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1. Lektüre zur Geschichte des 19. Jahrhunderts - S. 211

1910 - Leipzig : Wunderlich
Ranke Geschichte, war Professor in Bonn, Marburg, München, dann wieder in Bonn und von 1874 an Direktor der Staatsarchive in Berlin. Auch parla- mentarisch war er vielfach tätig: 1848 war er Mitglied der kurhessischen Stände- Versammlung, später des Erfurter Parla- mentes, 1862—64 und 1871—80 Mit- glied des preußischen Abgeordnetenhauses und 1867 des konstituierenden Reichs- tages des Norddeutschen Bundes, wo er sich der nationalliberalen Partei anschloß. Er starb 1895 in Marburg. — Bon Bis- marck erhielt S. 1881 die Erlaubnis zur Benutzung der preußischen Staatsakten, und auf Grund dieses Materials, das ihm aber nur bis 1866 zur Verfügung stand, veröffentlichte er sein Hauptwerk: Die Begründung des Deutschen Reiches durch Wilhelm I. Nächst diesem ist seine „Geschichte derrevolutwnszeit 1789—95" zu nennen. Thiers, Louis Adolphe, 1797—1877, franz. Staatsmann, 1871—1873 Präsi- dent der Republik. Treitschke, Heinrich von, wurde 1834 in Dresden geboren. Wie sein Vater wollte er Offizier werden. Ein schlimmes Ohrenleiden, das später zu fast völliger Taubheit ausartete, zwang ihn jedoch, seinen Lieblingswunsch aufzugeben. Er betrieb staatswissenschaftliche Studien, habilitierte sich 1859 in Leipzig, ging 1863 an die Universität Freiburg i. B. und 1866, veranlaßt durch die politischen Ereignisse, nach Berlin. Noch in dem- selben Jahre erhielt er eine Professur für Geschichte in Kiel, 1867 eine solche in Heidelberg, und 1874 kehrte er nach Berlin zurück, wo er nach Rankes Tode Historiograph des preußischen Staates lster. 211 wurde. Auch Mitglied des Reichstags war er eine Zeitlang. Er starb 1896. Seine bekanntesten Werke sind: Zehn Jahre deutscher Kämpfe 1865—1874; Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert; Historische und politische Aufsätze. T. war auch Dichter; seine „Vaterländischen Gedichte" und seine „Studien" zeugen davon. Wenn man Niebuhr als den Lessing und Ranke als den Goethe unsrer historischen Muse bezeichnen darf, so ist T. der Schiller der deutschen Geschicht- schreibung, „eine vom edelsten vater- ländisch-Politischen Schwung ergriffene Seele", ein Mann von „hochherzig hin- reißender Beredsamkeit". Unruh, Hans Viktor von, 1896—1884, Techniker und Abgeordneter, war z. B. Mitglied der preußischen Nationalver- sammlung, des preußischen Abgeordneten- Hauses und auch später des Reichstages, nationalliberal. Vincke, Georg, Freiherr von, preuß. Politiker, 1811—1875, war zunächst Land rat, wurde Mitglied des Vereinigten Landtages von 1847, der deutschen Nationalversammlung, des preußischen Abgeordnetenhauses und 1867 des Reichs- tages. Vincke, Ludwig Friedrich Wilhelm, Frei- Herr von, 1774—1844, von 1815 an Oberpräsident von Westfalen, Vater von Georg V. Wangenheim, Freiherr von, württem- bergischer Kultusminister, Bundestags- gesandter, Vertreter des mittelstaa:lichen Liberalismus, gest. 1859 in Koburg. Zschokke, Heinrich, Schriftsteller, gest. 1848. Bekannt sind seine „Stunden der Andacht."

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1. Geschichte - S. 193

1904 - Leipzig : Dürr
Begrndung des Deutschen Reiches, vor-nehmlich nach preuischen Staatsakten." Zwischen <5. und Ficker erhob sich zu An-fang der sechziger Jahre eine interessante literarische Fehde, der die Berechtigung und die Folgen der mittelalterlichen Kaiserpolitik. S. trat fr sie ein, indem er geltend machte, da Otto der Groe die Autoritt der das Papsttum ntig hatte zur Beherrschung der deutschen Kirchs auf der er feine Politik aufbaute. Dazu erhielt die abendlndische Kultur im Kaisertum einen Mittelpunkt, Italien wurde gegen die Sarazenen beschtzt, in Deutschland steigerte die Kaderpolitik das Nationalgefhl, erst durch Heinrich Iii. erhielt diese die verhngnisvolle Wendung durch die Verbindung mit der kirchlichen Reform-Partei. Ficker sagt dagegen: die Herrschaft der Italien ist nur militrisch haltbar ge-wefen und dadurch sind der Nation viele Krfte fr das Deutschtum nach Osten und im Innern verloren gegangen. Dieser ganze Streit ist jedoch mehr politisch, als historisch. Theognis, griechischer Dichter des 6. Jahrhunderts v. Chr. Theokratie Gottesherrschaft, eine Staats-Verfassung, bei der man Gott selbst als den Regenten betrachtet. Die Priester sind, als Verkndiger und Ausleger der gttlichen Befehle, die Stellvertreter des unsichtbaren Regenten. Theorie, = Betrachtung, dann geistige wissenschaftliche Behandlung im Gegensatz zur Praxis, speziell nannten die Griechen auch die Festgesandtschaften so, die von den einzelnen Staaten zu den Festen befreundeter Staaten geschickt wurden. Thncydides (S. 17) Sohn des Melesias. Nicht zu verwechseln mit Thueydides, Sohn des Oloros, dem Geschichtschreibcr. Whrend jener der eifrigste Gegner des Periklcs war, ist dieser ein begeisterter Verehrer der Ideen des groen Staatsmannes und gehrte wahrscheinlich auch zu seinem nheren Umgang. Thle ein fabelhaftes Jnselland, hoch im Norden von Europa gedacht, galt es fr das uerste Ende der 6rde. Pi)theas meinte es entdeckt zu haben und legte es flschlich unter den Polarkreis. Es entspricht vielleicht den Shetlandinseln. Tirailleurtaktik nennt man die Ver-Wendung der Infanterie (der Schtzen) in ausgelster Kampfordnung oder in zerstreutem Gefecht". Topographie = Ortsbeschreibung. Treitschke, Heinrich von (geb. 1834 in Dresden, gest. 1896 in Berlin). In seiner ^ugend war es sein Wunsch, gleich seinem Vater, Offizier zu werden, er wurde aber durch ein Ohrenleiden, ans dem spter fast vllige Taubheit entstand, daran gehindert. Lange mit sich selbst im Zweifel, ob er zum Dichter Drrs Deutsche Bibliothek Band 13. berufen sei, widmete er sich zunchst staats-wissenschaftlichen Studien. 1859 habilitierte er sich in Leipzig und las der staatswissen-schastliche, nationalkonomische und historische Stoffe. Die Erfolge der geschichtlichen Vor-lesungen veranlagten ihn, sich ganz der Historie zu widmen. 1863 wurde er als auerordentlicher Professor nach Freiburg i. B. berufen. Nach der Bundesabstimmung vom 14. Juni 1866, die den Deutschen Krieg zum Ausbruch brachte, nahm er seinen Abschied und ging nach Berlin Herbst 1866 erhielt er eine auerordentliche Professur fr Ge-schichte in Kiel, ging aber von dort 1867 nach Heidelberg und 1874 wieder nach Berlin. 1886 wurde er an Rankes Stelle Historiograph des preuischen Staates. Seine bekanntesten Werke sind: Zehn Jahre deutscher Kmpfe 1865 bis 1874", Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert". (Vergl. Seite 182 letzter Absatz) tropische Ausdrcksweise setzt das Bild fr die Sache. Typus heit ursprnglich so viel als Gestalt oder Bild, dann der Vertreter einer Art, der die wesentlichen Merkmale dieser Art an sich trgt. Urbanitt bezeichnet sowohl bloe Hflichkeit und Artigkeit, als feinen Anstand. Den Rmern war U. die feine Bildung, die sich in Rom. das ihnen die Stadt, urbs, schlechthin war, erwerben lie. Varnhagen von Ense, Karl August (geb. 1785 in Dsseldorf, gest. 1858 in Berlin). Seine zahlreichen Schriften gehrten anfangs der romantischen Dichtweise, spter der Biographie und literarischen Kritik an. Verdi) du Vernois, preuischer Kriegs-minister, aus dessen Buche Im groenhaupt-quartier 1870/71" der Herausgeber Pflug k-Harttung in unserem Artikel die Darstellung von Im Kriege" bis Tiere besteigen konnten" aufgenommen hat. verganten = verauktionieren. via = Weg, Strae. Villa hier (. 54) Pfalz. Wachsmalerei bezeichnet die Benutzung des Wachses entweder als Bindemittel der Farben oder als deren Schutzmittel an Stelle des Glases. Maitz, Georg (geb. 1813 zu Flensburg, gest. 1886 in Berlin), Studierte Jura und Ge-schichte. Lehrte in Kiel und Gttingen. Ver-dientet Mitarbeiter und langjhriger Leiter der Monumenta Germaniae bistonca. Als solcher starb er in Berlin. Seine Deutsche Verfassungsgeschichte" ist ein Monumental-werk. W. verfate Die Jahrbcher des Deutschen Reiches unter König Heinrich I.", dazu viele kleinere, wertvolle Arbeiten, auch gab er Dahlmanns Quellenkunde der deutschen Geschichte" neu heraus, die in der jetzigen, der 6. Auflage der zuverlssigste Fhrer durch die Darstellungen der deutschen Ge-schichte ist. 13

