Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 7

1873 - Essen : Bädeker
7 6. Die Rheirrprovinz. Die Rheinprovinz besteht aus den Regierungsbezirken Düssel- dorf, Köln, Aachen, Koblenz und Trier. Sie ist eine sehr schöne und stark bevölkerte Provinz auf beiden Ufern des Rheines, von welchem sie ihren Namen erhält. Der Rhein durchfließt die Provinz in ihrer längsten Ausdehnung von Südosten nach Nordwesten. Freilich sind die Ufer des Rheines nicht überall so schön, wie bei Koblenz und am Siebengebirge, denn weiter abwärts fließt der Strom in einer reizlosen Ebene. Der Rhein nimmt in der Provinz mehrere Neben- flüsse auf: auf dem rechten Ufer die Lahn, die Sieg, die Wupper, die Ruhr und die Lippe; auf dem linken Ufer die Nahe, die Mosel mit der Saar, die Ahr und die Erft. Der südliche Theil der Pro- vinz ist gebirgig, der nördliche dacht sich allmählich ab und bildet ein tieferes Flachland. Von den Gebirgen der Rheinprovinz erhebt sich hier auf der linken Rheinseite der Hunsrück, ein über 625m hoher, waldiger Bergrücken zwischen der Saar, der Nahe, der Mosel und dem Rheine. Weiter nördlich finden wir die Eifel, ein ödes unfruchtbares Gebirge, welches eine Höhe von 750™ erreicht. Nordwestlich von der Eifel, hier an der westlichen Grenze der Provinz, liegt das hohe Veen; es erhebt sich bis zu einer Höhe von 625™ und hat oben eine Fläche, welche 4 bis 5 Meilen lang und eben so breit ist. Hier fehlt fast aller Pflanzen- wuchs — nur Torfmoore und gefährliche Sümpfe findet man auf dieser Hochfläche. Sie ist die unfruchtbarste Gegend in der Rheinprovinz. — Auf der rechten Rheinseite zieht ein Theil des Westerwaldes sich bis zum Rheine hin, und bildet hier bei Bonn das Siebengebirge, welches seinen Namen von sieben hervorragenden Bergen hat, unter denen die Löwenburg (438™ hoch), die Wolkenburg und der Drachenfels die bedeutendsten find. Der Drachenfels erhebt sich dicht am Rhein etwa 312™ über den Wasser- spiegel und auf demselben befinden sich die Ruinen einer alten Burg. Dem Drachenfels gegenüber liegt auf dem linken Rheinufer ein Vor- berg der Eifel, welche die Ruine Rolandseck trägt, und zwischen beiden sieht man unten im Strome die reizende Insel Nonnenwerth mit einem schönen Kloster. — Zwischen der Sieg und der Ruhr zieht aus Westphalen das fauerländische Gebirge in die Rheinprovinz; es wird hier das belgische Hügelland genannt und dacht sich gegen den Rhein hin allmählich ab. — In den Gebirgen der Rheinprovinz findet man Eisen, Blei, Steinkohlen, Schiefer, Basalt, Tuffstein, Kalkstein und Sandstein; in den Thälern wachsen Getreide aller Art, Rübsamen, Hanf, Flachs, Tabak u. s. w. — Die Rheinprovinz ist 491 Quadrat-Meilen groß, auf welchen 3/578,000 Menschen wohnen. Die Bewohner der Rheinprovinz sind wackere, fleißige Menschen, und Ackerbau, Bergbau und Fabrikwesen oder Industrie er- freuen sich des herrlichsten Gedeihens. Nur auf dem Hundsrück, der Eifel und dem hohen Veen ist die Natur so unfruchtbar, daß die Bevölkerung minder dicht ist und oft mit Noth zu kämpfen hat. Da-

