schlesien I haben die Sudetenpässe, vor allem die Lausitzer und Waldenburger Senke zu beiden ) Seiten des Riesengebirgs (höchster Gipfel?) und die Pässe des Glatzer Berglands. ? Die großen Steinkohlenlager und Erzhütten Oberschlesiens endlich haben auch i hier eine Reihe vielfach überwiegend von Polen bewohnter Fabrikstädte ins Leben z gerufen: Königshütte, Beutheu, Kattowitz, Gleiwitz. Thüringer, Sachsen und Schlesier. Thüringer, Sachsen und Schlesier sind e Norddeutsche, aber sie sind andern Schlags als die Niedersachsen. Ihre Gesellig- k keit, Lebhaftigkeit und Redseligkeit, ihr gemütvolles Wesen, ihre Liebe zu „Blumen

3. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 59

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 59 winklig die Wege, die von Italien über die Alpen nach Mittel- und Norddeutschland führen. Daraus erklärt sich sowohl das hohe Alter der Kultur in diesem Lande als auch die Tatsache, daß es durch alle Zeitalter der deutschen Geschichte der Schauplatz großer historischer Ereig- nisse war. (Römerherrschaft, Völkerwanderung, Ungarneinfälle — 955 Schlacht auf dem Lechfeld — Kreuzzüge, Blütezeit der Reichsstädte Ulm, Augsburg, Regens- bürg. Zur Zeit des politischen Verfalls Deutschlands wird die Hochebene der Tum- melplatz fremder Kriegsvölker, so im Dreißigjährigen Krieg, im Spanischen und im Osterreichischen Erbfolgekrieg und zuletzt in der napoleonischen Zeit.) Der Volksstamm der Bayern. Die Natur der Alpen und ihres Vorlands hat dem Stammescharakter der Bayern seine Hauptzüge aufgedrückt. Ein kraftvolles, etwas derbes Wesen paart sich mit Einfachheit der Sitten, zähem Festhalten am Hergebrachten, mit Offenheit und Treue, mit Tapferkeit und Unverzagtheit. Mit der Freude an der Landwirtschaft verbindet der Bayer Neigung und Geschick zu künstlerischer Betätigung. Im alpinen Hausbau, in der malerischen Volkstracht und in der Liebe zu Gesang und Tanz (Volksschauspiele), die er mit allen Gebirgs- Völkern teilt, offenbart sich sein Sinn für das Schöne. Auf diese Naturanlage des bayerischen Volksstammes gründet sich auch die traditionelle Kunstpflege der baye- rischen Fürsten sowie der Ruhm Münchens als Kunststadt.. 5. I)ie Deutschen Alpen. Die Deutschen Alpen umfassen die n. Ketten der Kalkalpen zwischen Boden- see und Salzach:dieallgäueralpen zwischen Bodensee und Lech, die B a y e - rischen Alpen zwischen Lech und Inn und die Salzburger Alpen zwischen Inn und Salzach. Sie ragen in schroffen Wänden und kühnen Gipfeln von 1700 m bis 3000 m auf und bilden die natürliche Scheidewand Deutschlands gegen Österreich. Die Allgäuer Alpen sind der Hauptsitz der bayerischen Rinderzucht und Milchgewin- nung, während in den Bayerischen und Salzburger Alpen die Haupterwerbsquelle die Waldwirtschaft, also Holzgewinnung und Holzverarbeitung, bildet. Wichtigkeit haben ferner noch die Salzlager von Berchtesgaden. Dank ihrer Naturschönheiten sind die deutschen Alpengebiete auch ein Hauptziel der Touristen. Zu den besuchtesten Sommerfrifchorten zählen Oberstdorf in den Allgäuer Alpen, Garmisch und Partenkirchen in den Bayerischen Alpen und Berchtesgaden und Reichen- hall in den Salzburger Alpen. Bedeutung der Alpen für Südbayern. Wiewohl der Anteil des Reichs an den Alpen gering ist, haben sie doch große Wichtigkeit für die angrenzenden Ge- biete. Sie sind die Quellstätten zahlreicher Flüsse (welcher?); sie beeinflussen sehr wesentlich das Klima des s. Bayern, indem sie die warmen Südwinde abhalten; endlich geht ein großer Teil des deutschen Verkehrs über die Bayerischen Alpen nach Italien. Der wichtigste Verkehrsweg ist die Brennerbahn, die durch die Linie Mün- chen—innsbruck erreicht wird und ein Teil der wichtigen Nord-Südexpreßlinie Berlin—rom ist. Nach Innsbruck führt vom Bodensee die Arlbergbahn. Eine dritte wichtige Alpenbahn ist die Linie München—salzburg, die durch die Tauern- bahn Anschluß nach Kärnten und dem Mittelmeer erhält. Die deutschen Alpen sind also ein hervorragendes Durchgangsgebiet des Verkehrs.

4. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 2

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
2 Überschau der geographischen Verhältnisse des Reiches. Deutschlands Wehrmacht zu Land beträgt im Frieden 545 000 Mann = nicht ganz 1% der Gesamtbevölkerung, in Kriegsstärke über 3 Millionen. Tie wird an Zahl nur von jener Rußlands übertroffen. Auch in der Ausbildung seiner Seestreitkräfte hat es die übrigen Staaten überholt und wird nur noch von England — von diesem allerdings um ein beträcht- liches — übertroffen. Seine wirtschaftliche und militärische Machtstellung sichert dem Reich großen politischen Einfluß und macht es im Berein mit seinen Verbündeten zu einem „Schirmer des Friedens" in Europa. A. Überschau der geographischen Verhältnisse des Reiches. l. Deutschlands Naturgrenzen. Der Alpenwall im S., Salzach und Inn, der Böhmerwald, das Erzgebirge und die Sudeten scheiden Deutschland vom Kaisertum Osterreich, der Wasgenwald von Frankreich. Im N. sichern es die Nord- und Ostsee. Deutschlands Grenzen find demnach nur teilweife von der Natur vorgezeichnet. Gegen Rußland, Däne- mark, Holland, Belgien und zur Hälfte gegen Frankreich, alfo hauptsächlich im No. und Nw. des Reiches, fehlen natürliche Marken. Deutschlands Grenzfäume find zu- meist offen, und diefer Umstand begünstigt neben der zentralen Lage des Reiches in hohem Maß die Ausbildung des deutfcheu Verkehrs. Deutfchlauds Landgrenzen. Nur % der deutschen Grenzen wird von Gebirgen gebildet, und auch diese besitzen wieder zahlreiche Lücken oder niedrige, leicht über- schreitbare Pässe, so daß ihre verkehrshemmende Bedeutung keine allzu beträcht- liehe ist. a) Die Alpengrenze. Die Allgäuer und Königsseer Alpen sind im S. durch hohe Gebirgsriegel abgeschlossen, dagegen zeichnet sich der übrige Anteil der Deutschen Alpen durch Durchgängigkeit ganz besonders aus. Nach Vorarlberg und der Schweiz sühren Bodensee und Oberrheintal, nach Tirol Lech-, Isar- und Inntal, ins Salzburgische das Salzachtal. Den Hauptverkehr trägt heute das Jnntal (Linie München—innsbruck), das zum Brenner sührt. Nächstdem sind die für dieses Gebiet wichtigsten Alpenbahnen die Arlbergbahn, die vom Bodensee aus Inns- brück und den Brenner erreicht, und die Linie München-Salzburg, die in der Tauernbahn Anschluß nach Kärnten und Trieft findet. Als Touristenstraße ge- winnt die 1897 neu erbaute Kesselbergstraße steigende Bedeutung, die den Kochel- und Walchensee miteinander verbindet und wohl eine der schönsten Eingangspforten in die Alpen überhaupt bildet. — Der Lage vor den großen Alpendurchgängen ver- dankten die schwäbischen Städte, besonders Augsburg und Ulm, im Mittelalter ihre hohe wirtschaftliche und geistige Blüte. Ihre Rolle hat heute München über- nommen. b) Die bayerisch-österreichische Grenze zwischen den Alpen und dem Böhmerwald ist völlig offen. Jahrhundertelang bildete sie die breite Durchgangs- Pforte ostwestlicher und westöstlicher Völkerzüge (Völkerwanderung, Hunnenzug, Einwanderung der Bayern, Avarenkämpfe, Ungarnkriege, Kreuzzüge, Türken-

5. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 3

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Teutschlands Naturgrenzen. 3 kriege, 30 jähriger Krieg, Span. Erbfolgekrieg, die Napoleonischen Kriege), und die Donaustraße vermittelte bis zum Emporkommen der italienischen Städterepubliken den Handel nach der Levante. Regensburg ward der Stapelplatz orientalischer und indischer Waren und die reichste und blühendste Stadt Deutschlands. Noch heute ist die Donaulime der Hauptträger des binnenländischen Orientverkehrs (Orient- Expreßzug). c) Längs der bayerisch-böhmischen Grenze öffnen sich dem Verkehr zwei wichtige Senken: 1. die Linie Schwandorf—furth—pilsen—prag (über den Tauser Paß) und 2. die Waldsassener Senke, die von Wiesau nach den böhmischen Bädern führt. Wie von N., so drangen im Mittelalter auch durch diese Tore die germanischen Kolonisatoren ins Tschechenland vor, und umgekehrt ergossen sich durch diese Pässe die kriegerischen Scharen der Hussiten. Heute befördert der Güterverkehr durch diese Lücken hauptsächlich böhmische Kohle, Pilsener Bier, böhmischen Hopfen und böhmische Glaswaren. d) Die sächsisch-böhmische Grenze. Der geschlossene Aufbau des Erz- gebirgstocks und sein Steilabfall gegen Böhmen drängen den Verkehr hauptsächlich ins Elbtal und in die Lausitzer Senke, die durch die Lausitzer Neiße zur Oder ent- wässert wird. Hier liegen in rascher Folge hintereinander die drei Industriestädte Reichenberg in Böhmen, Zittau in Sachsen und Görlitz in Schlesien. Auch an der überaus belebten Elbstraße folgt zwischen Dresden und Aussig Stadt auf Stadt: Pirna, Königstein, Schandau, Tetschen. e) Große Verkehrs- und kriegsgeschichtliche Bedeutung haben die Sudeten- pässe (S. das Kärtchen S. 49!) und zwar (abgesehen vom Reichenberger Paß): 1. die Landshuter Senke am Ostrand des Riesengebirgs (Bahnlinie Landeshut—josefstadt—königgrätz), 2. das Tal der Glatzer Neiße (Bahn von Glatz nach Brünn und Wien), 3. die Odersenke oder Mährische Pforte (Bahnlinie Oderberg Brünn— Wien). In Schlesien vereinigen sich diese Sudetenwege alle in Breslau, dem Zen- trum des Schleichen Bahnnetzes. Mit Osterreich hat Deutschland die längste Grenzstrecke gemein; Donau, Elbe, Oder und zahlreiche wichtige Schienenwege, 39 an der Zahl, verknüpfen die beiden Staaten miteinander; eine tausendjährige Geschichte, die gleiche Nationalität sowie der Dreibund verbinden sie auch politisch aufs engste. Durch Österreich-Ungarn führen Deutschlands Wege nach dem Orient und der Adria, durch Deutschland Öfter- reichs Wege nach der Nordsee und ihren Gestadeländern und nach den Vereinigten Staaten von Amerika. Diese Umstände zusammen haben die natürlichen Verkehrs- schranken zwischen den beiden Ländern überwunden und einen äußerst regen Waren- austausch erzeugt. Deutschlands Ausfuhr nach Österreich ist nächst der nach England die größte. (1911: 918 Mill. M., Einfuhr 739 Mill. M.)

6. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 44

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
44 Einzelgebiete, man Gipslager und Salzquellen, und die Tiefbohrungen um Celle haben ansehn- liehe Petroleumlager erschlossen. Die Marschen liefern das trefslichste Mastvieh und gute Pferde. Im Gewerbsleben treten jene Industrien hervor, die ihre Roh- stoffe der Landwirtschaft entnehmen (Zuckerfabriken, Branntweinbrennereien, Konservenfabriken). In den Küstenstädten blühen die mit dem überseeischen Handel und der Schiffahrt zusammenhängenden Erwerbszweige. Zu nennen sind hier die Reismühlen, Zigarren- und Tabakfabriken Bremens, die Hamburger Fabriken zur Bereitung von Gummi, Guttapercha, zur Verarbeitung von Palmkernen und Kokosnüssen, dann die großen Schiffswerften. Die Ostelbischen Lande haben für Preußen hohe geschichtliche Bedeutung. Hier ist die Wiege der preußischen Monarchie und die Heimat der strammen preußischen Heereszucht und des ebenso gearteten Beamtentums. Hier ist daher auch die Heimat der großen preußischen Feldherrn der Fridericianischeu Zeit, der Befreiungskriege und des Deutsch-Französischeu Krieges. Aber auch die Wissenschaft ist trefflich vertreten, so durch Kaut, Koperuikus, die beideu Hum- boldt, Monunsen u. a. Politische Gliederung des Gebietes. Große natürliche Einheiten neigen dazu, auch politische Einheiten zu werden, und so ging die Einigung Deutschlands von der Tiesebene aus. Die nördliche Niederung wird in der Hauptsache vom Köuigreich Preußen eingenommen. (Zähle die Provinzen und Hauptorte auf!) An der Küste liegen die Freien Städte Hamburg, Bremen und Lübeck und die Groß- Herzogtümer Oldenburg und Mecklenburg, im Binnenland die Her- zogtümer Braunfchweig und. Anhalt. 2. pic Mitteldeutsche chebirgsschwelle. Allgemeines. Pielgestaltigkeit. Von dem Schieferplateau der Ardeunen bis zu den Kar- paten legt sich als trennende Landscholle zwischen die süddeutschen Stufeuländer und die Norddeutsche Tiefebene eine Reihe sehr verschieden benannter und ver- schieden gearteter Gebirge, die unter dem gemeinsamen Namen Mitteldeutsche Gebirgsschwelle zusammengefaßt werden. Zwei wesentlich verschiedene Teile müssen in diesem Gebiet auseinander gehalten werden. Während der ö. von der Elbe gelegene Teil, die Sudeten, einen verhältnismäßig schmalen Gebirgszug darstellt, verbreitert sich der w. zu einem zwar niedrigem, aber ausgedehnteren Berg- und Hügelland. Seine Glieder sind das Rheinische Schiesergebirge, das Hessische Bergland, die Wesergebirge, Thüringer Wald, Harz und Erz- gebirge. In den ältern Teilen dieser Hochflächen sehen wir die Reste eines alten, abgetragenen Hochgebirges. (Vgl. Geolog. Aufbau S. 11 f.) Verkehrswege. Die natürliche Schranke zwischen N. und S. in unserem Vater- land bildet nicht die Mainlinie, wie oftmals behauptet worden ist, sondern die lange Folge von Mittelgebirgen. Aber diese Schranken hat die Natur selbst wieder teil- weise ausgehoben durch Täler und Einsenknngen (das Rheintal zwischen Bingen und Bonn, die Hessische Senke und das Wesertal, das Vogtland zwischen Frankenwald und Erzgebirge und die verschiedenen Sudetentore s. S. 17). Da sich auch in

7. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 2

1911 - Erfurt : Keyser
— 2 — Cftjeitß des Petersberges über. Zuletzt waren die neuen Anbauer sogar gezwungen, die bisher wegen der Überschwemmungsgefahr gemiedene Geraebeue auszusuchen. Nun vollzog sich an der Gera-surt zwischen einheimischen und fremden, zumal slawischen und auch jüdischen Händlern, ein reger Marktverkehr. Auf dem jetzigen Wenigen Markt, der bequemen Anfuhr zur Furt, tauschten und handelten die fremden Kaufleute schon vor mehr als 1400 Jahren mit den alten Erfurtern. Es ist darum auch nicht ausgeschlossen, daß der Name des Platzes eine Zusammenziehung des Namens „Wendischer Markt" ist und an die alten Beziehungen zwischen Erfurt und den wendischen oder slawischen Kaufleuten erinnert. Deutung des Namens: Die alten Chronisten berichten uns von mehreren Dörfern, aus denen sie die Stadt entstehen lassen. Eins derselben soll Schilderode geheißen haben, und die Gegend, in der es lag, zeigt heute wohl noch die Schildchensmühle an. Das andere ist die weit ältere Siedlung am Petersberge. Infolge ihres steten Wachstums, zu dem besonders die vorübergehenden Märkte und vielleicht auch die Flüchtlinge aus Burg Scheidungen (s. Der Sturz des thüringischen Königreiches, Nr. 9) beitrugen, vereinigten sich bald beide Orte. Dabei nahm Schilderode den Namen der älteren Siedlung, welche „ze dem Erphesberge" hieß, an. Dadurch wurde aus der Siedlung am Berge in der Nähe eines Erphes, d. H. eines fließenden Wassers, eine Furtstadt. Sie hat den Namen Erphesfurt, d. i. Furt im fließenden Wasser, für immer behalten und nennt sich heute Erfurt. Doch wird der Name auch anders gedeutet: Erpesfurt = Furt des Erpes, des ersten Thüringer Königs oder eines Müllers, den die Sage im Brühl oder in der Furtmühle wohnen läßt; Erfurt = Gerfurt, d. i. Furt in der Gera; Eorphesfnrt — Viehfurt. Erfurts weitere Entwicklung: Die Gründung Erfurts durch den ersten Thüringer Kriegskönig Erpes (f. S. 12) ist ebenso sagenhaft wie die Person des Gründers; ebenso gehört die Vergrößerung der Stadt durch König Merwig, einen seiner Nachfolger, und der Bau des Palastes auf dem Petersberge, sowie die Errichtung der Merwigsburg bei Möbisburg*) durch ihn ins Gebiet der Sage. Doch lassen diese, wenn auch sagenhaften Berichte erkennen, daß in jener Zeit das Schicksal Erfurts mit den Geschicken Thüringens eng verbunden war und daß die Geschichte Erfurts in jenen Tagen mit der Thüringens zusammenfällt (s. 1. Was die Sage usw. u. 2. Was die Geschichte von den alten Thüringern weiß, Nr. 3 n. Nr. 5; s. a. Sage von der Merwigsburg bei Möbisburg, Nr. 4). An der Stelle, an der Erfurt liegt, an dem günstigen Kreuzpunkt „zweier großer Straßen, von denen die eine vom Harz nach dem Thüringer Wald, die andere aus den Slawenländern im 9 Hat mit König Merwig nichts zu tun, wie ihr alter Name Meinwartis-burc beweist.

8. Für Präparandenanstalten - S. 85

1912 - Breslau : Hirt
I. Europa. — 2. Das Deutsche Reich. 85 zellanindustrie betrieben. Unter den Badeorten ist Salzbrunn am besuch- testen. Vorgelagert ist dem Gebirge ein besonders fruchtbares Gebiet an der unteren Katzbach, daran Liegnitz mit den Schlachtfeldern von 1241, 1760 und 1813. Aufgabe. Wie hat der Verlauf des Gebirges die Anlage der Ortschaften beeinflußt? (Bild 53.) § 131. 3. Der Glatzer Gebirgskessel. — Aufgaben. 1. Welche Form hat er? 2. Suche die Namen der ihn umgebenden Bergzüge auf der Karte auf! 3. Welcher Fluß entwässert ihn? Der Hauptort ist Glatz, früher Festung, jetzt ein durch die Höhen ge- deckter Waffenplatz. Neiße, an dem Fluß gleichen Namens, ist Festung. Durch den Westrand führt der Paß von Reinerz über Nachod nach Böhmen. Um ihn kämpfte Steinmetz siegreich im Juni 1866. In der Nähe liegt das merkwürdige Sandsteinlabyrinth der Adersbacher und Wekelsdorfer Felsen. Sie ähneln Zuckerhüten, Baumstämmen usw. und sind durch Ver- Witterung und Auswaschung des Sandsteins entstanden, genau wie im Elb- sandsteingebirge, mit dem dieses Gebiet zusammenhängt. 4. Das Mährische Gesenke. Es ist ein Rechteck wie der Glatzer Gebirgskessel, aber größer und doppelt so hoch wie dessen Inneres. Die höchste Spitze ist der Altvater (1500 m). Die Gewässer vereinigen sich zur Oder, die durch die Mährische Pforte nach Schlesien fließt. $ 132. Rechts der Oder liegt im 80 des Reiches das Oberschlesische Hügellaud. Es ist vou geringer Höhe, der Boden ist mit ausgedehnten Wäldern bestanden, birgt aber in seinem Innern das zweitgrößte Kohlen- lager Deutschlands. Zugleich ist hier die wichtigste Fundstätte der Erde sür Zink, das in größter Menge bei Benthen gefördert wird. Außerdem lagern hier Eisen und Blei. Ähnlich wip im Ruhrgebiet hat sich hier städtisches Leben schnell entwickelt. Mittelpunkt des Bergbaues ist Königs- Hütte (73), einst ein Dorf, jetzt die drittgrößte Stadt Schlesiens. Auch Gleiwitz (67) und Zabrze (63) sind blühende Plätze. ^ 133. Der Verkehrsmittelpunkt Schlesiens ist Breslau (512), die Hauptstadt der Provinz. Es entstand da, wo die Oder schon schwerere Lasten tragen kann, und wo die große nordsüdliche Straße von der Donau zur Ostsee sich mit der von Polen und Posen nach Böhmen und dem W führenden Straße kreuzt. In neuerer Zeit wurde Breslau Mittelpunkt der schleichen Eisenbahnen, die in acht Linien an die Stadt herankommen; der Handel, besonders mit Wolle, ist sehr bedeutend, auch ist Breslau der Markt für den Jndustriebezirk rechts und für das Webergebiet links der Oder. Breslau ist die zweite Residenz der preußischen Könige, Sitz einer Universität und einer Technischen Hochschule, nach der Einwohnerzahl die siebente Stadt des Reiches. Zeichnung: Die Sudeten. Das Gebirge kann durch Querstriche in die einzelnen Teile zerlegt werden. Rechts wird der Laus der Oder mit der Katzbach, links die Elbe, im Sw die March angedeutet.