2. Lektüre zur Geschichte des 19. Jahrhunderts - S. 210

1910 - Leipzig : Wunderlich
210 R. Maurenbrecher, Wilhelm, geb. 1838 in Bonn, studierte in Bonn, Berlin und München Geschichte, führte dann die Redaktionsgeschäfte von Sybels „Histo- rischer Zeitschrift", habilitierte sich 1862 in Bonn, war dann Professor der Ge- schichte in Dorpat, in Königsberg, in Bonn und 1884 in Leipzig, wo er 1892 starb. Sein bekanntestes Werk ist die „Gründung des Deutschen Reiches 1859 bis 1871." Maybach, Albert von, preuß. Staats- mann. Meding, Oskar, Schriftsteller. Werke: Zwei Kaiserkronen; Memoiren zur Zeit- geschichte. Meinecke, Friedrich, 1862 in Salzwedel geb., ist zurzeit Universitätsprofessor in Freiburg i. B. H.mptweike: Das Zeit- alter der nationalen Erhebung: Gen.- Feld Marschall H. v. Boyen; Weltbürger- tum und Nationalstaat; Von Stein zu Bismarck. Mesmer, Begründer der Lehre vom tierischen Magnetismus, lebte als Arzt in Wien, später in Paris, starb 1815. Moser, Justus, 1729 1794, in Osnabrück, Schriftsteller für das Volk und Geschicht- schreiber, erfüllt vom reinsten Patnotis- mus. Hauptwerke: Osnabrückische Ge- schichte; Palriotische Phania ien. Müller,Aoamheinrich, Publizist, 1779bis 1829, trat zum Katholizismus über, Freund von Gentz, heftiger Feind Preußens. Natzmer, von, preuß. General, 1782 bis 1861, 1814 Begleiter des Prinzen Wil- Helm, des späteren Kaisers, in Frankreich. O'connel, Daniel, irischer Agitator, gest. 1847 in Genua. Ollivier, franz. Staatsmann, 2. Jan. 1879 Chef des neuen Ministeriums, ließ sich zur Kriegserklärung verleiten, 9. August gestürzt. Peel, Sir Robert, engl. Staatsmann, 1783—1850, führte die Katholikenemanzi- pation durch und gründete die freihänd- lerische Mittelpartei der Peeliten. Pfizer, Paul, 1891 -1867, ein Württem- berger, fchrieo den „Briefwechsel zweier Deuischen" (1831), empfahl den Anschluß an Preußen als einzige Rettung Deutsch- lands. Prim, spanischer Ministerpräsident und Kriegsminister, Marschall, gest. 1870 in- folge eines Attentats. Radowitz, Joseph von, preuß. Staats- mann, dem König Friedrich Wilhelm Iv. eng befreundet. 1797—1853. Rouher, franz.staatsmann, 1863—1870 Ministerpräsident. Sand, Karl Ludwig, Studeut der Theo- logie in Jena, erstach 1819 den Dichter Kotzebue in Mannheim, 1820 hingerichtet. Savigny, Friedrich Karl von, geb. 1779 in Frankfurt a. M, gest. 1861, berühmter Romanist, Vertreter der historischen Schule, eine Zeitlang preußischer Justizminister. Schmalz, Jurist, 1760—1831, erster Rektor der Universität Berlin (1810), denunzierte 1815 in einer Flugschrift den Tugendbund und andere Geheimbünde wegen Demagogie. Schubert. Gotthilf Heinrich von, Natur- Philosoph und erbaulicher Schriftsteller, gest. 1860. Schneider, Louis, 1805—1878, Schrift- steller, von König Wilhelm I. zum Privat- bibliothekar und Geheimen Hofrat er- nannt. Simson, Martin Evuard von, Rechts- gelehrter, Mitglied und später Präsident des Frantsurter Parlamentes, 1867—74 Präsident des norddeutschen und deut- schen Reichstages, 1879—91 Präsident des Reichsgerichts zu Leipzig. Sömmering, Auatom und Physiolog, konstruierte 1809 den ersten elektrischen Telegraphen. Stephenson, George, 1781—1848, baute 1825 die erste Personen befördernde Eisenbahn zwischen Stockton und Dar- lington und 1829 die Eisenbahn Liverpool —Manchester. Stosch, Albrecht von, 1870 Chef der Generalintendantur im Hauptquartier, dann Generalstabschef des Großherzogs von Mecklenburg. Struve, Gustav, geb. 1805 in München, gest. 1870 in Wien, republikanischer Agitator, beteiligte sich 1848 an dem bewaffneten Aufstande in Baden. Suckow, Freiherr von, württembergischer General, 1870—74 Kriegsminister. Swedenborg, Emanuel von, Theosoph, geb. 1688 in Stockholm, gest. 1772 in London. Er rühmte sich göttlicher Offen- barungen und gründete darauf einen phantastischen Rationalismus. Sybel, Heinrich von, geb. 1817 zu Düsseldorf, studierte in Berlin unter

3. Neuzeit - S. 214

1911 - Berlin : Duncker
214 A. Stern. Geschichte Europas seit den Verträgen von 1815 bis zum Frankfurter Frieden von 1871. Berlin 1894 ff. (Bisher 4 Bände.) Ch. Seignobos. Histoire politique de l’Europe contemporaine, Evolution des partis et des formes politiques 1814—1896. Paris 1897. 5. Aufl. 1908. H. v. Zwiedineck-Südenhorst. Deutsche Geschichte von der Auflösung des alten bis zur Errichtung des neuen Kaiserreichs. 3 Bände. Stuttgart 1897—1904. A. Springer. Friedrich Christoph Dahlmann. 2 Teile. Leipzig 1870, 1872. F. Raclifahl. Deutschland, König Friedrich Wilhelm Iv. und die Berliner Märzrevolution. Halle 1902. H. v. Poschinger. Preußen im Bundestag 1851—1859. Dokumente der K. Preußischen Bundestagsgesandtschaft. 4 Bände. Leipzig 1882—1884. (A. u. d. T.: Publikationen aus den K. Preußischen Staatsarchiven. Band 12, 14, 15, 23.) [Enthält die Berichte Bismarcks aus Frankfurt.] Bismarcks Briefe an den General Leopold v. Gerlach. Neu herausgegeben von Horst Kohl. Berlin 1896. H. v. Sybel. Die Begründung des Deutschen Reiches durch Wilhelm I. 7 Bände. München und Leipzig 1890—1894. H. Friedjung. Der Kampf um die Vorherrschaft in Deutschland 1859—1866. 2 Bände. Stuttgart 1896—1898. 6. Auflage 1904. E. Mareks. Kaiser Wilhelm I. Leipzig 1897. 5. Auflage 1905. O. v. Lettow-Yorbeck. Geschichte des Krieges von 1866 in Deutschland. 3 Bände. Berlin 1896—1902. Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71. Redigiert von der Kriegsgeschichtlichen Abteilung des Großen Generalstabes. 5 Bände. Berlin 1871—1881. F. Hoenig. Der Volkskrieg an der Loire im Herbste 1870. 6 Bände. Berlin 1893—1897. M. Lenz. Geschichte Bismarcks. Leipzig 1902. E. Mareks. Bismarck. Eine Biographie. Band 1. Stuttgart 1909. Otto Fürst v. Bismarck. Gedanken und Erinnerungen. 2 Bände. Stuttgart 1898. Die politischen Reden des Fürsten Bismarck. Historisch-kritische Gesamtausgabe besorgt von Horst Kohl. 14 Bände. Stuttgart 1890—1905. M. Busch. Tagebuchblätter. 3 Bände. Leipzig 1899. H. Graf v. Moltke. Gesammelte Schriften und Denkwürdigkeiten. 8 Bände. Berlin 1891/92.

4. Die Neuzeit - S. 307

1893 - Leipzig : Reisland
Ill 40. Kap. Das Zeitalter König Wilhelms I. 307 Reorganisationsfrage man doch allein den gewaltigen Sieg verdankte, bei dem preufsischen Landtag im September 1866-1866 um nachträgliche Genehmigung („Indemnität“) der ohne gesetzliche Verabschiedung verausgabten Gelder ein, und das durch Neuwahlen gründlich veränderte Abgeordnetenhaus schlug in die dargebotene Hand ein. Nur ein kleiner Teil der Abgeordneten blieb in der Opposition; von der unversöhnlichen „Fortschrittspartei“ löste sich eine Gruppe einsichtiger Politiker ab, welche den Ausbau der deutschen Einheit auf freisinniger Grundlage im werk-thätigen Anschlufs an Bismarck zu ihrem Ziele nahm und sich deshalb nationalliberale Partei nannte; mit ihr liberale" Partrat das deutsche Bürgertum ein in die Mitarbeit am Aus- tei 1866' bau des nationalen Reiches. Eine aristokratische und konservative Schattierung der nationalliberalen Partei war die im Frühjahr 1867 gegründete freikonservative Partei (seit Frvaktive?r~ 1871 auch Reichspartei genannt); sie löste sich von den Hochkonservativen ebenso ab, wie die Nationalliberalen von den Demokraten, und beide bildeten von da an that-sächlich eine Mittelpartei zwischen rechts und links. Am 16. April 1867 wurde die Verfassung des norddeutschen ^^nori-^ Bundes, in dem der König von Preußen den Vorsitz führen Bdnn£hi«. und in dem Heerwesen, auswärtige Politik, Handel, Zölle Apnl 1867-und Post gemeinsame Angelegenheiten sein sollten, von dem „konstituierenden Reichstag“ mit 230 gegen 53 Stimmen angenommen, und am 1. Juli trat sie (mit dem „Bundesrat“ ^rks-als Vertreter der Regierungen und dem „Reichstag“ als ta"' Vertreter des Volkes) für 22 deutsche Staaten mit 30 Millionen Menschen in Kraft. Infolge der Schutz- und Trutzverträge und der Erneuerung des Zollvereins (Oktober Bde|uioii-g 1867) bestand auch ein doppeltes Band mit dem Süden,vereins 1867‘ das in dem gemeinsamen Zollparlament, welches im April und Mai 1868 zu Berlin tagte, seinen Ausdruck fand. h. Dualismus in Österreich und Ungarn 1867. Verfassungsänderung in Frankreich 1869. Die Fortschritte der deutschen Einheit sah man in Wien mit Mifsvergnügen. Hier hatte Kaiser Franz Joseph im Oktober 1866 den. sächsischen Minister von Beust zum Minister des Auswärtigen ernannt Beust J t T-i i i -r Minister damit er die rolgen des Jahres 1866 womöglich aus der 1866- 2j*