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 8

1873 - Essen : Bädeker
s gegm wohnen m dem Regierungsbezirke Düsseldorf mehr als 9006 Menschen auf einer Quadratmeile. An der Nahe, der Mosel, dem Rheine und der Ahr bauen fleißige Winzer zum Theil trefflichen Wein und scheuen keine Beschwerden und Kosten, um die felsigen Weinberge gehörig zu bearbeiten und mit Dünger und Pfählen zu versehen, ob- gleich ihre Hoffnungen so oft getäuscht werden. Die Hauptstadt der Verwaltung in der Rheinprovinz, der Sitz des Oberpräsidenten und eines evangelischen Konsistoriums, ist Koblenz. Koblenz liegt am Einflüsse der Mosel in den Rhein, und zählt 30,000 Einwohner. Aus der Zeit, wo die Stadt Residenz des Kurfürsten von Trier war, sind noch Paläste und andere ansehn- liche Gebäude, wie auch große Kirchen vorhanden; die schönen Straßen und Anlagen rühren aber aus der neuern Zeit her. Das Wichtigste von Koblenz jedoch sind die Festungswerke. Ein Kreis von Forts mit ungeheuern Mauern und drohenden Schießscharten liegt auf den Höhen um die Stadt her auf beiden Seiten der zusammenfließenden Ströme, deren Ufer durch Brücken verbunden sind. Dadurch wird die an sich schöne Gegend noch herrlicher, und Reisende aus fernen Gegenden benutzen die Dampfschifffahrt auf dem Rheine und der Mosel, um Koblenz und Ehrenbreitstein, das gegenüber auf dem rechten Ufer liegt, zu sehen. Die große alte Stadt Köln ist der Sitz des Erzbischofs von Köln, hat sehr viele Kirchen und mit dem gegenüber liegenden Städt- chen Deutz an 140,000 Einwohner; sie ist die größte Stadt der Rhein- provinz. Köln ist eine Stunde lang und verhältnißmäßig breit. Die große Stadt mit ihren schönen Gebäuden, den vielen Thürmen und dem majestätischen Dom gewährt einen herrlichen Anblick — besonders wenn man vom rechten Rheinufer her die Brücken und die zahlreichen Masten der im Hafen liegenden Schiffe, die Rauchsäulen der ankommen- den und abgehenden Dampfboote überschaut. Köln ist durch Eisenbahnen und Dampfschifffahrt mit vielen fernen Gegenden verbunden und wird mit jedem Jahre eine bedeutendere Fabrik- und Handelsstadt. Von seinen Waaren ist die bekannteste das kölnische Wasser, welches in zahllosen Fläschchen versendet wird. Von allen wohlriechenden und stär- kenden Wassern ist es am meisten beliebt. Die größte Fabrikstadt der Rheinprovinz ist Elberfeld geworden, nachdem die anfangs kleine Stadt allmählich mit Barmen und einer Anzahl nahe gelegener Dörfer vereinigt ist. Elberfeld hat 71,000 und Barmen 75,000 Einwohner, die fast nur von Manufactur-Arbeit leben. Aachen — Sitz der Regierung — mit 74,000 Einwohnern, nicht weit von der westlichen Grenze der Provinz, ist eine der ältesten deut- schen Städte und hat mehrere warme Bäder (Gesundbrunnen). Be- rühmt wurde es als Kaiser Karls des Großen gewöhnliche Re- sidenz, wodurch auch die spätern deutschen Kaiser sich veranlaßt fanden, sich dort krönen zu lassen, bis diese Feierlichkeit später nach Frankfurt am Main verlegt wurde. Karl der Große starb in Aachen (814 n. Chr. Geb.) und ist in einer Kapelle des Domes begraben.

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 9

1873 - Essen : Bädeker
s Von den vielen bedeutenden Städten der Rheinprovinz können hier nur noch aufgezählt werden: die Festungen Wesel und Saar- louis — die bedeutende Fabrikstadt Crefeld — das durch seine Malerschule und einen schönen Lustw ald (Hofgarten genannt) aus- gezeichnete Düsseldorf mit 69,000 Einwohnern — die alte Stadt Trier, Sitz eines katholischen Bischofs, mit 21,000 Einwohnern — und die Universitätsstadt Bonn dem Siebengebirge gegenüber. Von den vielen wohlthätigen Anstalten der Rheinprovinz ließe sich noch viel erzählen, z. B. von der Provinzial-Jrrenanstalt zu Siegburg am Siebengebirge. Dort werden Menschen, welche das Unglück hatten, ihren Verstand zu verlieren, in ärztliche Pflege ge- nommen, um sie durch sanfte und geschickte Behandlung von ihrer Geistes- krankheit zu heilen, was auch bei sehr vielen gelingt. — 7. Der Dom zu Köln. Unter den vielen Kirchen der Stadt Köln und überhaupt unter allen Kirchen Deutschlands ist eine der merkwürdigsten und vorzüglichsten der herrliche Dom. Der Bau des Domes begann im Jahre 1248 durch den Erzbischof Conrad von Hochsteden. Das große Vermögen dieses Erzbischofs, so wie der damalige Reichthum der Bewohner Kölns machte den Beginn eines so großartigen Baues möglich. Auch brachten die unzähligen Pilger, die aus entfernten Gegenden zur Verehrung der Reliquien der heil, drei Könige (der Weisen aus dem Morgenlande) dorthin wallfahrteten, zum Bau des Domes große Schätze zusammen. Aber die Kosten wurden doch endlich zu groß, so daß der Bau, woran noch 1599 gearbeitet wurde, dann eingestellt werden mußte, ehe noch die Hälfte fertig war. Der Dom ist in der Form eines Kreuzes ge- baut; seine Länge beträgt 125“ und seine Breite 72™. Das Ge- wölbe wird von hundert Säulen getragen, die in vier Reihen neben einander stehen und von denen die der mittlern Reihen mehr als 9" im Umfang haben. Gleich den Bäumen eines uralten Waldes stehen diese schlanken Säulen da; nur am höchsten Gipfel sind sie in Aste gespalten, die mit ihren Nachbaren sich zu spitzen Bogen verbinden und dem Auge, das ihnen folgen will, fast unerreichbar erscheinen. Die innere Höhe des Domes beträgt 50™. Die beiden Thürme, deren jeder eine Höhe von 156™ erreichen soll, sind noch unvollendet. Beide sind bis jetzt erst auf eine Höhe von 50™ gebracht. In dem auf der Südseite stehenden Thurme hängt die große Dom- glocke, welche 225 Centner wiegt und von 12 Mann gezogen werden muß. — In den neuesten Zeiten ist ein Verein unter dem Namen „Dombau- Verein" zusammengetreten, um den Ausbau dieses herrlichen Denkmals alter Baukunst zu bewirken. Zu den Beiträgen der Mitglieder dieses Vereins zahlt der König von Preußen jährlich eine sv bedeutende