9. Für Präparandenanstalten - S. 54

1912 - Breslau : Hirt
54 C. Länderkunde. von Genua—augsburg über Nürnberg nach Norddeutschland führte. Seine Spielwaren, der „Nürnberger Tand", waren weltberühmt; Handel und Kunst- gewerbe machten Nürnberg im 15. und 16. Jahrhundert zur ersten Stadt Deutschlands Meistersinger). Der Sinn für Gewerbe, Handel und Verkehr erhielt sich im Lauf der Jahrhunderte, und so entstand zwischen Nürnberg und dem benachbarten Fürth die erste deutsche Eisenbahn mit Dampfbetrieb. Jetzt ist Nürnberg neben Stuttgart der erste Handels- und Jndustrieplatz Süddeutsch- lands. (Germanisches Museum!) An der Fränkischen Saale liegt der Badeort Kissingen mit kräftigen Salzquellen. Die Oberrheinische Tiefebene und ihre Randgebirge. § 70. Aufgaben. 1. Bestimme nach dem Maßstabe die Länge und die Breite der Tiefebene und berechne daraus ihre ungefähre Größe! 2. Wie verläuft der Rhein—rhone-Kanal? 3. Vergleiche die Strecken Bafel—straßburg und Straßburg—mainz in Rücksicht auf die Zahl der am Rheiu liegenden Ortschaften! 4. Welche Flüffe strömen von rechts, welche von links in den Rhein? Die einschließenden Gebirge gleichen einander wie Zwillingsbrnder. Zur Ebene ist der Abfall steil, die Abhänge nach außen fenken sich in Wellen völlig gleichmäßig zur Mosel wie zum Neckar. Im 3 sind die Gebirge höher als im N. Der Schwarzwald erscheint von der Ober- rheinischen Tiefebene aus als gewaltiger Wall. Den Namen hat er von seinen dunklen Nadelwäldern. Der höchste Gipfel, der Feldberg (1500m!, liegt im S. Auf dem Ostabhang entspringen Donau und Neckar. Der große Holzreichtum des Gebirges gibt vielen Bewohnern Beschäftigung. Die Flüffe erleichtern die Beförderung des Holzes zum Rhein; Köhlerei, Teerschwelerei blühen, zahlreiche Sagemühlen zerkleinern das Holz, ans dem it. a. die bekannten Schwarzwälder Uhren und andere Holzschnitzereien hergestellt werden. Außer den Uhren sind die Musikwerke des Schwarz- Wäldes weithin bekannt. Großartige Eisenbahnen führen über das Gebirge, deffen herrliche Täler und schön gelegene Badeorte zahlreiche Fremde anlocken. Nördlich an den Schwarzwald schließt sich das niedrige, wohlangebaute Neckarbergland. Die Bedeutung dieser Senke für den Verkehr kommt zum Ausdruck in dem Namen der Stadt Pforzheim — Pfortenheim, be- kannt durch ihre Goldwaren. Jenfeit des Neckars folgt bis an den Main der Odenwald (Katzen- buckel, 600 m); feine nordöstliche Fortsetzung ist der das Mainviereck füllende Spessart. Beide sind waldreiche, hochflächenartige Erhebungen. Der südliche Schwarzwald gehört fast ganz zum Groß Herzogtum Baden, in den nördlichen teilen sich Baden und Württemberg, ebenfo in das Neckarbergland. Der Odenwald ist überwiegend im Besitz des Großherzogtnms Hessen, der Spessart ist bayrisch. Aufgabe. Welche Schwierigkeiten waren beim Bahnbau zu überwinden? § 71. Der Wasgenwald oder die Vogesen, auf deren Kamm die deutsch-französische Grenze verläuft, steigen nördlich von der Burgundischen Pforte empor: der höchste Punkt ist der Sulzer Belchen, fast so hoch wie der Feldberg. Auf dem französischen Westabhange entspringt die Mosel.