5. Bilder vom Niederrhein - S. 33

1882 - Leipzig : Spamer
Heinrich v. Sybel. 33 in Deutschland und machte sich als Sekretär der historischen Kommission sehr verdient. Doch wollte es ihm bei seiner ausgesprochen kleindeutschen Gesinnung nicht so recht in München gefallen; daher nahm er gern eine Wiederberufung nach Bonn im Jahre 1861 an. Als Mitglied des Hauses der Abgeordneten in Berlin stimmte er 1862 gegen die ungesetzliche Art der Reorganisation der Armee. Ein hartnäckiges Augenübel zwang ihn später, sein Mandat niederzu- legen. Seit 1867 war er Mitglied des Norddeutschen Reichstages und stimmte mit der nationalliberalen Partei. Sybel ist einer der bedeutendsten Schüler des berühmten Historikers Ranke. Seine Werke zeichnen sich durch Gewandtheit des Stils und durch Gründlichkeit aus. Schon seine erste Schrift: „Geschichte des ersten Kreuzzugs", sicherte ihm den Namen eines tüchtigen Forschers. Noch mehr zeigte seine folgende Arbeit: „Entstehung des deutschen Königthums", seine umfassende Qnellenkenntniß und seinen kritischen Scharfsinn. Ein ganz hervorragendes Werk ist seine „Geschichte der Revolutionszeit" (1789—95), in welchem er den Umsturz des französischen Königthums, die Vernichtung Polens und die Auflösung des Deutscheu Reiches klar und ver- ständlich schildert. Wesentliches Gewicht legt er auf die diplomatischen Ver- Handlungen und knüpft daran oft kühne und überraschende Kombinationen. Ohne parteilich zu sein, leuchtet doch Sybel's Parteistandpuukt als spezifischer Preuße iu seinen Werken durch. Er ist mild iu der Beurtheilung preußischer Dynasten, während er die Politik des österreichischen Kaiserhauses scharf ver- urtheilt. Da, wo er ein Gesammtbild von Zuständen entwirft, ist er großartig, und sein Stil von seltener Schönheit. Sein Parteistandpnnkt, namentlich in der Schrift: „Die deutsche Nation und das Kaiserreich" zog ihm mancherlei bittere Anfechtungen zu, weil er darlegte, wie das deutsche Kaiserthum von Anfang an seine nationale Aufgabe nicht begriffen habe. In seinen „Kleinen Schriften" findet sich eine Reihe vortrefflicher Abhandlungen, wie „Die Erhebung Europa's gegen Napoleon I.", „Prinz Eugen von Savoyen", und mehrere gehaltvolle Aussätze, wie „Ueber den Stand der neueren deutschen Geschichtsforschung" u.a. Großes Verdienst hat sich Sybel auch um die Gründung einer „Historischen Zeitschrift" erworben, die er gut und gewandt redigirt. Längere Zeit lebte Sybel als Ab- geordneter in Berlin und war nicht nur stets eine Zierde der Wissenschaft, sondern anch ein Hort echt nationaler Gesinnung. Auch half er den „Deutschen Verein" znr Pflege vaterländischen Sinnes ins Leben rufen. Bonn ist der Aufenthalt und die Berufsstätte noch gar mancher berühmter Männer gewesen, die wir aber hier nicht alle erwähnen können, um nicht zu weitläufig zu werden. Gar mancher in der Literatur berühmte Name hat sich in der Bonner Musenstadt verewigt, wie der Dichter Heinrich Heine; gar mancher bedeutende Professor hat den Ruhm der dortigen Akademie erhöht und deutsche Wissenschast über die Grenzen unseres Vaterlandes hinaus zu Ehren gebracht, wie der bekannte Ritschl, der Stolz der Alterthumswissenschaft und klassischen Philologie. — Doch wir rufen der alrna mater ein herzliches Lebewohl zu und wenden uns nach dem Innern der eigentlichen Stadt, um die verschiedenen Sehenswürdig- keiten derselben näher ins Auge zu faffen. Deutsches Land und Volk. V. 3

6. Geschichte der Neuzeit - S. 354

1887 - Wiesbaden : Kunze
354 Dritte Periode der Neuzeit. Von Roon*). Unerwartet widersetzte sich das Abgeordnetenhaus der Vermehrung des Heeres, indem die darin herrschende Fortschrittspartei die Bewilligung der dazu nötigen Geldmittel versagte. Der König löste daher das Abgeordnetenhaus (März 1862) auf und berief an die Stelle des liberalen ein konservatives Ministerium unter von der Heydt. Aber in dem neuen Landtage hatte die Fortschrittspartei ein noch größeres Übergewicht; sie verweigerte aufs neue die Kosten für die Heeresreorganisation und forderte für die Infanterie statt der dreijährigen eine zweijährige aktive Dienstzeit. Die Regierung konnte von ihren Forderungen nicht abgehen; der König berief deshalb (Sept. 1862) den preußischen Gesandten in Paris, Otto von Bismarck**), einen Mann von weittragendem und tiefem Geistesblick, seltener Unerschrockenheit, unbeugsamer Willensstärke und reicher Erfahrung, in das Ministerium und ernannte ihn am 8. Okt. 1862 zum Präsidenten desselben. *) Albrecht Theodor Emil von Roon wurde am 30. April 1803 auf dem Familiengute Pleushagen bei Kolberg in Pommern geboren, wurde 1821 Lieutenant, 1828 Lehrer beim Kadettencorps, machte sich als militärischer und geographischer Schriftsteller einen Namen, wurde 1846 Lehrer des Prinzen Friedrich Karl, 1859 Generallieutenant und von 1859—1871 Kriegsminister. Er wurde im Juni 1871 in den erblichen Grafenstand erhoben, 1873 Generalfeldmarschall und starb am 23. Februar 1879. **) Freiherr Otto von Bismarck wurde am 1. April 1815 auf dem Stammgut Schönhausen in der Altmark geboren, studierte nach dem Besuch des Friedrich-Wilhelms-Gymnasiums in Berlin Rechtswissenschaften in Göttingen, arbeitete 1835 als Auskultator beim Stadtgericht zu Berlin, nach dem Übertritt zur Verwaltung bei den Regierungen zu Aachen und zu Potsdam, verließ 1839 den Staatsdienst und verwaltete das väterliche Gut Kniephos in Pommern, übernahm 1854 nach dem Tode seines Vaters das Gut Schönhausen, wurde in seiner heimatlichen Provinz Sachsen Deichhauptmann und Mitglied des Provinziallandtags, ragte in dem vereinigten Landtag zu Berlin 1847 als Redner der Regierungspartei hervor, bekämpfte die revolutionäre Bewegung des Jahres 1848 und zeichnete sich 1849 in der Zweiten Kammer zu Berlin, 1850 in dem Unionsparlament zu Erfurt als Führer der konservativen Partei ans. 1851 ernannte ihn Friedrich Wilhelm Iy. zum preußischen Gesandten am Bundestage zu Frankfurt, wo er bis 1858 seiner Regierung Östreichs preußenfeindliche Politik mit überraschender Einsicht klarlegte und für Wahrung der preußischen und Förderung der deutschen Interessen eintrat. Von 1859—1862 war er preußischer Gesandter in Petersburg, von Mai bis September 1862 in Paris.

7. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 89

1910 - Düsseldorf : Schwann
Mintropstraße Rethelstraße Scheurenstraße Schirmerstraße Schmnannstraße Sohnstraße Kaiser-Wilhelm-Str. Kaiser-Wilhelm-Ring Wilhelmplatz Angustastraße Leopoldstraße Karlstraße Marienstraße Charlottenstraße Bismarckstraße \ Ottostraße / — 89 — Theodor Mintrop, geb. 4. April 1814 in Werden a. d. Ruhr, Genremaler, gest. 30. Juni 1870 in Düsseldorf. Alfred Rethel, geb. 15. Mai 1816 bei Aachen, Historienmaler, gest. 1. Dezeinber 1859 in Düsseldorf. Kaspar Schemen, geb. 22. Angnst 1810 in Aachen, Landschafts- und Arabeskenmaler, Professor der Knnstakadenne, gest. 12. Juni 1887 in Düsseldorf. Johann Wilhelm Schirmer, geb. 5. September 1807 in Jülich, Landschaftsmaler, wohnte in Düsseldorf, starb 11. September 1863 als Direktor der Kunstakademie in Karlsruhe. Robert Schumann, geb. 8. Juli 1810 in Zwickau, Komponist und Musikschriftsteller, 1850- 1853 städtischer Musikdirektor in Düsseldorf, gest. 29. Juli 1856 in Endenich bei Bonn. Wilhelm Sohn, geb. 1830 in Berlin, seit 1874 Professor der Kunstakademie in Düsseldorf, starb 1907. Wilhelm I. Wilhelm I., geb. 22. März 1797, 1849 Militärgouverneur üou Rheinland und Westfalen, 1858 Prinzregent, 1861 König von Preußen, 1871 Deutscher Kaiser, letzter Besuch in Düsseldorf 1884, gest. 9. März 1888 [Denkmal in der Alleestraße und vor dem Ständehause^. Augusta vou Sachseu-Weimar, geb. 30. September 1811, Gemahlin Kaiser Wilhelms I., gest. 7. Januar 1890. Leopold, Fürst von Hohenzollern, geb. 22. September 1835, ältester Sohn des Fürsten Karl Anton, wohnte seit 1861 in Schloß Benrath, 1870 spanischer Thronkandidat, gest. 8. Juni 1905 in Berlin. Karl von Hohenzollern, zweiter Sohn des Fürsten Karl Anton, geb. 20. April 1839, seit 1866 Fürst von Rumänien, seit 1881 König. Marie Luise, Priuzessiu von Hohenzollern, Tochter des Fürsten Karl Anton, geb. 1845, vermählt 1867 mit Philipp, Gras von Flandern. Charlotte, Tochter König Leopolds I. von Belgien, geb. 7. Juni 1840 zu Laeken bei Brüssels mit dem Hohenzollernhanse verschwägert, vermählt 1857 mit Erzherzog Maximilian von Österreich, 1864 bis 1867 Kaiserin von Mexiko. Nach 1850 Pfarrscheidstraße genannt. — Fürst Otto vou Bismarck, geb. 1 April 1815 zu Schönhausen, 1862 preußischer Ministerpräsident, 1867 Kanzler des Norddeutschen Bundes, Begründer und 1871—1890 erster Kanzler des Deutschen Reiches, seit 1. April 1895 Ehrenbürger von Düsseldorf und (Serresheim, gest. 30. Juli 1898 [Denkmal in der Aöeeftrctsse].

8. Fürst Bismarck - S. VI

1916 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Vi Lebenstafel. 1847, 28. Juli. Vermählung mit Johanna von Puttkamer (geb. 11. April 1824, gest. 24. Nov. 1894). Auf der Hochzeitsreise trifft B. in Venedig mit König Friedrich Wilhelm Iv. zusammen. 1848, 31. März. Erste Unterredung mit dem Prinzen Fried- rich Wilhelm, dem späteren Kaiser Wilhelm I. 1848, 2.-10. April. Abgeordneter für den 2. Vereinigten Landtag. 1849, 26. Febr. bis 27. April. B. gehört der Zweiten Kammer des Preußischen Landtages an. 1850, Nach den Neuwahlen tritt V. am 7. Aug. 1849 wieder als Abgeordneter in den Landtag, der bis zum 26. Febr. 1850 dauert. 1850, 20. März bis 25. April. B. ist Mitglied des Deutschen Parlaments in Erfurt. 1850, 21. Nov. bis 9. Mai, Abgeordneter für den Preußischen Landtag. 1851. Dann wieder vom 27. Nov. bis 19. Mai 1852. 1851, 18. Aug. Der König ernennt B. zum Gesandten am Bundestag in Frankfurt a. M. 1854, 21. Nov. B. wird in das Herrenhaus berufen. 1859, Januar. B. wird abberufen und geht als Botschafter nach Petersburg. 1862, 21. Mai, vertauscht er diesen Posten mit Paris. 8. Okt. B. wird zum Ministerpräsidenten ernannt. 1864. Krieg mit Dänemark. 1865. 16. Sept. Der König erhebt B. in den Grafenstand. 1866. Krieg mit Österreich. 1870/71. Krieg mit Frankreich. 1871, 21. März. B. wird in den Fürstenstand erhoben und zum Reichskanzler ernannt. 1874, 13. Juli. Attentat auf V. in Kissingen. 1890, 20. März. Bismarck erhält seine Entlassung mit der Erhebung zum Herzog von Lauenburg. 1898, 30. Juli. B. stirbt in Friedrichsruh. Ls

9. Bürgerkunde des Hansa-Bundes - S. 282

1911 - Berlin : Hansa-Bund für Gewerbe, Handel und Industrie
— 282 — Soziale; 5. früher teilweise Mittelstands-Vereinigung. Die einzelnen Gruppen werden zusammengehalten besonders durch gemeinsame Bestrebungen in Agrar- und gewerbepolitischen Angelegenheiten. Die wichtigste Gruppe der „Wirtschaftlichen Vereinigung“ ist der Bund der Landwirte (S. 278), welcher Anhänger unter den Abgeordneten der Konservativen und der Reichspartei, auch teilweise des Zentrums und in weniger Zahl noch bei den Nationalliberalen hat. Die „Christlich-soziale Partei wurde am 3. Januar 1878 durch den Hofprediger Adolf Stöcker auf der Eiskellerversammlung in Berlin ins Leben gerufen und am 25. Januar offiziell gegründet. „Auf dem Boden des christlichen Glaubens und der Liebe zum König und Vaterland stehend“ erstrebte sie eine friedliche Organisation der Arbeiter zur Erlangung sozialer Reformen zu deren Gunsten. Die „Deutsch-soziale Partei“ stellt in ihrem Programm an die erste Stelle statt des christlichen das döutschnationale Prinzip. Außerdem besteht die ähnlich gerichtete „Deutsche Reformpartei“. Die „N a t i o n a 11 i b e r a 1 e Partei“ ist aus dem unter dem Präsidium von Bennigsen am 16. September 1859 in Frankfurt a. M. begründeten „Na- tionalverein“ hervorgegangen. Im konstituierenden Reichstage des Nord- deutschen Bundes 1867 bildeten bereits einige 50 gemäßigt liberale Ab- geordnete die „Na t ional 1 i berai e Partei“, deren Zahl bald auf $0 stieg. Im deutschen Reichstage 1871 waren 120, im Jahre 1874 152 national- liberale Abgeordnete. Im preußischen Abgeordnetenhaus verfügte die Partei in jener Zeit über 178 Vertreter. Ihre Bestrebungen zeigen folgende Leit- sätze des neuesten Programms von 1907: Fortentwicklung des Reichs- gedankens in nationalem und freiheitlichem Geist. Festhalten an den ver- fassungsmäßigen Rechten des Volks. Entschlossene Abwehr aller reaktionären und radikalen Tendenzen. Der Übergang der Regierung zum Schutzzoll und ihre Schwenkung im Kulturkampf führte eine Spaltung der „Nationalliberalen Partei“ herbei. Ihr linker Flügel bildete unter dem Namen „Liberale Vereinigung“ oder „S ez es si o ni s t en“ eine neue Fraktion. 1881 zogen nur 45 national- liberale Abgeordnete in den Reichstag ein. Am 6. März 1910 schlossen sich die bis dahin getrennten 3 freisinnigen Fraktionen unter dem Namen „Fortschrittliche Volkspartei“ zu- sammen, die das Programm der „Freisinnigen Volkspartei" an- nahmen. Diese neu geeinigben 3 Gruppen waren: Die „Freisinnige Vereinigung“, die sich im Jahre 1880 von der Nationalliberalen Partei unter Führung von Bamberger, Forckenbeck und Lasker ablöste und seit 1884 mit der Fortschrittlichen Partei zur „Deutsch- Freisinnigen Partei“ zusammenschloß. Im Jahre 1893, als eine neue Militärvorlage zur Debatte stand, erfolgte wiederum eine Spaltung. Den rechten Flügel bildete die Freisinnige Ver- einigung, den linken die Freisinnige Volkspartei. Die „Deutsche Volkspartei“ hatte ihre Anhänger besonders im südwestlichen Deutschland, namentlich in Württemberg. Die neue „Fort- schrittliche Volkspartei“ erstrebt vor allem die Entwicklung eines wahrhaft konstitutionellen Verfassungslebens im Reich und in den Einzel- staaten; ferner eine Ministerverantwortlichkeit und Ausdehnung des Reichs- tagswahlrechts auf die Einzelstaaten, Unabhängigkeit der Schule von der Kirche, Handels- und Verkehrsfreiheit und eine volkstümliche Rechtspflege. Die „National-Sozialen“ (D. Naumann) verfolgten die Idee der Vereinigung des sozialen mit dem nationalen Gedanken. Gegenüber den sogenannten „Bürgerlichen“ Parteien steht die Sozial- demokratie (S. 185). Das „Zentrum“ ist die stärkste Partei des deutschen Reichstages. Die ersten Ansätze zur Bildung einer klerikalen Partei gehen in Preußen auf die Jahre 1848 und 1860/61 zurück. Im „konstituierenden“ und „Nord-

10. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 353

1896 - Breslau : Hirt
Anhang. 353 Deutsche und allgemeine Geschichte. Srandenlmrgisch-preußische Geschichte. 1813. 16., 18. und 19. Okt., Völkerschlacht bei Leipzig. 1814. Napoleons Verbannung nach Elba. Rückkehr der Bourbonen. Kongreß zu Wien. Napoleons Rückkehr; seine Verbannung nach St. Helena. 1815—1866. Der Deutsche Bund. 1815. 1814. 1815. 1. Jan., Blüchers Rheinübergang. Einzug der Verbündeten in Paris. 1830. Julirevolution in Frankreich. 1831. Belgien wird selbständiges Königreich. 1833. Erster elektromagnetischer Telegraph. 1835. Erste Eisenbahn in Deutschland: Nürnberg-Fürth. 1837. Wilhelm Iv. von England f; Hannover selbständiges Königreich. 1848. Februarrevolution;Louis Philipp vertrieben: Louis Napoleon wird Präsident d. französischen Republik. 1848. Das deutsche Parlament in Frankfurt a. M. Aufstand in Wien. 1852—1870. Napoleon Iii., Kaiser von Frankreich. 1859. 1866. Krieg Österreichs gegen Napoleon Iii. und Viktor Emannel in Italien. 16. Juni, Schlacht bei Ligny. „ 18. Juni, Schlacht bei Belle- Alliance. (Waterloo.) „ Zweiter Pariser Friede. 1825. Das erste Dampfschiff auf dem Rhein. 1831. 18. Oktober, Friedrich Iii. geb. 1834. Gründung des Zollvereins. 1837. Erste Eisenbahn in Preußen: Berlin-Potsdam. 1840—1861. Friedrich Wilhelm It. 1847. Vereinigter Landtag. 1848. 18. März. Aufstand in Berlin. 1849. l.jan. Erste telegraphische Depesche durchfliegt Deutschland. 1850. Preußen erhält eine Verfassung. 1858. Prinz Wilhelm von Preußen wird Prinzregent. 1858. 22. Oktober, Kaiserin Auguste Viktoria geb. 1859. 27. Januar, Wilhelm Ii. geboren. 1861. 2. Jan., Friedr. Wilhelms Iv. Tod. 18. Okt., Krönung Wilhelms I. 1864. Der deutsch-dänische Krieg. „ 18. April, Erstürmung der Düp- peler Schanzen. 1866. Der deutsche Krieg. „ 3. Juli, Schlacht bei Königgrätz. 23. Ang. Friede zu Prag. Erstes überseeisches Kabel zwischen Irland und Neufundland. 1866. Auflösung des Dentschenbuudes. 1867. Errichtung des Norddentschen Buudes. 1870—71. Der deutsch-französische Krieg. „ 19. Juli, Kriegserklärung; Reichstagseröffnung zu Berlin; eisernes Kreuz. „ 4. August, Kronprinz Friedrich Wilhelm siegt bei Weißenburg. „ 6. „ Mac Mahon wird bei Wörth besiegt; Spichern. „ 16. „ Bazaine wird bei Viouville oder Mars-la-Tour geschlagen. „ 18. „ Sieg der Deutschen über Bazaine bei Gravelotte. „ 1. September, Niederlage der Franzosen bei Sedan. „ 2. „ Kapitulation bei Sedan; Napoleons Gefangennahme. „ 4. „ Frankreich wird eine Republik. „ 28. „ Kapitulation von Straßburq. „ 27. Oktober „ „ Metz. 1871. 18. Januar, Verkündigung des Deutschen Kaisertums. „ 10. Mai, Friede zu Frankfurt; Elsaß und Lothringen zu Deutschland. 1874. Gründung des Weltpostvereins. 1888. 9. März, Kaiser Wilhelm I. gestorben. „ 15. Juni, Kaiser Friedrich Iii. gestorben. ii „ „ Wilhelm Ii., deutscher Kaiser. 1890. Erwerbung Helgolands. 1891. Die Alters- und Jnvaliditätsversicherung tritt in Kraft. 1895. Eröffnung des Kaiser Wilhelms-Kanals. Hoffmeher und Hering, Hilfsvuch. 8. Aufl. 23

11. Von der Begründung des Deutschen Reichs durch Heinrich I. bis zur höchsten Machtentfaltung des Kaisertums unter Heinrich III. - S. 423

1890 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Verzeichnis der benutzten Hilfsmittel. 423 Fantuzzi, Monumenti Ravennati. Yenezia 1801. Ficker, Forschungen zur Reichs- und Rechtsgeschichte Italiens. 3 Bde. Innsbr. 1868 bis 1874. Vom Heerschilde. Innsbr. 1862. — — Beiträge zur Urkundenlehre. 2 Bde. Innsbr. 1877. 1878. Fietz, Geschichte Berengars Ii. von Ivrea, Königs von Italien. Leipzig (Diss.) 1870. Franklin, Das Reichshofgericht im Mittelalter. 2 Bde. Weimar 1867 —1869. Freeman, History of the Norman conquest of England, its causes and its results. 6 Bde. Lond. 1867 — 1879. Gfrörer, Papst Gregorius Vii. und sein Zeitalter. 7 Bde. Schaffh. 1859 —1861. Reg. 1864. —- — Byzantinische Geschichten, herausg. v. Weifs. 2 Bde. Gratz 1872 —1874. Giesebrecht, L., Wendische Geschichten aus den Jahren 780—1182. 3 Bde. Berl. 1843. — — W. v., Geschichte der deutschen Kaiserzeit. I. u. Ii. Bd. 5. Aufl. Berl. 1881.1885. otto Ii.; a. u. d. T.: Jahrbücher des deutschen Reichs unter dem sächsischen Hause, herausg. v. L. Ranke Ii, 1. Berlin 1840. Gregorovius, Geschichte der Stadt Rom. 8 Bde. 3. Aufl. Stuttg. 1875 ff. Grimm u. Schmeller, Lateinische Gedichte des X. und Xi. Jahrh. Gött. 1838. Göcke, Die Anfänge der Landfriedensaufiichtungen in Deutschland. Gott. 1875. Grünhagen, Adalbert, Erzbischof von Hamburg. Lpz. 1854. Harttung, Studien zur Geschichte Konrads ü. Bonn (Diss.) 1876. He ine mann, 0. v., Geschichte Braunschweigs und Hannovers. Gotha 1882. Markgraf Gero. Braunschw. 1860. Hirsch, Jahrbücher des deutschen Reichs unter Heinrich Ii. 3 Bde. Berl. 1862. 1864. Lpz. 1875. (Bd. Ii. von Pabst, Bd. Iii. nach den Vorarbeiten von Hirsch, Pabst und Usinger, von Brefslau vollendet.) Jaffe, Regesta pontificum romanorum ab condita ecclesia ad annum p. Chr. n. Mcxcviii ed. altera cur. Loewenfeldt, Kaltenbrunner, Ewald. 2 Bde. Lpz. 1885 bis 1888. ■— •— Bibliotheca rerum germanicarum. 6 Bde. Berl. 1864 —1873. Jahn, A., Die Geschichte der Burgundionen und Burgundiens bis zum Ende der ersten Dynastie. 2 Bde. Halle 1874. Järschkerski, Gottfried der Bärtige. Gött. 1867. Kalkstein, v., Geschichte des französischen Königtums unter den Kapetingern. 1. Bd. Lpz. 1877. Kern, v., Geschichtliche Vorträge und Aufsätze. Tüb. 1875. Kluckhohn, Geschichte des Gottesfriedens. Lpz. 1857. Kohlschütter, Venedig unter dem Herzog Peter Ii. Orseolo. 991 —1009. Gött. 1868. Köpke, De vita et scriptis Liudprandi. Berl. 1842. -— — Ottonische Studien I: Ayidukind von Corvey. Berl. 1867. Ii. Hrotsuit von Gandersheim. Berl. 1869. — — Jahrbücher des deutschen Reichs unter der Herrschaft König Ottos I. 936 — 951. s. Dümmler.