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 10

1873 - Essen : Bädeker
— 10 — Summe, daß zu hoffen steht, wir werden diesen Wunderbau bald in seiner Vollendung schauen. Zu den vornehmsten Merkwürdigkeiten des Domes sind außer vielen Grabmälern zu rechnen: die große Sakristei mit der goldenen Kammer, welche mehrere Kostbarkeiten, unter andern den silbernen Sarg des Erz- bischofs Engelbert, ein schönes Kunstwerk, enthält; ferner die Kapelle der h. drei Könige, aus verschiedenen Marmorarten erbaut, worin die Reliquien der h. drei Könige, in einem kostbaren aus Goldblech ge- arbeiteten und mit einer Menge von Perlen und Edelsteinen geschmückten Sarge aufbewahrt werden. Auch an trefflichen Gemälden ist der Dom reich, und die herrlichen Glasgemälde, welche die ungeheuren Fenster bedecken, gehören zu den merkwürdigsten Überresten dieser zum Theil untergegangenen Kunst. Man kann sagen, das Glas verschwindet ganz dem Auge — alles ist Farbe und — wie Sonnenglanz im Regenbogen, und schon deshalb wird der Dom von Fremden aus weiter Ferne be- sucht. Aber nach dem Namen des Mannes, welcher den Plan zu diesem Riesenbau entworfen, nach dem ersten großen Baukünstler des Domes fragt jeder Besucher vergebens. Man weiß ihn nicht. Man hat Jahrhunderte an dem Dome nach dem noch vorhandenen Plane gebaut, aber es ist niemandem eingefallen, den Namen dieses großen Geistes zu nennen. „Die Meister, die am Dome gebaut haben, wer- den nicht genannt; sie haben sich ein herrliches Denkmal gebaut, aber ohne Inschrift." — 8. Rheinthals Ritterburgen. An unserm alten Vater Rhein Stand mancbe Ritterfeste, Noch jetzt blickt Mond- und Sternenschein Auf ihre Überreste. Da wohnten unsre Väter drin, Die Väter gut und bieder; Durch ihren deutschen Heldensinn Wohl würdig deutscher Lieder. Auch ich hab' euch dereinst geseh'n, Ihr alten Felsenriesen, Ihr Könige der Rebenhöh'n, Der Thäler und der Wiesen, Wie ihr, im Zettenflug ergraut, Auf Rhenus grüne Wogen Von emcn alten Zinnen schaut Durch hohe Fensterbogen. Am Tage lebt's im Nebenthal, Da tönen Winzersänge, Das Schifflein windet wie ein Aal Sich durch des Stroms Gedränge. Da wird es nimmer still und leer An Deutschlands schönem Rheine, Wohl mancher Wand'rer zieht einher Und lagert sich am Rheine. Der Abend sinkt. Die Sonne glüht Im purpurnen Gewände Zum letzten Mal im Strom und flieht Hinweg in ferne Lande. Und stille wird's. Wie Schifferskahn Durch dunkelblaue Wogen, Kommt still am Himmelsocean Der Silbermond gezogen. Ihr blickt so ernst und still herab, Als wolltet Frohsinn strafen, Und wachet, daß im Felsengrab Die Helden ruhig schlafen. Wohl Mancher ruht im kühlen Haus, Umdeckt von euren Mauern, Von seine-n Heldenmühen aus; Drum mögt ihr immer trauern. Wenn dann die stille Mitternacht Rings lagert auf den Bergen, Tönt laut der Ruf: Ihr Schläfer, wacht, Erstehet aus den Särgen! Und donnernd rollt es durch die Luft, Gewitterwolken blitzen, Der Ritter steigt aus dunkler Gruft Zu seiner Väter Sitzen.

