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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 36

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
36 Emzelgebietc. Bedeutung der Ostsee in der Geschichte der deutschen Seeschiff- sahrt. Die schwache Flut der Ostsee, die zahlreichen, den Verkehr erleichternden Gestadeinseln und Halbinseln, die vielen Buchten, Förden und Haffe, die eimnün- denden schiffbaren Flüsse und ganz besonders die Nähe der Gegengestade boten die günstigsten Bedingungen für die Anfänge der deutschen Seeschiffahrt. An der buchtenreichen wendischen Küste im W. der Ostsee mit den Städten Lübeck, Wismar, Rostock, Stralsund und Greifswald war der Hauptsitz der Hansa, und von hier aus trugen die Hanseaten den Ruf deutscher Kraft und Macht weithin über die Gestadeländer der Ost- und Nordsee. Die Ostsee, ein Binnenmeer, wurde dank ihrer eigenartigen Natur die Wiege der deutschen Seeschiffahrt und des deutschen Zeehaudels. Seit der Wiederaufrichtung des deutschen Kaisertums gewann das Deutsche Reich mit erstaunlicher Raschheit wieder Seegeltung, und auch die Bedeutung der Ostsee hat sich infolgedessen wieder wesentlich gehoben, zumal nun auch der Nordostseekanal das ganze Ostseegebiet dem Weltverkehr näher gerückt und die In- dustrie in der Mark und in Schlesien sich wesentlich gehoben hat. Heute ist Stettin (235000 6.) hauptsächlich infolge des Aufschwungs der Reichshauptstadt die erste preußische Seehandelsstadt an der Ostsee. Nach der Bollen- dung des Großschiffahrtswegs nach Berlin wird es noch an Bedeutung gewinnen. Lübeck, Stralsund und Warnemünde vermitteln den Verkehr nach N., Tanzig und Königsberg hauptsächlich den nach dem Russischen Reiche, Kiel mit dem deutschen Reichskriegshafen endlich schirmt den friedlichen Wettbewerb des dent- fchen Kaufmanns in der Ostsee und zugleich die deutsche Wasserstraße nach der Nordsee. Tie größere Entfernung der Ostsee vom Weltmeer, ihre langanhaltende Ver- eisung, endlich die Tatfache, daß ihre Uferstaaten vorwiegend Äckerbau treiben, schränken ihre Bedeutung für den Verkehr naturgemäß eiu. Die Grundlagen der deutschen Seemacht. Tie Bedingungen für die Entwicklung Deutschlands zu einer Seemacht scheinen nicht sonderlich günstig zu sein. Es fehlt dem Deutschen Reich vor allem die unmittel- bare Berührung mit dem Ozean, und seine Küsten sind, wie die holländische, vorwie- gend slach und durch ausgedehnte Sandbänke und Untiefen gefährlich („Nordsee— Mordsee"). Dazu haben sie auch eine wesentlich geringere Ausdehnung als die der europäischen Westmächte. Gleichwohl sprechen zahlreiche Gründe für unser Recht auf das Meer. 1. Geographische Gründe. Das Deutsche Reich hat Anteil an der Nord- und Ostsee, und durch diese wird es mit ihren Gestadeländern und den überseeischen Gebieten verknüpft. Tie Länge der deutschen Küste macht immerhin ein Viertel der gesamten Landesgrenze aus. _ ^ Tie Hauptabdachung des Landes geht nach dem Ozean; alle deutschen Ströme — die Donau ausgenommen — streben nach der Nord- und Ostsee hin und setzen dadurch das Meer mit einem weitausgedehnten und sehr produktiven Hinterland in Verbindung.

2. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 13

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Der geologische Aufbau des deutschen Bodens. 13 Alte Schollen- Junge Falten- Tafelländer Vulkanische Grenze der gebirge gebirge Gebirge nordischen Vereisung Gebirgsbau Deutschlands. Nach Partsch. das böhmische Becken (die böhmische Masse) mit den umgrenzenden Gebirgen, ferner Fichtelgebirge, Vogtland, Franken- und Thüringer Wald, Harz, Schwarzwald, Wasgenwald und Rheinisches Schiefergebirge. Während daher der Bau des deutschen Mittelgebirgslandes in vieler Hinsicht Einheitlichkeit vermissen läßt, finden sich doch übereinstimmend zwei Richtungen, in denen die gebirgsbildenden Kräfte vor allem tätig waren, nämlich einerseits die Richtung von Sw. nach No., die sich vor allem im rheinischen Schiefergebirge und im Erzgebirge zeigt, und in noch ausgedehnterem Maße, rechtwinklig dazu die Rich- tung von So. nach Nw. In manchen Gebirgen, z. B. im Fichtelgebirge, kreuzen sie sich. 3. In die eingesunkenen Beckenräume trat das Meer ein, dessen horizontal abgelagerten Niederschläge (Trias, Jura und Kreide) heute die deutschen Tafel- länder bilden: die Schwäbisch-Fränkische Tafel und ihre Fortsetzung nach N.: das Weserbergland und die Thüringische Hochfläche, dann die Pfälzisch-Lothringische Tafel. Durch den Einbruch der Oberrheinischen Tiefebene in der Tertiärperiode, die sog. Rheintalversenkung, durch Verwitterung und die abtragende Tätigkeit der Flüsse (Erosion) wurde auch dieses mesozoische Tafelland allmählich wegen der ver- Fischer-Geistbeck.bappert, Erdkunde f. höh. Schulen. Ausg. D. Y. 2

3. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 38

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
38 Einzelgebiete. Schon am Beginn der deutschen Geschichte, in der ersten Zeit der Römer- kämpse, treten deutsche Stämme als Herrn der nordischen Meere auf, und man staunt über die Kühnheit, mit der sich die Brukterer, Chauken und Bataver in unvollkommenen Fahrzeugen den weit überlegenen römischen Flotten entgegen- stellten. Infolge der Völkerwanderung beherrschten die germanischen Stämme nicht bloß den größten Teil des europäischen Kontinents, sondern auch die europäischen Meere. Angeln und Sachsen eroberten England und gründeten dort neue König- reiche, die Vandalen nahmen Nordafrika in Besitz, schlugen die römischen Flotten und waren die unbestrittenen Herrn des westlichen Mittelmeers, das damals nach ihnen den Namen „Wendelsee" erhielt. In den Zeiten Karls des Großen litten die fränkischen Küstenlande furchtbar unter den steten Einfällen der nordgermanischen Seevölker, besonders der Normannen oder Wikinger (Wik — Bucht), denen gegenüber selbst der mächtigste Kaiser des Mittelalters ohnmächtig war. Um das Jahr 1000 entdeckten diese kühnen Seefahrer über Island und Grönland hin ohne Führung der Magnetnadel die Neue Welt, die sie Winland hießen, und bald darauf nahmen sie Sizilien und Unteritalien ein und waren als Hilfstruppen der Päpste gefährliche Gegner der deutschen Kaisermacht.' Aus vereinzelten genossenschaftlichen Unternehmungen der deutscheu Städte erwuchs in dieser Zeit allmählich die Hansa, die sich bald zur Beherrscherin der nor- dischen Meere aufschwang und ihre Quartiere im Stahlhof zu London, in Bergen, in Wisby auf Gotland und in Nowgorod am Jlmenfee hatte. England stand wirt- schaftlich in Abhängigkeit von der Hanse und empfing von ihr das Münzsystem, dessen Namen (Sterling von Osterlinge, dem Namen der Hansen in England, Schilling und Penny) noch heute den deutschen Ursprung verraten. Bitter genug empfanden auch die Könige von Dänemark und Schweden die Vorherrschaft der deutschen Hanse in den nordischen Staaten. An den großen Entdeckungen am Beginn der Neuzeit beteiligten sich nament- lich die Welser aus Augsburg, die in drei Expeditionen Venezuela eroberten, aber bei dem Mangel jeder Unterstützung durch das Reich die Kolonie nicht zu halten vermochten. Der Lothringer Gelehrte Waldseemüller entwarf die ersten Karten von Amerika und gab dem Land den Namen, und Merkators Projektionsmethode wurde maßgebend für die Herstellung von Seekarten. (S. S. 107.) In den konfessionellen Wirren des 16. Jahrhunderts und in den Kriegsläusten des 17. und 18. Jahrhunderts verlor Deutschland seine Seegeltung; der schwerste Verlust knüpft sich an das Ausscheiden Hollands aus dem Reiche 16-18. Vereinzelt steht das Kolonialunternehmen des Großen Kurfürsten an der afrikanischen Gold- küste, schon sein Nachfolger ließ das Projekt wieder fallen. Erst mit der Wiederaufrichtung des Reiches 1871, dem Aufblühen der hei- mischen Industrie, der zunehmenden Auswanderung und dem Anwachsen des deut- schen Außenhandels gewann Deutschland rasch wieder Seegeltung, und diese führte bald zur Erwerbung von Schutzgebieten, zu einem ungeahnten Aufschwung der deutschen Schiffbautechnik und zur heutigen Entwicklung des deutschen Seehandels und Seeverkehrs.

4. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 80

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
80 Die Verkehrswege der Gegenwart. Größere Eisenbahnlinien weisen vorerst nur das französische Nordasrikn (Tunis—alschier—oran), Ägypten (Alexandria—assnan, Wadi Halsa— Ehartum^) und das britische Südafrika auf (Kapstadt—kimberley-—Bula- wayo — Viktoria-Fälle—brokenhill—kongostaatgrenze). Bulawayo ist über Salisbury auch mit der portugiesischen Hafenstadt Beira verbunden. Britisch- Südafrika dankt fein Schienennetz vor allem der Auffindung der großen Gold- und Diamantfelder. Bon sonstigen größeren Linien sind noch zu erwähnen die Uganda- bahn (Mombas—viktoriasee), die Umgehungsbahnen längs des Kongo (Matadi— Leopoldville, Stanleyville—ponthierville und Kindu—buli), die Sene- gal—nigerbahn der Franzosen und der Schienenstrang zwischen Berber-Suakin (genauer Ed-Damer—port Sudan); er stellt die Verbindung vom Nil zum Roten Meer her. Die deutschen Kolonien besitzen vorerst an Eisenbahnen folgende Linien: in Deutfch-Südwestafrika: Swakopmund—windhuk (380 km = Berlin—breslau), Swakopmnnd—tfumeb (Qtawibahn mit Abzweigung nach Grootfontein 663 km), Lüderitzbucht—keetmanshoop, Keetmanshoop—windhuk (Nord-Südbahn) und Seeheim bei Keetmanshoop—kalkfontein; in Togo: Lome—atiecho (45 km), Lome—palime (123 km) und Lome—atakpame (180 km); in Dentfch-Ost- asrika: Tanga—mombo—moschi—arnscha (Usambarabahn) und Daressalam— Morogoro—tabora, 850 km (Zentralbahn); in Kamerun: Duala—manen- gubaberge, 160 km, und Duala—ed ea—widimenge (am Njong), 360 km, (letztere noch im Bau befindlich). Von größeren Eisenbahnbauten sind in Afrika noch in Aussicht genommen die Vollendung der Transkontinentalbahn Kapstadt—kairo, 7000 bis 8000 km, die Fortsetzung der Kongo-Eisenbahn und der deutsch-ostasrikanischen Zentralbahn bis an den Tanganjika und die Durchquerung der Sahara in nord- südlicher Richtung. Wichtigere afrikanische Eisenbahnlinien. km Std. I<m Std. Alschier-Constantine..... 464 30 Kapstadt —Viktoriafälle — Brokenhill 8243 — Kairo-Assuan....... 900 21 Wadi Halfa-Chartum.....917 30 Beira — Salisbury — Bulawayo — Mombas — Viktoriasee..... 936 46 Kongostaatgrenze.....— — Kayes—kulikoro...... 560 — Lorenco Marquez—pretoria . . — — Matadi—brazzaville.....38* — Kapstadt— Johannesburg.... 1620 50 5. Australien. Verhältnismäßig rasche Fortschritte machte der Bahnbau in Australien, ob- wohl dieser Erdteil mit Afrika fast die gleiche Ungunst geographischer Verhältnisse teilt. Die Engländer haben sich der Sache äußerst wirksam angenommen, da es nur auf diese Weise möglich war, die Erzeugnisse des Binnenlands, insbesondere seinen großen Metall- und Wollreichtum, rasch und billig zur Küste und damit in den Welthandel zu bringen. Die wichtigste der Linien ist Adelaide—melbourne— l) Zwischen Assuan und Wadi Halfa verkehrt das Dampfschiff in etwa 40 Stunden.

5. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 90

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
90 Die Verkehrswege der Gegenwart. in der Nähe von Berlin versorgt jetzt schon über 3000 km die atlantischen Schisse mit Nachrichten. Im Oktober 1907 erfolgte sogar schon die Eröffnung fnnkentele- graphischen Verkehrs zwischen Europa (Elifden in Irland) und Amerika (Cape Breton in Canada). Die Entfernung beträgt rund 4000 km. Auch für militärische Zwecke hat sich die Funkentelegraphie sehr brauchbar erwiesen. Um die drahtlose Telegraphie haben sich vor allem der Italiener Marconi und die Deutschen Graf v. Arco und Siemens, sowie die Professoren Braun-Straßburg und Slaby-Berlin verdient gemacht. D. Das Fernsprechwesen. Der Fernsprecher oder das Telephon, eine Erfindung des Lehrers Philipp Reis zu Friedrichsdorf bei Frankfurt a. M., hat seit seinem ersten Erscheinen auf der Weltausstellung in Philadelphia (1877) in unaufhaltsamem Siegeszug die K^ulturstaaten der Alten und der Neuen Welt erobert. Das Haupttelephonland sind die Vereinigten Staaten von Amerika mit rund 2 Millionen Fernsprech- teilnehmern. In Europa steht das Deutsche Reich weitaus an erster Stelle. Eng- land und besonders Frankreich folgen in starkem Abstand. Größte Telephonstadt der Welt war bisher Berlin mit über 60000 Teilnehmern. Neuerdings wird es durch Groß-New ^)orf übertroffen. Zu den längsten, d. h. ohne Zwischenstationen betriebenen Fernsprechlinien zählen New Aork—chicago (1600 km), Rom—paris (1452 km) und Ber- lin—paris (1186 km). Ein Problem der Zukunft ist die Ozeantelephonie. Neuestens hat die drahtlose Telephonie schon Erfolge aufzuweisen bis über 300 km. E. Die Post. Geschichte. Die Anfänge der Post reichen zwar schon ins graue Altertum zurück, aber erst dem 19. Jahrhundert blieb es vorbehalten, das Postwesen zu einer die ganze Erde umspannenden Verkehrseinrichtung auszubilden. Behufs einheitlicherer Gestaltung und Verwaltung des Postwesens traten zuerst Deutschland und Österreich (1850) zusammen und gründeten den Deutsch-Österreichischen Postverein. Die Ereignisse des Jahres 1866 brachten dann die Post des Norddeutschen Bundes und die des Jahres 1870/71 die Post des Deutschen Reiches. Die größte Errungenschaft im Postwesen ist jedoch der im Jahre 1874 gegründete Weltpostverein. Diese großartige Organisation des Post- wesens angeregt zu haben, ist vor allem das Verdienst des damaligen Leiters der deutschen Postverwaltung, des Staatssekretärs Dr. v. Stephan. Heute umfaßt der Weltpostverein sämtliche Staaten und Kolonien der Erde. Innerhalb dieses ganzen Gebiets kostet eine einfacher Brief 20 Pf., eine Weltpostkarte 10 Pf.*) Leistungen. Der gesamte Weltpostverkehr, d. i. die Zahl aller in den Ländern des Weltpostvereins aufgelieferten Postsendungen, welche i. I. 1873 in ') Vor Begründung des Weltpostvereins bestanden für Briefe nach den jetzt zum Verein gehörigen Ländern in Deutschland über 60 verschiedene Portosätze für frankierte und 18 ver- schiedene Sätze für unfrankierte Briefe, während die Anzahl der Portosätze, welche in sämtlichen Vereinsländern für den gegenseitigen Briefaustausch in Geltung waren, mehr als 1500 betrug.

6. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 98

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
98 Mathematische Erdkunde. Die Abplattung beträgt nur etwa V300 des größten Erddurchmessers, d. h. die Polarachse ist nur um 43 km kürzer als jede Äquatorialachse (12 712 Km und 12 755 km) Bei einem Globus von 1 m Durchmesser würde die Abplattung nur 3 mm be- tragen, wie auch aus einem Globus derselben Größe der höchste aller Berge nur 2/3 mm hoch dargestellt werden dürfte. chrölze der Erde. Da die geographische Breite gleich der Polhöhe ist, so kann man den Gradabstand zweier Orte, die auf demselben Meridian liegen, einsach durch die Bestimmung ihrer Polhöhe finden. Wird nun die Entfernung der beiden Orte wirklich gemessen, so kann man daraus leicht die Größe der Erde berechnen. Solche Messungen sind in der Tat in den verschiedensten Breiten vorgenommen worden. Dabei hat man als Resultat gefunden, daß ein Grad eines Meridians rund Iii km lang ist. Daraus ergibt sich nun alles übrige. Der Umfang der Erde (am Äquator) ist — 40070km. Der Äquatorial- durchmesser ist — 12 755 km, der polare Durchmesser — 12 712 km, der Erd- radius rund 6370 km. Die Oberfläche der Erde berechnet sich auf 510 Mill. qkm. Den 15. Teil eines Meridiangrades, also 7420 m,^nennt man eine deutsche geo- graphische Meile. Ächsendreijung der Erde^Votation). Alle Himmelskörper scheinen sich regelmäßig binnen 24 Stunden von O. nach W. um die Erde zu drehen. Gegen diese Annahme sprechen aber folgende Tat- fachen: 1. Die Abplattung der Erde. Jeder weiche Körper — und ein solcher ist auch die Erde gewesen — nimmt nur dann sphäroidische Gestalt an, wenn er sich um seine Achse dreht; 2. Fallversuche. Ein aus der Höhe herabfallender Körper müßte auf einen senkrecht unter ihm liegenden Punkt der Erdoberfläche fallen, wenn die Erde ruhte; er fällt aber ö. von diesem Punkt auf. Das läßt sich nur aus der Rotation der Erde erklären. Die Spitze eines Turmes, von welcher der Körper herabsällt, bewegt sich nämlich etwas schneller als der Fuß des Turmes, wo der Körper auffällt, weil sie wegen ihrer größern Entfernung von der Drehungsachse in derselben Zeit einen größeren Kreis beschreibt als dieser. An der schnellern Bewegung der Spitze nimmt nun auch der herabfallende Körper teil und behält dieselbe vermöge des Beharrungs- Gesetzes auch während des Falls; er muß also ö. von der senkrechten Richtung auf- schlagen. 3. Foucaults Pendelversuch. Nach dem Beharrungsgesetz muß ein in Schwin- gung gesetztes Pendel stets in unveränderter Richtung fortschwingen, seine ursprüng- liche Schwingungsebene beibehalten. Nun aber zeigen Versuche mit langen schweren Pendeln eine Abweichung von der ursprünglichen Schwingungsebene, und zwar stets von O. nach W. Die unter der Annahme einer Rotation der Erde berechnete Größe dieser Abweichung stimmt mit dem Ergebnis der Versuche genau überein. Diese Tatsache findet ihre Erklärung in der Rotation der Erde von W. nach O.; 4. die Passat winde. Da in der Nähe des Äquators die Erde am stärksten erwärmt und infolgedessen die Luft verdünnt ist, rwird dorthin aus den kühleren

7. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 100

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
100 Mathematische Erdkunde. kreise werden durch die Lichtgrenze der Sonne nicht mehr alle halbiert, sondern nur, wie beständig, der Äquator. Aus der n. Halbkugel liegt nun das größere Stück der Parallelkreise innerhalb der Lichtgrenze, auf der s. das kleinere; hier ist deshalb der kürzeste, dort der längste Tag. Mir den Nordpol ist die Mitte des sechsmonatigen Tags, für den Südpol die Mitte der sechsmonatigen Nacht gekommen. Am Äquator ist Tag und Nacht gleich. Tie Sonnenstrahlen fallen jetzt senkrecht auf den nörd- lichen Wendekreis; die n. Halbkugel hat Sommer, die s. Winter. — Von allen: diesem geschieht das Entgegengesetzte zur Zeit des 21. Dezember. Ter s. Polarkreis sällt jetzt ganz in die Licht-, der n. ganz in die Schattenseite; auf der s. Halbkugel liegt von den Parallelkreisen das größere Stück, auf der n. das kleinere Stück innerhalb der Lichtgrenze; hier ist also der kürzeste, dort der längste Tag. Am Südpol beginnt die zweite Hälfte des sechsmonatigen Tages, wie gleichzeitig am Nordpol die zweite Hälfte der sechsmonatigen Winternacht. Am Äquator ist, wie immer, Tag und Nacht gleich. b) Am 21. März treffen die Sonnenstrahlen senkrecht den Äquator; die Licht- grenze geht bei dieser Stellung durch die beiden Pole und halbiert alle Parallel- kreise; Tag und Nacht sind somit aus der gauzeu Erde gleich. Tie Sonne trifft mit ihren Strahlen senkrecht allein den Äquator; für diesen entsteht deshalb die größte Wärme. Für alle zwischen dem Äquator und den Polen gelegenen Orte geschieht die Beleuchtung so, daß alle schief, aber Orte gleicher Breite unter gleichen Win- keln von den Sonnenstrahlen getroffen werden. Tie n. Halbkugel hat Frühling, die f. Herbst. Tie gleiche Erscheinung zeigt die Erde am 23. September; nur sängt dann auf der n. Halbkugel der Herbst, auf der f. der Frühling an. Mit Rücksicht auf die Wcirmeverhältniffe der Erde unterscheidet mau die süuf Zonen. (S. I S. 6.) Zeitrechnung. Unserm Kalender liegt das tropische Jahr zugrunde, d. h. die Zeit des Souuen- lauss vou Frühlingspunkt zu Frühlingspunkt — 365,242 Tage. Früher (seit Julius Cäsar, daher die Bezeichnung julianischer Kalender) rechnete man 365% Tage auf ein Jahr und ließ nach je drei Jahren zu 365 Tagen eiu Schaltjahr zu 366 Tageu folgen. Da aber die Zeitdauer eines Erdumlaufs um die Sonne in Wirklichkeit um 11 Minuten 12 Sekunden kürzer ist als 365% Tage, so zählte man seit Julius Cäsar in 400 Jahren immer um drei Schalttage zu viel. Jn- folge davon fiel im Jahre 1582 der Frühlingsanfang nicht auf den 21., sondern aus den 11. März. Daher verordnete Papst Gregor Xiii., daß man nach dem 4. Oktober des genannten Jahres nicht den 5., sondern sofort den 15. schreiben sollte. Ferner bestimmte er, daß alle 400 Jahre drei Schalttage ausfallen sollten. Der hiernach verbesserte Kalender heißt der gregorianische. In Rußland rechnet man noch gegenwärtig nach dem julianischen Kalender, weshalb man dort auch bereits um 13 Tage hinter unserer Zeitrechnung zurück ist. Neuestens ist man dazu übergegangen, die Erde in Zeitzonen einzuteileu, welche je 15 Längengrade umfassen und demzufolge eine Stunde Zeitunterschied ausweisen. Als erste Zone wurde hierbei diejenige angenommen, welche durch die 7%° ö. und w. von Greenwich liegenden Meridiane begrenzt wird. Als Normal- zeit für Teutschland gilt jene des 15. Meridians ö. von Greenwich; sie heißt die Mitteleuropäische Zeit (Mez), wohl auch Stargarder oder Görlitzer Zeit, da der 15. Meridian Stargard in Pommern und Görlitz in Schlesien berührt.

8. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 75

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die Verkehrswege der Gegenwart. 75 Die Verkehrswege der Gegenwart. A. Die Eisenbahnen. 1. Amerika. Die erste Stellung hinsichtlich der Entwicklung des Eisenbahnnetzes nehmen unter allen Ländern der Erde die Vereinigten Staaten ein. Ihre Eisenbahnlänge (1909: 387 586 km) übertrifft sogar die des Erdteils Europa (326 000 km). Frei- lich waren in der Union die Verhältnisse dem Bahnbau in hohem Grad günstig. Ein gewaltiger Antrieb lag schon in den riesigen Entfernungen, die stets nur mit großem Zeitaufwand zurückzulegen waren. Auf dem weiten Raum zwischen den Älleghanies und dem Felsengebirge lud die Einförmigkeit der Bodengestaltung zum Bahnbau geradezu ein. Hierzu kam der Reichtum des Landes an Holz und Steinen, Kohlen und Eisen. Auch seitens des Staates wurde der Bahnbau in hohem Grad begünstigt, indem bei Erteilung von Konzessionen stets der Grundsatz der größtmöglichen Freiheit in der Wahl der Linie, in der Ausführung und im Betrieb von Bahnen festgehalten ward. Neben allen diesen Momenten sind endlich nicht zu übersehen der starke Unternehmungsgeist, der kaufmännische Sinn und die technische Geschicklichkeit des Nordamerikaners. Weitaus die größte Bedeutung unter den Bahnen Nordamerikas haben die sog. Pazifikbahnen, d. h. jene Bahnen, welche, quer durch Amerika ziehend, den Atlantischen Ozean mit dem Stillen (Pazifischen) Ozean verbindend) Sie sind (vgl. das Kärtchen Iii, 10): a) In Nordamerika: 1. die Kanadische Pazifikbahn, die einzige auf britischem Gebiet ver- laufende Linie, von Halifax nach Vancouver; eine zweite Bahn soll von Moncton unweit der Fundy-Bay über Quebec und den Dellowheadpaß nach Prince Rupert am Stillen Ozean führen; 2. die Nordpazifikbahn von New Dork über Chicago nach Astoria; 3. die Union- und Zentralpazifikbahn von New Dork nach San Fran- cisco (über Chicago); 4. die Atlantic-Pazifikbahn von New Dork über St. Louis nach San Francisco; 5. die Südpazifikbahn von New Orleans nach San Francisco. Querbahnen vom Atlantischen zum Stillen Ozean bestehen außerdem in Mexiko (über den Isthmus von Tehuantepec) und in Guatemala. b) In Südamerika: Hier erfreuen sich eines ausgedehnten Bahnnetzes vorerst nur Chile und Argen- tinien sowie das s. Brasilien. Zu den bedeutendsten mittel- und südamerikanischen Bahnen zählen die Panamabahn, welche über die Landenge von Panama führt, und die transandinische Bahn von Buenos Aires nach Valparaiso. i) Die Bezeichnung „pazifisch" führen eigentlich nur die westlichen Strecken, die das östliche Bahnnetz an das westliche Weltmeer geknüpft haben.

9. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 107

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die wichtigsten Projektionsarten. 107 80 70 foo So ^0 30 20 10 S0 Winklig schneidenden geraden Linien (S. Fig. 2.) Solche Zylinderprojektionen sind alle Karten in großem Maßstab (Plankarten). Die Zylinderprojektion hat den Mangel, daß die Abstände der Parallelkreise gegenüber der Wirklichkeit nach den Polen zu außerordentlich wachsen; der Pol selbst läßt sich gar nicht projizieren, er liegt im Unendlichen. Die Länderformen werden daher mit der geographischen Breite zunehmend verzerrt. Eine sehr wichtige Abart der Zylinderpro- jektion ist diemercatorprojektion(Fig.2), die 1569 zuerst von dem großen Geographen Mer- cator (zu deutsch: Kremer) angewandt wurde. Er verbreiterte die Breitengrade nach den Polen zu genau in dem Verhältnis, in dem die (auf der Karte parallelen) Längengrade gegenüber der Wirklichkeit (in der die Meridiane nach den Polen konvergieren) zunehmen. Auf diese Weise wurde die Karte winkeltreu, d.h. alle Winkelgrößen werden so wiedergegeben, wie sie auf der Erd- oberfläche oder dem Globus sind. Dagegen ist die Karte nicht flächentreu; der Maßstab wächst nach den Polen zu; auf einer Mercatorkarte er- scheint z. B. Grönland dreimal so groß als Austra- lien, obschon es in Wirklichkeit umgekehrt ist. Die Winkeltreue der Mercatorprojektion hat große Wichtigkeit für den Seemann. Denn im allgemeinen nimmt ein Schiff seinen Kurs — die Rich- tung, in der es von einem Ort zum an- dern steuert — so, daß alle Meridiane c• im gleichen Winkel geschnitten werden, so daß es also stets die gleiche Himmelsrichtung beibehal- \ ten kann1). Nur auf der Mercatorkarte, auf der sich Meridiane und Parallelkreise wie in Wirk- lichkeit rechtwinklig schneiden, erscheint nun der ia w [\ A\\- Kurs wie auf der Erdoberfläche als gerade fr 7 \ Linie. Daher sind die Seekarten in Mer cator- __________.jm. / - Projektion entworfen (siehe die Erdkarten im ---------Atlas). f/ Die Kegelprojektionen. (Fig. 3 u. 4). Statt des Zylinders kann man sich als Projek- Ng. 3. tionskörper auch einen Kegel denken, dessen . ') bei sehr großen Entfernungen segelt man auf der kürzesten Verbindungslinie, d. i. auf dem Bogen des durch Abfahrts- und Ankunftsort gehenden größten Knaelkreises: dabei muß die Himmelsrichtung stets verändert werden. 70 60 50 Ho 30 0 10 20 30 Ho 50 60 70 8090 Fig. 2.

10. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 109

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die wichtigsten Projektionsarten. 109 zeichnet die Erde so, wie sie uns von einem bestimmten Punkt aus erscheinen würde. Dabei denkt man sich das Auge entweder in unendlicher Entfernung, so daß alle Sehstrahlen parallel einfallen (orthographische Projektion, Fig. 7, 8 und 9), oder in dem dem Mittelpunkt der darzustellenden Erdhalbkugel genau gegenüberliegenden Punkt der Erdober- fläche, (stereogra- phisch e Projek- tion, siehe infig.10, dazu Fig. 11 u. 12). Die Projektions- ebene bildet im letz- ten Fall der Kreis, der die beiden Halb- kugeln voneinander trennt (in Fig. 10 dargestellt durch die Linie Pp). Je nachdem der Pol oder der Äquator oder irgendein anderer Teil der Erde in der Mitte der Karte liegt, unterscheidet man bei allen perspektivischen Projektionen Polar- (Fig. 8 und 12, Fig. 7. Fig. 8. Fig. 9. Vgl. nördl. und südl. Halbkugel im Atlas), Äquatorial- (Fig. 7 und 11, vgl. östl. und westl. Halbkugel) und Horizontalentwürfe (Fig. 9, vgl. Land- und Wasserhalbkugel). Die orthographischen Darstellungen (Fig. 7, 8 und 9) wirken sehr plastisch, stellen jedoch die Randgebiete sehr verkümmert dar; sie werden daher verhältnismäßig wenig, hauptsächlich nur für die Darstellung von Himmelskörpern, angewandt. Die Planigloben find meist in stereographischer Projektion entworfen. Der Azimutalentwurf. (Fig. 13). Unter Azimut versteht man den Winkel, den die Richtung vom Standpunkt des Beobachters nach irgendeinem Punkt der Erdober- fläche mit dem Meridian des Beobachtungsortes bildet. Kennt man nun außer dem Azimut eines Ortes auch seine Entfernung, so läßt sich der Ort in entsprechender Weise durch Azimut und Entfernung auf einer Karte eintragen. Man denkt sich Fisch er-Geistb eck-B app ert, Erdkunde f. höh. Schulen. Ausg. D. V. 8
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