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1. Lektüre zur Geschichte des 19. Jahrhunderts - S. 208

1910 - Leipzig : Wunderlich
208 Register. Fröbel, Jalius, Publizist, 1805—1893, Neffe des Pädagogen Friedrich Fröbel. Gablenz, österreichischer General, 1814 bis 1874. Gagern, Heinrich von, geb. 1799 in Bayreuth, gest. 1880 in Darmstadt, wurde im März 1818 an die Spitze des Hess. Ministeriums berufen, war dann Mitglied des Borparlaments und Präsident der deutschen Nationalversammlung. Gagern, Maximilian von, Bruder des vorigen, 1848 Mitglied der deutschen Nationalversammlung, trat zum Katholi- zismus über und ging später in öfter- reichischen Staatsdienst. Er starb 1889 in Wien. Gentz, Friedrich von, Publizist, 1764 bis 1832, erst Freund, dann Feind aller übe- raleninstitutionen, Vertrauter und Organ Metternichs. Gerlach, Ernst Ludwig von, preußischer Rechtsgelehrter, gründete 1818 mit anderen die „Neue preußische Zeitung" (Kreuz- zeitung). Gerlach, Leopold von, Bruder des vorigen, preußischer General, Generaladjutant und Vertrauter Friedrich Wilhelmsiv., Haupt einer reaktionären Kamarilla, 1790—1861. Gervinus, Georg Gottfried, 1805—1871, Historiker, besonders als Geschichtschreiber der deutschen Literatur hervorragend. Geselschap, Friedrich, Maler, 1835 bis 1898. Monumentale Wandgemälde alle- gorischen Inhalts im Zeughaus zu Berlin. Gibbon, Edward, engl. Geschichtschreiber, 1737—1794. Hauptwerk: Historyofthe decline and fall of the Roman Empire (Geschichte des Niederganges und Falles des römischen Reiches). Gichtel, Johann Georg, 1638—1710, Mystiker und Sektierer, schrieb: Theo- sophia practica. Gneist, Rudolf von, Rechtslehrer, 1816 bis 1895. G örres, Johannes Joseph von, Publizist, geb. 1776 in Koblenz, gab den deutsch- patriotischen„Rheinischenmerkur"heraus, floh, wegen seiner Schrift „Deutschland und die Revolution" (1819) von der Preuß. Re- gierung verfolgt, nach der Schweiz, kämpfte später fanatisch für die Interessen der katho- lischen Kirche, wurde 1827 Professor an der Universität München und starb 1818. Gortschakow, Fürst, 1798—1883, russ. Staatsmann. Gramont, 1870 Minister des Äußern- Haller, Karl Ludwig von, Enkel des Dichters Haller. eine Zeitlang Professor des Staatsrechts in Bern, trat zum Katholizismus über, schrieb: Restauration der Staatswissenschaft, starb 1854. Hanse mann, David, preuß. Staatsmann, 1790—1864, März 1848 Finanzminister. Harkort, Friedrich Wilhelm, 1793—1880, Industrieller und Politiker, westfälischer Volksmann. H ausser, Ludwig, Geschichtschreiber, 1818—1867, Vorkämpfer der deutsch- nationalen Sache. Hauptwerk: Deutsche Geschichte vomtode Friedrichs des Großen bis zur Gründung des Deutschen Bundes; Geschichte des Zeitalters der Reformation. Hecker, Friedrich, geb. 1811 in Eichters- heim i. Baden, Mitglied der 2. badischen Kammer, versuchte 1848 von Konstanz aus eine erfolglose republikanische Schild- erhebung, siedelte in demselben Jahre nach Amerika über und starb 1881 in St. Louis. Hey ck, Eduard, 1862 in Doberan geboren, zurzeit in Berlin-Zehlendorf, hat u. a. ver- öffentlicht: Bismarck; Deutsche Geschichten- Johanna von Bismarck. H. ist Heraus- geber der rühmlich bekannten Mono- graphien zur Weltgeschichte. Jhering, Rudolf von, Rechtslehrer, 1818—1892. Kamptz, preuß. Staatsmann, 1769 bis 1849, 1817 Direktor des preuß. Polizei- Ministeriums, später Justizminister. Karolyi, Graf Aloys, österreichischer Diplomat. Kaufmann, Georg, 1842 in Münden geboren, ist Professor an der Universität Breslau. Sein Hauptwerk ist die „Poli- tische Geschichte Deutschlands im 19. Jahr- hundert." Kerner, Justinus, schwäbischer Dichter. Merkwürdig sind seine Erörterungen über die Geisterwelt: Die Seherin von Prevorst. Keudell, Robertson, preuß.staatsmann, eine Zeitlang Hilfsarbeiter im Ministerium des Auswärtigen und steter Begleiter des Fürsten Bismarck. Kleist-Retzow, Hanshugo von, 1814 bis 1892, preuß. Politiker, streng konservativ. Klenze, Leo von, 1784—1864, entfaltete unter Ludwig I. in München eine große Wirksamkeit. Unter anderem schuf er die Glyptothek, die alte Pinakothek, die Ruhmeshalle und die Walhalla.

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1. Lektüre zur Geschichte des 19. Jahrhunderts - S. 210

1910 - Leipzig : Wunderlich
210 R. Maurenbrecher, Wilhelm, geb. 1838 in Bonn, studierte in Bonn, Berlin und München Geschichte, führte dann die Redaktionsgeschäfte von Sybels „Histo- rischer Zeitschrift", habilitierte sich 1862 in Bonn, war dann Professor der Ge- schichte in Dorpat, in Königsberg, in Bonn und 1884 in Leipzig, wo er 1892 starb. Sein bekanntestes Werk ist die „Gründung des Deutschen Reiches 1859 bis 1871." Maybach, Albert von, preuß. Staats- mann. Meding, Oskar, Schriftsteller. Werke: Zwei Kaiserkronen; Memoiren zur Zeit- geschichte. Meinecke, Friedrich, 1862 in Salzwedel geb., ist zurzeit Universitätsprofessor in Freiburg i. B. H.mptweike: Das Zeit- alter der nationalen Erhebung: Gen.- Feld Marschall H. v. Boyen; Weltbürger- tum und Nationalstaat; Von Stein zu Bismarck. Mesmer, Begründer der Lehre vom tierischen Magnetismus, lebte als Arzt in Wien, später in Paris, starb 1815. Moser, Justus, 1729 1794, in Osnabrück, Schriftsteller für das Volk und Geschicht- schreiber, erfüllt vom reinsten Patnotis- mus. Hauptwerke: Osnabrückische Ge- schichte; Palriotische Phania ien. Müller,Aoamheinrich, Publizist, 1779bis 1829, trat zum Katholizismus über, Freund von Gentz, heftiger Feind Preußens. Natzmer, von, preuß. General, 1782 bis 1861, 1814 Begleiter des Prinzen Wil- Helm, des späteren Kaisers, in Frankreich. O'connel, Daniel, irischer Agitator, gest. 1847 in Genua. Ollivier, franz. Staatsmann, 2. Jan. 1879 Chef des neuen Ministeriums, ließ sich zur Kriegserklärung verleiten, 9. August gestürzt. Peel, Sir Robert, engl. Staatsmann, 1783—1850, führte die Katholikenemanzi- pation durch und gründete die freihänd- lerische Mittelpartei der Peeliten. Pfizer, Paul, 1891 -1867, ein Württem- berger, fchrieo den „Briefwechsel zweier Deuischen" (1831), empfahl den Anschluß an Preußen als einzige Rettung Deutsch- lands. Prim, spanischer Ministerpräsident und Kriegsminister, Marschall, gest. 1870 in- folge eines Attentats. Radowitz, Joseph von, preuß. Staats- mann, dem König Friedrich Wilhelm Iv. eng befreundet. 1797—1853. Rouher, franz.staatsmann, 1863—1870 Ministerpräsident. Sand, Karl Ludwig, Studeut der Theo- logie in Jena, erstach 1819 den Dichter Kotzebue in Mannheim, 1820 hingerichtet. Savigny, Friedrich Karl von, geb. 1779 in Frankfurt a. M, gest. 1861, berühmter Romanist, Vertreter der historischen Schule, eine Zeitlang preußischer Justizminister. Schmalz, Jurist, 1760—1831, erster Rektor der Universität Berlin (1810), denunzierte 1815 in einer Flugschrift den Tugendbund und andere Geheimbünde wegen Demagogie. Schubert. Gotthilf Heinrich von, Natur- Philosoph und erbaulicher Schriftsteller, gest. 1860. Schneider, Louis, 1805—1878, Schrift- steller, von König Wilhelm I. zum Privat- bibliothekar und Geheimen Hofrat er- nannt. Simson, Martin Evuard von, Rechts- gelehrter, Mitglied und später Präsident des Frantsurter Parlamentes, 1867—74 Präsident des norddeutschen und deut- schen Reichstages, 1879—91 Präsident des Reichsgerichts zu Leipzig. Sömmering, Auatom und Physiolog, konstruierte 1809 den ersten elektrischen Telegraphen. Stephenson, George, 1781—1848, baute 1825 die erste Personen befördernde Eisenbahn zwischen Stockton und Dar- lington und 1829 die Eisenbahn Liverpool —Manchester. Stosch, Albrecht von, 1870 Chef der Generalintendantur im Hauptquartier, dann Generalstabschef des Großherzogs von Mecklenburg. Struve, Gustav, geb. 1805 in München, gest. 1870 in Wien, republikanischer Agitator, beteiligte sich 1848 an dem bewaffneten Aufstande in Baden. Suckow, Freiherr von, württembergischer General, 1870—74 Kriegsminister. Swedenborg, Emanuel von, Theosoph, geb. 1688 in Stockholm, gest. 1772 in London. Er rühmte sich göttlicher Offen- barungen und gründete darauf einen phantastischen Rationalismus. Sybel, Heinrich von, geb. 1817 zu Düsseldorf, studierte in Berlin unter

