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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 15

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Deutschlands Bodengestalt in ihrer Bedeutung für Bewässerung :c. 15 schiedenen Widerstandskraft der einzelnen Schichten in ein Stufenland umgeformt. Das Alpenvorland und die Oberrheinische Tiefebene waren auch noch während der Tertiärzeit von Binnenmeeren erfüllt. 4. Während der diluvialen Eiszeit drangen von Skandinavien und von den Alpen her Gletscher weit in das deutsche Land vor. Die zurückweichende und wieder vordringende nordische Vereisung erreichte die Breite von Magdeburg und den Fuß des Mittelgebirges, die alpinen Gletscher das Nordende der oberbayerischen Seen nahe bei München. Die Eisströme Übergossen die Gebiete, also vor allem Nord- deutschend und die Süddeutsche Hochfläche, mit ihren Ablagerungen, mit Sand, Kies, erratischen Blöcken und Geschiebelehm, und gaben der Landschaft ihr heutiges Aussehen. Auch die norddeutschen Flußtäler verdanken ihnen ihre Entstehung. (S. das Kärtchen S. 42.) In den nicht vereisten Landesteilen entstand unter dem Einfluß der Verwitterung und des Winds der Löß, ein Staublehm. 5. Die Zerstückelung des alten Schollenlands in einzelne Massive war viel- fach von vulkanischen Ausbrüchen begleitet. Eruptivmassen (Basalt, Trachyt und Phonolith) drangen an den Verwerfungsspalten zutage und schufen dadurch die lange Reihe vulkanischer Erhebungen, die die Mitteldeutsche Gebirgsschwelle von der Eifel bis nach Hessen hin (vor allem Vogelsberg und Rhön), ferner Nord- böhmen und die Lausitz durchsetzen. In Süddeutschland entstanden aus ähnlichen Ursachen die Vulkane des Hegaus (Hohentwiel), die Vulkanbildungen um Urach im Schwäbischen Jura, der Riestrichter bei Nördlingen im Fränkischen Jura, der Kaiserstuhl in der Oberrheinischen Tiefebene und die Vulkane der Oberpfälzischen Hochfläche n. von Weiden. So bildete sich im Lauf der verschiedenen Erdzeitalter der Stu- fenbau des deutschen Landes heraus: das Tiefland im N., die Mittel- deutsche Gebirgsfchwelle im Herzen des Reichs und das Hochgebirge im S. Jede dieser Landstufen hat ihr besonderes Wirtschaftssystem: Im Norddeutschen Tiefland wird vorwiegend Ackerbau und Vieh- zucht getrieben, die Mitteldeutsche Gebirgsfchwelle mit ihren Kohlen- und Eisen- lagern ist die Hauptwerkstätte der deutscheu Industrie, das Hochgebirge endlich ist vorwiegend eine Stätte der Gras- und Wald- Wirtschaft. Bei aller Vielgestaltigkeit im einzelnen hat Deutschland in seinem durch- greisenden Stufenbau einen einheitlichen Zug. Iv. Deutschlands Bodengestalt in ihrer Bedeutung für Bewässerung und wirtschaftliche Verhältnisse. Einfluß der Bodengestalt auf die Bewässerung. Die einheitliche Natur im Aufbau des Bodens verursacht auch in der Hauptsache die gleiche Rich- tung wie den verwandten Charakter der deutschen Ströme. Mit Ausnahme der Donau folgen alle der n. Abdachung zur Nord- und Ostfee. Mittel- und Unterlauf, die für die Schiffahrt wichtigsten Flußstrecken, kommen zur reichen Entfaltung. Die Lage der Nebenflüsse und die geringe Höhe der Waffer- 2*

2. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 41

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 41 im Herzen Deutschlands Leipzig (600 000 @.), im O. Breslau (510 000 E.). Die gleiche günstige Randlage besitzen die Städte Aachen (155000 E.), Düssel- dorf (360000 (5.), Münster, Osnabrück, Minden, Hannover (300 000 E.), Braunschweig (145000 E.), Magdeburg (280 000 E.), Halle (180 000 E.), Dresden (über y2 Mill. E.) und Görlitz; der Produktenaustausch zwischen Gebirgsland und Ebene begünstigte hier die Bildung großer Gemeinwesen. b) Die mittlere Zone der Sandlandschaften, Seen und Moore. Nordwärts der Lößzone nehmen ausgedehnte Sandflächen, die den Schmelzwassern der Glet- scher entstammen, weite Strecken ein; sie sind entweder Heiden (z. B. die Tuchler Heide an der Brahe in Westpreußen und die Gegend um Lüneburg) mit vorwalten- der Schafzucht oder erbringen nur mäßige Ernten an Kartoffeln, an Roggen, Gerste oder Hafer. Ausgedehnte Reviere sind mit Kiefernwaldungen bedeckt. Stellenweise wechselt in diesem Teil der Niederung mit dem dürren Sand tonreicher Boden. In solchen Gebieten wird dann auch die Arbeit des Land- manns besser gelohnt. Vorpommern und Mecklenburg sind wohlhabende Ackerbau- gebiete. Im nw. Teil der Mittelzone wird der Abfluß des Wassers auf den Sandflächen vielfach gehemmt; daher finden sich hier häufig Moore, deren hauptsächlichsten Produkte Tors, Buchweizen und spärliches Getreide sind. Im ganzen ist die Mittelzone der Nordgermanischen Niederung wenig ertrags- sähig. Dagegen eignet ihr eine Verkehrslage von höchster Wichtigkeit; ist sie doch das Bindeglied zwischen den Staaten Ost- und Westeuropas. Demzufolge entstand hier, und zwar hauptsächlich in der großen Tiefland- mulde, die einst das gemeinsame Bett der norddeutschen Ströme als Sammelbecken der Gletscherwässer am Rand der Vereisung gewesen (s. S. 42), namentlich an jenen Stellen, wo sich mit der westöstlichen Hauptverkehrslinie die Bahnen des nordsüdlichen Verkehrs schneiden, die zweite Reihe wichtiger Siedlungen des Germanischen Tieslands: die Städte Brandenburg, Potsdam, Berlin, Frankfurt a. O., Küstrin, Posen (155 000 E.), Bromberg, Thorn. Im Herzen der Niederung erwuchs naturgemäß die Hauptstadt des größten Staates und späterhin des Deutschen Reichs, Berlin (2 Mill. E. Groß-Berlin fast 4 Mill. E.). Insbesondere mit der Ausdehnung des Verkehrs kamen auch die Vorzüge der geographischen Lage Berlins immer mehr zur Geltung. Heute ist es nicht nur der politische Vorort des Deutschen Reichs und die drittgrößte Stadt der Welt, sondern auch ein Brennpunkt wirt- schaftlicher und geistiger Kultur, die größte Industriestadt Deutschlands und eine der großen welthistorischen Metropolen, in denen die Völkergeschicke entschieden werden. c) Die Küstenzone. Art der Küste, wo Schlamm und Schlick des Meers sich mit den jüngsten Ablagerungen der Flüsse vereinigen, bildete sich der schwere Mar- schenboden, der sich wie ein Saum um das belgische, holländische und deutsche Binnenland legt und fette Wiesen und goldne Weizenfelder trägt. Hier an den Ge- staden des Meers, wo der Welthandel seine Stapelplätze hat, liegt die dritte Städte- folge der Niederung: Emden, Bremen, Hamburg, Kiel (210000 E.), Lübeck Stettin (235 000 E.), Danzig (170 000 E.) und Königsberg (250 000 E.). Bevölkerung. Die deutschen Küsteninseln der Nordsee und die Marschen- küste vom Dollart bis zur dänischen Grenze bewohnt der kerndeutsche Stamm der

3. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 80

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
80 Die Verkehrswege der Gegenwart. Größere Eisenbahnlinien weisen vorerst nur das französische Nordasrikn (Tunis—alschier—oran), Ägypten (Alexandria—assnan, Wadi Halsa— Ehartum^) und das britische Südafrika auf (Kapstadt—kimberley-—Bula- wayo — Viktoria-Fälle—brokenhill—kongostaatgrenze). Bulawayo ist über Salisbury auch mit der portugiesischen Hafenstadt Beira verbunden. Britisch- Südafrika dankt fein Schienennetz vor allem der Auffindung der großen Gold- und Diamantfelder. Bon sonstigen größeren Linien sind noch zu erwähnen die Uganda- bahn (Mombas—viktoriasee), die Umgehungsbahnen längs des Kongo (Matadi— Leopoldville, Stanleyville—ponthierville und Kindu—buli), die Sene- gal—nigerbahn der Franzosen und der Schienenstrang zwischen Berber-Suakin (genauer Ed-Damer—port Sudan); er stellt die Verbindung vom Nil zum Roten Meer her. Die deutschen Kolonien besitzen vorerst an Eisenbahnen folgende Linien: in Deutfch-Südwestafrika: Swakopmund—windhuk (380 km = Berlin—breslau), Swakopmnnd—tfumeb (Qtawibahn mit Abzweigung nach Grootfontein 663 km), Lüderitzbucht—keetmanshoop, Keetmanshoop—windhuk (Nord-Südbahn) und Seeheim bei Keetmanshoop—kalkfontein; in Togo: Lome—atiecho (45 km), Lome—palime (123 km) und Lome—atakpame (180 km); in Dentfch-Ost- asrika: Tanga—mombo—moschi—arnscha (Usambarabahn) und Daressalam— Morogoro—tabora, 850 km (Zentralbahn); in Kamerun: Duala—manen- gubaberge, 160 km, und Duala—ed ea—widimenge (am Njong), 360 km, (letztere noch im Bau befindlich). Von größeren Eisenbahnbauten sind in Afrika noch in Aussicht genommen die Vollendung der Transkontinentalbahn Kapstadt—kairo, 7000 bis 8000 km, die Fortsetzung der Kongo-Eisenbahn und der deutsch-ostasrikanischen Zentralbahn bis an den Tanganjika und die Durchquerung der Sahara in nord- südlicher Richtung. Wichtigere afrikanische Eisenbahnlinien. km Std. I<m Std. Alschier-Constantine..... 464 30 Kapstadt —Viktoriafälle — Brokenhill 8243 — Kairo-Assuan....... 900 21 Wadi Halfa-Chartum.....917 30 Beira — Salisbury — Bulawayo — Mombas — Viktoriasee..... 936 46 Kongostaatgrenze.....— — Kayes—kulikoro...... 560 — Lorenco Marquez—pretoria . . — — Matadi—brazzaville.....38* — Kapstadt— Johannesburg.... 1620 50 5. Australien. Verhältnismäßig rasche Fortschritte machte der Bahnbau in Australien, ob- wohl dieser Erdteil mit Afrika fast die gleiche Ungunst geographischer Verhältnisse teilt. Die Engländer haben sich der Sache äußerst wirksam angenommen, da es nur auf diese Weise möglich war, die Erzeugnisse des Binnenlands, insbesondere seinen großen Metall- und Wollreichtum, rasch und billig zur Küste und damit in den Welthandel zu bringen. Die wichtigste der Linien ist Adelaide—melbourne— l) Zwischen Assuan und Wadi Halfa verkehrt das Dampfschiff in etwa 40 Stunden.

4. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 87

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Telegraphie. 87 Länge rund 100 km (98,65), Tiefe 11 m, Breite an der Oberfläche 70 m. Zahl der Schiffe, die den Kanal im Jahre 1911 passierten, 52817, deren Tonnengehalt fast 8% Mill. Er kürzt die Fahrt zwischen den Häsen der Nord- und Ostsee um mehr als 700 km. Der Kanal von Korinth verbindet den Meerbusen von Korinth mit dem von Ägina; er hat eine Länge von 6,5 km und eine Tiefe von 8 in. Einen großen Umschwung des Weltverkehrs, und zwar hauptsächlich zum Vorteil der Union, wird der mittelamerikanische Kanal nach sich ziehen, der nunmehr von den Vereinigten Staaten von Amerika über die Landenge von Panama (79 km) ausgeführt wird. Iii. Vinnenschiffahrt. Die natürlichen Wasserstraßen des Festlands sind die Flüsse und Seen. Zur Ausbildung kann die Binnenschiffahrt natürlich nur im Flachland gelangen, wo das Gefälle der Flüsse gering ist. Hauptgebiete mit vorherrschendem Wasser- verkehr sind folgende vier: das Amazonasbecken, das Kongogebiet oberhalb der Hauptfälle, das nördliche Amerika und die südliche Hälfte Chinas. In allen höher kultivierten Ländern hat der Bau von Eisenbahnen den Wasser- verkehr in den Hintergrund gedrängt. Neuestens aber nötigt das Anschwellen des Massenverkehrs in den Industriezentren, den die Eisenbahnen kaum mehr zu be- wältigen vermögen, sowie die Rücksicht auf die Verbillignng der Frachten, den Wasserstraßen erhöhte Aufmerksamkeit zuzuwenden. Diese gesteigerte Fürsorge für die Hebung der Binnenschiffahrt kommt einesteils zum Ausdruck in der Regu- lierung von Flußläufen, andernteils in dem Bau von Binnenkanälen. In Europa waren seit alten Zeiten die Holländer Meister des Wasserbaus. Die Länge ihrer Kanäle ist ungefähr so groß als die der Eisenbahnen. Reich an Kanälen ist ferner Rußland, Norddeutschland und Frankreich. In all diesen Gebieten setzt die Natur keine oder doch nur geringe Hindernisse entgegen. Auch Osterreich ist um die Erweiterung seines Kanalnetzes bemüht. (Nenne die wich- tigsten Binnenkanäle. S. auch das Kärtchen S. 25.) In Anßer-Enropa ist besonders China (Kaiserkanal) und Nordamerika im Besitz großer Binnenkanäle. In letzterem verknüpfen Kanäle die Eanadifchen Seen unter Benutzung von Flußläufen mit dem Mississippi-System und dem Atlantischen Ozean. Zu den bedeutendsten zählen der Eriekanal, der von Busfalo am Eriesee zum Hudson führt, also den Verkehr des Binnenlands mit New Nork besorgt, und der Sault St. Marie-Kanal zwischen dem Oberen und dem Huron-See. Einzelne Handelsplätze des Binnenlands, so Manchester und Amsterdam, sind durch tiefe Seeschiffahrtskanäle mit dem Meer verbunden. Auch Berlin soll durch den neuen Kanal für Seeschiffe erreichbar werden. Der größte Binnenhafen der Welt ist Duisburg. C. Telegraphie. Geschichte. Durch die Göttinger Professoren Gauß und Weber 1833 erfunden, zählt der Telegraph heute zu den wichtigsten unserer Verkehrsmittel. Anfänglich bildeten freilich die hohen Gebühren, welche für die Beförderung von Depeschen festgesetzt waren, für die allgemeine Verwertung des Telegraphen ein starkes Hindernis. Ganz besonders

5. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 71

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Der Verkehr der Neuzeit. 71 5. die Straße des Norddeutschen Tieflands (von Holland über Osnabrück, Hannover, Braunschweig, Magdeburg, Berlin und Frank- surt a. d. Oder nach Polen). Ter Wegebau war in Europa mit der Auflösung des Römerreichs alsbald versallen, so daß es um den Zustand der Straßen vielfach recht traurig bestellt war. Klagen über die Mangelhaftigkeit der Wege, die großen Handelsstraßen nicht aus- geschlossen, kehren daher in allen Berichten des Mittelalters neben solchen über die allgemeine Unsicherheit und die vielen hohen Zölle immer wieder. Daher konnte der Landverkehr keinen allzu großen Umfang erlangen. Der Verkehr der Neuzeit. Gegen das Ende des 15. Jahrhunderts erfolgte in den eben geschilderten Ver- kehrsbeziehungen ein gewaltiger Umschwung. Die Ursache war die Eroberung Kon- stantinopels durch die Türken, durch welche die alten Handelsbeziehungen zum Orient unterbrochen wurden und die beiden wichtigsten bisherigen Handelswege — die Donaustraße und die über Venedig und Genua nach Süddeutschland — verödeten. Um eine neue Verbindung mit Indien zu erlangen, wurden Entdeckungsfahrten unternommen, die durch die Erfindung des Kompasses im 14. Jahrhundert erst ermöglicht worden waren. Auch die Fortschritte der Mathematik und Astronomie sowie des Kartenwesens hatten die Vorbedingungen für die Erfolge der Ent- deckerfahrten geliefert; diese, vor allem die Entdeckung Amerikas und die Auffin- dung des Seewegs nach Indien, wiesen dem Verkehr ganz neue Bahnen. Bis zum Beginn der Neuzeit war das Mittelmeer die Hauptstätte des Seeverkehrs gewesen. Jetzt verschob sich sein Schauplatz auf das offene Weltmeer. Es beginnt die ozeanische Periode; die Welthandelswege find jetzt rein ozeanisch. Zunächst erscheinen die dem Ozean und den neu entdeckten Gebieten am nächsten gelegenen Länder Portugal und Spanien als die führenden Seemächte. Die spanischen Silberflotten kreuzen den Atlantischen Ozean, und die Portugiesen holen auf langer, gefahrvoller Seereise um das Kap die ersehnten Schätze Indiens: Ge- würze, Perlen und Edelsteine. Bald aber treten mit den genannten Ländern Frank- reich, die von Spanien abgefallenen Niederlande und England in erfolgreichen Wettbewerb, während die süddeutschen und italienischen Städte ins Hintertreffen geraten und ihre ganze frühere Bedeutung verlieren. Schließlich werden auch Frank- reich und die Niederlande von England überflügelt, fo daß dieses zu Beginn des 19. Jahrhunderts sich die Herrscherstellung zur See errungen hat. In der ozeanischen Periode erfolgt auch die erste Erdumsegelung durch Ma- gellans (1519—1522) und die Entschleierung der Südsee durch James Cook (1768 bis 1780); die europäische Schiffahrt umspannt demnach von 1500—1800 allmählich den ganzen Erdball; gleichwohl bleibt der Hauptschauplatz des Seeverkehrs der Atlantische und der Indische Ozean. Auch im Land ver kehr ergaben sich in dieser Periode bedeutende Änderungen. Infolge der Auffindung der neuen Seewege verödeten allmählich die Straßen, auf denen der früher so lebhafte Verkehr zwischen Italien und Deutschland sich be- wegte, wie auch die Pfade, welche der Handel der Hanse einschlug. — Der Zustand

6. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 73

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Der Verkehr der neuesten Zeit. 73 Dampfroß auch durch den Simplon und über den Semmering usw. Ganz besonders sind es aber jetzt die großen Überlandbahnen, welche Gang und Richtung des Verkehrs mächtig beeinflussen, vorzugsweise den Personen-, Post- und Eilverkehr. Weite Umwege zur See werden z. B. abgeschnitten durch die Linie London—paris— Konstantinopel, die pazifischen Bahnen Nordamerikas, die transandinische Bahn Südamerikas, die transsibirische Bahn, die in der Ausführung begriffene Bagdad- bahn. In Mitteleuropa haben die nord-südlich verlaufenden Bahnen den Ver- kehr mit Italien wieder außerordentlich gesteigert und zum Teil auch den Landver- kehr auf Kosten des Seeverkehrs gehoben. Bedeutende Verkehrsverlegungen werden ferner die großen außereuropäischen Nord - Südbahnen im Gefolge haben. Von ihnen ist die Kap — Kairobahn fast zu 2/3 ausgeführt, die australische Über- landbahn und die panamerikanische Bahn aber sind vorerst nur geplant. Auch darauf sei hingewiesen, daß neuestens die Binnenwasserstraßen und insbesondere die Kanäle weit mehr als früher gewürdigt werden. Was aber vor allem hervorgehoben zu werden verdient, ist folgendes: Samt- liche Weltmeere sind jetzt in das regelmäßige Verkehrsnetz einge- flochten, und das Dampfroß durcheilt die Erdteile in ihrer vollen Breitenausdehnung. Wir befinden uns nunmehr in der Periode des eigentlichen Weltverkehrs, der ganz andere Gütermassen in viel kürzeren Zeit- abschnitten bewältigt als der Verkehr früherer Zeiten. Eine Reise um die Erde kann heute schon in 40 Tagen vollendet sein. (S. auch S. 78). Bedeutung der modernen Werkeßrsmittel. 1. Der Handel hat eine früher ungekannte räumliche und fach- liche Ausdehnung erfahren, er ist zum Welthandel, die Volkswirt- schast zur Weltwirtschaft geworden. Gebiete, die ehedem völlig außer- halb alles Verkehrs lagen, sind nunmehr infolge der Verbilligung und Beschleuni- gung desselben in den Bereich des Güteraustauschs einbezogen, und Hunderte von Gegenständen, die sonst nur dem Wohlhabenden zugänglich waren, bilden heute Gebrauchsartikel der Massen. Belege hierfür gibt das tägliche Leben in Hütte und Fülle, so in der Vielartigkeit und dem Preise unserer Lebensmittel, in der Art und Weise unserer Kleidung, unserer Heizung und Beleuchtung usw. Ebenso lassen sich nunmehr Bedarf und Überfluß an Nahrungsmitteln selbst auf die weitesten Ent- fernungen hin ausgleichen, nicht minder die Warenpreise. Eine wirkliche Hungersnot in einem modernen Kulturstaat ist kaum mehr möglich, da mit Hilfe von Telegraph, Dampfschiff und Eisenbahn rasch Ersatz für die ausgefallene Ernte aus andern Gebieten der Erde besorgt werden kann. Auch die Entwicklung zahlreicher Jndu- striezweige ist erst unter dem Einfluß der modernen Verkehrsmittel möglich ge- geworden, so z. B. die Baumwoll- und Seidenindustrie Deutschlands, der Schweiz. 2. Außerordentlich erleichtert ist die Ortsveränderung der Per- sonen. Das beweisen vor allem die ins Große angewachsene Auswanderung wie die Personenbewegung innerhalb der einzelnen Länder. Zudem hat sich die Sicher- heit des Verkehrs wesentlich erhöht.

7. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 30

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Oberhafcnkaiial Elbbrückcn Binnenhafen Jandtorkai u. Hajen Hansa- u. Indiahascn Baakeiihajen H ainburge Im Süden der Nordsee öffnen sich zwei natürliche Tore zu den umgebenden Ländern, die Elbemündung und die Thenisemündung; erstere führt in das Innere des Erdteils, letztere in das Innere Englands? an erstem liegt Hamburg, an letzterer London. Bon beiden hat Hamburg den größeren Borzug der Lage, London die vorteilhaftere Geschichte, Mit der Ablösung der Vereinigten Staaten von England 17 76 beginnt Hamburgs Entwicklung zum Welthandelsplatz. Heute ist Hamburg die größte Seehandelsstadt des Festlands und im Begriffe, London zu überflügeln. Hamburgs Der Riesendampfer „Imperator" der Hamburg-Amerika-Linie (s. S. 82), der im Jahre 1912 seine erste Fahrt antreten wird, überragt bei weitem alle bisher das Weltmeer durch- furchenden Schiffe an Größe und Eleganz; unser Bild stellt ihn neben der „Deutschland", einem der größten bisherigen Dampfer der Gesellschaft, dar. Er hat einen Tonnengehalt von 50 000 t, eine Länge von fast 280 m, eine Breite von nahezu 30 m und einen Tiefgang von fast 15 m. In seinem Innern befinden sich neben den vornehmsten Unterkunftsräumen auch ein Schwimmbad ,eine Reitbahn usw.

8. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 39

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. Zg Ii. Die deutschen Landschaften und Stämme. 1. Pas Worddeutsche Kiessand. Entstehung des Bodens. Die Bodengestalt des Germanischen Tieflands ist in der Hauptsache herbeigeführt durch die Ablagerungen, welche die von Skandi- navien ausgehenden Vereisungen zurückgelassen haben. Die älteste drang bis zum Fuß der deutschen Mittelgebirgsschwelle vor und überzog das weite Gebiet mit ihrer Grundmoräne, nämlich mit Lehm, skandinavischem Granit und Gneis. Eine spätere Vereisung erreichte nur mehr die Breite von Magdeburg, und ihr Werk ist die Aufrichtung der abwechslungsreichen Moränenlandschaft n. dieser Breitenlage; sie ist gekennzeichnet durch grüne Hügelzüge, blitzende Seen, träumerische Moore und kleinere, sanft dahinfließende Gewässer, die auch dem Tiefland vielfach den Reiz freundlicher Landschaftsszenen und wechselvoller Naturbilder verleihen; spricht man doch von einer Mecklenburgischen, Märkischen, Pommerschen und Holsteinischen Schweiz. Noch ein zweiter Umstand kommt für die Gestaltung des Norddeutschen Tief- lands in Betracht. Unter der eiszeitlichen Schuttdecke liegt ein Gebirgsland be- graben, nördliche Parallelzüge jener alten Gebirge, die zum größten Teil die Mitteldeutsche Gebirgsschwelle zusammensetzen. Nur an einzelnen und engbegrenzten Stellen, wie in den Kalkrücken der Lüneburger Heide, in jenen von Rüdersdorf bei Berlin oder in den Kreideklippen von Rügen und den Buntsandstein- selsen von Helgoland, ragt dieses Grundgebirge in flachen, von der Vergletscherung abgeschliffenen Kuppen hervor; an andern Stellen ist es in der Tiefe erbohrt worden. Gliederung. Entsprechend der ungemein wechselnden Natur der eiszeitlichen Bildungen ist auch die Bodenbeschaffenheit des Tieflands sehr verschieden. Es lassen sich drei Zonen unterscheiden: 1. die südliche, fast ebene Zone des Löß- und des Glaziallehms, das Land des Zuckerrüben- und Getreidebaus, 2. die mittlere, hügelige Zone der (jüngeren) Moränenland- fchaft, das Gebiet der großen Flußtalungen und Seen, der Moore und Sandlandschaften, und endlich 3. die Küstenzone, ein Anschwemmungsgebiet der Flüsse und des Meeres, der Marschensaum, ein Gebiet der Rinderzucht, des Getreide- und Gemüsebaus. a) Die südliche Lößzone. Von der deutschen Mittelgebirgsschwelle bis zum Saum der jüngeren Moränen überkleidet den Boden vielfach gelbbrauner Löß- lehm, auf dem die hohe Fruchtbarkeit des n. Sachsen, Niederschlesiens, Anhalts, der Gegend um den Harz bis nach Braunschweig und Hannover beruht; es ist dies Haupt- sächlich das Land des deutschen Zuckerrübenbaus, des ersten der Welt. Am Rhein, an der Saale und Mulde, dann an der Oder dringt dieses gesegnete Fruchtland noch tief in die deutsche Mittelgebirgsschwelle ein und bildet die kölnische, westfälische, Leipziger und schlesische Bucht. Da sich hier zu dem Bodenreichtum der Landschaft noch eine äußerst günstige Verkehrslage gesellt, so sind in den geographischen Zentren dieser Buchten mäch- tige Handelsplätze entstanden, im W. die Königin der Rheinlande, Köln (510 000 E.),

9. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 16

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
16 Überschau der geographischen Verhältnisse des Reiches. scheiden ermöglichen vielfach eine leichte Verbindung der Hauptströme durch Kanäle. Hinsichtlich der Ausdehnung ihrer Gebiete nehmen sie eine Mittelstellung unter den Flußsystemen des Erdteils ein. Deutschland hat 15 000 km Wasserstraßen, die dein großen Schiffsverkehr zugänglich sind, und nur Rußland übertrifft es hierin. Die größte Bedeutung für die Schisfahrt hat der Rhein, da er wegen seines Ursprungs in den Gletschern des Hochgebirges meist auch während des Sommers hohen Wasserstand auszuweisen hat. Verbindende Wirkung der deutschen Ströme. Die deutschen Fluß- systeme verbinden die drei Höhenstufen innig miteinander: der Rhein Hochgebirge, Mittelgebirge und Tiefland; Weser, Elbe und Oder Mittelgebirge und Tiefland. Die vereinigende Kraft der Ströme bringt auch die Menschen einander näher und unterstützt zugleich die Vereinheitlichung des gesamten deutschen Lebens in gei- stiger wie wirtschaftlicher Beziehung, namentlich aber in Hinsicht auf den Verkehr. Die deutschen Ströme ganz besonders verketten Deutschland zu einem einheitlichen Wirtschaftsgebiet. Einfluß der Bodengestalt auf Anbau und Verkehr, a) Bon größter wirtschaftlicher Bedeutung ist das Vorherrschen des Tieflands, das fast 2/3 der Gesamtfläche Deutschlands einnimmt. Es umfaßt nicht bloß die Norddeutsche Niederung mit ihren tieseingreifenden Buchten am Rhein, der Ems, der Saale, Elbe und Oder, sondern auch die langgestreckte Oberrheinische Tiefebene mit der breiten Frankfurter Bucht, die Wetterau, den Untermain bis Schweinfurt und das untere Neckartal bis gegen Stuttgart. Das Tiefland ermöglicht eine reiche Entfaltung des Flußnetzes, es setzt der Anlage von Schienen- wie Kanalwegen fast keine Hindernisse ent- gegen, es ist klimatisch bevorzugt gegenüber dem Hochland, es bietet dem Ackerbau die günstigsten Bodenverhältnisse dar und es begünstigt vor allem die Bildung großer Staatswesen. Tatsächlich ist die Einigung Deutschlands vom Norddeutschen Tiesland ausgegangen. Die Zusammenlagerung des Tieflands mit dem Meer, dann die alten oft- westlichen Talzüge, große, von der Natur geschaffene Verkehrswege, erscheinen als weitere Gaben des Norddeutschen Tieflands. b) Auch die zahlreichen Mittelgebirge, die das Reich in seiner Mitte wie im S. erfüllen, erweisen sich in Wirklichkeit lange nicht in dem Maß verkehrsstörend und sondernd, wie dies lange zum Schaden unserer wirtschaftlichen und politischen Entwicklung angenommen wurde. Der deutsche Boden ist trotz feiner zahlreichen Gebirge recht wegfam. Zu den großen Wasserstraßen, die die Mitteldeutsche Gebirgsschwelle von S. nach N. durchziehen, gesellen sich noch die breite Talsenke der Wetterau, die von Frankfurt nach Kassel sührt, und weiterhin das Tal der Leine, das zur Nordsee leitet, die Kinzig-Fulda Senke zwischen Vogelsberg und Rhön, die breite Bucht des Grab- selds zwischen dem Mittlern Main- und dem Werratal, die Senken im O. und W. des Fichtelgebirgs und die wichtigen Sudetentore. Die Wasserscheiden in den Mittel- gebirgen liegen oft nur wenige Meter über den Quellgebieten, so besonders zwischen dem Donau- und Maingebiet im Fränkischen Jura, wo stellenweise sogar eine Art

10. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 17

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Deutschlands Gewerbe und Industrie. 17 Flußgabelung (Bifurkation S. Iv S. 21) auftritt. Dieser Umstand ermöglicht die Ausbildung eines noch großartigeren N. und S. verbindenden Kanalnetzes in Deutschland, eine Aufgabe der nahen Zukunft. (S. S. 27.) Die Täler der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle liegen tief und geschützt und zeichnen sich daher durch mildes Klima und reichen Bodenertrag aus. e) Selbst die Alpen, obwohl ein Hochgebirge, erweisen sich in hohem Maß wegsam. In den breiten Tälern führen bequeme Pfade nach Österreich, zum Brenner und weiterhin nach S.; nicht weniger als 14 Sackbahnen dringen mehr oder weniger tief ins Hochgebirge ein, das überdies durch treffliche Straßen und einen ausge- dehnten Post- und Automobilverkehr nach allen Richtungen erschlossen ist. Deutschlands Bodenformen stellen dem Verkehr nirgends unüberwindliche Hindernisse entgegen, sie erweisen sich diesem vielmehr zumeist sehr günstig. V. Deutschlands Gewerbe und Industrie. Noch bis in die Mitte des vorigen Jahrhunderts beschäftigten sich 2/3 des deutschen Volkes mit Landwirtschaft, Deutschland war vorwiegend Agrarstaat. Dies hat ich seitdem wesentlich geändert. Die gewaltig anwachsende Bevölkerung vermag
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