12. Geschichte - S. 185

1904 - Leipzig : Dürr
groen Männer ist, die in ihr gewirkt haben." Fr ihn existiert die Geschichte der Massen nicht. In dieser Auffassung, unter dem Eindrucke Napoleons psychologisch erklrbar, berhrt er sich mit Ranke. Hufig weicht C. in seiner Darstellung von der genauen historischen Wahrheit ab, so erfindet er ganze Unterredungen. Doch trifft er auch hier in-folge feiner dichterischen Begabung meistens das Richtige. Charlatau^ Schwtzer, Windbeutel. Clausewitz (geb. 1780 in Burg, gest. 1831 in Breslau) C. ist einer der bedeutendsten preuischen Generale, der durch seine Schriften grundlegend fr die Kriegswissenschaft wurde. Kaum 12 Jahr alt, trat er in das Militr ein. Auf der Berliner Akademie fr junge Offiziere erregte er durch sein ernstes Streben die Aufmerksamkeit Scharnhorsts. 1806 ward er gefangen nach Frankreich gefhrt. Beim Ausbruch des russischen Krieges trat er in russische Dienste der. Auf Gneisenaus Ber-anlassung schrieb er die bersicht des 7>eld-zugs von 1813". 1815 trat er wieder in preuische Dienste zurck. 1831 wurde er Chef des Generalstabes des Feldmarschalls Gneisenau bei der Aufstellung einer preu. Armee an der polnischen Grenze. Er starb an der Cholera. Aus seinem Nachla wurden 10 Bnde Hinterlassene Werke der Krieg und Kriegfhrung" herausgegeben. Cnrtius, Ernst (geb. 1814 in Lbeck, gest. 1896 in Berlin). Studierte Philologie. 1837 besuchte er mit seinem Freunde Ema-nuel Geibel Griechenland und gab auch mit diesem zusammen die Klassischen Studien". Ubersetzungen altgriechifcher Dichter, heraus. Als Dozent lehrte er zunchst in Berlin, war 18401850 Erzieher und Begleiter des spteren Kaisers Friedrich. 1856 folgte er einem Rufe nach Gttingen, kehrte 1868 aber nach Berlin zurck. Noch oft machte er Reifen nach Griechenland und Asien, zuletzt 1874, um die vom Deutschen Reiche in Olympia beabsichtigten Ausgrabungen vor-zubereiten. Im Peloponnesos" gibt er eine allseitige Darstellung dieses Teiles von Griechenland in Beziehung zu Geschichte, Sage und Kunstdenkmlern. Seine Grie-chische Geschichte", die Gewicht auf die Kultur-gefchichte legt, gehrt noch immer zu den lesbarsten Darstellungen der griechischen Ge-schichte. Dahn, Felix (geb. 1834 in Hamburg, lebt in Breslau). Studierte Rechtswissenschaft, Philo-sophie und Geschichte, lehrte in Mnchen, Wrzburg, Knigsberg deutsches Recht, seit 1888 in Breslau. Neben vielen namhaften juristischen Arbeiten und seinen vielgelesenen historischen Romanen sind von feinen histo-Tischen Arbeiten zu nennen: Könige der Germanen", Geschickte der deutschen Urzeit", Geschichte der Vlkerwanderung". Danebrog Reichsflagge der Dnen. Das Wort Brog Tuch. deeidieren = entscheiden. Demos Volk. detachiert abgeschickt, Depeschen nannte man die Schreiben, die zwischen dem Ministerium des Auswrtigen und den Gesandten gewechselt wurden. Sie wurden mglichst rasch durch Kuriere be-frdert. Dissident Andersglubiger. Diversion = Ablenkung, Abschwenkung. divinatorisch gttlich. Dohmhardt, Johann Friedrich. Geboren als brauuschweigischer Untertan, war Do-mnenpchter und Amtmann unter Friedrich Wilhelm L, wurde von Friedrich dein Groen 174(3 zum Kriegs- und Domnenrat in Knigsberg ernannt, dann zum Oberprsi-denten der Gumbinner Kammer, Kammer entsprach in jener Zeit unserer heutigen Regierung, seine Stellung alio die eines Regierungsprsidenten , spter auch der Knigsberger befrdert. dominium supremum et directum = die hchste und unmittelbare Herrschaft. Dove, Alfred (geb. 1844 in Berlin, lebt in Frei-brg i. Br.). Studierte Medizin und Natur-Wissenschaften, spter Geschichte. Er lehrte als Dozent der Gefchichte in Leipzig, Breslau und Bonn. 1891 legte er seine Professur nieder, um die Redaktion der Wissenschaft-liehen Beilage der Mnchener Allgemeinen Zeitung und bald darauf die Chefredaktion des ganzen Blattes zu bernehmen. 1892 trat er von diesen Stellungen zurck und ist jetzt ordentlicher Universittsprofessor fr neuere Geschichte in Freiburg i. Br. Befon-dere Verdienste erwarb sich D. um die Ranke-forschuug. Drake, bedeutender Bildhauer um die Mit!: des vorigen Jahrhunderts, Schler vorr Rauch. Neben bedeutenden Portrtstatuen hat er manche hervorragende Denkmler geschaffen. Dreistadt, so heit Knigsberg, weil es sich aus den Stadtteilen: Altstadt, Lbenicht und Kneiphof zusammensetzt. Droysen, Johann Gustav fqeb. 1808 in Treptow in Pommern, gest 1884 in Jena). Studierte Philologie und Altertumswissen-schaft, war 18291833 Lehrer am Grauen Kloster in Berlin, lehrte als Dozent der Geschichte in Berlin, Kiel und Jena. Zu nchst galten seine Studien der Geschichte und der Literatur des Altertums. Die Hauptwerke aus dieser Zeit sind: Geschichte Alexanders des Groen", Geschichte des Hellenismus". Spter wandte er sich mehr der Neuzeit zu. Daher seine Vorlesungen der die Geschichte der Freiheitskriege", sein Leben des Feldmarschalls Jork von Warten-brg" und feine Geschichte der preuischen Politik".

13. Bürgerkunde des Hansa-Bundes - S. 281

1911 - Berlin : Hansa-Bund für Gewerbe, Handel und Industrie
— 281 — Die „Lokalen Fachvereine“ traten teilweise in scharfen Gegensatz zu den zentralisierten Gewerkschaften, indem sie sich dafür entschieden, daß der gewerkschaftlicheikampf von dem politischen nicht getrennt werden könne und daß deshalb die Gewerkschaften so organisiert werden müßten, daß sie im engsten Anschluß an die Sozialdemokratie den wirtschaftlichen und poli- tischen Klassenkampf nach allen Richtungen hin führen könnten. Die Mit- gliederzahl der Lokalorganisationen betrug im Jahre 1907 17 633. Als konfessionelle Organisationen kommen die „evangelischen Arbeiter- vereine“ in Betracht. Der erste wurde 1882 in Gelsenkirchen gegründet. 1890 kam der „Gesamtverband der evangelischen Arbeitervereine“ zur Bil- dung. Die Vereine stehen auf dem Boden des evangelischen Bekenntnisses, halten treu zu Kaiser und Reich und haben auch den Zweck, das friedliche Verhältnis zwischen Arbeitern und Arbeitgebern nach Möglichkeit zu wahren. Innerhalb des Verbandes bestehen verschiedene Richtungen, so besonders in orthodox-pietistischer, liberaler und in sozialpolitischer Beziehung. Die Stellungnahme zur Sozialpolitik und zur Sozialdemokratie führte dahin, daß 38 Vereine mit 7792 Mitgliedern aus dem Verein austraten und 1901 einen selbständigen „Evangelischen Arbeiterbund“ gründeten. Auch der Württembergische Verband trat 1902 aus. Dem Gesamtverbande gehörten 1908 580 Vereine mit über 94 000 Mitgliedern an. Ferner gehören die „F achvereine" der katholischen Arbeitervereine hierher. Die sogenannten „christlichen Gewerkschaften“, als deren erste 1894 der „Verband deutscher Eisenbahn-Handwerker und Arbeiter“ in Trier gegründet wurde, besaßen 1907 20 Organisationen mit 3245 Orts- gruppen und gegen 275 000 Mitglieder. Zuerst im Jahre 1903, dann 1907 sind die nationalen Arbeitervereine und Gewerkschaften zwecks gemeinsamen sozialpolitischen Wirkens im „Deutschen Arbeiterkongreß“ zusammengetreten. Die Gelben Gewerkschaften (bei einem Bergarbeiterstreik in Frankreich wurden den gemäßigten Elementen der Arbeiter die Fenster eingeworfen und mit gelbem Papier wieder geschlossen) wollen Entwicklung der Arbeiter zu kleinen Teilhabern am Kapital und gütliche Auseinandersetzung mit den Arbeitgebern statt des Klassenkampfes. Die Hauptaufgaben dieser Gewerkschaften sind die Hebung der leib- lichen und geistigen Lage der Arbeiter. Die politischen Parteien. Die Deutsch-Konservativen haben ihre politische Organisation zuerst 1848 in Preußen ausgebildet. Die größte Zahl konservativer Abgeordneter, nämlich 80, wurde 1887 gewählt. Die kleinste, 21, im Jahre 1874. 1907: 59 Abgeordnete. Das heute geltende offizielle Programm der konservativen Partei ist das „Tivoli-Programm“ vom 4. Dezember 1892, das in der Hauptsache „die Erhaltung des heutigen Zustandes auf Grund einer christlich-monarchischen Weltanschauung“ zum Inhalt hat. Im Jahre 1866 sonderten sich von den Konservativen eine Reihe von Abgeordneten ab, die sich als „Fr ei konser- vative Partei“ zu einer neuen Fraktion zusammenschlossen. Im konsti- tuierenden Reichstage (1867) wurde eine der freikonservativen Fraktion des preußischen Abgeordnetenhauses entsprechende Gruppe „Freie konservative Vereinigung gebildet; aus dieser entstand dann später die „Deutsche Reichspartei“. Die freikonservative Richtung unterscheidet sich beson- ders in Kulturfragen von der konservativen. 1878 gehörten der Reichspartei 56 Abgeordnete an, 1907 24. Die „Wirtschaftliche Vereinigung“ besteht aus folgenden Gruppen: 1. Braunschweigische Welfen; 2. Bund der Landwirte (vertreten durch meist süddeutsche Abgeordnete; die norddeutschen Mitglieder des Bundes der Landwirte pflegen sich gewöhnlich andern Parteien anzu- schließen, namentlich den Konservativen); 3. Christlich-soziale; 4. Deutsch-

14. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht - S. 363

1899 - Breslau : Hirt
Anhang. 363 Deutsche und allgemeine Geschichte. 1814. Napoleons Verbannung nach Elba. „ Rückkehr der Bourbonen. Kongreß zu Wien. Napoleons Rückkehr; seine Verbannung nach St. Helena. 1815—1866. Der Deutsche Bund. 1830. Griechenlands Unabhängigkeit anerkannt. Julirevolution in Frankreich. Belgien wird selbständiges Königreich. Erster elektro - magnetischer Telegraph. Erste Eisenbahn in Deutschland: Nürnberg-Fürth. Wilhelm Iv. von England f. Hannover selbständiges Königreich. Daguerre erfindet die Photographie. Februarrevolution; Louis Philipp vertrieben; Louis Napoleon wird Präsident der französischen Republik. „ Das deutsche Parlament in Frankfurt a. M. Aufstand in Wien. 1852—1870. Napoleon Iii., Kaiser von Frankreich. 1815. 1831. 1833. 1835. 1837. 1838. 1848. 1859. 1866. 1867. 1870- 1870, 1871, 1874. 1888, 1890. 1891. 1895. 1898, Srandenburgisch - preußische Geschichte. 1814, 1. Jan. Blüchers Rheinübergang. „ Einzug der Verbündeten in Paris. 1815, 16. Juni. Schlacht bei Ligny. „ 18. Juni. Schlacht bei Belle- Alliance. (Waterloo.) „ Zweiter Pariser Friede. 1816, Das erste Dampfschiff auf dem Rhein. 1831, 18. Oktober. Friedrich Iii. geb. 1834. Gründung des Zollvereins. 1838. Erste Eisenbahn in Preußen: Berlin-Potsdam. 1840—1861. Friedrich Wilhelm Iv. 1847. Vereinigter Landtag. 1848, 18. März. Aufstand in Berlin. 1849, 1. Jan. Erste telegraphische Depesche durchstiegt Deutschland. 1850. Preußen erhält eine Verfassung. „ Einführung der Briefmarke. 1858. Prinz Wilhelm von Preußen wird Prinzregent. „ 22. Oktober. Kaiserin Auguste Vik- toria geb. 1859, 27. Januar. Wilhelm ü. geb. 1861, 2. Jan. Friedr. Wilhelms Iv. Tod. „ 18. Okt. Krönung Wilhelms I. 1864. Der deutsch-dänische Krieg. „ 18. April. Erstürmung der Düppeler Schanzen. Erstes überseeisches Kabel zwischen 1866. Der deutsche Krieg. Irland und Neufundland. „ 3. Juli. Schlacht bei Königgrätz. Auflösung desdeutschenbundes. „ 23. Aug. Friede zu Prag. Errichtung des Norddeutschen Bundes. -71. Der deutsch-französische Krieg. 19. Juli. Kriegserklärung; Reichstagseröffnung zu Berlin; Eisernes Kreuz. 4. August. Kronprinz Friedrich Wilhelm siegt bei Weißenburg. 6. „ Mac Mahon wird bei Wörth besiegt; Spichern. 16. „ Bazaine wird bei Vionville oder Mars-la-Tour geschlagen. 18. „ Sieg der Deutschen über Bazaine bei Gravelotte. 1. September. Niederlage der Franzosen bei Sedan. 2. „ Kapitulation von Sedan; Napoleons Gefangennahme. 28. „ Kapitulation von Straßburg. 27. Oktober. Kapitulation von Metz. 18. Januar. Verkündigung des deutschen Kaisertums. 10. Mai. Friede zu Frankfurt; Elsatz und Lothringen zu Deutschland. Gründung des Weltpostvereins. 9. März. Kaiser Wilhelm I. gestorben. 15. Juni. Kaiser Friedrich Iii. gestorben. 15. „ Wilhelm Ii., deutscher Kaiser. Erwerbung Helgolands. Die Alters- und Jnvaliditätsversicherung tritt in Kraft. Eröffnung des Kaiser Wilhelms-Kanals. 30. Juli. Fürst Bismarck gestorben. Krieg Österreichs gegen Napoleon Iii. und Viktor Emanuel in Italien.

15. Bilder aus der Mark Brandenburg, vornehmlich der Reichshauptstadt - S. 254

1882 - Leipzig : Spamer
254 Im Deutschen Reichstage. Auf den Zuhörertribünen sind, einschließlich der reservirteu Stellen, Zi5 Plätze, eine Zahl, die für gewöhnlich genügt, dagegen ganz unzureichend sich erweist, sobald wichtige Gegenstände auf der Tagesordnung stehen oder ein Redekampf zwischen hervorragenden Mitgliedern unter einander oder mit den Vertretern der Reichsregierung gewärtigt wird. Das Präsidium mit seinem erhöhten Sitz an einer Längsseite des Saales bildet dort den Mittel- Punkt, von welchem aus die verschiedenen Reihen der Sitzplätze strahlenförmig auslaufen. Das Präsidium besteht aus dem Präsidenten, dem ersten und dem zweiten Vizepräsidenten. Als erster Präsident des Deutschen Reichstags ward am 23. März 1871 Dr. Simson, der jetzige Präsident des Oberreichsgerichts in Leipzig, gewählt, der bereits dem Norddeutschen Reichstage, ja schon dem Deutschen Parlament in Frankfurt a. M. und im Unionsparlament zu Erfurt dem Abgeordnetenhause präsidirt und als Führer der Deputation fungirt hatte, welche 1849 dem König Friedrich Wilhelm Iv. die deutsche Kaiserkrone ver- geblich anbot. Als erster Vizepräsident wurde Fürst Hohenlohe, als zweiter der Obertribunalrath Weber aus Stuttgart, Präsident der zweiten württem- bergischen Kammer, gewählt. Die letztere Stellung erhielt im folgenden Jahre Rudolf von Bennigsen, Landesdirektor der Provinz Hannover. 1874 ging das Präsidium auf Dr. Max von Forckenbeck, damalsober- bürgermeister von Breslau, über; neben ihm von Stanffenberg und Professor Hänel als Vizepräsidenten, von Forckenbeck behauptete sich auch nach seiner Wahl zum Oberbürgermeister Berlins als Präsident, legte aber infolge der Debatten über die Kornzölle am 20. Mai 1879 fein Amt nieder, wonächst von Seidewitz als Präsident gewählt wurde. Diesem folgte 1880 der Ober- Präsident a.d. Graf von Arnim-Boytzenbnrg (Vizepräsidenten: Reichsrath Freiherr von Franckenstein und Finanzprokurator Hofrath Ackermaun), und als Arnim im Frühjahr 1881 das Präsidium plötzlich niederlegte, der Unterstaatssekretär im preußischen Kultusministerium von Goßler. Warteten und Warteihäupter. Die Parteien im Deutschen Reichstag sind aus drei Elementen hervorgegangen: aus deu iu den verschiedenen deutschen Landesvertretungen bereits vorhandenen großen Parteien, als Konservativen. Klerikalen, Natioualliberaleu, Fortschrittlern k. ; aus Elementen, die sich speziell an die neuen Reichsinstitutionen anlehnen, wie z. B. die deutsche Reichspartei; und aus alten und neuen Separatisten, z. B. Polen, Dänen, Welsen, Elsaß-Lothringern. Da die Parteien, infolge der großen wirthschaftlichen Umwälzungen, welche sich im Innern vollziehen und die eigentliche Staatspolitik zur Zeit in den Hintergrund gedrängt haben, augenblicklich in einem Zustande der Zersetzung und Umbildung begriffen sind, beschränken wir uns hauptsächlich auf die Schilderung der Parteien und Parteihäupter bei der Eröffnung des ersten Deutschen Reichstages: die Nationalliberalen zählten 1871 um die Mitte des April 114, das Centrum 56, die Konservativen 48, die Fortschritts- Partei 43, die deutsche Reichspartei (früher Freikonservative) 35, die liberale Reichspartei (von den Nationalliberalen wenig verschieden) 29, die Polen 13, die Sozialdemokraten 3, die Wilden (zu keiner Partei gehörig) 34 Köpse. Erledigte Mandate waren damals 17. Macht 382 Stimmen. Die Nationalliberalen hatten als P a r t e i h ä u p t e r v o n .B e n n i g s e n und L a s k e r.,

16. Geschichte der Provinz Hannover - S. 203

1906 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Literatur. 203 v. Erckert, Wanderungen und Siedelungen der germanischen Stämme. Berliu 1901. Arnold, Wilh., Ansiedelungen und Wauderungen deutscher Stämme. Marburg 1875. Knoke, F., Die Kriegszüge des Germanikus in Deutschland. Berlin 1887. Nachträge 1889, 1897. — Das Varuslager im Habichtwalde bei Stift Leeden. Berlin 1896. Bomers, F. L., Campus idisiavisus. 1866. 18 es fei, W., Die Schlacht am Lokkumer Berge. Göttingen 1857. Böttger, Die Einführung des Christentums in Sachsen. Hannover 1859. Uhlhorn, Bekämpfung der Sachsen. Ztschrft. d. hist. Vereins für Niederfachsen. 1894. Hartmann, H. it. Sb ebbt gen, O., Das Buch vom Sachsenherzog Wittekind. Minden. Kenzler, Karls des Großen Sachsenkriege. Forschungen zur deutschen Geschichte Xi. Xii. Köpke, Rnd., Die älteste deutsche Dichterin (Roswitha von Gandersheim). Berlin 1869. — Ottonische Studien. Berlin 1869. Widukind, Sächsische Geschichten (Geschichtsschreiber der deutschen Vorzeit). Waitz, Jahrbücher des deutschen Reichs unter Heinrich I. Berlin 1863. Weiland, Ludw., Das sächsische Herzogtum unter Lothar und Heinrich dem Löwen. Greifswald 1866. v. Uslar-Gleichen, Die Abstammung der Grasen von Northeim und Katlenburg von den Grafen von Stade (Veröffentlichungen zur nieberfächsischen Geschichte). Hannover 1899. schrader, Lubw., Die älteren Dynastenstämme zwischen Leine, Weser itnb Diemel. Bd. 1. Göttingen 1832. Schaumann, A. F. H., Geschichte des niebersächsischen Volkes bis znm Jahre 1180. Göttiugen 1839. Philippfon, Gesch. Heiitrichs des Löwen. 2 Bde. Leipzig 1867. Böttiger, Heinrich der Löwe. Hannover 1819. Prutz, Heinrich der Löwe. Leipzig 1865. Hohnstein, O., Heinrich der Löwe. Seht Leben und feine Taten. Braunfchweig 1881. Michels, Leben Ottos des Kindes. Einbeck 1891.

