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1. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. III

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Vorwort. Das vorliegende Lehrbuch ist eine Bearbeitung der beiden ersten Bände meines „Lehrbuchs der Geschichte für höhere Lehranstalten". Doch ist der Stoff hier und da vermindert, vielerlei für Mädchenschulen entbehrliche Einzelheiten sind fortgelassen, die Darstellung verwickelter politischer und strategischer Verhältnisse beschränkt, das Kulturgeschichtliche hier und da noch vermehrt, das persönliche Element durch Schilderung bedeutender Frauengestalten verstärkt worden. Im allgemeinen hat sicherlich der geschichtliche Unterricht auf höheren Mädchenschulen dieselben Aufgaben wie auf höheren Knabenschulen: einerseits zu geschichtlichem Verständnis und geschichtlichem Sinn überhaupt den ersten Grund zu legen, andrerseits im besonderen in die Geschichte der Staaten und Nationen, vor allem unsers Staates und unsrer Nation einzuführen, ein erstes politisches Verständnis heranzubilden und zugleich das nationale Empfinden zu pflegen und zu kräftigen. Gewiß ist dabei jede Übersättigung mit Stoff zu vermeiden; es kommt darauf an, die großen Linien der Entwickelung klar hervortreten zu lassen, die Hauptsachen scharf zu charakterisieren und lebensvoll zu schildern und Nebenpfade zu vermeiden. Das Kulturgeschichtliche ferner muß zu seinem Rechte kommen; durch Vorführung geeigneter Einzelzüge aus dem Kulturleben der verschiedenen Zeitalter muß dafür gesorgt werden, daß die Schülerinnen ein Bild bekommen, daß ihre Phantasie angeregt, ihr Anschauungsbedürfnis befriedigt wird. Andrerseits ist zu bedenken, daß ein Übermaß von Stoff hier ebenso schädlich ist wie auf dem Gebiet der politischen Geschichte. Die Menge der kulturgeschichtlichen Einzelheiten darf nicht verwirrend wirken; was über Verfassung, Verwaltung, Volksleben, Sitte, geistiges Leben geboten wird, muß möglichst zu abgeschlossenen Bildern vereinigt werden; der Unterricht muß sich zu bescheiden wissen und die Gefahr des Encyklopädischen, die dieses Unterrichtsfach mehr als andere bedroht, zu vermeiden suchen.

2. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. IV

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Iv Vorwort. Die Darstellungsform ist die Erzählung, natürlich in ungleichmäßiger Ausführlichkeit: Kaisergestalten wie Karl der Große, Otto der Große, Heinrich Iv., Friedrich Barbarossa sind genauer behandelt worden, andere brauchten nur kurz erwähnt zu werden. Daß auch die großen nationalen Kriege etwas ausführlicher erzählt worden sind, widerspricht, denke ich, nicht dem Grundsatz, verwickelte strategische Dinge auszuschließen. Ein deutsches Mädchen muß die Großtaten der Väter nicht minder kennen als ein deutscher Knabe. Das Persönliche ist stark betont worden. Einzelangaben, hier und da auch anekdotischer Art, sind vielfach eingestreut; sie sollen das geschichtliche Bild farbiger und anschaulicher gestalten. Der Überschau über das Ganze der Entwickelung dienen die Einteilung in nicht zu ausgedehnte Paragraphen, die Stichwörter am Rande, endlich die angehängte Tabelle. Halle a. S., im Februar 1903. Friedrich Neubauer. Borwort zur sechsten Auflage. In der neuen Auflage ist die Geschichte des Mittelalters von der der Neuzeit getrennt worden; im übrigen weist der Text keine wesentlichen Änderungen auf. Bilder sind auf mehrfachen Wunsch wieder beigegeben worden. Historische Karten finden sich in dem kleinen Geschichtsatlas, den die Verlagsbuchhandlung herausgegeben hat. Frankfurt a. M., im Mai 1909. Neubauer.

3. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. III

1911 - Erfurt : Keyser
Vorwort. est überzeugt, daß „die Heimatgeschichte dem Ge- schichtsunterrichte die st a r f e, Lebenssast zuführende A d e r" ist, hat Verfasser des vorliegenden Buches feit Jahren heimatgeschichtliche Stosse zur Anknüpfung, Veranschaulichung und Vergleichung benutzt und dadurch sicher den Erfolg seines Geschichtsunterrichtes gesteigert. Aus den in reicher Zahl vorhandenen Quellen und einschlägigen Schriften hat er für sich eine Reihe h e i m a t g e s ch i ch t-l i ch e r Bilder für den Unterrichtsgebrauch zusammengestellt, die er hiermit der Öffentlichkeit übergibt. Die Veranlassung dazu waren — neben mehrfacher äußerer Anregung — vor allem die Bestimmungen über „die Neuordnung des Mittelschulwesens in Preußen vom 3. Febr. 1910", welche bezgl. des Geschichtsunterrichtes verlangen, daß er ein heimatkundliches Element in sich schließe. Der Lehrer kann aber dieser Forderung nur entsprechen, wenn ihm der Stoff zur Verfügung steht. Seine Darbietung sei darum der erste Z w e ck der vorliegenden „100 Geschichtsbilder usw.". Verfasser hofft aber, daß sein h e i m a t g e s ch i ch t l i ch e s Lesebuch auch in der Hand der Schüler Nutzen stiften wird; da es unter Anleitung des Lehrers — durch Benutzung in der Schule und beim Hausfleiß — dazu dienen soll, das im Unterricht Erarbeitete zum bleibenden Eigentum der Schüler zu machen. Selbst fürs Haus hält Verfasser sein Buch sür brau ch-b a r, insofern es den Eltern der Kinder die Kenntnis der geschichtlichen Entwicklung ihres Wohnortes, der vielleicht gar ihre enge Heimat ist, vermittelt. Zu besonders großem Dank ist Verfasser Herrn Gymnasialdirektor Professor Dr. Johannes Biereye, dem gründlichen Kenner und Forscher der Geschichte unserer Stadt, der ihm seit Jahren mit seinem bewährten Rate zur Seite gestanden hat, verpflichtet, ebenso Herrn Knnstschnldirektor Professor Philipp Schmidt sür den Entwurf des Titelbildes und Herrn Rektor Hermann Schräder, dem Leiter der Mittelschule für Mädchen, für die eingehende Hilfe bei der Sichtung des Stoffes. Erfurt, im Herbst 1911. Egmont Sander.