2. Lektüre zur Geschichte des 19. Jahrhunderts - S. 207

1910 - Leipzig : Wunderlich
Register. Abelen, Heinrich, geb. 1809 in Osnabrück, 1848 im prenß. Ministerium des Äußern, 1853 vortragender Rat, gest. 1872. Arago, französischer Schriftsteller. Baader, Joseph von, 1763—1835, In- genieur, bayr. Direktor des Bergbaues und Maschinenwesens, reformierte den Transport auf Eisenbahnen. Sein Bruder, Franz Xaver von B., 1765—1841, suchte in Anlehnung an Schölling und nach Art Jakob Böhmes Theologie (katholische) und Philosophie zur „Theosophie" zu ver- schmelzen. Bauer, Bruno, Philosoph und Kritiker, erst negativ kritisch, zuletzt konservativer preußischer Publizist, starb 1882 in Rixdorf. Bölling, preuß. Reitergeneral, 1719 bis 1779, zeichnete sich besonders 1759 bis 1761 gegen die Schweden in Pommern aus. nahm 1760 Blücher, der in ein schwe- disches Husarenregiment eingetreten war, gefangen. Benzenberg, Physiker und Publizist, gest. 1846 zu Bilk bei Düsseldorf. Bernstorff, Albrecht, Graf von, preuß. Minister des Auswärtigen von Okt. 1861 bis Sept. 1862. Beuth, gest. 1853, Förderer der Indu- strie in Preußen, gründete das Gewerbe- institut, die Bauschule und die Bau- gewerbeschule in Berlin. Bischoffswerder, preuß. Staatsmann, Günstling Friedrich Wilhelms Ii., starb 1803. Bodelschwingh, Ernst von, 1794 bis 1854, war von 1844—1848 Minister des Innern in Preußen. Boisserse, Sulpiz, 1783 — 1854, und Melchior, 1786 —1851, zwei um Förde- rung der Kunststudien verdiente Brüder, lebten hauptsächlich in Köln und München. Bourget, Paul, stanz. Schriftsteller, schrieb lyrische Gedichte weltschmerzlicher Stimmung und pessimistisch angehauchte, psychologisch interessante Romane. Brazza, Graf von, franz. Afrikareisender, begründete seit 1879 die französische Herr- schaft am Kongo. Buch, Leopold von, Geognost, bereiste alle Länder Europas, lebte zuletzt in Berlin, 1774—1853. Busch, Moritz, Publizist. Schriften: Graf Bismarck und seine Leute: Unser Reichs- kanzler. Chamberlain, Houston Stewart, geb. 1855 in Portsmouth, lebt in Wien. Haupt- werk: Die Grundlagen des 19. Jahr- Hunderts. Creuzer, Philolog, hauptsächlichinheidel- berg, 1771—1858. Hauptwerk: Symbolik und Mythologie der alten Völker. Daguerre, franz. Maler, löste 1838 das Problem, mit Hilfe des Lichts auf leicht ausführbare Weise dauerhafte Bilder her- zustellen. Die Herstellung von Lichtbildern nach D. nennt man Daguerreotypie. Delbrück, Martin Friedrich Rudolf von, deutscher Staatsmann, Erzieher Friedrich Wilhelms Iv. und Kaiser Wilhelms I., 1871 — 76 Präsident des Reichskanzler- amtes. Drouyn de l'huys, franz.staatsmann. Eichhorn, Karl Friedrich, Rechtsgelehrter, 1781—1854. Hauptwerk: Deutsche Staats- und Rechtsgeschichte. Eulenburg, Friedrich Albrecht, Graf zu, 1815—1881, von 1862—1878 Minister des Innern. Deorg-Eckert-Instluä für internationale Schulb ifor: r.hung Brr ,t .veig Scivulbuchbibliothek

3. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 202

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
202 Regententafcl. 1816 1864 1864 1891 seit 1891 1527 1527- 1604 1622 1659 1677 1677 1709- 1738 1536 1553 1638 1659 1677 1707 1709 1738 1811 1806 1811 1811 1818 1818 1830 1830 1852 1852 1856 1856 1907 seit 1907 1567 1806 1567 1596 1739 1768 1768 1790 1790 1830 1830 1848 1848 1877 1877 1892 seit 1892 Wilhelm I. Karl I. Wilhelm Ii. 3. Könige. Baden. 1. Markgrafen. Bernhard Iii. von Baden-Baden. Ernst von Baden-Durlach. Georg Friedrich von Baden-Durlach. Friedrich V. von Baden-Durlach. Friedrich Vi. von Baden-Durlach. Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Friedrich Magnus von Baden-Durlach. Karl Wilhelm von Baden-Durlach. Karl Friedrich, seit 1803 als Kurfürst, seit 1806 als Groherzog. 2. Groherzge. Karl Friedrich. Karl. Ludwig I. Leopold. Ludwig Ii. Friedrich I. (feit 1852 Regent). Friedrich Ii. Hessen-Dannstadt. 1. Landgrafen. Georg I. der Fromme. Ludwig Viii. Ludwig Ix. Ludwig X., seit 1806 als Groherzog Ludwig I. 2. Groherzge. Ludwig Ii. Lndwig Iii. Ludwig Iv. Ernst Ludwig.

4. Sieben Bücher deutscher Dichtungen - S. 739

1882 - Halle : Hendel
Biographische Notizen, 739 bereiste er noch die Schweiz und Italien, und lebte dann abwechselnd teils in Berlin, teils in Dresden; an letzterm Orte starb er am 8, März 1841, Sein Hauptwerk ist das Gedicht „Urania", welches aber trotz vieler trefflicher Stellen, die von wahr- haft dichterischer Begeisterung zeugen, und so sehr auch das Ganze durch Wohl- laut der Sprache sich auszeichnet, vor denr Richterstuhle einer strengen Kritik nicht bestehen kann. Seine „Elegie auf dem Schlachtfelde von Kunersdorf" ist ein aus- gezeichnetes Gedicht und ohne Zweifel eins der fchönsten diefer Gattung in der ganzen Litteratur; seine lyrischen Gedichte haben geringeren Wert Traeger, Albert, geboren am 30. Juni 1830 zu Augsburg, studierte die Rechts- und Staatswissenschaften, ward 1857 Gerichts-Assessor zu Naumburg a, d. S., fiedelte 1862 als Rechtsanwalt und Notar nach Cölleda in Thüringen und dann nach Nordhausen über. Der „Dichter der Gartenlaube", ist er in den weitesten Kreisen als Lyriker bekannt und beliebt geworden. Uhland, Johann Ludwig, geboren am 26. April 1787 zu Tübingen, studierte daselbst und wurde 1810 Doktor der Rechte. 1811, nachdem er von einer Reise nach Paris zurückgekehrt war, trat er als Advokat in Tübingen auf, ging 1812 in gleicher Eigenschaft nach Stuttgart und wurde hier gleich- zeitig im Justizministerium beschäftigt. 1816 ward er in die zweite Kanuner der Stände gewählt, erhielt 1829 die Professur der deutschen Sprache und Litteratur in seiner Vaterstadt, legte aber schon 1833 dieses Amt nieder und trat wieder in die Ständekammer. Im Jahre 1848 gehörte er zu den dem Bundes- kollegium beigegebenen siebzehn Vertrauensmännern, war später Mitglied der deutschen Nationalversammlung (Linken) und ging mit dem Rumpfparlamente nach Stuttgart. Er starb am 13. November 1863 zu Tübingen. Die erste Ausgabe seiner Gedichte, die er zum Teil schon in verschiedenen Journalen unter dem Namen Volcker veröffentlicht hatte, erschien 1814. Uhland bleibt als Roman- zen- und Balladendichter nur wenig hinter Schiller und Goethe zurück. Ulrich von Lichtenstein: s. S. 49. Uz, Dohann Peter, eines Goldschmieds Sohn, wurde ain 3. October 1720 zu Anspach geboren, studierte in Halle und wurde dann Sekretär beim Justiz- kollegium in seiner Vaterstadt. Nachdem das Fürstenthum Anspach preußische Besitzung geworden war, ernannte ihn der König von Preußen (1790) znm Geh. Justizrath und Landgerichtsdirektor. Er starb am 12. Mai 1796. Seinen Gedichten fehlt es zwar an Kraft und Phantasiereichthum, dennoch sind seine didactischen Oden nicht ohne Werth. „Ein edler, patriotischer Sinn giebt ihnen noch höhere Weihe." veldeke, Heinrich von; s. Seite 44. Vincke, Gisbert, Freiherr von, ein Verivandter des Abgeordneten Georg von Vincke, ist an: 6. September 1813 ans Ickern bei Dortnmnd geboren, war Regierungsrath und lebte erst in Frankfurt a. M., gegenwärtig aber, reich begütert, in Westfalen. Seine Gedichte sind größtentheils ansprechend und sinnvoll. vischer, Friedrich Theodor von, geboren am 30. Juni 1807 zu Ludwigs- burg, wurde 1844 Professor der Philosophie in Tübingen und 1855 Professor der Aesthetik und deutschen Litteratur am Polytechnikum in Zürich. Im Jahre 1848 gehörte er zu den Mitgliedern der deutschen Nationalversammlung, 1866 kehrte er als Professor der Aesthetik und deutschen Litteratur nach Tübingen zurück und trat 1877 in den Ruhestand ein, wobei er geadelt ward. Sein Hauptwerk ist: „Die Aesthetik oder Wissenschaft des Schönen." Eben setzt veröffentlichte er neue Gedichte unter dem Titel: „Lyrische Gänge." 47*