10. Für Präparandenanstalten - S. 74

1912 - Breslau : Hirt
74 C. Länderkunde. 2. Das Herzogtum Sachsen-Koburg und Gotha mit dem nördlichen Hauptteil um Gotha und um Kobnrg südlich vom Thüringer Wald im Maingebiet. 3. Das Herzogtum Sachsen-Meiningen mit der freundlichen Hauptstadt Meiningen an der Werra. 4. Das Herzogtum Sachsen-Altenbnrg liegt mit dem Hauptteile und der Hauptstadt Altenburg südlich von Leipzig schon außerhalb Thüringens, mit dem kleineren Teile an der Saale. 5. Das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt mit der Oberherrschaft um Rudolstadt an der Saale, mit der Unterherrschaft am östlichen Kyff- Häuser. 6. Das Fürstentum Schwarzburg-Soudershausen hauptsächlich um die Hauptstadt Sondershausen, westlich vom Kyffhänser gelegen. 7. Das Fürstentum Reuß Älterer Linie, der kleinste deutsche Buudes- staat, mit der durch Weberei blühenden Hauptstadt Greiz an der Elster. 8. Das Fürstentum Reuß Jüngerer Linie mit der zweitgrößten Stadt Thüringens, Gera an der Elster, ebenfalls mit lebhafter Textilindustrie. § 114. b) Der Harz und sein Vorland. Der Harz ist ein Massen- gebirge. Fast nach allen Seiten ist er gegen die Nachbargebiete scharf abgegrenzt, nur nach So senkt er sich ganz allmählich. Während das übrige Gestein durch Wasser und Wind abgetragen wurde, hat der Granit der Verwitterung besser widerstanden und bildet auf den Hochflächen buckel- förmige Höheu, die mit zahlreichen Blöcken und Klippen bedeckt sind. Nament- lich die höchste Erhebung, der Brocken (1150 m), trägt solche Gesteins- trümmer, die eine landschaftliche Eigenart des Gebirges bilden. (Bild 48.) Der Brocken ist für die Bewohner der Norddeutschen Tiefebene der nächste Berg, der sich über die Baumgrenze erhebt. Der reiche Niederschlag hatte auf den flachen Teilen des Berges Moorbildung zur Folge. Allen Seiten des Brockens entspringen Quellen. Von hier zieht der „Acker" nach Sw und trennt so das Dreieck des Oberharzes ab, dessen noch junge Städte durch das Vorkommen von Silber-, Blei- und Eisenerzen entstanden sind. Der Bergbau wurde durch eine im Anfang des 16. Jahrhunderts aus Franken und dem Erzgebirge eingewanderte Bevölkerung begründet, die in- mitten des niederdeutschen Gebietes eine oberdeutsche Sprachinsel bildet. Doch lohnt der Bergbau nicht mehr und wird von der Regierung zum Teil nur wegen der Bergleute aufrechterhalten, teils dient er Studienzwecken. In Klaus- tal ist eine Bergbau-Akademie errichtet. Aufgabe. Welche eigentümlichen Schönheiten des Harzes zeigt das Bild Nr. 47 ? Der Unter harz ist der niedrige 80 des Gebirges, der durch feilt milderes Klima und die lieblichen Flußtäler anziehend wirkt. Die tiefere Lage gestattet Ackerbau, der Boden ist mit Laubwald bedeckt, während die Fichte der Baum des Oberharzes ist.
   bis 10 von 4216 weiter»  »»
4216 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 4216 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 8
1 237
2 29
3 80
4 1343
5 107
6 88
7 216
8 284
9 73
10 232
11 82
12 24
13 502
14 54
15 108
16 38
17 50
18 1665
19 205
20 23
21 77
22 64
23 68
24 111
25 83
26 139
27 109
28 16
29 1214
30 17
31 114
32 62
33 18
34 146
35 53
36 78
37 201
38 406
39 209
40 67
41 42
42 598
43 10
44 50
45 463
46 233
47 61
48 96
49 262

