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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 5

1861 - Eisleben : Reichardt
Die mittlere Geschichte oder die Geschichte -es Mittelalters, 375-1517. Die mittlere Geschichte zerfällt in folgende drei Perioden: n. Chr. 375—768 Erste Periode. Von der Völkerwanderung bis auf Karl den Großen. 768—1273 Zweite Periode. Von Karl dem Großen bis auf Rudolph von Habsburg. 1273—1517 Dritte Periode. Don Rudolph von Habs- burg bis zur Reformation. Erste Periode. Aeit der Gährnng und Gründung neuer Reiche. Einleitung. Die jetzt in den Vordergrund der Welt- geschichte tretenden D e u t sch e n (Germanen) stammten Ursprung- lich aus Asten und gehören zur indogermanischen Völkerfamilie. — Ihre Religion bestand in einfachem Naturdienst: Wuotan (Wodan, nordisch Odin) der Vater alles Lebens, zugleich Kriegs- gott, der die Gefallenen in Walhalla aufnimmt. Freia, seine Gemahlin. Donar der Donnergott. Nerthus (Hertha) die Erdenmutter mit geheimnißvollem Cultus auf einer Insel.*) Ihre Abstammung leiteten die Germanen von dem Heroen Thuiscon und dessen Sohn Mannus ab. **) *) Vielleicht Rügen (Hertha-See) oder Alsen. **) So berichtet der röm. Geschichtsschreiber Tacitus (um 90 n. Chr.) in seinem für uns wichtigen Buche über das alte Deutschland.

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 10

1861 - Eisleben : Reichardt
10 Salische und ripu ar iscke Franken. Das Köni'gs- geschlecht der Merovinger benannt von Meroväus, dein Großvater des Chlodwig (Ludwig). 486 Chlodwig besiegt bei Soiffons den römischen Statthalter Syagrius. Nachdem er durch diesen Sieg seine Herrschaft bis zur Seine ausgedehnt hatte, unterwarf er später das Land des armorischen Bundes bis zur Loire (Pa- ris wurde Hauptstadt), endlich eroberte er auch von den Westgotheng) das südwestliche Gallien (Aquitanien). 496 Chlodwig besiegt bei Zülpich die Ai e ma n n en.r) Die Alemannen gaben durch ihre Plünderungszüge Veranlassung zum Kriege. Chlodwigs Gelübde wäh- rend der Schlacht und lieber tritt zum Christen- thum, s) — Nach Beseitigung seiner Verwandten, so des ripuarischen Königs Siegbert in Köln, war er völliger Alleinherrscher. 511 Chlodwigs Tod und Zertheilung des fränki- schen Reiches. Chlodwigs 4 Söhne dehnten die fränk. Herrschaft über Thüringen (letzter König Herm aufrieb) und Burgund aus. Später wurde das Reich durch blutige Bürgerkriege geschwächt t) und blieb meist ge- theilt: Neustrien und Aquitanien im Westen, Au straften und Burgund im Osten. Statt der schwachen Könige wareit die à)ores donius Verwalter des Reiches. (527- 565) Justinian l., byzantinischer Kaiser. Von niederer Herkunft, ebenso seine Geniahlm Theo- dora. Gesetzsammlung durch Tribonian (corpus juris). Bau der prächtigen S o v h i e n k i r ch e. Ein- führung des S e i d e n b a u e s. u) Kämpfe der Cir- cus p a r t e i e n , besonders der Blauen und der Grünen. q) Durch den Sieg bei Vougle oder Poitiers. r) Ihr Land erstreckte sich am Oberrhein vom Bodensee bis Mainz, östlich bis zum Lech. s) Seine Gemahlin Chlotilde war bereits Christin. Taufe zu Rheims durch Remigius. Chlodwig wurde Katholik, nicht Arianer, daher ,,allerchristlichster König" genannt. (Die Westgothcn Arianer). t) Rachekrieg der Königinnen Brunhilde und Fredegunde. u) Die 2 persischen Mönche mit ihren hohlen Wanderstäben.