5. Lektüre zur Geschichte des 19. Jahrhunderts - S. 211

1910 - Leipzig : Wunderlich
Ranke Geschichte, war Professor in Bonn, Marburg, München, dann wieder in Bonn und von 1874 an Direktor der Staatsarchive in Berlin. Auch parla- mentarisch war er vielfach tätig: 1848 war er Mitglied der kurhessischen Stände- Versammlung, später des Erfurter Parla- mentes, 1862—64 und 1871—80 Mit- glied des preußischen Abgeordnetenhauses und 1867 des konstituierenden Reichs- tages des Norddeutschen Bundes, wo er sich der nationalliberalen Partei anschloß. Er starb 1895 in Marburg. — Bon Bis- marck erhielt S. 1881 die Erlaubnis zur Benutzung der preußischen Staatsakten, und auf Grund dieses Materials, das ihm aber nur bis 1866 zur Verfügung stand, veröffentlichte er sein Hauptwerk: Die Begründung des Deutschen Reiches durch Wilhelm I. Nächst diesem ist seine „Geschichte derrevolutwnszeit 1789—95" zu nennen. Thiers, Louis Adolphe, 1797—1877, franz. Staatsmann, 1871—1873 Präsi- dent der Republik. Treitschke, Heinrich von, wurde 1834 in Dresden geboren. Wie sein Vater wollte er Offizier werden. Ein schlimmes Ohrenleiden, das später zu fast völliger Taubheit ausartete, zwang ihn jedoch, seinen Lieblingswunsch aufzugeben. Er betrieb staatswissenschaftliche Studien, habilitierte sich 1859 in Leipzig, ging 1863 an die Universität Freiburg i. B. und 1866, veranlaßt durch die politischen Ereignisse, nach Berlin. Noch in dem- selben Jahre erhielt er eine Professur für Geschichte in Kiel, 1867 eine solche in Heidelberg, und 1874 kehrte er nach Berlin zurück, wo er nach Rankes Tode Historiograph des preußischen Staates lster. 211 wurde. Auch Mitglied des Reichstags war er eine Zeitlang. Er starb 1896. Seine bekanntesten Werke sind: Zehn Jahre deutscher Kämpfe 1865—1874; Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert; Historische und politische Aufsätze. T. war auch Dichter; seine „Vaterländischen Gedichte" und seine „Studien" zeugen davon. Wenn man Niebuhr als den Lessing und Ranke als den Goethe unsrer historischen Muse bezeichnen darf, so ist T. der Schiller der deutschen Geschicht- schreibung, „eine vom edelsten vater- ländisch-Politischen Schwung ergriffene Seele", ein Mann von „hochherzig hin- reißender Beredsamkeit". Unruh, Hans Viktor von, 1896—1884, Techniker und Abgeordneter, war z. B. Mitglied der preußischen Nationalver- sammlung, des preußischen Abgeordneten- Hauses und auch später des Reichstages, nationalliberal. Vincke, Georg, Freiherr von, preuß. Politiker, 1811—1875, war zunächst Land rat, wurde Mitglied des Vereinigten Landtages von 1847, der deutschen Nationalversammlung, des preußischen Abgeordnetenhauses und 1867 des Reichs- tages. Vincke, Ludwig Friedrich Wilhelm, Frei- Herr von, 1774—1844, von 1815 an Oberpräsident von Westfalen, Vater von Georg V. Wangenheim, Freiherr von, württem- bergischer Kultusminister, Bundestags- gesandter, Vertreter des mittelstaa:lichen Liberalismus, gest. 1859 in Koburg. Zschokke, Heinrich, Schriftsteller, gest. 1848. Bekannt sind seine „Stunden der Andacht."

6. Abriss der Geschichte des Grossherzogtums Hessen für höhere Lehranstalten - S. 29

1902 - Hannover : Manz & Lange
Philipp der Grossmiitige, f 1567. (siehe Stammtafel S. 11) Hessen-Kassel. Wilhelm It., + 1592. I Moritz, f 1632. Hessen-Marburg. Ludwig It., f 1604, kinderlos. Hessen-Rheinfels. Philipp Ii., f 1588, kinderlos. He8sen-Darmstadt. Georg I., 1567-1596. Wilhelm Y., f 1637. I Wilhelm Tl., f 1663. I Hesscn-Rheinfels, seit 1764 Hessen-Rotenburg. Ernst, seine Linie erlischt am 12. November 1834. Ludwig Y., 1596-1626. Georg Ii., 1626-1661. Philipp Iii., zu Butzbach, f 1643 kinderlos. Hessen-Homburg. Friedrich I.; seine Linie erlischt am 24. März 1866. Ludwig Yi., 1661-1678. Wilhelm Vii., f 1670. Karl, + 1730. Friedrich I., Wilhelm Viii., f 1760. 1730—1751. I Durch seine Ge- Friedrich Ii., f 1785. mahlin Ulrike Eleonore, die Schwesterkarls Xii., König Von Schweden 1720-1751. Hessen-Philippsthal. Philipp, f 1721. Karl. Philippsthal-Barchfeld. Wilhelm. Ludwig Vii., f 1678. Ernst Ludwig, 1678—1739. I Ludwig Viii., 1739-1768. I Ludwig Ix., 1768-1790. Alexis, Familienchef seit 1854. Ludwig X., 1790-1830; als Grossherzog (seit 1806) Ludwig I. Ludwig Ii., 1830-1848. Wilhelmine, f 1776. Gem.: Grossfürstthronfolger Paul von Bussland, d. spätere Kaiser Paul I. Louise, f 1830, Gem.: Karl Aug. von Weimar, Grossmutter d. Kaiser. Augusta. Rumpenheim. Friedrich, f 1837. Friedrich, +1884. Wilhelm Ix., als Kurfürst (seit 1803) Wilhelm I.__________________________________ f 1821. Alex. Friedr., Friedr. Karl Ernst, Familienchef seit 1868. Ludwig Iii., 1848-1877. Karl, f 1877. Alexander. Marie, f 1880. | Gemahlin: Julie Gräfin Gemahl: von Hauke; Kinder Alexander Ii. Prinzen u. Prinzessinnen von Bussland, von Battenberg. Ludwig Iv., 1877-1892. Gemahlin: Alice, f 1878. Wilhelm Ii., f 1847. nicht successions-fähig. Gem.: Margarethe v. Preussen. Friedrich Wilhelm, 1847—1866. Ohne ebenbürtige Erben. Victoria, Gem.: Franz Prinz von Battenberg. Elisabeth, Gem.: Grossfürst Sergius von Bussland. Irene, Gem.: Prinz Heinrich von Preussen. Ernst Ludwig, geb. 25. Nov. 1868; Grossherzog seit 1892. Alice, geb. 1872. (als Kaiserin Alexandra Feodorowna.) Gem.: Nikolausii. Kaiser v. Russland.