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 11

1873 - Essen : Bädeker
11 Und in dem Thale wird es reg', Von einer Burg zur andern Baut sich ein lichter Nebelsteg, Worauf die Helden wandern. Derharntsch glänzt, der Helmbusch wetzt, Das Kleinod blitzt im Schilde, Sie sammeln sich und langsam geht Der Zug durchs Rhetngefilde. Und obenan glänzt R otzl a nd's Speer, Der kommt vom Väterschlosse, Dem schönen Rolandseck, daher Auf seinem Geisterrosse Und führt den Zug nach Ingelheim, Das stolz am Rheine thronet, Allwo der Kaiser Karl daheim Mit seinen Helden wohnet. Dort hält der Zug. Der Kaiser winkt. Sie reiten in die Schranken. Wohl mancher edle Kämpe sinkt Vor Rolands Arm, des Franken. Die Damen schauen vom Balkon Auf ihre Ritter nieder, Die Ritter kämpfen um die Krön' Der Minne und der Lieder. Und drauf beginnt Banket und Tanz Im hohen Rittersaale, Viel Ampeln senden ihren Glanz Hernieder zu dem Thale. Der Minnesänger singt sein Lied Er preis't die deutsche Minne. Den Ritter, der zum Kampfe zieht, Mit deutschem Rittersinne. So geht es, bis der Morgen weht, Da wird es wieder stille. Mit einem Zauberschlag vergeht Die große Geisterhülle. Und strahlend blickt die Sonn' ins Thal, Die Ritter sind zerstoben, Die Burgruinen ragen kahl Auf ihren Bergen oben. Und alle Nächte wird es neu. Wenn Mitternacht gekommen. Fragt nur die schöne Loreley* *), Von der Hab' ich's vernommen. Bei Monden- und bei Steraenstrahl Taucht sie sich auf und nieder, Da singt sie in dem Felsenthal Bezaubernd ihre Lieder. (Otto Weber.) 9. Die Heinzelmännchen. Wie war zu Köln es doch vordem Mit Heinzelmännchen so bequem! Denn, war man faul: — man legte sich Hin auf die Bank und pflegte sich: Dann kamen bei Nacht, Ehe man's gedacht, Die Männlein und schwärmten Und klappten und lärmten Und rupften Und zupften Und hüpften und trabten Und putzten und schabten... Und eh' ein Faulpelz noch erwacht,... War all' sein Tagwerk bereits gemacht! Die Zimmerleute streckten sich Hin auf die Span' und reckten sich; Indessen kam die Geisterschaar Und sah, was da zu zimmern war: Nahm Meißel und Beil Und die Säg' in Eil'! Sie sägten und stachen Und hieben und brachen, Berappten Und kappten, Vtsirten wie Falken Und setzten die Balken... Eh' sich's der Zimmermann Versatz ... Klapp, stand das ganze Haus ... schon fertig da! •) S, Beim Bäckermeister war nicht Noth, Die Heinzelmännchen backten Brod. Die faulen Burschen legten sich, Die Heinzelmännchen regten sich — Und ächzten daher Mit Säcken schwer! Und kneteten tüchtig Und wogen es richtig Und hoben Und schoben Und fegten und backten Und klopften und hackten. Die Burschen schnarchten noch im Chor: Da rückte schon das Brod, das neue, vor! Beim Fleischer ging es just so zu: Gesell' und Bursche lag in Ruh'. Indessen kamen die Männlein her Und hacktendasschwein diekreuzu.quer, Das ging so geschwind Wie die Mühl' im Wind: Die klappten mit Beilen, Die schnitzten an Speilen, Die spülten, Die wühlten Und mengten und mischten Und stopften und wischten: That der Gesell die Augen auf: Wapp, hing die Wurst schon da zum Ausverkauf! am Schluß dieses Abschnittes das Lied: 8. die Loreley.