3. Mittlere und neuere Geschichte - S. 11

1861 - Eisleben : Reichardt
— 11 — 534 Belisar, Feldherr des Justinian, stürzt das Van- dalenreich. Der besiegte König Ge lim er wurde von Just, milde behandelt. Triumphzug des Belisar. 535—555 Belisar und Narses erobern das ostgothifche Ne i cd in Italien. Der Krieg brach aus, weil Theodat seine dem Just, befreundete Verwandte Amalasuntha (Theodorichs Tochter) ermordet hatte. Im Ganzen fanden drei Feldzüge statt. Belisar eroberte anfangs Sici- lien und Jtalienzv) jedoch Zwistigkeiten mit Narses, dem von Just, nachgeschickten Feldherrn, hinderten den Fortgang des Krieges. Belisar verschmähte die ihm angebotene Krone der Ostgothen und verließ Italien, um gegen die Perser zu kämpfen, welche die Ost- grenze des Reiches bedrohten. Ais aber Tori las den größten Theil Italiens wieder eroberte, kehrte er zurück, konnte jedoch nichts Bedeutendes ausrichten, weil ihm die nöthigen Mittel versagt wurden. Er legte den Oberbefehl nieder, wel- chen Narses erhielt. Dieser schlug den Totilas bei Taginä in Etrurien und darauf den tapferen Tejas bei C uma am Vesuv, w) Die Gothen erhiel- ten freien Abzug aus Italien. 555 Italien wird Provinz des griechischen Kaiser- thums. Exarchat zu Ravenna. Narses erster Exarch. 568 Alboin gründet das longobardische Reich in Ita- lien. Die Langobarden hatten mit Hilfe der Avarjen das Reich der Gepiden an der Donau erobert, mußten es jenen aber bald überlassen. Sie zogen darauf nach Italien,x) welches sie den Griechen sast^ganz ent- rissen.7) Alboins Gemahlin Rosa munde, Tochter des Ge- pidenkönigs Kunimund. Das Gastmahl, der Schädel des Vaters,; E r m 0 r d u n g Alboins. — Das Lon- gobardenreich bestand etwa 200 Jahre lang (bis 774)«4- v) Tapfere Vertheidigung Roms gegen Vitiges. Ueberhaupt hat Rom in diesem Kriege viel zu leiben. w) Tejas fällt beim Wechseln des Schildes. x) Angeblich durch den von der Kaiserin beleidigten Narses gerufen. y) Die Herzogthümer Rom, Neapel und Venedig blieben kaiserlich.

4. Mittlere und neuere Geschichte - S. 13

1861 - Eisleben : Reichardt
13 Spanien aus in Frankreich einfielen, schlug er sie in der blutigen Schlacht zwischen Tours und Poitiers. 752—768 Pipizr^der Kleine König des fränkischen Reiches. * Er war seinem Vater Karl Ma,stell zunächst als major domus gefolgt (741). Mit Zustimmung des Adels, des Volkes find der Geistlichkeit (Papst Zacharias) wird der letzte Merfiviuger Ch il der ich Iii. auf dem Reichstage zu Soissons 752 abgesetzt und in's Kloster geschickt. Pipin wird von Donifaciusd) zum Könige gesalbt. Er unterstützt den Papst Ste- phan Ii. gegen die Langobarden (König Aistulph) und schenkt ihm das Gebiet von Ravenna. Anfang der weltlichen Macht des Papstes, e) Zweite Periode. Entstehung und Ktüthe des römisch-deutschen Aaiserthums. Die Kreuzzügr. 768 — 814 Karl der Große. - Sohn Pipins d. K., nach Karl m a n n s^ Tode (mit^ Uebergehung der Söhne desselben) alleiniger König der Franken. Durch glückliche Kriege (s. u.) erweiterte er das Reich im R. bis zur Eider, im O. bis zur Oder und Raab, im W. bis an den Ebro. Verwaltung des Reiches durch die Grafen der einzelnen Gaue. An den Grenzen Markgraf- schaften. Beaufsichtigung durch königl. Sendbo- ten. Jährliche Reichstage in Verbindung mit dem sogen. Maifelde (große Heerschau des aufgebotenen Volks), f) d) Winfried, der Apostel der Deutschen, aus Wessex in England. Be* gründer der geistlichen Oberherrschaft des Papstes in Deutschland. 755 von den heidnischen Friesen erschlagen. e) Die geistliche Obergewalt des Papstes war um 600 von Gregor d.^ Gr. begründet worden. Christenthum in Britannien. f) Früher im März; erst Pipin hatte diese Versammlungen aus den Mai verlegt.