7. Lektüre zur Geschichte des 19. Jahrhunderts - S. 209

1910 - Leipzig : Wunderlich
Lamprecht, Karl, 1856 in Jessen a. d. Schwarzen Elster geboren, entstammt dem evangelischen Pfarrhause. Vorgebildet auf dem Gymnasium zu Wittenberg und der Fürstenschule zu Psorta, studierte er in Göttingen, Leipzig und München. Nach Abschluß seiner Studienzeit ward er Probekandidat am Friedrich-Wilhelm- Gpmnasium zu Köln, habilitierte sich 1880 in Bonn, wurde 1881 nach Mar- bürg und 1891 nach Leipzig berufen, wo er jetzt noch wirkt. Allgemeine An- erkennuug fand sein „Deutsches Wirt- schaftslebeu im Mittelalter", während fein großartig angelegtes Hauptwerk, die ,,Deutsche Geschichte", neben aufrichtiger Bewunderung den schärfsten Widerspruch weckte. Das Werk liegt in 12 Bänden, denen sich 3 der jüngsten Vergangenheit gewidmete Ergänzungsbände zugesellen, abgeschlossen vor. L. ist „der bedeutendste Vertreter jener kulturgeschichtlichen For- schungsweise, die sich die Ergründnng der historischen Entwicklung des mensch- lichen Seelenlebens in seinen vielseitigen Äußerungen zum Ziel gesetzt hat und von diesem Grunde aus alles geschichtliche Werden in umfassender Betrachtung zu begreifen strebt." „Gegenüber einer Be- trachtungsweise, die vornehmlich in den Individuen die bewegende Kraft des historischen Verlaufes erblickt, tritt er, ohne den großen Persönlichkeiten einen wesentlichen Anteil am historischen Leben absprechen zu wollen, für die über- wiegende Bedeutung der sozialpsychischen Faktoren in der Geschichte ein. Die Annahme transzendenter Einwirkungen schließt er aus der geschichtswissenschaft- lichen Betrachtung aus. Er steht auf dem Boden einer historischen Entwicklungs- lehre. Wenn schon es empirisch feststeht, daß Freiheit und Notwendigkeit in engster Verschlingung das menschliche Tun be- herrschen, so hat die Geschichtsforschung als Wissenschaft die Aufgabe, den ge- fchichüichen Prozeß nach Möglichkeit als eine Folge regelmäßiger Kausalzusammen- hänge Nachzuweisen; dabei ist aber nicht der Begriff einer mechanischen, sondern einer psychischen Kausalität zugrunde zu legen. Der Kern seiner Anschauung ist die Aufstellung einer Reihe einander sich ablösender Kulturzeitalter. Er nannte sie die Kulturzeitalter des Symbolismus, des Schmieder, Lektüre zur Gesch. des 19. Jahrl lister. 209 Typismus, des Konventionalismus, des Individualismus und des Subjektivis- mus". (Nach Prof. Dr. Kötzschke in Heft 44 der „Woche" 1909). Daran schließt sich die zeitgenössische Geschichte als Periode der Reizsamkeit. Lenz, Max, 1850 in Greifswald geboren, ist Professor der Geschichte an der Uni- versität Berlin. Bedeutsame Werke: Martin Luther; Geschichte Bismarcks; Napoleon; Ausgewählte Vorträge und Aufsätze. List, Friedrich, Nationalökonom, geb. 1789 in Reutlingen, war 1817—1819 Professor der Staatswissenschaft in Tübingen, wurde wegen einer Petition, die eine Reihe von Mißständen der Verwaltung und der Rechtspflege rügte, zur Festungshaft verurteilt, 1825 vom Asperg wieder ent- lassen, siedelte sich in Pennsylvanien an, wurde, nach Europa zurückgekehrt, 1830 Konsul der Vereinigten Staaten in Ham- burg, widmete sich nun mit Eifer der Eisenbahnidee und stritt für die Er- Weiterung des Zollvereins, Aufrichtung eines nationalenhandelssystems und Grün- dung einer deutschen Flotte. In seinen Bestrebungen vielfach enttäuscht, wollte er, seelisch verstimmt und körperlich leidend, in den Alpen Erholung suchen, kam aber nur bis Kufstein, wo er sich erschoß. Marcks, Erich, 186 l in Magdeburg ge- boren, lehrte in Leipzig und Heidelberg Geschichte und ist jetzt Professor an der Hamburgischeu Wissensch. Stiftung. Hauptwerke: Gaspard v. Eoligny; Kaiser Wilhelm I.; Königin Elisabeth von Eng- land und ihre Zeit; Zu Bismarcks Gedächtnis; Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, kritische Würdigung; Bis- marck, eine Biographie, I.teil 1815—1848. Marx, Karl, geb. 1818 in Trier, seit 1849 dauernd in London, wo er 1883 starb. Nach seiner Werilehre wird auch die menschliche Arbeitskraft als Ware aufgefaßt. Für diese Ware zahlt der Kapitalist — nach Marx' Ansicht — dem Arbeiter gerade nur so viel, als notwendig ist, um sie, die menschliche Arbeitskraft, zu erhalten. Die Leistungen des Arbeiters seien aber, meint Marx, mehr wert, und dieses Mehr werde ihm vom Kapitalisten entzogen. Maßmann, Germanist und Förderer des Turnwesens, 1797—1874. 14

8. Von der germanischen Urzeit bis zur Französischen Revolution - S. 174

1911 - Leipzig : Wunderlich
Erläuterungen. 174 Contarini, Gasparo, aus Venedig, Kardinal, für die Verbesserung der Kirche und Erhaltung der kirchlichen Einheit in Deutschland tätig. Cortes, v. curia, die spanischen Reichs-stände, d. d. — de dato. Deliberation, Überlegung, dessein, Absicht. Dignität, Würde. Diodor, griech. Geschichtschreiber, aus Sizilien, lebte zur Zeit Cäsars und des Kaisers Augustus. domanial, die Domänen betr., zu den D. gehörig. Domänen, v. lat. dominium, herrschastl. Gut, mittellat. Domanium, sind Staatsgüter, unter Staatsverwaltung, lediglich Staatszwecken dienend, dominus meus et Moses meus Ketha, mein Herr und mein Moses Käthe. Doria, Andrea, Admiral der vereinigten sranzös.-genuesischen Flotte, ging 1528 zu Karl V. Über, vertrieb die Franzosen aus Neapel und Genua, unterdrückte die Seeräuberei, schlug die türkische Flotte, leitete 1535 die Eroberung von Tunis unter Karl V., rettete 1541 vor Algier das kaiserliche Heer vor gänzlichem Untergang, starb 1560. Sein Neffe Giannettino D. veranlaßte 1547 durch feinen Übermut die Verschwörung des Fiesco und wurde dabei ermordet. Dreifelderwirtschaft, landwirtschaftl. Betrieb, seit Mittelalter bis Ansang des 19; Jahrh, üblich: i/8 des Ackers trägt Winter-, 1/3 Sommergetreide, 1/3 ist Brachfeld, das bei verbesserter D. mit Klee, Kartoffeln, Rüben, Hülsenfrüchten bebaut wird. Droysen, Johann Gustav, Historiker, 1848 Mitglied des Frankfurter Parlamentes, Professor in Kiel, Jena und Berlin; gest. 1884. Hauptwerk: „Geschichte der preußischen Politik" (bis 1756 reichend). Dürer, Albrecht, der größte deutsche Maler des 16. Jahrh., geb. 1471 in Nürnberg, machte Reisen nach der Schweiz und Venedig, wurde Hofmaler Kaiser Maximilians I., besuchte die Niederlande und starb 1528 in Nürnberg. Eichel, Kabinettsrat Friedrichs des Großen. Eidechsenritter, der preuß. landstän» bische Adel, der sich gegen den Deutschen Orden verbunden hatte. Emblem, Sinnbild, Kennzeichen. Enzyklopädisten, Mitarbeiter an der berühmten, großen französischen Enzyklopädie Diderots und d'alemberts; im weiteren Sinne alle, die die sensualistisch-eudämonisttsche Weltanschauung dieser En-zyklopädie vertreten. Ernst der Fromme, Herzog von Gotha, gest. 1675. Estampes, Anna v. Pisseleu, Herzogin v., Geliebte Franz'i. von Frankreich. Um ihre Person und die ihrer Gegnerin Diane de Poitiers, der Geliebten des Dauphin gruppierten sich die Parteien, die in späterer Zeit den Hof Franz'i. spalteten. Estrich, Fußboben aus zusammenhängen« der Stein- ober fester Erbmasse, extensiv, der Ausdehnung nach, räumlich. Faktion, Partei. Förster, Georg, Lehrer der Naturgeschichte in Kassel und Wilna, dann Bibliothekar des Kurfürsten von Mainz, ging nach der Eroberung von Mainz durch die Franzosen als Deputierter des Nationalkonvents nach Paris, starb ba-selbst 1794. Freytag, Gustav, geb. 1816 in Kreuz-bürg in Schlesien, war zunächst Privat-bozent für beutsche Literatur in Breslau, ließ sich 1847 in Dresben, 1848 in Leipzig nieber, lebte später in Wiesbaben und auf seiner Besitzung Siebleben bei Gotha; gest. 1895 in Wiesbaben. Seine „Silber aus der deutschen Vergangenheit" sinb die klassische deutsche Kulturgeschichte. Für den Geschichtsunterricht kommen von seinen übrigen Werken noch „Die Ahnen" und „K. Mathy" in Betracht. frugal, mäßig, einfach. Gabelte, Abgabe, in Frankreich die ehemalige Salzsteuer. Gadern oder Gaden, Hütte, Kaufladen. Giesebrecht, Wilhelm von, geb. 1814 in Berlin, 1857 Professor der Geschichte in Königsberg, 1862 zu München, wo er 1889 starb. Sein Hauptwerk: „Geschichte der deutschen Kaiserzeit", 6 Bände, bis 1191, ist schwungvoll geschrieben und bietet dem Leser noch heute reichen Genuß und Gewinn. G. hat die Quellen überaus gründlich verarbeitet, ist aber dabei leider nicht immer kritisch verfahren.