4. Für Präparandenanstalten - S. 4

1912 - Breslau : Hirt
4 Vorwort. 6. Der geographische Lehrstoff befindet sich gegenwärtig mehr in Fluß als ehedem. Angaben, die noch vor kurzem richtig waren, sind nicht selten alsbald veraltet, so daß sich zwischen dem Lehrbuch und der Wirklichkeit leicht Widerspruch erhebt. Aus diesem Grunde wurde der Stoff überall auf seinen Gegenwartswert geprüft. 7. „Wir stehn im Zeichen des Verkehrs." Deshalb ist neben dem wirtschaftlichen Werte der Länder die Verkehrsgeographie in den Vorder- gruud gerückt worden. Die Verbindungen im Weltverkehr wurden nach ihrer Bedeutung für das Deutsche Reich bewertet. 8. Der geographische Lehrstoff soll, soweit es möglich ist, von den Schülern „unter Leitung des Lehrers durch eigene Arbeit gewonnen", er soll erarbeitet werden. Diese Forderung führt zu einer allseitigen Aus- Nutzung der Wandkarten und Atlanten, die in ihrer jetzigen Ausführung ein so reiches erdkundliches Material darbieten, daß ein Lehrbuch im wesent- lichen nur das enthalten darf, was der Karte durch Ablesen nicht entnommen werden kann. Der Unterricht muß den Schüler fortwährend nötigen, seine geographischen Kenntnisse durch eigene Arbeit nach der Karte zu vermehren, das Gelernte stetig anzuwenden und dadurch zu festigen. Diese Art der Selbsttätigkeit soll angeregt und geübt werden durch eine Fülle von Auf- gaben und durch eine größere Reihe von Zeichnungen, Die meist in Form der Frage auftretenden Aufgaben sollen nur iu einzelnen Fällen, namentlich bei Zusammenfassungen, der Wiederholung dienen; sie sollen vielmehr den Schüler anhalten, einen großen Teil des Stoffes vorweg selbst zu finden, Namen aufzusuchen, Vergleiche, Messungen und Berechnungen anzustellen und dadurch das eigene Urteil herausfordern. Mit derartigen Aufgaben ist das ganze Buch durchsetzt, so daß die Frage in umfassender Weise als Unterrichtsmittel auftritt. Für die Wiederholung wird die Selbsttätigkeit in Ansprna) genommen bei den Zeichnungen. Sie sind in den Lehrplänen für alle Klaffen vor- gesehen und sollen dazu beitragen, dem Schüler den dargestellten Stoff völlig zu eigen zu machen. Darum wurden zum Zeichnen solche Stoffe ausgewählt, die wegen ihrer geographischen Bedeutung vor anderen dem Gedächtnis einzuprägen sind. Wo aus bestimmten Gründen hier und da auf ein besonderes Kartenbild hingewiesen werden mußte, geschah es im Anschluß an den Atlas von Diercke (45, Auflage), doch sei ausdrücklich betont, daß auch andere Kartenwerke als der bezeichnete Atlas zu gleichem Zwecke sich eignen. 9. Abbildungen und Figuren bilden einen Vorzug der Seydlitz- schen Lehrbücher. Sie sind dem Texte eingefügt worden, und zwar in be- sonders großer Zahl bei der Behandlung Preußens und des Reiches, um dem Präparanden eine möglichst geschlossene Anschauung vom Vaterlande zu geben. Auch die Bilder habeu in vielen Füllen Veranlassung zu Auf- gaben geboten.

5. Für Präparandenanstalten - S. 3

1912 - Breslau : Hirt
Vorwort. Die Anlage des vorliegenden Buches entspricht in jeder Hinsicht den Lehrplänen vom 1. Juli 1901. Im einzelnen sei auf folgendes aufmerksam gemacht: 1. Um eine sichere Einprägung zu ermöglichen, ist der Gedächtnisstoff sorgfältig ausgewählt und möglichst beschränkt worden. Erfahrungsmäßig wirkt eine Überfülle von Namen und Angaben im Lehrbuch beunruhigend und führt leicht dazu, dem Schüler das reizvolle Fach der Erdkunde zu verleiden. Insbesondere wurde bei den außereuropäischen Erdteilen mit Einzelheiten zurückgehalten, weil die sprachfremden Bezeichnungen meist nur Wörter bedeuten, schwer gemerkt und bald vergessen werden. Je mehr wir uns entschließen, in dieser Hinsicht den Stoff zu beschränken, desto mehr wird für Wertvolleres Raum gewonnen. Diese Stoffbeschränkung hatte natur- gemäß auch eine Minderung geographischer Zahlen zur Folge, die im übrigen möglichst abgerundet und zueinander in Verhältnis gebracht wurden. 2. Unter steter Beachtung des Kausalprinzips kam es darauf an, den Stoff nach seinem inneren Zusammenhang übersichtlich und behaltbar dar- zustellen und möglichst zu abgerundeten Landschaftsbildern zusammen- zufassen. 3. Die deutschen Kolonien mußten, weil sie im späteren Unterricht nicht wieder als Ganzes auftreten, eine eingehendere Behandlung erfahren. Auch hier mußte beachtet werden, daß die Kenntnis des Hauptfächlichen für den Schüler wichtiger ist als die Berücksichtigung vieler Einzelheiten, die nur verwirren. 4. Der Unterricht in der Geologie ist dem Seminar vorbehalten. Wenn trotzdem an geeigneter Stelle geologische Verhältnisse besprochen wurden, so geschah es Nur insoweit', • als es durch eingestreute Belehrung möglich war. 5. Die gelegentliche Rücksichtnahme auf geschichtliche, kunstgeschichtliche und literarische Verhältnisse war im Interesse einer gesunden Konzentration notwendig. Sie beschränkt sich freilich — einer neuzeitlichen Forderung entsprechend — im allgemeinen auf solche Fälle, bei denen die geographischen Verhältnisse den Grund für geschichtliche Vorgänge und Erscheinungen bilden. Sorgfältig wurden dabei die Geschichtskenntnisse berücksichtigt, über die der Schüler verfügt.