5. Mittlere und neuere Geschichte - S. 15

1861 - Eisleben : Reichardt
— 15 — 791 Krieg gegen die Avaren. Gründung der Ost- mark. Die räuberischen Avaren hatten die Empörung des Herzogs ,Tassilo von Baiern (788) unterstützt. Auch machten sie den beabsichtigten Handelsweg nach dem griech. Kaiserthume unmöglich. Karl entriß ihnen ihr Land bis zur Raab. Die Avaren verschwinden aus der Geschichte. 800 Karl wird am Weih nachtsfesie von Pabst Leo Iii. zum römischen Kaiser gekrönt. Hierdurch wurde Karl der höchste Herrscher der Chri- stenheit und Schirmherr der Kirche. Rach Bekriegung der Dänen (Normannen) im Norden und der Sla- ven im Osten des Reichs verbrachte Karl seine letzten Lebensjahre in Frieden und starb 814 zu Aachen, 72 Jahr alt. i) 814—840 Ludwig der Fromme. Dieser schwache Kaiser theilte bald das Reich unter seine Söhne Lothar, Pipin und Ludwig, so daß Lothar, der älteste, den größten Theil und diekai- serwürde erhielt. Diese Erbfolge stieß er aber zu Gunsten eines vierten Sohnes aus zweiter Ehe, Karls des Kahlen, wieder um. Daher Krieg zwischen Vater u. Söhnen. Lothar nahm ihn sogar auf dem Lügen fei de bei Colmar gefangen, Ir) doch wurde er von seinen andern Söhnen befreit. Nach Pipins Tode theilte Ludwig auf's neue, doch nicht gerecht. 843 Der Vertrag von Verdun. Nach mehrjährigem Kriege Ludwigs und Karls gegen den anmaßenden Lothar kam es zu dem be- rühmten Vertrage,!) in welchem das karolingische Reich folgendermaßen vertheilt wurde: Ludwig der Deutsche erhielt das germanische Ost- franken (Deutschland). Karl der Kahle erhielt das romanische Westfran- ken (Fr a n kr e i ch). i) Beisetzung im Dom zu Aachen: im Kaiserschmuck auf goldenem Stuhle sitzend. Eröffnung der Gruft durch Otto Iii., dann durch Friedrich Barbarossa. k) Schimpfliche Kirchenbuße Ludwigs des Fr. zu Soissons. l) Von diesem Vertrage zu Verdun fängt die eigentliche Geschichte des deutschen Reiches an. So bildet auch Frankreich von jetzt an ein besonderes Reich.

6. Mittlere und neuere Geschichte - S. 18

1861 - Eisleben : Reichardt
18 902 Otto läßt sich in Rom zum Kaiser krönen und wird dadurch der Gründer des heiligen römi- schen Reiches deutscher Nation. Dies geschah auf einem neuen Zuge Otto's gegen Berengar, welcher die von Otto erhaltene Lehns- Herrschaft über Italien sehr nusbrauchte. Berengar gefangen, stirbt in Bamberg. (968) Otto begründet im Lande der besiegten Sla- »e ii v) da s Erz b is t h u m Magdeburg, zu w e lch e m die Bisthümer Brandenburg und Havelberg gehören. Verbreitung des Christenthums und deutscher Gesittung nach Osten und Norden hin.— Otto starb in Mem- leben und wurde in dem von ihm gebauten Dom zu Magdeburg bestattet. 973—983 Otto Ii. Seine Gemahlin die grieck. Prinzessin Theophano. Krieg mit Frankreich wegen Lothringen, wel- ches deutsch bleibt. Er kämpft in Unteritalien gegen Griechen und Araber, gegen die er 982 bei Ba- jantello eine Niederlage erlitt, w) Einen neuen Zug vereitelte des jungen Kaisers Tod zu Rom. 983—1902 Otto Iii. Vormundschaft seiner Mutter Theophano, dann seine Großmutter Adelheid. (Erzb. Willigis von Mainz). Sehr gebildet (miraculum mundi), Lehrer Gerbert (nachmals Papst Sylvester Ii.). Vorliebe für Italien, Rom soll Hauptstadt werden. Doch Empörung der Römer unter Crescentius, welcher hingerichtet wird. Otto starb 22 Jahr alt in Italien. 1002—1024 Heinrich Ii., der Heilige. Vetter Otto's, sehr fromm und den Geistlichen erge- den, doch nicht unkräftig. Beständige Kämpfe im Innern des Reiches und in Italien, x) Heinrich stirbt kinderlos, wird in dem von ihm gegründeten Bis- thum Bamberg begraben. 1024—1125 Die fränkischen Kaiser. v) Mit Hilfe des Markgrafen Gero, der selbst Polen (Müczeslav) unterwarf. w) Merkwürdige Flucht und Rettung des Kaisers. x) Gegen Harduin v. Jvrea und in Unteritalien.