9. Geschichtsbilder zum Gebrauche der Volksschule - S. 103

1892 - Stuttgart : Metzler
J.j. 1740. J.j. 1740. J.j. 1756. Um 1780. Um 1780. Um 1780. J.j. 1789. Um 1790. J.j. 1796. Um 1800. J.j. 1804. J.j. 1805. J.j. 1811. J.j. 1812. J.j. 1813. J.j. 1815. J.j. 1818. J.j. 1830. J.j. 1848. J.j. 1852. J.j. 1861. J.j. 1864. J.j. 1866. J.j. 1870. J.j. 1871. — 103 — Maria Theresia erlangt die Herrschaft über die österreichischen Länder. Friedrich der Große wird König von Preußen. Beginn des siebenjährigen Krieges. Nordamerika reißt sich von England los. Georg Washington [uofching’tn], Feldherr der Nordamerikaner. Benjamin Franklin [fränklin], Staatsmann der Nordamerikaner. Beginn der französischen Revolution. Polen wird geteilt. Napoleon Bonaparte [tionnaport] wird General. Das deutsche Dichtungswesen blüht. Napoleon Bonaparte wird Kaiser der Franzosen. Karl Friedrich wird Großherzog von Baden. Karl wird Großherzog von Baden. Napoleon zieht gegen Rußland. Napoleon wird bei Leipzig (Pleiße, Sachsen) geschlagen. Napoleon wird bei Waterloo besiegt. Ludwig wird Großherzog von Baden. Leopold wird Großherzog von Baden. Die deutsche Bewegung. Friedrich wird Großherzog von Baden. Viktor [widtor] Emanuel wird König von Italien. Der deutsch-dänische Krieg. Der deutsche Krieg. Der französisch-deutsche Krieg. Wilhelm I. wird Kaiser von Deutschland.

10. Meine Wanderungen und Wandelungen mit dem Reichsfreiherrn vom Stein - S. VIII

1910 - Düsseldorf : Schwann
„Sind wir vereint zur guten Stunde“, zu Lieblingsliedern des deutschen Volkes geworden. Nach dem großen Kriege, während dessen (1813) auch der 3. Teil vom „Geist der Zeit“ mit den Grundzügen eines neuen Verfassungszustandes für Deutschland erschien (4. Teil 1818), ließ Arndt sich in Köln, dann in Bonn nieder, wo er 1818 Professor der Geschichte ward. Aber schon nach zwei Jahren wurde der freiheitlich gesinnte Patriot wegen angeblicher demagogischer Umtriebe in den Ruhestand versetzt. Erst König Friedrich Wilhelm Iv. setzte 1840 den Siebzigjährigen, der damals seine mannhaften „Erinnerungen aus meinem äußeren Leben“ erscheinen ließ, wieder in sein Amt ein. In der Kriegsgefahr jenes Jahres von Westen her entstand auch sein bekanntes Sturmlied „All Deutschland in Frankreich hinein“. 1848 Mitglied der Nationalversammlung in Frankfurt a. M., nahm er an der Deputation teil, welche dem Könige von Preußen vergeblich die deutsche Kaiserkrone darbot. Seitdem lebte er zurückgezogen im Frieden des Alters. Sein 90. Geburtstag, 26. Dezember 1859, wurde in Deutschland festlich begangen. Wenige Wochen später, am 29. Januar i860, nahm der Tod den wackeren Mann hinweg, der fast alle namhaften Persönlichkeiten der Befreiungskriege, nicht aber seinen Ruhm überlebt hatte. Sein Denkmal erhebt sich zu Bonn am Rhein. * * * 2. Heinrich Friedrich Karl Freiherr vom und zum Stein, der große Patriot und Staatsmann, war geboren am 26. Oktober 1757 aus altem, reichsritterlichem Geschlechte zu Nassau an der Lahn. Sein Vater Karl Philipp war kurmainzischer Geheimer Rat. Von 1773 bis 1777 studierte Stein auf der Universität Göttingen die Rechte und Staatswirtschaft. Seit 1780 bei

11. Hessische Geschichte - S. XII

1897 - Gießen : Ricker
— Xii — Ludwig Vi. (1661—1678). Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst (1640—1688). Ludwig Xiv. von Frankreich (1643—1715). Ludwig Vii. (1678). Ernst Ludwig (1678—1739). Kaiser Joseph I. Karl Vi. (f 1740). Ludwig Viii. (1739—1768). König Friedrich Ii., der Große (1740—1786). Franz I. (Maria Theresia). Ludwig Ix. (1768—1790). Kaiser Joseph Ii. Ludwig Xvi. von Frankreich. 4. Großherzöge von Hessen und bei Rhein (seit 1806). Ludwig I. (1790—1806 Landgraf, seit 1806 Großherzog bis 1830). Franz Ii. (bis 1806). Friedrich Wilhelm Iii. von Preußen (1797—1840). Ludwig Ii. (1830—1848). Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen (1840—1861). Viktoria, Königin von England (seit 1837). Ludwig Iii. (1848—1877). Wilhelm I., König von Preußen (1861), Kaiser von Deutschland (1871—1888). Ludwig Iv. (1877—1892). (Kaiser Wilhelm I. bis 1888, Friedrich Iii. 1888, Wilhelm Ii., seit 15. Juni 1888). Ernst Ludwig (seit 13. März 1892).

12. Genealogischer Hand- und Schul-Atlas - S. uncounted

1892 - Berlin : Hertz
jjß Karl W. Ferdinand Friedrich Eugen. (Tafel Xxix.) ^ von Braunschweig. 1732 —1797. 43 fl is > £5 Auguste. Friedrich I , Kg. von Würtemberg 1805. Sophie (Maria Feodorowna). K. Paul I. von Russland. © f 1788. 1754—1816. , 1 ' Friedrich Wilhelm I. 1781 — 1864. K. Nikolaus I. (S. Russland.) I I Karl I. Geb. 1823. Verm. 1846. Olga Nikolajewna. ^ Kinderlos. Karoline Louise von Hessen-Darmstadt. Karl Friedrich, Markgf. von Baden-Durlach. (Tafel Xxix.) Louise Karoline pj t 1783. 1728—1811. Grosshg. seit 1806. von Geyer. © ' ' 'Ö |_______________________ ^ Karl Ludwig, Erbpr. f 1801. Ludwig I. Karl Leopold I., Grosslig. 1830. 1790 — 1852. K. Wilhelm I. j 1763—1830. J ^ Stephanie Beauharnais. Karl Ludwig Friedr. Grosshg. 1818. Ludwig Ii. Friedrich Wilhelm. Louise von Preussen. 1786—1818. 1824—1858. Geb. 1826. Geb. 1838. Drei Töchter. ' Friedrich. Geb. 1857. fl © ■n m © H Kg. Friedrich Wilhelm Ii. von Preussen. Friderike Christiane Kassel. Wilhelm Ix., Landgf. (I.) 1743 — 1821. Kurfürst 1803. I Wilhelm Ii. 1777—1847. Friedrich Wilhelm I. Mitregent 1831. 1802—1875. Abg. 1866. (Tafel Xxvii.) Kgin. Victoria von England. Alice. 1843—1878. Darmstadt. Ludwig X., als Grosshg. I. 1806. 1753—1830. ! Ludwig Ii. 1777—1848. Ludwig Iii. Karl. Alexander. Marie K. Alexander Ii. 1806—1877. 1809—1877. 1823—1888. (Alexandrowna). von Russland. Ludwig Iv. Geb. 1837. Alexander Iii. Ernst Ludwig. Geb. 1868. bß u fl & fl © I—h M o © Xi Schwerin. (Tafel xxx.) K. Paul I. von Russland. Friedrich Franz I.. souv. Rheinbundesfürst I 1806. 1756—1837. Grosshg. 1815. Helena Paulowna. Friedrich Ludwig, Erbgrosshg. 1778—1819. Karoline von Weimar. Kg. Friedrich Wilh. Iii. I Frd. W. Alexandrine. Paul Friedrich. 1800—1842. Helene. Friedrich Franz Ii. 1823—1882. I Friedrich Franz Iii. Geb. 1851. Strelitz. (Tafel Xxx.) Karl Ludwig, Grosshg. 1815. 1741 —1816. Louise. 1776—1810. Friederike. Georg Friedrich. 1779—I860. 1 Friedrich Wilh. Geb. 1819. I Georg Adolf Frdr. Geb. 1848.