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 602
1 1314
2 1060
3 3296
4 2594
5 6113
6 1634
7 658
8 869
9 6941
10 1419
11 907
12 619
13 1309
14 1062
15 363
16 1547
17 4390
18 1762
19 437
20 920
21 2337
22 602
23 986
24 279
25 3984
26 610
27 527
28 616
29 630
30 1085
31 584
32 362
33 475
34 516
35 2007
36 549
37 773
38 1262
39 574
40 1544
41 2070
42 395
43 8349
44 1728
45 3861
46 1292
47 602
48 2241
49 8771
50 1609
51 507
52 1402
53 966
54 895
55 1670
56 830
57 2819
58 360
59 784
60 1063
61 1179
62 456
63 923
64 414
65 1814
66 4149
67 465
68 991
69 465
70 8460
71 1924
72 1014
73 652
74 874
75 491
76 1559
77 2285
78 484
79 272
80 909
81 196
82 505
83 925
84 208
85 628
86 836
87 455
88 424
89 781
90 546
91 611
92 6994
93 919
94 972
95 908
96 952
97 383
98 2689
99 656

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 2668
1 5578
2 656
3 2964
4 1470
5 1565
6 3615
7 2125
8 241
9 688
10 1643
11 5576
12 7674
13 1410
14 2009
15 154
16 2983
17 201
18 2200
19 4195
20 1102
21 184
22 397
23 112
24 10457
25 2557
26 3405
27 298
28 3361
29 1058
30 273
31 1506
32 2377
33 5328
34 4778
35 311
36 1462
37 239
38 1202
39 5576
40 1119
41 168
42 1226
43 2598
44 1024
45 876
46 2333
47 3697
48 1375
49 611
50 2041
51 2101
52 11273
53 1428
54 6914
55 788
56 247
57 725
58 1795
59 5700
60 593
61 727
62 1775
63 355
64 1633
65 834
66 1318
67 1006
68 840
69 1563
70 1438
71 1120
72 2113
73 599
74 870
75 2567
76 1941
77 11427
78 8522
79 872
80 5598
81 9039
82 764
83 5133
84 1640
85 327
86 3142
87 1872
88 626
89 3822
90 1250
91 2219
92 622
93 931
94 2549
95 5347
96 1032
97 2792
98 886
99 1367
100 4236
101 6862
102 1794
103 2037
104 2446
105 1630
106 553
107 4267
108 585
109 3506
110 1757
111 542
112 755
113 8398
114 5846
115 855
116 482
117 421
118 779
119 3656
120 405
121 1138
122 7080
123 1412
124 9989
125 2092
126 5014
127 4731
128 593
129 3978
130 1744
131 5928
132 4604
133 8206
134 1809
135 878
136 6320
137 3974
138 969
139 2054
140 783
141 152
142 3871
143 1408
144 611
145 4374
146 457
147 750
148 4362
149 870
150 372
151 1684
152 2741
153 1581
154 2351
155 1308
156 879
157 2032
158 9028
159 3353
160 2299
161 275
162 176
163 111
164 1299
165 5531
166 2282
167 508
168 2579
169 1017
170 205
171 7861
172 843
173 2685
174 956
175 9083
176 1249
177 5970
178 1972
179 1912
180 1747
181 235
182 3499
183 9576
184 3419
185 1177
186 1641
187 967
188 18937
189 899
190 95
191 1589
192 697
193 2974
194 2036
195 2900
196 2221
197 3444
198 252
199 2016