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 12

1873 - Essen : Bädeker
12 Einst hatt' ein Schneider große Pein: Der Staatsrock sollte fertig sein; Warf hin das Zeug und legte sich Hin auf das Ohr und pflegte sich. Da schlüpften sie frisch In den Schneidertisch; Und schnitten und rückten Uno nähten und flickten, Und faßten Und paßten Und strichen und guckten Und zupften und ruckten. Und eh' mein Schneiderlein erwacht: War Bürgermeisters Rock bereits gemacht. Die fallen Mit Schallen, Die lärmo» und schreien Und vermaledeienl Sie springt hinunter auf den Schall Mit Licht: husch, husch, husch, husch I - verschwinden all! O weh', nun sind sie alle fort, Und keines ist mehr hier am Ort! Man kann nicht mehr wie sonsten ruh'n, Man muß nun alles selber thun! Ein jeder muß fein «L-elbst fleißig sein, Und kratzen und schaben Und rennen und traben Und schniegeln Und biegeln Und klopfen und hacken Und kochen und backen. Ach, daß es noch wie damals wär'! Doch kommt die schöne Zeit nicht wie- der her! -------' (Kopisch.) Aus wie viel Regierungsbezirken besteht die ütheinprovinz ? — Wie heissen sie? — Welcher liegt an der nördlichen Grenze? — Nennt die Re- gierungsbezirke , welche an der östlichen Grenze liegen I — An der südlichen I — An der westlichen! — Wie heisst der Hauptstrom der Provinz? — Wie seine Nebenflüsse auf dem rechten Ufer? — Auf dem linken? — Wie viel Gebirge hast du dir gemerkt auf dem linken Ufer? — Auf dem rechten? — Wie heissen sie? — Wie heisst die Hauptstadt der Verwaltung? — Welche ist die grösste Stadt der Provinz? — Wie heisst die bedeutendste Fabrikstadt? — Wie gross ist die Rheinprovinz? — Wie viel Einwohner hat sie? Zeichnet jetzt die Rheinprovinz auf die Schiefertafeln! Jeder soll jetzt, ohne in das Buch zu sehen, alles das aufschreiben, was er aut der Rheinprovinz behalten hat! Neugierig war des Schneiders Weib, Und macht sich diesen Zeitvertreib: Streut Erbsen hin die ganze Nacht; Die Heinzelmännchen kommen sacht'; Eins fährt nun aus, Schlägt hin im Haus, Die gleiten von Stufen Und plumpen in Kufen, 10. Die Provinz Westphalen. Die Provinz Westphalen hat einen Flächenraum von 368 Quadrat- meilen und 1,775,000 Einwohner. Sie besteht aus den Regierungs- bezirken Münster, Minden und Arnsberg. Im südlichen und öst- lichen Theile ist die Provinz gebirgig, dagegen im westlichen und nördlichen Theile flach. An der südlichen Grenze erhebt sich der Westerwald, nördlich hiervon befindet sich das Rothhaargebirge, das sauerländische Gebirge und der Haarftrang. Diese Gebirge durchziehen fast den ganzen Regierungsbezirk Arnsberg. Im Nord- osten der Provinz finden wir zu beiden Seiten der Weser das Weser- gebirge mit vielen tiefen Einschnitten, von denen der merkwürdigste die sogenannte Porta Wcstphalica ist. Sie besteht aus zwei Gebirgs- pfeilern, welche bei Minden die Weser in einen Engpaß ein- schließen. Westlich von dieser Bergkette liegt der teutoburger Wald, in welchem im Jahre 9 nach Christi Geburt Hermann der Deutsche den römischen Feldherrn Varus schlug. — Die Weser ist der

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 13

1873 - Essen : Bädeker
13 bedeutendste Fluß der Provinz; sie durchzieht aber nur auf eine kurze Strecke den nordöstlichen Theil in der Richtung von Süden nach Norden. Folgende Nebenflüsse des Rheines haben ihre Quelle in der Pro- vinz: die Lahn, die Sieg, die Ruhr und die Lippe. Außerdem entspringt noch in der Provinz die Ems, welche den nördlichen Theil des Regierungsbezirks Münster von Südosten nach Nordwesten durchfließt. Wegen des felsigen Bodens in den Gebirgsgegenden und wegen des vielen Sandes, der Heiden und Moräste in den Ebenen ist die Fruchtbarkeit Westphalens sehr verschieden. Aber wenn auch nicht überall so sehr fruchtbares Kornfeld angetroffen wird, wie in der Gegend von Münster und Paderborn, am Hellweg und in der soester (spr. sohster) Börde, so fehlt es im Ganzen doch nicht an den gewöhnlichen Erzeugnissen des Ackerbaues, und die fleißigen und genügsamen Bewohner Westphalens befinden sich bei ihrem schwarzen Brod, Pumpernickel genannt, gesund und zufrieden. In der Gegend von Bielefeld wird viel Flachs gezogen und verarbeitet, und biele- felder Leinwand ist weit und breit bekannt und beliebt. In andern Gegenden lebt der Landmann mehr von der Viehzucht, und von dm zahlreich gezogenen Schweinen kommen die berühmten westphälischen Schinken. Der südliche Theil der Provinz ist der Distrikt der Fabriken, besonders in Metallwaaren. Da giebt es Thäler, in denen sich Eisenhämmer, Schleifmühlen und andere derartige Ge- bäude Meilen lang hinziehen. Denn das Mineralreich liefert Eisen, Blei, Kupfer, Galmei, Kalk.und andere Steinarten, Stein- kohlen in großer Menge, Torf und Salz. — Auch an mineralischen Heilquellen — deren Wasser in gar vielen Krankheiten zum Trinken und Baden benützt wird — fehlt es in Westphalen nicht. Die Bäder zu Driburg und Lippspring waren schon in frühern Zeiten bekannt. In der neuern Zeit aber ist das Bad Oeynhausen bei Rehme im Regierungsbezirk Minden berühmt geworden. Bemerkenswerth sind die Bohrversuche, welche hier angestellt worden find, um Steinsalz aufzufinden. Bis zu einer Tiefe von 694™ ist man mit dem Erdbohrer in die Erde eingedrungen. Steinsalz hat man zwar nicht gefunden, aber die Mühe ist doch nicht unbelohnt geblieben; denn aus dem Bohrloch sprudell eine warme Salzquelle hervor, deren Heilkraft die Veranlassung wurde, dort im Jahre 1845 eine Bade- anstalt zu errichten, welche immer mehr von Kranken besucht wird. — In der Nähe des Bades Oeynhausen liegt die Saline Neusalz- werk. Das bedeutendste Salzwerk Westphalens aber ist die Saline Königsborn bei Unna; sie lieferte im Jahre 1854 über 6000 Lasten Salz (1 Last sind 4000 Pfd.). Münster, mit 25,000 Einwohnern — die größte Stadt West- phalens — ist die Hauptstadt der Verwaltung, der Sitz des Oberpräsidenten, eines katholischen Bischofs und eines evange- lischen Konsistoriums. Zu den vielen Merkwürdigkeiten dieser Stadt gehört der Saal auf dem Rathhause, worin im Jahre 1648 der jam-