7. Mittlere und neuere Geschichte - S. 20

1861 - Eisleben : Reichardt
20 sicher Stellen (Sim on ie) und nahm die Verleihung ^ derselben (Investitur, Belehnung der Geistlichen mit Ring und Stab) für sich in Anspruch. Von den Priestern verlangte er Ehelosigkeit'(Cö l i b a t), damit sie nur für die Kirche lebten. Heinrich, nach Rom gefordert, erklärt in Worms Gregor für abgefetzt. Darauf 1076 Gregor's Bannfluch über Heinrich. 1077 Heinrich in Canossa. G egen kaiser Rudolph von Schwaben. Da auch mehrere deutsche Herzoge mit Absetzung droh- ten, so ging Heinrich im Winter unter Gefahren nach Italien, wo er nach strenger Kirchenbuße zu Canofsae) vom Banne lo-sgesprochen wurde. 1080 Besiegung Rudolphs von Schwaben bei Mer- seburg. Rudolph fallt durch die Hand des Gottfried von Bouillon. Schwaben erhielt Friedrich von Ho- henstaufen. Nachher wurde zwar noch Hermann von Luxem burgä) als Gegenkönig aufgestellt, der aber keinen'großen Einfluß gewann. ' Auch den Papst, der ihn wieder in den Bann ge- than hatte, züchtigte Heinrich. Gregor wurde durch den Normannenherzog Robert Guiscard gerettet, unter dessen Schutz er zu Salerno 1085 starb. Aber auch die folgenden Päpste thaten ihn in den Bann und regten selbst seine Söhne gegen ihn auf. Gefangenschaft und Flucht. Als wieder ein neuer Krieg zwischen ihm und seinem Sohne Heinrich auszubrechen droht, stirbt Heinrich 1106. e) Die Zeit der Rreuzziige. 1095 Die Kirchenversammlung zu Clermont. Die zum heil. Grabet) nach Jerusalem Pilgern- den von den Seidschucken hart bedrückt. Peter c) Schloß der reichen Markgrafen Mathilde v. Toskana. — Heinrich als Büßer im Schloßhofe drei Tage lang, und im Januar! ä) Gewählt in Eisleben. Sportweise „Knoblauchskö'nig" genannt. e) Erst nach 5 Jahren zu Speier beigesetzt. Warum? f) Die h. Grabeskirche 330 durch Helena, Constantins Mutter ge- gründet.

8. Mittlere und neuere Geschichte - S. 22

1861 - Eisleben : Reichardt
22 pfe mit diesem und andern Fürsten. 1) Gefaugenueh- mung des Papstes Paschalis Ii. 1122 Der Jnvestiturstreit durch das Wormser Con- cor dal beendet. Der Papst behielt die Belehnung mit Ring u. Stab, der Kaiser dagegen ertheilte den Geistlichen ihre welt- liche Macht durch Berührung mit Scepter u. Schwert. Heinrich stirbt kinderlos. Die Fürsten wählen in Mainz 1123—1137 Lothar von Sachsen. Die Hohenstaufischen Drüber Friedrich und Kon- radm) zur Unterwerfung gezwungen nach lojährigem Kampfe. Um an Heinrich dem Stolzen von Baiern (Enkel Welfs) einen Bundesgenossen zu haben, vermählt Lothar ihm seine Tochter Gertrud und gibt ihm auch noch Sachsen. Konrad v. Wet- tin wird mit Meisten und 1134 Albrecht der'bär, Graf v. Ballen städt mit der Nordmark belehnt. Glücklich gegen die Wenden, nennt sich Markgraf von Brandenburg. (Ascanier). 1137—1254 Die hohenstaufischen oder schwäbischen Kaiser. 1137-1152 Konrad Iii. Heinrich der stolze, der selbst nach der Krone gestrebt hatte, verweigerte die Huldigung. Daher in die Acht und beider Herzogthümer für verlustig erklärt. Doch vermochte Markgraf Albrecht der Bär sich nicht in den Besitz des ihm zugesprochenen Sachsens zu setzen, welches Heinrichs d. St. Sohn Heinrich der 'Löwe (seit 1139) tapfer vertheidigte, so daß Konrad es ihm zuletzt ließ. Baiern kam jedoch an Leopold v. Oestreich. 1140 Belagerung von Weinsbergn). „Hie Welf, hie Waiblingen!" o) 1147—1149 Der zweite Kreuzzug. Edessa war durch den Fürsten von Mosul erobert 1) Graf Hoyer von Mansfeld, Feldherr Heinrichs, von Lothar am Welfesholz geschlagen. rn) Neffen und Erben Heinrichs V.— Beginn der Feindschaft zwischen Welfen und Ghibellinen. n) Kaiser Konrad und die Weiber von Weinsberg. o) Unter Ghibellinen (= Waiblingen) verstand man die kaiserliche Partei, unter Welfen die gegenkaiserliche, später besonders die päpstliche.