13. Bayerische Geschichte für Mittelschulen - S. 273

1893 - München : Pohl
273 1818 1834 1835 1840 Deutschland. Monarchenkongre in Stachen. 1846 8. Juli U848 24. Febr Mrz April Deutscher Zollverein. I Kaiser Franz I. von sterreich f. Thronbesteigung Kaiser Ferdinands. König Friedrich Wilhelm Iii. von Preußen t; Thronbesteigung ^ Friedrich Wilhelms Iv. 1818 26. Mai. 1819 1825 13. Okt. 1826 1829 1832 1833 1835 1836 1837 Bayern. Verleihung der Verfassung. Gemeindeedikt. > Erster Landtag nach der neuen | Verfassung. l König Maximilian I. t- Thronbesteigung König Ludwigs I. Kunstra in I Bayern. ! Verlegung der Universitt von | Landshut nach Mnchen. Einfhrung der Landrte. !Prinz Otto wird König von Griechenland. (1862). I Errichtung technischer und Ge-| werbeschulen. jerste deutsche Eisenbahn ! v onnrnb er g nachfrth. ! Beginn desludwig-Donan-Main-I kanals (1845). lneueiuteilung des Knigreiches, Benennung der 8 I Kreise nach den Volksstmmen, j (Ministerium Abel 1847.) 1842 Offener Brief König Christi-ans Viii. von Dnemark der. das Verhltnis der Herzog-tmer Schleswig und Holstein zu Dnemark. Februar-Revolutiou in Paris. I Blutige Aufstnde in Wien und Berlin. Vorparlament zu Frankfurt. König Friedrich Vii. von Dnemark verfgt die Einverleibung Schleswigs in die dnische Monarchie. Erster republikanischer Aufstand in Baden. (Hecker, Strnve:c.) Gefecht beikandern, Todfried-richs von Gagern. zvermhlung des Kronprinzen I Maximilian mit Prinzessin 1 Maria von Preußen, j 18. Okt. Ierffnung der Walhalla bei I Regensburg. 1845 | 25. Aug. König Ludwig Ii. geboren. il846-1858iwiederherste!lung des Domes zu Speyer durch König Ludwig 1. L'tzlsperger. Bayerische Geschichte. 10. Aufl. 1848 20. Mrz Kllig Ludwig legt die Regie-! ruitg nieder; Maximilian Ii. | besteigt den Thron, Gesetze der Trennung der Justiz von der Verwaltung, der : ffentlichkeit und Mndlichkeit des Gerichtsverfahrens, der Aufhebung der standes- und gutsherrlichen Gerichtsbarkeit, der Einfhrung von Schwur-gerichten, bet Ablsung der Grundlasten, der die Wahl derlandtagsabgeordneten, der ; Verantwortlichkeit der Minister. 18

14. Deutsche Gedichte für den Geschichtsunterricht - S. 112

1865 - Erfurt [u.a.] : Körner
112 26. Steh' fest an Deinem Ort Preußens und Deutschlands Hort! Deine Gerechtigkeit Führt uns durch jeden Streit. Hoch, Preußen, hoch! j 27. Preußen und Brandenburg Die setzten Alles durch, Fragen und zagen nicht, Ob auch der Teufel ficht; ! Hoch, Preußen, hoch! G. Hesekiel (geb. 1817)' Anhang. Kurze Nachrichten über die Dichter. 1 Alexis, Willibald, heißt mit seinem wahren Namen Georg Wilhelmhein- rich Häring, geb. 1798 zu Breslau, Dr. der Philosophie, lebt zu Berlin. 2. Arndt, Ernst Moritz, geb. 1769 zu Schoritz auf der Insel Rügen, studirte in Greifswald und Jena'philosophie und Theologie. Nachdem er zwei Jahre im elterlichen Hause verweilt hatte, bereiste er während 1^ Jahren Schweden, Deutschland, Oesterreich, Ungarn, die Schweiz, Italien und Frankreich; nach seiner Rückkehr wurde er 1806 Professor der Geschichte in Greifswald. Die Schmach, welche damals Fürsten und Völker über sich ergehen ließen, ver- mochte sein kühner, von der feurigsten Vaterlandsliebe beseelter Geist nicht zu ertragen. Seinem Zorne und Hasse gegen die Franzosen und insbesondere gegen Napoleon machte er in seiner Schrift: „Geist der Zeit" Luft, zog sich aber dadurch auch den heftigsten Zorn Napoleons zu, so daß er nach der Schlacht bei Jena nach Schweden flüchten mußte. 1810 kehrre er unter dem Namen eines „Sprachmeisters Allmann" nach Deutschland zurück und trat in seine Stelle zu Greifswald wieder ein. 1812 ging er nach Breslau, wo er mit Blücher, Scharnhorst und Gneisenau zusammentraf, und von da nach Rußland, wo er den Minister Stein kennen lernte. 1813 kehrte er wieder in sein Vaterland zurück und weihte nun seine ganze Kraft dem deutschen Befreiungskämpfe; in zahlreichen Flugschriften, sowie in seinen kräftigen Kriegs- und Vaterlandsliedern suchte er den Haß gegen die Franzosen, sowie den Sinn für des Vaterlandes Größe und Unabhängigkeit zu entflammen. Im Jahre 1818 wurde er zum Professor an der neu errichteten Universität zu Bonn ernannt, mußte aber 1820 seine Thätigkeit als solcher einstellen. Bis zum Jahre 1840 lebte A. in dieser unfreiwilligen Zurückgezogenheit in feinem am Rheine gelegenen Hause.*' Friedrich Wilhelm Iv. entschädigte ihn für das erliteene Unrecht dadurch, daß er ihn nach seiner Thronbesteigung ehrenvoll wieder in sein Amt einsetzte. 1848 trat A. als Mitglied des Par- lamentes in Frankfurt auf, und am 29. Januar 1860 starb er zu Bonn. „Arndt ist einer der wenigen Schriftsteller von ausgeprägtem Charakter, welche ihre Gesinnungen im Laufe der Zeit nicht geändert haben. Mächtig wirkte er durch seine Schlachtlieder und Volksgesänge, die Haare auf den Zähnen und tiefe Gluth im Herzen hatten, und die auch noch jetzt im Munde des Volkes fortleben (Barthel)." „So lange das Andenken an den Sieg und die Ehre und die Freude von 1813 dauern wird, so lange wird man auch der Siegs- und Freudenlieder gedenken, die damals gesungen worden, so lange wird auch das Gedächtniß und die Ehre des alten Sängers von Rügen dauern (Vilmar)." 3 Wechslern, Ludwig, wurde 1801 zu Dreißigacker bei Meiningen geboren und erhielt später eine Stellung als Bibliothekar bei dem Herzoge von Mei- ningen. Er behandelt in seinen Gedichten mit Vorliebe die Sagen seiner Heimath, Thüringens, ferner Frankens und Oesterreichs, wandte sich außer- dem auf größere Stoffe, bearbeitete das Volksbuch von den „vier Haimans- kindern", ferner die Sage vom „Faust" 1833 in der Nibelungenstrophe. Er starb 1859.

15. Quellenbuch zur Geschichte des neunzehnten Jahrhunderts für höhere Lehranstalten - S. 80

1910 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
80 Aus der Zeit der Kämpfe um Verfassung und die deutsche Einheit. Bis 1850. nun erfolgen, so oder anders. Ich hoffe zu Gott, daß Vernunft und Recht siegen. Das Ministerium Brandenburg mag eine unpolitische Maßregel sein, aber die Energie, mit der es auftritt, versöhnt mit allem Uebrigen. Zum ersten Mal seit dem 18. März sehen wir einen festen Entschluß, und der zündet in Millionen Herzen. Und fest entschlossen ist man diesmal, entschlossen zu allen Konsequenzen. Es ist keine Frage, daß Berlin, wenn der Widerstand stattfindet, das Schicksal Wiens theilt?) lind diesen Widerstand kann jede Stunde, jeder zufällige Zank hervorrufen. Alle Maßregeln sind getroffen, und auch hier in Magdeburg, wo unermeßliche Vorräthe angehäuft, die Besatzung auf zwei Fünftel der Friedensstärke rednzirt ist, sind wir auf alles gefaßt. Unsere prächtigen Sachsen 5) stehen von Worms bis Berlin. Allen Nachbarn müssen wir helfen, so daß wir für uns selbst fast nichts mehr übrig haben. Aber das Wenige, was uns bleibt, haben wir gehörig in Thätigkeit gesetzt. Wo unsere Truppen erscheinen, ist die Ordnung hergestellt. Die Gutgesinnten erheben sich, und die lautesten Schreier sind verschwunden. Die drei Kugeln im Prater haben nicht allein Robert Blum, sondern noch manchen andern — in Deutschland getroffen?) Indeß wir sind wenig gegen Viele, und Niemand kann den Ausgang verbürgen. Die nächsten Tage sind für uns entscheidend; gebe Gott, daß ich bald Gutes melden kann. . . . 1) Moltke war seit August 1848 Chef des Generalstabes des Iv. Armeekorps. 2) Über die vorher abgedruckte königliche Verordnung. 3) Vgl. die Anmerkung 2 zum vorigen Stück. 4) Fürst Windischgrätz hatte Wien nach mehrtägiger Bestürmung genommen; am 31. Oktober waren seine Truppen in die Stadt eingezogen. 5) D. H. das Iv. preußische Korps, das sich aus der Provinz Sachsen rekrutierte. 6) Robert Blum und Julius Fröbel, Mitglieder des Frankfurter Parlaments, hatten sich im Aufträge der „Vereinigten Linken" nach Wien begeben, um dem österreichischen Reichstag und dem Wiener Gemeinderat die Glückwünsche der Partei zu ihrem mannhaften Verhalten auszudrücken. Sie waren am 17. Oktober in Wien angekommen. Aus äußeren Gründen verzögerte sich ihre Rückreise; als dann die Stadt von Windischgrätz angegriffen wurde, beteiligten sie sich an der Verteidigung. Nach der Einnahme der Stadt wurden beide vor ein Kriegsgericht gestellt und zum Tode verurteilt. Blum wurde am 9. November erschossen, Fröbel dagegen begnadigt und über die Grenze geschafft. 6. Ans dem Frankfurter Parlament. a) Aus der Rede Heinrichs von Gagern/) des Präsidenten des Frankfurter Parlaments, vom 19. Mai 1848. . . . Wir haben die größte Aufgabe zu erfüllen: wir sollen schaffen eine Verfassung für Deutschland, für das gesamte Reich. Der Beruf und

16. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 200

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
200 Deutsche Geschichte. 1492. Entdeckung Amerikas d. Columbus. 1498. Auffindung des Seewegs nach Ost- indien. 1500. Maximilian, der letzte Ritter. 1517. Beginn der Reformation. 1519—1556. Kaiser Karl V. 1521. Reichstag zu Worms; Luther wird 1525. Der Bauernkrieg. ^geächtet. 1529. Reichstag zu Speyer. Protestanten. 1530. Augsburger Konfession. 1547. Schlacht bei Mühlberg a. d. Elbe. 1550. Hans Sachs. 1555. Augsburger Religionsfriede. 1618—1648. Der 30 jährige Krieg. 1622. Schlacht bei Wimpfen. 1631. Niederlage Tillys bei Breitenfeld. 1632. Tod Gustav Adolfs bei Lützen. 1648. Der Westfälische Friede. 1643—1715. Ludwig Xiv von Frankreich. 1681. Wegnahme Strafiburgs. 1683. Die Türken vor Wien. 1689. Verwüstung der Pfalz durch Melac. 1640—1688. Friedrich Wilhelm der Große Kurfürst. 1675. Niederlaged. Schweden b.fehrbellin. 1701. Preußen wird ein Königreich. 1717. Prinz Eugen besiegt bei Belgrad die Türken. 1740—1786. Friedrich der Große. 1740—1780. Maria Theresia. 1756—1763. Der 7 jährige Krieg. 1780—1790. Kaiser Joseph Ii. 1789. Die Französische Revolution. 1793. Einrichtung Ludwigs Xv1. 1799. Napoleon Bonaparte wird Konsul. 1804. Napoleon 1. Kaiser der Franzosen. 1805. Dreikaiserschlacht bei Austerlitz. 1806. Schlacht bei Jena. Rheinbund. Ende des Deutschen Reiches. Deutschlands tiefste Erniedrigung. 1749—1832. Goethe. 1759-1805. Schiller. 1812. Napoleons Feldzug nach Rußland. 1813. Völkerschlacht bei Leipzig, 16., 18., 1814. Einnahme von Paris. [19. Oft 1815. Schlacht bei Waterloo. Deutscher Bund. 1821. Napoleon stirbt aus St. .Helena. 1848. Die Deutsche Revolution. 1864. Der Dänische Krieg. 1866. Der Deutsche Krieg. 1870—71. Der Deutsch-Französische Krieg. 1871. Wilhelm I., Deutscher Kaiser. 1888. März 9., Kaiser Wilhelm I. fi. 1888. Juni 15., Kaiser Friedrich Iii. fi. 1888. Kaiser Wilhelm Ii. Badische Geschichtet 1500. Markgraf Christoph I. 1516. Teilung der Markgrafschast. 1622. Markgraf Georg Friedrich schlägt Tilly bei Wieslock, wird aber bald daraus bei Wimpfen besiegt. 1677—1707. Markgraf Ludwig Wilhelm, der „Türkenbezwinger". 1689. Verwüstung der Pfalz und der markgräflichen Länder durch Melac. 1715. Markgraf Karl Wilhelm gründet Karlsruhe. 1746—1811 Karl Friedrich. 1771. Vereinigung von Baden-Baden und Baden-Durlach. 1783. Aufhebung der Leibeigenschaft. 1806. Baden wird ein Großherzogtum. 1811—1818. Großherzog Karl. 1818. Baden erhält eine landständische Verfassung. 1818—1830. Großherzog Ludwig. 1830—1852. Großherzog Leopold. 1840. Erste badische Eisenbahn. 1848—1849. Revolution in Baden. 1852—1907. Großherzog Friedrich 1. 1907. Großherzog Friedrich 11.

17. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 221

1883 - Leipzig : Kesselring
Die deutschen Einheitsbestrebungen 18481851. 221 Nach der Eroberung Wiens stellte Ferdinand I. den Fürsten Schwar -Schwarzenzenberg an die Spitze eines neuen Ministeriums und legte bald darauf berg. (2. Dezember 1848) die Krone nieder, um sie seinem Neffen Franz Io- Franz Jo-seph dem I. (geb. 1830) zu bergeben. Unter solcher Leitung arbeitete sich stph 1-der Kaiserstaat in kurzem wieder zu seiner frheren Hhe und Geltung empor. Einen hnlichen Verlauf hatten die Bewegungen in Preußen. Wh- Preußen. . rend die am 22. Mai 1848 zu Berlin erffnete (preuische) National-Versammlung mit der Regierung haderte, machte sich auf den Straen eine Demagogie der schlimmsten Art breit und strte Handel und Wandel. Solche Zustnde veranlaten den König, am 8. November 1848 das Ministerium Bran-Brandenburg- Manteuffel zu berufen. Dieses verlegte die National- denburg-versammlung nach Brandenburgs, lie den General Wrangel mit Truppen '* an cu^e' in Berlin einrcken und die Stadt in Belagerungszustand erklären; endlich schlo es die Nationalversammlung, weil nicht Mitglieder genug in Branden-brg erschienen waren, und verffentlichte dagegen eine vom Könige darge-botene (oktroyierte) Verfassung (5. Dezember 1848), welche von neu berufenen Verfassung Kammern genehmigt (31. Januar 1850) und am 6. Februar 1850 von vom6 Febr. Friedrich Wilhelm dem Iv. beschworen wurde. 185- 2. Die Niederwerfung der Revolution in Wien und Berlin machte auf das Parlament in Frankfurt tiefen Eindruck. Einesteils war man Frankfurt, froh, da den demokratischen Aufstnden ein Riegel vorgeschoben sei, andern-teils aber mute man sich auch gestehen, da die Regierungen sich nun schwer-lich den in Frankfurt gefaten Beschlssen unterordnen wrden. Auch nahmen die mchtigsten deutschen Staaten: sterreich, Preußen, Baiern, Sachsen und Hannover die Grundrechte (S. 220) nicht an oder verschoben ihre Erklrung bis zum Erla der Reichsversassung. Letztere machte ungemeine Schwie- Reichsver-rigkeiten. Hier handelte es sich um ein Aufgehen der Einzelstaaten in eine fassungf. Reichseinheit, die ohne mancherlei Beschrnkungen der Unabhngigkeit der Frsten'und Staaten nicht zu erzielen war. Die am schwersten zu lsenden Fragen aber betrafen das Verhltnis der beiden Gromchte zu einander und zum Reiche, sowie die Wahl des Reichsoberhauptes. Unter solchen Umstnden riet Heinrich von Gagern, der am 16. De- Gagern-zember 1848 das Reichsministerium bernommen hatte, vor der Hand das we8 brige Deutschland, mit Ausschlu sterreichs, zu einem Bundesstaat 4>r09iamm-unter dem Namen eines deutschen Reiches zu vereinigen, das Kaisertum an Preuße zu bertragen und mit sterreich einen sogenannten weiteren Bund zu schlieen. Da es sich hierbei um ein Ausscheiden sterreichs aus Deutsch-land und um Preuens Hegemonie im engeren Bundesstaate handelte, so traten von da an in der Paulskirche (und spter im ffentlichen Leben) zwei Parteien hervor, die Grodeutschen", welche sterreichs Verbleiben in dem neuen Bundesstaat, und die Kleindeutschen", welche den engeren Bund mit Preußen ohne sterreich wollten. Dem Gagernschen Programm gegenber erklrte Fürst Schwarzenberg anfangs (28. Dezember 1848), sterreich werde sich von dem deutschen Bnnde nicht ausschlieen lassen, und bald darauf (4. Februar 1849), der Kaiserstaat werde berhaupt den in Frankfurt gefaten Beschlssen sich nicht unterordnen. Das Parlament brachte indes unter heftigen Parteikmpfen die Gesamtverfassung zustande und erwhlte am 28. Mrz 1849 den König 1 Brandenburg, Stadt an der Havel, westlich von Berlin.