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 14

1873 - Essen : Bädeker
14 mervolle 30jährige Krieg durch den Abschluß des westphälischen Friedens beendigt wurde. Außer Münster gehören zu den bedeutend- sten Städten der Provinz: die Festung Minden,mit lebhaftem Handel und Schifffahrt auf der Weser — Herford ander köln-mindener Eisenbahn — Bielefeld, mit bedeutendem Leinwandhandel — Pa- derborn, Sitz eines kath. Bischofs — Soest (spr. Sohst), in einer sehr ftuchtbaren Gegend gelegen -- Dortmund, mit bedeutenden Stein- kohlenbergwerken — Iserlohn, mit vielen Stahl-, Eisen-und Messing- waaren-Fabriken — und die Regierungsbezirkshauptstadt Arnsberg an der Ruhr gelegen. Das Weftphalenland erinnert uns an wichtige Begebenheiten aus frühern Zeiten. Der Hermannsschlacht am teutoburger Walde und des westphälischen Friedens in Münster ist schon gedacht worden. Noch müßt ihr aber wissen, daß vor mehr denn tausend Jahren Kaiser Karl der Große in den Gauen Westphalens die heidnischen Sachsen bekriegte, um sie zum Christenthume zu be- kehren. Lange war der Kriegsschauplatz an der Ruhr bei der Fefte Hohensyburg, hauptsächlich aber am teutoburger Walde und an der Weser. Der Hauptheld der Sachsen, ihr Herzog, war Witte- find, ein Mann edlen Herzens, aber mit innigstem Gemüthe den heid- nischen Götzen zugethan. Daher dauerte der Kampf auch über 30 Jahre, (von 772—803) bevor Wittekind und mit ihm die Sachsen sich taufen ließen. Überall in den Gegenden jener Schlachtfelder erinnern Ruinen alter Burgen, berasete Grabhügel und Waffenstücke, selbst römische Münzen, die man ausgräbt, an jene alten und ältesten Kriege in Deutschland. — 11. Die Porta Westphalika. Der Morgen graut; es lüftet sich der Schleier, Der dämmernd noch die Erde rings umzieht, Im Osten glimmt ein sanftes Rosenfeuer, Und dampfend vom Gebirg der Nebel flieht; Die Luft wird frischer und der Himmel freier, Die Wolken ziehn, vom Morgenroth beglüht, Es sterben hin die letzten bleichen Sterne, Und duftig taucht herauf die blaue Ferne. So liegst du da vor meinen trunknen Blicken Im Morgengold, Porta Westphaltka, Gewaltig Thor, das Felsenflügel schmücken, Du Riesenpforte der Germania*)! An dir soll sich mein müdes Herz erquicken, Und ob ich Deutschlands schönste Auen sah — Hier, wo die Weser braust durch deine Säulen, Auf echtem deutschem Boden will ich weilen. Wohl zieht der Rhein durch goldne Rebenhügel, Vom Glanz der Schlösser blinket seine Fluth, *) Germania oder Germanien -- Dentschland