9. Mittlere und neuere Geschichte - S. 26

1861 - Eisleben : Reichardt
— 26 — ■ erfüllt, erobern sie Constantinopel und. grün- den das I a te kn isch e. Ka i ser th u m, welches aber nur 57 Jahre lang besteht. Balduin von Flan- dern erster Kaiser. (Ein Franzose wird.,,Herzog v. Athen.") Der Kin derkr e u z z u g (1212) endete kläglich. 1215-1250 Friedrich Ii. Er hatte dem Papst Innocenz Iii. (welcher schon 1216 starb) einen Kreuzzug geloben müssen. Da er mit demselben zögerte und dann kurz nach seiner Abreise wegen Krankheit umkehren mußte, wurde er vongre- gor Ix. in den Bann gethan. Trotzdem (1228—1229) Fünfter Kreuzzug Friedrichs Ii. Er gewann vom ägyptischen Sultan durch Vertrag Jerusalem, Bethlehem u. N a.z a r e t h. Frie- drich König v. Jerusalem; doch schon 1243 ging' Jerusalem den Christen für immer verloren. Zwei Kreuzzüge Ludwigs des Heiligen von Frankreich o) blieben erfolglos, und 1291 siel Ptole- mais, die letzte Besitzung der Christen in Asien, in die Hände der Türken. Ende der Kreuzzstg e. 1237 F r i ed r i ch s Sieg bei Corte nuova über die lombardischen -Städte. Sie waren durch den Papst gegen ihn aufgeregt wor- % den und hatten Friednchs»Sohn Heinrich als Kö- nig anerkannt. Dieser wurde von seinem Vater bis an seinen Tod gefangen gehalten. Während Friedrich in Italien war, geschah 1241 Der Einfall der Mongolen in Deutschland. Schlacht bei Liegnitz. Der große Eroberer Dschingis Chan (Temudschin) hatte zu Anfang d. 13. Jahrh, den größten Theil von Asien bis Rußland erobert. Unter Batu Chan drangen die Mongolen bis Schlesien vor und ver- brannten Breslau. Zwar besiegten sie -den Herzog Heinrich den Frommen auf der „Wahlstatt" bei Liegnitz,ä) wandten sich aber beim Heranrücken der Böhmen nach Ungarn. c) 1250 in Aegypten gefangen. Er stirbt 1270 auf dem Zuge gegen Tunis. d) Tod Heinrichs. Die tapfern Bergleute.

10. Mittlere und neuere Geschichte - S. 28

1861 - Eisleben : Reichardt
28 , > » schen Herrschaft durch die Sicilian ische Vesperli) und malten Peter von Arra gonion (Schwieger- sohn Manfreds) zu ihrem Könige. Neapel blieb un- ter Karl v. Anjou. 1273 Nach Richards Tode wird der Graf Rudolph volt Habsburg zu m deutschen Kaiser gewählt. Dritte Periode. * auf dem ^starch- Habsburg ische auch Oestreich, Krain, welcher Steigende Macht der deutschen Fürsten und des Aürger- thums. Zeitalter der Entdeckungen. 1273—1291 Rudolph von Habsburg. Durch Empfehlung des Erzbischofs von Mainz ge- wählt, i) zu 21 ad)eil gekrönt. Fromm, einfach und kräftig. 1278 König Ottokar von Böhmen fällt felde. Rudolph gründet die H ausmacht. . Ottokar besaß außer Böhmen Steiermark, Kärnthen und Länder er sich während des Interregnums widerrecht- liä) bemächtigt hatte. Auch erkannte er Rudolph nid)t an.' Zwar mußte er sich 1276 demüthigen, Ir) doch empörte er sid) wieder und verlor auf dem March- felde S.chlachr und Leben. Rudolph gab Oestreid) u. Steiermark seinen eigenen Söhnen Albrecht und Rudolph zu Lehen und legte so den Grund zur dauernden Herrschaft der Habsburger über Oestreich. 1290 Zurverbesserung deslandfriedecks brichtru- dolph in Thüringen 66 Rau'bburgen.1) 1291—1298 Adolph von- Nassau. Er suchte seine schwache Hauömacht durch Thürin- h) Am Ostermontag, d. 30. März. Erkennungszeichen das Wort Ciceri (=- Kichererbsen), welches die Franz, nicht richtig ausspre- chen konnten. i) Er empfing die Kunde hiervon vor Basel. Friede. k) Im Lager vor Wien. Ottokar's Pracht) Rudolphs graues Wams. l) Die 66 adligen Insassen zu Erfurt gehängt.
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