6. Für Präparandenanstalten - S. 5

1912 - Breslau : Hirt
Vorwort. 5 Herrn Direktor Professor Dr. Rohrmann und Herrn Oberlehrer Tronnier in Hannover sowie Herrn Dr. Reinhard in Leipzig sei auf- richtiger Dank ausgesprochen für das tatkräftige Interesse, mit dem sie die Herausgabe des Buches unterstützten. Gleichen Dank schulde ich Herrn Präparandenanstaltsvorsteher Kobel in Myslowitz und Herrn Seminar- lehrer Lennarz in Kempen für ihre Winke aus der Praxis und die Durch- ficht der Korrekturbogen. Schließlich richte ich an die Herren Kollegen die Bitte, durch Mitteilung ihrer Ausstellungen und Wünsche die Brauchbarkeit des Buches zu erhöhen. Northeim, Michaelis 1911. W. Hering. Bemerkung der Verlagsbuchhandlung. Zur Durchführung der lehrplanmäßig geforderten Behandlung der Heimatprovinz sei auf die im gleichen Verlag erschienene „Sammlung von deutschen Landeskunden" hin- gewiesen, welche in 23 Heften die preußischen Provinzen und die deutschen Staaten be- handelt. (Preis je nach Umfang 50 Pf. bis 1 M.)

7. Deutsche Geschichte - S. III

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Vorwort. Das vorliegende Lehrbuch ist eine Bearbeitung der beiden ersten Bände meines „Lehrbuchs der Geschichte für höhere Lehranstalten". Doch ist der Stoff vermindert, vielerlei für Mädchenschulen entbehrliche Einzelheiten sind fortgelassen, die Darstellung verwickelter politischer und strategischer Verhältnisse auf das Mindestmaß beschränk, das Kulturgeschichtliche hier und da noch vermehrt, das persönliche Element durch Schilderung bedeutender Frauengestalten verstärkt worden. Im allgemeinen hat sicherlich der geschichtliche Unterricht aus höheren Mädchenschulen dieselben Aufgaben wie auf höheren Knabenschulen: einerseits zu geschichtlichem Verständnis und geschichtlichem Sinn überhaupt den ersten Grund zu legen, andrerseits im besonderen in die Geschichte der Staaten und Nationen, vor allem unsers Staates und unsrer Nation ein- r püw mm* J ■ - • ix..--- ---- - -- ■ zuführen, ein erstes politisches Verständnis heranzubilden und zugleich das nationale Empfinden zu pflegen und zu kräftigen. Gewiß ist dabei jede Übersättigung mit Stoff zu vermeiden; es kommt darauf an, die großen Linien der Entwickelung klar hervortreten zu lassen, die Hauptsachen scharf zu charakterisieren und lebensvoll zu schildern und Nebenpfade zu vermeiden. Das Kulturgeschichtliche ferner muß zu seinem Rechte kommen; durch Vorführung geeigneter Einzelzüge aus dem Kulturleben der verschiedenen Zeitalter muß dafür gesorgt werden, daß die Schülerinnen ein Bild bekommen, daß ihre Phantasie angeregt, ihr Anschauungsbedürfnis befriedigt wird. Andrerseits ist zu bedenken, daß ein Übermaß von Stoff hier ebenso schädlich ist wie auf dem Gebiet der politischen Geschichte. Die Menge der kulturgeschichtlichen Einzelheiten darf nicht verwirrend wirken; was über Verfassung, Verwaltung, Volksleben, Sitte, geistiges Leben geboten wird, muß möglichst zu abgeschlossenen Bildern vereinigt werden; der Unterricht muß sich zu bescheiden wissen und die Gefahr des.encyklopädischen, die dieses Unterrichtsfach mehr als andere bedroht, zu vermeiden suchen. Die Darstellungsform ist die Erzählung, natürlich in ungleichmäßiger Ausführlichkeit: Kaisergestalten wie Karl der Große, Otto der Große, Heinrich Iv., Friedrich Barbarossa sind genauer behandelt worden, andere brauchten nur fttrz erwähnt zu werden. Daß auch die großen nationalen Kriege etwas ausführlicher erzählt worden sind, widerspricht, denke ich,