18. Aus allen Zonen - S. VII

1914 - Leipzig : List & von Bressensdorf
I. Inhaltsverzeichnis. Die Artikel sind nach Erdteilen geordnet. Artikel Quelle Verlag A. Europa. I. Westeuropa. 1. Die Zeppelin- studienfahrt nach Spitzbergen und im Nördlichen Eismeer. 2. Im Lande der Mitternachtsonne. 3. Schärenland- schaft an der nor- wegischen Küste 4. Fjelder und Fjorde an der nor- wegischen Küste. 5. Bei den Fischern ans den Lofoten, 6. Der Kanal und die Straße vou Calais. 7. Ein Tag in der Londoner City. 8. Vater Themse und die große Regatta. 9. Im schottischen Hochland. a) Die schottische Heide. b) Die schottischen Seen. 10. Die Trocken- legung des Haar- lemer Meeres. * Erich von Drygalski, Dr., Professor an der Universität München. Aus der Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin. Jahr- gang 1911, Nr. 1. Paul B. du Chaillu, geogr. Schriftsteller. „Im Lande der Mittnachtsonne". Übersetzt von A. Helms. S. 46 ff. 1886. Georg Wegen er, Dr., Professor, Forschuugs- reisender u. geogr. Schriftsteller/ geb am 30. Mai 1863 zu Brandenburg, Dozeut au der Handels- hochschule in Berlin. „Zum ewigen Eise". S. 18ff. 1897. Paul Güßfeldt, Dr., Professor, Geh. Regie- ruugsrat, Forschungsreisender in Berlin. „Kaiser Wilhelms Ii. Reisen nach Norwegen in den Jahren 1889 bis 1892". S. 17 ff. 1894. Paul B. de Chaillu (j. Nr. 2). „Im Lande der Mitternachtsonne". Übersetzt von A. Helms. S. 183 ff. 1886. Friedrich Hahn, Dr., Professor der Geographie an der Universität Königsberg. Aus Kirchhofs „Unser Wissen von der Erde". Iii, 1, S. 198 ff. 1893. Ludwig Freiherr von Ompteda f, geb. 18. Mai 1828 in Hoya, bis 1866 hannov. Diplomat. „Bilder aus dem Leben in England". S. 1 ff. 1881. Francis Brömel f, Schriftsteller in Wien. „Nordlandfahrten". Dritte Abteilung. S. 169ff. 1881. „Malerische Wanderungen durch Eng- land"'. Alexander Baumgartner, kath. Literarhisto- riker und Publizist. I. P., lebte in Exanten bei Roermond (Niederlande), f 1910. „Reisebilder aus Schottland", 3. Aufl. S. 74ff. und 80 ff. 1906. Friedrich von Hellwald, Schriftsteller, geb. am 29. März 1842 in Padua, gest. am 1. Nov. 1892 iu Kannstatt. „Nordlandfahrten". Vierte Abt. S.l u. 66 ff. 1881. Gesellschaft für 1 Erdkunde zu Ber- lin. Ferdinand Hirt & 10 Sohn, Leipzig u, Breslau. Allgemeiner Ver- 12 ein sür deutsche Literatur, Berlin. Gebr. Paetel, Ber- 14 lin. Ferdinand Hirt & Sohn, Leipzig u. Breslau. Gustav Freytag, G.m.b.h.,Leipzig. Hermann Paetel, G.m.b.h., Berlin- Wilmersdorf. Ferdinand Hirt & Sohn, Leipzig n. Breslau. Herderfcheverlags- Handlung Frei- bürg i. B. Ferdinand Hirt & Sohn, Leipzig u. Breslau. 18 20 23 29 31 35

19. Uebersicht der Weltgeschichte in synchronistischen Tabellen - S. 100

1873 - Breslau : Kern
100 Gegenwart. Jahr. Deutschland und der heil. Bund. Preußen und Oesterreich. Die übrigen Großmächte. 1816 Eröffnung der deutschen Bundestags-Sitzungen. Verfassung in Sachsen-Wennar. Verfassung in Württemberg von König Friedrich I. zurückgewiesen. Kriegszug Englands gegen Algier. 1817 18. Oct. Aas Wartburgfest. Union der protestantischen und reform. Kirche in Preußen. 1818 Kongress, zu Aachen. Die Bundestruppen verlassen Frankreich. Staatsgrundgesetze von Vatern u. Baden. Ludwig, Großherzog von Baden bis 1830. Frankreich wird in den heil. Bund aufgenommen. 1819 Central - Untersuchung? - Commission in Mainz gegen die demagogischen Umtriebe. Karlsbader Beschlüsse. Wiener Schlussacte. Attentat des britischen Ministeriums gegen die Volksversammlung zu Manchester. 1820 Konferenz in Troppau, Alexander von Russland und Metternich. Georg Iv. v. Großbritannien bis 1830. 1821 Congress zu Laibach. Wilhelm Ii. von Hessen-Kassel bis 1831. Neapel'scher Restaurationskrieg durch Oesterreich. Piemont'scher Restaurationskrieg. Ultraroyalistischesministerium Villdle in Frankreich. 1822 Congress in Verona. Ministerium Canning in England. 1823 Karl, Herzog in Braunschweig bis 1830. Provinzialstände in Preußen. Spanisch. Restaurations-Krieg durch Frankreich bis 1827. 1824 Kircheu-Agende in Preußen. Karl X. in Frankreich bis 1830. 1825 , Ludwig I. von Baiern bis 1848. Nikolaus I. von Russland • bis 1856.

20. Genealogischer Hand- und Schul-Atlas - S. uncounted

1892 - Berlin : Hertz
a) Ernestiner. Xiv. Sachsen. b) Albertiner. 1 Xiii. Baiern. 'g. Friedrich Hildburghausen. Pr. Georg von Hessen-Darmstadt. I Wilhelmine. t 1796. Verm. 1785. (S. Tafel Xxviii.) Haxilllilian I., Kg. von Baiern 1805. 1756—1825. Erbpr. Karl von Baden. I Fried. Karoline. Verm. 1797. f 1841. Pr. Wilhelm von Preussen. I Marie, f 1889. Therese. Ludwig I. t 1854. 1786—1868. Abg. 1848 Verm. 1810. Auguste Amalia. Karoline Auguste. Elisabeth. Amalia. Zwillinge. Geb. 1801. Sophie. Zwillinge, Marie. Geb. 1805. <v u Maximilian Ii. I8ii—1864. Ludwig Ii. 1845 — 1885. Otto, Kg. von Baiern. Geb. 1848. Otto. 1815—1867. Kg. von Griechenland. Abg. 1863. Liutpold, Prinz-Regent. Geb. 1821. Ludwig. Geb. 1845. Leopold. Geb. 1846. Arnulf. Geb. 1852. Friedrich August Ii. f 1763. (S. Tafel Xxvii.) Friedrich Christian, j- 1763. Friedrich August Iii., Kg. von Sachsen I. 1806. 1750 — 1827. K. Franz I. von Oesterreich. Anton. 1755 — 1836. Maximilian. Verzichtet auf den Thron 1830. 1759 — 1838. Kg. Maximilian I. von Baiern. Maria Leopoldine. Karoline. In l. Ehe. Friedricli August Ii» Maria Amalia. Johann. 1801 — 1873. f 1832. 1797—1854. f 1870.-------------------------- Kg. Maximilian I. von Baiern. Amalia Augusta. In 2. Ehe. Alhert, Kg. seit 1873. Geb. 1828. 6 Töchter. Georg. Geb, 1832. Friedrich August, geb. 1865 und weitere Nachkommen. K. Paul I. I Maria Paulowna. Wilhelm. (Tafel Xxvii.) £ Karl August. 1757—1828. I Karl Friedrich. 1783—1853. Ernst der Fromme. Gotha. * £ Ernst Ii. 1745—1804. Pr. Karl Maria. Karl Alexander. v. Preussen. 1808—1877. Geb. 1818. Augusta. 1811—1890. K. Wilhelm I. August. Friedrich Iv 1772—1822. 1774—1825. Meiningen. £ * Anton Ulrich. I Georg. 1761—1803. (S. Preussen.) Karl August. Geb. 1844. (S. Preussen.) Louise. Verm. mit Ernst I. von Coburg. Bernhard. 10.0 Geb. 1800. Abg. 1866. gl Hildburghausen. £ I Friedrich. 1763—1834. Joseph. Georg. 1789 — 1868. 1796—1853. Georg. Geb. 1826. I Bernhard. Geb. 1851. Ernst. Geb. 1826. Moriz. Geb. 1829. Coburg-Saalfeld. Ernst Friedrich. 1724—1800. Franz Friedrich. 1750 — 1806. Ernst I. Leopold I. 1784—1844. von Belgien. Ernst Ii. Geb. 1818. Albert, Pr. Consort. 1819—1861. Erbvertrag von 1826: / Meiningen, Altenburg, Coburg-Gotha.