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 15

1873 - Essen : Bädeker
15 Stolz prangt der Berge Grün in seinem Spiegel, Und Traubenblut kocht in der Sonne Gluth; Der Sang erschwingt sich frei auf Windesflügel Und Frohsinn schwellt das Herz mit Jugend-Muth; Doch preis' ich dich, o Weser, und die Quellen, Die mitten aus Germaniens Herzen schwellen. Nicht bietest du in deinem kiesigen Bötte Kostbare Perlen, Edelstein und Gold. Nicht kränzen Reben deiner Berge Kette^ Nickt spenden Dichter dir des Sanges Sold; Doch ewig grünt der Lorbeer jener Stätte, Von deinen Adern wild und kühn durchrollt Wo einst die Väter in der Vorzeit Tagen Die Hermannsschlacht, die schreckliche, geschlagen. Da hausten Wolf und Bär in diesen Hainen, Der Geier krächzte durch die öde Flur, Des Landes Sohn, von riesigen Gebeinen, Strich durch den Wald und kämpfte mit dem Ur*), Er kniete vor der Götzen kalten Steinen Im blinden Wahn und wild, wie die Natur — Da kam das Kreuz, das heil'ge Christenzeichen, Und Licht drang durch die Nacht der deutschen Eichen I Wo Wildniß sonst und Sumpf und Dorngehege, Da leuchten Städte jetzt aus goldner Fluth, Da rauscht die Sichel, tönen Hammerschläge, Da schmilzt das Eisen in des Ofens Gluth, Da braust der Dampf auf blankem Schienenwege, Da sprudelt hell der Erde heilend Blut, Und Kraft und Leben bietet jetzt Westphalen In der Hygea**) wunderretchen Schalen. Westphalenlandl wie bist du hoch zu preisen: In deinen Hütten wohnt noch deutsche Treu', In deinem Schooße wächst das freie Eisen, In deinen Wäldern starb die Sklavereil — Hier auf des Berges Felsenhaupt, dem greisen, Hebt meine Brust sich wieder froh und frei: In dieses graue Kirchlein will ich treten, Um hier fürs deutsche Vaterland zu beten. Ans wie viel 'Regierungsbezirken besteht die Provinz Westphalen? - Nennt die bedeutendsten Gebirge Westphalens und gebet an, in welchem Theile der Provinz sie liegen! — Wie heisst der Hauptfluss und in welcher Richtung hiesst er? — Nennt die ans Westphalen kommenden Nebenflüsse des Rheines und gebt die Richtung ihres Laufes an? — Wie Hiesst die Ems? — Wie heissen die bedeutendsten Städte Westphalens? — Was habt ihr sonst Be- merkenswerthes von Westphalen behalten? — Wie viel Provinzen kennt ihr jetzt? — Wie viel Regierungsbezirke? — Wie heissen sie? — Zeichnet jetzt die Provinz Westphalen auf die Tafel! Schreibet alles auf, was ihr euch von der Provinz Westphalen gemerkt habt! — *) Ur = Auerochs. **) Hygea ober Hygiea = Göttin der Gesundheit, abgebildet mit einer Schlange, di« aus «ver Schale speis't.

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 16

1873 - Essen : Bädeker
16 12 Die Provinz Hessen-Nassau. Die Provinz Hessen-Nassau, welche von der Fulda, Eder und Lahn durchströmt wird, besteht aus dem ehemaligen Kurfür- stenthum Hessen, dem ehemaligen Herzogthum Nassau, dem Bezirke der frühern freien Reichsstadt Frankfurt, der früheren Landgrafschaft Hessen-Homburg, und den ehemals bayerischen Be- zirken Orb und Gersfeld. Sie dehnt sich südlich bis an den Main, westlich bis an den Rhein und nördlich bis an die Provinz Westphalen aus. Die Provinz Hessen-Nassau ist in die beiden Re- gierungsbezirke Kassel und Wiesbaden eingetheilt und enthalt einen Flächenraum von 285 Quadratmeilen, mit 1,400,000 Bewohnern. Im Norden ist nur ein kleiner Theil der Provinz so eben und frucht- bar wie das Fuldathal bei Kassel. Große Strecken sind waldig und zum einträglichen Ackerbau nicht geeignet. Die Bewohner sind arbeitsame und kräftige Leute. Viele wandern während der Ernte in fruchtbarere Gegenden, um dort als Tagelöhner zu helfen, besonders die Bewohner der Gegend von Fulda. Der südliche Theil der Provinz ist sehr fruchtbar. Zwar ist derselbe gebirgig: Taunus und Westerwald durchziehen ihn; allein mit geringen Ausnahmen sind diese Gebirge nicht so rauh, daß nicht fruchtbare Thäler und warme Abhänge dazwischen Platz fänden. Deshalb bringt das Land nicht nur genug Getreide und Obst hervor, sondern auch die edelsten Weine, zumal im Rheingau, welcher durch das Gebirge gegen Nord- und Ostwinde geschützt ist. Ein wärmeres Thal aber als das, worin Wiesbaden liegt, dürfte schwerlich in Deutschland zu finden sein. Dies rührt zum Theil von den heißen Quellen her, welche hier aus der Erde sprudeln und zu heilsamen Bädern benutzt werden. Doch ist Wiesbaden bei weitem nicht der einzige Ort in der Provinz, wo mineralisches Wasser aus der Erde quillt, wenn gleich die anderen Quellen sich weniger durch ihre Hitze, als durch andere Eigenschaften auszeichnen. Das Bad zu Ems an der Lahn wird von Brustleidenden stark besucht. Gegen andere Übel dienen die Quellen zu Homburg, Soden, Schwalbach und Schlangenbad. Allein den größesten Ruf hat eine Quelle, deren Wasser nicht an Ort und Stelle getrunken zu werden pstegt, sondern in Krügen in und aus Deutschland hinaus weithin verschickt wird, dies ist der Brunnen zu Selters. — Die Bergwerke in Hessen-Nassau liefern Silber, Blei, Eisen, Kupfer und viele andere Mineralien. Die Hauptstadt der Provinz, der Sitz des Ob erpräsidenten, ist Kassel, mit 46,000 Einwohnern. Ihre Lage an der schiffbaren Fulda, nicht weit von deren Zusammenfluß mit der Werra, sowie die viel- fachen Eisenbahnverbindungen haben sie zu einem bedeutenden Verkehrs- platze gemacht. Kassel wird von vielen Fremden besucht, um die schönen Anlagen zu Wilhelmshöhe, nahe bei der Stadt, die dortigen Wasserkünste und die riesige Bildsäule des Herkules zu beschauen. Wiesbaden, am südlichen Fuße des Taunus, in einer an Natur-
   bis 10 von 2334 weiter»  »»
2334 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 2334 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 322
1 26
2 75
3 40
4 67
5 145
6 48
7 353
8 52
9 23
10 162
11 29
12 22
13 76
14 11
15 116
16 246
17 73
18 103
19 433
20 7
21 117
22 45
23 19
24 79
25 39
26 63
27 52
28 120
29 71
30 302
31 1
32 10
33 61
34 72
35 43
36 33
37 391
38 249
39 59
40 50
41 78
42 40
43 46
44 30
45 75
46 76
47 134
48 58
49 117