8. Deutsche Geschichte - S. IV

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Iv Borwort. nicht dem Grundsatz, verwickelte strategische Dinge auszuschließen. Ein deutsches Mädchen muß die Großtaten der Väter nicht minder kennen als ein deutscher Knabe. Das Persönliche ist stark betont worden. Einzelangaben, hier und da auch anekdotischer Art, sind vielfach eingestreut; sie sollen das geschichtliche Bild farbiger und anschaulicher gestalten. Der Überschau über das Ganze der Entwickelung dienen die Einteilung in nicht zu ausgedehnte Paragraphen, die Stichwörter am Rande, endlich die angehängte Tabelle. Mehrere historische Karten sind beigegeben worden, ebenso eine Reihe kulturgeschichtlicher Abbildungen. Halle a. S., im Februar 1903. Friedrich Neubauer. Vorwort zur zweiten Auslage. Mehrere Stellen sind gekürzt worden. Die englische Revolution habe ich ausführlicher behandelt; andere Zusätze betreffen kulturgeschichtliche Dinge. Landsberg a. W., Ostern 1904. Neubauer. Vorwort zur dritten Auslaste. In dieser Auflage ist von der Beigabe von Bildern abgesehen worden. Ich verweise statt dessen auf den Bilderanhang, den die Verlagsbuchhandlung gleichzeitig erscheinen läßt und der ein besseres und brauchbareres Hilfsmittel darstellen wird als die wenigen Abbildungen, die bisher gegeben werden konnten. Frankfurt oi.m., Ostern 1906. Neubauer.

9. Geschichte des Altertums - S. III

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Vorwort. Genaueres über die Grundsätze, nach denen ich dieses Lehrbuch ausgearbeitet habe, ist im Vorwort zu dem zweiten Bande gesagt; hier darf ich mich auf wenige Bemerkungen beschränken. Da es eine der wichtigsten Aufgaben alles Geschichtsunterrichts ist, zu einem ersten politischen Verständnis zu erziehen, so mußte auch in diesem Bande von den Grundformen und Organen des Staates und ihrer Entwickelung, wenn auch in eng gezogenen Grenzen, die Rede sein. Der weiteren Aufgabe, kulturgeschichtliche Kenntnisse und Anschauungen zu vermitteln, sollen nicht nur einige zusammenhängende Abschnitte, sondern auch zahlreiche, in die Erzählung verwobene Einzelangabcn dienen; ich denke, daß gerade der Altersstufe, für welche der vorliegende Band bestimmt ist, dieser Weg am angemessensten ist. Schließlich habe ich großen Wert auf die Pflege des persönlichen Elements gelegt und auch hier die Einzelnotiz und die Anekdote nicht verschmäht. Im ganzen bin ich bestrebt gewesen, zwischen allzu reichhaltiger Fülle und allzu knapper und verblaßter Darstellung den Mittelweg einzuhalten. Für freundliche Ratschläge, mögen sie die Stoffauswahl oder einen anderen Punkt betreffen, würde ich aufrichtig dankbar fein. Halle a. S., im März 1903. Neubauer. Vorwort zur vierten Auflage. $ie Abbildungen, die früher dem Buche beigegeben waren, sind in Wegfall gekommen. Statt dessen verweise ich auf den von Dr. Seyfert herausgegebenen Bilderanhang, den die Verlagsbuchhandlung hat erscheinen lassen; er wird sich als ein geeigneteres Hilfsmittel erweisen, um die Schülerinnen mit den Hauptwerken der antiken Kunst bekannt zu machen. Einige Änderungen und Zusätze sind notig geworden; sie betreffen sämtlich die griechische Kultur, hindern übrigens nicht, daß neben dieser Auflage ältere gebraucht werden. Frankfurt a. M., Ostern 1908. Neubauer.

10. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. IV

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Iv_____________Vorwort zu den Präparandenheften. usw., sondern hier ist wieder eine zweckmäßig gehaltene Aufforderung am Platze, wie sie in §17, Zeile 1—3 steht. An anderen Stellen muß man dagegen wieder mit greifbaren Angaben und zweckmäßigen Hilfen zur Hand sein, um den Zögling nicht zu entmutigen. Kurz, ein Lernbuch darf nicht nach der Schablone den Stoff gleichmäßig abwickeln, es muß vielmehr gleichsam einen Instinkt für das jeweilige Bedürfnis des Lernenden haben. Essoll ihn soviel selbst arbeiten lassen als möglich und ihm soviel helfen als nötig ist.—Außerdem einprägen- den Stil (f. insonderheit auch die fettgedruckten Kernsätze im Deutschlandteil) und der straffen Gliederung dienen dein Einprägezweck die stummen Skizzen (und das eigene Skizzieren), sowie die Namentafeln am Schlüsse jeder Einheit. Über den Wert der stummen Skizzen kann es wohl kaum noch zweierlei Meinungen geben (f. das genannte Begleitwort zum Schülerheft). Aber auch deu Namen- tafeln dürfte ein bedeutender Wert innewohnen. Nehmen wir als Beispiel die erste dieser Tafeln, § 28, Seite 33 oben. Alfo: die Süddeutsche Hochebene mit ihren Randgebirgen ist erledigt und soll wiederholt werden. Da beantwortet die Namen- tabelle auf das bündigste die auf deu Zögling eindringende Frage: Was ist denn nun eigentlich alles vorgekommen? Darauf kann die Atlaskarte nicht antworten, weil sie zuviel und die stumme Buchskizze nicht, weil sie zu wenig enthält und zudem stum in ist. Da bietet sich ihm prompt die Namentabelle an mit einem hic Rhodus, hic salta! Man versuche einmal die entsprechende Auf- gäbe: Wo liegt und was ist im einzelnen zu sagen über: —--zu er- füllen ! Vom Alphabet hin und her geworfen, fühlt man sich bald einem sehr scharfen Examinator gegenüber, der jedes Nichtwissen unbarmherzig an den Tag bringt und dadurch den Zögling — und darauf kommt's an — rechtzeitig warnt. Darum, will er nicht mit großer Selbsttäuschung in den Unterricht gehen, so möge er die stumme Skizze und die abschließende Namentabelle nicht versäumen! Daß diese Tabellen nicht etwa dem Lehrer in seinen Wiederholungsmaßnahmen vorgreifen sollen und auch nicht können, liegt auf der Hand. Sie wollen einzig den Zögling durch die scharfe Selbstprüsung befähigen, den verschiedenartigsten Wiederholungsaufgaben des Lehrers standhalten zu können. — Übrigens bietet jeder Abschnitt zwei solcher Namentafeln, eine kleine ani Ansang und eine größere, abschließende am Ende. Die kleine am Ansang will vor Beginn des eigentlichen Unterrichts das elementare Schulwissen wieder festlegen. Lehrer und Schüler müssen sich zunächst klar darüber werden, was bereits vorhanden ist. Man klagt, es sei wenig! Aber dieses Wenige soll respektiert und als Sockel festgelegt werden. Die Präparandenanstalt soll doch nicht zur Kinderschule herab- sinken. Sie soll doch nicht vollständig von vorn wieder anfangen: Im Westen Deutschlands fließt der Rhein; er entspringt am Sankt Gotthard usw. usw. So gut das Seminar von der Präparandenanstalt einen stattlichen Etagen-Rohbau verlangt, mit ihn im Innern auszubauen und mit einem Dach zu krönen, so gut kann die Präparandenanstalt von der Schule den zugehörigen Sockel verlangen, zumal es sich doch um eine Auslese ihrer Kinder handelt. Und dieser Sockel ist auch vorhanden. Allerdings, bei dem einen ist mehr Wissen vorhanden als bei dem andern, aber gerade darum ist eine dem Unterricht vorausgehende Normte- ruug erwünscht. Und sie will die jeweilige erste Tabelle bieten, also z. B. in
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