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1. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. III

1870 - Halle : Schwetschke
Dorwort. Bei Abfassung und Beurtheilung eines Lehrbuchs ist zunächst der Standpunkt ins Auge zu fassen, von welchem aus die speciellen Zwecke, Aufgaben und Ziele derjenigen Lehranstalten, für welche es bestimmt ist, zu übersehen und zu erkennen sind. Diesen Standpilnkt habe ich in meinem vor einem Jahre in demselben Verlag erschienenen und mit Beifall auf- genommenen „Lehrbuch der deutschen Sprache, enthaltend eine systematische Grammatik mit classischen Beispielen und practischen Uebungsaufgaben an realen Sprachftücken h." genau umschrieben. Ich komme also hier nicht wieder darauf zurück. Daß ich aber schon nach Jahresfrist eine neue Schrift, das vorliegende Lehrbuch der Erdkunde, erscheinen lasse, darf nicht die irrthümliche Meinung erwecken wollen, als ob dieses Buch in dieser Zeit erst geschassen worden wäre; es ist schon seit mehreren Jahren in seinen einzelnen Theilen vorhanden gewesen, als Präparationen für den Unterricht, nach den besten Hilfsmitteln und Lehrbüchern, als Ergänzungen und Berichtigungen zur geographischen Wissenschaft rc. Zwischen beiden erwähnten Lehrbüchern besteht nicht nur eine Uebereinstimmung des Planes, sondern auch der äußern Gliederung, die für den Lernenden nur nutzbringend und wünschenswerth sein kann. Die ersten Theile des geographischen Lehrbuchs, die mathematische und physikalische, oder die allgemeine Geographie, sind hier nur in ihren Grundlehren behandelt worden, dagegen die politische Geographie, die auf der Grundlage jener beruht, in größerer Ausführ- lichkeit, mit Hervorhebung des Kaufmännischen und Volkswirthschaft- lichen, als z. B. der Ein- und Ausfuhr, Ausfuhrprodukte, Staats- schulden, Handelsflotte u. s. w., sowie sie der Zweck der realen Bildung bei angehenden Kaufleuten und Industriellen nöthig macht. Dabei ist aber das wissenschaftliche Princip des erdkundlichen Unterrichts nicht zurück- gestellt worden, das die Erde als die Entwickelungsstätte der Menschheit, den Fortschritt der Cultur als das Werk freier Geiftesthat inmitten des natürlich Gegebenen, des geschichtlich Gewordenen auffaßt; das Natur und Gejchichte, Land und Volk, die Gliederungs- und Naturverhältnisse der Erdoberfläche und den Entwickelungsgang der Menschheit als Warum und Weil aufzeigt. Das Volks- und Staatsleben ist streng gebunden an die Gesetze der Natur, an Abstammung, an Boden und Klima, an die welt-

2. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. IV

1870 - Halle : Schwetschke
Iv Vorwort. geschichtliche Vergangenheit und Gegenwart der Menschheit in der Con- tinuität ihrer räumlich-zeitlichen Entfaltung als einer organischen Einheit in des Wortes höchster Bedeutung. So wie der Geschichtsunterricht seinen Zweck verfehlen würde, wenn er blos in Mittheilungen über Krieg und Schlachten, Entstehung und Untergang von Reichen, Namen und Zahlen u. s. w. bestünde und nicht zuni Verständniß der historisch gewordenen Verhältnisse führte: so auch der geographische Unterricht, wenn er nur möglichst viele Namen für Berge und Flüsse, Länder und Städte u. s. w. geben und nicht zu der Erkenntniß führen würde, daß die natürlichen Dinge nur die Bedingungen des über die Erde verbreiteten Lebens sind, dessen höchste Thätigkeit sich im Menschen vollzieht. Um nun aber auch zugleich neben der gemessenen Systematik eine gewisse Fülle im Detail oder richtiger das Element der Beschreibung und Schilderung zu geben, sind an geeigneten Stellen im Lehrbuche Bilder und Skizzen, nach den vorzüglichsten Darstellern, wenn auch nur in kleinern Rahmen und mäßiger Ausdehnung, eingefügt worden, damit der Lernende Muster vor sich habe, nach welchen er seine erworbenen geographischen Kenntnisse in fließender Rede mündlich und schriftlich zur Aufsatzform zu gestalten vermöge; denn jegliches Verständniß beruht darin, daß man das Ganze in seinen Theilen, das Allgemeine im Besondern, und umgekehrt, richtig schaut. Es bedarf schließlich wohl kaum noch der Erwähnung, daß der geographische Unterricht, der in seinen Elementen Anschauungsunterricht ist, ohne Kartenwerke, Abbildungen und Modelle und bildliche Erläute- rung des Vortrags nicht ertheilt werden darf. Möge denn auch dieses Lehrmittel eine wohlwollende Aufnahme finden. Leipzig, im Monat August 1870. Dr. H. Th. Traut.

3. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 3

1870 - Halle : Schwetschke
Ärslrr ©heil. Mathematische Geographie (in ihren Grundlehren). Erstes Haumück: Der 8tern6nhimmet. §. 1. Vorstellungen vom Weltall. 1. ^tolemäus, der um die Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. lebte und der berühmten Schule zu Alexandrien angehörte, machte den ersten Versuch, wissenschaftliche Erklärungen über die Erscheinungen am Firmamente zu geben, nachdem das Alterthum sich nur in Mythen dar- über ausgesprochen hatte. Nach des Ptolemäns System steht die Erde fest inmitten von elf hohlen Kugelschalen, die in verschiedenen Abständen immer größer werdend einander einschließen. In jede dieser Hohlkugeln, die man sich aus fester kryftallartiger Masse bestehend dachte, versetzte er Himmelskörper und zwar in die nächste den Mond, in die folgenden Mercur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und Saturn, daun in die achte die sämmtlichen Fixsterne, und die letzten drei benutzte er zu Erklärungen anderer Erscheinungen. Dies ptolemäische System, das mit vielen Er- scheinungen im entschiedensten Widerspruche steht, galt durch das ganze Mittelalter hindurch, obwohl in einzelnen Köpfen schon manche Zweifel aufstiegen. Wie unwahrscheinlich, dachten schon damals manche, daß die großen Weltkörper sich um die kleine Erde bewegen sollen, daß der von uns Menschen bewohnte Weltkörper solchen Vorzug genieße, u. s. w. Da entstand als Verbesserung das sogenannte ägyptische System, nach welchem Mercur und Venus zu Trabanten der Sonne gemacht wurden, die letztere aber ihren Lauf um die Erde beibehielt. Auch dieses System besriedigte nicht, indem es vieles Wichtige unerklärt ließ und zu mancherlei wunderlichen und spitzfindigen Annahmen seine Zuflucht nahm. 2. Erft in der Mitte des 16. Jahrhunderts, im Reformations- Zeitalter, erfaßte Nico laus Copernicus, ein Domherr in der Stadt Frauenburg am Frischen Haff in der Provinz Preußen, die große Idee der wahren Weltordnung, die der Sonne den Mittelpunkt an- wies, um welchen sich die Planeten, und also auch unsere Erde, in Kreisen bewegen, und die tägliche Bewegung der Himmelskörper nur scheinbar und als die Folge der Um- drehung unserer Erde hinstellte. Die Ausbreitung dieser neuen Weltanschauung war in jener Zeit des finstern Aberglaubens nicht nur schwierig, sondern auch gefährlich, und es ist bekannt, daß der aus- gezeichnete italienische Astronom Galilei, der das copernicanische System 1*

4. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 4

1870 - Halle : Schwetschke
4 Der Sternenhimmel. annahm und weiter ausbildete, gezwungen wurde, öffentlich die Bewegung der Erde zu widerrufen, da das ganze System in wörtlichem Widerspruche mit einigen Stellen der heiligen Schrift steht. 3. Da trat der große Kepler auf, der 1571 zu Weil in Würtemberg geboren war, und indem er alles seither Bekannte und namentlich die von seinem Zeitgenossen Tycho de Brahe (gest. 1601) gemachten vortrefflichen Beobachtungen zu Hilfe nahm, entwickelte er jene ewig denkwürdigen Gesetze, die sein Verdienst unübertroffen und seinen Namen unsterblich machen. Kepler's Gesetze bestehen in folgendem: a) Die Bahnen der Planeten sind Ellipsen, die einen Brennpunkt gemeinschaftlich haben, in welchem sich die Sonne befindet. b) Jeder Planet beschreibt in gleichen Zeiten gleiche Flächenräume. c) Die Ouadratzahlen der Umlaufszeiten von je zwei Planeten ver- halten sich zu einander, wie die Kubikzahlen der mittleren Ent- fernungen dieser beiden Planeten von der Sonne. 4. Den Schlußstein der theoretischen Betrachtung des Weltalls fügte der berühmte Newton (geb. 1642, gest. 1727) hinzu. Von ihm geht nämlich die Ansicht aus, daß eine Grundursache der Bewegungen der Himmelskörper in der zwischen denselben stattfindenden reciproken Anziehung sei, die er Schwere oder Gravitation nannte. (Vergl. § 10,3.) Er zeigte, daß die Größe dieser Anziehung zunimmt mit der Masse eines Körpers, und daß sie abnimmt, je weiter die sich anziehenden Körper von einander entfernt sind. Nachdem auf diese Weise einmal unumstößliche Gesetze aufgestellt waren, gelang es nach und nach, manche Unvollkommenheiten, die sich noch zeigten, zu beseitigen. §. 2. Scheinbare Bewegung der Gestirne. 1. Sowie die Sonne um die Erde, so scheint sich auch das ganze Himmelsgewölbe von Osten nach Westen um die Erde zu drehen. 2. Beobachten wir am sternhellen Abend einen Stern am Himmel, so bemerken wir, daß er sich in Bewegung befindet. Er ist im Osten hinter der Erde auf- und in südwestlicher Richtung emporgestiegen, bis er seine höchste Höhe am Himmel, seinen Kulminationspunkt, erreicht hat. Dann neigt er sich abwärts nach Westen in nordwestlicher Richtung, bis er endlich hinter der Erde wieder verschwindet. In circa 12 Stunden hat der Stern diesen Weg vollendet und seinen Tagbogen beschrieben. Nun beschreibt er in derselben Zeitdauer seinen Nachtbogen, der unserm Auge selbstverständlich unsichtbar bleibt, und erscheint am folgenden Abende an demselben Orte, um aufs neue ziemlich um dieselbe Zeit im Osten wieder aufzugehen. 3. Beobachten wir weiter einen andern Stern, der nach Süden zu seinen Aufgang nimmt, so bemerken wir, daß sein Tagbogen kleiner und er in weniger als 12 Stunden im Westen (am westlichen Horizonte) angekommen ist. Seine Bahn ist kleiner als ein Halbkreis. Je weiter überhaupt ein Stern nach Süden zu aufgeht, desto kleiner wird sein Tagbogen, so daß endlich die südlichsten Sterne kaum eine Stunde lang an dem uns sichtbaren Himmel verweilen. 4. Anders verhält sichs mit den Sternen, die wir weiter nördlich am östlichen Horizonte bemerken. Sie beschreiben größere Tagbogen als

5. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 5

1870 - Halle : Schwetschke
Scheinbare Bewegung der Gestirne. 5 ein Halbkreis und verweilen länger über dem Horizonte, und zwar um so länger, je weiter der Stern nach Norden steht. Endlich erweitert sich der Tagbogen dieser Sterne zu einem ganzen Kreise. Die nördlichen Sterne gehen nicht mehr auf und unter und beschreiben vollkommene Kreise am Himmel. Der nördlichste Stern, der Polarstern, steht scheinbar still, da er die kleinste Bahn beschreibt. Diesen gleichsam feststehenden Punkt am Himmel nennt man den Nordpol. 5. Dieselbe Erscheinung zeigt sich auch am südlichen Himmel dem, der weiter nach Süden reist. Die nördlichen Sterne verschwinden ihm immer mehr und mehr, während ihm die südlichen, die wir bei uns gar nicht sehen, auftauchen. Die Tagbogen dieser Sterne werden immer größer, endlich vollkommene Kreise, und die südlichen Sterne gehen für ihn nicht mehr auf und unter. Der südlichste Punkt am Himmel wird der Südpol des Himmels genannt. 6. Eine gerade Linie vom Nordpole des Himmels bis zum Süd- pole desselben gezogen, die also auch mitten durch den Erdball geht, heißt Himmelsachse; ein Theilchen davon ist die Erdachse, welche mit der Erdbahn einen Winkel von 23 Vr0 bildet. Um die Himmelsachse bewegen sich nun in circa 24 Stunden die Gestirne. Die Sterne in der Nähe des Nordpols bewegen sich in kleinen Kreisen; nach der Mitte der Himmelsachse zu werden die Kreise immer größer, bis die Sterne im Aequator des Himmels (= der größte árete, der in allen seinen Punkten gleich weit vom Nord- und Südpole entfernt ist) die größten Kreise beschreiben; nach dem Südpole zu werden die Kreise wieder kleiner und kleiner. An merk. 1. Die Bahnen der Sterne liegen parallel neben einander, und diejenigen Sterne, die in der Nähe der Pole in derselben Zeit kleine Kreise beschreiben, in welcher die Sterne am Himmelsäquator große zurücklegen, sind daher in ihrer Bewegung langsamer als jene. Daraus folgt auch, daß diese Gestirne ihre Entfernung und Richtung zu ein- ander nicht verändern. Anmerk. 2. Solche Sterne, die ihre Stellung zu einander beibehalten, heißen Fixsterne; sie ermöglichen die Eintheilung der Sterne in gewisse Gruppen, Stern- bilder genannt (vergl. § 4). Andere Sterne verändern ihre Entfernung und Stellung zu einander und unter- scheiden sich also von den Fixsternen (vergl. H§. 6, 7 ff.). tz. 3. Fixsterne. 1. Alle Sterne, die wir außer den Planeten und Kometen am Himmel erblicken, sind Fixsterne. Anmerk. Doppelsterne sind Fixsterne, die durch stark vergrößernde Fern- röhre gesehen, doppelt und mehrfach erscheinen und um einen gemeinschaftlichen Schwer- punkt kreisen. Man kennt ca. 6000 Doppelfterne (vergl. auch §.5). 2. Die scheinbare Größe der Fixsterne ist sehr verschieden. Während einige prachtvoll vor allen übrigen hervorblitzen und funkeln, werden andere kaum als leuchtende Pünktchen bemerkbar. Man unterscheidet hiernach 6 Classen von Sternen für das unbewaffnete Auge, nämlich 18 Sterne erster Größe, 60 zweiter Größe, 200 dritter Größe, 380 vierter Größe und je 2500 fünfter und sechster Größe. (Vergl. §• 4, 3 ff.) Mittels des Fernrohrs hat man 70,000 Sterne gezählt; allein nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung mag die Anzahl der Sterne des Weltraumes 273 Millionen, ja selbst 500,000 Millionen betragen.

6. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 6

1870 - Halle : Schwetschke
6 Der Sternenhimmel. 3. Die Fixsterne erscheinen selbst durch die stärksten vergrößernden Teleskope unverändert als kleine leuchtende Punkte. Dies läßt aus eine außerordentliche Entfernung derselben schließen, ebenso der Umstand, daß zwei einander nahe stehende Fixsterne nur stets in derselben gegenseitigen Entfernung (vergl. § 2, 6, Anmerk. 1) bemerkt werden, von welchem Stand- punkte der Erdbahn aus wir dieselben auch erblicken mögen. Obwohl die entferntesten Punkte der Erdbahn 42 Millionen Meilen weit von einander liegen, so ist es nur bei einigen wenigen Fixsternen möglich, mit Sicherheit eine kleine Parallaxe zu bestimmen, d. i. den Sehwinkel, in welchem einem in dem Fixsterne befindlichen Auge der 21 Millionen große Halbmesser der Erdbahn erscheinen würde. Man hat indeß bis jetzt mit Sicherheit noch keine Parallaxe ermittelt, die größer als eine Secunde ist. Die Fixsternparallaxe hat man bei dem Sirius % Secunde, bei dem Stern 61 im Sternbilde des Schwans 0,3i36 Sec. und bei einem Sterne in den Centauren 1 Sec. groß gefunden. Nun beträgt aber die mittlere Entfernung des Fixsterns 61 des Schwans von der Sonne nahe 13,502,000 Millionen Meilen. Die Zeit, welche das Licht mit seiner Geschwindigkeit von 42,000 Meilen pr. Secunde braucht, um diese Entfernung zu durchlaufen, ist 10,z Jahre. Wenn ein Dampfwagen täglich 200 Meilen zurücklegt, so würde er beinahe 200 Millionen Jahre brauchen, um bis zu jenem Sterne zu gelangen. Es ist daher mit Grund angenommen, daß, da man eine Parallaxe, die größer als 1 Secunde ist, nicht ausfindig hat machen können, selbst die uns nächsten Fixsterne nicht weniger als 4 Billionen Meilen, oder 200,000 mal weiter von der Erde entfernt sind, als die Sonne, bis zu welcher man 20 Millionen Meilen zählt. An merk. Natürlich müssen Körper, die in so riesigen Entfernungen noch für uns sichtbar sind, eine beträchtliche Größe haben, und wir sind zu der Annahme berechtigt, daß kein Fixstern der Sonne an Größe nachsteht, ja daß die meisten der- selben um vieles größer sind als diese. §. 4. Sternbilder der Ekliptik. 1. Der Raum nördlich und südlich des Himmelsäquators (vergl. § 2,6) zwischen den beiden Wendekreisen (vergl. § 21) bildet einen 47° breiten Gürtel am Himmelsgewölbe. Die Sonne scheint sich nun stets an diesem Gürtel zu bewegen; dies kommt daher, daß die Erde innerhalb desselben, von der Sonne aus betrachtet, ihre Bahn beschreibt. Von allen Himmelskreisen ist der hier bezeichnete, die Ekliptik genannt, der einzige, welchen wir durch eine Reihe von 12 Sternbildern wirklich an den Himmel gezeichnet sehen. 2. Die Ekliptik schneidet den Aequator in einem Winkels von 23»/,« an zwei Punkten, und es liegt daher deren eine Hälfte auf der nördlichen, die andere auf der südlichen Halbkugel des Himmels. Wir unterscheiden hiernach nördliche und südliche Sternbilder. Die Namen der nördlichen Sternbilder sind: Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau; die Namen der südlichen: Waage, Scorpion, Schütze, Steinbock, Wasserinann, Fische. Weil die meisten dieser Sternbilder nach Thieren benannt sind, heißt der schräge Bogen, worin sie liegen, der Thicrkreis oder Zodiacus.

7. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 7

1870 - Halle : Schwetschke
Sternbilder der Ekliptik. 7 Anmerk. Vor etwa 3000 Jahren, wo der Tbierkreis bereits angenommen war, war die Stellung der Erde so, daß die Sonne mit Eintritt des Frühlings das Stern- bild Widder berührte. Inzwischen hat sich das in Folge einer langsam rückwärts gehenden Verschiebung der Knotenpunkte der Ekliptik und deö Aequators, Prä- cision genannt, geändert, und die Sonne steht jetzt im Frühling um ein Bild zurück, also in den Fischen. Man sagt indeß noch immer: Die Sonne tritt im Frühling in den Widder oder in das Zeichen des Widders u.s. w. Die Zeichen also und die Bilder selbst sind nicht mehr übereinstimmend. 3. Der Widder läßt hauptsächlich drei Sterne unterscheiden, worunter der hellste von zweiter Größe ist. Hierauf folgt der Stier, unter dem Perseus und dem Fuhrmann und kenntlich an dem V, das eine Gruppe von vier Sternen an fctuent Kopfe bilden, welche die Hyaden oder das Regengeftirn heißen. Der Stern erster Große an dem obern Ende des V ist der Aldebaran. Auf dem Rücken des Stiers sieht man die Plejaden, auch Siebengestirn genannt. 4. Bei den Zwillingen erreicht die Ekliptik ihre größte nördliche Höhe. Wir sehen zwei helle Sterne, Kastor und Pollux, von zweiter Größe, an den Häuptern des Sternbildes, und vier Sterne dritter Größe an den Füßen. Diese Region des Himmels erhält einen vorzüglichen Glanz durch mehrere Sternbilder, von welchen der Orion das prachtvollste ist. Be- sonders fallen zwei Sterne erster Größe desselben in die Augen, nämlich Beteigeuze und der Rigel. Zwischen beiden der Iakobstab. Beteigeuze bildet mit zwei andern Sternen erster Größe ein regelmäßiges Dreieck, nämlich mit Procyon aus dem Kleinen Hund und mit Sirius am Kopse des Großen Hundes stehend, daher auch Hundsstern genannt. An merk. Den Hundsstern sieht man während der deshalb so genannten Hundstage mit der Sonne auf- und untergehen. 5. Die Ekliptik neigt sich nun vom unscheinbaren Sternbild des Krebses zum Löweu, kenntlich durch vier Hauptfterue, worunter Regulus als Stern erster Größe sich auszeichnet. Dann folgt die Jungfrau mit fünf Sternen, worunter die Spica als Stern erster Größe glänzt. 6. Hier schneidet die Ekliptik abermals den Aequator, und wir treffen unter den südlichen Sternbildern zuerst die Waage mit vier Sternen. Im S cor Pion glänzt Antares als Stern erster Größe, worauf der S ch ü tz e folgt.' Die Ekliptik hat hier ihren südlichsten Punkt erreicht und nach dem Aequator aufsteigend erreicht sie den Steinbock, dann den Wassermann und schließt in den Fischen, welches Sternbild sich unter dem Pegasus befindet. An merk. Außer den hier aufgeführten Sternbildern der Ekliptik unterscheidet man die Sternbilder der Alten: Cassiopeia, Andromeda, Perseus, Fuhrmann, Herkules, Centaur, Argo, Arion u. s.w. — und die neuern Sternbilder: Renn- thier, Einhorn, Eidechje, Taube, Herschel'sches Teleskop, Mikroscop, Sextant, Cerberus, Indianer u. s. w. §. 5. Milchstraße und Nebelflecken. 1. Die Sterne stehen am Himmel bald dünner, bald dichter bei einander. Allbekannt ist der helle Streifen von Sternen, der sich über den ganzen Himmel hinwegzieht und Milchstraße genannt wird. Dieser lichte Streifen enthält Millionen von Sternen. Man nimmt an, daß

8. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 8

1870 - Halle : Schwetschke
8 Der Sternenhimmel. die Sterne der Milchstraße einen zusammengehörigen Sternhaufen — em Milchstraßensystem — im Weltall bilden. Auch unsere Sonne und alle die Sterne, die wir am Himmel erblicken, gehören zu demselben. 2. Mittels Fernröhre bemerken wir auch im Weltraum lichte Wölkchen, die man Nebelflecke nennt. Sie sind von einander ver- schieden. Einige lassen sich in Sterne auflösen, andere lassen sich nur als schimmernde Lichtpünktchen erkennen. Herschel fand oft 8 bis 10,000 Sterne auf einen Raum zusammengedrängt, der noch nicht ein Viertel der Vollmondsfläche beträgt. Die größere Anzahl der Nebelflecke bleibt aber mit den stärksten Fernröhren nock unauflösbar. §. 6. Planeten. 1. Während die meisten Sterne nur die tägliche scheinbare Be- wegung um die Erde machen und immer in gleicher Entfernung von einander und in gleicher Stellung zu einander'verbleiben (vergl. tz 2), verändern andere fortwährend ihre Stellung zu deu Fixsternen. Das sind besonders die Wandelsterne oder Planeten. Faßt man die- selben durch das Fernrohr ins Auge, so erscheinen sie als meßbare Scheiben mit ruhigem Licht, welches nicht von ihnen selbst ausgeht, sondern Sonnenlicht ist, das sie zurückwerfen. Sie unterscheiden sich hierdurch wesentlich von den Fixsternen, die auch in der stärksten Vergrößerung doch nur unmeßbar kleine Lichtpunkte bleiben und als selbstleuchtende Sonnen ungeheure Entfernungen haben. Die Planeten befinden sich dagegen tn verhältnißmäßig geringer Entfernung von der Erde und ihre Anzahl scheint gering im Verhältniß zu den, Flmmheere. ‘ * ' 2. Was nun die Bewegung der Planeten betrifft, so ist diese am Himmel innerhalb einer Grenze beschränkt, die im §. 4 als Thierkreis oder Zodiacus bezeichnet worden ist. Aber ihr Weg ist ganz verschieden von denen der Sonne und des Mondes. Denn während diese Gestirne in stets gleichen Bogen in bestimmten Zeiten von einem Sternbilde von Westen nach Osten fortrücken, bis sie einen ganzen Kreis am Himmel beschrieben haben (vergl. § 2), sehen wir einen Planeten z. B. eine Zeit lang rasch fortschreiten, dann langsam, endlich steht er still, geht von da an rückwärts und beschreibt von neuem eine unregelmäßige Linie. Die Sonne ist nicht allein der anziehende Punkt für unsere Erde, sondern noch für eine große Anzahl anderer Himmelskörper, nämlich zunächst für die Planeten, in welche wir die Erde selbst einreihen müssen. Darin liegt auch die Erklärung zur obigen Beobachtung. 3. Die Planeten unterscheidenmch von einander in ihrer Größe, Entfernung von der Sonne, Geschwindigkeit; dagegen stimmen sie alle überein in Gestalt, Mangel an eignem Licht und in den elliptischen Bahnen um die Sonne. Auch hat man eine Axendrehung bei ihnen beobachtet. 4. Die beiden unteren Planeten, Mercur und Venus, sieht man immer nur in der Nähe der Sonne, entweder vor Sonnenaufgang im Osten, oder nach Sonnenuntergang im Westen. Beide Planeten, und besonders die Venus („der Morgen- und Abendstern") erinnern hinsichtlich der wechselnden Gestalten (Phasen) an den Mond, namentlich

9. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 10

1870 - Halle : Schwetschke
10 Der Sternenhimmel. 4. Ob sie ihr Licht von der Sonne erhalten oder eigenes haben, oder ob beides zugleich stattfindet, ist noch nicht erwiesen, wenngleich die meiste Wahrscheinlichkeit dafür spricht, daß sie eigenes Licht haben. 5. Die Bahnen, in welchen sich die Kometen bewegen, sind krumm- lienig (Curven); ob sich alle in Ellipsen bewegen, ist ungewiß. Ihre Umlaufszeit dauert meist sehr lange, und namentlich einige der schönsten Kometen, wie die von 1680, von 181! u. a. sollen erst nach 1500 bis 8000 Jahren wiederkehren. Anmerk. Der große Komet von 1811 ist etwa zur Zeit des Trojanischen Krieges zum vorletzten male erschienen; 4700 wird er vielleicht wiederkehren. Das Copernicanische Weltsystem. Die wissenschaftliche Revolution, deren Urheber Nicolaus Copernicus war, hat das seltene Glück gehabt (eine kurze rückschreitende Bewegung der Tychonischen Hypothese abgerechnet) ununterbrochen zum Ziele, zur Entdeckung des wahren Weltbaues zu führen. Die reiche Fülle genauer Beobachtungen, welche der eifernde Gegner selbst, Tycho de Brahe, lieferte, begründete die Entdeckung der ewigen Gesetze planetarischcr Bewegung, die Kepler's Namen einen unsterblichen Ruhm bereiteten und von Newton gedeutet, theoretisch als nothwendig erwiesen, in das Lichtreich des Gedankens, eines denkenden Erkennens der Natur, übertragen wurden. Man hat mit Scharfsinn, aber vielleicht mit zu schwacher Bezeichnung des freien, selbständig die Gravitations- Theorie schaffenden Geistes gesagt: „Kepler schrieb ein Gesetzbuch, Newton den Geist der Gesetze". Die sinnbildlichen dichterischen Mythen pythagorischer und platonischer Weltgemälde, wandelbar wie die Phantasie, die sie erzeugt, fanden theilweise noch ihren Reflex in Kepler; sie erwärmten und erheiterten sein oft getrübtes Gemüth; aber sie lenkten nicht ab von der ernsten Bahn, die er verfolgte und an deren Ziel er gelangte zwölf Jahre vor seinem Tode in der denk- würdigen Nacht des 15. Mai 1618. Copernicus hatte durch die tägliche Rotation der Erde um ihre Achse eine genügende Erklärung der scheinbaren Umwälzung des Fixsternhimmels und durch die jährliche Bewegung um die Sonne eine eben so vollkommene Auslösung der auffallendsten Bewegungen der Planeten gegeben. Der gleiche Abstand, in welchem die Sterne von einander bleiben, indem das ganze Himmelsgewölbe sich von Osten nach Westen bewegt, hatte zu der Vorstellung eines Firmaments, einer soliden krystallenen Sphäre geführt, an welche sich Anaximenes (vielleicht nicht viel jünger als Pythagoras) die Sterne wie Nägel angeheftet dachte. Tycho de Brahe rühmt sich ausdrücklich des Verdienstes, durch seine Betrachtungen über die Kometenbahnen zuerst die Unmöglichkeit solider Sphären erwiesen, das künstliche Gerüst derselben zertrümmert zu haben. Er füllte den freien Himmelsraum mit Luft. Die große Entdeckung Kepler's, daß alle Planeten sich in Ellipsen um die Sonne bewegen und daß die Sonne in dem einen Brennpunkt dieser Ellipsen liegt, hat endlich das ursprüngliche copernicanische System von den excentrischen Kreisen befreit. Der planetarische Weltbau erschien nun objectiv, gleichsam architectonisch, in seiner einfachen Größe, aber das Spiel und der Zusammenhang der innern, treibenden und erhaltenden Kräfte wurde erst von Jsaae Newton enthüllt. Wie man schon oft in der Geschichte der allmählichen Entwickelung des menschlichen Wissens bemerkt hat, daß wichtige, aber scheinbar

10. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 11

1870 - Halle : Schwetschke
Mond, Erde und Sonne. u zufällige Entdeckungen, wie das Auftreten großer Geister sich in einen kurzen Zeitraum zusammendrängen, so sehen wir diese Erscheinung aus die auf- fallendste Weise in dem ersten Decennium des 17. Jahrhunderts wiederholt. Tycho, der Gründer der neuern messenden Astronomie, Kepler, Galilei und Bacon von Verulam, sind Zeitgenossen. Alle, außer Tycho, haben in reifen Jahren noch die Arbeiten von Descartes und Fermat erlebt. So verbreitete sich das Wissen über" die wichtigsten Gegenstände der Erscheinungs- welt in den himmlischen Räumen, wie über die Art, durch Erfindung neuer Organe, diese Gegenstände zu erfassen, in dem kurzen Zeitraume der ersten 10 bis 12 Jahre eines mit Galilei und Kepler anbrechenden, mit Newton und Leibnitz endenden Jahrhunderts. Die zufällige Erfindung der raumdurchdringenden Kraft der Fernröhre wurde zuerst in Holland, wahrscheinlich schon in den letzten Monaten des Jahres 1608 bekannt. Als die Nachricht von der in Holland gemachten Erfindung des telescopischen Sehens im Mai 1609 sich nach Venedig ver- breitete, wo Galilei zufällig anwesend war, errieth dieser das Wesentliche der Construction eines Fernrohrs und brachte sogleich das seinige in Padua zu Stande. Er richtete dasselbe zuerst auf die Gebirgslandschaften des Mondes, er durchforschte die Gruppe der Plejaden, die Milchstraße und die Stern- gruppe im Kopf des Orion. Dann folgten schnell hintereinander die großen Entdeckungen der vier Trabanten des Jupiter, der zwei Handhaben des Saturn (seine undeutlich gesehene, nicht erkannte Ringumgebung), der Sonnenslecken und der sichelförmigen Gestalt der Venus. Die Bekanntschaft mit dem Satelliten-System des Jupiter und die mit den Phasen der Venus haben den wesentlichsten Einfluß aus die Befestigung und Verbreitung des Copernicanischen Systems gehabt. Auf die Entdeckung der Nebenplaneten des Jupiter folgte bald die Beobachtung der sogenannten Dreigestaltung des Saturn. Schon im November 1610 meldete Galilei dem Kepler, daß „der Saturn aus drei Sternen bestehe, die sich gegenseitig berühren Die vielen dem Auge sichtbaren Kometen von 1577 an bis zu der Erscheinung des Halley'schen Kometen 1607 (acht an der Zahl) regte zu Speculationen über die Entstehung dieser Weltkörper an. (Nach dem „Kosmos v. Humboldt". Cotta'sche Ausgabe, zweiter Band, S. 350 ff.) §. 8. Mond, Erde und Sonne. 1. Der Mond ist für uns der nächste von allen Himmelskörpern, deshalb erscheint er uns größer als irgend ein Stern. Seine Entfernung von der Erde beträgt 50,000 Meilen. 2. Der Mond bewegt sich in 27 Tagen 7 Stunden 43 Minuten von Westen nach Osten um die Erde und in umgekehrter Ordnung um sich selbst. Bei seiner Bewegung um die Erde bleibt er aber nicht in gleicher Entfernung zu den übrigen Sternen, sondern bleibt hinter ihnen nach Osten zu zurück. Er bewegt sich scheinbar langsamer um die Erde, so daß wenn die Sterne 29 mal um die Erde gelaufen sind, er erst 28 mal diesen Weg gemacht hat. Nach dieser Zeit steht er wieder bei denselben Sternen; man nennt diese Zeit einen siderischen Monat. In dieselbe Stellung zur Sonne ist er aber in dieser Zeit noch
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