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 89
1 151
2 8
3 74
4 98
5 67
6 194
7 29
8 15
9 88
10 76
11 171
12 217
13 31
14 13
15 23
16 544
17 399
18 35
19 56
20 2
21 261
22 16
23 96
24 324
25 20
26 37
27 70
28 98
29 61
30 10
31 4
32 6
33 21
34 49
35 12
36 23
37 46
38 182
39 75
40 49
41 42
42 376
43 20
44 73
45 79
46 13
47 46
48 97
49 65
50 97
51 50
52 11
53 4
54 88
55 12
56 32
57 26
58 21
59 70
60 40
61 71
62 37
63 6
64 71
65 51
66 20
67 37
68 41
69 36
70 243
71 102
72 71
73 18
74 14
75 69
76 80
77 326
78 35
79 145
80 44
81 95
82 100
83 66
84 320
85 55
86 43
87 42
88 11
89 12
90 36
91 82
92 253
93 26
94 132
95 60
96 14
97 38
98 69
99 16

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 27
1 44
2 25
3 78
4 19
5 14
6 86
7 18
8 4
9 39
10 46
11 15
12 100
13 112
14 45
15 2
16 2
17 11
18 34
19 45
20 13
21 42
22 7
23 0
24 158
25 28
26 22
27 7
28 295
29 15
30 28
31 7
32 81
33 129
34 110
35 33
36 38
37 2
38 17
39 33
40 32
41 12
42 156
43 45
44 50
45 11
46 128
47 41
48 30
49 6
50 32
51 115
52 19
53 11
54 3
55 23
56 18
57 15
58 18
59 113
60 12
61 57
62 21
63 1
64 15
65 20
66 27
67 20
68 16
69 1
70 16
71 40
72 19
73 6
74 5
75 135
76 22
77 21
78 29
79 8
80 28
81 322
82 6
83 96
84 263
85 11
86 32
87 20
88 5
89 74
90 19
91 14
92 2
93 17
94 10
95 65
96 19
97 22
98 10
99 24
100 99
101 57
102 72
103 8
104 37
105 19
106 16
107 104
108 2
109 71
110 25
111 38
112 45
113 71
114 54
115 6
116 23
117 14
118 9
119 68
120 12
121 53
122 27
123 18
124 308
125 57
126 20
127 12
128 7
129 25
130 51
131 217
132 28
133 181
134 28
135 27
136 28
137 103
138 15
139 45
140 30
141 36
142 52
143 42
144 11
145 53
146 6
147 19
148 2
149 1
150 8
151 49
152 147
153 33
154 24
155 71
156 62
157 105
158 17
159 42
160 35
161 21
162 2
163 5
164 64
165 36
166 35
167 9
168 60
169 20
170 24
171 52
172 9
173 42
174 40
175 189
176 10
177 43
178 17
179 44
180 55
181 6
182 26
183 92
184 44
185 30
186 11
187 12
188 77
189 9
190 4
191 6
192 24
193 62
194 10
195 128
196 37
197 11
198 29
199 25