17. Für die Klassen III - I - S. 266

1913 - Breslau : Hirt
266 Anhang. Deutsche und allgemeine Geschichte. 1848. Februarrevolution: Louisphi-lipp vertrieben; Louis Na-Poleon wird Prsident der Franzsischen Republik. 18521870. Napoleon Iii., Kaiser von Frankreich. 1859. Krieg sterreichs gegen Na-Poleon Iii. und Viktor Ema-nuel in Italien. 1861. Grndung des Kgr. Italien. 1866. 1. berseeisches Kabel zwischen Brandenburgisch-preuische Geschichte. 1848. 18. Mrz. Ausstand in Berlin. 1849. 1. Jan. Die erste telegra-phische Depesche durchfliegt Deutschland. 1850. Preußen erhlt eine Ver-sassung. 1850. Einfhrung der Briefmarke. 1859. 27. Januar. Wilhelm Ii. geb. 1861. L.jan. Wilhelm I. wird König. 1864. Der Deutsch-Dnische Krieg. 1864. 18. April. Erstrmung der Irland und Neufundland. I Dppeler Schanzen. 1866. Auflsung des Deutschen Bun- 1866. Der Deutsche Krieg. des. ! 1866. Z.juli. Schlacht b.kniggrtz. 1867. Errichtung des Norddeutschen Bundes. 18701871. Der Deutsch-Franzsische Krieg. 1870. 19. Juli. Kriegserklrung; Reichstagserffnung zu Berlin; Eisernes Kreuz. 1870. 4. August. Kronprinz Friedrich Wilhelm siegt bei Weienburg. 1870. 6. August. Mac Mahon wird bei Wrth besiegt; Spichern. 1870. 14. August. Bazaine wird bei Colombey besiegt. 1870. 16. August. Bazaine wird bei Vionville oder Mars-la-Tour geschlagen. 1870. 18. August. Sieg der Deutschen der Bazaine bei Gravelotte und St. Privat. 1870. 1. September. Niederlage der Franzosen bei Sedan. 1870. 2. September. Kapitulation von Sedan; Napoleons Gefangennahme. 1870. 28. September. Kapitulation von Straburg. 1870. 27. Oktober. Kapitulation von Metz. 1871. 18. Januar. Verkndigung des Deutschen Kaisertums. 1871. 10. Mai. Friede zu Frankfurt; Elsa und Lothringen zu Deutschland. 1874. Grndung des Weltpostvereins. 1879. Verstaatlichung der Eisenbahnen in Preußen. 1881. Beginn der sozialen Gesetzgebung. 1888. 9. Mrz. Kaiser Wilhelm I. gestorben. 1888. 15. Juni. Kaiser Friedrich gestorben. Wilhelm Ii., Deutscher Kaiser. 1890. Erwerbung Helgolands. 1895. Erffnung des Kaiser Wilhelm-Kanals. 1898. 30. Juli. Fürst Bismarck gestorben. 18991902. England erobert die Burenrepubliken. 1900. 1. Jan. Das Brgerliche Gesetzbuch tritt in Kraft. 19001901. Wiederherstellung der Ordnung in China. 19031907. Unterdrckung der Aufstnde in Sdwestafrika. 19041905. Russisch-Japanischer Krieg. 1908. sterreich verleibt Bosnien und die Herzegowina ein. 1911. Frankreich erwirbt die Vorherrschaft in Marokko, das Deutsche Reich erhlt einen Teil des franzsischen Kongo. 19111912. Italien entreit der Trkei Tripolis. 19121913. Der Balkankrieg.

18. Synchronistische Tabellen der Geschichte, Litteratur, Kunst und Paedagogik von Deutschland, England, Frankreich und Italien - S. 18

1896 - Berlin : Schildberger
18 Die Neuzeit. Deutsche ! Deutsche Kunst- Englische Englische Litteratur. geschichte. Geschichte. Litteratur. Deutsche Geschichte, Brandenburgiech- Preussische Geschichte. 1848 Nationalversammlung. 1840-1861 Friedrich Wilhelm Iv. 1848 Aufstand in Berlin. 1849 Erwerbung der Fürstentümer Hohenzollern. 1850 Preussischo Verfassung. 1858-1861 Prinz Wilhelm, Regent. 1866 Auflösung des deutsch. Bundes. 1867 Norddeutscher Bund. 1861-1888 Wilhelm 1(22. 3. 1797 bis 9. 3. 1888.) 1862-1890 Bismark Minister. 1864 Schleswig-Holsteinischer Krieg. Schlacht bei Düppel, Eroberung Alsens, Friede z. Wien. 1866 Deutscher Krieg. 3. Juli: Schlacht bei Königgrätz. Prager Friede. 1840-1885 Makart. 1843a.v.werner 1849 Eroberung des Pendschab. 1857-1859 Militäraufstand in Indien. 1861 Tod des Prinzgemahls Albert. Französischenglische Expedition gegen China. Feldzug gegen König Theodorus von Abessinien. Erstürmung der Felsenburg Magdola.

19. Annalen des Deutschen Reichs im Zeitalter Heinrichs V. und Lothars v. Sachsen - S. 776

1897 - Halle a. S. : Buchh. des Waisenhauses
776 Verzeichnis der benutzten Hilfsmittel. Hildeshagen, Heinrich Iy. von 1090—1092. Potsdam 1876. Hinschius, P., Das Kirchenrecht der Katholiken und Protestanten in Deutschland. 5 Bde. Berlin 1869 — 1895. Hist. Aufsätze, dem Andenken an Georg "Waitz gewidmet. Hannover 1886. Historische Studien, herausg. von W. Arndt, C. v. No or den, G. Yoigt etc. Leipzig 1880 ff. Homeyer, C. G., Des Sachsenspiegels erster und zweiter Teil. 3 Bde. Berlin 1835—1844. Horn, K., Beiträge zur Kritik der vita Heinrici. Rostock. Diss. 1886. Hpb1. = Historisch-politische Blätter für das kathol. Deutschi. (Görres). 1838 ff. Ht. = Historisches Taschenbuch, herausg. von F. v. Raumer. Leipzig 1830 ff. Huber, A., Geschichte Österreichs. 2 Bde. Gotha 1885. Hultsch, F., Die Kämpfe um das Meifsener Land. Progr. Kreuzschule Dresden 1878. Hz. = Historische Zeitschrift, herausg. von H. v. Sybel. München 1859 ff. Jaffe, Ph., Bibliotheca rerum Germanicarum. 6 T. Berlin 1864 — 1873. Geschichte des deutschen Reiches unter Lothar dem Sachsen. Berlin 1843. Jahrbuch der Akademie der gemeinnützigen Wissenschaften zu Erfurt. Neue Folge. Erfurt 1828 ff. Jahrbuch für Schweizerische Geschichte. Zürich 1876 ff. Jbg. = Jahresberichte für Geschichtswissenschaft, im Auftr. der hist. Gesellsch. zu Berlin herausg. von Verschiedenen. Berlin 1878 ff. Janner, F., Geschichte der Bischöfe von Regensburg. 3 Bde. Regensburg 1883 ff. Jenaer Litteraturzeitung, herausg. im Auftr. der Universität. Jena 1874 ff. Jung, Herzog Gottfried der Bärtige unter Heinrich Iv. Marburg 1884. Juritsch, G., Geschichte des Bischofs Otto I. von Bamberg. Gotha 1889. — — Geschichte der Babenberger. Innsbruck 1894. Kaiserurkunden in Abbildungen, herausg. von H. v. Sybel und Th. v. Sickel. Berlin 1880 — 1891. Karamsin, Geschichte des russischen Reiches, übersetzt von Hauenschild. 11 Bde. Leipzig 1827—1833. Kerker, M., Wilhelm der Selige. Tübingen 1863. Keutgen, F., Untersuchungen über den Ursprung der deutschen Stadtverfassung. Leipzig 1895. Kilian, Eug., Itinerar Kaiser Heinrichs Iv. Karlsruhe 1886. Kirchhof er, R., Zur Entstehung des Kurkollegiums. Halle 1893. Kluckhohn, A., Geschichte des Gottesfriedens. Leipzig 1857. Knochenhauer, Th., Geschichte Thüringens in der karolingischen und sächsischen Zeit. Gotha 1863. Dass. Zur Zeit des ersten Landgrafenhauses, herausg. von K. Menzel. Ebd. 1871. Knöpfler, Die Tage von Tribur und Canossa. Hpb1. 94. 319. Koch, A., Die Vita Heinrici kritisch gewürdigt. Jen. Diss. 1882. Köhncke, O., Wibert von Ravenna (Papst Clemens Iii.). Leipz. Diss. 1889. Köhne, C., Der Ursprung der Stadt Verfassung in Worms, Speyer u. Mainz. Breslau 1889. Kolbe, F., Erzbischof Adalbert I. von Mainz und Heinrich V. Heidelberg 1872. Kröger, J., Niederlothringen im 12. Jahrhundert. Elberfeld 1894. Krollick, Die Klosterchronik von St. Hubert. Progr. Berl. 1884.

20. Annalen des Deutschen Reichs im Zeitalter Heinrichs V. und Lothars v. Sachsen - S. 774

1897 - Halle a. S. : Buchh. des Waisenhauses
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